Emotional_Melody
`•» Soul Century «•´
Titel: Nächtlicher Tanz
Autor: Emotional_Melody aka Lavendel ^^
Disclaimer: Ownes to Akira Toriyama. Ich borge mir nur seine Figuren aus und stelle Unsinn mit ihnen an. *grins*
Pairing: Vegeta x Goku (ich kanns einfach nicht lassen ;__;")
Genre: Shonen-Ai
Info: Okay, an dieser Fanfic arbeite ich schon seit genau zwei Jahren
Und sie ist vollends fertiggestellt o_o Man glaube es kaum, aber ich habs geschafft *harhar* Ich weiß noch genau wie ich die erste Idee hatte und aus dieser ein vollwertiges Projekt wurde. Ihr werdet merken, dass sich mein Schreibstil innerhalb dieser zwei Jahre drastisch verändert hat. Der erste Teil ist nicht verändert und gleicht dem ersten Teil den ich vor zwei Jahren verfasst hatte, also bitte nicht wundern. ^^
Und ganz besonderes Dankeschön: Meiner lieben, süßen Betty. Von ihr stammt das Lied, welches ich in dieser Fanfic verwenden werde. Nun ja, sie hatte es auf dem PC und mir hat es gefallen und jetzt hab ich es auch. *gg* ^^
Warnings: Lemon, ist ja klar *hust* Dark... Romantik. Ach lasst euch überraschen XD
Nun denn.. Beginnen wir:
~+~+~+~+~+~+~+~
Dunkelheit durchquerte die langen Korridore der Capsule Coorporation. Legte sich wie ein Freund der Nacht um die hellen Räume. Tauchte sie schwarz. Nichts drang durch außer einem fortwährenden Summen.
Der Gravitationsraum war schon seit den Morgenstunden in Betrieb. Derjenige, welcher ihn erbarmungslos auseinander nahm war niemand geringerer als Vegeta. Ein unermüdlicher Schlagabtausch begleitete ihn den ganzen Tag. Sein Körper hielt den schweren Bedingungen stand, gehorchte ihm aufs Wort. Vegeta kämpfte verbissen und ohne jede Reue gegen seinen imaginären Kämpfer... prügelte ihn windelweich, quälte ihn bis zum Tode. Wie er es liebte, dieses Adrenalin, welches ihn aufpuschte. Dieses Rauschen in seinen Ohren. Das Blut, wenn es anfängt verrückt in seinen Adern zu spielen... er brauchte nicht zu denken, einfach kämpfen... an nichts denken. Wenn er in seinen Gravitationsraum eintrat dann schaltete sich in ihm etwas aus, als ob er eine andere Welt betreten würde. Seine Welt.
Hier gab es keine Bulma... keinen Trunks. Nichts von störenden und nervigen Menschen, hier war seine Welt und hier war er.
Prinz Vegeta...
Sayajinischer Abkömmling der Elite...
Herrscher eines Kriegervolkes...
Sklave seines Schicksals... und Sklave seiner Gefühle.
Sie beherrschten ihn, sogar jetzt. Er knurrte hörbar... nach einem für das Auge nicht sichtbaren Schlag stellte sich Vegeta in die Mitte des Raumes. Atmete tief ein und wieder aus... er befreite seine ganzen Muskeln aus der unglaublichen Anspannung. Sein Blick verriet Müdigkeit und eine Spur Schmerz. Niemals würde er zugeben, dass so etwas wie Schmerz in ihm hauste... Niemals! Doch er war da... wie ein kleiner Wurm durchbohrte er sich durch seine Welt. Und überhaupt nicht auf die Folgen beachtend, fraß er sich durch die Gefühle... hinterließ Löcher und Durchgänge für bestimmte Emotionen, welche sich Vegeta nicht im Traum gefallen lassen würde. Doch sie waren da... ohne Vorwarnung waren sie gekommen und haben Platz genommen. Er hatte versucht sie abzuschütten... doch sie verschwanden nicht. Er hatte nicht den blassesten Schimmer wie er mit so etwas umgehen sollte... zu Bulma führte er eine eher freundschaftliche Beziehung, als das man es Liebesbeziehung nennen konnte... aber vielleicht sollte er sie fragen? Was er empfand, war einfach nicht in Worte auszudrücken... wie denn auch?
Jemand der noch nie wirklich Liebe empfunden hat, wie kann dieser dann sagen, dass dieser jemanden liebt? Ist das möglich? Sagt dir dieses Gefühl, dass du liebst? Wie spricht es zu dir? Was empfindet man, wenn man verliebt ist? Noch nie in seinem Leben hatte er sich solche Fragen gestellt... wieso hatte er bloß jetzt damit angefangen? Wieso nur? Sie waren nur ein Anfang... ja, aber ein Anfang zu was? Oder besser ausgedrückt zu wem?
Vegeta seufzte. Es brachte einfach nichts, sich den Kopf darüber zu zerbrechen...
Der Computer links von ihm verriet ihm die derzeitige Uhrzeit. //Schon halb eins... kein Wunder, dass ich mich müde fühle... Hunger habe ich auch//
Zufrieden mit den heutigen trainingsreichen Ergebnissen nahm Vegeta sein Handtuch, wischte seinen von Schweiß glitzernden Körper ein bisschen ab und ging aus dem Gravitationsraum. Eine unglaublich beruhigende Stille empfing ihn... bevor ihn die Nacht umarmte und ihn willkommen hieß, drehte er den Gravitationszähler ab, schaltete das Licht aus und schloss die Tür hinter sich.
Jetzt war er eins... Eins mit der Stille. Lautlos schlich er den Weg bis zur Küche. Doch bevor er in die Küche eintrat... vernahm er etwas. Etwas Vertrautes...
Er runzelte die Stirn. Trat wieder in den schwarzen Korridor und ließ seinen feinen Fühlern freien Lauf. Irgendwie konnte er nicht lokalisieren, wer genau es war. Unbehagen machte sich in ihm breit... //Was zum Teufel ist das//
Er hasste es wie die Pest, wenn er nicht Herr seiner Umgebung war... na ja Bulmas Umgebung genau betrachtet. Ohne auch nur ein Geräusch von sich zu geben schritt er von Bulmas zu Trunks Zimmer. Irgendwie erleichternd, dass die Beiden noch immer schliefen und nichts mitbekamen, dachte sich der Prinz.
Da schon wieder....
Diese Energie... Der Sayajin fing an zu zittern... sein Herz fühlte sich wie ein Presslufthammer gegen seine Rippen. //Kakarott...??//
*****
Der Mond hing wie eine angehängte Perle am schwarzen Firmament. Als ob es ein heller Wächter der Dunkelheit wäre, erstreckte es sich auf die Erde und brachte Licht in diese schwarze Dunkelheit. In seiner vollen Größe und voller Leben schien die, schon fast silberne Kugel... so mächtig, aber doch so weit entfernt.
Jemand regte sich... Goku blinzelte. Das Mondlicht schien genau auf ihn. Er hielt eine Hand vor das Gesicht, weil es ihn blendete... verschwand in den Schatten, doch er trat wieder in das Helle. Wie schön, dachte sich der Sayajin. Etwas unglaubliches faszinierte ihn... der Mond spiegelte sich in seinen dunklen Augen. Sein Blut fing unwillkürlich an zu rauschen... er konnte es fühlen, wie sein Herz immer schneller schlug. //Was zum Geier..?//
Er stand vom Bett auf... rieb sich noch immer schlaftrunken die Augen. Er schwankte etwas... Ein Geräusch ließ ihn dazu veranlassen sich umzudrehen, es war nur Chichi, welche sich auf die andere Seite gedreht hatte und wohlig seufzte. Er betrachtete sie etwas weiter... nichts. Er empfand nichts. Es berührte ihn nicht, wenn sie lachte... ihm war es egal, ob sie ihm nah kam... ob sie ihn berührte. Sogar wenn sie miteinander schliefen ließ sein Herz nicht in die Höhe schießen. Nichts davon... nur die sexuelle Befriedigung verschaffte sie ihm, sonst nichts.
Er schüttelte den Kopf, so durfte er gar nicht denken. Chichi war seine Frau, SEINE FRAU! Doch was nützte ihm das, wenn er sie nicht einmal liebte oder gar achtete? Immer wieder beteuerte sie ihm, dass er nichts sei als ein Faulpelz. Nur Essen und Kämpfen im Kopf... Goku hatte es langsam satt, vor gut einer Woche hätte er seiner Gemahlin fast die Meinung gesagt, doch er hatte es sich verkniffen, wie schon so oft. Er seufzte.. er konnte einfach nicht streng sein. //Vielleicht sollte ich sie mir als Boo oder gar als Frezzer vorstellen... vielleicht kann ich ihr dann meine Meinung kundtun?!// Goku grinste. Ne, lieber nicht... sonst fällt er sie noch an...
Er atmete tief ein... er schien nicht mehr müde zu sein, und da er eh nicht mehr so schnell wieder einschlafen würde, beschloss er ein bisschen spazieren zu gehen. Er zog sich seine Trainings Sachen an, schaute noch mal in den Zimmern seiner Söhne nach ob sie auch friedlich schliefen und machte sich anschließend nach draußen, in die warme und dunkle Nacht...
***
Seine Augen fixierten wieder den Mond. Er konnte es sich nicht erklären warum es ihn auf einmal so faszinierte... wieder begann sein Herz wild zu schlagen. Er spürte ein unwillkürliches Zittern durch seinen Körper brausen. Was ist nur los mit mir, fragte sich Goku. So etwas hatte er noch nie verspürt... dieses warme und heiße Gefühl in seinem Bauch, als ob ihn von innen jemand wärmen würde.
Gokus Füße trugen ihn immer weiter... er wusste überhaupt nicht wohin er ging... nur, dass er diesem großen Ball da oben folgen musste. Wo führte ihn das? Zu was... oder zu wem?
Und bevor sich der Sayajin versah landete er in der Auffahrt der Capsule Coorporation... er bemerkte es noch immer nicht, dass er das Grundstück seiner alten Freundin durchquerte. Er tat es einfach, irgendetwas Imaginärem folgend. War es jetzt noch immer der Mond?, konnte man nicht genau sagen.
Er sah nur noch dieses runde Ding vor sich... es verschmolz sich mit seiner Seele und seinem Körper. Der Sayajin schloss seine Augen, diese Empfindung war unglaublich. Ihm war nicht bewusst was mit ihm geschah, er wusste nur, dass es geschah und zwar in diesem Moment. Ein ur altes Ritual, fast schon eine Legende war im Begriff wieder aufzuleben. Und Son Goku war der Drahtzieher... er bemerkte wie sich etwas in ihm bemächtigte, doch nichts wurde unternommen ohne seine Einverständnis. Goku protestierte nicht, so machte sich das "Ding" weiter an seine Arbeit... und im nächsten Moment, begann sich Goku zu bewegen.
Ein im taktvollen Rhythmen verlorener Sayajin gab sich einer Macht hin, welche ihn führte... es verführte ihn, ließ ihn schwerelos erscheinen... alles in ihm spielte verrückt... alles was er vernahm, war dieses unglaubliche Gefühl in ihm, diese runde Kugel auf der schwarzen Decke und eine aufkommende sinnliche Melodie.
~+~ fall alone and again before ~+~
~+~ wondering down to the shore ~+~
***
Schwarze, dunkle Augen beobachteten einen graziösen und sinnlich bewegenden Körper. Unwillkürlich atmete er schneller... keuchte hin und wieder. Sein gieriger Blick saugte diesen wunderschönen und animalischen Augenblick in sich hinein. Vegeta beobachtete seinen Erzfeind mit einer solchen Gier. Unwillkürlich loderte eine brennende Leidenschaft in ihm auf... er begann noch schneller zu atmen. Sein Herz hämmerte ihm wild gegen seine Brust. Immer wieder leckte er sich über die trockenen Lippen. Was macht er bloß mit ihm, fragte sich der ältere Sayajin? Und man lieferte ihm auch gleich die Antwort... //Der Mond... es ist Vollmond, das hätte ich mir auch gleich denken können. Typisch Kakarott, kein Wunder, dass er so verrückt spielt... er weiß ja nichts von diesem Ritual//
Ein schelmisches Grinsen machte sich auf Vegetas Gesicht breit. Na da bot sich ihm eine Vorstellung, Kakarott mal als Clown zu sehen. Er schüttelte den Kopf... unterdrückte die plötzlich aufkommenden Gefühle hinter einer guten Barriere. Noch lange beobachteten seine Augen den Sayajin. Diese präzisen Bewegungen, als wäre es vollendet. Würde Vegeta Goku nicht gut kennen (tut er das überhaupt??^^), dann würde er vermuten, dass dieser Sayajin eine sehr lange Zeit auf dem Planeten Chepiros verbracht hätte. Denn niemand außer den Chepirianer konnten solch einen sinnlichen und erotischen Tanz darbieten. Sie waren bekannt für ihre Schönheit, sowohl bei Männern als auch Frauen. Vegeta kannte sie deshalb so gut, weil die beiden Völker vor sehr langer Zeit einen sehr großen Konflikt miteinander hatten. Er erinnerte sich noch gut... die Chepirianer waren die Herrscher des westlichen Quadranten der Alpha Galaxie, die Sayajin waren die Herrscher des östlichen Quadranten der Omega Galaxie. Die beiden Oberhäupter der Planeten wollten sich zusammensetzen und über eine gemeinsame Allianz diskutieren. Es ging voll in die Hose...
König Vegeta ging nicht auf den Handel ein, welcher von der Gegenseite vorgeschlagen wurde und somit brach ein totales Chaos aus. Die beiden Welten bekriegten sich... natürlich gewannen die Sayajin nach langen Kriegen und nicht sehr erfreulichen Verlusten, aber sie haben dennoch gewonnen. Zur Strafe, dass die Sayajin fast alle Chepirianer ausgelöscht hatten, verfluchte Chepiros die Sayajin. Bis zum damaligen Zeitpunkt wusste man nichts von dieser Macht... bis jetzt. Denn wenn jedes Mal ein Sayajin einen Vollmond sieht, verwandelt er sich nicht automatisch in einen Ozaru, sondern in eine von Gier und Leidenschaft besessene Bestie. Und wenn da noch Liebe mit ins Spiel kam... na Halleluja, das war vielleicht was. Sayajin verliebten sich nicht oft, man könnte glatt sagen, dass sie sich nie verlieben, aber wenn doch, dann erlebt der Geliebte eine kaum vorstellbare Nacht. Es wird ihm nämlich die Ehre zu teil, dass derjenige die vollkommene Vereinigung... eine Verschmelzung der Seelen erlebt. Man fühlt sich danach als wäre man gespalten. Man kennt jeden Gedanken... man fühlt jeden Herzschlag. Und man fühlt die Liebe, welche für einen auf ewig brennt.
Vegeta selbst hatte diese Vereinigung noch nie erlebt... natürlich, mit Bulma hatte er sehr oft das Bett geteilt, auch so etwas wie Liebe gefühlt, aber nie in diesem unglaublichen Ausmaß. //Außerdem würde sie das vielleicht sogar nicht überleben...//
Sayajin waren für ihre Vollkommenheit bekannt. Egal was sie tun beziehungsweise gegen wenn sie auch kämpften, es musste perfekt sein. Einfach nicht zu vergleichen... Sayajin wollten in allem überragend sein, es einfach beherrschen. Somit auch beim Geschlechtsverkehr. Vegeta erinnerte sich noch gut, wie er damals heimlich in der Bibliothek seines Vaters in den sayajinischen Kamasutras (A/n: Fragt mich nicht wie ich darauf gekommen bin... ^^) herumgeblättert hatte. In seiner Kindheit war der Prinz ein sehr lernfähiges und intelligentes Kind und ist es noch immer. Alles was interessant war saugte er in sich auf. Er konnte sich noch gut erinnern, wie ihn diese Bücher auf eine ungeheure Art fasziniert haben. Es war nicht wegen den vielen Abbildungen, sondern wegen dem geschriebenen Wort. Er hatte diese Bücher studiert, sie in- und auswendig gelernt. Bis heute kannte er den Grund nicht. Er hatte sich oft nicht getraut das Gelernte bei Bulma einzusetzen... sie war kein Sayajin und der menschliche Körper würde vielleicht diesem animalischen Verlangen nicht standhalten können. Oft war er kurz davor, das sayajinische Ritual zu vollziehen, doch er beendete es. Rechtzeitig. Er hatte es an ihrem Gesicht sehen können, wie anstrengend es für sie war. Es hatte ihr natürlich Spaß gemacht, daran bestand kein Zweifel (A/n: Ich will auch... *grins* ^^), aber seitdem hatte er es nie wieder versucht. Bulma war die Mutter seines Sohnes, sie war vielleicht nicht seine Geliebte aber eine treue Freundin und Gefährtin, dem war sich Vegeta sicher.
Er blickte wieder auf den Sayajin... und schüttelte wieder mal den Kopf. //Ts.. so ein Schwächling, kann nicht einmal einem Fluch stand halten.// In nicht all zu ferner Zeit würde die Sonne bald aufgehen... //Ich sollte ihn wieder von seinem Trip runter holen, ansonsten bemerkt Bulma noch etwas... //
Er ging auf Goku zu... dieser bemerkte Vegeta noch immer nicht. Alles was er vernahm, war ein Rauschen seines Blutes in seinen Ohren, diese brennende Wärme in seinem Inneren und eine wunderschöne Melodie, welche seinen Körper in unglaublichen Rhythmen bewegte.
~+~ try to read my mind ~+~
//Woher zum Geier kann er das...// Kurz vor Goku blieb Vegeta stehen. Er verschränkte die Arme vor seiner Brust. Seine Augen gingen wieder diesen perfekt gebauten Körper auf und ab. //Was zum Teufel mache ich hier...// Unwillkürlich zuckten seine Lenden... //Oh nein, das kann doch nicht wahr sein...//
Er unterdrückte es, versuchte es wenigstens. //O.k.. Memo an mich: Nie wieder bei Vollmond nach draußen gehen.// Plötzlich weiteten sich seine Augen... Goku sah ihn an. Vegeta verschlug es die Sprache. Dieses Glitzern in den Augen, und diese bewegenden Hüften... //Heilige Scheiße, was macht dieser Trottel da?//
Auch wenn Vegeta es wollte, er konnte es nicht leugnen, dass es ihm gefiel was er sah. Sehr sogar. Goku drehte ihm den Rücken zu... bewegte sich aber immer noch. Seine Hüften gingen in schwungvollen Drehungen in alle Richtungen. Der Jüngere legte seine Hände auf das Shirt... stülpte es sich langsam über den Kopf und warf es achtlos in irgendeine Richtung. Vegetas Mund war mit einem Mal sperr weit offen... er klappte es schnell wieder zu. Gokus Muskeln... sein ganzes Auftreten faszinierten den älteren Sayajin. Und noch dieser unschuldig lächelnde Blick, mit welchem der Jüngere den Prinzen anblickte. //Was tut er da... er wird doch nicht...??//
Mit langsamen Schritten bewegte sich Goku auf Vegeta zu. Der Schweiß rann ihm über seinen Körper und der Mond ließ es aussehen, als wären es weiße Perlen. Der Wind umwehte den heißen Körper und brachte ihm auch wenn nur für einen Moment, eine kleine Erlösung. Die Haare wirbelten in einem unaufhörlichen Takt... Vegeta hatte Goku noch nie so gesehen. Diese Augen, es lag noch immer diese Unschuld in ihnen, aber auch diese heiße Leidenschaft. Die Lippen waren eine Spur offen... er keuchte. Die Muskeln waren angespannt, schweißnass waren sie. Vegeta schluckte hart. //Ach du meine... nein, nein.. das darf nicht passieren, auf keinen Fall//
Vegeta wusste zu gut, was Goku da mit ihm machte. Er verführte, mit all ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Und er würde nicht aufhören, bis er bekommen hat, was er wollte, was dieses Verlangen stillen könnte. Vegeta fragte sich, wieso er dann nicht zur seiner Frau ginge? Er liebte sie doch... oder etwa nicht?
Der Prinz konnte nicht mehr weiter denken... Gokus Geruch stieg ihm in die Nase. //Heilige... Scheiße...// Und ehe er sich versah, stand der Jüngere vor ihm... und schenkte ihm ein unschuldiges Lächeln. Gokus Hände berührten Vegeta an seinem Gesicht, dieser zuckte zusammen. Als wäre es pures Feuer, diese Finger... seine Haut fühlte sich fiebrig an, er fühlte sich fiebrig an.
"Kakarott... nicht..."
Er versuchte dagegen anzukämpfen, doch er scheiterte... Goku hatte sich nämlich hinter seinem Rücken platziert. //Wieso bewegt er sich... // Vegetas Augen waren weit aufgerissen... //Was macht er da..//
Son Goku hatte keine Ahnung was in ihn gefahren zu sein schien. Erst als er den anderen Sayajin bemerkt hatte, verspürte er etwas in sich, dass einfach nicht aufhörte zu wachsen. Und jetzt stand er hinter Vegeta... und küsste ihm seinen Hals. Da er einen Kopf größer war als der Ältere ging er einen Stück in die Hocke. Er fing beim Ohrläppchen an... und arbeitete sich weiter bis zur Schulter. Seine Hüften blieben auch nicht untätig, sein Körper bewegte sich wieder... kreiste in verbotenen Rhythmen hin und her. Er berührte Vegetas Gesäß... und er keuchte auf. //Was ist das bloß... ich kann mich nicht mehr beherrschen.//
Seine Hände bewegten sich von den starken Muskelsträngen bis hin zur Vorderseite und blieben beim Bund von Vegetas Hose stehen. Er umfasste ihn bei den Lenden und bewegte seine Hüften... küsste hin und wieder seinen Hals. Er streichelte Vegetas Bauch... aber er wagte sich nie bis nach unten... immer drum herum. Auch wenn er vor Verlangen fast den Verstand verlor...
Vegeta spürte Goku. Er berührte oft seine Haut mit.... //Oh Kami, ich kipp hier gleich weg...// Er zitterte wie Espenlaub... er beherrschte sich, versuchte dagegen anzukämpfen. Dieser Körper hinter ihm und diese brennenden Hände auf seiner Haut...
"Vegeta... "
Und diese sinnliche, raue Stimme. Er muss verrückt vor Leidenschaft sein, dachte sich der Prinz.
"Kakarott... hör auf!"
Und wieder küsste Goku seinen Hals, knabberte an seinem Ohrläppchen... "Ah... hn... Kakarott..." Immer und immer wieder wiederholte er seine Taten. Bewegte sich, berührte ihn, küsste diesen unwiderstehlichen Hals... knabberte an seinem Ohrläppchen.
//Ich verliere gleich den Verstand... // Aus einer ihm unbekannten Kraft, befreite sich der ältere Sayajin schwer aus der sinnlichen Umarmung seines Erzfeindes. Er stand schwer keuchend ein paar Meter von Goku entfernt. Dieser blickte ihn düster an...
Vegetas Herz beruhigte sich langsam, und dieses Verlangen verebbte auch. "Was zum Teufel sollte das? Was machst du hier? Verschwinde bevor ich mich noch ganz vergesse!!!" Vegeta würde es sich nie eingestehen, dass er auch total hin und weg war. Goku aber grinste ihn heimtückisch an. Er wollte nicht gehen, nicht bevor er bekommen hatte, was er wollte und er bekam alles was er wollte. Er hatte sein Wesen gefunden, an dem er sein Ritual vollziehen würde. Etwas in ihm war erwacht... etwas, das seit langem geschlafen hatte und heute zum Vorschein kam. Er würde nicht ruhen, ehe er Vegeta geliebt und sich mit ihm vereinigt hatte. Goku ballte die Hände zu Fäusten, er wollte Vegeta. Keine Frage, aber nicht so... er wollte, dass Vegeta auch ihn wollte. Er hatte keine Ahnung woher so plötzlich dieser brennende Trieb in ihm her kam, doch er liebte es. Diese unglaubliche Kraft... er hatte so etwas noch nie zuvor gespürt. Und er wollte diese Kraft teilen... mit diesem kleinen, süßen und unwiderstehlichen Sayajin...
Die Nacht wurde heller... die Sonne schickte ihre ersten Strahlen ihren Kindern entgegen und nahm Platz an der Stelle des Mondes. Alles erstrahlte in wunderschönen Farben... und die Lebewesen kamen aus ihren Verstecken. Schickten den nächtlichen Schlummer auf seine Reise und erwachten um den neuen Tag zu begrüßen...
Die beiden Sayajin standen noch immer da und blickten sich an. Beide hatten den Sonnenaufgang bemerkt, doch sie wollten den Blick nicht verlieren... Goku drehte seinen Kopf der Sonne hin... es erfreute auch ihn, dass ein neuer Tag angebrochen war.
Er würde ihn noch bekommen... koste es was es wolle.
Er schaute Vegeta wieder in die Augen. "Ich weiß nicht, was mich dazu angetrieben hat, das zu tun, aber dass ich es getan habe, bereue ich nicht Vegeta. Als ich dich berührte spürte ich etwas in mir... ich will dich haben. Und ich werde alles tun um dich zu bekommen! Denn ich habe dich erwählt... und ich schwöre bei Kami, dass ich dich vor Verlangen unter mir winden sehen werde. Das ist kein Wunschdenken sondern Fakt! Also bereite dich darauf vor... ich werde dich bekommen! Darauf kannst du Gift nehmen!"
Vegetas stockte der Atem. Was dachte sich diese Unterklasseniete eigentlich? Was war er, ein Preis...? Wut machte sich in dem Sayajin breit... auch er grinste heimtückisch!
"Glaubst du, ich wäre so einfach zu bekommen?" //Was zum Teufel rede ich hier???//
Goku grinste ihn schelmisch an. "Nein! Aber das ist der Reiz an der ganzen Geschichte... " Er ging auf ihn zu, Vegeta hingegen stellte sich ihm. Verschränkte die Arme vor der Brust. Goku beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich will dich Vegeta, egal wie lange es dauert... ich werde dich bekommen. Garantiert!" Und um seine Tat zu beteuern küsste Goku Vegeta an seiner Wange entlang... er lächelte ihn noch immer an. "Ich geh jetzt... man sieht sich noch, mein Prinz!" //Und ob wir uns noch sehen werden... Vegeta//
Und ehe sich der ältere Sayajin versah legte Goku zwei Finger an seine Stirn und verschwand.
Total perplex schaute Vegeta auf die Stelle, wo der Jüngere gegangen war. Er wischte sich die Wange... //Wenn du glaubst, dass du mich bekommen wirst, dann irrst du dich gewaltig Kakarott... ich bin ein Prinz, ein Abkömmling der Elite. Du wirst dir alle Zähne an mir ausbeißen... darauf kannst DU Gift nehmen Unterklasseniete!//
Noch immer grinsend ging er wieder in die Capsule Coorporation. Auch diesmal konnte er nicht leugnen, dass es ihm möglicherweise Spaß machen könnte, dieses Spiel mit Kakarott zu spielen. Der Gewinner stand schon von vorn herein fest... denn Vegeta hatte einen Vorteil, welchen er als Trumpf gebrauchen wird. Er kannte sich aus... und das würde Goku zum Verhängnis werden, dem war sich der Sayajin sicher!
To be Continued...
Na ja jedenfalls hört der erste Teil auf, wenn ihr mehr wollt - wisst ihr was zu tun ist *g*
Meine Güte zwei Jahre... diese Fanfic war eines meiner wirklich ersten Anfänge, mein Baby sozusagen
Ich hoffe sehr es findet positive Anstöße, würd mich über Meinungen sehr freuen. Zumal an diesem ersten Teil nichts verändert wurde, nicht einmal der Schreibstil den ich vor zwei Jahren hatte
Bis auf Bald,
EM ^^
Autor: Emotional_Melody aka Lavendel ^^
Disclaimer: Ownes to Akira Toriyama. Ich borge mir nur seine Figuren aus und stelle Unsinn mit ihnen an. *grins*
Pairing: Vegeta x Goku (ich kanns einfach nicht lassen ;__;")
Genre: Shonen-Ai
Info: Okay, an dieser Fanfic arbeite ich schon seit genau zwei Jahren

Und ganz besonderes Dankeschön: Meiner lieben, süßen Betty. Von ihr stammt das Lied, welches ich in dieser Fanfic verwenden werde. Nun ja, sie hatte es auf dem PC und mir hat es gefallen und jetzt hab ich es auch. *gg* ^^
Warnings: Lemon, ist ja klar *hust* Dark... Romantik. Ach lasst euch überraschen XD
Nun denn.. Beginnen wir:
~+~+~+~+~+~+~+~
Welcome to the Dark Night of Dance and Love... I am sure you will enjoy it... of course you will...
Dunkelheit durchquerte die langen Korridore der Capsule Coorporation. Legte sich wie ein Freund der Nacht um die hellen Räume. Tauchte sie schwarz. Nichts drang durch außer einem fortwährenden Summen.
Der Gravitationsraum war schon seit den Morgenstunden in Betrieb. Derjenige, welcher ihn erbarmungslos auseinander nahm war niemand geringerer als Vegeta. Ein unermüdlicher Schlagabtausch begleitete ihn den ganzen Tag. Sein Körper hielt den schweren Bedingungen stand, gehorchte ihm aufs Wort. Vegeta kämpfte verbissen und ohne jede Reue gegen seinen imaginären Kämpfer... prügelte ihn windelweich, quälte ihn bis zum Tode. Wie er es liebte, dieses Adrenalin, welches ihn aufpuschte. Dieses Rauschen in seinen Ohren. Das Blut, wenn es anfängt verrückt in seinen Adern zu spielen... er brauchte nicht zu denken, einfach kämpfen... an nichts denken. Wenn er in seinen Gravitationsraum eintrat dann schaltete sich in ihm etwas aus, als ob er eine andere Welt betreten würde. Seine Welt.
Hier gab es keine Bulma... keinen Trunks. Nichts von störenden und nervigen Menschen, hier war seine Welt und hier war er.
Prinz Vegeta...
Sayajinischer Abkömmling der Elite...
Herrscher eines Kriegervolkes...
Sklave seines Schicksals... und Sklave seiner Gefühle.
Sie beherrschten ihn, sogar jetzt. Er knurrte hörbar... nach einem für das Auge nicht sichtbaren Schlag stellte sich Vegeta in die Mitte des Raumes. Atmete tief ein und wieder aus... er befreite seine ganzen Muskeln aus der unglaublichen Anspannung. Sein Blick verriet Müdigkeit und eine Spur Schmerz. Niemals würde er zugeben, dass so etwas wie Schmerz in ihm hauste... Niemals! Doch er war da... wie ein kleiner Wurm durchbohrte er sich durch seine Welt. Und überhaupt nicht auf die Folgen beachtend, fraß er sich durch die Gefühle... hinterließ Löcher und Durchgänge für bestimmte Emotionen, welche sich Vegeta nicht im Traum gefallen lassen würde. Doch sie waren da... ohne Vorwarnung waren sie gekommen und haben Platz genommen. Er hatte versucht sie abzuschütten... doch sie verschwanden nicht. Er hatte nicht den blassesten Schimmer wie er mit so etwas umgehen sollte... zu Bulma führte er eine eher freundschaftliche Beziehung, als das man es Liebesbeziehung nennen konnte... aber vielleicht sollte er sie fragen? Was er empfand, war einfach nicht in Worte auszudrücken... wie denn auch?
Jemand der noch nie wirklich Liebe empfunden hat, wie kann dieser dann sagen, dass dieser jemanden liebt? Ist das möglich? Sagt dir dieses Gefühl, dass du liebst? Wie spricht es zu dir? Was empfindet man, wenn man verliebt ist? Noch nie in seinem Leben hatte er sich solche Fragen gestellt... wieso hatte er bloß jetzt damit angefangen? Wieso nur? Sie waren nur ein Anfang... ja, aber ein Anfang zu was? Oder besser ausgedrückt zu wem?
Vegeta seufzte. Es brachte einfach nichts, sich den Kopf darüber zu zerbrechen...
Der Computer links von ihm verriet ihm die derzeitige Uhrzeit. //Schon halb eins... kein Wunder, dass ich mich müde fühle... Hunger habe ich auch//
Zufrieden mit den heutigen trainingsreichen Ergebnissen nahm Vegeta sein Handtuch, wischte seinen von Schweiß glitzernden Körper ein bisschen ab und ging aus dem Gravitationsraum. Eine unglaublich beruhigende Stille empfing ihn... bevor ihn die Nacht umarmte und ihn willkommen hieß, drehte er den Gravitationszähler ab, schaltete das Licht aus und schloss die Tür hinter sich.
Jetzt war er eins... Eins mit der Stille. Lautlos schlich er den Weg bis zur Küche. Doch bevor er in die Küche eintrat... vernahm er etwas. Etwas Vertrautes...
Er runzelte die Stirn. Trat wieder in den schwarzen Korridor und ließ seinen feinen Fühlern freien Lauf. Irgendwie konnte er nicht lokalisieren, wer genau es war. Unbehagen machte sich in ihm breit... //Was zum Teufel ist das//
Er hasste es wie die Pest, wenn er nicht Herr seiner Umgebung war... na ja Bulmas Umgebung genau betrachtet. Ohne auch nur ein Geräusch von sich zu geben schritt er von Bulmas zu Trunks Zimmer. Irgendwie erleichternd, dass die Beiden noch immer schliefen und nichts mitbekamen, dachte sich der Prinz.
Da schon wieder....
Diese Energie... Der Sayajin fing an zu zittern... sein Herz fühlte sich wie ein Presslufthammer gegen seine Rippen. //Kakarott...??//
*****
Der Mond hing wie eine angehängte Perle am schwarzen Firmament. Als ob es ein heller Wächter der Dunkelheit wäre, erstreckte es sich auf die Erde und brachte Licht in diese schwarze Dunkelheit. In seiner vollen Größe und voller Leben schien die, schon fast silberne Kugel... so mächtig, aber doch so weit entfernt.
Jemand regte sich... Goku blinzelte. Das Mondlicht schien genau auf ihn. Er hielt eine Hand vor das Gesicht, weil es ihn blendete... verschwand in den Schatten, doch er trat wieder in das Helle. Wie schön, dachte sich der Sayajin. Etwas unglaubliches faszinierte ihn... der Mond spiegelte sich in seinen dunklen Augen. Sein Blut fing unwillkürlich an zu rauschen... er konnte es fühlen, wie sein Herz immer schneller schlug. //Was zum Geier..?//
Er stand vom Bett auf... rieb sich noch immer schlaftrunken die Augen. Er schwankte etwas... Ein Geräusch ließ ihn dazu veranlassen sich umzudrehen, es war nur Chichi, welche sich auf die andere Seite gedreht hatte und wohlig seufzte. Er betrachtete sie etwas weiter... nichts. Er empfand nichts. Es berührte ihn nicht, wenn sie lachte... ihm war es egal, ob sie ihm nah kam... ob sie ihn berührte. Sogar wenn sie miteinander schliefen ließ sein Herz nicht in die Höhe schießen. Nichts davon... nur die sexuelle Befriedigung verschaffte sie ihm, sonst nichts.
Er schüttelte den Kopf, so durfte er gar nicht denken. Chichi war seine Frau, SEINE FRAU! Doch was nützte ihm das, wenn er sie nicht einmal liebte oder gar achtete? Immer wieder beteuerte sie ihm, dass er nichts sei als ein Faulpelz. Nur Essen und Kämpfen im Kopf... Goku hatte es langsam satt, vor gut einer Woche hätte er seiner Gemahlin fast die Meinung gesagt, doch er hatte es sich verkniffen, wie schon so oft. Er seufzte.. er konnte einfach nicht streng sein. //Vielleicht sollte ich sie mir als Boo oder gar als Frezzer vorstellen... vielleicht kann ich ihr dann meine Meinung kundtun?!// Goku grinste. Ne, lieber nicht... sonst fällt er sie noch an...
Er atmete tief ein... er schien nicht mehr müde zu sein, und da er eh nicht mehr so schnell wieder einschlafen würde, beschloss er ein bisschen spazieren zu gehen. Er zog sich seine Trainings Sachen an, schaute noch mal in den Zimmern seiner Söhne nach ob sie auch friedlich schliefen und machte sich anschließend nach draußen, in die warme und dunkle Nacht...
***
Seine Augen fixierten wieder den Mond. Er konnte es sich nicht erklären warum es ihn auf einmal so faszinierte... wieder begann sein Herz wild zu schlagen. Er spürte ein unwillkürliches Zittern durch seinen Körper brausen. Was ist nur los mit mir, fragte sich Goku. So etwas hatte er noch nie verspürt... dieses warme und heiße Gefühl in seinem Bauch, als ob ihn von innen jemand wärmen würde.
Gokus Füße trugen ihn immer weiter... er wusste überhaupt nicht wohin er ging... nur, dass er diesem großen Ball da oben folgen musste. Wo führte ihn das? Zu was... oder zu wem?
Und bevor sich der Sayajin versah landete er in der Auffahrt der Capsule Coorporation... er bemerkte es noch immer nicht, dass er das Grundstück seiner alten Freundin durchquerte. Er tat es einfach, irgendetwas Imaginärem folgend. War es jetzt noch immer der Mond?, konnte man nicht genau sagen.
Er sah nur noch dieses runde Ding vor sich... es verschmolz sich mit seiner Seele und seinem Körper. Der Sayajin schloss seine Augen, diese Empfindung war unglaublich. Ihm war nicht bewusst was mit ihm geschah, er wusste nur, dass es geschah und zwar in diesem Moment. Ein ur altes Ritual, fast schon eine Legende war im Begriff wieder aufzuleben. Und Son Goku war der Drahtzieher... er bemerkte wie sich etwas in ihm bemächtigte, doch nichts wurde unternommen ohne seine Einverständnis. Goku protestierte nicht, so machte sich das "Ding" weiter an seine Arbeit... und im nächsten Moment, begann sich Goku zu bewegen.
Ein im taktvollen Rhythmen verlorener Sayajin gab sich einer Macht hin, welche ihn führte... es verführte ihn, ließ ihn schwerelos erscheinen... alles in ihm spielte verrückt... alles was er vernahm, war dieses unglaubliche Gefühl in ihm, diese runde Kugel auf der schwarzen Decke und eine aufkommende sinnliche Melodie.
~+~ fall alone and again before ~+~
~+~ wondering down to the shore ~+~
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Schwarze, dunkle Augen beobachteten einen graziösen und sinnlich bewegenden Körper. Unwillkürlich atmete er schneller... keuchte hin und wieder. Sein gieriger Blick saugte diesen wunderschönen und animalischen Augenblick in sich hinein. Vegeta beobachtete seinen Erzfeind mit einer solchen Gier. Unwillkürlich loderte eine brennende Leidenschaft in ihm auf... er begann noch schneller zu atmen. Sein Herz hämmerte ihm wild gegen seine Brust. Immer wieder leckte er sich über die trockenen Lippen. Was macht er bloß mit ihm, fragte sich der ältere Sayajin? Und man lieferte ihm auch gleich die Antwort... //Der Mond... es ist Vollmond, das hätte ich mir auch gleich denken können. Typisch Kakarott, kein Wunder, dass er so verrückt spielt... er weiß ja nichts von diesem Ritual//
Ein schelmisches Grinsen machte sich auf Vegetas Gesicht breit. Na da bot sich ihm eine Vorstellung, Kakarott mal als Clown zu sehen. Er schüttelte den Kopf... unterdrückte die plötzlich aufkommenden Gefühle hinter einer guten Barriere. Noch lange beobachteten seine Augen den Sayajin. Diese präzisen Bewegungen, als wäre es vollendet. Würde Vegeta Goku nicht gut kennen (tut er das überhaupt??^^), dann würde er vermuten, dass dieser Sayajin eine sehr lange Zeit auf dem Planeten Chepiros verbracht hätte. Denn niemand außer den Chepirianer konnten solch einen sinnlichen und erotischen Tanz darbieten. Sie waren bekannt für ihre Schönheit, sowohl bei Männern als auch Frauen. Vegeta kannte sie deshalb so gut, weil die beiden Völker vor sehr langer Zeit einen sehr großen Konflikt miteinander hatten. Er erinnerte sich noch gut... die Chepirianer waren die Herrscher des westlichen Quadranten der Alpha Galaxie, die Sayajin waren die Herrscher des östlichen Quadranten der Omega Galaxie. Die beiden Oberhäupter der Planeten wollten sich zusammensetzen und über eine gemeinsame Allianz diskutieren. Es ging voll in die Hose...
König Vegeta ging nicht auf den Handel ein, welcher von der Gegenseite vorgeschlagen wurde und somit brach ein totales Chaos aus. Die beiden Welten bekriegten sich... natürlich gewannen die Sayajin nach langen Kriegen und nicht sehr erfreulichen Verlusten, aber sie haben dennoch gewonnen. Zur Strafe, dass die Sayajin fast alle Chepirianer ausgelöscht hatten, verfluchte Chepiros die Sayajin. Bis zum damaligen Zeitpunkt wusste man nichts von dieser Macht... bis jetzt. Denn wenn jedes Mal ein Sayajin einen Vollmond sieht, verwandelt er sich nicht automatisch in einen Ozaru, sondern in eine von Gier und Leidenschaft besessene Bestie. Und wenn da noch Liebe mit ins Spiel kam... na Halleluja, das war vielleicht was. Sayajin verliebten sich nicht oft, man könnte glatt sagen, dass sie sich nie verlieben, aber wenn doch, dann erlebt der Geliebte eine kaum vorstellbare Nacht. Es wird ihm nämlich die Ehre zu teil, dass derjenige die vollkommene Vereinigung... eine Verschmelzung der Seelen erlebt. Man fühlt sich danach als wäre man gespalten. Man kennt jeden Gedanken... man fühlt jeden Herzschlag. Und man fühlt die Liebe, welche für einen auf ewig brennt.
Vegeta selbst hatte diese Vereinigung noch nie erlebt... natürlich, mit Bulma hatte er sehr oft das Bett geteilt, auch so etwas wie Liebe gefühlt, aber nie in diesem unglaublichen Ausmaß. //Außerdem würde sie das vielleicht sogar nicht überleben...//
Sayajin waren für ihre Vollkommenheit bekannt. Egal was sie tun beziehungsweise gegen wenn sie auch kämpften, es musste perfekt sein. Einfach nicht zu vergleichen... Sayajin wollten in allem überragend sein, es einfach beherrschen. Somit auch beim Geschlechtsverkehr. Vegeta erinnerte sich noch gut, wie er damals heimlich in der Bibliothek seines Vaters in den sayajinischen Kamasutras (A/n: Fragt mich nicht wie ich darauf gekommen bin... ^^) herumgeblättert hatte. In seiner Kindheit war der Prinz ein sehr lernfähiges und intelligentes Kind und ist es noch immer. Alles was interessant war saugte er in sich auf. Er konnte sich noch gut erinnern, wie ihn diese Bücher auf eine ungeheure Art fasziniert haben. Es war nicht wegen den vielen Abbildungen, sondern wegen dem geschriebenen Wort. Er hatte diese Bücher studiert, sie in- und auswendig gelernt. Bis heute kannte er den Grund nicht. Er hatte sich oft nicht getraut das Gelernte bei Bulma einzusetzen... sie war kein Sayajin und der menschliche Körper würde vielleicht diesem animalischen Verlangen nicht standhalten können. Oft war er kurz davor, das sayajinische Ritual zu vollziehen, doch er beendete es. Rechtzeitig. Er hatte es an ihrem Gesicht sehen können, wie anstrengend es für sie war. Es hatte ihr natürlich Spaß gemacht, daran bestand kein Zweifel (A/n: Ich will auch... *grins* ^^), aber seitdem hatte er es nie wieder versucht. Bulma war die Mutter seines Sohnes, sie war vielleicht nicht seine Geliebte aber eine treue Freundin und Gefährtin, dem war sich Vegeta sicher.
Er blickte wieder auf den Sayajin... und schüttelte wieder mal den Kopf. //Ts.. so ein Schwächling, kann nicht einmal einem Fluch stand halten.// In nicht all zu ferner Zeit würde die Sonne bald aufgehen... //Ich sollte ihn wieder von seinem Trip runter holen, ansonsten bemerkt Bulma noch etwas... //
Er ging auf Goku zu... dieser bemerkte Vegeta noch immer nicht. Alles was er vernahm, war ein Rauschen seines Blutes in seinen Ohren, diese brennende Wärme in seinem Inneren und eine wunderschöne Melodie, welche seinen Körper in unglaublichen Rhythmen bewegte.
~+~ try to read my mind ~+~
//Woher zum Geier kann er das...// Kurz vor Goku blieb Vegeta stehen. Er verschränkte die Arme vor seiner Brust. Seine Augen gingen wieder diesen perfekt gebauten Körper auf und ab. //Was zum Teufel mache ich hier...// Unwillkürlich zuckten seine Lenden... //Oh nein, das kann doch nicht wahr sein...//
Er unterdrückte es, versuchte es wenigstens. //O.k.. Memo an mich: Nie wieder bei Vollmond nach draußen gehen.// Plötzlich weiteten sich seine Augen... Goku sah ihn an. Vegeta verschlug es die Sprache. Dieses Glitzern in den Augen, und diese bewegenden Hüften... //Heilige Scheiße, was macht dieser Trottel da?//
Auch wenn Vegeta es wollte, er konnte es nicht leugnen, dass es ihm gefiel was er sah. Sehr sogar. Goku drehte ihm den Rücken zu... bewegte sich aber immer noch. Seine Hüften gingen in schwungvollen Drehungen in alle Richtungen. Der Jüngere legte seine Hände auf das Shirt... stülpte es sich langsam über den Kopf und warf es achtlos in irgendeine Richtung. Vegetas Mund war mit einem Mal sperr weit offen... er klappte es schnell wieder zu. Gokus Muskeln... sein ganzes Auftreten faszinierten den älteren Sayajin. Und noch dieser unschuldig lächelnde Blick, mit welchem der Jüngere den Prinzen anblickte. //Was tut er da... er wird doch nicht...??//
Mit langsamen Schritten bewegte sich Goku auf Vegeta zu. Der Schweiß rann ihm über seinen Körper und der Mond ließ es aussehen, als wären es weiße Perlen. Der Wind umwehte den heißen Körper und brachte ihm auch wenn nur für einen Moment, eine kleine Erlösung. Die Haare wirbelten in einem unaufhörlichen Takt... Vegeta hatte Goku noch nie so gesehen. Diese Augen, es lag noch immer diese Unschuld in ihnen, aber auch diese heiße Leidenschaft. Die Lippen waren eine Spur offen... er keuchte. Die Muskeln waren angespannt, schweißnass waren sie. Vegeta schluckte hart. //Ach du meine... nein, nein.. das darf nicht passieren, auf keinen Fall//
Vegeta wusste zu gut, was Goku da mit ihm machte. Er verführte, mit all ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Und er würde nicht aufhören, bis er bekommen hat, was er wollte, was dieses Verlangen stillen könnte. Vegeta fragte sich, wieso er dann nicht zur seiner Frau ginge? Er liebte sie doch... oder etwa nicht?
Der Prinz konnte nicht mehr weiter denken... Gokus Geruch stieg ihm in die Nase. //Heilige... Scheiße...// Und ehe er sich versah, stand der Jüngere vor ihm... und schenkte ihm ein unschuldiges Lächeln. Gokus Hände berührten Vegeta an seinem Gesicht, dieser zuckte zusammen. Als wäre es pures Feuer, diese Finger... seine Haut fühlte sich fiebrig an, er fühlte sich fiebrig an.
"Kakarott... nicht..."
Er versuchte dagegen anzukämpfen, doch er scheiterte... Goku hatte sich nämlich hinter seinem Rücken platziert. //Wieso bewegt er sich... // Vegetas Augen waren weit aufgerissen... //Was macht er da..//
Son Goku hatte keine Ahnung was in ihn gefahren zu sein schien. Erst als er den anderen Sayajin bemerkt hatte, verspürte er etwas in sich, dass einfach nicht aufhörte zu wachsen. Und jetzt stand er hinter Vegeta... und küsste ihm seinen Hals. Da er einen Kopf größer war als der Ältere ging er einen Stück in die Hocke. Er fing beim Ohrläppchen an... und arbeitete sich weiter bis zur Schulter. Seine Hüften blieben auch nicht untätig, sein Körper bewegte sich wieder... kreiste in verbotenen Rhythmen hin und her. Er berührte Vegetas Gesäß... und er keuchte auf. //Was ist das bloß... ich kann mich nicht mehr beherrschen.//
Seine Hände bewegten sich von den starken Muskelsträngen bis hin zur Vorderseite und blieben beim Bund von Vegetas Hose stehen. Er umfasste ihn bei den Lenden und bewegte seine Hüften... küsste hin und wieder seinen Hals. Er streichelte Vegetas Bauch... aber er wagte sich nie bis nach unten... immer drum herum. Auch wenn er vor Verlangen fast den Verstand verlor...
Vegeta spürte Goku. Er berührte oft seine Haut mit.... //Oh Kami, ich kipp hier gleich weg...// Er zitterte wie Espenlaub... er beherrschte sich, versuchte dagegen anzukämpfen. Dieser Körper hinter ihm und diese brennenden Hände auf seiner Haut...
"Vegeta... "
Und diese sinnliche, raue Stimme. Er muss verrückt vor Leidenschaft sein, dachte sich der Prinz.
"Kakarott... hör auf!"
Und wieder küsste Goku seinen Hals, knabberte an seinem Ohrläppchen... "Ah... hn... Kakarott..." Immer und immer wieder wiederholte er seine Taten. Bewegte sich, berührte ihn, küsste diesen unwiderstehlichen Hals... knabberte an seinem Ohrläppchen.
//Ich verliere gleich den Verstand... // Aus einer ihm unbekannten Kraft, befreite sich der ältere Sayajin schwer aus der sinnlichen Umarmung seines Erzfeindes. Er stand schwer keuchend ein paar Meter von Goku entfernt. Dieser blickte ihn düster an...
Vegetas Herz beruhigte sich langsam, und dieses Verlangen verebbte auch. "Was zum Teufel sollte das? Was machst du hier? Verschwinde bevor ich mich noch ganz vergesse!!!" Vegeta würde es sich nie eingestehen, dass er auch total hin und weg war. Goku aber grinste ihn heimtückisch an. Er wollte nicht gehen, nicht bevor er bekommen hatte, was er wollte und er bekam alles was er wollte. Er hatte sein Wesen gefunden, an dem er sein Ritual vollziehen würde. Etwas in ihm war erwacht... etwas, das seit langem geschlafen hatte und heute zum Vorschein kam. Er würde nicht ruhen, ehe er Vegeta geliebt und sich mit ihm vereinigt hatte. Goku ballte die Hände zu Fäusten, er wollte Vegeta. Keine Frage, aber nicht so... er wollte, dass Vegeta auch ihn wollte. Er hatte keine Ahnung woher so plötzlich dieser brennende Trieb in ihm her kam, doch er liebte es. Diese unglaubliche Kraft... er hatte so etwas noch nie zuvor gespürt. Und er wollte diese Kraft teilen... mit diesem kleinen, süßen und unwiderstehlichen Sayajin...
Die Nacht wurde heller... die Sonne schickte ihre ersten Strahlen ihren Kindern entgegen und nahm Platz an der Stelle des Mondes. Alles erstrahlte in wunderschönen Farben... und die Lebewesen kamen aus ihren Verstecken. Schickten den nächtlichen Schlummer auf seine Reise und erwachten um den neuen Tag zu begrüßen...
Die beiden Sayajin standen noch immer da und blickten sich an. Beide hatten den Sonnenaufgang bemerkt, doch sie wollten den Blick nicht verlieren... Goku drehte seinen Kopf der Sonne hin... es erfreute auch ihn, dass ein neuer Tag angebrochen war.
Er würde ihn noch bekommen... koste es was es wolle.
Er schaute Vegeta wieder in die Augen. "Ich weiß nicht, was mich dazu angetrieben hat, das zu tun, aber dass ich es getan habe, bereue ich nicht Vegeta. Als ich dich berührte spürte ich etwas in mir... ich will dich haben. Und ich werde alles tun um dich zu bekommen! Denn ich habe dich erwählt... und ich schwöre bei Kami, dass ich dich vor Verlangen unter mir winden sehen werde. Das ist kein Wunschdenken sondern Fakt! Also bereite dich darauf vor... ich werde dich bekommen! Darauf kannst du Gift nehmen!"
Vegetas stockte der Atem. Was dachte sich diese Unterklasseniete eigentlich? Was war er, ein Preis...? Wut machte sich in dem Sayajin breit... auch er grinste heimtückisch!
"Glaubst du, ich wäre so einfach zu bekommen?" //Was zum Teufel rede ich hier???//
Goku grinste ihn schelmisch an. "Nein! Aber das ist der Reiz an der ganzen Geschichte... " Er ging auf ihn zu, Vegeta hingegen stellte sich ihm. Verschränkte die Arme vor der Brust. Goku beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich will dich Vegeta, egal wie lange es dauert... ich werde dich bekommen. Garantiert!" Und um seine Tat zu beteuern küsste Goku Vegeta an seiner Wange entlang... er lächelte ihn noch immer an. "Ich geh jetzt... man sieht sich noch, mein Prinz!" //Und ob wir uns noch sehen werden... Vegeta//
Und ehe sich der ältere Sayajin versah legte Goku zwei Finger an seine Stirn und verschwand.
Total perplex schaute Vegeta auf die Stelle, wo der Jüngere gegangen war. Er wischte sich die Wange... //Wenn du glaubst, dass du mich bekommen wirst, dann irrst du dich gewaltig Kakarott... ich bin ein Prinz, ein Abkömmling der Elite. Du wirst dir alle Zähne an mir ausbeißen... darauf kannst DU Gift nehmen Unterklasseniete!//
Noch immer grinsend ging er wieder in die Capsule Coorporation. Auch diesmal konnte er nicht leugnen, dass es ihm möglicherweise Spaß machen könnte, dieses Spiel mit Kakarott zu spielen. Der Gewinner stand schon von vorn herein fest... denn Vegeta hatte einen Vorteil, welchen er als Trumpf gebrauchen wird. Er kannte sich aus... und das würde Goku zum Verhängnis werden, dem war sich der Sayajin sicher!
To be Continued...
Na ja jedenfalls hört der erste Teil auf, wenn ihr mehr wollt - wisst ihr was zu tun ist *g*
Meine Güte zwei Jahre... diese Fanfic war eines meiner wirklich ersten Anfänge, mein Baby sozusagen

Ich hoffe sehr es findet positive Anstöße, würd mich über Meinungen sehr freuen. Zumal an diesem ersten Teil nichts verändert wurde, nicht einmal der Schreibstil den ich vor zwei Jahren hatte

Bis auf Bald,
EM ^^