My endless ending

Bra-chan15

Chibi Chibi
.. *auf die Uhr schiel*..
Ya, einen schönen guten Morgen wünsch ich *g*
Ich dachte mir, zu so später Stunde könnte ich es ya mal wagen, mich in diese Ecke des Forums zu schmuggeln.. und .. hier bin ich *tada*. Und weil ich schon mal hier bin, lass ich gleich mal einen meiner kreativen Ergüsse da :D

Da ich aber vor allem Unsinn schreibe, hör ich lieber mal schnell auf und kehre zu dem eigentlichen Grund zurück.. viel Spaß beim Lesen ^^


Autor: Öhm ja.. ich :D
Titel: My endless ending
Genre: Original.. und nicht fröhlich, fluffig oder irgendwas in diese Richtung^^
Disclaimer: Alles geklaut.. von mir ._______." (schlechter Witz.. yaha.. hab definitiv kein Talent dafür -_-")




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My endless ending


Sie stand einfach nur da, stumm, und ihr Blick ruhte auf dem nackten Stein, der nur wenige Zentimeter von ihr entfernt aus der Erde ragte. Ein kalter Windstoß ließ die ersten rot- leuchtenden Blätter des sich ankündigenden Herbstes über den Boden vor ihren Füßen tanzen und fast schon abwesend zog sie ihren Schal enger um sich. Einzelne Tropfen fielen lautlos aus den grauen, tristen Wolken weit über ihr und verloren sich schweigend im Nichts, nur um neuen Platz zu machen.
Kaum merklich senkte sie ihren Blick, verharrte bewegungslos und eine kleine Träne löste sich aus ihren Augen, perlte sich langsam über ihre Wange und verschwand schließlich ungesehen.
Wie lange war es nun her? Ein paar Wochen oder gar Jahre? Sie wusste es nicht mehr.
Manchmal kam es ihr wie eine einzelne Sekunde vor und dann wieder, als würden Jahre dazwischen liegen, eine ganze Ewigkeit.
Ein leiser Seufzer trat über ihre Lippen und mit einer einzigen Bewegung glitt die weiße Rose, die sie schützend gehalten hatte, aus ihrer Hand und viel auf den harten, leeren Boden vor ihr, auf das Grab ihrer Eltern.
Niemand sonst brachte Blumen, stellte eine Kerze hin, ein kleines Licht, um ihnen den Weg zu leuchten. Niemand kam, um für sie zu beten, um zu wachen, ihren stummen endlosen Schlaf zu schützen- niemand, nur sie.
Ein letztes Mal sah sie auf die eingravierte Schrift, auf die Namen von jenen Menschen, an die sie sich nun nicht einmal mehr zu erinnern vermochte, von denen nicht ein einziges Bild in ihrem Gedächtnis geblieben war- und dann drehte sie sich um ging langsam davon, blickte nicht zurück, wohlwissend, dass das Grab ihrer Eltern noch immer kalt und leer da lag, unbesucht, und dass die Rose nicht mehr da sein würde, wenn sie wiederkehrte.

Die durchweichte Erde unter ihren Füßen knirschte leise und der Wind schien nun noch eiserner an ihr zu zerren, doch nichts dessen war sie noch fähig, zu registrieren. Verloren streifte sie an all den unzähligen Gräbern vorbei, betrachtete die weggeschwemmten, vom Wasser durchtränkten, teilweise verdorbenen Blumen, die ihren Weg säumten und je weiter sie ging, umso mehr Tränen lösten sich aus ihren einst strahlend blauen Augen, fielen stumm zu Boden, wo sie sich im Meer der Regentropfen verloren.
Ein Zittern erfasste sie, lies sie straucheln, doch sie machte sich nicht die Mühe, innezuhalten, sie ging einfach immer weiter.
Vorbei an Menschen, die ihre toten Verwandten besuchten, die einander ihr Leid beklagten, stumm miteinander weinten.
Vorbei an Menschen, die sie anstarrten als wäre sie irgendwas Ekliges, ja beinahe Unmenschliches, die leise zu flüstern begannen, wenn sie ihren Weg kreuzten, sich nach ihr umdrehten.
Vorbei an Menschen, die nie verstehen würden, wie sie fühlte oder dachte, so wie niemand es verstand, niemand es jemals verstehen würde. Sie selbst verstand es ja nicht einmal.
Wieder ein Seufzen, das seinen Weg über ihre Lippen fand, wieder ein Laut, der ungehört verhallen sollte, während sie immer verworreneren Gängen folgte, zielstrebig, den zähen, kalten Morast unter ihren nackten Füßen spürend.

Ihre Schritte hatten sie schließlich bis ans Ende eines kleinen Ganges geführt und vor ihr ragte nun ein unscheinbarer, zerschlissener Stein empor, auf den mit der Zeit immer mehr Laub herab gefallen war und der so nun fast gänzlich verdeckte wurde.
Doch auch wenn sie den Namen schon lange nicht mehr lesen konnte, so verblichen waren die Buchstaben und so verwittert war das Gestein vor ihren Füßen, wusste sie trotzdem, was dort stand.
Dort, verborgen vor fremden Blicken, war ein Name eingraviert, den sie schon solange niemanden mehr hatte aussprechen hören, ein Name, der ihr trotz allem so bekannt war, so oft hatte sie ihn in ihrem Leben vernommen.
Es war der Ihre.
Schweigend lies sie sich neben ihrem eigenen Grab nieder, die Knie angewinkelt, die Augen geschlossen und ihre Gedanken kehrten zu jenem Tag zurück, an dem sie ihr Leben hatte lassen müssen, an dem sie aufgehörte hatte, zu existieren, an dem ihre Eltern und Freunde aufgehört hatten, sie zu sehen, obwohl sie doch niemals wirklich gegangen war.
Ja, wie lange das wohl nun schon her war? Auch daran konnte sie sich nicht mehr erinnern. So vieles, was ihr lieb und wichtig gewesen war- es war mit der Zeit verblasst, aus ihrem Gedächtnis verschwunden.
Unzählige Winter waren gekommen und leise wieder gegangen- irgendwann hatte sie aufgehört zu zählen- und nun kam ein neuer hinzu.. noch einer..
Stumm beobachtete sie, wie einige Leute ganz in der Nähe stehen blieben, sich nach ihr umsahen, und doch, so musste sie sich eingestehen, wusste sie, dass in Wirklichkeit niemand sie ansehen würde, dass all die Blicke, die sie auf ihrer kühlen, blassen Haut spürte, nur Einbildung waren, nur ein Wunsch, der viele Jahre zu vor mit ihr gestorben war- denn niemand konnte sie sehen, niemand war mehr da, der sie vermisste, der nach ihr suchte.
Niemand schenkte ihr noch Beachtung oder wusste gar, dass sie überhaupt existierte.
Und niemand würde kommen, um sie zu holen, sie zu erlösen, denn sie waren alle gestorben, zwar lange nach ihr doch im Gegensatz zu ihr hatten sie gehen dürfen- weit hinauf, gen Horizont, wohin auch immer ihr weiterer Weg sie geführt haben mochte.
Sie allerdings, sie musste hier bleiben.
Hier, wo sie allein auf sich gestellt war, wo niemand sie mehr wahrnahm und nur Gott wusste, wie lange sie noch würde bleiben müssen, bis es auch ihr gestattet war, diesen trostlosen Ort hinter sich zu lassen, ihre kleine Welt, die ihr schon so lange nichts mehr bieten konnte.

Ein einsames Blatt löste sich von einem Baum weit über ihr und segelte, vom Wind getragen, langsam auf sie herab, landete neben der weißen Rose, die immer wieder zu ihr zurückkehrte- das letzte Geschenk ihrer Eltern, mit ihr begraben, mit ihr an diesen Ort gebunden- und mit einem letzten traurigen Blick hinauf in den dunklen, stummen Himmel schloss sie die Augen und hoffte, dass sie dieses Mal nie mehr würde aufwachen müssen.
Nie wieder- und wenn doch, dann nicht hier.


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So.. nur nochmal zur Erklärung.. die Rose soll jene seine, die man Verstorbenen oft mit ins Grab legt.. und die hat sie halt immer bei sich.. ich hoff mal, meine kleine KG war nicht zu verwirrend.. ich muss dazu sagen, sie ist schon drei Jahre alt *g* Aber ich hab immer so seltsame Ideen :sweatdrop
Jedenfalls wünsche ich euch allen einen schönen Tag und hoffe auf ein wenig Review ^-^

Bay,
B-chan ._."
 
Hallo bra-chan15,
also anfangs hab ich erst mal gestockt als ich das gelesen hab und ich muss gestehen, die Geschichte erst zwei mal lesen gemust zu haben um es richtig zu begreifen.
Die Stimmung die du dort ausdrückst ist sehr schön, wie ich finde. Sie trauert um ihre verstorbenen Eltern und da schon niemand mehr lebt, kommt auch keiner mehr an das Grab um dort etwas für die Familie hin zu legen.
Was ich gegen Ende dann schade fand ist, das du nicht gesagt hast, wie das Mädchen starb. Was vielleicht erklären würde, wieso sie noch an den Ort gebunden ist und nicht 'aufsteigen' kann (ja zu viel Ghost whisperer geguckt Oo")
Aber ansonsten find ich es trotzdem sehr schön beschrieben, das mit der weißen Rose und die Blicke, von dennen sie meint, sie gälten ihr und doch sieht sie keiner.
Mich hat das ganze ein wenig Verwundert, das sie ein Geist sein soll. Darauf kommt man ja so gegen Anfang gar nicht.

Trotzdem sehr schöne KG, freu mich mehr von dir zu lesen ^^
Lg,
Blackiangel
 
Hallöchen meine Süße^^

so, hier binnich nun und schau mir deinen Fandom-fremden os an^^ ich bin gespannt, wie er sich liest und ob er mit deinem Fachgebiet mithalten kann^___^ und keine Sorge, die Chaoten *auf "It's too late" zeig* hab ich dieses Mal daheim gelassen^_~ will ja hier keine Unruhe stiften!
gut, dann legen wir mal los, hm^^

B-sama schrieb:
Sie stand einfach nur da, stumm, und ihr Blick ruhte auf dem nackten Stein, der nur wenige Zentimeter von ihr entfernt aus der Erde ragte. Ein kalter Windstoß ließ die ersten rot- leuchtenden Blätter des sich ankündigenden Herbstes über den Boden vor ihren Füßen tanzen und fast schon abwesend zog sie ihren Schal enger um sich. Einzelne Tropfen fielen lautlos aus den grauen, tristen Wolken weit über ihr und verloren sich schweigend im Nichts, nur um neuen Platz zu machen.
eine sehr schöne Einleitung und gleichzeitig meine Lieblingsstelle, denke ich^^ ich hab mich für einen Moment echt wie im Herbst gefühlt...*schauder* is kalt heute, nicht wahr? na ja, auf jeden Fall wirklich toll^^ die langen Sätze passen hier gut (obwohl, is ja eigentlich nur einer wirklich lang ^_~) ich werd das hier Toffi empfehlen müssen, der mag doch Naturbeschreibungen so gerne^__^ aber weiter im Text


-chan schrieb:
Kaum merklich senkte sie ihren Blick, verharrte bewegungslos und eine kleine Träne löste sich aus ihren Augen, perlte sich langsam über ihre Wange und verschwand schließlich ungesehen.
Wie lange war es nun her? Ein paar Wochen oder gar Jahre? Sie wusste es nicht mehr.
Manchmal kam es ihr wie eine einzelne Sekunde vor und dann wieder, als würden Jahre dazwischen liegen, eine ganze Ewigkeit.
Ein leiser Seufzer trat über ihre Lippen und mit einer einzigen Bewegung glitt die weiße Rose, die sie schützend gehalten hatte, aus ihrer Hand und viel auf den harten, leeren Boden vor ihr, auf das Grab ihrer Eltern.
armes Ding .__. ich frag mich, voran sie leidet, dass sie sich an nichts erinnert O.o...weil in der Regel erinnert man sich ziemlich genau, wenn man ein Grab besucht, oder? aber ich kenn dich gut genug, bei dir geschieht nichts ohne Grund...und auf diesen hier binnich echt gespannt O.o hab ich erwähnt? keine RSF gefunden^__^ konnteste vor 3 Jahren anscheinend auch scho echt gut^__^ ....du bringst ziemlich gut rüber, wie sie sich in diesem Moment fühlt, auch, wenn ich es nicht so gut finde wie bei deinen dbz-FFs, weil die sind einfach godlike^__^ ist aber trotzdem gut geworden, ich kann schön nachvollziehen, was sie fühlt^^

Sweety schrieb:
Niemand sonst brachte Blumen, stellte eine Kerze hin, ein kleines Licht, um ihnen den Weg zu leuchten. Niemand kam, um für sie zu beten, um zu wachen, ihren stummen endlosen Schlaf zu schützen- niemand, nur sie.
echt mal richtig schöne Beschreibung....Gänsehaut-Alarm xD

Bra-channy schrieb:
Ein letztes Mal sah sie auf die eingravierte Schrift, auf die Namen von jenen Menschen, an die sie sich nun nicht einmal mehr zu erinnern vermochte, von denen nicht ein einziges Bild in ihrem Gedächtnis geblieben war- und dann drehte sie sich um ging langsam davon, blickte nicht zurück, wohlwissend, dass das Grab ihrer Eltern noch immer kalt und leer da lag, unbesucht, und dass die Rose nicht mehr da sein würde, wenn sie wiederkehrte.
also du verstehst dein Handwerk wirklich^__^ klasse, was du da machst, ehrlich richtig gut^^ ich weiß nicht wieso, aber ich mag diese Rose...ich bin mir aber ncoh nicht sicher, ob sie zu irgendwas dient oder ob sie eine Metapher darstellt, die ich nicht verstanden habe .__. aber gut, ich denke, das wird sich scho noch auflösen^__^ schöne Art, Dinge zu beschreiben...aber ich wiederhole mich^^"

Tomatä-sama schrieb:
Die durchweichte Erde unter ihren Füßen knirschte leise und der Wind schien nun noch eiserner an ihr zu zerren, doch nichts dessen war sie noch fähig, zu registrieren.
Sorry Süße, aber durchweichte Erde knirscht nich^^" ich mein nur, die ist ja voll mit Wasser...erm...sie macht eher so...sutschende, eklige Gluckergeräusche....warte, wenn ichs mir recht überlege, würde "sutschendes Gluckergeräusch" die Stimmung versauen...lasses lieber so^_~

Bra-chan schrieb:
Verloren streifte sie an all den unzähligen Gräbern vorbei, betrachtete die weggeschwemmten, vom Wasser durchtränkten, teilweise verdorbenen Blumen, die ihren Weg säumten und je weiter sie ging, umso mehr Tränen lösten sich aus ihren einst strahlend blauen Augen, fielen stumm zu Boden, wo sie sich im Meer der Regentropfen verloren.
Ein Zittern erfasste sie, lies sie straucheln, doch sie machte sich nicht die Mühe, innezuhalten, sie ging einfach immer weiter.
Vorbei an Menschen, die ihre toten Verwandten besuchten, die einander ihr Leid beklagten, stumm miteinander weinten.
Vorbei an Menschen, die sie anstarrten als wäre sie irgendwas Ekliges, ja beinahe Unmenschliches, die leise zu flüstern begannen, wenn sie ihren Weg kreuzten, sich nach ihr umdrehten.
Vorbei an Menschen, die nie verstehen würden, wie sie fühlte oder dachte, so wie niemand es verstand, niemand es jemals verstehen würde. Sie selbst verstand es ja nicht einmal.
Wieder ein Seufzen, das seinen Weg über ihre Lippen fand, wieder ein Laut, der ungehört verhallen sollte, während sie immer verworreneren Gängen folgte, zielstrebig, den zähen, kalten Morast unter ihren nackten Füßen spürend.
ich wollte diesen Absatz nicht auseinander reißen, weil er mir in seiner Einheit einfach am allerbesten gefällt*__* man kann sich echt mal richtig genial in deine Protagonistin einfühlen und ist ihretwegen schon ganz traurig .__. einfach klasse gemacht^^ genau so, wie ichs von dir gewohnt bin^^ super, Doppeldaumen hoch^^
so, jetz hab ich bis ans Ende gelesen....sag mal, dann ist sie doch ein Geist...und niemand sieht sie....wieso sehen die Leute sie hier dann doch? kP...ich frag nur, weil sie sagt ja selbst, dass die Menschen sie nicht sehen^^"
kay, vergisses xD habs jetzt ein zweites Mal glesen: sie bildet es sich nur ein....das erklärts^^....so, und da ich diesen Absatz eigentlich unkommentiert und nur voller Bewunderung da stehen lassen wollte, mach ich mich jetz mal ganz schnell an den nächsten Teil^^

B-chan schrieb:
Ihre Schritte hatten sie schließlich bis ans Ende eines kleinen Ganges geführt und vor ihr ragte nun ein unscheinbarer, zerschlissener Stein empor, auf den mit der Zeit immer mehr Laub herab gefallen war und der so nun fast gänzlich verdeckte wurde.
Doch auch wenn sie den Namen schon lange nicht mehr lesen konnte, so verblichen waren die Buchstaben und so verwittert war das Gestein vor ihren Füßen, wusste sie trotzdem, was dort stand.
Dort, verborgen vor fremden Blicken, war ein Name eingraviert, den sie schon solange niemanden mehr hatte aussprechen hören, ein Name, der ihr trotz allem so bekannt war, so oft hatte sie ihn in ihrem Leben vernommen.
Es war der Ihre.
*grins* hundert Gummipunkte für des Noiri^^ hat ich mir doch sowas gedacht^_____^ aber hervorragend gelöst, wunderbar beschrieben! Die Arme, erinnert sich nur noch an ihren eigenen Namen, an ihre eigene, bemitleidenswerte Existenz .__. das ist echt fies, was du ihr da antust...*sniff* aber wie gehabt genial in Worte gefasst....und noch immer finde ich keinen Fehler^^" argh, wie machst du das, keinen Fehler fürs Noiri übrigzulassen...>_> echt, ihr kostet mich noch meinen Ruf, ich hab ja nie was zu meckern....am Ende heißts noch, ich lob immer nur >_> das ist dann allein deine Schuld xD ach was, du schreibst einfach nu toll....aber genug gelobt, weiter im Text^^

Meisterin^_~ schrieb:
Schweigend lies sie sich neben ihrem eigenen Grab nieder, die Knie angewinkelt, die Augen geschlossen und ihre Gedanken kehrten zu jenem Tag zurück, an dem sie ihr Leben hatte lassen müssen, an dem sie aufgehörte hatte, zu existieren, an dem ihre Eltern und Freunde aufgehört hatten, sie zu sehen, obwohl sie doch niemals wirklich gegangen war.
ich frag mich, was das arme Ding verbrochen hat, dasses hier auf der Erde wandeln muss .__. hat sie noch ne Aufgabe, was zu erledigen oder so? weil, was macht sie sonst hier?

lil Bra schrieb:
Ja, wie lange das wohl nun schon her war? Auch daran konnte sie sich nicht mehr erinnern. So vieles, was ihr lieb und wichtig gewesen war- es war mit der Zeit verblasst, aus ihrem Gedächtnis verschwunden.
Unzählige Winter waren gekommen und leise wieder gegangen- irgendwann hatte sie aufgehört zu zählen- und nun kam ein neuer hinzu.. noch einer..
Stumm beobachtete sie, wie einige Leute ganz in der Nähe stehen blieben, sich nach ihr umsahen, und doch, so musste sie sich eingestehen, wusste sie, dass in Wirklichkeit niemand sie ansehen würde, dass all die Blicke, die sie auf ihrer kühlen, blassen Haut spürte, nur Einbildung waren, nur ein Wunsch, der viele Jahre zu vor mit ihr gestorben war- denn niemand konnte sie sehen, niemand war mehr da, der sie vermisste, der nach ihr suchte.
Niemand schenkte ihr noch Beachtung oder wusste gar, dass sie überhaupt existierte.
sehr schöner, emotionaler Absatz^^ hat mir richtig richtig gut gefallen, ehrlich^__^ *umknuddl* und er erklärt auch meine kleine Unsicherheit von vorhin^^ gut gemacht, schön beschriebenes Problem^^ mir gefällt diese Verzweiflung, die du rüberbringst echt gut, Daumen hoch^___^ sie tut mir wirklich sehr leid und ich frag mich, warum sie nicht in den "Himmel" darf...obwohl, vielleicht gibts auch keinen Himmel und die Geister sehen sich nur gegenseitig nicht (sind ja unsichtbar^^) und jeder denkt, er sei allein...nein, das wär ja zu traurig^__^ hmja, gut gemacht, auch wenn ich es schade finde, dass der Grund, warum ausgerechnet sie nicht in den Himmel darf, nicht aufgezeigt wird...

Bra-sama schrieb:
Und niemand würde kommen, um sie zu holen, sie zu erlösen, denn sie waren alle gestorben, zwar lange nach ihr doch im Gegensatz zu ihr hatten sie gehen dürfen- weit hinauf, gen Horizont, wohin auch immer ihr weiterer Weg sie geführt haben mochte.
Sie allerdings, sie musste hier bleiben.
Hier, wo sie allein auf sich gestellt war, wo niemand sie mehr wahrnahm und nur Gott wusste, wie lange sie noch würde bleiben müssen, bis es auch ihr gestattet war, diesen trostlosen Ort hinter sich zu lassen, ihre kleine Welt, die ihr schon so lange nichts mehr bieten konnte.
weißt du, ich glaub, es ist doch gut, dass man nicht weiß, warum sie noch da ist...das macht das ganze sehr viel trauriger^_^ ich finde, du hast die Ausweglosigkeit der Situation sehr schön dargestellt, die Verzweiflung, die teilweise Resignation und die Einsamkeit, der sie sich vermutlich bis in alle Ewigkeit wird stellen müssen. wirklich traurig und ich war ganz ergriffen^__^"

Sama schrieb:
Ein einsames Blatt löste sich von einem Baum weit über ihr und segelte, vom Wind getragen, langsam auf sie herab, landete neben der weißen Rose, die immer wieder zu ihr zurückkehrte- das letzte Geschenk ihrer Eltern, mit ihr begraben, mit ihr an diesen Ort gebunden- und mit einem letzten traurigen Blick hinauf in den dunklen, stummen Himmel schloss sie die Augen und hoffte, dass sie dieses Mal nie mehr würde aufwachen müssen.
Nie wieder- und wenn doch, dann nicht hier.
wahhhhhh*_* sehr schönes Ende, wirklich meisterlich beschrieben^^ du bist sehr gut darin, Stimmungen einzufangen und wiederzugeben^^ das Ende hat mich nochmal ein bisschen traurig gestimmt, weil es scheint, als wüsste sie wirklich selbst nicht einmal, was an diesem Ort noch auf sie warten könnte...sie scheint ja noch etwas zu erledigen zu haben, um endlich 'aufsteigen' zu können, weiß aber selbst nichts davon...deshalbist es vielleicht auch nicht schlecht, dass wir - die Leser - es auch nciht wissen...wüsste sie es, könnte sie etwas dagegen tun und die ganze schöne Endzeitstimmung wär futsch^_~

*sich das Kommi anguck*...gut...das wars dann fürs Erste von mir^^ Schlusswort: wunderbare KG mit Gänsehaut-feeling inklusive^^ (aber ich mag deine dbz-FFs trotzdem lieber....aber das hier ist dennoch genial^^)

freu mich auf die nächste^^
hab dich lieb^^ :knuddel:
yours norrest
 
Heyho^^
Ich habe nur kurz Zeit, aber ich dachte, ich kläre ein paar Fragen kurz..

Erstmal.. @BlackiAngel.. du schreibst, dass es dich verwundert hat, dass sie ein "Geist" ist.. und dass du am Anfang nicht darauf gekommen wirst- das war ja, was ich wollte^^ Es sollte ja nicht so wirken und am Ende kam dann die Überraschung ~.~

Zu der Frage, warum ich nicht geschrieben habe, worean sie gestorben ist.. nun ja.. das sollte nur eine Kurzgeschichte sein, Fragmente, in sich geschlossen aber nicht ausschweifend und von daher fand ich es unrelevant, genau zu beschreiben, woran sie stirbt.
Die Frage allerdings, warum sie nicht in den Himmel auffährt, oder die Erde verlassen kann.. ja.. ich hätte das deutlicher schreiben können ~.~ wie gesagt, die Story ist schon älter.. und.. ich hatte am Ende doch geschrieben, dass sie vor ihren Eltern starb- von daher sollte das implizieren, dass sie noch jünger ist- also ihr Leben unfreiwillig beenden musste. Und dann dachte ich, es wird ja oft gesagt, Menschen, die sterben ohne bestimmte Dinge getan zu haben, verweilen noch länger auf der Erde .___."Deswegen kann sie nicht "auffahren"
Tut mir Leid, ist etwas wirr.. aber.. ich neige irgendwie dazu, so zu schreiben, dass nur ich es verstehe *-* *g*

So, trotzdem vielen Dank für die beiden lieben Kommis (uiii Noiri.. da sag ich per ICQ noch was zu *gg*)

Bay,
B-chan
 
Moinsen,

welch Freude Dich hier zu sehen, ich meine auf dieser Seite des Forums...
Dann kann ich ja gleich noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag wünschen,
auch wenns etwas spät ist, sorry.

Tjoa, nach Noris Kommie kann ich ja eigentlich nur verlieren, aber ich versuche es trotzdem mal.

Also, mir fröstelte schon nach dem ersten Absatz, da ich solche Anfänge oder Szenen immer sehr mitreißend finde.
Es erzeugt gleich die richtige Stimmung für den Rest der Geschichte, in diesem Fall wurde ich wirklich
immer trauriger.
Wie Du die Unendlichkeit so leicht und zeitlos darstellst und dabei die Empfindungen des Mädchens
wiedergibst, einfach toll.
Auch wie sie glaubt beobachtet zu werden und eigentlich doch weiß, dass es nicht real ist, sehr schön.

Insgesamt finde ich diese unbestimmte Art shr lesenswert. Es bleibt dem Leser selbst überlassen,
sich das Davor und vielleicht auch Danach selbst auszumalen.
Es wirkt einfach so, wie es ist. Zu viele Details über die Vergangenheit, oder ihren Tod würde den Fluss nur
stören und es unnötig kompliziert machen, so sehe ich das jedenfalls.

Mich hat es sehr bewegt und ich werde es sicherlich auch noch ein paar Mal lesen,
um alle Details erkennen zu können.

Grüßilie, Smarti
 
Na wo sich die lieben Kollegen niederlassen, bin ich natürlich auch nich weit^^

Hallo, Bra! Und herzlich willkommen un unserem zauberhaften OT-Bereich;)

Ja, da hat die Noir schon recht, diese Beschreibungen treffen genau meinen Geschmack...empfehlen musste sies mir trotzdem nicht, hattich nämlich schon gelesen^^ brauch nur immern Weilchen, eh meine Kommies reif sind^^''

Aber zum Thema: Ich muss sagen, anfänglich stand ich der Story ehr ein wenig unschlüssig gegenüber. Die Beschreibungen haben mir, wie gesagt, sehr gut gefallen. Diese Herbststimmung, die an sich wunderschön ist, aber alles irgendwie nach Tod und Verfall aussieht hast du wunderbar eingefangen. Nur mit der Szene an sich konnte ich zuerst nicht viel anfangen. Es erschien mir einfach übertrieben, dass sie sich so an überhaupt nichts erinnern kann und auch die vergangene Zeit so schlecht einschätzen konnte. So...Zeit fürs 'Aber'^^ Der Moment, wo sie vor ihrem eigenen Grabstein steht, war nicht nur der Wendepunkt der Story, sondern auch meine Haltung dazu hat sich sofort mitgedreht. Ich muss sagen, ich habs nich im Geringsten kommen sehen...wunderbar gemacht! Rückblickend wirken all die Dinge, die einem möglicherweise etwas unpassend erschienen waren, vollkommen logisch und stimmig.
An dieser Stelle hat mich das arme Mädel auch emotional endlich erwischt. Normalerweise steh ich diesen armen, einsamen, bemitleidenswerten Chars immer ein wenig distanziert gegenüber. Aber als man auf einmal mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass sie ein Geist ist, hat mich das wirklich traurig gemacht. Es bringt einen irgendwie zum Nachdenken darüber, was eigentlich von uns bleibt, wenn wir nicht mehr sind. Es gibt niemanden, der noch ihr Grab besucht und Blumen hinlegt und jeden Tag bringt sie den Eltern ihr Geschenk zurück. Das mit der Geisterrose hat mir wirklich wunderbar gefallen *seufz* (Die Erklärung wär, denkich, garnich so nötig gewesen^^)
Hach ja...danke für das kleine Werk...hat mir wirklich wunderbar gefallen!
Lass dich ruhig öfter ma hier blicken!;)
So...und ich geh jetz auf den Friedhof und stell den Geistern n Teller Kekse hin^^

So long...der Toffel
 
Aaah...
Schande über mein Haupt~.~"
Da sieht man mal wieder.. von wegen Ausflug in diesen Bereich *drop*
Ich hab schon wieder vergessen, dass ich hier überhaupt gepostet hab *lol* xD Gut, dass mein Kopf festgewachsen ist -_-""

Ich möchte die zwei "neuen" Kommentare auf keinen Fall unbeantwortet lassen.___."

@Smarti^^
Wow.. dass es dir so gut gefallen würde, hätte ich nicht gedacht. Ich muss gestehen, dass ich erst nicht posten wollte, weil ich Angst hatte, ich könnte sowieso nicht mithalten, aber.. als ich dann gelesen habe, dass es dir gefällt (wo du ja ein alter Hase im Geschäft bist *g*) war ich echt einfach nur froh *g* Und dass du es mehrmals lesen willst.. ehrlich, selbst wenn nicht, aber dass so eine positive Reaktion kommt, ist natürlich das beste, was man sich wünschen kann, vor allem, weil ich mit dieser KG auch einiges verarbeitet habe, was sich so an negativen Ereignissen ansammelt^^ Also vielen Dank dir *-* Und tut mir Leid, dass die Antwort erst so spät kommt ~.~"
@Toffel (ich lass das dark mal weg *gg*)
Auch dir vielen vielen Dank für deine lieben Worte^^" Ich hab auch zuerst überlegt, ob ich die Tatsache, dass sie ein Geist ist, nicht früher hätte anbringen sollen, aber sicher kennst du das ja.. wenn man erstmal einen Plot hat, dann schreibt man so los und für einen selbst macht es total viel Sinn, schließlich kennt man das Ende ja schon xDD Aber ich wollte auch nicht, dass zu früh klar wird, dass sie tot ist, weil dann irgendwie alles zu vorhersehbar gewesen wäre und dann irgendwie auch langweilig .___."
Jedenfalls.. ich hab mich riesig über deinen Kommi gefreut^-^"" Daanküü *g*
(das klingt so abgehackt und unfreundlich *sigh* Mit Übergängen hab ichs nich so ~.~" sorry)


So o_O" ich hoffe, mir wird nochmal verziehen xD
Ich verschwinde hier mal lieber wieder dezent *hust*

Lg, B-chan^^
 
Als erstes dachte ich sie wär gar nicht tot, ich musste zwei mal lesen und ich muss sagen die Geschichte hat mich berührt, wie sie von blicken verfolgt wird, die einsamkeit, die weiße Rose. Wie sie vor dem Grab ihrer Eltern hockte, ich möchte nicht an ihrer stelle sein.



Lg: Maron
 
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