Menschlicher Wille

Hermi schrieb:
ja aber wie kann man denn da ne grenze ziehen? also z.B. "dass du nicht als bänkler arbeiten wolltest war vorherbestimmt aber dass du als chauffeur nicht arbeiten wolltest war freier wille"

nein, so meinte ich es nicht.
du hast einen freinen willen, aber der will wird dadurch definiert was die anderen mit dir machen.

Hermi schrieb:

weil ich es sag ;)
 
Hermi schrieb:
hoe? was andere mit mir machen definiert meinen willen? *nichtversteh*

ja die ganzen komischen geschichten mit bananen und so ;)

stimmt du, oder kannst du die aussage nachvollziehen, das deine umgebung dich mit zu dem gemacht hat, was du heute bist ?

edit
sonst komm ich mal eben ins icq...widerwillig ...
 
Hermi schrieb:
hoe? was andere mit mir machen definiert meinen willen? *nichtversteh*O.o

Du bist letztendlich fast ausschließlich ein Produkt deiner Umwelt. Die Summe der Eindrücke, die bisher auf dich gemacht wurde bestimmt dich und damit auch deinen Willen. Dein Wille ist insofern frei, als dass du über die Eindrücke reflektieren kannst, womit dir die Fähigkeit gegeben wurde, dich selber zu beeinflussen und so. Verstehst du nun?
 
Makeda schrieb:
ja die ganzen komischen geschichten mit bananen und so ;)
das ist mir zu banal ;)
stimmt du, oder kannst du die aussage nachvollziehen, das deine umgebung dich mit zu dem gemacht hat, was du heute bist ?
aaalso, man kann sagen dass der geist nicht etwas verarbeiten kann dass er nicht kennt, und so die umwelt den geist prägt aber nicht dass die umwelt dann verhaltensmuster vorgibt, wenn der wille frei ist. es sei denn das verhaltensmuster basiert auf mangelden informatioen. meine umwelt formt mein wissen und so aber wenn mein wille frei ist dann formt es den nicht mit, weil er ja dann nicht frei wäre. dannist mein wille ja frei, ich meinte eben makeda meinte das der wille frei ist aber sein verhalten vorherbestimmt. allesklar.
 
Raufasertapete schrieb:
Du bist letztendlich fast ausschließlich ein Produkt deiner Umwelt. Die Summe der Eindrücke, die bisher auf dich gemacht wurde bestimmt dich und damit auch deinen Willen. Dein Wille ist insofern frei, als dass du über die Eindrücke reflektieren kannst, womit dir die Fähigkeit gegeben wurde, dich selber zu beeinflussen und so. Verstehst du nun?
Die Frage ist nur, ob die Eindrücke auch das Urteilen über diese beeinflussen und wie weit dieser Einfluß geht.
 
Mika-chan` schrieb:
Die Frage ist nur, ob die Eindrücke auch das Urteilen über diese beeinflussen und wie weit dieser Einfluß geht.

also du bist so wie du jetzt bist, durch deine umwelt mitgeformt.
richtig ?
du wärst anders, wenn du in einer anderen umwelt aufgewachsen wärst.
ruchtig ?
was bedeutet du denkst schon in bestimmten bahnen. zwar kannst du diesen denken reflektieren und du hast eine vielzahl von möglichkeiten zu handeln, doch die bahnen kannst du selten bis schlecht ändern.
 
Makeda schrieb:
also du bist so wie du jetzt bist, durch deine umwelt mitgeformt.
richtig ?
du wärst anders, wenn du in einer anderen umwelt aufgewachsen wärst.
ruchtig ?
was bedeutet du denkst schon in bestimmten bahnen. zwar kannst du diesen denken reflektieren und du hast eine vielzahl von möglichkeiten zu handeln, doch die bahnen kannst du selten bis schlecht ändern.
Jo, richtig.
Hätte ich mich überhaupt anders entscheiden können, als ich es bis jetzt getan habe ?
 
Mika-chan` schrieb:
Jo, richtig.
Hätte ich mich überhaupt anders entscheiden können, als ich es bis jetzt getan habe ?

ja darin liegt ja die selbstbestimmung, aber halt nur in bestimmten bahnen...
z.b. wenn du jetzt links bist, dann würdest du noch auf einmal cdu wählen *ganz plattes beispiel nehm*
 
Wille ist insofern frei, als dass du über die Eindrücke reflektieren kannst, womit dir die Fähigkeit gegeben wurde, dich selber zu beeinflussen und so.
aha. das mittel sich selbst zu reflektieren ist also schon von anfang an gegeben. nett, und wodurch? gene (-->determiniert)?
es gibt am anfang nach der geburt reflexe, die sicher schon vorgegeben sind. patscht das kind auf die heisse platte ziehts die hand weg. und da es eine umgebungstemperatur hat, stehen 2 werte zur verfügung. mit der zeit werden das mehr, und eine skala der art 'warm-kalt' entsteht.
und eins dazu noch:
kannst du über etwas nachdenken, von dem du nie gehört hast, nie gesehen hast, etc?
nein. --> man braucht einen anstoss um über etwas nachzudenken.
das nachdenken selbst ist zum einen ein vergleichen mit bischer gesammelten informationen (jeglicher art) und eine (in vielen versuchen erzeugte) analyse/antwort-finde maschinerie.
 
Ghent schrieb:
aha. das mittel sich selbst zu reflektieren ist also schon von anfang an gegeben. nett, und wodurch? gene (-->determiniert)?

eine gute frage, ob es wirklich von anfang an da ist ....
weiß ich leider nicht.

Ghent schrieb:
es gibt am anfang nach der geburt reflexe, die sicher schon vorgegeben sind. patscht das kind auf die heisse platte ziehts die hand weg. und da es eine umgebungstemperatur hat, stehen 2 werte zur verfügung. mit der zeit werden das mehr, und eine skala der art 'warm-kalt' entsteht.
und eins dazu noch:
kannst du über etwas nachdenken, von dem du nie gehört hast, nie gesehen hast, etc?
nein. --> man braucht einen anstoss um über etwas nachzudenken.
das nachdenken selbst ist zum einen ein vergleichen mit bischer gesammelten informationen (jeglicher art) und eine (in vielen versuchen erzeugte) analyse/antwort-finde maschinerie.

ja stimme ich dir auch zu, das man nicht über etwas nachdenken kann, was man nicht kennt.
und das seh ich ja auch so, deswegen kannst du ja auch nur in bestimmten bahnen denken handeln, doch eine gewissen wahlmöglichkeit hast du.
 
wie sollte man eine wahlmöglichkeit haben, wenn man nicht mal auswählen kann, worüber man nachdenkt?
 
entschuldige, aber das versteh ich nicht genau.
man hat doch viele gedanken, weil man eben schon viele fakten hat und auch viel erlebt hat, selbst ein kind. wohl nicht so komplexe gedanken vorhanden sind(obwohl ich mir da gar nicht so sicher bin), aber auch sie beschäftigen sich mit den fakten die sie kennen und auch sie treffen schon eine wahl wie sie sich verhalten, den ich glaube nicht das das verhalten, wenn kinder z.b. "mensch-ärger-dich-nicht" instinktiv ist.
oder wie meinest du es ?
 
der meint dass du immer durch einen instinkt dazu getrieben wirst über etwas spezielles zu denken
man denkt nicvht weil man lust hat über das spiel nach.. sondern weil man genötigt wird.. da man es sonst nicht spielen kann
oder so in der art
kA.. bin blöd.. -.-
außerdem hasse ich philosophische diskussionen :sulkoff:
 
man denkt nach über dinge:
die man kennt
die einen beschäftigen, zu der zeit.
was beschäftigt einen zu einer bestimmten zeit? dinge, durch die er von aussen angeregt wird. zbsp denkt jemand über den sinn der mensch-ärger-dich-nicht-regeln nach, weil die mutter sie ihm gerade zu erklären versucht.
mit dem älter werden sammelt man mehr informationen und manchmal kann auch aus dem anstoss (von aussen) sowas wie eine kettenreaktion ausgelöst werden, dass man über mensch-ärger-dich-nicht-regeln nachdenkt, dann dazu kommt, dass regeln scheisse sind, und man entschliesst scheinbar 'frei', dass man gerne anarchist sein will.
dabei vergisst man, dass man von aussen dazu angeregt wurde, ursprünglich.

außerdem hasse ich philosophische diskussionen
*hüstel* sry, aber das hier is meines wissens nach mit 'philo-forum' überschrieben ...
 
Ghent schrieb:
man denkt nach über dinge:
die man kennt
die einen beschäftigen, zu der zeit.
was beschäftigt einen zu einer bestimmten zeit? dinge, durch die er von aussen angeregt wird. zbsp denkt jemand über den sinn der mensch-ärger-dich-nicht-regeln nach, weil die mutter sie ihm gerade zu erklären versucht.
mit dem älter werden sammelt man mehr informationen und manchmal kann auch aus dem anstoss (von aussen) sowas wie eine kettenreaktion ausgelöst werden, dass man über mensch-ärger-dich-nicht-regeln nachdenkt, dann dazu kommt, dass regeln scheisse sind, und man entschliesst scheinbar 'frei', dass man gerne anarchist sein will.
dabei vergisst man, dass man von aussen dazu angeregt wurde, ursprünglich.

is das deine art der zustimmung ?
den ich seh es nicht anders und kann mir sonst keinen grund für den post erklären.
obwohl das widersprechen der regeln würde ich erst bei jungendlichen so beschreiben, kinder nehmen sowas sehr erst *aus erfahrung sprech, weil schon tante is*
 
den ich glaube nicht das das verhalten, wenn kinder z.b. "mensch-ärger-dich-nicht" instinktiv ist.
nein, das hab ich nachher auch so ausgeführt, nicht instinktiv.

der meint dass du immer durch einen instinkt dazu getrieben wirst über etwas spezielles zu denken
nein

man denkt nicvht weil man lust hat über das spiel nach.. sondern weil man genötigt wird.. da man es sonst nicht spielen kann
genötigt, ja. man wird von aussen angeregt --> es kommt nicht von selbst. der denkprozess selbst ist auch von aussen mit der zeit entwickelt worden.
--> es gibt in dir nichts, was aus sich selbst, bzw aus dir selbst kommt.
somit ist die frage des menschlichen/freien willens mit einem 'nicht vorhanden' (zumindest für mich) abgeschlossen.
 
Ghent schrieb:
--> es gibt in dir nichts, was aus sich selbst, bzw aus dir selbst kommt.
somit ist die frage des menschlichen/freien willens mit einem 'nicht vorhanden' (zumindest für mich) abgeschlossen.

also sprichst du dir selbst den freien willen ab ?
wie handelst du den ? oder warum handelst du grade so und nicht anders ?
 
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