Meinungszensur in Schulen

In meinen Augen ist es rechtlich okay, wenn die Schule frei von verfassungsfeindlichen Symbolen ist. Allerdings sollte dabei nicht übertrieben werden, denn sehr viele Dinge sind Interpretationssache: Che Guevara kann man in den Kontext einer Revolution gegen einen Diktator stellen. Den Kubanern ging es nach der Revolution besser als vorher. Andere Symbole dagegen, so wie das Hakenkreuz oder auch Anarchiezeichen oder die zahlreichen kommunistisch orientierten Symbole, haben an einer pädagogischen Anstalt nichts zu suchen. Das ist rechtlich so durchsetzbar als Schutz des Staates vor verfassungsfeindlichen Umtrieben.
Und ganz subjektiv: Mich nervt diese plumpe Symbolik.

Was die lustige Kurzudiskussion um Deutschnationalismus und Rechtsextremismus angeht: Deutschnationalismus ist wie jeder Nationalismus erstmal rechts, was aber keinen Rassismus impliziert. Was man von Deutschnationalismus halten mag, ist etwas anderes, aber an sich ist er weder konservativ(zumindest dort, wo er sich nicht mit nationalen Interessen schneidet) noch extremistisch. Er ist lediglich verdammt kapitalismusfreundlich.
afaik ist die Einteilung in "links" und "rechts" zu platt. Die FDP zum Beispiel ist liberal. Damit ist sie noch nicht konservativ, aber wer ihre wirtschaftlichen Leitlinien betrachtet, kommt nicht umhin, ihr zum Teil antilinke Positionen zu unterstellen. Unter dem Gesichtspunkt kann man sie durchaus so weit nach Rechts rücken wie die CDU, wenn nicht noch weiter. Dies ist allerdings nur für die wirtschaftlichen Ansichten gültig...
Kurzum: Mir sind die meisten Sprüche/Parolen, die Gruppierungen auf "Rechts" oder "Links" reduzieren, zu platt.
 
Original geschrieben von Haggismchaggis
Was die lustige Kurzudiskussion um Deutschnationalismus und Rechtsextremismus angeht: Deutschnationalismus ist wie jeder Nationalismus erstmal rechts, was aber keinen Rassismus impliziert. Was man von Deutschnationalismus halten mag, ist etwas anderes, aber an sich ist er weder konservativ(zumindest dort, wo er sich nicht mit nationalen Interessen schneidet) noch extremistisch. Er ist lediglich verdammt kapitalismusfreundlich.
afaik ist die Einteilung in "links" und "rechts" zu platt. Die FDP zum Beispiel ist liberal. Damit ist sie noch nicht konservativ, aber wer ihre wirtschaftlichen Leitlinien betrachtet, kommt nicht umhin, ihr zum Teil antilinke Positionen zu unterstellen. Unter dem Gesichtspunkt kann man sie durchaus so weit nach Rechts rücken wie die CDU, wenn nicht noch weiter. Dies ist allerdings nur für die wirtschaftlichen Ansichten gültig...

keineswegs, wie ich weiter oben schon gesagt habe ist nationalismus an eigentlich keine bestimmte ideologie gekoppelt und lässt sich somit in allen politischen spektren finden, von ganz rechts aussen über an sich unpolitische bis hin zu linksextremen. man darf da denn sonderfall deutschland nicht zum richtwert erheben, da in solchen fragen eigentlich alle bis häufig recht weit ins rechte politische spektrum hinein aufgrund der geschicht weitgehend einen maulkorb haben und das ganze zu einem tabu-thema gemacht wurde. betrachtet man das ganze aber allgemein, losgelöst vom beispiel deutschland, zeigt es sich relativ rasch, dass es grundsätzlich an den meisten orten anders ist bzw. sogar in einem krassen kontrast dazu steht, insbesondere im erwähnten fall süd-/mittelamerika gibt es etliche beispiele, in denen linke oder kommunistische kräfte klar am stärksten zu nationalismus neigen, ebenso gruppierungen wie die eta oder viele palästinensische organisationen, welche sich im übrigen vielfach dann doch der unterstützung der deutschen linken erfreuen dürfe. merke: im ausland ist nationalismus ok, nur halt im ach so bösen deutschland nicht..
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Mephistopheles
keineswegs, wie ich weiter oben schon gesagt habe ist nationalismus an eigentlich keine bestimmte ideologie gekoppelt und lässt sich somit in allen politischen spektren finden, von ganz rechts aussen über an sich unpolitische bis hin zu linksextremen. man darf da denn sonderfall deutschland nicht zum richtwert erheben, da in solchen fragen eigentlich alle bis häufig recht weit ins rechte politische spektrum hinein aufgrund der geschicht weitgehend einen maulkorb haben und das ganze zu einem tabu-thema gemacht wurde. betrachtet man das ganze aber allgemein, losgelöst vom beispiel deutschland, zeigt es sich relativ rasch, dass es grundsätzlich an den meisten orten anders ist bzw. sogar in einem krassen kontrast dazu steht, insbesondere im erwähnten fall süd-/mittelamerika gibt es etliche beispiele, in denen linke oder kommunistische kräfte klar am stärksten zu nationalismus neigen, ebenso gruppierungen wie die eta oder viele palästinensische organisationen, welche sich im übrigen vielfach dann doch der unterstützung der deutschen linken erfreuen dürfe. merke: im ausland ist nationalismus ok, nur halt im ach so bösen deutschland nicht..

Schön und weitgehend mit meiner Meinung übereinstimmend. Warum zitierst du meinen Beitrag? Die Kopplung an eine bestimmte Ideologie habe ich dem Nationalismus nicht unterstellt. Darüberhinaus hast du oben (ich nehme an, du meinst deinen vorletzten Beitrag) nur zwischen Nationalismus und Nationalsozialismus unterschieden. Und die Unterscheidung habe ich nicht verschwimmen lassen.
Naja, Bildung kann ja nie schaden.

Nach wie vor ist meine Ansicht, Nationalismus sei "erstmal rechts". Ich meine damit Nationalismus als Komponente in jeder Ideologie, in der er auftritt. Er lässt die Position einer Ideologie sowohl von Kommunismus als auch von Anarchismus wegrutschen, hinaus aus dem internationalistischen Milieu. Und wenn man die "normalen" Anarchisten und Kommunisten als das linksradikalste Volk einstufen möchte, kommt man damit nicht umhin, Nationalismus als rechtsorientierten Faktor einzustufen.

Inwieweit die Beispiele, die du nennst, wirklich über scheinsozialistische/-kommunistische Staaten mit propagandistisch-nationalistischer Ausprägung hinausgehen, sei mal dahingestellt. Um es kurz herauszustellen: Parolen und Planwirtschaft machen noch keinen Kommunismus, höchstens in seiner stalinistischen Ausprägung.
Und da bin ich mir ganz sicher, dass Karl Marx im Himmel mit einem großen Gewehr hinter'm Eingangstor sitzt und auf Ullbricht, Honecker und Stalin wartet.

Dein oben genanntes Ausländerfeindlichkeitsbeispiel ist mir übrigens nicht ganz klar. Abneigung gegen eine Volksgruppe ist etwas anderes als "Ausländerfeindlichkeit", also die Ablehnung aller Menschen, die außerhalb der Grenzen des eigenen Geburtslandes geboren wurden oder sonstwie in ein passendes Raster fallen.
Anti-Israelismus ist darüberhinaus nicht Sache "der Linken". Er ist ein Phänomen, der von der überwältigenden Mehrheit linksradikal überzeugter Menschen abgelehnt wird. Ebenso steht es mit den Anfeindungen gegen Palästinenser. Linke, abgesehen von Stalinisten und MLPs, berufen sich gern auf kompromisslose Durchsetzung von Menschenrechten. Das beißt sich mit Völkerhass. Und Spinner gibt's überall, die kann man nicht als Beispiele bringen.

Die CDU/CSU als "rechte" und die SPD als "linke" Parteien anzuführen, wundert mich auch. Das sind beides Parteien der Mitte, die derartig weit angeglichen sind, dass an ihren politischen Rändern Platz für weitere Parteien ist. Parteien der Mitte können durchaus verschiedene Positionen auch außerhalb des traditionellen Rollenmodells annehmen. Linke Parteien fangen bei den Grünen an, die SPD ist mitte-links, die CDU auch nur konservativ.
 
Original geschrieben von Haggismchaggis
Schön und weitgehend mit meiner Meinung übereinstimmend. Warum zitierst du meinen Beitrag? Die Kopplung an eine bestimmte Ideologie habe ich dem Nationalismus nicht unterstellt. Darüberhinaus hast du oben (ich nehme an, du meinst deinen vorletzten Beitrag) nur zwischen Nationalismus und Nationalsozialismus unterschieden. Und die Unterscheidung habe ich nicht verschwimmen lassen.
Naja, Bildung kann ja nie schaden.

Nach wie vor ist meine Ansicht, Nationalismus sei "erstmal rechts". Ich meine damit Nationalismus als Komponente in jeder Ideologie, in der er auftritt. Er lässt die Position einer Ideologie sowohl von Kommunismus als auch von Anarchismus wegrutschen, hinaus aus dem internationalistischen Milieu. Und wenn man die "normalen" Anarchisten und Kommunisten als das linksradikalste Volk einstufen möchte, kommt man damit nicht umhin, Nationalismus als rechtsorientierten Faktor einzustufen.

Inwieweit die Beispiele, die du nennst, wirklich über scheinsozialistische/-kommunistische Staaten mit propagandistisch-nationalistischer Ausprägung hinausgehen, sei mal dahingestellt. Um es kurz herauszustellen: Parolen und Planwirtschaft machen noch keinen Kommunismus, höchstens in seiner stalinistischen Ausprägung.
Und da bin ich mir ganz sicher, dass Karl Marx im Himmel mit einem großen Gewehr hinter'm Eingangstor sitzt und auf Ullbricht, Honecker und Stalin wartet.

gut, da muss ich grundsätzlich zustimmen, ich habe bei meinen ausführungen diesen aspekt und somit eine wichtige differenzierung fatalerweise schlichtweg übersehen. von da her gilt es somit eigentlich zwischen dem stark ideologisierten nationalismus-konstrukt und allgemeinem nationalismus zu unterscheiden. ersteres ist, wie du richtig erwähnst und auch recht schön belegst, wirklich fast ausschliesslich ein produkt rechter ideologien. allerdings klaffen zwischen realität und praktisch allen ideologien, wie du ja mit deinen beispielen am ende eigentlich gleich recht gut zeigst, eine gehörige lücke, und durch diese drängt sich dann jener nationalismus, den ich eigentlich gemeint habe, in die köpfe der menschen so ziemlich jeder politischen ausrichtung, pikanterweise oftmals sogar bei solchen, bei denen es dann eigentlich im widerspruch zu ihrer sonst gepflegten politischen ideologie steht.
wobei grundsätzlich eigentlich auch erst einmal eine exakte definition von nationalismus angebracht wäre, ich hab mich ja wie gesagt eigentlich nicht auf diesen relativ radikalen, politisierten nationalismus bezogen, sondern mehr auf einen allgemeineren, dem patriotismus relativ ähnlichen, aber sowas führt ja langsam fast zu weit, wir sind ja jetzt schon nicht unbedingt mehr beim thema des threads, genau betrachtet..:rolleyes:
und achja, beim südamerika-beispiel dachte ich weniger an die propaganda gewisser sozialistischer staaten, venezuela liesse sich da aktuell z.b. nennen, sondern mehr an "befreiungskämpfer" wie die farc oder ezln, die ja ähnlich wie die eta zwar die wurzeln in linken ideologien haben und auch von der internationalen linken unterstützt werden, aber gleichzeitig eine in gewissem sinn stark nationalistische ausprägung haben..

Dein oben genanntes Ausländerfeindlichkeitsbeispiel ist mir übrigens nicht ganz klar. Abneigung gegen eine Volksgruppe ist etwas anderes als "Ausländerfeindlichkeit", also die Ablehnung aller Menschen, die außerhalb der Grenzen des eigenen Geburtslandes geboren wurden oder sonstwie in ein passendes Raster fallen.
Anti-Israelismus ist darüberhinaus nicht Sache "der Linken". Er ist ein Phänomen, der von der überwältigenden Mehrheit linksradikal überzeugter Menschen abgelehnt wird. Ebenso steht es mit den Anfeindungen gegen Palästinenser. Linke, abgesehen von Stalinisten und MLPs, berufen sich gern auf kompromisslose Durchsetzung von Menschenrechten. Das beißt sich mit Völkerhass. Und Spinner gibt's überall, die kann man nicht als Beispiele bringen.

das beispiel bezog sich auch nicht auf ausländerfeindlichkeit, sondern auf antisemitismus. und bei diesem ist es relativ ähnlich wie bei der erwähnten nationalismus-differentierung: diese eigentliche, überaus radikale, auf irgendwelchen wirren rassenbiologischen theorien beruhende version des antisemitismus lässt sich auch hier eigentlich nur in verbindung mit rechtsextremen ideologien wie dem nationalsozialismus finden. antisemitismus in allgemeiner form als antisemitische klischees und dieser merkwürdigen auffassung vom "juden" lässt sich hingegen eigentlich wiederum auch in unterschiedlichsten ausprägungen praktisch überall finden, paradoxerweise sogar bei solchen, die eigentlich eine anti-antisemitische haltung zu äussern versuchen, dabei aber selber dümmste antisemitische ressentiments kolportieren, bisweilen lässt sich ähnliches entgegen jeder vernunft selbst bei menschen jüdischen glaubens finden..
und bezüglich des nahost-konflikts, natürlich müsste eigentlich jeder vernünftig denkende mensch und erst recht die linken zu einer ähnlichen haltung kommen, die einen gerechten und solidarischen frieden fordert. nur ist das in der realität merkwürdigerweise überhaupt nicht der fall, es kann sich fast niemand der neigung entziehen, einer der beiden seiten den schwarzen peter zuzuschieben und die anderen zu opfern hochzustilisieren, das sieht man immer wieder bei diskussionen zu diesem thema (z.b. gerade indymedia germany) und zeigt letztendlich auch, wieso die leute vor ort sich mit einem frieden, der ja eigentlich so einfach zu erreichen wäre, so schwer tun; denn, wie sollen die es schaffen, wenn nicht einmal wir hier im neutralen europa eine sinnvolle konsenslösung zu finden fähig sind? es gibt also in der linken, besonders der radikalen, eine recht starke fraktion dieser pali-sympathisanten, die dabei schon mal bereit sind, all die religiösen extremisten und sonstigen rechtsextremen unter den palästinenser zu übersehen und stattdessen die unterdrückenden und menschenrechtsverletzenden israeli als "nazis" und ähnliches zu brandmarken. andersrum wird freilich genau so schwachsinnig "argumentiert" bzw. im prinzip reichlich hohle und undifferentierte propaganda betrieben..

Die CDU/CSU als "rechte" und die SPD als "linke" Parteien anzuführen, wundert mich auch. Das sind beides Parteien der Mitte, die derartig weit angeglichen sind, dass an ihren politischen Rändern Platz für weitere Parteien ist. Parteien der Mitte können durchaus verschiedene Positionen auch außerhalb des traditionellen Rollenmodells annehmen. Linke Parteien fangen bei den Grünen an, die SPD ist mitte-links, die CDU auch nur konservativ.

natürlich, das stimmt schon, habe das ja eigentlich auch noch etwas relativiert, wenn auch zu wenig stark. worauf ich eigentlich hinaus wollte war aber mehr, dass die spd halt doch noch eine gewisse verwurzelung in der linken und die union das selbe in der rechten hat, auch wenn das bei der parteipolitik und erst recht im wahlkampf kaum noch was zur sache tut. aber es hat ja dennoch eigentlich in beiden parteien noch so ein letztes fähnchen der aufrechten, die hin und wieder versuchen, der parteiführung auf die finger zu klopfen und sie an die parteitraditionen zu mahnen. wenn dann aber die eine partei im wahlkampf plötzlich bei gewissen themen sogar jene "fundamentalisten" der anderen seite auf deren eigenem terrain überholt mutet das schon etwas schräg an und belegt ja eigentlich das von dir gesagte, dass sich beim kampf um stimmen eigentlich die meisten der grösseren parteien längst einfach in einem sumpf der mainstream-meinungen tummeln und versuchen, als erstes die stimmung der mehrheit möglichst treffend aufzugreifen, was anderes wollte ich da nie sagen, jedenfalls bestimmt nicht, dass diese parteien noch pragmatische politik betreiben würden, aber vielleicht kams falsch rüber..
 
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Re: Re: Meinungszensur in Schulen

Original geschrieben von Assiachia
Immerhin sind wir ein Freies Land, wo jeder für sich entscheiden kann, was er trägt, oder zu welcher Partei er gehört!

3. Paradoxon der Demokratie nach Popper: Eine Demokratie darf nur so weit demokratisch sein, dass sie sich nicht selbst vernichten kann.

Verfassungsfeindlichkeit in ihrer Praxis ist demnach unter Strafe gestellt. Früher hielt man das in Deutschland nicht für Notwendig. Es wurde als reines Gedankenkonstrukt angesehen. Nun, seit dem Ende der Weimarer Demokratie wissen wir, dass es Grenzen geben muss.

Ach, wo ich gerade nochmal poste: "Deutschnationalismus" ist ja auch ein Begriff, der mit Weimarer Rückständen behaftet ist: Die "Deutschnationale Volkspartei" hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Nennt es doch einfach Deutschpatriotismus. Rudolf Augstein bekam unter dieser Bezeichnung niemals ernsthaft etwas vorgeworfen.
 
Re: Re: Meinungszensur in Schulen

Original geschrieben von Assiachia
Aslo ich finde das auch eine Fechheit. Dagegen muss man ja was tun. Das dürfen die Lehrer doch nicht so einfach machen! :mad: Was ilden die sich ein!?
Immerhin sind wir ein Freies Land, wo jeder für sich entscheiden kann, was er trägt, oder zu welcher Partei er gehört!
das wurde doch schon geklärt :dodgy:

man kann dir ALLES verbieten,
man kann dir verbieten, dass du in einem bestimmten Geschäft einkaufen darfst,
man kann dir verbieten, dass du durch die Stadt läufst,
man kann dir verbieten Schuhe mit Stahlspitze trägst,
man kann dir verbieten, dass du dreckig in die Bibliothek gehst
man kann dir verbieten mit dem Handy zu telefonieren
man kann dir verbieten, dass du Papier auf die Straße wirfst
.
.
.
.
und denk doch erstmal nach, es wird seine Gründe haben, dass die Lehrer zu solch einer Reaktion gezwungen sind

außerdem hat der Threadersteller nicht konkret gesagt, was unter "politische Denkrichtung oder Einstellung" zu verstehen ist....:dodgy:

und bevor ich es vergesse: Demokratie ist nicht gleich Freiheit! es wird niemals passieren, dass in einem geordneten Staat alles "frei" ist und jeder machen kann was er will ohne den Restriktionen/Weisungen des Staates oder der Behörden Folge zu leisten!

und man kann auch nicht einfach jeder Partei angehören - es gibt schließlich auch verfassungsfeindliche Parteien
 
Bitte bedenkt auch das Schulen (genauso wie Kasernen) politisch neutral zu sein haben.
Bei uns an der Schule verteilten vor wenigen Monaten PDS Wahlhlfer Hochglanzplakate a la stoppt Stoiber an 11 bis 14 Jährige , das wurde von der Schulleitung ( zu Recht) unterbunden.
 
Original geschrieben von J.Klinger
Bitte bedenkt auch das Schulen (genauso wie Kasernen) politisch neutral zu sein haben.
Bei uns an der Schule verteilten vor wenigen Monaten PDS Wahlhlfer Hochglanzplakate a la stoppt Stoiber an 11 bis 14 Jährige , das wurde von der Schulleitung ( zu Recht) unterbunden.

An der Schule, die ich besuche, ist im Kontrast dazu die CDU sehr aggressiv vertreten. Insgesamt ist die Schülerschaft "links", wohinter aber nicht viel steckt. Das ist hier einfach "in". Dass viele Linksradikale nicht diskursbereit sind, stimmt leider. Das fällt auch an dieser Anstalt auf.(Nun beziehe ich mich auf die "echten" Linken.) Die CDU-Vertreter sind allerdings sogar gewaltbereit, was sonst bei niemandem auftritt. Und dann haben wir hier in Dortmund auch noch einen ziemlich populistisch agierenden CDU-Vertreter.

Die organisierten PDS-Mitglieder sind dagegen bei uns das friedlichste Volk, das man sich vorstellen kann. Das kann man natürlich auch so sehen, dass die dortmunder PDS überhaupt keine Mittel besitzt, um in irgendeiner Weise zu agieren. Nun, wie dem auch sei, JU-T-Shirts sehe ich bei einer Minderheit von Schülern(die die Mehrheit einzuschönern versuchen) oft und das wird sich auch nicht ändern.

Das war nur, um weitere Beispiele zu nennen. Ich betone, das war kein Versuch einer Gegendarstellung.

Aus den Schulen sollen sich Parteien heraushalten. Das ist keine politische Willensbildung am mündigen Bürger, sondern reine Beeinflussung des unfertigen Charakters und darüberhinaus ein Eingriff in den pädagogischen Auftrag der Schule.

Kinder kann man ja schließlich auch außerhalb der Schule fangen.
 
Ich finde daß man Kinder überhaupt nicht "einfangen " sollte.
Jeder muss sich seine Meinung bilden können ( das schließt allerdings keine Diskussion mit ihnen aus).
 
Bei uns an der Schule dürfen wir eigentlich alles zur Schau stellen. ^^ Außer Hagenkreuze und so, versteht sich ja von selbst...
 
Original geschrieben von J.Klinger
Ich finde daß man Kinder überhaupt nicht "einfangen " sollte.
Jeder muss sich seine Meinung bilden können ( das schließt allerdings keine Diskussion mit ihnen aus).
dafür ist die Schule aber meiner Meinung nach nicht der richtige Platz! Denn es gibt in der Schule meist nur Mitläufer, die alles mitmachen/gutheißen, was irgendein ganz "Cooler" vormacht.
Außerdem ist das Lehrerpersonal nicht ausreichend ausgebildet um sich einer akzeptablen und neutralen Politik-Diskussion zu stellen

und wenn ein paar angesehene Schüler/Lehrer mit CDU Shirts rumrennen und jedem erzählen wie toll die CDU ist, dann werden ihnen Viele geblendet folgen...........oh mein Gott, was sage ich da, das Problem gibt es ja auch außerhalb der Schule...........sogar auf der Straße beim Einkaufen; auch Schauspieler/Promis beeinflussen bei der Meinungsbildung und die Oma mit ihrer veralteten Weltansicht............sind wir umgeben von nicht informierten Mitläufern und Ja-Sagern :rolleyes:


Original geschrieben von Vashista
Außer Hagenkreuze und so, versteht sich ja von selbst...
dann unterlaß doch einfach diesen Kommentar, es ist überall verboten, dass man verfassungsfeindliche Zeichen zur Schau stellt - SOGAR in der Schule (wie überraschend :dodgy: )
 
Ich finde Meinungsfreiheit ist eine der wichtigsten Grundlagen für innerschulische Diskussionen. Masn muss deswegen noch lange nicht mit einem RAF T-Shirt o. Ähnlichem ankommen. Das wäre dann bloß noch reine Provokation!!!
Und zwischen Provokation und freier Meinungsäußerung ist denke ich doch wohl noch ein kleiner Unterschied!
 
Original geschrieben von Nataku-san
dazu muss ich mal auf deine sig verweisen wer sich selbst als deutschnational bezeichnet provoziert auch sehr stark, ich selbstz bin selbst sehr antinational (jeder staat) und auch cih würde dich als nazi beschimpfen den in meinen augen ist die grauzone zum nationalsozialismus sicher nicht besser als der selbige. wer nicht rechts und nicht links ist ist mitte also liebraql und nationale sind sehr antinational (die die ich kenne)

@topic:

ich persöhnlich bin linksextrem, bracuh es aber nicht meine ideologie über kleidung zu äußern, ich laufe normal rum, keine embleme oder ähnliches, deshalb finder dich diesen vorschlag sehr gut, jemand der ahnung hat und seine idelogie auch intelektuell verteidigen kann, kann auf embleme verzichten, das man sie trotzdem trägt ist nicht schlimm, aber bitte nach der schule. schuluniform wäre wirklich sehr gut.

ich muss dir beipflichten .ich bin ebenfalls wirklich links extrem un hab deswegen den spitznamen de kommunist ,trage aber selber keine t-shirts mit hammer &sicherl oder den roten stern .
bei uns gibts eigentlich keine rechten .un nur ne handvoll linke .sehr neutral eher CDU tendierend .wobei ich dir beipflichte deutschnational is für mich rechts .genauso wie die cdu .grüne un spd sin mitte ,pds links un dann halt links extremen .
muss aber sagen schuluniform is assi .dann kommt der marken hass von woanders oder geht nach der schule richtig auf ner disse oder auf straßen richtig los ,man würde es nur aus der schule rauschiebn,aber nicht bekämfen
 
Original geschrieben von Super Kuririn
ich muss dir beipflichten .ich bin ebenfalls wirklich links extrem un hab deswegen den spitznamen de kommunist ,trage aber selber keine t-shirts mit hammer &sicherl oder den roten stern .
bei uns gibts eigentlich keine rechten .un nur ne handvoll linke .sehr neutral eher CDU tendierend .wobei ich dir beipflichte deutschnational is für mich rechts .genauso wie die cdu .grüne un spd sin mitte ,pds links un dann halt links extremen .
muss aber sagen schuluniform is assi .dann kommt der marken hass von woanders oder geht nach der schule richtig auf ner disse oder auf straßen richtig los ,man würde es nur aus der schule rauschiebn,aber nicht bekämfen



Weißt du , ich will eigentlich auf was anderes hinaus.
Ich kann mich politisch in kein festes Schema pressen ( und so geht es sicher vielen Menschen) da meine Einstellungen in den verschieden Themenbereichen zwischen national, liberal und quasi-sozialistisch schwanken.
Wenn man mich nun dennoch politisch rechts einordnet ist das sicher nicht falsch und damit kann ich durchaus Leben.
Ein Nazi allerdings, und darauf will ich hinaus, bin ich wie die meisten politisch ins Rechte tendierenden Deutschen, auf keinem Fall.
 
Die würde ich treten! Dann müssten sie mich ganz aus der Schule schmeißen.
Ich dachte immer, die schulen sollen Individualität fördern und es nicht wie die Kommus machen?
 
Eigentlich ist es sowieso egal!

Es haltet sich eh keiner daran..........
Unsd wenn die "Jugend" (!!) es nciht in der SChule macht dann rennen sie so in der Straßenbahn oder in der U-Bahn herum!

Wenn es die Lehere verbitten soll es sein........... Immerhin macht der irektor DIE REGELN DER SCHULE[B/]!

Er/Sie kann es in der Schule verbitten aber nicht dir(blöd formoliert, ich weiss!)

Ixch möchte sagen das er es zwar in der SChule verbitten kann aber kaum bist du aus der SChule raus und nciht merh auf Schulgelände kannst du machen was du willst!
 
:eek: Sowas hab ich ja noch nie gehört! Ist das wirklich wahr?
Also bei uns ist das nicht so, wir dürfen tragen und sagen, was wir wollen. Meinungsfreiheit schliesslich.
Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass da die Meinungsfreiheit untergraben wird. Ich weiss nicht, ob die das dürfen, ich würde mich in jedemfall erkundigen, bei der Schuldirektion und wenn nötig auch bei einem, der sich im Recht auskennt. Das geht ja schon recht weit.
Ich meine, es gibt ja auch Uniformen, aber entweder man streicht alles und zieht alle genau gleich an, oder man lässt es zu, aber dann auch alles.
ich finds ja schon gut, dass sie schauen, das nicht neonazistische Ideale geförtdert werden. Trotzdem es ist etwas krass...
 
Hm das ist eigentlich eine Verletzung der demokratischen Rechte, der Meinungsfreiheit.
Jedoch ist es an unserer Schule ähnlich, bei uns sind schon eine zeitlang solche Sachen verboten.
 
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