@mutti - das süße ding hat mich auch gleich an maya erinnert
hier ein neuer teil^^
diesmal ein gutes stück länger - aber ich bin ja mal wieder das WE über weg - also nächster teil frühestens monatg
"Vielen Dank für das Essen! Aber ich muss jetzt wirklich gehen und mich für den Ball ..." unvermittelt kehrten die Kopfschmerzen und die zischende Stimme zurück und sorgten dafür dass sie sich auf das Bett zurücksinken ließ, die Hände fest gegen die Schläfen gepresst. *Verdammt – warum ausgerechnet jetzt?*
Kühles Glas wurde gegen ihren Handrücken gedrückt, gleichzeitig hörte sie, wie Trunks beruhigend auf sie einredete. "Hier – nimm das, dann geht es dir besser!"
Langsam hob sie den Blick und bis er an seinem muskulösen Arm hängen blieb – und der dazugehörigen geöffneten Hand auf der eine weiße, kleine Tablette ruhte.
"Tramir - das wird dafür sorgen dass es dir den Rest des Abends gut geht. Ich hab doch vorhin schon bemerkt, dass es dir noch nicht sehr gut geht."
Zögernd griff die schwarzhaarige junge Frau nach der runden Kapsel. Eine leise Stimme warnte sie davor, dass sie gerade dabei war einen riesigen Fehler zu begehen, aber sie wurde von den Kopfschmerzen übertönt und außerdem lenkten sie diese saphirblauen Augen die auf ihrem Gesicht ruhten so sehr ab, dass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte.
Sie griff nach dem Medikament und dem Wasserkrug, den Trunks ihr auch noch hinhielt und schluckte den "Helfer gegen alle Arten von Schmerzen" wie er auch oft genannt wurde ohne weiter darüber nachzudenken. Schon als das kühle Getränk ihre Kehle hinunterrann fühlte sie sich viel besser.
Sie lächelte den jungen Mann mit den fliederfarbenen Haaren erleichtert an und erhob sich dann endgültig von der Bettkante – diesmal ohne Zwischenfälle.
"Danke – jetzt geht es mir fast wieder richtig gut." meinte sie schüchtern.
"Super – dann sehen wir uns also heute Abend. Sinty ist übrigens aufgewacht – und es ging ihr sogar richtig gut. Ich musste sie gar nicht ins Krankenhaus bringen sondern hab sie gleich heim geflogen. Sie wird also später auch kommen und freut sich schon riesig."
Maya behielt mit äußerster Willenskraft das Lächeln auf ihrem Gesicht. "Schön – dann sehen wir uns also doch alle. Wann fängt der Ball denn an?" erkundigte sie sich noch, während sie auf die Tür zusteuerte.
"Soweit ich weiß um 19 Uhr. Im Moment ist es kurz nach fünf, um deiner nächsten Frage zuvor zu kommen. Ich hoffe zwei Stunden reichen dir ... Frauen brauchen manches Mal verdammt lange." Trunks Grinsen sorgte dafür, dass sich ihr Herzschlag beschleunigte, obwohl sie ihre Reaktionen auf ihn mit allen Mitteln zu unterdrücken suchte.
"Dein Gleiter steht übrigens vor der Haustüre, da wo du ihn letztes Mal auch geparkt hast. Vielen Dank dass du ihn mir geliehen hattest." Er folgte ihr als sie die Tür öffnete.
"Die Treppe runter." Half er ihr weiter, als sie sich ihrer Rolle wieder bewusst wurde und dementsprechend suchend umhersah. Sie befand sich schließlich zum ersten Mal als Mensch in diesem Stockwerk. Sie lächelte ihm flüchtig zu, dann huschte sie auch schon mit schnellen, geschmeidigen Schritten die Marmorstufen nach unten. Ihre Kopfschmerzen waren wirklich gänzlich verschwunden, aber sie hatte immer noch ein leicht benebeltes Gefühl. Vorsichtig sah sie sich im Erdgeschoss um, brauchte nur Sekunden um sich zu orientieren und steuerte auf die Haustür zu. Trunks folgte ihr in den Vorraum.
"Hier ist noch dein Rucksack, Amy hatte ihn die ganze Zeit bei sich." Meinte er und drückte ihr die schwarze Tasche in die Hand. "Der Ball ist in der Haupthalle der Uni – du kannst ihn gar nicht verfehlen. Vergiss deinen Studentenausweis nicht. Ich freu mich schon!"
"Ich auch! Ich werde pünktlich sein - wir sehn uns!" Maya zauberte noch einmal ein Lächeln auf ihr Gesicht und bestieg dann den Gleiter der sich - wie Trunks gesagt hatte – gleich neben der Haustüre befand. Sobald sie vom Boden abgehoben hatte und außer Sichtweite war verschwand der fröhliche Ausdruck allerdings ebenso schnell von ihrer Mine wie sie ihn aufgesetzt hatte. Ihre Kräfte hatten noch nicht einmal wieder ein Viertel ihres sonstigen Status erreicht und außerdem war sie sich nicht sicher, wie sie den Abend überstehen sollte, wenn sie den hübschen jungen Mann mit den fliederfarbenen Haaren zusammen mit seinem Schützling ständig vor Augen hatte. Das schwummrige Gefühl in ihrem Kopf sagte ihr zudem, dass sie etwas ziemlich wichtiges übersehen hatte, doch sie kam beim besten Willen nicht drauf. Wahrscheinlich war es eh nur, dass sie eigentlich zu schwach für einen langen Abend war. Schulterzuckend hielt sie vor dem Wohnzimmerfenster und schlüpfte in das große Zimmer um sich für den Ball zurecht zu machen. Sie hatte keine Zeit, sich noch länger Gründe zu überlegen weswegen sie NICHT hingehen sollte. Schließlich herrschte Anwesenheitspflicht und sie hatte zugesagt!