Soooo ^^ Ich bin heut nich grad supa drauf mit schreiben, aba ich hoffe euch gefällt der kleine (grosse?) Teil trotzdem ....
Geschmeidig landete sie wieder am selben Ort, den sie vor gut einer Stunde mit Alex noch verlassen hatte. In seiner vollen Pracht schimmerte der Mond auf den kleinen See, dessen weiss sich in diesem Gewässer widerspiegelte. Schatten fiel aus Blacks Gesicht, welches eine ausdruckslose Miene widerspiegelte.
Ihre Körper entspannte sich sichtlich immer mehr, bis plötzlich ihre Augen unnatürlich sich verdrehten und ihr Körper in sich zusammensackte....
"Folge uns!", flüsterte eine Stimme, dessen Inhaber nicht ersichtlich war. Sie hatte es das Gefühl, als würde sie sich von selbst davon bewegen. Bilder zogen an ihr vorbei, die sie nicht einmal erkennen konnte. Aber sie spürte keinen einzigen Lufthauch, der dies bestätigen würde, dass sie sich überhaupt bewegte. Und plötzlich tauchte vor ein Bild auf. Es klärte sich immer mehr, je mehr sie sich darauf konzentrierte, etwas zu erkennen. Und plötzlich schien es sie zu verschlingen. Immer näher wurde sie an die Menschen, die sich um etwas versammelt hatten, heran gezogen. Bis sie hinter ihnen auf festen Boden stand...
Sie sprachen wirre Wörter, die Black nicht zu idendifizieren vermochte. Von der Neugier gepackt lief sie um den Halbkreis, bis sie die letzte Person dieser Reihe ins Blickfeld bekam. Sie war klein, sehr klein um schon erwachsen zu sein. Die Wärme dieses Menschen kam ihr sehr bekannt vor. Ohne zu zögern trat sie näher heran und reihte sich nach ihr in den Kreis ein. Verwegen schaute sie wieder auf um demjenigen in die Augen schauen zu können. Doch ihre Blicken trafen sich. Dunkle saphirfarbenen Augen trafen auf ein paar junge Kinderaugen, die sie weich und herzlich ansahen. "Kisha...", kam es erstickt von Black. Ihre Augen weiteten sich und Tränen traten der jungen Frau in die Augen. "Nicht...", flüsterte die kleine Schwester Blacks und strich ihr über die Wange. "Wir sind hier um dir zu helfen", sagte Kisha sanft und liess ihre Hand wieder sinken. Black sah sie verwundert an, jedoch zeigte ihr Tränen verschmiertes Gesicht etwas ganz anderes. Sie war glücklich ihre Schwester noch einmal zu sehen...
"Du musst in die Mitte stehen. Diese Leute hier sind alles vom gleichen Blut. Es sind unsere Urahnen. Wir wollen dir die verschollenen Mächte zurückgeben, die einst unser Volk Shantarn besessen hat.", erklärte sie ihrer grossen Schwester. "Ich versteh nicht ganz...!", gab diese verwirrt zurück. "Wir sind ein Kriegervolk. Aber auch ein friedfertiges. Damals, als unser Volk sich in Sicherheit wähnte, lange vor unserer Geburt, tauchten erstmals die Antraden auf. Sie vernichteten unser Volk bis auf wenige Krieger und Magierinnen. Diese wenigen wollten die Antraden verfluchen, was ihnen auch gelang. Auf ewig sollen sie eingeschlossen sein und untot bis in alle Ewigkeit büssen. Niemand wusste von ihnen, bis vor wenigen Jahren ein paar wenige plötzlich das Siegel brechen konnte. Davon weisst du ja.
Doch jetzt droht dieser Welt erneut Gefahr. Ein Magier namens Eredar versucht sie wieder zu erwecken. Er ist sehr mächtig und lässt sich nicht so schnell von seinem Vorhaben abbringen. Doch niemand wird in der Lage sein ihn aufzuhalten. Aber vielleicht haben wir doch noch eine Chance.
Wenn es zu spät sein sollte und die Antraden erweckt werden, dann wirst du vielleicht die einzige sein, die sie aufhalten kann...", beendete Kisha ihre Erklärung. Black verstand zwar noch nicht alles, aber das Grobkonzept war einleuchtend.
Ihre Schwester deutete auf die Mitte und langsam begab sich Black auch dahin. Ihr Puls raste, teils weil sie einfach aufgeregt war, aber auch weil die Angst Besitz von ihr ergriffen hatte.
Sie alle hatten einen neutralen Gesichtsausdruck. Man konnte nicht erahnen was sie gerade fühlten oder wie sie gar dachten. Auch nahm sie keine Aura wahr. Natürlich, sie waren ja auch tot, dachte sie sarkastisch.
Plötzlich hoben alle ihre Arme, bis sie parallel zum Boden waren. Ihre Hände bildeten eine Art Schale, die alle auf sie zeigten. "Kraft der Shantarnen. Gebt uns eure Magie, damit wir sie der letzten halbblütigen Magierin übergeben können. Auf ewig sollt Ihr Frieden wahren und diese Welt beschützen vor dem Unheil", sprach ein älterer Mann vor ihr. Er sah sie nicht an, sondern starrte konzentriert auf seine Hände.
Lichtstrahlen schossen aus den Händen der Shantarnen, direkt durch Blacks Körper. Durchbohrten sie an jeder Stelle. Hitze explodierte in ihr, während sich genauso viel Kälte in ihr aus zu breiten schien. Das Atmen fiel ihr immer schwerer, als ob ihr jemand die Luft abschnüren würde. Ringend um Sauerstoff hob sie ihren Kopf gen Himmel und versuchte einzuatmen. Aber es kam nichts...
Und dann brachen ihre Erinnerungen ab und die Welt war versunken...
Immer noch tauchte der Vollmond die Landschaft in eine kalte trostlose Welt. Der leblose Körper Blacks, der vor wenigen Minuten zusammen gesackt war, lag nicht mehr dort. Doch wenn man näher an das Ufer trat, dann konnte man eine junge Frau mit schwarzen lange Haaren erkennen, die leblos und nackt am Boden lag. Die blasse Haut sah unnatürlich bleich aus, doch noch etwas anderes stach heraus. Ein Silbernes Spinnennetz....