Magic is flowing through our veigns [Hauptthreat]

Marchau stand dann auf und verlies auch die Kirche, dann kam er wieder und ging in das Zimmer und nahm seinen Speer.
„Wo bin ich heute bloß, ich glaub ich sollte wieder alleine die Stadt verlassen!“ sagte er und verlies erneut die Kirche.
Dann ging er ins Gasthaus und holte dort seine Anderen Sachen.


„Rannek was wird denn passieren, warum sind wir hier?“ fragte Tarran DianWei.
„Wir werden in dem Kolosseum um unser leben Kämpfen, mit einigen anderen zusammen, doch es gibt nicht viele, die das überlebt haben und frei gekommen sind.“ Antwortete DianWei und schaute sich um.

„Die Welt hat sich wirklich sehr verändert in den Jahren, ich weis nicht wem hier der Respekt fehlt!“ sagte Gp leise und genervt vor sich hin.
 
Stolz rundete der mächtige, schwarze Hengst seinen Kopf ab und trabte, nervös mit dem Schweif schlagend, durch die enge Gasse. Die Hand, mit einem edlen, schwarzen Handschuh bekleidet, zuppelte ruhig am Zügel. "Ja.. ich spühre sie auch Shadow." Er lenkte ihn die Gasse entlang bis zum Waldrand, wo er schon laute Stimmen vernehmen konnte, die sicher zu einer Frau gehörten. Er wartete still am Waldrand und trieb sein Pferd noch ein wenig ins Dickicht hinein. "Wie annehmlich.. zwei junge Ladys.. die werde ich doch gleich mal in Empfang nehmen..", lachte er innerlich auf und verengte seine ohnehin schon kleinen Augen. Seine Ankunft in der Stadt konnte kaum unentdeckt bleiben, seine Präsenz würde für seine Untergebenen deutlich zu spühren sein. Doch er war bisher durchaus zufrieden, nichts, was seine Laune erheblich gesenkt hatte. Darum beließ er es vorerst dabei und wartete geduldig ab.

"Ich weiß ja nicht, was dich das angeht!", giftete sie Gp an. "Halte dich besser zurück, bevor wir dir noch Respekt lehren müssen!" Durch Black im Rücken bestärkt hatte sie große Lust ihre ganzen Zickereien an den beiden auszulassen, doch sie besann sich. "Komm Black, sie sind es nicht wert, dass wir unsere Zeit verschwenden. Sollen sie sich doch um ihre Freunde kümmern.. wir haben wichtigeres vor.", sagte sie arrogant, drehte sich ruckartig um und stolzierte in die andere Richtung, die Jungs keines Blickes würdigend.
 
"Ja, das würde ich auch sagen, Teuerste! Die sind doch sowas von nervig aufwendig! Tzzzzzzzzz....was soll man schon mit denen anfangen!", stimmte sie Shany zu und ging ebenfalls in den Wald. Sie liefen einige Zeit nebeneinander her, bis Black etwas eigenartiges hörte. "Hey, hast du das gehört?", fragte sie angespannt und sah Shany an. Diese konnte vermutlich nicht viel sehen in der Dunkelheit des Waldes doch sie umso mehr. "Ich habe Hufgetrampel gehört und zwar ganz in der Nähe! Und ich rieche wieder Blut!", sagte sie. Hörte den dieser verdammte Kämpfer Blödsinn nicht mal für ein paar Stunden auf?! Da konnte man sich ja nie ausruhen...., beschwerte sie sich in Gedanken!
 
"Habe ich auch gehört..", murmelte Shany zustimmend und sah sich um.

"So spät noch allein unterwegs, Ladys?" Alexander brach mit seinem Pferd aus dem Gebüsch und baute sich vor ihnen auf. "Wie unvorsichtig." Sein Hengst warf unruhig den Kopf hoch.

Shany schreckte zurück, als das riesige Tier durch das Gebüsch vor sie sprang. Im Dunkeln konnte sie einen ganz in schwarz gekleideten Mann erkennen. Sie schätzte ihn auf 40, jedenfalls zählte er sicher nicht zu den Jüngsten. Seine Aura strahle unheilvoll auf sie herunter und sie fröstelte. Trotz der Dunkelheit konnte sie seine stechend grünen Augen erkennen. Sprachlos starrte sie ihn an und trat dicht an Blacks Seite.
 
"Schon wieder eines dieser männlichen Giftzwerge. Steht irgendwo auf meiner Stirn, dass ich solche Tröten an meiner SEite haben will?", giftete sie zurück. Erst jetzt bemerkte sie dessen Blick, der durchaus als sehr kalt zu bezeichnen waren. Unheilvoll blickte sie ihn an. "Oh....oh!", sagte sie dann kleinlaut! "Freut mich, deine Bekanntschaft gemacht zu haben!", sagte sie rasch und zog Shany nach hinten! Höchste Zeit abzuhauen!
 
Die letzten Sätze gefielen Shany nicht schlecht, auch sie hatte das dringende Verlnagen so schnell wie möglich von diesem Ort zu verschwinden. Ohne Wiederworte ließ sie sich von Black mitziehen, innerlich war sie schon am anderen Ende der Stadt.

Bevor die zwei Frauen auch nur 10 Meter weit gekommen waren, schnitt ihnen der große Hengst den Weg ab. "Oh, ihr wollt mich doch nicht jetzt schon verlassen.", sagte er und lächelte unheilvoll. "Was haltet ihr stattdessen von einem Tässchen Tee in meinem Schloß?"
 
"Kein Tässchen! Danke! Ich mag Kaffee nicht mal!", sagte sie immer noch schief lächeln und versuchte wieder in ne andere Richtung auszuweichen. Sie hatten ja schon immer das Pech an diese doofen Idioten ran zu laufen. Der eine war so bekloppt mit seinen dämlichen Dunkelheitsgeschichten, dass er überhaupt keine Macht mehr über seine Kräfte hatte und der nächste überhörte einfach alles! Und was war das für einer?!

Nun um ehrlich zu sein. Black gefiel dieser Typ überhaupt nicht. Es erinnerte sie an ihre dunkle Lebenszeit bei diesem Magier! 'Nimm dich zusammen!' Weg mit dieser dämlichen Vergangenheit', schalt sie sich selber. 'Und zudem hast du Shany doch genauso in Schwierigkeiten gebracht. Dann geschiehts dir ganz recht, wenn du wieder dafür büssen wirst', schoss es ihr durch den Kopf.
 
"Oh ich bin mir sicher, ich werde etwas finden, was auch dir munden wird meine Liebe, sei dir da sicher.", sagte er und lachte schallend. Wieder hatte er ihnen mit seinem Pferd den Weg abgeschnitten. Jetzt erhob er sich aus dem Sattel und sprang auf den Boden. "Darf ich bitten, meine Gnädigsten?", sagte er mit tiefer Stimme und näherte sich den Beiden.

Shany wich panisch vor der ausgestreckten Hand zurück, doch sein Pferd schien auf Eigeninitiative ihm zu helfen und stand, wild schnaubend hinter ihnen. Als der heiße Atem ihren Nacken entlangkroch schrie sie leise auf und drängte sich noch näher an ihre Freundin. "Nein darfst du nicht! Verschwinde, lass uns in Ruhe!", rief sie ihm hysterisch entgegen.

"Oh, ich habe wohl vergessen zu erwähnen, dass meine Einladung bindend ist. Ihr könnt sie nicht ablehnen.", erwiederte er, schon etwas kühler, sein Lächeln bewahrend.
 
"Achhhhhh, hast du? Schade, ich lehne trotzdem ab!", sagte sie in einem über freundlichen Ton. "Ich weiss zwar nicht was du für ein Problem hast, aber gerne würde ich erfahren, was dein Begehr ist, werter Herr?", fragte sie ihn in einem weitaus strengeren Ton! Black hatte sich kein Stück bewegt, doch der Drang einfach zu verschwinden, was sehr gross.
 
"Ja genau! Was willst du eigentlich von uns?", bestärkte sie Black von der Seite.

Alex musterte betont Blacks Katzenohren und sein Lächeln wurde breiter. "Mein Begehr ist meine Angelegenheit. Zudem hatte ich gehofft, ihr würdet euch freiwillig dazu bereit erklären mir zu folgen.. aber so bleibt mir wohl keine andere Wahl..", sagte er, als würde er es stark bedauern. " .. als euch dazu zu zwingen!" Seine grünen Augen leuchteten auf und er streckte seine Hände gegen sie aus.

"Du verrückter Spinner..!", warf sie ihm etwas unbeholfen entgegen, wollte Black am Arm packen und sich aus dem Staub machen, doch sie konnte sich plötzlich nicht mehr bewegen. "Ich.. ich kann mich nicht mehr bewegen!", keuchte sie erschrocken auf und ihr lief ein kalter Schauder den Rücken runter.
 
Auch Black merkte, dass sie keine einzige Gliedmasse mehr bewegen konnte! Das würde ja heiter werden. "Bequemer gings nicht, was?!", fauchte sie ungehalten. Ihre dunkelblauen Augen verengten sich zu Schlitzen und fixierten den 'Idiot'!
 
"Ich liebe Frauen, die ihre Meinung frei äußern.", sagte er lachend zu Shany gewandt. Dann ging er auf Black zu und strich ihr über die Wange. "Oh sicher ginge das meine Liebe, aber wenn ich keine Einsicht zeigen wollt, so geht es nicht anders." Er drehte sich um und packte sein Pferd bei den Zügeln. "Lasst uns aufbrechen, meine Damen, es liegt noch ein weiter Weg vor uns." Er hob die bewegungsunfähige Black und Shany auf sein Pferd und nahm selbst die Zügel und führte sie tiefer in den Wald hinein.

"Black.. ich will hier weg..", wimmerte Shany leise zu Black rüber.
 
Erschrocken merkte sie, dass er auf sie zu ging, und dann verdammt nah an ihr stehen blieb. Seine Berührung löste bei ihr etwas komisches aus, was ihr gar nicht gefiel!

"Ich schwör dir, du kleiner Mistkerl! Keine Tatschereien! Alles was sich als meine Haut bezeichnen lässt ist für dich tabu!", giftete sie!
Dann wandte sie sich zu Shany um. "Würde ich auch gern, aber irgendwie hab ich Probleme damit!", flüsterte sie zu ihrer Gefährtin. Sie konnte sie ja verstehen, ihr war es auch unangenehm!
 
"Du bist wahrlich nicht in der Position mir zu drohen, Engelchen.", sagte er trocken und ging weiter. "Auch dir werde ich schon den nötigen Respekt beibringen."

Der ist doch verrückt!", bemerkte sie leise, auch wenn sie recht in der Annahme war, dass ihre Partnerin das schon wusste. "Gott.. wir müssen hier weg.." Panik breitete sich in ihr aus. Sie wollte nicht schon wieder beherrscht werden. Das letzte Mal hatte ihr schon gereicht..

Plötzlich blieb Alex stehen und sah sich prüfend um. "Hier müsste es gut sein.", sagte er und breitete seine Arme vor sich aus. Der Boden begann zu beben und zu zittern. Ein heller werdendes Licht breitete sich in einem Kreis vor ihnen aus. Innen schien es rötlich wieder, es vergrößerte sich zunehmend, bis es zu seiner vollen Größe angeschwollen war. "Na dann, Ladys, wir betreten nun mein Reich.." Mit diesen Worten zog er an den Zügeln und das Pferd samt Reiterinnen schritt hindurch.
Auf der anderen Seite schwebte ein rötlicher Nebel über dem Boden. Der Boden war morsch. Ein rötlich schimmernder See erstreckte sich neben ihnen.


"Was zum Teufel..", wisperte Shany leise. Mehr kam nicht aus ihrem Munde. Eine völlig neue Welt eröffnete sich vor ihnen. Alles war so düster und wie in ein Flammenmeer getaucht.. einfach nur unheimlich. Außerdem herrschte hier eine drückende Hitze, trotz allem zitterte Shany leicht. "Ich will hier weg.."
 
"Na wunderbar! Ein echtes Paradies für mich als Engelchen! Selbst einem Maulwurf wäre es hier zu dunkel", grummelte sie! "Der hat echt einen an der Waffel, Shany! Hast du nen Plan?", fragte sie ihre Gefährtin! "Ich hätte einen!
Uns befreien und abhauen! Aber frag mich ja nicht wie!", meinte sie sarkastisch!
 
"Ich wusste doch, dass es dir gefällt.", erwiederte er mit der selben sarkastischen Art. "Du wirst dich daran gewöhnen Schätzchen, da bin ich mir sicher." Er führte das Pferd den Seeweg entlang. Auf der anderen Seite konnte man schon das riesige, dunkle Schloß ausmachen. Die große Steinerne Brücke und die Wachposten.

"Ein guter Plan..", sagte sie leise und versuchte ihre eher beschränkten Bewegungsmöglichkeiten auszuweiten, ohne Erfolg. Sie sah auf das große Schloß, worauf sie sich immer mehr zubewegten. Ihre Hoffnungen auf Flucht sanken immer mehr.

Sie passierten die Wächter, Alexander nickte ihnen zu und die großen Portale zum Schloßhof wurden geöffnet. Die Hufe klapperten auf dem harten Asphalt, als der Hengst den Schloßhof betrat und die Tore hinter ihm ins Schloß fielen. "Endstation, meine Lieben.", sagte er und hielt Shadow an. Sofort kam ein Stallpfleger angelaufen und übernahm die Zügel. Alex schnippste mit den Fingern.

Plötzlich hatte Shany wieder Gefühl in ihren Gliedern und sie verlohr das Gleichgewicht und fiel auf den harten Boden. "Aua..", jammerte sie leise und richtete sich stöhnend auf.
 
Black stieg ebenfalls vom Pferd, allerdings nahm sie die doch etwas bequemere Art an! Shany half sie wieder auf die Beine. Dann wandte sie sich wieder ihrem Entführer zu. "Das werden wir ja noch sehen!", antwortete sie schnippisch. Der eingebildelte Idiot musste ja nicht denken, er könnte ihr Angst einjagen. Dann wandte sie sich wieder Shany zu. "Keine Angst, Schätzchen. Irgendwie überleben wir das schon!", sagte sie seufzend.
 
"Folgt mir, meine Lieben, ihr seid sicher müde von der Reise." Er ging vorraus, auf die großen Flügeltüren des Schloßes zu, wo zwei Wächter folgsam zur Seite traten und ihnen öffneten.

Unsicher stand Shany dich hinter Black und klammerte sich an ihren Arm. "Ich will da nicht rein..", wisperte sie ihr zu und sah zu den großen Türen, die sich öffneten. Sie sah sich nach möglichen Fluchtmöglichkeiten um, überall standen bewaffnete Wachen rum, ob vor dem Tor, vor der Tür oder neben den Stallungen. Eine Flucht schien ausgeschloßen. Auch Blacks Worte mochten sie nicht recht beruhigen. Immerhin waren sie zu zweit und nicht alleine. Doch das würde ihnen wohl auch nicht viel nützen.

"Worauf wartet ihr noch, meine wehrten Damen.", ertönte Alex Stimme und er drehte sich zu den Beiden um.
 
"Ich finds ehrlichgesagt auch nicht ansprechend, aber ich glaube momentan haben wir echt keine andere Wahl, Shany!", sagte sie zur ihr und wandte sich wieder um. "Ich hasse Dunkelheit, und vorallem diese verdammten Herrschaft, Bessenheitsgetue! Dafür hab ich schon zuviel erlebt um mir das nochmals gefallen zu lassen, glaub mir!"

Sie stupste Shany leicht an und wies sie an mit ihr zu gehen. So betraten sie das dunkle Schloss. Immer mehr stieg in ihr das Gefühl des Unwohlseins auf. Der Alptraum würde sich wiederholen und sie konnte sich nciht wehren und nichts tun!
 
Mehr schleichend, als laufend kam Shany hinterher getapst. Black hatte Recht, sie hatten so oder so keine Wahl und bevor wieder jemand die Kontrolle über ihren Körper übernahm, folgte sie lieber freiwillig. Mit einem Schaudern erinnerte sie sich an die Momente der Herrschaft Eredars über sie zurück, nein, solche Schmerzen wollte sie nicht nochmal erleiden! Auch Black schien eine solche Situation nicht fremd zu sein. Doch sie empfand es als einen ausgesprochen ungünstigen Moment nachzufragen. Sie zuckte leicht zusammen, als die Flügeltüren sich hinter ihr schloßen. Staunend sah sie sich um. Das Eingangsportal war beeindruckend, riesig und endlos scheinend. Sie konnte nicht umhin die Baukunst des riesigen Bauwerks zu bewundern.

"Ja, schau dich nur um Kleines, diese Mauern wirst du nicht so schnell verlassen.", sagte Alex, als er Shanys Faszination für sein Schloß bemerkte. "Folgt mir bitte, zu euren Gemächern geht es hier entlang. Das Essen wird bald angerichtet sein. Ihr werdet sicher hungrig sein."

Sie folgte ihm die große, steinerne Treppe hinauf. Selbst das Treppengeländer war mit verschnörkelungen und kleinen Figuren versehen. Alles wirkte einfach so edel und mächtig hier. Ihr wurde immer mehr klar, dass es sich bei diesem Mann um keinen gewöhnlichen Dämon handeln konnte, nur besonders mächtige und höhere Dämonen besaßen solch riesige Bauten..
 
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