Lady Alessia
Diabolische Pflanze
Nachdenklich saß Mila am Fenster des alten Schlosses und sah sehnsüchtig hinaus auf die Dämmerung die den langen, heißen Sommertag abrundete. Sie spielte mir einer ihrer braunen Strähnen ließ sie im Wind tanzen. Wieder einmal fühlte sie sich so einsam, so alleingelassen. Wieder hatte sie einen trostlosen Tag hinter sich, der nicht gerade positiv verlaufen war. Sie wagte sich selten ins Dorf und ärgerte sich jetzt, dass sie es doch getan hatte. Es gab erneut einen Konflikt zwischen ihr und den Bewohnern der kleinen Stadt. Sie ertrug die offensive Ablehnung der Menschen einfach nicht mehr. Ihre Wut wuchs mit der Zeit, schon längst hatte sie aufgegeben Anerkennung zu finden oder gar Freundschaften aufzubauen. Es endete immer gleich. Die Menschen verspotteten sie, warfen mit Stöcken und Steinen auf sie. Notgedrungen hatte sie sich auf den Marktplatz geschlichen um Nahrungsmittel zu stehlen. Es endete damit, dass sie den Stand in Brand setzte, ohne dies wirklich beabsichtigt zu haben. Doch der Hohn und die niederträchtigenden Blicke konnte sie nicht ertragen. Ihr Magen knurrte, sie hatte seit 2 Tagen nichts mehr gegessen und wurde immer dünner. Wütend warf sie ein paar der losen Steine aus dem Fenster hinunter in den Wald und dachte an ihre Kindheit. Ihre Eltern hätten sie nicht verlassen dürfen! Sie hätten sie nicht im Stich lassen dürfen! Alles was sie für ihre Eltern noch empfand war Hass, Enttäuschung und Verachtung. Sie brauchte sie nicht! Sie war stark und selbstständig und nicht auf irgendwelche Hilfe angewiesen. Ihr Stolz ließ Gefühle der Trauer nicht zu. Als sie jünger war, hatte sie sich oft gefragt, warum sie nicht mit den anderen Kindern spielen konnte, warum sie alle mieden. Die Antwort drauf war eigentlich sehr simpel und war am Zustand des Schlosses leicht erkennbar. Viele Zimmer waren ausgebrannt bis auf die steinernen Grundmauern. Bijou stand auf und verließ das Zimmer. Sie ging die große, steinerne Treppe hinab zum Portal. Der Hunger überwältigte sie und trieb sie hinaus aus dem Schloß und sie machte sich auf den Weg ins Dorf. Sie beachtete die Menschen nicht, die ihr entgegenkamen und machte einen großen Bogen um sie. Dann kam sie am Dorfrand an und schlich katzengleich die Gasse entlang. Sie roch gebratenes Fleisch und andere leckere Dinge. Der Geruch kam aus einem Wirtshaus, das sich kurz vor ihr befand. Zögerlich stand sie davor, dann holte sie tief Luft, zog sich ihr weißes Cape über den Kopf und trat ein.
Leise schlich Bijou über den unebenen Waldboden auf den Waldweg. Sie warf ihr aschblondes Haar zurück und sah hinauf zum Mond. In ein paar Tagen würde er seine volle Größe erreicht haben. Schon konnte sie den Waldrand erkennen, von wo aus man die kleine Stadt erkennen konnte. Rauch stieg aus den Kaminen auf, Bijou lächelte stumm vor sich hin und folgte dem Weg hinab. Schon konnte sie die lauten Stimmen der Menschen vernehmen. Mit erhobenem Haupt stolzierte sie in das Dorf hinein ohne auf die bewundernden Blicke der Männer zu achten, die sie ihr zuwarfen. Sie schlenderte die dunkle Gasse entlang, bis sie an dem Marktplatz ankam. Wenig Leute trieben sich um diese Urzeit hier herum. Bijou ließ sich auf dem verzierten Wasserspeier nieder und warf ihren Kopf in den Nacken. Ihre langen silberblonden Haare fielen um ihre Schultern und die Spitzen berührten sanft das Wasser. Sie spürte schon seit kurzem starke Auren in ihrer Nähe. Sie konnten unmöglich zu den Menschen gehören. Neugierig wie sie war, hatte sie sich gleich auf den Weg gemacht. Sie liebte das Spiel mit dem Feuer und war nirgends zu Hause. Wo immer sie andere Mächte spürte war auch sie nicht weit. Prüfend sah sie sich um und wartete.
Leise schlich Bijou über den unebenen Waldboden auf den Waldweg. Sie warf ihr aschblondes Haar zurück und sah hinauf zum Mond. In ein paar Tagen würde er seine volle Größe erreicht haben. Schon konnte sie den Waldrand erkennen, von wo aus man die kleine Stadt erkennen konnte. Rauch stieg aus den Kaminen auf, Bijou lächelte stumm vor sich hin und folgte dem Weg hinab. Schon konnte sie die lauten Stimmen der Menschen vernehmen. Mit erhobenem Haupt stolzierte sie in das Dorf hinein ohne auf die bewundernden Blicke der Männer zu achten, die sie ihr zuwarfen. Sie schlenderte die dunkle Gasse entlang, bis sie an dem Marktplatz ankam. Wenig Leute trieben sich um diese Urzeit hier herum. Bijou ließ sich auf dem verzierten Wasserspeier nieder und warf ihren Kopf in den Nacken. Ihre langen silberblonden Haare fielen um ihre Schultern und die Spitzen berührten sanft das Wasser. Sie spürte schon seit kurzem starke Auren in ihrer Nähe. Sie konnten unmöglich zu den Menschen gehören. Neugierig wie sie war, hatte sie sich gleich auf den Weg gemacht. Sie liebte das Spiel mit dem Feuer und war nirgends zu Hause. Wo immer sie andere Mächte spürte war auch sie nicht weit. Prüfend sah sie sich um und wartete.