Little Romance III - Neues Leben, Neue Ziele

Habt Ihr etwa gedacht Ihr wäred mich los?
NIEMALS!! ^-^

Bei mir dauert es leider nur etwas länger. Ziemlich viel stress aus dem ich einfach nicht rauskomm... zudem hab ich nun auch noch ein eigenes Forum aufgemacht, da gibt es auch so einiges zu tun. Wenn ihr wollt, schaut doch mal vorbei. Der Link müsste in meiner Signatur sein. ^-^

Dann will ich Euch mal nicht noch länger warten lassen:

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19. Kapitel: Gemeinsam

Draußen ist es schon lange dunkel als Vegeta nach einer Dusche in sein Zimmer kommt. Er tritt ein, ohne das Licht anzumachen. Vor 2 Stunden war er aus dem Krankenhaus zurückgekommen. Er hat versucht etwas zu trainieren, aber er schafft es nicht. Es geht ihm zu viel im Kopf herum. Er kann sich nicht auf seine Übungen konzentrieren, denn in Gedanken ist er immer bei ihr.
Das schwache Licht einer Straßenlampe fällt durch sein Fenster und lässt den blauen Stein des Anhängers, der auf seinem Nachttisch liegt, aufblitzen. Er greift nach dem Anhänger und nimmt ihn in die Hand. Lange betrachtet er ihn bevor sich seine Hand darum zur Faust ballt.
Was war nur aus ihm geworden? Einst war er Prinz über ein großes, mächtiges Reich das schon in der Aufblühte seiner Existenz zum welken gebracht wurde. Ein Prinz, dessen Namen jeder kannte und fürchtete. Was ist in den letzten 2 Jahren nur aus ihm geworden.
Er hat sich auf der Erde niedergelassen, eine weibliche Bekanntschaft geschlossen und gelernt das man anderen Vertrauen kann. In seiner Vergangenheit war das Wort „Vertrauen“ ein Fremdwort für ihn. Wer nicht vertraut kann nicht enttäuscht oder verraten werden, so war sein Motto. Doch Heute ist er nun dabei Vater zu werden.
Ein Vater wie einst sein Vater für ihn war. Erst jetzt fällt ihm auf das er sich fast nicht mehr an seinen Vater erinnert. Erinnern schon, jedoch verdrängt er es lieber. So wie den Rest seiner Vergangenheit. Schon lange hatte er keinen dieser Alpträume mehr, wo auf einmal die Vergangenheit wieder Gegenwart war. Das liegt wohl auch daran das er sich auf sein Training konzentriert. Und wenn er sich auf das nicht konzentrieren kann ist er durch Bulma abgelenkt. So wie Heute.
„Wie es ihr wohl geht?“ fragt er sich schon zum Ixten mal. Er hat sich auch schon gefragt, weshalb er überhaupt nach Hause gegangen ist. Vielleicht hätte er wirklich zu ihr gehen und ihr beistehen sollen. Aber so schnell wie ihm diese Gedanken in den Kopf kommen, so schnell schiebt er sie wieder beiseite.
Langsam geht er an die geschlossene Balkontür und schiebt den Vorhang beiseite um in die trübe Novembernacht zu sehen. Das schwache Licht des halben Mondes findet fast nicht durch die dicke Nebeldecke hindurch. Kein einziger Stern ist am Himmel zu sehen. Es ist gerade so als ob jemand eine trübe Glocke über die Welt gestülpt hätte. Der Garten liegt im Nebel versenkt. Kein Vogel durchbricht mit seiner Stimme die Nacht. Das große Haus liegt ruhig und verlassen da, kommt es ihm vor. Zum ersten Mal seit langem kommt er sich richtig alleingelassen vor. Vegeta öffnet die Balkontür, den Anhänger noch immer in der Hand, und geht nach draußen.
Ein kalter Windzug lässt ihn kurz inne halten. Soll er nun tatsächlich raus, oder lieber wieder zurück in die gemütliche Wärme? Früher war es ihm egal, ihm war nie kalt gewesen. Damals war er die Kälte selbst. Doch Heute ist es anders. Er verschränkt die Arme vor der Brust und tritt ans Geländer, gerade so als wolle er sich abhärten. Eine weile steht er nur da draußen und lässt den Wind mit seinem zerzausten, halbnassen Haar spielen. Nach Minuten verlagert er abermals sein Gewicht auf den anderen Fuß und senkt seinen Blick.
„Wie wird das noch alles enden?“ fragt er sich und schaut in die Zukunft. Die Zukunft liegt noch ungewiss vor ihm. Bis zu dem Kampf war es gerade noch ein halbes Jahr. Er ist nun zwar ein Super-Saiyajin, doch kann diese Kraft reichen um sie und ihn zu beschützen? Um die Welt zu beschützen auf der sie leben? Aber das ist nicht das einzige Problem das er befürchtet. Sollte jemand der Gegenseite, auf seine Schwäche stoßen, wären Bulma und sein Sohn der gerade auf die Welt kommt, in großer Gefahr.
Vegeta löst seine angespannte Haltung und stützt sich aufs Geländer. Mit einem leisen Seufzen schließt er die Augen. Ihm bleibt wohl nichts anderes übrig. Er muss weg, weg von der Erde um besser trainieren zu können. Es bleibt ihm nichts anderes übrig. Er muss ihr wieder wehtun. Sie wieder enttäuschen, sie allein zurück lassen.
Er geht zurück ins Zimmer, schaltet den Fernseher ein und setzt sich auf die Bettkante. Das Schnurlostelefon liegt neben ihm auf dem Bett. Vegeta weiß nicht, wie lange er da so sitzt und einfach nur in die Röhre starrt, obwohl er das Geschehen nicht richtig mitverfolgt. In Gedanken ist er wieder bei ihr. Zu gerne würde er wissen wie es ihr geht oder ob sie es schon hinter sich hat. Er hasst es zu warten. Mrs. Briefs hatte Recht, diese ewige Warterei kann einen ganz kribbelig machen. Er schaltet zwischen verschiedenen Programmen hin und her und lässt sich nach hinten sinken. Lange bleibt er nicht in dieser unbequemen Position und er rollt sich einmal rum.
Das Schnurlostelefon immer in reichweite, schläft er schließlich ein und fällt in einen unruhigen Halbschlaf. Im nächsten Moment, so kommt es ihm vor, wird er durch ein Motorengeräusch geweckt, das in der heimischen Einfahrt verklingt. Es sind Bulma´s Eltern wie er an ihrer Aura erkennen kann. Die von Mrs. Briefs wirkt etwas zittrig.
„Da wird doch wohl alles in Ordnung sein?“ fragt er sich schnell und nach einem Blick auf die Uhr, die bereits halb 2 Uhr Morgens anzeigt, rollt er sich verschlafen aus dem Bett. Schlaftrunken taumelt er aus der Zimmertür, das Schnurlostelefon noch immer in der Hand.

Mrs. Briefs schluchzt leise und murmelt etwas Unverständliches daher. „Jetzt beruhige dich doch Liebes. Es ist ja alles noch mal gut gegangen.“ versucht Dr. Briefs seine Frau zu beruhigen. „Ja… ich mach wohl erst mal etwas Tee.“ snift Mrs. Briefs in die Küche davon. „Tu das mein Herz.“ bleibt Bulma´s Vater im Vorraum stehen und seufzt.
Vegeta der gerade die Treppen nach unten kommt, schließt aus diesem Verhalten das es Komplikationen gegeben haben muss. Er knöpft sein Hemd zu und tritt von der letzten Stufe. Dr. Briefs wendet sich zu ihm um und mit müdem lächeln spricht er: „Glückwunsch, du bist jetzt Vater.“ Vegeta wird kurz etwas rot um die Nase und gibt nur ein „Mhm“ zurück.
„Wie hat sie´s überstanden?“ fragt er nun etwas zögernd. „Na ja… eigentlich… ja, eigentlich ganz gut. Hätte schlimmer kommen können.“ seufzt Dr. Briefs und fährt sich mit der Hand durchs Haar. Vegeta´s Blick wird ernst und fragend, und ohne ein Wort zu sagen weiß Dr. Briefs das er es wissen will. „Ja, es war eine sehr schwere Geburt. Die Ärzte sagen, es ist ein Wunder das sie die Geburt überlebt hat.“ erzählt er ruhig und flüsternd weil er nicht will das seine Frau wieder damit konfrontiert wird. Sie hat schon im Krankenhaus genug geweint findet er.
„Sie ist jetzt stabil…, aber noch nicht über den Berg. Es kann noch immer Schwierigkeiten geben und sie…“ erzählt er weiter. „Aber keine Sorge, Bulma gibt nicht so schnell auf. Bis jetzt hat sie immer erreicht was sie wollte.“ lächelt er nun und wendet sich der Küche zu um.
Er wundert sich noch weil er von seitens Vegeta´s keine Reaktion darauf erhält. Doch im nächsten Moment hört er die Haustür zuklappen. Er wendet sich wieder um und Vegeta ist verschwunden. Mit zufriedenem Lächeln geht er in die Küche zu seiner Frau.

Bulma´s Atmung geht flach und kaum hörbar. Sie ist sehr blass unter der Atemmaske deren Pfeifen ihre eigene Atmung übertönt. Bewegungslos liegt sie da. Ruhig, schwach, blass, weiß, sie scheint fast wie Tod, schön. Seit 10 Minuten steht Vegeta in ihrem Zimmer an der Tür und starrt sie nur an. Wie vor 10 Minuten, als er vor ihrer Zimmertür stand und sich unschlüssig war ob er ihr Zimmer betreten soll oder nicht. Doch da wurde er von einer Nachschwester angesprochen. Sie hatte ihm sogar Gratuliert.
„Es war eine sehr schwere, anstrengende Geburt. Es war ein großes Baby. Ihre Frau ist sehr erschöpft aber außer Gefahr. Sie schläft jetzt, wenn sie möchten können sie gerne zu ihr aber überfordern sie sie nicht. Sie braucht jetzt sehr viel Ruhe!“ hatte sie zu ihm gesagt.
Nach kurzem zögern trat er dann in ihr Zimmer ein und blieb an der Tür stehen. Genau da, wo er jetzt noch immer steht und sie anstarrt.
Diese fast unheimliche Ruhe lässt ihn kaum Atmen. Es brennt nur das Licht an der Wandnische über dem Kopfteil ihres Bettes. Einige Schläuche und Kabel, in verschiedenen Farben und Stärken, führen von Bulma aus zu ein paar Geräten die leise piepsen und arbeiten. Zögernd löst er sich von seinem Stehplatz und geht auf ihr Bett zu.
Er setzt sich auf den Stuhl der seitlich an ihrem Bett steht und schaut sie an. Sie ist blass und ihre Aura ist kaum Wahr zu nehmen so schwach ist sie. Vegeta streicht ihre eine verschwitzte Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelt wehmütig. Seinetwegen liegt sie nun hier. Hätte er sich wie er sich so oft vorgenommen hat, zurück gehalten wäre es nie so weit gekommen das sie schwanger geworden wäre. Vielleicht hätte er tatsächlich einfach von der Erde verschwinden sollen, wie er es sich auch so oft vorgenommen hatte, und sie ihr Leben weiterleben lassen. Vermutlich wäre dann alles gut gewesen, für sie, für ihre Freunde und für die Erde.
Doch nun ist es zu spät. Jetzt einen Rückzieher zu machen wäre nicht sein Stil und würde seinen Ruf zerbröseln lassen, wie altes Gemäuer. Sogar sein Stolz verbietet es ihm diesmal nur an sich zu denken und einfach wieder auf Wanderschaft zu gehen. Etwas hält ihn nun bei ihr. Etwas ist da, das ihn nun nicht gehen lässt. Auch wenn er wollte, er könnte nicht. Er könnte nicht weggehen, sie allein lassen, nachdem sie sich abgemüht hat und ihm einen Sohn geboren hat.
Ein seltsames Gefühl steigt ihn ihm auf als ihm wieder bewusst wird das vor ungefähr 2 Stunden sein Sohn das Licht der Welt erblickt hat. Ein Gefühl das sich nicht so leicht deuten lässt. Ein Gefühl, gemischt aus innerer Ruhe, Sanftmut, Stolz und Freude. Nach all den Jahren die er nur getötet und vernichtet hat, hat er mitgewirkt neues Leben zu schaffen. Sein Blut weitergereicht, an einen Nachfolger mit einer menschlichen Mutter.
Langsam legt sich seine Hand auf ihre. Bulma´s Hand wirkt feiner und zerbrechlicher als sonst. Bulma´s Hand zuckt kurz unter der Berührung zusammen. Sie blinzelt kurz und schlägt dann schwach die Augen halb auf. „Vegeta…bist du´s?“ haucht sie schwach aus. „Ja.“ antwortet Vegeta ihr leise. Bulma lächelt schwach als sie die Bestätigung hat, das er Wirklichkeit und nicht nur ein Traum ist. Im ersten Moment glaubte sie es sei nur Einbildung. Sie hat sich gewünscht das er kommt und sie besucht, das er sich an ihre Seite setzt.
„Ich…freue mich das du da bist…“ beginnt Bulma wieder zu sprechen und verkreuzt die Finger ihre Hand mit seinen. Ihre Hand liegt schwach in seiner und er drückt sie sanft. „Wie… wie geht’s dir?“ fragt er sie zögernd und wird etwas verlegen. Bulma lächelt schwach, sieht aber glücklich dabei aus. „Wie man sich nach einer 11Stunden Geburt eben fühlt.“ flüstert sie und schließt kurz die Augen. „Verzeih mir. Für einen kurzen Moment habe ich dich sogar verflucht als ich da so im Kreißsaal gelegen bin.“ schmunzelt sie nun. „Aber als er dann da war, habe ich meine Schmerzen vergessen. Und…ich finde… mir hat noch nie jemand so ein schönes Geschenk gemacht wie du…“ drückt sie nun seine Hand. Vegeta wird rot und hört ihr nur zu.
„Vegeta…ich habe ihn nur kurz gesehen aber…er ist wohl das schönste Baby das je Geboren wurde…“ wendet sie ihren Blick Vegeta zu und das pure Glück spricht aus ihren müden, glasigen Augen. „Du solltest wieder weiterschlafen. Du bist erschöpft.“ redet Vegeta, der sich ins Bett lümmelt, auf sie ein. „Ja…aber willst du ihn sehen? Er ist bei den Schwestern… du musst nur rausgehen und…“ versucht sie zur Tür zu deuten als sie von Vegeta unterbrochen wird.
„Nein! Ich will ihn jetzt nicht sehen.“ kommt es von ihm mit wohl kälterem Ton als er beabsichtig hat denn Bulma schaut ihn erschrocken an. „Was…? Was sagst du da?“ kommt es von Bulma mit zitternder Stimme und Tränen sammeln sich in ihren Augen. „Du willst deinen Sohn nicht sehen?“ hängt sie dem an.
„Nein.“ gibt Vegeta kühl zurück. Bulma schließt die Augen, gerade so als ob sie sich jetzt in eine andere Situation wünschen würde. „Komm du erst mal zu Kräften… dann gehen wir Gemeinsam.“ kommt es sanft von Vegeta der sie immer zu ansieht.
Bei diesen Worten schlägt Bulma erschrocken wieder die Augen auf und schaut ihn an. Ein Lächeln so schön als wäre es ihr letztes zeigt sich in ihrem Gesicht. „Vegeta…“ haucht sie, schwach, schon fast wieder dem Schlaf nah, während sie versucht ihre Hand zu heben und seine Wange zu erreichen. Vegeta hilft ihr dabei, nimmt ihre Hand in seine und drückt sie an seine Wange. „Vegeta… ich…liebe dich…“ streicht sie mit ihrem Daumen zart über seinen Mund.
Ihre Hand wird plötzlich schwerer, sie ist eingeschlafen, noch während sie ihm ihre Liebe gesteht. Vegeta sagt nichts, er nimmt ihre zarte Hand in seine und küsst zart ihren Handrücken.

Am nächsten Tag fühlt Bulma sich noch immer ziemlich niedergeschlagen und schwach. Vegeta hatte den Rest der Nacht an ihrem Bett gesessen, als ob er über ihren Schlaf wachen wollte. Ihre Hand hat er nicht losgelassen. Er hat sich zwischendurch schon gefragt was er überhaupt hier herumsitzt. Er hätte wichtigeres zu tun. Trainieren, um der drohenden Gefahr standhalten zu können, wäre um einiges wichtiger als hier herum zu sitzen.
Doch er bleibt an ihrem Bett sitzen und hält ihre Hand fest. Kurz war er nur eingenickt, doch durch ein aufweinendes Kind, dessen weinen durch den ganzen Gang hallte, wurde er wieder geweckt. Erst als am Vormittag Bulma´s Eltern kamen hat Vegeta seinen Platz an ihrem Bett verlassen. Nun konnte er endlich Trainieren gehen, Bulma war außer Gefahr, sie musste sich nur noch erholen und zu Kräften kommen.
Zwei Tage später erst kam Vegeta wieder zu ihr ins Krankenhaus. Bulma fühlte sich schon stark genug um aufzustehen und so gingen sie, wie Vegeta es ihr versprochen hatte, gemeinsam und besuchten ihren gemeinsamen Sohn.
Das Gefühl das Vegeta verspürte als er da so vor dem Fenster stand und Bulma ihm seinen Sohn zeigte, kannte er nicht. Es war eines dieser Gefühle die neu für ihn waren und an die er sich erst gewöhnen musste. So stand er nur vor der Scheibe und starrte mit ernster Miene auf seinen Sohn hernieder, der ruhig in seinem Bettchen lag und ihn kurzen Zügen atmete.
„Verdammt!“ dachte Vegeta sich im Geheimen. „Verdammt! Wie soll das Enden?!“ hängte er dem an.

Fortsetzung folgt... bestimmt!! ^-^

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Bis bald,
Eure Rave-Angel...
... denn... sie ist unvergänglich....
 
So, nun wäre es wieder eine Ewigkeit her das ich mein letztes Kapitel eingestellt hatte.
Aber nun kommt es endlich. Sorry nochmal das ich Euch immer so lange warten lasse... in der Arbeit und mit meinem Forum hab ich wirklich viel zu tun. Letzteres braucht mehr Zeit als ich angenommen hatte. ^-^ Aber es macht mir trotzdem Spaß. Und das ich eine FF einfach immer fertig schreibe hab ich ja schon mal erwähnt.
Aber nun endlich los ins 20. Kapitel:

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20. Kapitel: Ende des Glücks?

Es ist mitten in der Nacht als Vegeta von einem dieser Träume hochschreckt und sich seufzend aufsetzt. Er stützt seinen Arm auf das angewinkelte Knie und legt seine Stirn in die offene Hand. Er linst zur Seite und beobachtet Bulma, die ruhig neben ihm schläft, eine Weile. Gestern Abend war sie einfach zu ihm ins Badezimmer gekommen als er in der Badewanne lag.

„Der Kleine Schläft jetzt endlich“ trat sie ins Badezimmer ein und dämpfte das Licht ein wenig. Sie trug einen Bademantel, in einer Hand eine Flasche Wein und in der anderen zwei Gläser mit schlankem Hals. Vegeta schaute sie leicht verwundert an. „Da fällt mir ein… wir haben noch gar nicht auf die Geburt unseres Sohnes angestoßen.“ lächelte sie, trat an die Wanne und stellte Flasche und Gläser am breiteren Rand, an der Wand, ab. Bei der Gelegenheit schaltete sie den Whirlpool ein und schaute Vegeta in die Augen.
Ein verführerisches Lächeln stahl sich in ihr Gesicht und mit den Worten: „Du hast mir gefehlt.“ die sie förmlich aushauchte öffnete sie den Gürtel ihres Bademantels und lies diesen von ihrem nackten Körper auf den Boden gleiten.
Vegeta konnte sich in dem Moment nicht beherrschen und musste sie einfach anstarren. Bei ihrem Anblick schluckte er noch immer schwer, obwohl er sie nun des Öfteren nackt gesehen hatte. Am Anfang ihrer „Beziehung“ wurde er noch rot, das hat sich zum Glück eingestellt, doch ihr makelloser Körper brachte sein Herz noch immer zum beben.
Bulma stieg zu ihm in die Wanne und näherte sich ihm. „Hab ich dir auch gefehlt?“ fragte sie sanft während sich ihre Hand an seine linke Wange legte. Vegeta, der nicht darauf antworten wollte legte einfach seinen Arm um ihre Taille und zog sie nah zu sich. Bulma, die seine stummen Antworten mittlerweile zu deuten wusste, fasste diese Geste als ein „Ja“ auf und küsste ihn fordernd.

So waren sie Gestern Abend wieder gemeinsam in ihrem Bett gelandet. Vegeta wendet seinen Blick aus dem Fenster und schaut in den Himmel, der leicht bewölkt ist. „Wie lange soll das noch so weiter gehen?“ fragt er sich und richtet seinen Blick wieder auf Bulma die sich kurz bewegt, dann aber wieder ruhig weiterschläft.
„Ich halt das nicht aus!“ schlägt er genervt die Decke auf, steigt aus dem Bett und sucht nach seinem Handtuch, in dem er in dieses Zimmer gekommen war. Als Bulma ein paar Minuten später vom Geschrei ihres zwei Wochen alten Sohnes, den der Hunger plagt, aufwacht ist Vegeta verschwunden. „Wo ist er denn schon wieder hin?“ fragt sie sich verschlafen und schwingt ihre Füße aus dem Bett um ins Nebenzimmer zu gehen und Trunks zu stillen. Noch bevor sie ins Zimmer geht erhascht sie einen Blick aus der Balkontür. „Aha! Er trainiert also schon wieder!“ stellt sie fest als sie das Licht im Raumschiff sicherstellt.

Am nächsten Tag fühlt sich Bulma etwas schlecht. Seit der schweren Geburt steht sie wie neben sich. Ihr Kreislauf ist durcheinander und an Schlaf mangelt es ihr nur zu deutlich. Alle 2 – 3 Stunden wird sie nachts von ihrem Trunks geweckt und auf trapp gehalten. Deutliche Übermüdung lassen sie heute flach liegen und entsetzliche Kopfschmerzen drücken sie nieder. Erst am Nachmittag lies sie sich von ihrer Mutter überreden ins Bett zu gehen und sich auszuruhen.
Im Moment schläft Trunks ganz ruhig vor sich hin. Tagsüber schläft er die Meiste Zeit, meistens nachts ist er aktiv und verlangt nach essen. In dem Moment weint er auf und lässt sein Gebrüll durch das gesamte Zimmer hallen. Schwerfällig steht Bulma aus ihrem Bett auf und bewegt sich auf das Kinderbett zu in dem ihr Sohn liegt. Mit einem sanften „Ja was hat denn mein Kleiner?“ nimmt sie ihn heraus und trägt ihn ein wenig im Zimmer herum. Solange bis er wieder einschläft. Gerade als sie ihn zurück in sein Bettchen lägt geht ihre Zimmertür auf und Vegeta tritt herein.
Er hat seit dem er mitten in der Nacht aufgestanden war nur Trainiert, doch jetzt treibt ihn der Hunger zurück ins Haus. „Wie geht’s dir?“ fragt er Bulma als er sie erblickt. „Deine Mutter hat mir gesagt dir geht’s schlecht.“ hängt er dem an und geht auf sie zu. „Psst... nicht so laut!“ nimmt Bulma einen Finger vor den Mund. Vegeta zuckt zurück und lässt seinen Blick für einen kurzen Moment ernst über das Kinderbett fliegen ehe er sich der Tür, die in das Zimmer führt, abwendet und wartet bis Bulma heraus kommt.
„Warum verhält er sich nur so seltsam ihm gegenüber?“ wird Bulma besorgt und schaut noch ein letztes Mal auf ihren nun wieder ruhig schlafenden Sohn. „Und wie war das Training?“ fragt sie Vegeta plötzlich als sie an ihm vorbei geht. „Hä?“ wundert er sich erst weil sie ihn das selten fragt. „Geht so…“ gibt er nun kurz zurück. „Ach ja, deine Mutter ist kurz zu den Nachbarn gegangen, soll ich dir ausrichten.“ fällt ihm plötzlich ein und wird auf Bulma aufmerksam die sich den Morgenmantel über ihr Nachthemd zieht.
„Was hast´n jetzt vor?“ fragt Vegeta sie als sie die Tür öffnet. „Na, ich werde dir was kochen! Du musst ja am verhungern sein!“ antwortet sie ihm. „Ha ha, ja stimmt! Aber, leg du dich wieder hin. Siehst müde aus! Ich werd´ schon selber was finden.“ versucht Vegeta, verlegen grinsend, Bulma ins Bett zu schicken. „So wie neulich? Nein, kommt nicht in Frage! Das letzte Mal als du dir selber was gesucht hast, hast du ein Chaos in der Küche hinterlassen als ob wir einen Stamm Wikinger zu Besuch gehabt hätten!“ kommt es von Bulma vorwurfsvoll.
„Las das kochen nur meine Sorge sein! Sonst können wir uns am Ende auch noch eine neue Küche kaufen!“ plappert sie weiter während sie den Gürtel ihres Morgenmantels zuknöpft. „Bist du sicher? Du siehst schlecht aus.“ bemerkt Vegeta und schaut sie etwas besorgt an. „Ja ja, mir geht’s gut! Und nun ab mit dir unter die Dusche!“ fordert sie Vegeta auf und schiebt ihn durch die Tür auf den Gang. „Ist ja schon gut! Bin ja unterwegs!“ gibt Vegeta ihr nach und macht sich in Richtung Badezimmer davon.
Etwas später sitzt Vegeta, auf einem Hocker, in der Küche an der Arbeitsplatte und schmollt vor sich hin. Bulma hatte ihn, als er vom Duschen zurückgekommen war, zum Kartoffelschälen verdonnert. Erst wollte er sich davor drücken aber dann hat er es, aus Rücksicht ihr gegenüber, doch gemacht. „Der größte Krieger des Universums muß Kartoffel schälen! Was für eine Schande!“ ärgert er sich im Geheimen. „Nicht zu fassen! Sie macht einen Hausmann aus mir! Ich bin auf dem besten Wege ein Pantoffelheld zu werden! Fehlt nur noch das sie mich zum Kloputzen einteilt!“ hängt er verärgert in seinen Gedanken fest und stellt sich das ganze Bildlich vor, was ihm einen Schauder über den Rücken treibt.
„Zum Glück sieht mich keiner von den Anderen! Das wäre zu peinlich!“ beruhigt er sich ein wenig. „Für jemanden der bis jetzt nur gekämpft hat stellst du dich gar nicht so dumm an! Wo hast du das gelernt?“ reißt Bulma ihn nun aus seinen Befürchtungen. „Hä?! Was meinst du?“ fragt er nach weil er es nicht so ganz mitbekommen hat. „Das Kartoffel schälen mein´ ich! Hat das auch zu deinem Training gehört?“ verdeutlicht sie es ihm noch mal. „Nein. Wie kommst du auf so einen Blödsinn?!“ reagiert er gereizt darüber. „Na, irgendwo musst du das doch gelernt haben, so gut wie du die Dinger schälen kannst?“ forscht sie nach. „Ja damals, als ich unter Freezer´s Herrschaft Ausgebildet wurde.“ gibt er zerknirscht zurück. „Ach ja? Seit wann lernt man bei der Ausbildung zum Krieger auch noch kochen?“ lächelt sie schelmisch.
„Strafdienst!“ antwortet er ihr kurz. „Was?? Strafdienst?“ fährt Bulma herum. „Wieso denn Strafdienst?“ schaut sie ihn verblüfft an. „Na ja...“ zögert er mit der Antwort. „Wenn man dem Meister der einen Trainiert ungehorsam war, irgendwo in der Gegend rum randaliert oder die Geräte im Trainingsraum beschädigt, kriegt man einen Strafdienst aufgebrummt.“ erklärt Vegeta ziemlich verlegen.
„Kiwi, dieses Arschloch hat mich neben diesem bescheuerten Küchendienst auch noch zum Gänge schrubben eingeteilt. Der blöde Drecksack!!“ redet Vegeta verärgert drauf los. Vegeta ist derartig über den verhassten Kiwi sauer das er die Kartoffel in seiner Hand zermatscht. Bulma schaut ihn verwundert an und bricht anschließend in lautes Gelächter aus: „Das hätt´ ich zu gerne gesehen! Ha ha ha….”
Vegeta schaut sie zerknirscht an und fordert sie verärgert auf: „Hör auf so dämlich zu lachen!!“ „Das muß man sich mal Bildlich vorstellen, ha ha ha...! Vegeta in Rosa Rüschenschürze vorm Herd! Wusste gar nicht das ich einen Meisterkoch im Haus hab!“ prustet sie los und hält sich den Bauch vor lachen. „Sehr witzig! Mach dich nur lustig!“ entgegnet Vegeta ihr eingeschnappt.
„Ach, jetzt sei doch nicht so! Ein bisschen Spaß wirst du wohl vertragen oder?“ stellt sich Bulma bei ihm ein und blinzelt ihm zu. „Pf..!“ kommt es von Vegeta der ihr keinen Blick mehr würdigt. „Ach, du bist einfach niedlich wenn du dich ärgerst!“ grinst Bulma ihn frech an und bückt sich über die Arbeitsfläche zu ihm rüber. Vegeta schaut sie ernst und immer noch angefressen an. „Du bist echt unglaublich, weißt du das?“ lächelt sie ihn an.
Bei der Gelegenheit schließt Bulma die Augen und macht anstallten ihn zu küssen als sich das Babyphon einschaltet und das Geschrei des Kleinen durch die Küche hallt. Vegeta und Bulma zucken erschrocken zusammen. „Oh... tja, ich muß nach Trunks sehen, der will auch wieder mal gefüttert werden. Da merkt man schon das er dein Sohn ist.“ lächelt Bulma und geht durch die Tür in den Vorraum. Vegeta bleibt sitzen und schaut ihr Gedankenversunken nach. „Wie wird das Ganze hier noch enden?“ fragt er sich angestrengt.
„Was wird aus euch werden wenn wir gegen die Cyborgs verlieren?“ zerbricht er sich schon seit Tagen den Kopf. Seitdem Bulma schwanger war und sie sich entschied dieses Kind zu bekommen plagte ihn kein anderer Gedanke so sehr wie dieser. Würde er es schaffen und sie, wie sogar Yamchu ihm aufgetragen hatte, beschützen können? Beschützen, vor diesen Cyborgs? Vorm Untergang bewahren? Oder würden diese Cyborgs das Ende ihres Glücks bedeuten?

Ein paar Tage waren vergangen und Bulma hatte sich wieder vollständig erholt. Sie war wieder die Alte, mit derselben alten Aura und ihrer Energie. Es war Nachmittag als Bulma von ihrer Shoppintour zurückkommt. „Mama! Ich hab Kuchen mitgebracht! Ich seh nur noch mal nach Trunks und dann komm ich ins Wohnzimmer nach!“ ruft Bulma durch die Küche ihrer Mutter zu. „Toll! Ich mach inzwischen schon mal Kaffee!“ ruft diese zurück.
Bulma hatte Trunks zuhause gelassen und in der Zwischenzeit ihrer Mutter anvertraut. Bulma fährt mit dem Lift nach oben um nach ihrem schlafenden Liebling zu sehen. An der Kinderzimmertür angekommen hält sie inne. Die Tür steht einen Spalt offen und sie schielt neugierig hindurch. Sie erblickt Vegeta, der sich auf das Gitter des Kinderbettes stützt.
Sein Blick ist auf das Kind gerichtet das darin friedlich schläft und an seinem Schnuller nuckelt. Bulma kommt es fast so vor als hätte Vegeta für einen kurzen Moment gelächelt. Plötzlich schreit der Kleine auf. Vegeta zuckt leicht zusammen, bückt sich etwas und greift nach unten, ins Bettchen. Der Kleine hat wohl seinen Schnuller ausgespuckt, denn nun ist er wieder ruhig.
Keine Minute später schreit er wieder aus vollem Hals. Vegeta, den langsam aber sicher, die nackte Panik beschleicht, tritt einen Schritt zurück. „Verdammt! Was mach ich nun?!“ denkt er laut. „He, hör auf so zu schrein´!“ redet er den kleinen Trunks an der bitterlich weint.
Bulma schmunzelt und beschließt ihm zu Hilfe zu kommen. „Schau ihn halt nicht so böse an! Dann schreit er auch nicht!“ öffnet Bulma, amüsiert, die Tür. „Kann man den auch abstellen?! Der schreit ja das ganze Haus zusammen!“ antwortet Vegeta ihr ruppig. „Wundert dich das? Er kommt eben nach dir! Nicht Trunks?“ kommt es von Bulma die den Kleinen Schreihals aus dem Bettchen nimmt und trösten versucht.
„Witzig!“ gibt Vegeta zurück. „Bist du sicher das er überhaupt von mir ist?!“ fragt er sie nun gereizt. „Spinnst du?! Was soll denn das heißen?!!“ faucht Bulma ihn an. „Na ja, ich meine ja nur. Ähnlich sieht er mir nicht unbedingt und etwas klein geraten ist er auch.“ erklärt Vegeta ruhig. „Bei dir hackt´s wohl?! Bist du blind?! Das er dir ähnlich sieht, sieht ja ein Blinder mit nem´ Krückstock! Wie groß soll er denn schon sein?! Du bist ja auch keine 2 Meter!!“ keift sie empört los. „Und was soll das überhaupt für eine Anspielung sein das er nicht von dir ist, hä?!!“ pfuttert Bulma einfach weiter während sie das Zimmer durchwandert.
„Hätt´ ich bloß mein Maul gehalten!“ bedauert Vegeta, in Gedanken, das er überhaupt was gesagt hat und öffnet die Tür. „He wo willst du jetzt hin?!“ ruft Bulma ihm hinterher. „Ich geh wieder trainieren. Da hab ich meine Ruhe vor deinen Anfällen!“ kontert er und verschwindet im Treppenhaus. „Gut! Geh doch! Und komm mit besserer Laune wieder!“ keift Bulma hinterher. „Selber!“ ruft er ihr zurück. „Immer dasselbe bla, bla...! Die ist echt nervig!“ grummelt Vegeta vor sich hin als er das Haus verlässt.
„Was ist los? Streitet ihr euch schon wieder?“ spricht Oolong, Vegeta an, der gerade zur Tür herein will. „Schnauze!!“ kommt es kurz von Vegeta der einfach stur über den Rasen, der von unzähligen abgefallenen Blättern die der Herbst zu fall gebracht hat bedeckt ist, davon geht. „Du meine Güte. Bei denen kracht´s ja heftig! Erinnert mich irgendwie an damals als Yamchu noch hier gewohnt hat!“ kommentiert Oolong erschrocken. „Vielleicht sollte ich lieber wieder gehen? Auf Bulma´s hysterischen Anfälle bin ich nicht gerade scharf!“ überlegt sich Oolong ob er nicht doch besser wieder gehen soll.
Spät abends kommt Vegeta aus der Dusche und macht sich auf den Weg ins Zimmer. Nur mit einem Handtuch um die Hüften betritt er das Schlafzimmer. Bulma liegt bereits im Bett und wird auf ihn aufmerksam. „Was? Heute schon fertig mit deinem Training?“ wundert sie sich das sie Vegeta um diese Uhrzeit schon zu Gesicht bekommt. „Ja, für heute reicht´s mal! Ich bin fix und foxi!“ antwortet er ihr und tritt zu ihr ans Bett.
„Du siehst echt geschafft aus!“ bemerkt Bulma und schaut ihn besorgt an. „Ja, aber nicht so geschafft um gleich schlafen zu gehen!“ grinst er Bulma an und lässt das Handtuch fallen. „Oha! Was hast du vor?“ fragt sie ihn während sie ihn von oben bis unten mustert. „Wonach sieht´s denn aus?!“ grinst er sie teuflisch an. Bald drauf liegt Vegeta bei Bulma im Bett und die beiden Küssen sich stürmisch. Von den Küssen berauscht macht sich Vegeta an den Knöpfen an Bulma´s Nachthemd zu schaffen.
In dem Moment nimmt Bulma das Geschrei von Trunks wahr und horcht auf. Beide halten inne bis Bulma das Schweigen bricht: „Tut mir leid, aber Trunks geht jetzt vor!“ Mit diesen Worten schupst sie Vegeta zur Seite, der ein leicht enttäuschtes Gesicht zieht. „Ich bin gleich wieder da! Also lauf mir nicht weg, klar? Dann machen wir da weiter wo wir eben aufgehört haben!“ kommt es von Bulma lächelnd und verschwindet durch die Tür ins Nebenzimmer.
Vegeta seufzt und lässt sein Gesicht ins Kissen fallen. „Ich hab´s geahnt! Immer das Gleiche!“ jammert er vor sich hin. „Das kann dauern! Pf..., seit der kleine Hosenscheißer auf der Welt ist spiel ich hier die zweite Geige!“ bemitleidet er sich und seufzt abermals.
Als Bulma wieder zurück kommt findet sie Vegeta schnarchend vor. „Hey! Der schläft einfach ein!“ kommt es von Bulma etwas verärgert. „Erst macht er mich an und dann pennt er weg!“ kritisiert sie den schlafenden Vegeta. Bulma schaut ihn an und lächelt: „Er sieht richtig putzig aus wenn er schläft. Mh... er ist wohl müder als er zugeben will?“ mit diesen Worten klettert Bulma zu ihm ins Bett und kuschelt sich an ihn.
„Ich frage mich wie lange unser Glück noch andauern wird?“ überlegt sie und denkt an den 12. Mai nächsten Jahres. „Ich werde dir in deinen Plänen nicht im Weg stehen. Ich versuch es zumindest!“ nimmt sie sich vor, streicht ihm durchs Haar und schließt die Augen. „Aber nun, weg mit den trüben Gedanken!“ heitert sie sich selbst wieder auf und schaut ihn an. „Warte nur wenn du mir aufwachst! Dann erlebst du dein blaues Wunder! Niemand macht mich ungestraft an und pennt dann ein!“ grinst sie aufgereizt, den nichts böses ahnenden, schlafenden Vegeta an.

So vergehen ein paar Tage, ein paar Wochen des unbekümmerten Zusammenlebens. Mittlerweile sind es nur noch zwei Wochen bis Weihnachten. Draußen ist es kalt geworden und es würde nicht lange dauern bis der erste Schnee fällt. Aufgrund des Klimas in dieser Region kommt der Schnee immer früher als in anderen Gebieten, doch die Winter sind hier bis jetzt immer milde ausgefallen. Und doch, dieser Winter scheint für Bulma eine gewissen Kälte und Einsamkeit mit zu bringen.
„Verdammt!!“ flucht Vegeta auf und lässt sich auf den Boden des Raumschiffs sinken. „So wird das nie was!“ hängt er dem Zähneknirschend an. Vegeta ist mit seinen täglichen Trainingsergebnissen mehr als Unzufrieden. Er müsste schon viel stärker sein, nach seiner Berechnung jedenfalls. Er meint schon das es vielleicht daran liegt das er hier zu abgelenkt ist. Zu dem kommt auch noch das er es nicht wagt auf höchstem Energielevel zu trainieren.
Wie zum Teufel soll er in einem halben Jahr diese Cyborgs bezwingen wenn er nicht richtig Trainieren kann? Wie soll er so sein Ziel erreichen? Vegeta entspannt seine geballten Fäuste und schaut mit ernstem Blick auf, denn das was ihm jetzt einfällt wird Bulma gar nicht gefallen. Er muss für die letzten Monate vor dem Kampf einfach weg hier.
So beschließt er wieder ein Auswärtstraining anzutreten. Ein Training das jedes bisherige Training in den Schatten stellt. Denn es geht um die Zukunft, ihre Zukunft. Es geht um das Ziel das er erreichen muss, das er erreichen will.

Fortsetzung folgt...!

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...ganz bestimmt. Auch wenn es etwas dauern kann. Keine Sorge, ich halte was ich verspreche. ^-^
Eure Rave-Angel und danke fürs wieder mitlesen.
 
So, Weihnachten ist nun auch endlich vorbei... Stress Stress und nochmal Stress über Stress.

Nun will ich Euch mal wieder ein Kapitel zum lesen geben, somit mach ich auch meine Vorpaucke kürzer. ^-^
Gute Unterhaltung!

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Unter der Dusche wird Vegeta noch auf etwas anderes aufmerksam an das er bis jetzt nicht so richtig gedacht hat. „Scheiße!“ knirscht er leise und dreht den Wasserhahn zu. Er steigt in frische Klamotten und geht in die kalte Luft nach draußen, auf seinen Balkon. „Wie soll ich es ihr nur sagen?“ überlegt er und schaut in den trüben Himmel über ihm. Es ist absolut nichts zu sehen. Das Wetter ist einfach schrecklich gedrückt und depressiv. Das merkt man auch deutlich an Bulma die zurzeit auch so eine Depressive Phase durchmacht wie viele dieser Erdlinge.
Das macht es gleich noch etwas schwieriger ihr von seinem Vorhaben zu berichten. Doch es muss sein, er muss hier weg, sich wieder von ihr trennen. Er weiß nur zu genau das er ihr damals so gut wie versprochen hat sie bis zum Tag des Treffens Glücklich zu machen. „Mh… wird wohl nichts draus?“ lächelt er wehmütig und stützt sich auf das kalte Geländer. Er weiß, es ist besser, er muss sich von ihr Trennen. Sie allein lassen. Würde jemand von der Gegnerischen Seite von seiner Schwachstelle erfahren wären Bulma und sein Sohn in Gefahr.
Und es stimmt ja, er hat sich eine Schwachstelle zugelegt. Gefühl gezeigt, wo er doch als Krieger keine Gefühle durchsickern lassen sollte. Er hat sich schwach gemacht in dem er sich auf sie eingelassen hat. Und doch, hat ihm diese Zeit spaß gemacht. Zum ersten Mal hat er sich wohl und geborgen gefühlt. Bei ihr, in ihren Armen in jeder ihrer Berührungen war stets so viel Wärme und Liebe.
„Schade…“ seufzt er und löst sich vom Geländer. „Die Zeit war schön… doch sie ist tatsächlich vergänglich…“ erinnert er sich plötzlich an diese Vision die er damals nachts, als er mit Bulma aus war, unter Vollmond hatte. Diese Vision in dem ihm sein anderes Ich, als Super-Saiyajin getarnt, prophezeit hat das glückliche Zeiten vergänglich sind.

„Wie meinst du das, er verhält sich komisch?“ fragt Mrs. Briefs nach und wendet sich Bulma zu die gerade dabei ist Trunks frisch zu wickeln. „Ich weiß auch nicht. Er ist so still und Nachdenklich in letzter Zeit.“ antwortet sie ihr und greift nach der Puderdose. „Er scheint mir fast aus dem Weg zu gehen. Vorgestern hat er sogar im Raumschiff übernachtet um mir nicht begegnen zu müssen.“ hängt Bulma dem an und senkt ihren Blick.
Mrs. Briefs tritt an ihre Seite und greift nach einer Hand des Kleinen, die in der Gegend herumfuchtelt. „Na mein Kleiner? Was ist mit dir? Geht’s dir gut?“ lächelt sie ihren Enkel herzlich an. Bulma seufzt, räumt die Puderdose wieder weg und macht für ihre Mutter Platz die ihn zu ende Wickeln will. „Und der Kleine ist das nächste Problem….“ seufzt Bulma erneut und schließt den Schrank. „Wieso?“ horcht ihre Mutter auf und schaut sie mit überraschten Augen an.
„Es ist Vegeta, er scheint ihn nicht zu akzeptieren. Bis jetzt hat er ihn noch nicht mal auf den Arm genommen…“ verschränkt Bulma ihre Arme vor der Brust. „Dabei kann man so was eigentlich nur in den Arm nehmen wollen.“ lächelt sie leicht wehmütig ihren Sohn an der sie munter anblickt. Mrs. Briefs lächelt wieder. „Bulma-Schätzchen mach dir keine Gedanken. Du musst ihm Zeit geben.“ nimmt sie Trunks nun auf den Arm.
„Er ist zum ersten Mal Vater geworden und er muss erst lernen mit der neuen Situation umzugehen. Du darfst nicht zu viel von ihm verlangen. Er hat auch seine Sorgen.“ nimmt Mrs. Briefs, Vegeta in Schutz. „Mhm…“ kommt es leise von Bulma die ans Fenster wandert und in den Abendnebel, der gerade aufzieht, schaut. „Ich weiß, aber… wenn ich doch nur wüsste was ihn ihm vorgeht. Wie er über ihn denkt. Ob er ihn wenigstens mag?“ wendet sie ihren Blick wieder zurück auf Trunks der neugierig über die Schulter seiner Großmutter schaut.
„Du darfst ihn jetzt nicht überfordern. Wie mir scheint macht er sich große Sorgen wie es weitergeht, er zeigt es Dir nur nicht. In gerade Mal einem halben Jahr werden diese Cyborgs von denen du mir erzählt hast auftauchen, da ist es logisch das er unruhig wird.“ beginnt Mrs. Briefs drauf los zu reden. „Sieht so aus als ob er sich der Verantwortung, die er jetzt seinem Sohn und dir gegenüber hat, bewusst wird.“ hängt sie dem an und schaut Bulma in die Augen die sie nun verwundert ansieht. „Daran hab ich noch gar nicht gedacht.“ überlegt sie im Geheimen.
„Warum eigentlich? Warum denke ich immer das es ihn nicht interessiert? Ich weiß doch das er nicht so kalt ist wie er vorgibt, warum zweifle ich an ihm?“ schlingt sie nun ihre Arme um ihre Schultern und schaut betreten zu Boden. „Er hat mehr Sorgen als wir beide zusammen.“ unterbricht Mrs. Briefs nun wieder ihre Gedanken und übergibt Bulma ihren Sohn. „Sei unbesorgt, es kommt bestimmt alles wieder in Ordnung.“ lächelt sie noch bevor sie aus dem Zimmer tritt und Bulma sich selbst überlässt. Bulma´s trauriger Blick der noch an der geschlossenen Tür hängt hellt sich plötzlich auf und sie lächelt: „Ja, sie hat recht. Es kommt alles wieder in Ordnung… ganz bestimmt.“

„He, hast du mich nicht gehört?“ geht Bulma auf Vegeta zu der wie oft am Balkon steht und ins Nichts starrt. „Ich hab geklopft und sogar gerufen, was ist mit dir los?“ geht sie an die offene Balkontür. „Pr… ziemlich kalt draußen, komm lieber rein, sonst erkältest du dich noch.“ redet Bulma einfach weiter die etwas weiter zurück ins Zimmer tritt um Trunks, der über ihre Schulter hängt, nicht diesem Wetter auszusetzen.
„Geh und lass mich in Ruhe!“ kommt es unfreundlich von Vegeta. „Oh, wieder ganz toll drauf was?“ bemerkt Bulma gleichgültig, setzt sich auf die Bettkante und nimmt Trunks auf ihren Schoß. „Dein Papi hat Heute wieder ganz miese Laune weißt du?“ erzählt sie ihrem Sohn und wippt ihn auf ihrem Knie.
Vegeta, der an die Balkontür tritt lehnt sich an den Rahmen und beobachtet sie. „Was ist?“ schaut Bulma nach einer Weile zu ihm auf und nimmt Trunks wieder an ihre Schulter. Vegeta macht einen Ruck und mit einem leisen „Nichts“ tritt er in den Raum. „Willst du ihn mal nehmen?“ fragt Bulma ihn vorsichtig als er die Balkontür schließt. Vegeta fährt herum und schaut sie an als hätte er einen Geist gesehen. Nach einer Weile ist nur ein kaltes „Nein“ von ihm zu hören.
„Ich versteh das nicht! Er ist doch dein Sohn! Und beißen tut er auch noch nicht.“ steht Bulma vom Bett auf und geht auf ihn zu. „Kannst du ihn denn so überhaupt nicht leiden?“ zittern ihre Augen als sie nah vor Vegeta steht. Vegeta senkt seinen Blick ernst auf seinen Sohn der ihn mit großen Augen, neugierig anschaut. Im nächsten Moment verzieht der Kleine das Gesicht und beginnt zu wimmern, was Schlussendlich in ein verbittertes Weinen wechselt.
„Soviel dazu wer hier wen nicht leiden kann.“ schaut Vegeta, Bulma zerknirscht an. „Kein Wunder! Er sieht dich kaum. Er kennt dich gar nicht.“ wendet sich Bulma von Vegeta ab und versucht Trunks zu beruhigen. „Ist ja gut mein kleiner Liebling. Das ist nur dein Papa, der schaut immer so böse.“ geht sie mit Trunks im Zimmer auf und ab. „Pah, ich schau überhaupt nicht böse!“ knirscht Vegeta und verschränkt die Arme vor der Brust.
„Babys sind empfindlich was das angeht. Vielleicht solltest du es wenigstens versuchen damit er sich an dich gewöhnt.“ erklärt ihm Bulma die es inzwischen geschafft hat, Trunks zu beruhigen. „Besser nicht, ich kann nicht mit Babys.“ zieht Vegeta die Nase hoch. „Mh… eigentlich kannst du mit niemandem wenn du nicht willst.“ erwähnt Bulma so nebenbei. „Hat auch seinen Grund.“ seufzt Vegeta leise und dreht sich zur geschlossenen Balkontür um, um nach draußen in die Dunkelheit zu starren. In die Dunkelheit in die er zurückkehren muss.
Bulma horcht auf und schaut Vegeta, der ihr den Rücken zugewandt steht, besorgt an. „Vegeta… was ist nur mit dir? Worüber denkst du nach?“ würde sie gerne wissen, lässt aber keinen Ton über ihre Lippen nach außen dringen. „Ich sehe schon, du wärst jetzt wohl lieber allein was?“ meint sie und steht vom Bett auf. „Ich geh dann mal. Du weißt ja wo du mich finden kannst.“ redet sie weiter und geht zur Tür. Vegeta nickt ihr stumm ohne sich um zu drehen.
Als Bulma am Nachttisch, das an derselben Wand angebracht ist wie die Tür, vorbei geht schleift sie zu dicht an und stößt eine alte rechteckige Schatulle, dessen Kante über den Nachttisch stand, nach unten. Es gibt ein metallenes Geräusch und der Deckel der Dose geht auf, sodass der Inhalt heraus fällt. „Oh tut mir leid!“ wendet sich Bulma um.
Vegeta fährt herum und geht auf sie zu. „Wo hast du dieses alte verrostete Ding überhaupt her?!“ erkundigt sich Bulma die sich runter hockt und die Dose wieder einräumen will. Sie erblickt einige Verdienstmarken und Plaketten wie sie nur Leutnants und Offiziere tragen. Eine eingerollte Angelschnur samt Hacken und ein paar dunkel verfärbte Münzen dessen Währung sie nicht kennt. „Was ist das?“ wird sie nun neugierig und Vegeta hockt sich zu ihr runter.
„Nichts Wichtiges! Nur alter Plunder!“ kommt es scharf von ihm und räumt ein paar der Gegenstände zurück in die Dose. „Wenn es alter Plunder ist, wozu hebst du es dann auf?“ schaut Bulma ihm ins Gesicht und sucht seinen Blick. Sie erhält, wie sie erwartet hat, keine Antwort von ihm.
„Was ist das für ein Zeichen?“ fragt sie weiter und hält eine der Münzen ins Licht. „Das ist ein Wappen!“ gibt Vegeta knapp zurück. „Ein Wappen?“ wiederholt Bulma und begutachtete die Münze von allen Seiten.
„Ja… das Wappen der Saiyajins…“ erklärt Vegeta und lässt seinen Blick sinken. Bulma löst erschrocken ihre Blick von der Münze und schaut ihn an. „Dann ist das so was wie eine Sammlung von Erinnerungen…“ reimt sie sich im Geheimen zusammen und senkt betroffen ihren Blick. „Ich hab die Dose vom Stützpunkt mitgenommen. Hab dir ja erzählt das ich kurz dort war.“ erzählt er ihr nun, hebt kurz den Kopf um an die Decke zu sehen und senkt ihn sogleich wieder.
„Was? Vom Stützpunkt? Ich dachte der wäre verlassen und total verwüstet.“ kommt es ernst von ihr. „Ja, hat mich auch gewundert das ich sie noch gefunden habe.“ lässt er nun wieder ein paar Gegenstände in die kleine Dose fallen.
„Auf dem Stützpunkt war es verboten Persönliche Dinge zu besitzen.“ beginnt er zu erzählen. „Also hab ich sie immer versteckt. Mh… gut wie man sieht.“ schmunzelt er nun kurz. „Was? Das war verboten?!“ kommt es von Bulma fast ungläubig. „Ja, so wollte man verhindern das man zu viel an die Heimat oder die verlorene Heimat dachte und vom Kämpfen abgelenkt war.“ erklärt er ihr ernst und ein leichter Trauer schwingt in seiner Stimme mit.
„Dann ist das also alles was ihm von seinem Heimatplaneten und seinem dortigem Leben übrig geblieben ist? Sein ganzes Hab und Gut?“ beginnen Bulma´s Augen traurig zu zittern. „Es ist einfach furchtbar! Während andere, ich zum Beispiel, alles bekommen und glücklich mit ihren Erlebnissen und ihren Freunden leben können, wurde ihm sogar verboten sich an das alles zu erinnern. Er musste sein ganzes eigenes Dasein einfach vergessen, nur um zu Kämpfen und für diesen Tyrannen Schlachten zu gewinnen. Nein… was hat man dir nur angetan?“ stellt sie stillschweigend einen Vergleich auf und lässt die Münze nun ebenfalls in die Dose fallen.
„Man hat ihn beraubt. Nicht nur seines Heimatplaneten… nein… auch seiner Selbst…“ schaut sie ihn nun wieder an. „Kein Wunder das er immer so ernst ist…“ senkt sie wieder ihren Blick. „Er hat nichts, nur sich selbst… und diese Dose die ihn an alles Erinnert.“ lässt sie ihren Blick über die offene Dose schweifen und entdeckt etwas funkelndes.
„Oh das ist aber schön!“ stößt sie aus und hebt das funkelnde, Tropfenförmige auf. Der blau schimmernde zarte Anhänger wird von einer Kette, dessen Material sie nicht kennt, gehalten. „Schön nicht wahr Trunks?“ lässt sie den Anhänger kurz vor ihrem Sohn, den sie im einen Arm hält, baumeln. Trunks lässt sich allerdings nicht davon beeindrucken und schaut wieder kritisch in die Richtung seines Vaters.
„Ach das…“ wird Vegeta, der kurz in seine Gedanken gesunken war, auf sie aufmerksam. „Der Anhänger hat meiner Mutter gehört.“ erklärt er ihr und sie schaut ihn mit großen Augen an. „Deiner Mutter… Wow! Ich bin sicher deine Mutter muss sehr schön gewesen sein.“ meint Bulma und legt die Kette behutsam in die Dose zu den anderen Gegenständen. „Wie war sie denn so?“ fragt sie nun und Vegeta wird auf einmal wieder todernst, beinahe traurig.
„Weiß nicht… ich kann mich nur noch schwach an sie erinnern.“ gibt Vegeta nun kalt zurück, schließt die Dose und steht auf. „Noch so eine Erinnerung über die er nicht reden will…“ fasst Bulma zusammen, lässt es dabei und steht ebenfalls auf. Vegeta stellt die Dose wieder auf den Nachttisch, neben seinen Anhänger wie Bulma feststellt, und geht wieder an die geschlossene Balkontür.
„Vegeta! Wenn… wenn ich was falsches gesagt hab dann… dann tut’s mir leid!“ beginnt Bulma sich zu entschuldigen weil sie glaubt das er nun ihretwegen so depressiv drauf ist. „Bitte, lass uns reden. Sag mir was dich bedrückt. Du bist schon seit Tagen so seltsam.“ geht sie auf ihn zu.
„Hör zu!“ lässt Vegeta´s eiserne Stimme sie plötzlich wie vom Blitz getroffen stehen bleiben und ihn verwundert ansehen. „Ich werde fortgehen!“ gibt er nun bekannt ohne sich zu ihr um zu drehen. „Was?! Aber wieso? Wo willst du denn hin?!“ nimmt Bulma, Trunks von einem Arm auf den anderen und wirkt leicht entsetzt über seine plötzliche Entscheidung.
Er wollte doch bis diese Cyborgs auftauchen bei ihr bleiben, er hat ihr damals selbst zugestimmt. Oder hatte sie das irgendwie falsch verstanden? Bulma´s Augen beginnen zu zittern und sie senkt ihren unsicheren Blick auf den Boden zu ihren Füßen. „Ich muss ins All fliegen um zu trainieren.“ beginnt Vegeta ihr ruhig zu erklären als er ihren aufgewühlten Gemütszustand wahrnimmt. „Eine Trainingsreise? Aber du kannst doch auch genauso gut hier…“ weiter kommt sie nicht denn Vegeta fällt ihr ins Wort.
„Ich muss trainieren um noch Stärker zu werden!! Bei diesem Training das ich antreten ist es nicht ratsam das ich hier bleibe! Wenn es fehl schlägt kannst du dir auch so eine Erinnerungssammlung in der Dose zusammenstellen und zwar noch bevor die Cyborgs hier auftauchen!“ schaut er über seine Schulter zurück zu ihr.
Sein Blick ist ernst, finster, fast bedrohlich und gefährlich wie Bulma meint. Schnell wendet er sich wieder von ihr ab und starrt aus der Scheibe. Bulma ist still, sie wagt es nicht auf die Schnelle ihm zu antworten, sie muss erst das gehörte verarbeiten. Nach einer Weile erst hebt sie ihre Stimme und stellt ihm eine einzige Frage: „Und… wann möchtest du aufbrechen?“
Vegeta stutzt erst. Er hatte sich schon innerlich auf einen Aufstand ihrerseits vorbereitet. Doch das Geschrei und Gezeter bleibt aus. Verwundert linst er über seine Schulter wieder zurück zu ihr und sie dreht sich schnell von ihm weg. Bulma bleibt ruhig, verdächtig ruhig, sie wartet nur eine Antwort von ihm ab.
„So schnell als möglich.“ antwortet Vegeta ihr ohne jede Betonung eines Gefühls. Bulma wechselt Trunks wieder von einem auf den anderen Arm. „Gib mir ein paar Tage, dann ist das Raumschiff startklar.“ gibt sie sich alle mühe stark zu klingen.
„Was?! Kein Geplärr?! Kein Gezeter?!“ rutscht es Vegeta heraus als Bulma die Tür zum Gang öffnet. „Nein. Es hätte keinen Sinn das ich mich aufrege. Du würdest so oder so gehen…“ hält sie inne als sie den Raum verlassen will. „Bevor du einfach so mit dem Raumschiff abhaust werde ich dir helfen.“ hängt sie dem noch an und verschwindet mit einem leisen „Gute Nacht“ aus seinem Zimmer.
Vegeta steht noch immer an derselben Stelle und starrt auf die Tür durch die Bulma vor ein paar Minuten verschwunden war.
„Sie lässt mich einfach gehen? Einfach so? Ohne einen ihrer Wutanfälle?!“ bleibt ihm fast der Mund offen stehen. Er senkt den Blick und wendet sich wieder der Dunkelheit zu die draußen herrscht. „Sie scheint keine Angst oder Zweifel zu haben das ich sie und diese Welt im Stich lasse und nicht mehr zurück komme?“ lässt er seine Hände in den Hinteren Hosentaschen verschwinden.
„Mh… warum kennt mich dieses Frauenzimmer nur so gut?“ lächelt er nun und lehnt seine Stirn an die kühle Scheibe. Nach einer Weile wird sein Gesicht ernst und er öffnet die Augen, schaut sich selbst durch die Spiegelung der Scheibe in seine fast schwarzen Augen. „Ob ich so stark bin das zu schaffen?“ beginnt er plötzlich an sich selbst zu zweifeln.

Fortsetzung folgt....!

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Eines möchte ich an dieser Stelle noch loswerden. Die Story wird nicht mehr lange andauern... das Ende rückt in greifbare nähe....
ihr seid sicher froh darüber das ich dann endlich diese ewige warterei beende oder?

LG und dann noch einen guten Rutsch ins Jahr 2006, Eure Rave-Angel
 
wow, also ich muss echt sagen diese ff ist eine der besten die ich hier gelesen hab. Du kannst die Gefühle der Charaktere echt gut beschreiben.
Mach weiter so!
 
Ok, nun ist schon wieder so viel Zeit vergangen. Deswegen gehts auch gleich weiter ins nächste Kapi. ^-^
Vielen Dank für die lieben Kommis!

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22. Kapitel: Ich glaub an dich!

Am nächsten Tag stellt Bulma tatsächlich mit ihm eine Besorgungsliste für das Raumschiff zusammen. Er braucht Proviant und Wasservorrat für mindestens ein halbes Jahr. Bulma´s Vater hat sich bereits daran gemacht das Raumschiff zu checken und wenn sie alle Besorgungen erledigt haben, würde Vegeta schon in zwei Tagen starten können.
Bulma ist den ganzen Tag schon etwas still und schläfrig drauf. Ihre Augen die tief in ihren Augenhöhlen liegen zeigen das sie in der letzten Nacht nicht viel geschlafen hat. Vegeta gegenüber verhält sie sich besonders distanziert, spricht nur das Nötigste mit ihm. Gerade so als würde sie sich auf eine längere Zeit ohne ihn vorbereiten. Nach außen hin versucht sie stark zu wirken doch im Inneren fürchtet sie sich vor der Zeit wo er nicht in ihrer Nähe ist.
Letzte Nacht war sie noch lange wach gelegen und lies sich seine Worte noch oft Revue passieren. Was er wohl damit gemeint haben mochte als er sagte, wenn sein Training fehlschlägt würde die Katastrophe, noch bevor die Cyborgs auftauchen, über sie alle hereinbrechen? Sollte er dann etwa eine größere Gefahr darstellen als diese Cyborgs von denen der mysteriöse Junge aus der Zukunft gesprochen hat?
Für einen Moment spielte Bulma sogar mit dem Gedanken ihn zu begleiten, obwohl sie sich damals als sie von diesem fremden Planeten zurückgekommen war, geschworen hatte nie wieder in ein Raumschiff zu steigen und die Erdumlaufbahn zu verlassen. Dieses Mal würde sie eine Ausnahme machen und ihn begleiten, freiwillig. Aber vermutlich wäre sie ihm nur im Weg und außerdem war da auch noch Trunks. Sie könnte ihn nicht mitnehme, aber auch nicht hier allein lassen und ihn ihrer Mutter aufbrummen. So bleibt ihr keine Wahl, sie muss Vegeta gehen lassen.

Vegeta landet, wie immer nach einem Kurztraining in der Wüste, im Garten der Capsule Corporation. Die Sonne, die den trüben Tag durchscheinte, neigt sich zum Horizont und wirft seinen langen Schatten vor ihm auf den, durch die Jahreszeit heruntergekommenen, Rasen.
„Mh… sind mal wieder alle ausgeflogen?“ fragt er sich noch als er nirgends in den großen Fenstern Licht erkennen kann. Durch die Hintertür geht er ins Haus und durch die Küche. Mrs. Briefs die ansonsten um diese Uhrzeit immer mit dem Abendessen beschäftigt ist, ist weit und breit nicht zu sehen. Auch die schwarze Katze die ihm, wenn er zur Tür hereinkommt, oft lästig um die Beine schleicht das er fast über sie stolpert ist nirgends zu sehen.
Von Dr. Briefs erwartet er das er vermutlich noch in seiner Werkstatt ist, denn er arbeitet des Öfteren bis tief in die Nacht hinein. Jetzt würde Bulma´s Vater auch noch mehr zu tun haben, denn die letzten Sonden die er bei seinem Training oft benutzt hat er wieder mal zu Altmetall verarbeitet und sollten wieder repariert werden.
Er schleppt seinen, vom Training, müden Körper durch den Vorraum und die Treppen hinauf. Oben angekommen hält er inne bevor er die letzte Stufe nach oben tritt. Irgendetwas ist hier absolut nicht in Ordnung. Vorsichtig linst er von einer Seite auf die Andere. Es ist seltsam still. Keine Aura ist zu spüren, nichts, nur gähnende Leere.
„Sind die etwa tatsächlich alle nicht da?“ wundert er sich noch mal denn nicht mal die winzige Aura, die für ein Baby doch eigentlich sehr stark ist, von Trunks kann er spüren. Normalerweise ist Bulma um diese Uhrzeit nicht mehr mit dem Kleinen irgendwo unterwegs und zeigt ihn her, bei dem Wetter das von Tag zu Tag kälter wird sowieso nicht. „Na super! Stromausfall!“ schaut er auf als plötzlich das Licht ausfällt. „Na zum Glück kann ich auch bei Dunkelheit noch gut sehen.“ seufzt er und biegt um die Ecke in den Gang ein.
Doch da löst sich ein Schatten von der Wand der blitzschnell und in geschmeidigen Bewegungen verschwindet. Vegeta meint ein glühendes Augenpaar dessen Blick sich kurz verengte erkannt zu haben. „Wer ist da?!“ ruft er in den Gang vor ihm, doch es ist wieder totenstill wie vorhin. Nur die Tür zu Bulma´s Zimmer knarrt leise zu. „Also ist doch jemand zuhause!“ wird ihm klar und er geht auf die Tür zu. Als seine Fingerknöchel die Tür berühren geht diese knarren und langsam, wie von Geisterhand, auf.
Im Zimmer brennt kein Licht. Die Scheibe an der Balkontür ist zerbrochen und die Scherben liegen noch auf dem hellblauem Teppichboden, der im Licht des Vollmondes grau erscheint, verteilt. Die Vorhänge sind ebenfalls vergraut und zerrissen. „Was… geht hier vor?“ stockt ihm der Atem als er seinen Blick noch mal zurück auf den Gang wirft.
Auf dem Gang sieht es ähnlich aus. Die Bilder die ansonsten zu jeder Seite die Wand des Ganges schmücken sind zu Boden gefallen und dessen Glas ist zerbrochen. „Aber… vorhin…“ bemerkt er das es vorhin, als er hier lang gegangen war, noch alles ganz normal ausgesehen hat. Doch nun sieht dieses Haus aus als stände es seit einem halben Jahrhundert leer. Ein großes verlassenes Haus, in dem keiner mehr auf ihn wartet.
Er wendet seinen Blick wieder ins Zimmer wo plötzlich Bulma auf einem Stuhl am Fenster sitzt und Trunks auf dem Arm hat. Ihr Blick ist seltsam verschleiert, um nicht zu sagen kalt, leer, wie der Blick einer Toten. Ihr Haar wirkt stumpf und ohne Glanz. Wie ihr Gesicht, ohne jede Gefühlsregung, kalt und blass. Sie scheint schon lange unbewegt dort zu sitzen, denn eine kaum sichtbare Staubschicht hat sich auf ihrer Kleidung abgelagert. Trunks auf ihrem Arm rührt sich auch nicht, obwohl er sich sonst immer irgendwie bemerkbar macht. Da wird Vegeta auf eine Bewegung etwas links von ihm aufmerksam.
Es ist der Schatten der sich von der Linken Seite, hinter dem Bett, vom Schatten der Wand löst und langsam seine glühenden Augen öffnet. Mit verschränkten Armen geht er auf Bulma zu und spricht leise: „Asche zu Asche, Staub zu Staub. Das ist das Schicksal der Menschheit!“
Wie eine Beschwörung kommen Vegeta diese Worte, die der Schatten ohne jedes Gefühl ausspricht, vor. „Die Menschheit ist nicht zu retten, sieh es ein. Du kannst sie nicht retten.“ deutet der Schatten auf Bulma.
Ein blauer Anhänger, gehalten von einer längeren Kette die aus Stabperlen besteht, hängt um den Hals der dunklen, zwielichtigen Gestalt. „Warum bist du eigentlich noch hier? Geh einfach! Bevor du das Risiko eingehst diese Welt noch mehr in ihr Unglück zu stürzen solltest du gehen, bevor es zu spät ist.“ redet der Schatten auf Vegeta ein.
„Worauf willst du hinaus?!“ kommt es ruhig von Vegeta, den er kennt diesen Schatten nur zu gut. „Auch wenn du dich weigerst, wenn du mit allen Mitteln versuchst diese Welt auf der sie und er leben zu retten. Dein Stolz wird dich in eine andere Richtung treiben und ich werde ihm dabei behilflich sein.“ beginnt der Super-Saiyajin ihm gegenüber nun zu grinsen.
„Du bist noch lange nicht Herr über mich! Ich werde dich am Ende noch Dinge tun lassen die Du bereuen wirst.“ senkt der Blonde seinen Blick und geht hinter dem Stuhl, auf dem Bulma sitzt, herum. „Geh, bevor du sie noch unglücklicher machst!“ schaut sein anderes Ich auf und Vegeta genau in die Augen, während er seine Hand auf Bulma´s Schulter legt.
„Asche zu Asche, Staub zu Staub.“ grinst er und aus seinen funkelnden, Jadegrünen Augen spricht die Lust auf Zerstörung deutlich heraus. In dem Moment scheint Bulma´s Körper durchsichtig zu werden und sich aufzulösen. Wie morgendliche Nebelschwaden verschleiert sich ihr Körper bevor der Windstoß, der durch die zerschlagenen Scheiben hereinweht, den Rauch ihrer Seele mit hinaus in alle Welt nimmt.
„Nein!“ ruft Vegeta ihr nach und streckt seine Hand nach ihr aus. „Zu Spät. Siehst du? Obwohl du hier warst, konntest du nichts tun.“ verschränkt der Grünäugige die Arme vor der Brust und schaut ihn mit einem schiefen Grinsen im Gesicht an. „Geh! Geh weg von hier! Sonst wird sie noch unglücklicher!“ verengt der Super-Saiyajin seinen kampflustigen Blick und ist plötzlich Vegeta ganz nah. So nah das Vegeta seinen eisigen Atem spüren kann.
„Du Bastart!“ ruft Vegeta auf, holt aus um ihm einen Schlag ins Gesicht zu verpassen. Doch seine Faust trifft nur in das Spiegelglas, des Spiegels der plötzlich vor ihm steht. Schwarze, funkelnde Augen starren ihn an. Plötzlich werden diese Augen verunsichert und zitternd, aus einem blassen Gesicht sehen sie ihn an. Blut tropft von seiner geballten Faust die noch immer das Spiegelglas zum springen bringt. Rotes Blut, so rot wie der rote Vollmond der nun am Himmel steht. Wie ein Fluch scheint der rote, todbringende Mond ihn zu verfolgen.
Sind das etwa Tränen, die aus seinen Augen quellen, sich über seine Wange schleichen und nach unten auf den Blauen Anhänger, der ihm um den Hals hängt, tropfen? „Nein!!“ schreit er wie unter schmerzen auf und wirft den Kopf ins Genick.

Im Zimmer ist es dunkel. Beruhigt atmet Vegeta auf und lässt sich zurück sinken. „Nicht schon wieder!“ grummelt er und seine Hand legt sich auf seine heiße Stirn. „Morgen ist es ja endlich soweit…“ überlegt er und starrt auf die Decke. „Dann werde ich ihr wenigstens keine Sorgen mehr machen.“ seufzt er auf und schließt kurz die Augen. „Morgen werde ich wieder gehen.“ lässt er seinen Blick noch mal über die Möbel in seinem Zimmer schweifen.
Für eine Zeit von etwa einem halben Jahr würde er diese Zimmer nicht mehr sehen, dieses Haus nicht wieder betreten. Wer weiß, vielleicht würde er das nie wieder? Was wenn ihm auf seiner Reise etwas zustößt? Was wenn er den Cyborgs, von denen der Junge aus der Zukunft gesprochen hat, die wirklich die Kraft hatten ihn zu töten, nicht das Wasser reichen kann? Was würde dann aus ihr werden? Was wenn sein anderes Ich ihn übernimmt und ihn hierher zurück führt um die Menschheit ins Verderben zu stürzen?
Vegeta setzt sich in seinem Bett auf, zieht sich sein verschwitztes T-Shirt aus und wirft einen Blick aus der Balkontür dessen Vorhang halb offen steht. Da wird er auf den Anhänger, der in der nähe seiner Hand, im Bett liegt aufmerksam und hebt ihn auf. Nachdenklich starrt er ihn an. Verbissen kneift er die Augen zu, holt aus und wirft den Anhänger zu seiner Rechten an die Wand. Mit einem schweren metallenen Geräusch prallt er daran ab und rollt über den Fußboden in Richtung Tür, wo er vor einem paar Füße rotierend zu liegen kommt.
Bulma bückt sich nach unten und hebt ihn auf. „Schön, er ist so blau wie die Nacht.“ murmelt sie leise vor sich hin und schließt ihre beiden Hände um den Anhänger. „Hast du schlecht geträumt? Ich war wegen Trunks noch wach, und da hab ich dich gehört.“ erklärt sie kurz nach ihrer Frage. Vegeta knipst die Lampe an seinem Nachttisch an und kneift die Augen kurz zusammen. „Mh…!“ gibt Vegeta grummelnd und ohne sie anzusehen von sich.
Mit ernstem, fast traurigem, Blick schaut Bulma zu ihm auf, die ihren Blick zuvor noch auf den Boden zu ihren Füßen gesenkt hatte. „Ich weiß… du hattest nie vor für immer hier zu bleiben aber…“ beginnt sie nun zögernd. „Aber… ich werde dich trotzdem vermissen.“ hängt sie dem an und bewegt sich auf ihn zu. Vegeta wendet sich ihr zu und schaut sie irritiert an. War nicht sie es die sich in den letzten Tagen so von ihm entfernte, sich quasi von ihm fern hielt. Ihn fast gemieden hat? Jetzt kommt sie hier an und will ihn vermutlich noch überreden morgen nicht abzureisen?
„Vegeta… ich bin dir für die Zeit in der wir zusammen glücklich waren sehr dankbar. Und ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht das du es so lange bei mir aushältst.“ lächelt sie nun schwach und vergräbt ihre Finger in ihrem Haaransatz.
„Mh… du weißt ja, wir Saiyajins sind verdammt zäh.“ schmunzelt Vegeta und schaut zu ihr, die vor seinem Bett steht, auf. Bulma muss daraufhin ebenfalls schmunzeln und schließt kurz ihre Augen. Wieder schaut sie auf den Anhänger in ihrer Hand. „Was bedeuten eigentlich diese seltsamen Zeichen auf der Rückseite?“ fragt sie nun und hält die Rückseite des Runden Anhängers ins Licht um besser sehen zu können.
„Das sind Alt-Saiyanische Schriftzeichen.“ kommt es ruhig von Vegeta. „Und was steht da?“ erkundigt sich Bulma interessiert weiter. „Kraft, Ausdauer und Mut…“ übersetzt er ihr zieht ein Bein an und stützt sich darauf. „Dieser Anhänger war aber nicht nur als dein Markenzeichen gedacht oder?“ bohrt Bulma nach. „Nein, für manche sind diese Anhänger so etwas wie Talismane und Glücksbringer. Sie haben die Aufgabe dem Träger im Kampf und in all seinem Tun zu unterstützen und ihn daran zu erinnern wer er ist. Zu welchem Volk er gehört.“ beginnt Vegeta schon fast nostalgisch zu erzählen.
„Ach so…“ lässt sich Bulma auf die Bettkante sinken. „Was hast du eigentlich damit gemeint - Wenn es fehlschlägt - ?“ wiederholt sie seine Worte. „Ich versteh das nicht ganz, was soll jetzt noch schief gehen? Wo ist das Problem?! Du bist jetzt doch auch ein Super-Saiyajin.“ senkt sie ihren Blick auf ihren Schoß, auf ihre Hände, die mit dem Anhänger spielen.
„Das ist es ja gerade!“ braust Vegeta auf. „Warum? Ich dachte nur so hättest du die Chance ihnen bei zu kommen?“ klammern sich Bulma´s Hände an den Anhänger vor ihrer Brust. „Ja, aber es ist nicht so einfach wie sich das anhört.“ wird Vegeta wieder ruhiger und senkt seufzend seinen Blick. Bulma schaut ihn nur besorgt an und obwohl ihr tausend Fragen auf der Seele brennen, stellt sie keine einzige davon.
Vegeta antwortet ihr diesmal auch so. „Gestern erst, hat er wieder versucht mich zu übernehmen. Ich habe ihn noch nicht unter Kontrolle.“ erklärt er und fasst sich an die Stirn. Bulma die ihn unentwegt ansieht sagt kein Wort dazu. „Ein Super-Saiyajin entsteht aus der Wut im Inneren. Es ist nicht einfach diese Wut zu kontrollieren und im Zaum zu halten.“ linst er zu ihr und Bulma senkt kurz ihren Blick. „Du hast schon miterlebt wie es ist wenn ich außer Kontrolle gerate!“ redet er auf sie ein.
„Ja… ich verstehe…deshalb musst du gehen…“ spricht Bulma leise. „Du gehst, um uns in so einem Fall nicht zu gefährden.“ erkennt sie nun wie er seine Worte gemeint hatte.
„Um ihn unter meine Kontrolle zu bekommen… muss ich zurück…“ redet Vegeta weiter. „Wie? Wohin zurück?“ schaut Bulma auf. „In meine Vergangenheit…“ gibt Vegeta kurz und leise zurück. „Wie… nein…“ flüstert Bulma und legt eine Hand auf den Mund. „Er muss zurück… zu dem… der er mal war…“ schließt sie daraus.
„Ich muss den Super-Saiyajin in mir bezwingen, unter meine Kontrolle bekommen. Anderen Falls bin ich eine Gefahr für diese Welt. Vielleicht Größer als die Cyborgs.“ erklärt Vegeta niedergeschlagen weiter. „Wenn… wenn ich nicht zurück komme dann… hab ich es nicht geschafft.“ hängt er dem noch an. „Ich versteh das nicht! Son-Goku hat es doch auch geschafft. Warum solltest du es nicht schaffen?!“ schaut Bulma ihn mit zitternden Augen an.
„Weil ich kein reines Herz habe.“ senkt Vegeta seinen Blick und stütz seinen Kopf mit der Hand aufs Knie. Bulma schüttelt kaum sichtbar den Kopf. „Nein… auf gewisse weise hast auch du ein reines Herz…“ denkt sie sich im Geheimen, doch sie wagt nicht es auszusprechen. „Also, muss ich dich wohl gehen lassen?“ legt sich ihre Hand auf seine Wange und hebt seinen Kopf an damit sie seinen verlorenen Blick findet.
„Glaub mir es fällt mir nicht leicht.“ hängt sie dem leise an. „Aber du musst wohl tun was du tun musst? Bezwinge ihn! Ich weiß das du das kannst.“ senkt sich ihre Hand wieder und zieht an der Kette. Eine Weile sitzt sie nur da und starrt auf den Anhänger in ihren Händen. Im nächsten Moment erhebt sich ihr Gesicht und sie schaut lächelnd zu ihm auf.
„Trainiere mit Kraft und Ausdauer. Rüste dich für den Kampf, damit du den Mut hast zurück zu kehren.“ schaut sie zu ihm auf und erhebt die Kette. Vegeta zuckt kurz zurück, lässt sie dann aber gewähren. Bulma streift die Kette über seinen Kopf, richtet sie an seinem Hals zurrecht und drückt ihre Hand samt Anhänger auf seine nackte Brust. An die Stelle, wo sein Herz aufgeregt zu schlagen beginnt.
„Denk daran wer du bist!“ schaut sie ihm mit festem Blick in die Augen. „Du bist der Prinz der Saiyajins. Auch wenn dein Volk nicht mehr existiert…“ hängt sie dem an. „Deinen Namen scheint man auch so überall zu kennen. Das habe ich auf dem fremden Planeten damals bemerkt.“ lächelt sie plötzlich auf und schaut ihn mit diesen strahlenden Augen an.
„Gib dein bestes! Und komm dann wieder zurück! Ich weiß das du es schaffen wirst!“ legt sich ihre Hand wieder auf seine Wange. „Denn, ich glaube an dich.“ legt sie auch ihre zweite Hand an sein Gesicht und Bulma nähert sich ihm.
Für Bulma etwas unerwartet, schlingt Vegeta seine Arme um sie, zieht sie zu sich und erwidert ihren Kuss. Als sie sich wieder voneinander lösen schaut Bulma ihn aus verklärten und leicht zitternden Augen an. „Vegeta… bitte… schenk mir noch diese eine Nacht…bevor du gehst…“ stockt sie und eine einsame Träne stiehlt sich ihre Wange entlang. „Da bittest du noch?“ flüstert Vegeta, küsst die Träne sanft weg und bejaht somit wohl ihre Bitte denn anschließend küsst er sie stürmisch, rollt sie um sich herum und drückt sie in seine Kissen.
Ein letztes mal noch, wollen sie sich nahe sein. Ein letztes mal noch bevor er geht und seine Spuren verwischt. Jeden Zusammenhang zwischen ihnen in alle Winde zerstreut und seine Schwachstelle, hier auf der Erde zurück lässt, in Sicherheit wiegt. Jede Verbundenheit mit ihr vertuscht, ins Nichts versteckt damit sie nicht gefährdet ist.
Ein letztes Mal noch Eins sein. Die beiden Liebenden verfallen ihrer Leidenschaft während draußen die ersten Schneeflocken zur Erde fallen. Vielleicht ein letztes mal noch, auf dieser Welt.

Fortsetzung folgt...!

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Ok, kann dann sein das ich ne Zeit lang nicht im Netz sein werde, wegem der Fortsetzung.
Meine Leute hier zuhause wollen da irgendwas am Internet umstellen usw. kann also sein das ich nicht reinkommen kann. Aber... ich komme wieder! (und dann kommt das letzte Kapitel auf Euch zu. ^-^)

LG, Eure Rave
 
puh habe es endlich geschaff den großteil deiner FF zu lesen. ICh muss sagen ich bin immer noch total sprachlos..... Bin zwar erst wei dem 7 Kap angelangt aber ich dachte mir da ich Teil 1 und 2 schon durch habe wird es so langsam mal zeit das ichauch mal meinen Senf dazugebe *g*
Also wie schon gesagt ich bin echt sprachlos. Wie du die ganzen Situationen, Personen und Gefühle beschreibst das ist einfach wahnsinn. Bin total hin und weg. Wenn ich jetzt sagen müsste was mir alles so super gefallen hat bis jetzt würde ich vermutlich noch in 4 Wochen hier sitzen ^^ Also deshalb nur die kurzfassung.KLASSE 1A!!!!!!!!!!!!!!! SUPER :-)

So das wars dann für dieses mal von mir melde mich sobald ich am ende vom Kap 22 O_O angekommen bin. Wollte dir wie gesagt nur schon mal sagen wie ich die FF finde.

Ok dann bis bald cucu Littel-Angel
 
Das ist ja wieder ein fantastischer teil!
Ich muss sagen du scheibst gut druckst dich deteiliert aus gefällt mir!
Schreib schnell weiter!
Gruss Tamy
 
Ich habe zwar erst einen Teil deiner FF gelesen, bin aber schwer beeindruckt. Da kann ich für meine FF noch viel lernen. Mach weiter so, ich werde inzwischen mal den Rest lesen.
 

OHA!!! *tränen wegwisch* ...das war so rührend so genial *heul*
...*snif* ....mach bald weiter war echt super spitzen klasse !!

By Bulma_Vegeta ;)
 
Little Romance III - Neues Leben, neue Ziele (letzter Teil)

So, nun wären wir beim letzten Kapitel meiner FF angekommen... find ich irgendwie schade.
Wie schon im letzten post erwähnt, werde ich doch noch länger nicht online sein weil wir uns noch immer nicht auf ein passendes Neues Internet geeinigt haben.
So hab ich dann auch Zeit an meiner neuen FF herumzutüfteln, und vielleicht, wenn ich zurück bin, gibst schon ne neue FF von mir. ^-^
Aber nun will ich Euch das letzte Kapitel der FF nicht länger vorenthalten.

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23. Kapitel: Der Tag des ersten Schnees - Goodbye my Love...Bis zu dem Tag an dem wir uns Wiedersehen!

Noch einmal streicht Vegeta durch ihr glänzendes, feines und duftendes Haar bevor er sich von der Bettkante erhebt. Draußen ist es noch Stockdunkel. Kein Wunder, es ist erst halb 5 Uhr Morgens und der Tag der Abreise ist angebrochen. Bulma regt sich kurz, lässt sich aber sogleich wieder in ihre vorige Position zurück sinken.
Wie groß muss ihr Vertrauen ihm gegenüber sein, einfach so ruhig und friedlich neben ihm schlafen zu können? Neben ihm, der schon so viele auf dem Gewissen hat. Vegeta hat sich oft gefragt weshalb sie sich ihm gegenüber so verhalten kann. Hat die Liebe die sie für ihn empfindet ihr Augenlicht verdunkelt und blind gemacht?
Werden seine Gefühle für sie, nach dem Kampf, auch groß genug sein das er zu ihr zurückkehren kann? Ohne seinem alten Ich zu verfallen und wieder allein und böse durchs Weltall zu ziehen? Nur Tod und Verzweiflung zurück lassend? Wird er die Kraft finden sich wieder zu befreien, wie schon einst, und wieder hier her zurückkommen können? Zu ihr? Zu seinem Sohn? Er umfasst mit der einen Hand den blauen Anhänger den Bulma ihm als Talisman umgelegt hat und schließt kurz die Augen. „Ich glaube an dich!“ hat sie zu ihm gesagt.
Noch nie zuvor hat das jemand zu ihm gesagt. „Gut zu wissen…“ lächelt er schwach, gibt ihr noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund und entfernt sich vom Bett. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, schleicht er zur Tür und tritt durch sie hinaus auf den Gang. Kurz hält er inne und wirft noch einen letzten Blick auf die schlafende Schönheit in seinem Bett.
Eigentlich sollte er erst in etwa 3-4 Stunden abreisen, doch er kann solche Abschiedszenen überhaupt nicht leiden. Wer weiß? Vielleicht würde sie ihn dann dazu bringen doch nicht zu gehen? Um diesem Risiko aus dem Weg zu gehen macht er es in seinem typischen Stil, der Bulma immer wieder und schon so oft zur Weißglut getrieben hat. Er geht einfach, ohne irgendjemandem „Tschüss“ zu sagen. Ohne ein Wort, wo er hin geht, oder wie lange er weg bleibt. Vegeta kann es nicht vermeiden ein etwas wehmütiges Lächeln aufzusetzen bevor er die Tür schließt und leise den Gang entlang davon geht.
An der Tür neben Bulma´s Zimmer angekommen, bleibt er kurz stehen. Unschlüssig linst er auf die Tür. Die Tür die ihn ins Kinderzimmer führt. In das Zimmer, in dem sein Sohn hoffentlich brav schläft. Seine Hand legt sich wie von selbst auf den Türknopf und dreht daran. Langsam öffnet er die Tür einen Spalt und lugt durch den Schlitz herein. Im Zimmer ist es dunkel, ruhig und die feine Aura seines Sohnes ist nur schwach zu spüren. Er schläft friedlich vor sich hin, stellt Vegeta fest als er sich aufrafft und an das Kinderbett tritt.
„Fang jetzt bloß nicht an zu schreien!“ denkt er sich und schaut auf Trunk herab. Ein kurzes Lächeln huscht über sein Gesicht und er gesteht sich etwas ein. „Mh…ja, sie hat Recht. Er sieht mir tatsächlich etwas ähnlich.“ schmunzelt er und entfernt sich wieder. Im Erdgeschoss, in der Küche angekommen, steckt er den Schlüssel an der Innenseite der Hintertür und sperrt sie, ungeschlossen, ab. Den Blick lässt er noch mal kurz über die Einrichtung fliegen. Das gute Essen, das Mrs. Briefs immer zubereitet vermisst er jetzt schon.
Da fällt es ihm wie Schuppen von den Augen. Noch nie war ihm aufgefallen, oder bewusst geworden, das er etwas vermissen könnte. Es hat ihm eigentlich nie an etwas gefehlt. Denn er hatte ja auch nichts, nur sich selbst und seine Flügel die ihn in die Ferne tragen. Wann und wohin er auch immer wollte. Zum ersten Mal würde er etwas vermissen. Nicht nur das gute Essen von Mrs. Briefs, nein, noch viel schlimmer. Er würde diese Menschen in diesem Haus vermissen.
Unschlüssig steht er an der geöffneten Tür. Soll er nun gehen, oder bleiben? Er will es nicht zugeben, aber irgendwie hat er furcht vor dem Aufbruch. Vielmehr vor dem Alleinsein das ihm für die nächsten Monate bevorsteht. Die Stille und Einsamkeit die er früher nur zu gewohnt war, würde ihn diesmal vielleicht in den Wahnsinn treiben. Wieder muss er erkennen das er einfach schon viel zu weich geworden ist.
Er geht durch die Tür nach draußen und zieht sie sachte ins Schloss. Er entfernt sich vom Haus und geht über den leicht Angeschneiten Rasen Richtung Raumschiff davon. Am Raumschiff angekommen fährt er die Rampe aus und betritt diese. Ein letztes Mal noch wendet er sich zum Haus um. Ja, er wird diese Menschen die noch in ihren Betten liegen vermissen. Besonders einen davon. Mit wem würde er in den nächsten paar Monaten wohl streiten und die Klingen kreuzen? Bei wem würde er Verständnis finden? Bei wem würde er sich wohl fühlen?
Bei niemandem sonst, nur bei ihr. So schwer es ihm auf einmal fallen mag, er muss gehen. Seine Träume lassen ihn diese Richtung einschlagen. Sein anderes Ich. Er muss ihn bezwingen, sich für den Kampf stärken. Und das nur, damit diesen Menschen in diesem Haus kein Unheil zustößt. Ansonsten würde er sie vielleicht nie wieder sehen. „Glaub mir, ich gebe mein bestes… und komme dann zurück…“ flüstert er und drückt energisch den Knopf der die Rampe hochfährt.

Bulma hört die Tür leise zuklappen und öffnet langsam die Augen. Aufkommende Tränen beginnen in ihren Augen zu glitzern. „Mh… hab ich´s mir doch gedacht…“ dreht sie sich rum und drückt die Decke fest an sich. „Mh… alles hier richt nach dir…“ vergräbt sie ihr Gesicht in der Decke und denkt an ihn. Sie atmet tief ein um sich seinen Geruch einzuprägen. Ihn nicht zu vergessen, bis er zu ihr zurückkommt.
Im nächsten Moment fährt sie ihm Bett hoch und springt Splitternackt aus dem Bett. Sie sucht ihr Nachtgewand welches auf dem Boden verteilt herumliegt, eilt in ihr Zimmer und holt ihren Mantel. „Vielleicht erwische ich ihn noch?“ überlegt sie während sie hastig in ihre Schuhe schlüpft und auf den Gang hinaus eilt. Am Lift angekommen, hält sie inne.
„Mh… ich kann ihm doch nicht seinen typisch, unmöglichen Abgang verderben?“ lächelt sie wehmütig und geht mit gesenktem Kopf zur Treppe und diese langsam nach unten in den ersten Stock. Als sie ins Wohnzimmer kommt vernimmt ihr Gehör bereits das dröhnen des Raumschiffs und im nächsten Moment beginnt das Porzellan das zur Zierde in den Schränken aufgestellt ist, zu scheppern. Bulma tritt an die Fensterfront und schaut hinaus in den Garten, wo gerade das Raumschiff vom Boden abhebt.
„Ich weiß, du hattest nie vor für immer hier zu bleiben. Aber…, ich bin sicher…, wir werden uns wieder sehen!“ schluckt Bulma schwer. „Die Flügel eines Kriegers sollte man nicht stutzen. Damit macht man ihn sich nur zum Feind.“ hängt sie dem flüsternd an. Ihre Hand legt sich auf die Scheibe, gerade so als ob sie ihn noch erreichen will und sagen würde: „Bitte geh nicht! Bleib bei mir!“
Doch da erhebt sich das Raumschiff auch schon und wird für sie sichtbar. Überrascht weiten sich ihre Augen als sie Vegeta, der an der Luke der Tür steht und noch einen letzten Blick auf das Haus wirft, noch ein letztes Mal sieht.
„Sie ist wach?! Und sie hat nicht versucht mich einzuholen?“ schießt es Vegeta durch den Kopf der sie genauso überrascht ansieht wie sie ihn. Bulma´s andere Hand, die bis jetzt fast leblos vom Körper hing fährt nach oben und winkt ihm kurz.
„Bis bald…, mein Prinz!“ spricht sie es aus und Vegeta kann es ihr förmlich von den Lippen ablesen. Ihre Hand senkt sich wieder und schließt sich um den blauen, Tropfenförmigen Anhänger der an einer Kette um ihren Hals hängt. „Ich danke dir.“ haucht sie und betrachtet den Anhänger, den Vegeta ihr als sie geschlafen hat umgelegt hat, nochmals.
„Mh… egal wo du auch hingehst! Ein Teil von dir ist stets bei mir.“ lächelt sie und ihre glitzernden Tränen versiegen. Sie lächelt und denkt an Trunks, ihren gemeinsamen Sohn, der oben in seinem Bettchen schläft und nichts davon mitbekommt, das sein Vater gerade aufbricht und sich in ein hartes Training stürzt. Ein Training um stärker zu werden, um sie alle zu beschützen. „Ich glaube an dich. Vegeta… Prinz der Saiyajins…“ küsst sie den Anhängern und schaut dem Raumschiff noch lange durch den Nebel nach.

Das rütteln und beben hat ein Ende genommen. Die Erdumlaufbahn hat er hinter sich gelassen. Vegeta steht noch immer vor dem Bullaugenfenster an der Einstiegsluke. Er schaut der Erde zu, die immer kleiner und kleiner wird. „Mh… jetzt wird’s also ernst…“ wendet er sich vom Fenster ab und ihm fällt etwas Rundes ins Auge das auf dem Tisch an der Seite liegt. Vegeta tritt an den Tisch und stellt fest das es sich bei dem Rundlichen Etwas um eine Hoi-Poi Kapsel handelt. „Mh?“ nimmt er sie in die Hand und greift nun nach dem Zettel der daneben liegt. Er faltet ihn auseinander und beginnt die Druckbuchstaben zu lesen:

„Hab ich’s mir doch gleich gedacht das du wieder so, ohne –Tschüss- zu sagen abhaust! Tja, ich kenn dich mittlerweile wohl schon ziemlich gut was? Ich hab schon damit gerechnet das du dich nicht persönlich von mir verabschieden wirst, also hab ich mich darauf vorbereitet. In der Hoi-Poi Kapsel findest du noch ein paar Reserve Anzüge, ich kenn deinen Klamottenverschleiß ja. Leider kann ich dich nicht aufhalten, also wünsche ich dir viel Glück und alles Gute. Pass auf dich auf und komm bald wieder. Ich und Trunks vermissen dich jetzt schon. Also, bis bald! In liebe Bulma.
PS: Ich warte auf dich!

Vegeta starrt auf das Blatt Papier in seinen Händen. Nach einer Weile seufzt er schwer und lässt es zurück auf den Tisch sinken wo ihm nun noch etwas ins Auge fällt. Er ergreift das Foto und schaut es an. Lange und genau.
Das Foto wurde wohl gestern erst geknipst kann er an der Kleidung die Bulma trägt feststellen. Bulma hat ein Lächeln im Gesicht wie es schöner nicht sein könnte und Trunks auf ihrem Arm schaut neugierig in die Kamera. Vegeta dreht es um, um das Geschriebene dort zu lesen: „Damit du uns nicht ganz vergisst. In liebe, Bulma und Trunks.“ steht da geschrieben.
Noch ein paar Mal liest er sich diesen Satz durch, ehe er das Foto mit wehmütigem Lächeln wieder zurück auf den Tisch legt.
Bulma muss den Brief, die Kapsel und das Foto Gestern, als sie die letzten Einstellungen am Autopiloten eingestellt hat, hier hingelegt haben. Sie hat ihm sogleich auch schriftlich gegeben was sie für ihn empfindet. „Ich warte auf dich!“ lässt er noch ein weiteres Mal in seinen Gedanken Revue passieren.
„Was wenn ich es nicht schaffe?“ beginnt er kurz zu zweifeln. „Quatsch!“ schiebt er diese trüben Gedanken aus seinem Kopf. Doch sein Lächeln wandelt sich gleich wieder in einen niedergeschlagenen Ausdruck. Gerade jetzt ist ihm wieder eingefallen, wie oft Bulma ihm schon gesagt, oder gezeigt hat was sie für ihn fühlt.
Damals, als er sie nach der Geburt von Trunks besuchen war, hat sie zu ihm: „Ich liebe dich!“ gesagt. Er konnte ihr darauf keine Antwort geben. Ihre Worte nicht erwidern. So oft er es ihr auch schon sagen wollte. Auch in der letzten Nacht, war er kurz davor es ihr zu gestehen, doch irgendetwas hinderte ihn dann daran.
„Da bin ich nun einer der mächtigsten Krieger des Universums..., und schaffe nicht es ihr zu sagen!“ ärgert er sich. Diese paar Worte würde er wohl nie über seine Lippen bringen. Diese berühmten drei Worte. Sein Stolz würde es ihm auf ewig verbieten. Vielleicht würde er dann, wenn er zurückkommt, wenn er sein anderes Ich besiegt hat, den Mut und die Kraft haben es ihr zu sagen? Vielleicht?
„Los! Auf geht´s! Mir bleiben noch fast 6 Monate! Dann werde ich diese Cyborgs erledigen, und dann... Tja dann, Kakarott, kommst du an die Reihe!“ ruft er in den leeren Raum um sich auf andere Gedanken zu bringen.
„Ich kann ihr und unserem Sohn nichts geben. Deshalb muß ich sie unter allen Umständen beschützen! Und die Erde auf der sie leben. Ich muß noch viel stärker werden...um dieses Ziel zu erreichen.“ nimmt er sich vor und wirft einen letzten Blick auf die Erde die nun nur mehr ein kleiner Punkt im großen Weltall ist.
„Ja! Ich werde kämpfen! Ich werde stark und mutig sein!“ ergreift seine Hand den blauen Anhänger um seinen Hals. „Ich werde stark sein und zurückkehren, für dich.“ denkt er noch ein letztes Mal an Bulma und mit einem Lächeln, diesem berühmten Kampflächeln wendet er sich wieder vom Bullauge ab und bewegt sich auf den Schwerkraftregler zu.


-Dragon Ball Z Side Story: „Little Romance III –Neues Leben, neue Ziele“

ENDE!



Nachwort

Tada ima!
Da bin ich nun zum Schlusswort!
Tja, so schwer es mir fällt, aber das ist nun also der endgültig letzte Teil der Little Romance Reihe. Es war auch wieder mal nicht einfach zu schreiben. Sie ist auch nicht so abenteuerlich wie der zweite Teil geworden aber ich hab mir gedacht, jetzt lass ich es mal wieder ruhiger werden. Die Handlung hab ich erzählt. (und vielleicht ein paar neue Fragen aufgeworfen wie: Was macht Vegeta im All? Kann er sich gegen sein böses Ich behaupten? Und wenn, wie?) Es sind bestimmt auch wieder einige Szenen in meinen Erzählungen die nicht so typisch sind, aber wer weiß? Schließlich kennt Vegeta niemand von uns von seiner sanften Seite. Vielleicht ist er ja so? Man müsste wohl Bulma heißen um das zu erfahren. Wer sich über dieses nicht gerade „Happy End“ Ende wundert hat vermutlich in der DBZ Serie nicht so ganz aufgepasst? * strengguck! * Als sich die Freunde, und Bulma mit Baby-Trunks, dann eben am 12. Mai am Treffpunkt wieder sehen erwähnt Bulma so nebenbei das sie eben nicht mit Vegeta zusammen lebt. Das könnte man aber auch so auffassen das sie sich getrennt haben. So richtig mit Schluss, Aus und Basta. Ende der Beziehung oder Affäre. Eine Trennung gibt es nun also in meiner FF auch irgendwie in diesem Sinne. Nur das diese Trennung wohl eher, aus Vegeta´s Sicht, Notwendig ist um Bulma und seinen Sohn nicht in Gefahr zu bringen. Mit dem Abschluss des letzten Kapitels in dieser FF wäre nun also erzählt was vor der Cyborg/Cell Saga zwischen den Beiden vorgefallen ist. Man kann es nun so belassen und sich dann einfach nach den Geschehnissen der Serie richten. * Schulterzuck * Aber interessant wäre es wohl schon, was an dem Tag passieren könnte, wo Vegeta nach dem Kampf gegen Cell abgekämpft zurück zur Capsule Corporation kommt, oder? ^-^ Tja, wer weiß? Was könnte da noch alles passieren? Ideen ( ^-* - zwinker- )würden einem unendlich viele einfallen, aber nun verabschiede ich mich mal und freue mich das Du/Ihr bis hier hin mitgelesen und meine FF mitverfolgt habt. Es ehrt mich sehr das überhaupt jemand meine FF liest, wo die Serie beim Grossteil der Fangemeinde doch leider schon wieder Out ist (Oder war?) Also, danke fürs lesen und vielleicht begegnen wir uns in einem anderen Werk von mir wieder? Würde mich freuen.
Also, macht´s gut und bleibt mir DBZ Treu! Eure Rave-Angel! ^-^

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So, das wäre es nun gewesen. Das Nachwort ist noch von vor 2-3 Jahren. ^-^
Im Grunde denke ich wieder das ich an der FF vieles anders hätte machen können. Aber nun ist sie mal so wie sie ist. Mit meinen kommenden werde ich mich vielleicht an manchen Stellen verbessern, oder verschlechtern. ^-^
Also dann, ich danke Euch sehr für die vielen lieben Kommis die ihr mir gepostet habt und... na ja, ich komm bestimmt mal wieder. ^-^
Also haltet die Augen offen.

(Wer eine Nachricht bekommen möchte wann und wo ich meine nächste FF einstelle, dann einfach ne PM oder Mail an mich schicken. ^-^ Oder besucht mal mein Forum wenn ihr Lust habt.)
Also machts gut und auf bald!
Eure Rave-Angel
 
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