Hab ich eigentlich schon erwähnt, das ich Computer hasse? Naja, wer keine Probleme hat, kaufe sich einen Computer... Egal, auf jedem Fall konnte ich das ganze Wochenende nicht online, deshalb gabs keinen neuen Teil. Aber hier ist einer:
„Und, war es sehr schlimm?“ fragte Leeah, als Chris das Büro wieder verlassen hatte.
„Wie man’s nimmt“ antwortete dieser. „Ich lebe noch, habe noch meine Flügel und bin auch sonst noch mal glimpflich davongekommen. Und ich muss nicht im Engelschor singen, was ja auch schon mal was ist. Ach ja, und ich haben einen neuen Schützling!“
„Was, wirklich?“ fragte Leeah ganz erstaunt.
„Ja, wirklich!“ antwortete Chris. „Ist das denn so schwer zu glauben?
„Nein, das nicht aber… ich hätte nicht gedacht, das du noch einmal einen Schützling bekommst. Es ist dir eben schon sehr viel passiert, und…“
„Und du meinst, ich sei eine Gefahr für die Menschheit und sollte deshalb nicht mehr auf sie losgelassen werden, habe ich recht?“ Unterbrach sich Chris. „Das denkst du doch von mir. Aber warte, dir werde ich es zeigen! Ich werde es euch allen zeigen! Diesem Menschen wird nichts geschehen!“ Wütend stürmte er aus dem HSZZ.
Leeah war vollkommen perplex.
„Aber das wollte ich doch gar nicht sagen“ murmelte sie leise.
Selena folgte Azarel durch die dunklen Korridore. Den ganzen Weg legten sie schweigend zurück. Er führte sie in seine Privatgemächer. Als sie dort angelangt waren fing er an zu reden.
„Selena, du fragst dich sicherlich, was das für ein Auftrag ist.“ Er stand mit dem Rücken zu ihr und schien irgendetwas interessantes an der Wand zu betrachten- oder etwas, das für andere nicht sichtbar war.
„Ja, Azarel, Meister“ antwortete sie und schritt langsam auf ihn zu. Zärtlich berührte sie seine Schulter, ihre Hand glitt langsam an seiner Brust herab. Er ließ es einen Augenblick geschehen, dann fuhr er herum.
Lass den Quatsch! „fuhr er sie an. „Wir haben jetzt keine Zeit für solche Spielereien. Der Auftrag ist von allerhöchster Wichtigkeit, und wenn wir ihn enttäuschen… nun, dann wird er seine ganze Phantasie spielen lassen, um uns angemessen zu bestrafen. Und du weißt, er kann sehr einfallsreich sein!
„Ist ja gut, brauchst mich ja nicht gleich so anzufahren! Erwiderte Selena gekränkt. Sie zog einen Schmollmund und verschränkte die Arme vor ihrer Brust „Und was ist dies für ein unglaublich wichtiger Auftrag. Und warum überträgt er ihn dann überhaupt dir? Wäre das- wenn er wirklich so wichtig wäre- nicht eher ein Auftrag für Azazzel? Ich meine, das ist doch ansonsten immer sein großer Krieger, der alles für ihn erledigen kann. Seit wann überträgt er dir denn solch wichtige Aufträge?“
“Zweifelst du etwa an mir, Weib?!“ fuhr er sie an. Sie aber entgegnete ihm mit einem süffisanten lächeln: „Du weißt doch, das mir das nie in den Sinn käme, Oh großer und mächtiger Azarel. Aber ich mag es einfach dich so wütend zu sehen.“
„Ich habe dir schon einmal gesagt, lass die Spielchen!“ fuhr er sie an und packte mit aller gewallt ihre Handgelenke. „Und wage es nicht noch einmal, an mir zu zweifeln, sonst werde ich dich ohne zu zögern töten!“ fuhr er sie an. Selena wollte schon zu einer spöttischen Bemerkung ansetzen, doch dann sah sie seine Augen. Und dieser Blick lies selbst sie erschaudern. Ihr wurde bewusst, dass er es vollkommen ernst meinte mit seiner Drohung. Noch ein falsches Wort von ihr, und er würde sie töten. Deshalb sagte sie nur:
„Gut, Meister. Was ist unser Auftrag?“
Ich hoffe, der nächste Teil kommt dann wieder schneller...
Bitte um rege Kritik!