@LBA: Ich hab an der Stelle nur ausgeblendet, aber er hats ihr dann noch genauer erklährt. Das hätte dann zu weit geführt. Währ auch langweilig oder? Und danke fürs Überarbeiten.
Dies ist der vorletzte Teil, Feitag kommt der letzte.
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Leise glitten die Türen der Krankenstation auseinander, als Videl den Raum betrat. Ihr suchender Blick blieb auf dem Glaszylinder hängen, in dem sich Gohan befand. Ihr Gesicht wurde blass und Tränen liefen über ihre Wangen. Sie achtete nicht auf die Anwesenden und eilte auf den Wassertank zu. Sie umrundete ihn ein Stück und blieb fassungslos stehen, als sie seinen Arm entdeckte. „Bulma?“ fragte sie leise und presste ihre Hände an die Brust. „Wird er wieder ganz in Ordnung kommen?“ Bulma wusste genau, was sie meinte. Sie warf Trunks einen schnellen Blick zu und antwortete: „Ich habe da was auf Lager. Es ist vielleicht nicht seine eigene Hand, aber es ist ein sehr guter Ersatz.“ Bulma ging zu Videl und zog sie hinüber zu ihrem Computer, auf dem einige Schaltpläne zu erkennen waren. Videl betrachtete ungläubig den Monitor. „Was sind das für Pläne?“ fragte sie und deutet auf das Gewirr von Linien. „Das sind die technischen Unterlagen von C16. Wir hatten ihn doch mal zur Generalüberholung hier und da hab ich sie mir gleich angelegt. Wusste ich es doch, dass die noch mal für etwas gut sind.“
„Und was soll uns das helfen?“ Bulma tippte kurz auf der Tastatur herum und die rechte Hand wurde auf dem Bildschirm vergrößert. „Siehst du, die kann ich herstellen und ihm implantieren.“ Videl wusste nicht, was sie davon halten sollte. Verwirrt sah sie zu Bulma „Sieht die dann nicht ein bissel klobig aus?“ Bulma tippte noch einmal auf eine Taste und die Hand veränderte sich. Sie wurde etwas kleiner und schmaler. „Ich habe seine linke Hand vom Computer scannen lassen und diese als Maß genommen. Computer: Projektion!“ Ein drei-dimensionales Bild der Hand erschien im Raum. „Siehst du?“ Eine Animation zeigte, an welcher Stelle die Hand am Unterarm befestigt wurde und wie der gesamte Körper hinterher aussehen würde. „Das sieht ja alles recht gut aus. Und dann? Die Hand ist nicht seine eigene. Und ich glaube auch nicht, dass er viel Gefühl in einem Stück Metall haben wird.“ Wieder traten Videl Tränen der Verzweiflung in die Augen. Bulma verstand gut, was sie meinte. Sie begann zu erklären. „Zunächst wird sie aus Titan gefertigt sein, aber du hast Recht, viel Gefühl hat er da noch nicht. Aber auch dafür hab ich eine Lösung. Wir nehmen einfach ein wenig Haut an einer anderen Stelle seines Körpers weg, ziehen sie über die Prothese und der Heiltank übernimmt der Rest.“ Videl war noch immer nicht ohne Zweifel. „Und kann er sie auch bewegen?“ „Ein wenig schlechter als seine Eigene. Aufgrund der Konstruktion von C16 und der daraus resultierenden Prothese wird er sie 10 Prozent weniger bewegen können.“
Videl wollte gerade etwas darauf entgegnen, als es auf einmal begann, hinter Bulma auf den Boden zu tropfen. Gohan war in der Zwischenzeit aus dem Tank geklettert und hatte die letzten Sätze mitbekommen. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Mit großen Augen sah er sie an und ächzte schwer. Schnell legte Trunks ihm ein Handtuch über und Gohan blickte zweifelnd auf das Modell seines Körpers. „Werde ich auch noch dieselbe Kraft in meiner Hand haben?“ fragte er leise. Schnell trat Bulma zu ihm hin und legte ihm tröstend ihre Hand auf seinen misshandelten Arm. Sie sah ihn fest an und erklärte: „Natürlich wirst du das.“ Sie erläuterte ihm die Funktionsweise der neuen mechanischen Hand. „Und was jetzt kommt, wird dich wieder aufbauen. Ich kann die Leistung der Hand auch noch verstärken. Du wirst in der Lage sein, normal weiter zu trainieren, denn deine Sehnen werden mit ihr verbunden. Und durch die spezielle Konstruktion wirst du in der rechten Hand fast 50 Prozent mehr Kraft haben.“ Erstaunt sah Gohan sie an. „Wahnsinn, da kann ich Vater endlich mal im Armdrücken schlagen.“ grinste er. „Wann kann ich denn mit dieser Wunderprothese rechnen?“ Bulma dachte kurz nach. „Wenn ich morgen alle Materialien bekommen kann, dann denke ich, dass sie vielleicht in einer Woche fertig sein wird. Vorausgesetzt, es funktioniert alles so, wie ich mir das vorstelle. Ja, eine Woche müsste genügen. Aber du musst dann hier sein, weil ich sie noch an deinen Arm anpassen muss.“ Gohan nickte. „Aber klar doch. Ich werde hier sein. Ich hab ja momentan nicht so viel zu tun.“ Er wandte sich zu Videl, schloss sie in seinen gesunden Arm und drückte sie an sich. Liebevoll sah Videl ihn an. Er versuchte ein Lächeln und gab ihr einen Kuss auf ihre zitternden Lippen. Dann gingen sie gemeinsam zu ihrer Tochter hinauf. Bulma und Trunks blieben zurück und besprachen nochmals die Einzelheiten. Es sollte doch ein perfektes Kunstwerk werden. Wenn nicht Gohan es verdient hatte, wer sonst.
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Ja Tyralion, du hattest recht es is ne mechanische Hand. Bis Freitag dann.