...grausam?

Sudden Grey

.´\.Cami./`.
Ich wurde gestern gefragt: "Warum ist das Leben so grausam?"
und ich denke ich hab sogar eine recht Philosofische Antwort darauf gefunden.... Ich glaube das man es sonst nicht überlebt wenn es nicht hart genug ist. Leute die alles in den Schoß gelegt bekommen haben kein Leben weil sie andere für sich leben lassen. Sie wissen nie was sie an ihrem Reichtum haben weil sie ihn nicht schätzen lernen. Jetzt frag ich mich ob ich da so falsch liege? Das Leben ist bestimmt oft grausam und hart, sehr oft bestraft es naive und gutgläubige Menschen mit Raub, Betrug und Misshandlungen.... aber oft wird uns erst durch solche Geschichten klar (gehört oder Erfahren) was wir an unseren Mitmenschen und unseren Besitzen haben!
Was denkt ihr?
 
ja, irgendwie schon.
deshalb war ich auch mal fürn neuen krieg (aber n richtigen) weil ich der ansicht WAR, niemand schätzt den frieden. heute bin ich aber froh, das wir es realtv friedlich haben.

aber sonst kann ich dir nur zustimmen. man lernt etwas erst dann schätzen, wenn nicht mehr da ist...
 
Heero Yui schrieb:
Peace is nothing but a result of war.

Ich weis noch nicht mal ob das hier rein passt, aber es viel mir grad ein :D

naja, also grausam würde ich das leben nicht unbedingt nennen, ich denke eher es ist des menschen eigenes Verschulden, da wir alle eine eigene perönlichkeit entwickeln, und es somit immer und unumgänglich zu konflikten kommt, und diese gehen für jeden irgendwann mal schlecht aus, und somit liegt die "grausamkeit" im sinne des betrachters.

Wenn man aber die angesprochene "ungerechtikeit" die du angesprochen hast, Sudden, nimmt, dann ist es eher wie ein ganz natürlicher überlebenskampf, wie ein wolf der das kanickel frisst, und das finde ich in keinster weise grausam, sondern natürlich, und somit ist nichts dagegen zu sagen.
 
Sudden Grey schrieb:
Ich wurde gestern gefragt: "Warum ist das Leben so grausam?"
und ich denke ich hab sogar eine recht Philosofische Antwort darauf gefunden.... Ich glaube das man es sonst nicht überlebt wenn es nicht hart genug ist. Leute die alles in den Schoß gelegt bekommen haben kein Leben weil sie andere für sich leben lassen. Sie wissen nie was sie an ihrem Reichtum haben weil sie ihn nicht schätzen lernen. Jetzt frag ich mich ob ich da so falsch liege? Das Leben ist bestimmt oft grausam und hart, sehr oft bestraft es naive und gutgläubige Menschen mit Raub, Betrug und Misshandlungen.... aber oft wird uns erst durch solche Geschichten klar (gehört oder Erfahren) was wir an unseren Mitmenschen und unseren Besitzen haben!
Was denkt ihr?
es ist eine beleidigung was der allgemeinheit heute als philosophisch gilt. das seh ich immer wieder mnit 'grauen".

erstmal ist zu klären, wer durch das 'grausame' leben leidet, subjekt?, mit seele? etc.
dann muss man das Leiden analysiern, hinsichtlich des Grades und der Verbreitung, was dem einen als Leid gilt muss dem anderen nicht als Leid gelten.
dann muss man die psychiologische verfassung des antwortenden werten, da dies eine psychologische keine philosophische frage ist, in der hinsicht das nur die psyche des antwortenden den inhalt der antwort diktiert.
da wäre dann eine philosophie antwort, mal ganz grob skiziiert, ich möchte euch ja nicht mit 'Fremdwörtern' belästigen.

@topic: Ich haltes mit einer Religion und sage Leiden ist überwindbar in der Entsagung, in völliger, nicht in geteilter, indem Askese betrieben wird, haftet man genauso an den dingen, als bei völlerei.

Persöhnlich sage ich: Das Dasein des Menschen konstituiert sich als innerweltlich. Eine der wichtigsten Bestimmung des Daseins ist die 'Sorge' des Daseins, welche aus der Angst erweckt. Diese Angst wird als negativ bestimmt und in Form von Leiden wahrgenommen. jedoch würde das wegfallen des 'Leides' dazu führen, das sich das Dasein nicht selbstbestimmen könnte, da wir uns nur in Abhängigkeit zu anderen Entitäten bestimmen können.
 
fruchtoase schrieb:
Das "Leben" zu charakterisieren ist falsch.
Da hast du Recht, das Leben kann man nicht charakterisieren... aber ich dene schon dasn man jedes einzelne Leben einbeziehen kann. Nciht das jedes Leben grausam ist aber jedes Leben hat seine Höhen und Tiefen.

Außerdem denke ich das z.B. vergewaltiger nicht gerade "human" sind und das auch nichts mehr mit überlebensinstinkt zutun hat. Du musst doch niemanden misshandeln um überleben zu können, oder sehe ich das Falsch?
Versteht mcih jetzt nicht falsch, ich sage nicht das die alle abgeschlachtet gehören denn für die Todesstrafe bin ich NICHT!
 
Sudden Grey schrieb:
Außerdem denke ich das z.B. vergewaltiger nicht gerade "human" sind und das auch nichts mehr mit überlebensinstinkt zutun hat. Du musst doch niemanden misshandeln um überleben zu können, oder sehe ich das Falsch?
Versteht mcih jetzt nicht falsch, ich sage nicht das die alle abgeschlachtet gehören denn für die Todesstrafe bin ich NICHT!

Vergewaltiger sind ganz einfach geistig gestört,aufgrund einer Fehlfunktion des Gehirns,angeboren,möglicherweise erst ausgelöst durch bestimmte Vorfälle oder nur durch diese.Ich sehe daher keinen Grund sie zu "bestrafen".....Das Ziel ist es das wir solchen leuten helfen,indem wir sie Therapien unterziehen,und wenn dies nicht funktioniert,häufig ist es so,dann müssen wir sie halt in einem sicheren Umfeld für sie und andere Leute belassen,einem Gefängnis das ihren Bedürfnissen entspricht.Es gilt also Straftätern zu helfen,sie zu bessern,und andere Leute zu schützen....Somit bin ich auch strikt gegen Todesstrafe etc..Gut, es mag Mörder geben die sind geistig absolut gesund,jedoch gibt es Gründe die sie zu ihrer Tat trieben.....und 15 Jahre müssen reichen sie wieder auf den richtigen Pfad zu bringen sofern sie einsehen das sie etwas falsch gemacht haben.
 
UltimatikVegeta schrieb:
Vergewaltiger sind ganz einfach geistig gestört,aufgrund einer Fehlfunktion des Gehirns,angeboren,möglicherweise erst ausgelöst durch bestimmte Vorfälle oder nur durch diese.Ich sehe daher keinen Grund sie zu "bestrafen".....Das Ziel ist es das wir solchen leuten helfen,indem wir sie Therapien unterziehen,und wenn dies nicht funktioniert,häufig ist es so,dann müssen wir sie halt in einem sicheren Umfeld für sie und andere Leute belassen,einem Gefängnis das ihren Bedürfnissen entspricht.Es gilt also Straftätern zu helfen,sie zu bessern,und andere Leute zu schützen....Somit bin ich auch strikt gegen Todesstrafe etc..Gut, es mag Mörder geben die sind geistig absolut gesund,jedoch gibt es Gründe die sie zu ihrer Tat trieben.....und 15 Jahre müssen reichen sie wieder auf den richtigen Pfad zu bringen sofern sie einsehen das sie etwas falsch gemacht haben.

1. Therapie.... Wenn ich das schon lese... Hast du schonmal irgendwas von einer erfolgreichen Therapie gelesen??? Da du schon einsiehst daß Vergewaltiger wohl geistig ein Ding weg haben müssen solltest du auch wissen daß man das nicht durch eine Therapie lösen kann. Denn "wenn" es daran liegen sollte daß sie geistig gestört sind kann eine Therapie ja garnicht helfen, höchstens eine Gehirn OP, aber da wir das Gehirn nicht ausreichend verstehen und dies außerdem einer Mündigmachung aller Gesetzesuntreuer Bürger gleichkäme kann man das nur ablehnen. Was bleibt also übrig? Sie alle in eine Gummizelle zu sperren...

2. Das hat mit dem Thread eigentlich sowieso nichts mehr zu tun, oder? Warum ich dann trotzdem darauf geantwortet habe ist hoffentlich ersichtlich...

3. Es bleibt dabei... Man kann das Leben nicht charakterisieren... Man kann genausowenig sagen ein Stein der im Weg des Jeweiligen liegt und ein Hindernis darstellt ist ein "böser" Stein oder es wäre "ungerecht" daß er da läge... Das ist das gleiche Prinzip... Das Leben ist das was wir Menschen daraus machen, es zu charakterisieren fällt also immer auf uns selbst zurück...
 
fruchtoase schrieb:
1. Therapie.... Wenn ich das schon lese... Hast du schonmal irgendwas von einer erfolgreichen Therapie gelesen??? Da du schon einsiehst daß Vergewaltiger wohl geistig ein Ding weg haben müssen solltest du auch wissen daß man das nicht durch eine Therapie lösen kann. Denn "wenn" es daran liegen sollte daß sie geistig gestört sind kann eine Therapie ja garnicht helfen, höchstens eine Gehirn OP, aber da wir das Gehirn nicht ausreichend verstehen und dies außerdem einer Mündigmachung aller Gesetzesuntreuer Bürger gleichkäme kann man das nur ablehnen. Was bleibt also übrig? Sie alle in eine Gummizelle zu sperren...

Eben deswegen sagte ich ja auch: "und wenn dies nicht funktioniert,häufig ist es so..."
In eine Gummizelle?"einem Gefängnis das ihren Bedürfnissen entspricht"...damit meinte ich eine schöne Bleibe,die sie von der Bevölkerung fern hält,keine Gummizelle.Wenn wir nicht helfen können, aber schützen müssen..ist es unsere Pflicht ihnen trotzdem ein angemessenes Leben zu geben.

fruchtoase schrieb:
3. Es bleibt dabei... Man kann das Leben nicht charakterisieren... Man kann genausowenig sagen ein Stein der im Weg des Jeweiligen liegt und ein Hindernis darstellt ist ein "böser" Stein oder es wäre "ungerecht" daß er da läge... Das ist das gleiche Prinzip... Das Leben ist das was wir Menschen daraus machen, es zu charakterisieren fällt also immer auf uns selbst zurück...

Ja,und deswegen bezeichne ich auch keinen dieser Menschen als böse....
 
UltimatikVegeta schrieb:
Eben deswegen sagte ich ja auch: "und wenn dies nicht funktioniert,häufig ist es so..."
In eine Gummizelle?"einem Gefängnis das ihren Bedürfnissen entspricht"...damit meinte ich eine schöne Bleibe,die sie von der Bevölkerung fern hält,keine Gummizelle.Wenn wir nicht helfen können, aber schützen müssen..ist es unsere Pflicht ihnen trotzdem ein angemessenes Leben zu geben.

Ihren Taten angemessen wäre das Leben in einem dunklen Loch bei Wasser und Brot... Also bedenk das bitte. Mit der Gummizelle komme ich der Humanität schon einen Schritt entgegen, auch wenn ich es verabscheue daß heutzutage zuerst an die Täter und wenn überhaupt erst später an die Opfer gedacht wird...

UltimatikVegeta schrieb:
Ja,und deswegen bezeichne ich auch keinen dieser Menschen als böse....

Ähm, es geht darum daß das Leben als ungerecht und demnach böse bezeichnet wird, nicht ein Täter einer Straftat... Das war eine Randdiskussion, weshalb ich auch meinen zweiten Punkt im letzten Post verfasst habe.
 
Es hätte sich allerdings auch auf die Randdisskussion....(nein du führst sicherlich nie welche viel zu lang weiter)handeln können.
Wasser und Brot für jemanden der geistig gestört ist?Mir stellt sich die Frage was jemand dafür kann wenn er "nicht ganz richtig im Kopf ist".Gar nichts imgrunde.

Das Leben ist ja nicht zu jedem Grausam...Zufall...Pech..ausserdem können wir es ändern.
 
UltimatikVegeta schrieb:
Es hätte sich allerdings auch auf die Randdisskussion....(nein du führst sicherlich nie welche viel zu lang weiter)handeln können.

Das ist nicht der Punkt, ich hatte nur extra als Trennung zwischen meinen beiden Meinungen noch dazugeschrieben daß das eine nicht mehr zum eigentlichen Thema gehört. Ich wäre der letzte der meckern würde wenn eine Diskussion sich zu einem anderen Thema entwickelt. Ich geb ja schließlich auch überall und zu jedem meinen Senf ab...

UltimatikVegeta schrieb:
Wasser und Brot für jemanden der geistig gestört ist?Mir stellt sich die Frage was jemand dafür kann wenn er "nicht ganz richtig im Kopf ist".Gar nichts imgrunde.

Na wenn er nichts dafür kann brauchen wir ihn auch nicht einsperren... das wäre dann nämlich eine Verletzung seiner Menschenrechte...
Das ist genau das was ich meine... Es wird nie an die Opfer gedacht... Hast du dir mal überlegt was in jemandem vorgeht der früh beim Kaffee liest daß sein Vergewaltiger oder Kidnapper oder was auch immer frei herumläuft weil er aus dem halboffenen Strafvollzug ausgebrochen ist? Vermutlich nicht! Und daß das kaum vorkommt kannst du wohl auch nicht behaupten...

UltimatikVegeta schrieb:
Das Leben ist ja nicht zu jedem Grausam...Zufall...Pech..ausserdem können wir es ändern.

Ich bleibe immernoch dabei. Es ist nicht das Leben schlecht oder gut zu uns sondern wir sind es die anderen wie uns selbst das Leben verschönern oder verschlechtern.
 
eben,es liegt an uns...Ich habe nicht bestritten das es wichtig ist sich um die Opfer zu kümmern,oder die Täter für immer einzusperren,daher auch eine angemessene Unterbringung(wenns schon für das ganze Leben ist),zur Sicherheit der Bevölkerung...so ich lass jetzt das Thema
 
.. es ist grausam, weil es manche einen grausam machen - weil wir es zu lassen. jeder kann in einen radios, mal in einen größeren mal in einen kleineren, dafür sorge tragen, das es einen nihct ganz so hart vorkommt.
 
Von Friedrich Nietzsche:
Ich mag nun mit gutem oder bösem Blicke auf die Menschen sehen, ich finde sie immer bei Einer Aufgabe, Alle und jeden Einzelnen in Sonderheit: Das zu thun, was der Erhaltung der menschlichen Gattung frommt. Und zwar wahrlich nicht aus einem Gefühl der Liebe für diese Gattung, sondern einfach, weil Nichts in ihnen älter, stärker, unerbittlicher, unüberwindlicher ist, als jener Instinct, - weil dieser Instinct eben das Wesen unserer Art und Heerde ist. Ob man schon schnell genug mit der üblichen Kurzsichtigkeit auf fünf Schritt hin seine Nächsten säuberlich in nützliche und schädliche, gute und böse Menschen auseinander zu thun pflegt, bei einer Abrechnung im Grossen, bei einem längeren Nachdenken über das Ganze wird man gegen dieses Säubern und Auseinanderthun misstrauisch und lässt es endlich sein. Auch der schädlichste Mensch ist vielleicht immer noch der allernützlichste, in Hinsicht auf die Erhaltung der Art; denn er unterhält bei sich oder, durch seine Wirkung, bei Anderen Triebe, ohne welche die Menschheit längst erschlafft oder verfault wäre.

Meiner Meinung sehr treffend abgesehen davon Grausamkeit liegt im Auge des Betrachters.
 
Das Leben gibt es nicht.

Die Summe an subjektiven Bewertungen schon. Die ist bei jedem verschieden.

Eine Bewertung entsteht aus den Umständen, es ist einfach nicht andersrum.

Das Leben ist grausam, weil man es so empfindet. Das Leben ist nicht grausam, weil man es nicht so empfindet, das war's.

Das Leben kann durchaus als schön empfunden werden, ohne dass man Leid kennt, wenn man nicht dazu erzogen wurde, sich nur dann wohl zu fühlen, wenn es Leid gibt, egal für wen. Das ist nur 'ne akute Erscheinung.
 
Sudden Grey schrieb:
Ich wurde gestern gefragt: "Warum ist das Leben so grausam?"
und ich denke ich hab sogar eine recht Philosofische Antwort darauf gefunden.... Ich glaube das man es sonst nicht überlebt wenn es nicht hart genug ist. Leute die alles in den Schoß gelegt bekommen haben kein Leben weil sie andere für sich leben lassen. Sie wissen nie was sie an ihrem Reichtum haben weil sie ihn nicht schätzen lernen. Jetzt frag ich mich ob ich da so falsch liege? Das Leben ist bestimmt oft grausam und hart, sehr oft bestraft es naive und gutgläubige Menschen mit Raub, Betrug und Misshandlungen.... aber oft wird uns erst durch solche Geschichten klar (gehört oder Erfahren) was wir an unseren Mitmenschen und unseren Besitzen haben!
Was denkt ihr?
Das Leben überlebt keiner
Leute, denen alles in den Schoß fällt, können sich aufs wesentliche konzentrieren und Spass haben.
Raufi hat recht, man muss nicht wissen wie es ist zu leiden um glücklich zu sein.
 
Mika-chan` schrieb:
Das Leben überlebt keiner
Leute, denen alles in den Schoß fällt, können sich aufs wesentliche konzentrieren und Spass haben.
Raufi hat recht, man muss nicht wissen wie es ist zu leiden um glücklich zu sein.

Ich bitte darum, das Raufi zu unterlassen.


@Thema:

Heutzutage ist leiden ja in Mode. Arbeit ist heißbegehrt und Sprichwörter, die die Arbeitsmoral und Leidensfähigkeit unterstützen haben Hochkonjunktur. Ohne Fleiß kein Preis und so.
 
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