Onkel_Bill
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Also ich als wahrheitsliebender Mensch würde sagen: Es ist beides wichtig. In der Bibel steht ein Teil der Wahrheit und die Wissenschaft ergründet den anderen. Mir ist aufgefallen, dass jeder ernsthafte Wissenschaftler früher oder später zu der Erkenntnis kommt, dass es Gott geben muss.
Die Tatsache, dass wir uns z.B. Wettererscheinungen physikalisch erklären können hat uns bis heute nicht befähigt, das Wetter 100% vorherzusagen, geschweige denn zu steuern. Gibt euch das nicht zu denken?
Dem stimme ich nicht zu, weil es ganz einfach nicht der Wahrheit entspricht. In der Bibel steht nur ein Bruchteil der christlichen Lehre und diesen Teil kann man sicherlich nicht als produktiven Massstab für Wahrheit heranziehen, wenn ihr hier auch das AT zum Vergleich mit der Wissenschaft heranführt.
Begründung:
Man muss das gesamte Spektrum der Lehre und des Wirken Jesus Christus betrachten, um ihm zu folgen. Dazu zählen freilich historische als auch spirituelle Aspekte, wobei ich betonen möchte, das der historische Hintergrund der Person Jesus nicht eindeutig geklärt ist.
Allerdings kursierte das Gerücht, dass Jesus die reine buddhistische Lehre perfektioniert hätte und dies wird durch den Fund atemberaubender Dokumente in einem Kloster in Tibet bestätigt. Auch werden Berichte, verschollene Evangelien und
Dokumente entweder von der katholischen noch protestantischen Kirche vertuscht, als Fälschungen tituliert oder einfach unkommentiert zur Kenntnis genommen.
Warum wohl? Weil die Existenz der Kirche nie gerechtfertigt und nie beabsichtigt war - wie kann ich einem Buch glauben, das nur die halbe Wahrheit präsentiert und zudem auch noch instrumentalisiert wird?
Jesus wird beispielsweise in den besagten Schriftstücken Issa genannt und der Lebenslauf dieses Issa deckt sich perfekt mit dem Leben Jesus. Der junge Jesus war durch seine Göttlichkeit in der Lage zu verstehen und zu predigen, deshalb konnte er sich auch der buddhistischen Lehre bedienen und sie perfektionieren, d.h. den rechten Weg weisen. All dies erfährt man in der Bibel nicht, wie kann ich der Bibel vertrauen?
Die Bibel scheidet in der jetzigen Form zu einer fundierten Handhabung des Sachverhalts definitiv aus, auch wenn man nur das AT unter Ansicht nehmen will.
(Kleine Anmerkung am Rande: Ich bin Christ, ich bediene mich aber zum Verständnis der Lehre der Bibel und der Lehre des Buddha)
Ein weiterer Fehler:
Ihr stellt hier Schöpfung und Naturwissenschaft gegenüber, ohne explizit auf die Seele als unergründliche Sphäre einzugehen. Eine Verzahnung der Schöpfung, der Seele und der Physik ist nötig um Gottes Allmacht im Ansatz zu erfahren und um sein Werk zu ergründen.
Durch Nahetod-Erfahrungen wird die Existenz eines Geistes, einer Seele nicht bewiesen, aber immer wahrscheinlicher gemacht.
Selbst wenn das Hirn vollkommen arbeitsunfähig ist, setzen sich solche Erfahrungen beständig fort. In den 70ern wurden diese Vorkommnisse registriert und Moody, der Pionier dieser Forschung, befragte eine Vielzahl von Menschen unabhängig voneinander. Bei allen wurden meist kongruente Erfahrungen lokalisiert, z.B. dass die Seele den Leib verlässt oder ein Geistwesen zu den Verstorbenen spricht. Konstruktiv rationell lassen sich die beschriebenen Vorgänge bisher nicht deuten und sie sind ein entscheidentes Indiz für eine transzendentale Dimension. Seele ist der Schlüssel für eure unsinnige Diskussion, denn wer glaubt, der weiss nicht und kann darüber viel sprechen ohne etwas zu erreichen. Ob man an Gott glaubt bleibt jedem selbst überlassen und ich möchte niemand umstimmen oder gar bekehren, eine passende Bibelstelle hab ich auch parat:
„Richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden. Denn das Maß mit dem ihr messt, wird das Maß sein, mit dem ihr gemessen werdet.“ „Was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht.“_
Ich überlasse euch die Entscheidung, ich glaube aber an Gott.
Zum Wohl und viel Glück.