Meine Lieben, ich bin untröstlich, dass ich mich jetzt erst wieder melde. Ich hoffe ihr könnt mir das nachsehen, aber ich bin mit der Schule total überfordert und sie raubt mir meinen letzten Nerv.
Ich hoffe, ihr verzeiht mir das =)
Ich wünsche euch eine ganz ganz tolle Vorweihnachtszeit, viel Spaß mit dem neuen EXTRA GROßEN Teil ^^ :
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Langsam….sehr vorsichtig öffnete Trunks seine Augen. Verschwommen nahm er seine Umgebung wahr, versuchte sich langsam aufzurichten und schüttelte leicht seinen Kopf, sodass seine Haare in sein Gesicht fielen. Er war in seinem Zimmer, so viel stand schon mal fest. Seine elenden Kopfschmerzen verweigerten ihm momentan jedoch noch weiter zu denken, als er eigentlich wollte.
Was war nur geschehen? Er war abgehauen…weil Vegeta zurückgekommen war. Es war dunkel gewesen….zu dunkel….einen Moment…die Höhle…er war in einer Höhle gewesen. Er hatte auch wieder getrunken, so viel wusste er noch. Es ging ihm nicht gut….aber warum? Und wie war er in sein Zimmer gekommen?
Träge ließ der Halbsaiyajin seinen Blick durch den Raum gleiten. Unaufgeräumt…das war normal. Neben ihm, auf dem kleinen Tisch fand er ein kleines Schächtelchen aus Pappe. Langsam nahm er es in die Hand und versuchte den Text darauf zu entziffern.
Medikamente?
Trunks´ Unbehagen stieg. Was zum Teufel war hier los? Warum wurde das Chaos in seinem Kopf immer größer, anstatt kleiner? „Verdammte Scheiße…“, murmelte Trunks und versuchte langsam aus dem Bett aufzustehen. Das Logischste wäre wohl seine Mutter aufzusuchen und diese zu fragen. Ja Fragen….er hatte viele davon….er hoffte er würde seine Antworten bald bekommen….
Etwas wackelig war er doch auf den Beinen und er fühlte sich schwach, ausgelaugt…und auch irgendwie müde? Er hatte doch jetzt wohl mehr als genug geschlafen, so hatte er zumindest das Gefühl.
Der Gang in die Küche kam dem Prinzensohn so viel länger vor als sonst und er war sich sicher, dass jeder über seinen Anblick gelacht hätte….er musste ja erbärmlich aussehen. Zu seinem Glück fand er seine Mutter auch wie erwartet in der Küche. Sie war zweifelslos am Kochen.
Allerdings war sie nicht alleine. Ein ihm nur zu wohlbekanntes Gesicht befand sich ebenfalls in dem Raum und Trunks wünschte sich sofort wieder zu verschwinden. Komischer Weise setzte er sich trotzdem zu Vegeta an den Tisch, achtete jedoch darauf seinen Blicken so gut es eben ging auszuweichen.
„Trunks mein Schatz, um Himmels Willen, warum bist du nicht im Bett?“
Ein Schnauben als Antwort ließ Bulma leicht lächeln. „Hast du Hunger?“ Diesmal ein leichtes Nicken. Na, bitte sehr. Immerhin etwas.
Zögernd nahm Trunks schließlich den Teller entgegen, den ihm seine Mutter vor die Nase hielt. Bevor er jedoch anfing zu essen schaute er seiner Mutter noch einmal in die gleichen Augen, wie auch er sie hatte. „Wie lang…hab ich denn geschlafen?“, fragte er sie leise und war selbst überrascht wie schwach und gebrochen seine Stimme klang.
Missmutig beobachtete er wie sich seine Mutter und sein Erzeuger fast schon besorgte Blicke zuwarfen. „Ungefähr eine Woche…“, bekam er dann aber nicht wie gehofft von seiner Mutter als Antwort, sondern von Vegeta.
Trunks wollte dem Prinzen gerade entgegenwerfen, dass er ja wohl nicht mit ihm redete, da kam die Antwort aber endlich in seinem Gehirn an und ließ ihn auf der Stelle verstummen.
„Eine Woche?“, fragte er sich selbst. Eine Woche lag er im Bett und hatte geschlafen? Und es ging ihm trotzdem so mies?
Verständnislos schaute er in die zwei Gesichter vor sich und schüttelte leicht den Kopf. Warum konnte er sich nicht richtig erinnern? Das war doch wohl zum Verrücktwerden.
Seufzend strich ihm seine Mutter schließlich sanft über seinen Kopf. „Vegeta hatte dich in einem miserablen Zustand in einer Höhle gefunden. Du hattest einen gebrochenen Arm, mehrere gebrochene Rippen und unzählige Prellungen und Quetschungen. Ich hab keine Ahnung was du angestellt hast, aber gesund war es mit Sicherheit nicht! Als er dich schließlich nach Hause gebracht hatte, warst du bereits bewusstlos und eine magische Bohne hat die groben Sachen geheilt. Allerdings hattest du danach hohes Fieber und wie es schien auch Albträume, also haben wir einen Arzt gerufen, der dir dann Beruhigungsmittel und Antibiotika verschrieben hat.“
Ok…das wurde da immer schöner. Trunks hatte das Gefühl in einem komplett falschen Körper zu stecken. Das war doch jetzt wohl nicht ihr Ernst? Das konnte doch unmöglich sein. Kurz schnaubte Trunks auf. Gut…es würde die Schmerzen erklären, die er im ganzen Körper hatte…aber…das konnte trotzdem nicht sein!
Sein „Vater“ hatte ihm nicht das Leben gerettet, das durfte nicht sein…das…nein…das war unmöglich.
Völlig verstört schaute er schließlich seiner Mutter ins Gesicht. Es ergab keinen Sinn. Aber warum sollte ihm seine Mutter so etwas erzählen? So etwas dachte man sich doch schließlich nicht einfach aus.
„Oh Liebling…du kannst dich an nichts erinnern, hm?“ Sanft nahm sie ihren zitternden Sohn in ihre Arme. Sie war so froh. Es schien ihm endlich etwas besser zu gehen. Sie hatte sich solche schrecklichen Sorgen gemacht. Und nicht nur sie. Auch Vegeta, das konnte sie ihm anspüren….sie kannte ihn halt doch wie kein zweiter. Aber nun musste sie sich umso mehr um ihren Sohn kümmern. Er war ja völlig verstört. Allerdings zu Recht. Wer wäre das nach solch einer Nachricht nicht?
Bulma hoffte jedoch inständig, dass sich Trunks bald wieder erinnern konnte. Sie musste einfach wissen, was er mit sich angestellt hatte. Wie konnte man seinen eigenen Körper so derartig zurichten?
„Nein…kann ich nicht. Ich weiß nur noch, dass ich in der Höhle war. Und dann wieder, dass ich eben gerade aufgewacht bin.“ Seine Mutter löste sich wieder von ihm und schaute ihm beruhigend in die Augen. „Keine Sorge mein Schatz…geb dir etwas Zeit…du musst dich gut ausruhen, ja?“
Nickend antwortete Trunks seiner Mutter und begann dann endlich zu essen. Großen Hunger hatte er nicht, aber mit so ganz leerem Magen wollte er auch nicht leben.
Nachdem er einige Bissen gegessen hatte, verschlug es ihm je jeglichen Appetit, als seine Mutter die Küche verließ und ihn mit Vegeta alleine ließ. Er war sicher, das war pure Absicht! Warum tat sie ihm das an? In diesem Zustand?! Oh wie er es hasste…warum ausgerechnet mit IHM?
Langsam atmete Trunks ein und aus. Einem Gespräch konnte er wohl jetzt kaum noch aus dem Wege gehen. Gut…er könnte seinen Erzeuger totschweigen, wusste allerdings nicht, was ihm das bringen würde. Irgendwie hatte er ja so viele, ihn so oft quälende Fragen an ihn. Irgendwie wollte er ihn ja verstehen können…verstehen warum er seine Familie hatte im Stich gelassen…verstehen warum er ihn damals nicht mitgenommen hatte, damit er ihm hätte helfen können….verstehen warum er jetzt…ausgerechnet jetzt wieder zurückgekommen war.
„Wie geht´s dir denn?“, fing Vegeta schließlich das Gespräch an, welches er schon längst hätte führen sollen. Er hätte das alles verhindern können. Und doch…jetzt ging es seinem Sohn womöglich genauso schlecht, wie es ihm erging, als er in Freezers Gewalt war. Der Prinz hoffte inständig, dass sein Sohn ihm verzeihen konnte.
„Geht so…“, antwortete Trunks nach einigen Minuten, in denen er Vegeta in die Augen geschaut hatte. Trunks wusste, dass es ihm leid tat. Aber allein deswegen würde er ihm nicht verzeihen…das konnte er vergessen.
„Warum bist du einfach abgehauen, anstatt mit mir zu reden? Verdammt Trunks, die Aktion war wirklich mehr als unnötig.“
Wollte er ihm jetzt auch noch Vorwürfe machen, wo er doch eigentlich die Schuld trug? Trunks schnaubte auf. Idiot…
„Ich wollte nicht mit dir reden…es wurde mir zu viel. Ich hab nicht mit gerechnet dich jemals wiederzusehen.“, antwortete Trunks ihm letztlich und schaute auf sein Teller, der plötzlich sehr interessant geworden war.
Die Eckpunkte waren also damit gesetzt worden. Beide wussten jedoch nicht, wie das Gespräch ausgehen würde.
Passend zu der getrübten Stimmung fing es draußen langsam an zu Regnen. Man konnte nicht sagen, wann und wie die Sonne es schaffen würde sich gegen die dunklen Wolken zur Wehr zu setzten. Der Kampf hatte begonnen…Licht gegen Dunkelheit.
Schweigend schaute Vegeta seinem Sohn, seinem Fleisch und Blut ins Gesicht, welches den Blick immer noch gesenkt hielt. Was wohl gerade in ihm vorging? Warum fühlte er sich selbst auf einmal so leer? Er wusste einfach nicht, wie er anfangen sollte…das letzte Mal, als er sich entschuldigen wollte, wurde er von Trunks bis auf das letzte bisschen abgewiesen und er hatte eigentlich gar keine richtige Chance gehabt ihm zu erklären, warum er damals gegangen war….es tat ihm doch so unendlich leid und der Prinz war sich sicher, dass dies sein Sohn auch wusste, nur er würde wohl den Teufel tun, als auch nur ein klitzekleines Stückchen seinem Vater entgegenzukommen.
Zum allerersten Mal hatte der Prinz den Wunsch die Zeit zurückdrehen zu können. Einfach diesen dummen Fehler wieder rückgängig machen….es wäre so einfach…
Er könnte sich oft entschuldigen…aber nicht oft genug. Er könnte seinem Sohn seinen so verdammt großen Stolz auf ihn zeigen, ihm sagen, was für ein starker und erwachsener Mann er geworden war. Er könnte ihm noch so oft sagen, dass er ihn liebte…dass er sein Sohn war, ein Teil von ihm. Die Situation schien aussichtslos…
Draußen begann es zu grollen. Die Sonne war endgültig unter dem schirr endlosen Wolkenmeer verschwunden und hatte offensichtlich den Kampf gegen ihre Widersacher längst aufgegeben. Es regnete in Strömen, Bäume wiegten sich schmerzhaft im stürmenden Wind.
Trunks ließ seinen Blick durch eines der Küchenfenster nach draußen wandern, beobachtete einen kleinen Vogel, der in der Kälte in einem Baum auf einem kleinen Zweig hockte und verzweifelt versuchte seine Federn trocken zu halten, um letztlich seine Flügel wieder ausbreiten und losfliegen zu können.
So jedoch machte er ein eher erbärmliches Bild. Saß dort zusammengekauert und hatte den Kopf dicht an seinen Körper gezogen. Einen kleinen Moment lang merkte Trunks einen Stich in seinem Herzen. Ja, auch er war in der letzten Zeit eigentlich nichts mehr gewesen, als der Vogel, der ihm komischerweise direkt in die Augen zu schauen schien.
Seufzend beendete Trunks den scheinbaren Blickkontakt und glitt allmehlig wieder in die Gegenwart mit seinen Gedanken zurück. Die sah im Moment wirklich nicht gerade all zu schön aus. Der Prinzen Sohn wusste beim besten Willen nicht, was er von dem kommenden Gespräch erwarten sollte. Er wusste nicht einmal, ob er denn schon bereit wäre, seinem Vater eine Antwort zu geben, wenn dieser ihn um Verzeihung bitten würde.
Genaugenommen war er sich ja nicht einmal sicher, ob er ihm überhaupt verzeihen konnte. Selbstverständlich…vor ein paar Tagen hätte Trunks zweifellos geantwortet, dass er aus keinem denkbaren Grund bereit wäre, Vegeta zu verzeihen.
Aber der momentane Zustand war nun mal der, dass sein Erzeuger wieder aufgetaucht war, sich bei ihm versucht hatte zu entschuldigen und ihn letztlich sogar vor dem scheinbaren Tot gerettet hatte. Der Halbsaiyajin konnte es sich nicht erklären, jedoch war er in dem Moment, wo er den Prinz in der dunklen, kalten Höhle erkannte so froh gewesen. Aus eigener Kraft wäre er da nie im Leben rausgekommen und er hatte verdammt auch mal nicht das Gefühl gehabt, als ob es Vegeta allein aus Bulmas Willen gemacht hatte. Er hatte sich scheinbar wirklich große Sorgen um ihn gemacht…war er seinem Vater wohl doch nicht so egal, wie er es die ganze Zeit über gedacht hatte?
Eine weitere Frage, die sich in das Gedankenwirrwarr hinzufügte und dieses um ein ganzes Stück wachsen ließ. Trunks seufzte. Wann würde er bloß endlich seine Antworten bekommen?
Es verging eine ganze Weile, in der sich die beiden weiterhin anschwiegen und ihre Blicke gesenkt hielten. Nach etlichen weiteren Minuten, gab sich der Prinz schließlich einen Ruck und versuchte den Blick seines Sohnes einzufangen, was ihm nicht so recht gelungen wollte, da dieser seinen Blick wieder auf den Tisch gerichtet hatte.
„Seien wir ehrlich Trunks…es ist albern uns gegenseitig anzuschweigen. Ich habe dir meinen Stand der Dinge gesagt. Ich habe dir gesagt, wie leid es mir tut, dass ich dich, Bra und deine Mutter alleine gelassen habe. Es tut mir leid, dass du wegen mir in ein solches Leben geraten bist und dass es dir wegen mir jetzt so mies geht. Zu meiner Verteidigung kann ich nicht viel entgegen bringen, das ist wahr. Ich kann nur so viel sagen…und zwar, dass ich eine Auszeit brauchte. Vielleicht magst du das noch nicht so recht verstehen, aber du weist, dass ich noch nie ein wirklicher Familienmensch gewesen bin und es wahrscheinlich auch nie sein werde. Trunks, ich bin ein Saiyajin…bin auf dem Planeten, mit den Bräuchen, mit den Sitten und mit der Lebensweise dieses Volkes aufgewachsen… ich brauchte Zeit für mich, verstehst du das? Leider hab ich viel zu spät bemerkt, wie wichtig ihr drei mir eigentlich seit und mich wieder derart in mein altes Leben eingefunden, dass es mir immer schwerer fiel zu euch zurückzukommen. Als ich jedoch täglich merkte, wie sich deine Aura schwächte und nur so vor Leid strotzte…als ich merkte, dass eure Mutter mit der ganzen Situation einfach nur überfordert zu sein schien, rückten diese Gedanken in den Hintergrund und ich entschloss mich dafür zurückzukommen. Es liegt nun an dir was du daraus machst, mehr wie das kann ich jetzt auch nicht mehr entgegenbringen.“
Mit dieser Erklärung stand der Prinz auf und ging mit langsamen, eleganten Schritten aus der Küche. Als er an dem großen Tisch vorbeischritt, trafen sich einen kleinen Moment ihre Blicke. Trafen sich wie ein greller Blitz und der Blick brannte sich schirr in die Körper der beiden, verursachte Gänsehaut auf der Nackenhaut von Trunks und ließ ihn geschockt die Luft anhalten. Sein Vater sprach die Wahrheit, nichts von dem, was er eben gerade gesagt hatte war gelogen.
„Es liegt an dir.“, wiederholte der Prinz mit dem Flammenhaar erneut und eindringlicher als eben und verließ nun endgültig die Küche; seinen Sohn ließ Vegeta mit seiner unausgesprochenen Entscheidung zurück.
*Trunks saß nachdenklich auf dem Dach der CC. Unglaublich wie oft er hier saß, um einfach mal alleine zu sein…ja….alleine. Das war er oft gewesen in der letzten Zeit. Selbst die Freundschaft zu ihm und Goten war nicht mehr das, was es einmal gewesen war. Seufzend legte er den Kopf in den Nacken und betrachtete die Sterne, die sich langsam in der weiten Dunkelheit abbildeten. Es tat weh…Goten war schon immer sein Freund gewesen….nein, das war falsch…er war sein bester Freund gewesen.
Und er hatte seinen besten Freund in der letzten Zeit behandelt wie Dreck. Es war ihm egal gewesen, wie es ihm geht, hatte sich in der letzten Zeit nicht wirklich um ihn gekehrt…vielleicht hatte Goten ihn ja mittlerweile sogar schon vergessen.
Er musste sich bei ihm melden, das stand schon mal fest. Er wollte seinen besten Freund nicht aufgeben, nur weil sein Leben etwas aus den Fugen geraten ist.
Seufzend fuhr sich der Halbsaiyajin durch seine fliederfarbenen Haare. Warum klappt es nicht dieses dämliche Gespräch mit Vegeta zu vergessen? Es war zum Verrücktwerden.
Sämtliche Versuche sich den Kopf nicht darüber zu zerbrechen waren kläglich gescheitert. Trunks wusste einfach nicht was er sich darauf einbilden sollte. „Es liegt an mir.“ Trunks schaute auf einen der Bäume, die im Garten standen. „Wie schön…“, ergänzte er mit einem sarkastischen Unterton.
Es verging eine kleine Weile, in der sich Trunks nun vollends der Länge nach auf das Dach legte und in die Sterne schaute. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt ging er das Gespräch zum mitterlweile dreiundzwanzigsten Mal durch. Er musste sich einfach eingestehen, dass er Vegeta tatsächlich ein Stück weit verstehen konnte. Das warum war damit schon einmal geklärt. Gut, eine Frage weniger, jedoch blieben noch einige andere. Zum Beispiel warum er ihn nicht mitgenommen hatte. Es verging eine Minute, in der Trunks auf seiner Unterlippe herum kaute.
Gut…er schaffte es tatsächlich ein leichtes Grinsen zustande zu bringen. Die Frage war überflüssig, sehr überflüssig.
Vegeta hatte ihn mit 13 Jahren ja nicht einmal länger als 11 Uhr auf irgendwelche Partys gelassen. Also war es klar, dass er seinen Sohn dann wohl kaum mit auf einen fremden Planeten nehmen würde, wo alle möglichen Formen von Monstern lauerten. Trunks legte den Kopf schief. Also…es wäre ja schon cool.
In den Weltraum fliegen und Aliens abballern…wäre bestimmt lustig. Ein erneutes Grinsen, diesmal sogar etwas breiter. Dann ein Kopfschütteln. Nein, darüber sollte er sich nun wirklich am wenigsten Gedanken machen. Lieber überlegen, wie er die Sache mit seinem Vater lösen könnte.
Aber wie stellte er das nun am besten an? Trunks konnte sich beim besten Willen keinen Reim darauf machen. Abwarten bis Vegeta jedoch wieder zu ihm, war auch keine Möglichkeit, denn das würde sein Vater sicherlich nicht noch einmal machen…er wusste ganz genau, wie viel Überwindung ihm das gekostet haben musste und der Prinz hatte ja auch irgendwo recht. Schließlich musste von der Seite seines Sohnes auch etwas passieren…und dazu musste sich Trunks eben genauso überwinden, wie Vegeta es getan hatte.
Nach weiteren, schirr endlosen Minuten, stand der Halbsaiyajin sich die Haare raufend auf und ging nun wieder in die warme CC. Es war doch ganz schön kalt geworden in den letzten Momenten. Als er in seinem Zimmer ankam stellte Trunks überrascht fest, dass er bereits erwartet wurde. Die Augenbrauen zusammenziehend gesellte er sich zu seinem unerwarteten Besuch und schaute diesem fragend in die Augen.
„Trunks, tut mir leid, dass ich hier so reinplatze…nur…weist du…ähm...“
Grinsend ließ sich Trunks nun neben seinem Besuch auf das Sofa nieder und schaute ihm wiederum in die Augen. „Kein Problem, ich weis doch. Ich wollte mich auch schon längst bei dir melden. Weist du…mir tut das alles hier so schrecklich leid.“ Auf seiner Unterlippe rumkauend, rutschte Trunks nun im Schneidersitz so auf das Sofa, sodass er seinem Freund direkt ins Gesicht schauen konnte. „Ich wollte mich schon längst bei dir melden und mich entschuldigen, dass ich in der letzten Zeit unsere Freundschaft habe so schleifen lassen. Nur weist du…ich hab Zeit gebraucht, um einige Dinge zu erkennen und jetzt ist mir endlich klar geworden, dass ich verdammt große Scheiße gebaut habe.“
Einen Moment lang schauten sich die beiden Halbsaiyajins einfach nur in die Augen. Es verging eine ganze Weile, bis Goten schließlich auf das Gesagte von seinem Freund antwortete.
„Ist schon verziehen, ich bin ja froh, dass du überhaupt zu diesem Entschluss gekommen bist.“ Breit grinsend legte der schwarzhaarige Junge nun seine linke Hand auf eine Schulter von Trunks und bekräftigte seine Worte mit leichtem Druck darauf.
Erleichterte atmete Trunks aus. Gut…jetzt war er mit seinem besten Freund also wieder im Reinen. Also verblieb nun nur noch sein Vater. Für einen Sekundenanteil verzog sich das Gesicht des Prinzen Sohns zu einem gequältem Ausdruck, jedoch verschwand er so schnell, das man hätte meinen können, es wäre nur Einbildung gewesen.
Goten jedoch kannte seinen Gegenüber wohl besser als jeder andere. „Wie geht´s dir denn? Hab schon mitgekriegt, dass Vegeta so plötzlich wieder aufgetaucht ist. Weist du, an sich ist das doch eine gute Sache…so könnt ihr euch endlich aussprechen…habt ihr das denn schon gemacht? Komm raus mit der Sprache, du weist doch, dass du mir alles erzählen kannst…du..“ Mit einem scharfen Blick hielt Trunks Son-Goten den Mund zu und konnte sich ein weiteres leichtes Grinsen nicht verkneifen. Das war sein Freund wie er leibt und lebte. Naiv und einfach nur….redefreudig.
„Wenn du mich ausreden lassen würdest, könnte ich es dir erzählen du Blödmann!“
„Ey…“ Grummelnd ließ sich Goten mit einer Schmolllippe in das Sofa zurücksinken. „…musst ja nicht gleich ausfällig werden...“
So berichtete Trunks vom dem Gespräch mit seinem Vater, ließ wenige Sachen aus und war sehr erleichtert, dass er sich endlich wieder jemandem anvertrauen konnte, bei dem er wusste, dass er nicht falsch verstanden wurde.
„Mhh…also wenn ich ehrlich sein soll…Vegeta hat vollkommen Recht. Du kannst nicht ewig den Ziegenbock spielen. Ich meine, klar hat Vegeta scheiße gebaut, jedoch gibt es da ein großes Aber. Du hast mindestens schon ebenso viel Mist gebaut und außerdem hat er sich ja wohl mehr als nur ausführlich bei dir entschuldigt. Und glaub mit, DAS ist deinem Vater sicherlich alles andere als leicht gefallen, du weist, wie er die Sache mit seinem Stolz sieht. Du solltest dich nicht mehr länger verkriechen und vor dich rumgrübeln. Lass endlich Taten sprechen und sag Vegeta was Sache ist, damit ihr euch wieder vertragt und ich mir keine Sorgen mehr um dich machen muss.“
Das hatte Trunks nun nicht erwartet. Klar hatte er vermutet, dass Goten auf der Seite seines Vaters ist, aber dass sein Freund so ernst war, kam sehr selten vor. Es musste ihm wirklich ernst sein.
Seufzend raufte sich der Halbsaiyajin seine Haare und schaute Goten nun wieder ins Gesicht. „Ich weis, dass du Recht hast. Und klar will ich mich mit ihm aussprechen und das alles hinter mir lassen können. Das Problem ist, dass ich nicht weis, wie ich es anstellen soll. Ich mein, ich kann schlecht zu ihm hingehen, sagen dass es mir auch leid tut und dass ich will, dass die Sache zwischen uns geklärt wird.“
Einen Augenblick lang schaute Goten ihn regungslos an. Letztlich zog er seinen Freund auf die Beine und blickte ihm in seine azurblauen Augen.
„Doch mein Lieber, genau so wirst du das jetzt machen!“
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So, also an der Länge könnt ihr diesmal hoffentlich ent rumnörgeln...es sei denn, es war zu lang =)
Kommis bitte *lieb guck*