stLynx
Chef-Nörgler
@Shan: Wie ich schon per ICQ sagte: Das hätte auf der Voyager auch passieren können 
@Tiara: Autsch! Ja, natürlich, das sollte "in der Art" heißen!
@Rei: Ich muss dich enttäuschen, es kommt noch nicht der letzte Teil, denn...
Jetzt kommt der vorletzte Teil! Bald habt ihr's geschafft
KAPITEL 15
Basti stand einige Augenblicke starr vor Schreck da. Dann eilte er durch die Tür auf die Brücke, wo sich die Anwesenden verwundert zu ihm umdrehten und wohl erwarteten, dass auch Gargeg den Bereitschaftsraum auf diesem Wege verließ.
Basti zeigte mit dem Finger auf Gütebier, der an der OPS-Konsole stand und befahl, das numigranische Raumschiff zu rufen.
„Keine Antwort“ meldete der Fähnrich. Basti hatte auch keine erwartet.
Er ließ die Schilde aktivieren, um seine Bereitschaft zu signalisieren, den Entführten – ja, er betrachtete diese Aktion Gargegs als Entführung – zu befreien, auch wenn der Anspruch auf ihn durchaus gerechtfertigt war.
Basti wollte gerade die anwesenden Offiziere über die Geschehnisse informieren, als Alex das Abdrehen des Schiffs verkündete. Es hatte den Orbit verlassen und flog nun den Kurs zurück, auf dem es gekommen war. Imke erhielt auf der Stelle den Auftrag, einen Verfolgungskurs zu programmieren. Es würde kein Problem darstellen, die Numigraner einzuholen, da sie – zumindest dieses Schiff – nicht über einen Warpantrieb verfügten.
Zumindest hatte Basti das gedacht.
Um so verblüffter war er, als Alex bekanntgab, dass es soeben auf Warp beschleunigt hatte.
Sie hatten ihn hereingelegt. Und weil sie auf mehr Widerstand bei der Herausgabe getroffen waren, hatten sie sich das Kind einfach genommen. Eine Art Plan B.
Zwar war es weiterhin möglich, die Verfolgung fortzuführen, doch wenn Gargeg sie in diesem Punkt getäuscht hatte, war die Höchstgeschwindigkeit seines Raumschiffs sicher nicht unerheblich.
Also zog es Basti vor, die Geschwindigkeit nur der der Numigraner anzupassen und nicht aufzuholen, vorerst wenigstens. Stattdessen würde er versuchen, den Antrieb mit einem gezielten Phaserschuss zu beschädigen, sodass er seine Arbeit einstellte.
Auf ein Signal hin aktivierte Alex die Waffen. Nun war eine schnelle Koordination erforderlich. Imke musste im richtigen Moment die Geschwindigkeit erhöhen, damit die Genesis nah genug an ihrem Ziel war, um die Phaser zu benutzen.
Basti begann, von drei herunterzuzählen.
Drei.
Zwei.
Eins.
Zu null jedoch kam er nicht mehr. Es gab einfach kein Ziel mehr. Eine gewaltige Explosion hatte es ausgelöscht.
Nach ersten Scanergebnissen war es, als ob eine enorme Menge Sprengstoff an Bord explodiert war. Vermutlich war dieser Vergleich nicht einmal völlig weit hergeholt.
Basti wusste, was das Schiff vernichtet hatte. Das Kind. Die Wissenschaftler hatten einst eine perfekte Waffe für den Krieg erschaffen wollen. Und wie leicht war es möglich, dass der Feind an dieser Waffe eine Gehirnwäsche durchführen wollte?
Diese Kampfmaschine musste also in der Lage sein, im Notfall so etwas wie einen Selbstzerstörungsmechanismus in Gang zu setzen. Und genau das schien der Junge getan zu haben.
Lebenszeichen: keine.
Wie zu erwarten war.
Basti erschrak erneut, als er seine so sachlichen Gedanken bemerkte. Und er kannte jemanden, der die Botschaft sicherlich nicht so objektiv aufnehmen würde.

@Tiara: Autsch! Ja, natürlich, das sollte "in der Art" heißen!
@Rei: Ich muss dich enttäuschen, es kommt noch nicht der letzte Teil, denn...
Jetzt kommt der vorletzte Teil! Bald habt ihr's geschafft

KAPITEL 15
Basti stand einige Augenblicke starr vor Schreck da. Dann eilte er durch die Tür auf die Brücke, wo sich die Anwesenden verwundert zu ihm umdrehten und wohl erwarteten, dass auch Gargeg den Bereitschaftsraum auf diesem Wege verließ.
Basti zeigte mit dem Finger auf Gütebier, der an der OPS-Konsole stand und befahl, das numigranische Raumschiff zu rufen.
„Keine Antwort“ meldete der Fähnrich. Basti hatte auch keine erwartet.
Er ließ die Schilde aktivieren, um seine Bereitschaft zu signalisieren, den Entführten – ja, er betrachtete diese Aktion Gargegs als Entführung – zu befreien, auch wenn der Anspruch auf ihn durchaus gerechtfertigt war.
Basti wollte gerade die anwesenden Offiziere über die Geschehnisse informieren, als Alex das Abdrehen des Schiffs verkündete. Es hatte den Orbit verlassen und flog nun den Kurs zurück, auf dem es gekommen war. Imke erhielt auf der Stelle den Auftrag, einen Verfolgungskurs zu programmieren. Es würde kein Problem darstellen, die Numigraner einzuholen, da sie – zumindest dieses Schiff – nicht über einen Warpantrieb verfügten.
Zumindest hatte Basti das gedacht.
Um so verblüffter war er, als Alex bekanntgab, dass es soeben auf Warp beschleunigt hatte.
Sie hatten ihn hereingelegt. Und weil sie auf mehr Widerstand bei der Herausgabe getroffen waren, hatten sie sich das Kind einfach genommen. Eine Art Plan B.
Zwar war es weiterhin möglich, die Verfolgung fortzuführen, doch wenn Gargeg sie in diesem Punkt getäuscht hatte, war die Höchstgeschwindigkeit seines Raumschiffs sicher nicht unerheblich.
Also zog es Basti vor, die Geschwindigkeit nur der der Numigraner anzupassen und nicht aufzuholen, vorerst wenigstens. Stattdessen würde er versuchen, den Antrieb mit einem gezielten Phaserschuss zu beschädigen, sodass er seine Arbeit einstellte.
Auf ein Signal hin aktivierte Alex die Waffen. Nun war eine schnelle Koordination erforderlich. Imke musste im richtigen Moment die Geschwindigkeit erhöhen, damit die Genesis nah genug an ihrem Ziel war, um die Phaser zu benutzen.
Basti begann, von drei herunterzuzählen.
Drei.
Zwei.
Eins.
Zu null jedoch kam er nicht mehr. Es gab einfach kein Ziel mehr. Eine gewaltige Explosion hatte es ausgelöscht.
Nach ersten Scanergebnissen war es, als ob eine enorme Menge Sprengstoff an Bord explodiert war. Vermutlich war dieser Vergleich nicht einmal völlig weit hergeholt.
Basti wusste, was das Schiff vernichtet hatte. Das Kind. Die Wissenschaftler hatten einst eine perfekte Waffe für den Krieg erschaffen wollen. Und wie leicht war es möglich, dass der Feind an dieser Waffe eine Gehirnwäsche durchführen wollte?
Diese Kampfmaschine musste also in der Lage sein, im Notfall so etwas wie einen Selbstzerstörungsmechanismus in Gang zu setzen. Und genau das schien der Junge getan zu haben.
Lebenszeichen: keine.
Wie zu erwarten war.
Basti erschrak erneut, als er seine so sachlichen Gedanken bemerkte. Und er kannte jemanden, der die Botschaft sicherlich nicht so objektiv aufnehmen würde.