[Forum RPG] The Fighter's Odysee: Die Zwölf Gelehrten (Hauptthread)

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FINN
"Ich bin beeindruckt so etwas von einem Jungen in deinem Alter zu hören.." Kurze Stille. " Nein das mit dem Jungen war in keinster weise abwertend gemeint, es überrascht mich das du die Sache mit so reifem Ernst betrachtest, wirklich." Das Wasser hatte für ihn die angenehme Hitze überschritten, also setzte sich Finn auf den Rand des Bades und sah dabei immer noch in Ramirez Augen, die den Sternen schwangeren Himmel bewunderten. Auch er stahl einen Blick nach Draußen, doch sein noch lebendens Auge sah nur weit entfernte Sonnen, nichts weiter. "Hat man sie schon beigesetzt ?" Fragte er und legte die Hände in seinen Schoß. Gemeint war Ramirez Mutter, oder für ihn gesprochen, Eldars verschiedene Gattin, wie er sie vor Jahren auf dem Turnier kennengelernt hatte. Als Antwort bekam er nur ein Nicken, das sehr angespannt und unverdaut wirkte. Im Hintergrund waren die Anderen immer noch in ihre Gespräche vertieft und um sie herum wurde über wichtiges und unwichtiges Geplaudert, was sich gelegendlich und unvermeitlich vermischte.

VESTER
Er stieß zum elendigsten Mal gegen die Wände des Treppengangs, schon seit drei Stunden durchquerte er einen Weg den er zuvor in einer halben Stunde abgegangen war. Seine Nachtsicht war blind vor Tränen und schon des öfteren verlies ihn die Kraft in seinen Beinen, er stürzte und es dauerte eine Ewigkeit bis er den Mut fand aufzustehen. Ich habe ihn verloren... Vester stützte sich auf Torn und stemmte seinen Körper ins Abendlicht der fernen Götter und ihrem Bett aus kosmischer Muttermilch. Es war ihn nach sterben. Für alle Zeiten habe ich ihn verdammt.., meinen Liebsten.. Er schrieb sich den Tod des Hundes zu und schob sich die Konsequenzen in die Schuhe, verfluchte seine Unfähigkeit und auch seine brennende Leidenschaft, die sich wie ein Dolch in seinem inneren drehte. Er rutschte in die dreckige Erde, zog sein Schwert und rammte es sich in den Bauch..

LYSIA
Die Energielanze des Lords brach in einem schrillen Knall, welcher dem armen Tropf das Gesicht zeriss und ihn auf das Schlachtfeld schickte, hier und dort. Und dort wo sein Torso lag, spielte sich einige hundert Meter entferntauch der Rest der Schlacht zuende. Städte brannten und Schiffe verglühten am Abendhimmel und schreiten in leuchtenden Explosionen auf. Die Lodobus Kette war befreit, doch hatte das Sternensystem einen blutigen Preis an das Nordwandler Königreich bezahlt. Nach drei Monaten, stand die letzte große Rechnung auf dem Plan. Lysia Darkross rechnete mit Lord Riven Meloy LeRule ab, einem kleinen vergessenem Kindslord, gerade einmal dreihundert Jahre alt und an dem Tag zum sterben verdammt, als er es wagte sich über ein uraltes Bündnis hinwegzusetzten und versuchte eine Armee seiner Schandkinder in diesem System hochzuzüchten.
"Mylady, die letzten Ausläufer Rivens Armee werden bei den Gebirgketten in die Zange genommen." Ein Bote war herangeeilt und kniete sich vor seine Herrin, die ihr Schwert säuberte und ihn dann mit ihren milchweissen Augen ansah, den Rest ihres Kopfes unter einem azurblauen Helm in Form eines gehörnten Aldlers, dessen Hornauswügse aus puren Diamant bestand. Ihr langer blauer Umhang, von Eiskristallen durchwachsen, lag tot an ihrem Rücken. Sie nickte dem Boten nur zu.
"Noch etwas meine Herrin, euer Bruder.." " Welcher ?" Fragte sie , bevor er den Belang äußern konnte. " Euer ehrbarer, Mylady.." Er sprach von Drake, dass wusste sie, doch konnte sie ihre anderen Brüder, selbst wenn sie im Exil und so als Tod galten, nicht vergessen.
"Man berichtete mir das Lord Drake ein Viertel eurer Truppen aus dem einstigen Belagerungsgebiet, weit in die Versorgungslinien abgezogen hat und sie für eine eigene Mission gebraucht." Sie sah zu den brennenden Städten und dachte über die Handlung ihres kleinen Bruders nach, sie war alles, nur nicht gehässig oder übereilt.
"Gut, soll er sie mitnehmen, der Rest von euch wird mich auf dem laufenden Halten. Wir säubern hier alles und schlagen dann die Lager zum Wiederaufbau und Versorgung der Bevölkerung auf." Der Bote sank tief aus dem Rücken.
"Was ist mit der Schandbrut ?" Eine kurze Stille trat ein.
" Bringt mir die Überlebenden, wir werden dann weitersehen."
 
"Gut, danke Jeff. Wir werden nachsehen!", kam es von Shanté als Antwort. "Komm Chin Fu. Suchen wir die Überlebenden. Die finden wir bestimmt schnell!", sagte sie. Sie sog scharf die Luft ein um den Geruch mit ihrer empfindlichen Nase aufnehmen zu können. Ein Gemisch aus Schweiss, Blut und Rauch liess sich heraus lesen, was ihr natürlich eine klare Richtung wies. "Da lang. Hier kann ich etwas riechen!", kam es von ihr zielgerichtet und zeigte auf ein eingestürztes Hüttchen. Sie konnte ein leises Wimmern hören, das sich nach einer Frau anhörte.
 
[Rico, Goukei - Gemuse - Night Watch]

"Und du, Rico? Du hast eigentlich noch gar nichts gesagt.", erkannte Goukei, als sich auch die letzten der Reisenden aus dem Badezimmer kamen und sich wieder ankleideten. Der Saiya-jin nickte lediglich und gab nach einer kurzen Zeit mit einem Lächeln seine Antwort. "Ich wüsste nicht, was ich noch sagen könnte. Es stimmt, eine Kultur, in der Frieden eine so große Rolle spielt, die aber auf der anderen seite noch nicht einmal von Mord im Namen ihrer Gesetze zurückschreckt, ist doch etwas seltsam. Aber auf der anderen Seite ist mir diese Einstellung nicht gerade neu. Du erinnerst dich doch noch an St. Dumas, oder? Die Sekte, in der Azrael als Vollstrecker und Todesengel agierte? Ihre Motivationen waren in gewisser Weise ähnlich. Beschütze die Unschuldigen, strafe die Schuldigen und bringe ewigen Frieden."

Goukei sah etwas verwirrt drein. "Willst du sagen, das hier sind dieselben Leute wie bei Dumas?", entkam es ihm schließlich anch ein paar Minuten. "Nein", entgegnete Rico sofort. "die Kirche von Saint Dumas ist... gefährlich. Und ich empfinde die momentane Situation nicht unbedingt als gefährlich. Seltsam, ja. Angespannt, durchaus. Aber nicht gefährlich. Zumindest noch nicht." Goukei sah wieder etwas entspannter drein, als er diese Worte vernahm. "Und was wirst du jetzt tun?", fragte er aber nach wenigen Sekunden. Rico grinste. "Nicht schlafen, wenn es darum geht. Ich fühle mich kein bißchen müde, ehrlich gesagt. Außerdem denke ich, dass einer von uns vielleicht wach bleiben sollte. Nicht wegen der Saiya-jins, aber... Naja... So eben. Hab wahrscheinlich einfach zu viel Zeit zusammen mit Azrael verbracht, als dass ich nicht jede Minute eine böse Überraschung vermuten würde.

[Azrael, Diz, Sin - A Moment of Silence]

Als die Gatling-Gewehre der Goliaths verstummten, drehte Sich Azrael ein letztes Mal in Richtung des Portals und betrachtete für einen kurzen Moment die absolute Ruhe des Augenblicks. Kein Insekt war in der näheren Umgebung noch am Leben und der Ansturm aus dem Portal war für den Moment ebenfalls versiegt.Stumm nickte der schwarze Engel und drehte sich wieder zu Diz, den er anerkennend eine Hand auf die Schulter legte.

"Es ist gut, einen Kämpfer mit Erfahrung in dieser Schlacht zu wissen, Schwertbruder. Möge Dumas dich für deine Taten in diesem oder einen anderen Leben reich entlohnen.", sprach er kurz, bevor er sich auch an die Tochter von Eldar wandte. Der in Weiß gekleidete Kämpferin konnte man langsam die Strapatzen der Schlacht ansehen, genauso wie auch ihm selbst. "Und du bist ein wahrer Spross der edlen Nightmare, Sin. Wisse, dass deine Taten ehrenvoll sind.", sagte er kurz zu ihr, bevor er sich langsam wieder in die Luft erhob.

"Der Kampf ist für den Moment unterbrochen. Wir sollten dem Beispiel Diz' folgen und unsere Kräfte regenerieren. Oder uns um unsere Verwundeten kümmern. Und auch die Toten.", wandte sich der Kree-jin an die versammelten Kämpfer und Soldaten, bevor er den unmittelbaren Bereich um das Portal herum verließ und sich auf die Suche nach Shanté und Chin-Fu machte.
 
[Schlachtfeld]

Ein leises Piepen lenkte Jeffs aufmerksamkeit auf einen kleinen Seitenmonitor, der diverse Sensoren der Lucifer überwachte, die nicht auf Shanté und Chin Fu gerichtet waren. Er stiess einen kleinen Seufzer aus. Nicht, dass er den beiden nicht vertraute und ihre Stärke anerkannte...zwei Leute allein waren einfach zu wenig in solch einer Situation wie dieser Invasion.

"Shanté, Chin Fu, ihr bekommt Gesellschaft. Azrael macht sich zu euch auf den Weg. Das ist gut. Zu dritt seid ihr besser geschützt und ich muss nicht mehr so arg über euch wachen. Ich bin halb tot von dem kleinen Scharmützel eben. Keine Freude so zu zielen..."

Schnell erweiterte er den Funkkanal, damit auch Azrael ihn hören konnte.

"Hallo Azrael, ich sehe, dass du zu Shanté und Chin Fu unterwegs bist. Ich habe es den beiden schon gesagt: Die Überlebenden könnten hochgradig verstrahlt sein, weswegen auch meine Ortung gestört wird. Wenn du ebenfalls keine Möglichkeit hast, sie zu scannen, gib acht. Frag sie aus sicherer Entfernung nach Reaktorlecks oder sonstwas, was sie hätte verstrahlen können. Ich denke nicht, dass wir das Risiko eingehen können, durch Strahlenkontamination einige unserer besten Kämpfer zu verlieren."
 
"Hab verstanden!", sagte sie. Plötzlich kam ihr etwas in den Sinn. "Sag mal, was bedeutet bei euch eigentlich scannen?", fragte sie Chin Fu. Er wusste bestimmt was es mit dieser Scannerei auf sich hatte.
 
Aus Shanté's Scouter drang ein verhaltenes Husten.

"Ich meinte damit, dass ihr irgendwie überprüfen solltet, ob die Leute aus dem Schiff verseucht sind und euch ebenfalls verseuchen könnten. Aber ich kenn' mich mit euren Scoutern nicht aus, abgesehen von der Funkfrequenz. Hab meine eigenen gebaut und dieses Modell noch nie benutzt."

Alle Sensoren an Bord der Lucifer zeigten eine momentane Ruhe auf dem Schlachtfeld und auch auf der Insel bei Shanté und Chin Fu. Bestens. Jeff gab den Mechs auf der Insel, die das Portal bewachten, rasch eine Anweisung, sich optimal um die Schildlücke zu gruppieren, dann stellte er alle Systeme auf automatik, sicherte die Waffen...und flatterte aus seinem Sessel in den hinteren Bereich des Schiffes. Als er duch die engen, von ihm und Aki recht individuell gestalteten, Gänge flatterte, schaltete er sein Headset auf die Funkfrequenz.

"Was mich die ganze Zeit schon drückt: Ich muss hier ein paar reparaturen durchführen. Die Kiste hier ist nicht mehr die jüngste und ich kann froh sein, dass ich bis jetzt noch nie einen Hüllenbruch hatte. Aber der ständige Gefechtszustand hat, trotz meiner Umbauten mit dem zeug von der Prometheus, den einen oder anderen Schaden verursacht. Ihr müsst ein paar Minuten ohne mich auskommen, sonst geht hier bald überhaupt nichts mehr."
 
[Diz, Yue - Erde, Schlachtfeld]

Diz lehnte sich zurück und atmete tief durch. Er würde zwar erst seine Rache bekommen haben, wenn alles vorbei war, aber die Wut konnte er nun wieder kontrollieren. Mit einem Aufblitzen durchfluteten die Körper der anderen Anwesenden und ihm eine heilige Energie, als Yue neben ihm erschien. "Wie ich sehe, scheint ihr hier die Stellung halten zu können."sprach der Guardian ruhig. "Ja, falls man es so bezeichnen kann, ist die erste Welle überstanden. Was machst du denn hier?" - "Nach dem rechten schauen ... Der hohe Rat ist sehr besorgt was die Lage betrifft. Dies ist einer der seltenen Fälle, wo wir keine Sicherheitsmaßnahmen treffen können. Die Situation ist unberechenbar. Wie ich sehe hast du dein Verband abgelegt." Diz nickte leicht. "Aber nur vorübergehend. Die Leute hier sollten die Grundlagen erfahren, damit die Zusammenarbeit nicht behindert wird. Willst du uns etwa hier helfen?" - "Nein, dass kann ich nicht. Ich gehöre zur höheren Instanz, da ist ein aktives Eingreifen nicht erlaubt. Außerdem möchte ich noch nach der Reisegruppe schauen."sprach Yue und blickte zu den Ketten um Diz sein linken Arm. 'Du weisst es auch nicht wahr? Das deine Ketten dich nicht länger binden können. Genau so wie du deine Tarnung nicht ewig umbehalten wirst. Lass dich nicht zu sehr von deinem Gedanken an die Vergangenheit anketten Kratos ...'dachte er und verabschiedete sich. "Viel Erfolg, unter Hiashis Kommando seid ihr ausgezeichnet versorgt."sprach er noch.

Yue erschien kurze Zeit später auf New Namek, merkte aber schließlich dass die Gruppe schon längst weitergereist war. "Hm ... einen Gelehrten haben sie schon gefunden. Sie gehen die Angelegenheit richtig an. Viele Völker sind gegenüber Reisenden äußerst misstrauisch eingestellt."flüsterte er und machte sich wieder auf die Suche.
 
SIGMARED
Das altmodische Klarinettenspiel wurde für einen Moment innegehalten, fuhr aber fort sobald der Wächter zu seinem Sitzplatz schritt. Dann wurde wieder hektisch doch gezielt geklimmpert und über den Kelch so manche Stimme erhoben. Die Hallen des Ordens waren groß und sehr kalt, weshalb die Mehrzahl der anwesenden Anhänger dicht beisammen saß und sich wärme spendete, der Alkohohl tat sein übriges. Als Sigmar die letzte Bank ereichte, erhob sich ein leicht angetrunkener Knabe. "Erhebet die Humpen erhöchst! Seine Lordschaft und neuer Wächter unserer verstoßenen Gemeinde wurde heute gekrönt! Hoch lebe der neue.." Hund, dachte der dunkle Recke mit der langen Schnauze. " Wächter des Ordens, hoch mit den Bechern!"
"Hört! Hört!" Schallte es aus einem taumelnden Chor, für den selbst die Musiker die Intrumente streckten und zu ihren Getränken griffen. Diese Wanderbühne verstand zwar nicht worüber sich die Leute hier so freuten, doch das brauchten sie nicht für den angemessenen Erlös.
Sigmar winkte dankend ab und nahm Platz am Ende der Ränke und trank mit seinen Brüdern und Schwestern. Als alle wieder in laute Gespräche vertieft waren, schob sich der Knabe nocheinmal in Sigmars Nähe und verschüttete etwas von seinem Zek. " Ich freue mich so sehr euch endlich an der Spitze unserer Gemeinschaft zu wissen.." Er unterbrach sich kurz um aufzustoßen. " Du vergisst ich bin nur der Leibwächter des Kardinals, nicht der Führer des Ordens." Schob Sigmar dazwischen und sah in zwei Augen, die nicht nur braun wie Haselnüsse waren, sondern auch von inneren Belust verzerrt. Der Junge stand auf und stämmte sich mit einem Satz, etwas unbeholfen, auf den Tisch seines Rank und hob seinen Becher. Hört zu, flüsterte er dem Wächter zu. " Da sagt meine Mutter doch, du unterstehst dem Orden der Ausgestoßenen und seinem geistigen Führer mit seiner Allmacht, ooh Junge, Lass mich hören was dir dein Eid bedeutet, sagte die alte Fotze!" Mit unglauben verfolgte Sigmar dieses Treiben, dass sich da vor seinen Augen abspielte. Sie werden dich töten dachte er noch. " Was bedeutet dir dein Eid Junge !?" schrie er über die Tische und schnell wurde alles Still, angespannte Blicke flogen über die so ausgelassene Stimmung der Halle. " Der bedeutet mir so viel wie du!" "Verpiss dich, hätte ich der Alten gegeigt!" Es wurde gegrölt, die Tränke aneinander geschlagen und gelacht. Der Schwarze verstand es nicht, er selber hatte so viel Furcht im Namen des Kardinals gesäht und trotzdem erhoben sie ihre Stimmen. " Was hat das zu bedeuten Junge ?" Zog er dem Ausrufer an dessen Robe. " Was schon.." begann er. " Schlagt der Schlange den Kopf ab und wir werden euch folgen."
 
Eine leichte Röte stieg ihr ins Gesicht und lächelte dann nur schief. Das war mal wieder peinlich, dachte sie, aber woher sollte sie auch wissen wofür die Teiler waren.

"Geht klar!", antwortete sie Jeff. Damit ging die Suche weiter...
 
(Let's spam till retirement)
[Yue - Gemuse -> Search for destinated group]

Der Wächter hatte sich noch mit den Namekianern unterhalten und hatte den Aufenthaltsort der Gruppe erfahren. "Gemuse also ... Da haben sie sich aber einen schwierigen Planeten ausgesucht."sprach Yue leise und warpte sich davon. Im Bruchteil weniger Sekunden erschien er auf dem vegetationsreichen Planeten. Er lief durch den recht bunten Wald, bis er auf den Stadteingang traf. Die Stadtwachen hielten ihn auf, bis er im Mondschein stehengeblieben war. Ehrfürchtig erkannten ihn die Leute die noch wach waren, sowie Wachpersonal. "Ein ... ein Ratsmitglied?! Was hat das zu bedeuten." Yue verbeugte sich, trotz seiner höhren Autorität leicht. "Ich bin aus eigenem Interesse hier und entschuldige mich euch zu stören. Ich wusste nicht das mittlerweile hier Nacht ist."sprach er und erklärte sein Anliegen. Yue wurde zum Anwesen begleitet, wo er in einem der Zimmer wartete und aus dem Fenster sah. "Sie haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und dafür gesorgt das der Ozaru nicht mehr frei kann."flüsterte er. (Yue's NPC Rolle hat nicht direkt was mit dem aktiven Geschehen zu tun, wie z. B. Jeffs Teilnahme ^^, daher hab ich ihn mal höher in der Autorität gemacht)

[Diz & co - Schlachtfeld]

Diz packte Tenzanken und lief zum Anfang der Barriere, wo sich der einzig-mögliche Fluchtweg ergeben hatte und hockte sich auf den Boden. Seine Augen strahlen in einem kalten Ton. "Yurusunai! Ich werde euch nie vergeben."sprach er und sah auf sein Seelenschwert. Auch dies hätte er jetzt nicht, wenn Yue nicht gewesen wäre. "Wir werden erfolgreich sein und genau so diesen Ort verlassen - lebendig!"

[Kurzer Flashback - Heimatstadt von Diz/Kratos und Sam nach Wiederaufbau]


Es war ein verregneter Tag und der Himmel war grau, als Diz auf dem Glockenturm stand und über die Stadt blickte. Seine schwarze Kutte wehte im Wind, als Yue am Boden des Turmes erschien. "Ich hatte mir gedacht, dass du hier bist."sprach er leise und rannte matrix-like die Mauer hoch, hielt in seiner Hand die zweite Hälfte von Tenzanken und schleuderte sie in Diz's Richtung. Dieser ließ sich kopfüber runterfallen, nachdem er sich kurz abfederte und flog dem Schwert entgegen, was er mit seiner rechten Hand auffing in einer leicht drehenden Bewegung um seinen Körper so zu drehen,d ass das Gesicht gen Himmel zeigte.. "Das hattest du im Gefängis zurückgelassen Nakama (Kamerad/Partner). Hast du sie gefunden?" "Nein nirgends war eine Spur von ihr. Ich werde am Schlachtfeld sein, wenn es los geht. Glaube das ich diesmal dem Schicksal vertrauen kann."sprach Diz leise mit einem Lächeln und landete sanft auf festem Boden. "Gut, ich denke ebenfalls das es gewollt ist, dass eure Wege sich zufällig kreuzen."lachte Yue leise und teleportierte sich weg, nachdem er an der Spitze angekommen war.
[Flashback - Ende]
 
[Schlachtfeld]

Was um alles in der Welt hatte Jeff nur geritten von diesem perfekten Deal abzuspringen. Ein neues Schiff, gerade mal ein Jahr alt, noch keinen Kratzer im Lack. Verdammte Nostalgie. Nach dieser Geschichte würde ihm nichts anderes übrig bleiben, als das Schiff auszutauschen. Die alte Lucifer würde das nicht auf Dauer mitmachen. Während die geflügelte Ratte an diversen Teilen rumschraubte hielt er weiter Verbindung zu der rettungsgruppe auf der Erde.

"Such die Leute am besten in irgendwelchen verstecken, Erdlöchern oder so. Verkündet so deutlich wie möglich, dass ihr Freunde seid, sie retten wollt und keine Insektren seid. Und dann rechnet damit, dass sie trotzdem auf euch feuern, wenn sie bewaffnet sind. Ich habe mit euch Menschen schon so meine Erfahrungen gemacht..." meinte Jeff und vollendete den Satz nicht.
Er entfernte ein etwas größeres Teil mit Hilfe seiner Antigrav-Manschette. Als es schliesslich vor im auf dem Boden lag sah er es nachdenklich an und zwirbelte sich die Schnurhaare.
"Ihr wisst nicht zufällig, wie ich eine ausgefallene Xer Energiekupplung mit einer VIIIer Kupplung ersetze? Ich hab nämlich keine Xer mehr..."

Er erwartete nicht wirklich eine Antwort.
 
FINN
Es war nach seinem Geschmack und fühlte sich gar wunderbar auf der nackten Haut an, dieses angenehme Kitzeln des Daunen immitierenden Kunstoffes das unter den Mantel genäht wurde erzückte ihn. Jedoch hinterlies dieses Gefühl keinen Ausdruck in seinem vernarbten Gesicht und den ledrigen Zügen, die durch das Mondlicht der parrallel verlaufenden Mondumlaufbahnen, in stumpfes weiss getaucht wurden. Seine Zähne klapperten bei jedem Schritt aufeinander, wie zwei Liebhaber, die sich stoßweise bestiegen. Finn wählte eine späte Stunde um sich die großartigen Bauten der Saya genau anzusehen. Die Begleitung, welche, wie ihm gesagt wurde, "nur" dazu da war um ihm alles genau zu erklären, bemerkte die leichten lebendigen Schwingungen ihres eigenen Zuhauses nicht. Finn jedoch pulsierte innerlich im Takt eines Herzens mit der toten Materie. Tot wie sein Liebe, seine Freunde und jetzt auch noch sein Bruder, so war das nicht geplant. Was wird noch alles schiefgehen ?
" Und das hier ist der Flügel des..."
" Lebens ? Nein entschuldigt, das Bordell, stimmts ?"
Der Sayajin sah ihn unverwand an und verzog die Augenbrauen. "Wie bitte ?"
" Vergesst es, manchmal treibts mein eigener Humor mit mir." Sie vergassen und nahmen wieder Schritt auf, sie interessierten sich nicht für seine verbitterten Scherze.
Noch in dieser Nacht würde er sie beide umbringen, durch sich ersetzten und wie schon zu vor würde es niemandem auffallen. Finn wollte um alles in der Welt die Kontrolle über das schlimmste Fall Szenario, die Drähte des Chaosmechanismus sollten in seinen Händen liegen. Er war kein tragischer Held, er war ein durch und durch niederträchtiger Mensch.
" Habt ihr das auch gehört ?" Fragte Finn die Beiden Saya, einer in Roben gewandt der andere ebenso. Sie lauschten und Darkcross grinste innerlich.

Vor langer Zeit
Es war bitterkalt und auf dem Tisch stand alte Malzek Milch von heute Morgen, die der Vater extra vom Bauern, weit entfernt, aus der kleinen Siedlung geholt hatte, um sie seinem kranken Sohn zu geben. Er war besorgt, der kleine sah so schwach unter dem Laken aus, seine arme wie Zweige und das Gesicht sich nach dem süßen Schlaf sehnend, den seine Eltern ihm eben so sehnlich ersparen wollten. Doch sie warteten darauf das er friedlich von ihnen gehen würde. Geh doch Junge, flüsterte seine Mutter unter Tränen in das Ohr ihres Gatten, als sich beide fest umklammerten und aus dem Fenster sahen. Das sahen was kommen würde, was schon die kleine Siedlung ereicht hatte und den Bauern der ihnen die Malzek Milch umsonst mitgegeben hatte. Der Bauer der wie sie wusste, das es bald um ihn geschehen war.
Rauschwaden waren am Himmel aufgestiegen und laute Befehle wurden gebrüllt, sie waren schon so nahe.
"Mama...mama, bist du, bist du da ?" Der kleine streckte seine dürre Hand aus und griff müde und Blind in den Raum. Es war sein Vater der ihn mit seiner starken Hand umfasste und ihm Gewissheit schenkte, seine Mutter schluchzte nur und sagte. "Psch, ich bin hier mein Kleiner."
"Da ist die letzte Hütte!" konnten sie gedämpft durch die Holztüre hören.
"Wer,...wer ist da, Mama?" Seine Stimme klang so fern und so schwach das sie ihn erst gar nicht hörte. " Das sind Engel Schatz, Engel." sagte sein Vater mit feuchten Augen. Die Atmung des Jungen wurde ruckartig, er schien sich selbst in diesem Zustand zu fürchten. Würden ihn die Engel wieder gesund machen ? fragte er sich. " Sie werden uns zum großen Berg mit der ersten Tanne bringen mein Kind, wir werden uns nicht fürchten müssen,...nie wieder..."
Die Tür wurde aufgebrochen und überall wurde es laut. Seine Mutter kreischte als man sie packte und nach draußen schleppte. Seinen Vater hörte er nicht, man hatte ihn auf der Stelle und im stehen enthauptet, doch seine Mutter hörte er immer noch schreien als man anfing sie zu vergewaltigen. Der Schatten eines Mannes legte sich über ihn, er hob etwas glänzendes über seinen Kopf. " Bist du ein Engel ? Bitte,... hilf meiner Mutter." sprach er, kaum hörbar. Dann fuhr das glänzende Ding auf ihn herab und schlug ganze neun mal in ihn hinein. Neun kräftige Hiebe zerfleischten den schmalen Leib, doch der Junge hauchte erst beim achten Hieb sein unschuldiges Leben aus. Warum, dachte er irgendwo zwischen dem fünften und sechsten Schlag, warum kamen die Engel und kämpften gegen ihre eigenen Leute. Warum bekämpften sie nicht die bösen da draußen in der Galaxie.
Als er schon längt nicht mehr warm war, erklang die Stimme eines Soldaten, welcher mit dem Kindshenker sprach.
"Lord Drake, alle Siedlungen auf diesem Planeten sind ausgelöscht, alle Bewohner vernichtet." Im Hintergrund ertönten immer noch die Schreihe der armen Frau und das Gelächter der Soldaten, die es mit ihr trieben.
"Nein, nicht alle.." Sagte Drake und schritt mit gezogenem Schwert nach draußen, um es zuende zu bringen.
 
(OT: Die nächsten paar Posts sind sozusagen kleine Lückenfüller bis Kaki wieder da ist. Ein bisschen alte Geschichte, wems gefällt, der darf es gerne lesen^^)

Yashiro
Die dunklen Gänge des Schiffes schienen wie ausgestorben, was auch nicht verwunderlich war, da das ganze Geschehen sich auf der Brücke abzuspielen schien. Befehle wurden gebrüllt und es herrschte hektisches Treiben.
Langsam lief Yashiro LeRule den Schiffsgang in Richtung Brücke entlang. Er schlurfte beinah und seine Füße hinterließen ein klirrendes Geräusch auf dem Metallboden. Das schwarze Haar war zu einem sorgfältigen Kriegerzopf zusammengebunden und über seiner rechten Schulter ragte der Griff seines Großschwertes Fear auf, dass er aufgrund seiner Größe auf dem Rücken trug. Sein Wams war mit rot und schwarzem Muster bestickt und das Symbol der Nightmare-jins prangerte darauf.
Als die Schiebetür zur Brücke aufging und Yashiro sie betrat, blieben alle Anwesenden regungslos stehen.
Das Schwert ihres Masters trug seinen Namen nicht umsonst. Keiner wagte etwas zu tun bis sich Yashiro auf dem Sitz in der Mitte des Raumes niedergelassen hatte und per Handwink zur Wiederaufnahme der Arbeit befohlen hat.
"Rygar, Statusbericht?" sagte Yashiro leise und sah seinen ersten Kommandanten an. Seine Stimme war zwar leise, doch von durchdringender Schärfe.
"Sir, die Truppen haben Stellung bezogen, wir erwarten das Eintreffen der Nordwandler in den nächsten Minuten."
Yashiro nickte und faltete die Händen ineinander. Sein Blick suchte die Weite des Alls.
"So sei es denn ", dachte er bei sich und wartete auf die Ankunft der Prinzessin Lysia.
 
LYSIA
Man hatte ihre Flotte geortet, so wurde es ihr mitgeteilt, keine Sorge, es war so vorhergesehen. Sie hatte zwei Schiffe durch das Warnfeuer der Nachtmahre verloren, was sie bedrückte, doch auch soetwas hatte sie vohergesehen und mit ihrer Moral vereinbart.
Man legte ihr in ihren Kammern die Tracht eines Diplomaten der Nordwandler an, bestehend aus einer leichten Rüstung aus Ketten und Stoff. Jedes Kettenglied war aus purem Silber und in eine Halbmondform geschmiedet, der Stoff war blaue Seide, glatt und mit dem gehörnten weissen Alder, ihrem Wappentier, bestickt. Dem Schulterpanzer hatte man sich mit besonderer Liebe zum Detail zugewand. Auch hier fand sich das Wappentier, doch so detailgetreu bearbeitet das man hätte glauben können, die weit aufgerissenen Schnäbel würden jeden Moment einen bebenden Schrei aussenden.
"Bringt mir Moonglim." Sprach Lysia und ein Soldat schritt gebeugt an seine Herrin und kniete sich mit der Scheide eines besonderem Langschwerts vor ihr nieder. Moonglim war das Schwert, welches sie selbst vor etlichen Jahren aus dem Arsenal ihrer Mutter erwählt hatte, gebogen und eben war die Form der Klinge, von einem leichten blauen Schimmer durchzogen. Sie mochte glänzende Dinge, hatte sie ihrer Königin gesagt als sie fragte warum sie nicht Darkcross erwählt hatte, das Schwert ihrer Familie, welches ihr zu düster erschien, als das sie es hätte an ihrer Seite tragen können. Monnglim hingegen war schön und geschwungen und wahnsinnig tötlich in ihrer Hand.

Die Schleusen ächzten als die Raumgallere der Nordwandler an dem dunklen Schiff der Nachtmahre andockte. Als würde es schreien, dachte Lysia und wartete darauf das man sie empfing.
Die Türen öffneten sich automatisch.
Dreadstar, schoss es ihr durch den Kopf, das Schiff das meinen Ahnen solchen Schrecken bescherrte, nun wandle ich in den Innerein dieses Schrecken um den Sproß des Bösen zu begegnen. Doch diese Gedanken waren für die Vergangenheit reserviert, an der Seite ihrer besten Mannen und Leibwächter, wenn sie denn jemals welche Bräuchte, wurde sie die dunklen Gänge bis hin zu dem Tor, dass sie zur Brücke bringen sollte eskortiert.
Während dieses langen Weges war die Atmosphäre so angespannt, das nur ein falscher Blick sie zum Reissen verdammt hätte.
Das Tor schob sich auf, langsam, wie der Durchgang einer alten Feste, eine Feste wie es Dreadstar auch war, gewaltig wie aus einer Sage.
 
Yashiro
Mit einem süffisanten Lächeln empfing Yashiro die Prinzessin der Nordwandlerin. Wie es die Etikette verlangte kniete er nieder und küsste die Hand der Kriegerin.
"Willkommen im Schoss des Grauens Mylady! Ich hoffe, dass sie wohlauf sind und die Reise gut überstanden haben. Und vor allem ohne jedweden Verfolger, denn dies wäre für uns beide nicht bekömmlich."
"Gleiches könnte ich euch fragen, aber seid versichert, dass meine Abreise noch, ich wiederhole noch unentdeckt ist. Allerdings wird es nicht mehr lange dauern bis meine Mutter unglückseligerweise davon erfährt und ich bin froh ihr nicht die Kunde überbringen zu müssen."
Yashiro lachte und es klang grauenvoll. "Nun die Dreadstar wird euch ihren Schutz gewähren, doch zweifel ich nicht daran, dass mein Cousin vor nichts zurückschrecken wird. Welch seltsames Schicksal uns doch ereilt."
Yashiro wandte sich ab und schnippte mit den Fingern, woraufhin zwei Kelche mit Wein gebracht wurden.
Gemeinsam erörterten sie dann das weitere Vorgehen.
 
Lysia
Sie konnte sich nicht setzen, auch auf die höffliche Geste des Nachtmahr hin konnte sie es nicht. Lysia wollte sich nicht auch nur einen Moment heimlich in dieser stählernen Hölle fühlen und so blieb sie stehen und nahm ihren Kelch mit Wein entgegen. Sie zögerte kurz, nur mit dem sicheren Tod im Hinterkopf konnte sie einen Schluck nehmen, schmeckte mit ihrer Zunge und atmete erleichtert aus. " Dachtet ihr ich würde eine Prinzessin vergiften ?" Fragte Yashiro, während ihre Mannen die Karten auf den Schirm luden. Lysia überlegte, sah sich in der Dunkelheit der Brücke um und nickte dann überzeugt. " Wir müssen ehrlich miteinander umgehen und um die Wahrheit zu sagen, ja ich befürchtete ein Nachtmahr wäre so durchtrieben und plump zugleich eine Frau zu vergiften." Yashiro kicherte verschlagen und schritt zu seinem Stuhl. "Hätte ich euch stattdessen nur betäuben sollen um weiss Die Mutter der Träume was mit euch anzustellen ? kommt wir haben eh zu wenig Zeit." Die Prinzessin folgte seinem Gang. Er war einer der gefürchteten Alten, wenn auch noch im Verhältniss zu den Ersten sehr Jung, niemand den man nun verärgern wollte. Und dann war da noch Fear, dieses Schwert, was der Inbegriff seines Namens war. Sie kannte seine Eigenschafft nicht genau, doch es sah Schrecklich aus.
Um weiss Gott was mit euch anzustellen, ging es ihr durch den Kopf und sie umklammerte den Griff von Moonglim mit fester Hand und einem ansteigendem Pulls. Ihre Schritte hallten nicht wieder auf dem dumpfen und stellenweise angerostetten Boden, der zeigte, wie alt dieses Schiff nun wirklich war. Sie war leise und ihre Bewegungen geschmeidig, selbst ihre Mutter konnte der Prinzessin Darkcross nicht das Wasser reichen was Elahn und Schönheit anging. Ihre milchweissen Augen fassten den Hauptschirm der Brücke, als Yashiro wieder das Wort ergriff.
"...Das sieht nicht gut aus, das sieht gar nicht gut aus..."
 
Yashiro
Gespannt trat Lysia hinzu und erkundigte sich bei Yashiro:
"Wenn ihr sagt, es sieht nicht gut aus, was meint ihr dann?"
"Diese Linien stellen die Flotte der anderen dar, Kabals Flotte, Eldarions Flotte und Raidens Flotte und ihre Bewegungen in den letzten 16 Stunden. Seht ihr hier?", fragte er sie und deutete auf eine dunkelrote gepunktete Linie. "Das ist Kabals Flotte. Sie hat sich geteilt und die eine Hälfte fliegt jetzt direkt auf den "Schweif der Gezeiten" zu. Das bedeutet, dass wir sie abfangen und lahm legen müssen und zu nicht ganz ehrenhaften Methoden greifen müssen."
"Ihr meint?" erwiderte Lysia und ihr Blick verengte sich.
"Exakt Mylady. Zerstören wir den äußersten Nachschubplaneten, fällt ein Großteil der Flotte erst einmal aus, da wir, dank unserer Spione wissen, dass der wichtige Treibstoffkristall dort abgebaut und hergestellt wird. Wir müssen den Planeten plündern und danach zerstören!"
 
LYSIA
Eine Linie aus Punkten.
Es gab Schriftzeichen die Tod und Zerstörung bedeuteten, doch diese Punkte bedeuteten Grauen für so viele Seelen, das es Lysia nicht in den Sinn kommen wollte, über die nötigen Schritte nachzudenken. Sie war kurz davor leise zu weinen, doch sie atmete tief durch und sagte entschlossen. "Wir brechen die Sache ab." Sofort riss Yashiro seinen Kopf in ihre Richtung und war drauf und dran der Prinzessin das Leben aus dem Körper zu prügeln. "Seid ihr von allen Geistern verlassen ? Seht ihr nicht was ich sehe?" Er war aufgestanden und sein Schwert Fear hatte bei seiner Drehung seinen Stuhl in ein hässliches Stück Schrott verwandelt. " Ich sehe ein großes isierendes Feuer, ich sehe Kinder die ihre Eltern verlieren werden, ich sehe ihre Leiber verkohlt im All schweben. Nachtmahr, das kann es doch nicht sein! wir müssen etwas anderes finden, ein anderes Schlupfloch." Jetz war es soweit, ihre Wange glühte, sie hatte seinen Schlag kaum kommen sehen. Es hätte gereicht um auszuweichen doch sie lies es über sich ergehen, hoffte das es ihr seine schärfe verlieh. "Miststück verdammtes! Ich sehe das gleiche, doch ich sehe Milliarden Flammen mehr als du, ich sehe was passiert wenn sich unsere Völker am Schweif der Gezeiten treffen. Sehe was ich sehe und sag mir was wir tun." Er schrie sie in Grund und Boden, für einen Moment fühlte sie sich wie ein kleines Mädchen, ängstlich und nach Rat suchend. Yashiros Augen sagten ihr jedoch das sie diese Antwort nur in ihren eigenen Augen finden würde.

"Ein Erstschlag. Unsere Schiffe werden in zwei koordinierten Linien über die Rände des Planeten fliegen und ihn in einen Reigen aus Asche Verwandeln. Es darf nur ein Anflug sein, es gibt keinen zweiten..." Lysia hatte Tränen in den Augen, doch zu ihrem Unglauben glaubte sie sogar welche in den Augen des Nachtmahr zu sehen.
 
Yashiro
Der Moment war nur kurz gewesen, wo sie geglaubt hatte Tränen in den Augen des Nachtmahrs zu sehen. Als sie das nächste Mal den Blick hob, begegnete ihr der kalte, harte Blick, denn sie erwartet hatte.
"Geht jetzt zurück auf euer Schiff und bereitet eure Truppen fort. Wir starten in 20 Minuten." Lysia wischte ihre letzten Tränen weg und wandte sich ab, um zu gehen. "Einen Moment noch Nordwandlerin. Wir können es uns nicht leisten, dass dieses Unternehmen fehlschlägt, deshalb...Sano!" rief Yashiro und ein Mann sprang aus dem Dunkeln zu ihm. "Dies ist Sano, mein persönlicher Leibdiener. Er wird mit euch gehen, sozusagen als Rückversicherung für euch und von euch bleibt", sein Blick schweifte über die Leibwächter. "Dieses entzückende Wesen!" Sein Finger deutete auf eine junge Frau, die links hinter Lysia gestanden hatte.
Lysia wollte etwas entgegen, doch der Blick Yashiros liess sie verstummen.
"Denkt immer daran Prinzessin, wir befinden uns im Krieg. Und hier gibt es Opfer, mehr als genug, und falls ihr einen Mitleidsanfall bekommen solltet, dann verdrängt ihn schnell, denn ansonsten lernt sie Fear kennen und es ist kein schönes Gefühl, glaubt mir."
Lysia schluckte und nickte. Sie schritt davon. Yashiro hatte sich bereits abgewandt und erteilte seinem ersten Kommandanten weitere Befehle.
"Sendet den Marschbefehl an alle Truppen. Nur Staffel 1 soll sich zurückhalten. Sie schneiden Kabals Schiffen den Weg ab und legen sie lahm. Sagt ihnen, sie sollen die Ionenkanonen benützen und sobald die Triebwerke ausgeschaltet sind wieder verschwinden. ABER, alle Kommunikationsmöglichkeiten müssen ausgeschaltet werden!"
 
LYSIA
Man lies ihr ein Bad ein, benutzte aber auf ihren Wunsch nur kaltes Wasser und Kräuter von Norvid, die es hier im überfluss gab. Lysia legte langsam ihren Kopf in den Nacken und reckelte ihren nackten Leib im eiskalten Wasser, das laut knisterte als es die kälte ihres Leibes empfing. Der Tag war hart und unerbittlich gewesen, jeder fragte sie, wann die Hinrichtungen stattfinden sollten. Nicht heute, hatte sie immer wieder gesagt, der Tag war zu anstrengend. Nie hätte sie jedoch am liebsten gesagt, nie wieder würde es Hinrichtungen von Schandskindern geben.
Eines Tages, dachte sie und schüttelte sich in ihrer Wanne, betrachtete den weissen Mamor ihrer Kammer und das Wappen ihres Zweigs.
Sie sah dort immer, wie in ihr Auge eingebrannt, den roten Schimmer des Zwillingshalbmondes und dachte an längst vergangene Tage, schloss die Augen und hörte das Feuer von Kanonen...

..." Die Wellen sind aufgebrochen, die Schiffe halten die gleiche waghalsige Geschwindigkeit." Der dritte Navigator, ein blasser junger Mann mit markanten Zügen und einer langen Nase, hielt seine Kopfhörer so eng an seinen Kopf gepresst, als würde er ihn bald schon für immer verlieren. Auf dem Schirm blitze ein wahres Feuerwerk an Farben und Formen. " Die Unborn und die Wreckeddream sind am Rande des Westsektors aufgetaucht!!" brüllte einer der sieben Piloten. Sie sah es, zwei schwarze Sterne zeichnetten sich auf dem Kampfschirm ab, und mit ihrem erscheinen verschwanden tausende von den kleineren Lichtern. " Das sind Kabals Hauptschalchtschiffe, warum sind sie hier an den Nachschubslinien!?" Es wurde schnell hektisch, doch alles hielt den Atem an als zwei gigantische lanzen aus rotem Licht durch das All schnitten und alles in die Farbe des Blutes tauchten, wie zwei rote Sonnen.
" Sie haben die zweite Welle komplett ausgelöscht, mit einem Schuss komplett.."
" Ich sehe es.." Sprach Lysia ziemlich fahl in ihrem Kommandantenstuhl und schob ein Hand ungläubig durch ihr Gesicht. Sie versuchte sich zu sammeln.
" Mehrere Signale von kleinen Jägern ereichen uns, sie senden ihre gesammten Schiffe aus!" Warum ? dachte Lysia, warum kämpften sie so erbittert gegen Sie ? Jene die den Krieg beenden wollen und nicht gegen ihre eigentlichen Feinde. Dann auf einmal knallte es so laut das sie glaubte jemand hätte neben ihrem Kopf eine Impulskanone abgefeuert und sah schnell nach draußen durch das große Visier der Brücke. " Nein, flüsterte sie leise. Nein, das kann nicht wahr sein...
Sie sah die grome Form eines Nordwandlerschiffs aus dem blauen Kranz des Warps stechen. " Die Icemountain! Die Icemountain ist im südlichen Sektor aufgetaucht!!" brüllte der Navigator und seine Stimme verlies ihn.
 
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