[Gemuse]
Immer noch leise vor sich hin kichernd folgte sie Sam und Margarethe in einen angrenzenden Raum, an den staunenden Herren, bzw. den staunenden Herren und dem Namekianer Kodoss vorbei. Doch Aki war kaum eine Sekunde in dem anderen Raum, als ihr etwas recht wichtiges einfiel.
"Ach, ich bin doch auch...ich habe meine ganzen Sachen im Bad liegen lassen. Ich brauch' die...zumindest einige davon."
So machte die Saiya-jin auf dem Absatz kehrt und hastete, abermals quer durch den Saal, nur mit einem Handtuch bekleidet, ins Bad zurück. Als sie ein drittes Mal den großen Raum mit den anderen querte hätte man, zumindest von ihrer Vorderseite, selbst ohne Handtuch kaum etwas gesehen. Mit mäßigem Erfolg hielt sie ihre hastig zusammen geraffte Kleidung in den Armen und strebte wieder dem Raum zu, in dem Sam und Margarethe waren und sich warscheinlich schon mit frischer Kleidung versorgten.
Ganz zufällig 'fiel' eine Furcht ganz genau in Aki's griffbereiten Affenschwanz...
Später tat sich Aki ebenso wie alle anderen an den Früchten gütlich. Sie schmeckten herrlich, aber jede anders. Und jetzt konnte sie auch endlich wieder das Essen geniessen, wie alle anderen. Endlich störte sie die Schwerkraft auch kein bisschen mehr. Vielleicht beachteten die anderen ihre veränderte, dichtere, stabilere Aura nicht, aber ihr selbst half es doch ungeheuerlich.
Nun hatte sie auch wieder etwas richtiges an, ihre grau-grüne Hose, aus dem speziellen Stoff und die bewähren Stiefel. Aber über ihrem Top aus ebenso speziellem, dehnbarem Stoff, hatte sie ein schwarzes, enges und ärmelloses Shirt angezogen, dass sie hier gefunden hatte. Es saß perfekt. Die Rüstung fehlte natürlich nicht. Nur der Scouter war zuviel für jetzt. Einige Haarsträhnen hingen aus den Haaren, die im Nacken zusammen gefasst waren und noch ein wenig vor sich hin tröpfelten.
Als auch Aki nun auf den Balkon schlenderte, ein Glas mit leicht alkoholischem Fruchtsaft in der Hand, prüfte sie eher zum Zeitvertreib ihre Pistolen. Sie zog sie, betrachtete sie eingehend, prüfte das Magazin und steckte sie wieder ein. Soweit sie das im Licht der Sterne sehen konnte hatten die Waffen bis jetzt alles gut überstanden.
...moment, das Licht der Sterne?
"Immer noch kein Mond aufgegangen hier?" murmelte sie vor sich hin. "Sie scheinen sich wirklich um das Problem gekümmert zu haben. Seltsam, sie töten um ihrem Wald zu beschützen, aber zerstören ihren Mond. Sie bräuchten doch einfach nicht hinsehen. Oder geht er hier so spät auf?" überlegte sie laut. Dann nippte sie an dem Saft und gab sich ebenfalls dem Warten hin. Immerhin, dieser Part der Reise war nicht so schlimm, wie sie gedacht hatte. Eine Gefangenschaft war etwas anderes, definitiv...
[Erde - Rettungsaktion]
Ein unterdrückter, quikender Fluch erklang aus den Scoutern, gefolgt von Jeff's Stimme.
"Lucifer an Shanté und Chin-Fu. Ich kann die verdammten Biester nicht erfassen und ausräuchern, solange sie unsichtbar sind. Und ich kann auch keine der Goliath-Einheiten abziehen. Auf dem Schlachtfeld scheint es derzeit keine Probleme zu geben. Sie haben das Kraftfeld bald und Azrael und Diz scheinen mächtig aufzuräumen. Hier mein Vorschlag: Lockt die Viecher aus ihren Verstecken und treibt sie zusammen, so gut es geht, dann räuchere ich sie aus. Und eure Position ist nah genug am Schlachtfeld, dass meine Schüsse noch direkt von oben kommen, also keine Angst, dass ich euch treffe."
Er schwieg einige Sekunden und stellte ein paar Berechnungen an. Wenn er die vorderen Sensoren auf einen kleineren Radius einstellte wäre die Auflösung groß genug um schnell und präzise das Ziel zu erfassen, ohne die beiden dort unten zu treffen. Und wenn er die Bündelung des Diruptors hoch schraubte, würde der hochenergetische Schuss schneller als ein Komet im Ziel sein.
"Von meiner Seite aus wäre alles ok. Was sagt ihr dazu? Shanté?"