[Forum RPG] Prelude of a catastrophe: The Reliquie of Antarus (Hauptthread)

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Kakarroto

Revived since apocalypse
3 Jahre waren vergangen, seitdem die Zeitlinie wieder in Ordnung gebracht wurde. Die Menschen und Bewohner der Erde erlebten eine ruhige Zeit, ohne Kriege, große Unglücke oder sonstigen Zwischenfällen. Auch die Krieger konnten ihrem Training nachgehen, ohne dass sie von jemanden belästigt wurden. Das Land blühte auf und die Zeit verging wie im Fluge.

Doch eines Tages legte sich ein Schatten auf das Gesicht des Ältesten des Taiju-Ordens. Sein Gesicht lief rot an und voller Wut schrie er:


"GOOOUUUUKEEEEIIII!!!!!" Seine Stimme hallte durch die Hallen des heiligen Ortes. Wie aus dem Nichts tauchte der Gerufene auf. "Was gibt es, eure Erhabenheit" fragte Goukei. Gelassen kniete er vor dem Ältesten und erwartete dessen Reaktion.

Der Älteste musterte den Schüler. Zwar hatte er eine schier unglaubliche Kraft und ein riesiges Potential, dennoch schien er sein Training nicht ganz ernst zu nehmen. "Schau dir doch einmal diese Unordnung an. Du vergisst doch immer wieder, den Tempel zu reinigen und die Relikte zu entstauben. Dir fehlt die nötige Konzentration und die Demut, deine Arbeiten zu erledigen." Goukei rührte sich nicht. Zu oft schon hatte er diese Standpauke erhalten. Dabei fand er es unnötig, täglich die Hallen einhundert mal zu reinigen, obwohl es schon genüge, sie nur zehnmal zu reinigen, damit sie strahlten.

Der Älteste seufzte. Es schien so, als ob dieser Goukeis Gedanken gelesen hätte. "Nun gut. Geh zu deinem Meister, damit du mit deinem täglichen Training fortfahren kannst." Nachdem Goukei verschwunden war, fragte sich der Älteste, ob es gut gewesen war, diesen Jüngling zum größten lebenden Priester in die Lehre zu schicken, der auf dem Leben wandelte. Zwar würde er sehr davon profitieren, doch auch einige wenige Schattenseiten des Lehrers würde auf den Schüler abfärben. "Nun ... wir werden sehen was die Zukunft bringt" murmelte er geistesabwesend. Dann setzte er sich hin für seine tägliche Meditation ...

[Nun beginnt sie also, die Saga der Zerstörung, die Saga der Hoffnung, die Saga, die allen noch in der Erinnerung bleiben wird, wenn aus unseren Körpern schon Bäume, Gras und Unkraut geworden ist. Nun solltet ihr posten, was in den 3 Jahren euren Charas passiert ist ... bald werde ich eine Lawine auslösen, die euren Glauben an DB erschüttern wird, doch schlussendlich werdet ihr gestärkt davon herausgehen ... oder ihr nehmt es einfach nicht so ernst wie ich ^^°°°]
 
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,,Skalpell''
Es war warm, oder kam ihr das nur so vor?
Ein lezter Schnitt. Dann die Nähte. ,,Werte?'' Eine Antwort, die Ohren der Ärztin zuckten. Eigentlich brauchte sie diese technische Stütze nicht, aber beser Vorsicht als Nachsicht.
Dann endlich das beruhigende Piepen, ein regelmässiger Puls. Sie atmete auf und von hinten klopfte ihr jemand auf die Schulter: ,,Gut gemacht, Dr. Devoncroix''

[Abend]

Sie riss die Türe zum Balkon auf, betrachtete den weitläufigen, dicht bewaldeten Park der sich dahinter erstreckte und lächelte. Noch roch sie Blut und Schweiss, trotzdem das sie gebadet hatte.
Und das machte Hunger.
In den letzten jahren war sie neben ihrem Schwertkampftraining zu einer renommierten Ärztin geworden, irgendwo in einer Klinik im Westen des Landes, hatte sich eine kleine Wohnung mit Garten gegönnt und erfreute sich des, mehr oder minder, ruhigen Lebens als Ärztin zwischen OP Tisch und Sterbebett.

KLamotten fielen zu Boden, wirbelten Staub auf und in einem Blitz aus Licht und Energie war die Verwandlung abgeschlossen, zog für einen Moment die Welt um sich in ihren Bann, ehe der rostrote Wolf im Unterholz verschwand um zu laufen.

Das Leben war gut so wie es war, und sollte so bleiben.

[kA, vielleicht hat einer von den Charakteren hier ihre Energie gespürt, also die einer Kmpferin, soweit er das kann, oder treibt sich hier einfach rum, wer weiss? Wölfe sind in einer Stadt von haus aus etwas ungewöhnliches, solltet ihr tatsächlich auf die dämliche Idee kommen, einen treffen zu wollen, werdet ihr wohl eher ungewiss hier suchen, es sei denn einer der Chars hat vorinformationen was die Werwölfe angeht ; )]
 
Weltraumkonvoi - Nahe Neu Namek
Sternenkreuzer, wie Schwerter von unbekannter Hand geführt, stoßen diese Giganten der Föderation bekannter Alienwelten in Gebiete vor, welche noch nie eine Seele der Föderation je sah oder sehen sollte.
In beiden Fällen waren die Schiffe der vereinten Erd-Nationen ihren Verbündetten mindestens zwei Schritte voraus. Dieser Erflog in der Erkundung neuer Welten, war nicht ihrer überlegenden Technologie zu verdanken; diese war nicht annähernd so ausgereift wie die der Nod-jins;
aber ihrer unbendigen Neugier, welche sie in Situationen hineinritt, die ungeahnte Konsequenzen und kritische Wendungen mit sich brachten.

Auch dieses mal, nur dieses mal war es anders.
Keiner hatte dem annormalen Signal innerhalb des Konvois des Frachttransport zwischen Namek und einem bekanneten Aussenposten, des geheimen Planeten Arch, beachtung schenken wollen.
Niemand kannte die Bauart des Schiffes, perplexer Weise war das Material aus dem dieser schwankende Faktor des Transportes erbaut wurde, scheinbar sogar den Reinigungskräften auf der Luticia nicht unbekannt.
Sie sahen wie sich dieses Stromlinienförmige Gefährt aus dem Knovoi löste und mit seinem verschwinden, schien sich auch das Interesse des Captains und seiner Crew mit der gleichen Geschwindigkeit aus ihren Gedanken zu lösen.
Es war nicht größer als ein kleiner Jäger ihrer eigenen Schiffe und mit größter Sicherheit eine Eigenanfertigung einer reichen Einzelperson.

Keiner von ihnen hätte sich träumen lassen das dieser flüchtige Moment, in dem sich ihre Gedanken entspannten und wieder auf die Arbeit konzentrierten, das einatmen eines Orkans makieren sollte.
Über dem Kilometer langen Konvoi bog sich der Raum in einem leichten erhellendem Lichtschein, den die Crew der Luticia nur mit einem Augenreiben abtat, doch kurz darauf flogen die Körper der Besatzung wie Papier durch die Gänge des großen Frachtkreuzers. Stellenweise brach die Außenhülle und besiegelte das Schicksal für viele.

Über dem Konvoi brachen die Spitzen gigantischer Sternenkreuzer aus Leuchtenden Warpraumkränzen in den leeren Raum, es war ein ehrfurchteinflössender Anblick, gleich dem qualvollen Graben mit Messern, langsam und schmerzhaft.
Der Schock saß in der Crewmitglieder, all dieser vielen Schiffe.
Es folgte Schlag auf Schlag.
Gerade als sie sich zur Wehr setzten wollten, hagelte ein Regen aus hellem Licht auf sie hernieder und entriss ihnen im Sekundentakt alle Verteidigungsmaßnahmen die sie besaßen.
Eine Übernahme und sie waren ihr hilflos ausgeliefert, Waren im Wert von mehreren Trilliaden waren ihren Angreifern ausgeliefert und es war nicht schwer zu erahnen, das sie hinter diesen Sachen her waren.
Handelte es sich also vielleicht um Piraten ? Plünder ?

Ihre Schiffe glänzten in reflektierendem Schein, sie waren crom und stromlinienförmig, wie Scherter die durch das All flogen und mit einem mal hallte eine Stimme surch die Funkverkehre der Frachter.
" Dieser Konvoi ist nun das Eigentum des heiligen Ordens, jeder weitere Widerstand wird mit härtester Gegenwehr zerschlagen."

Da waren sie die Schiffe des heilligen Ordens.


Anmerkung, Dieser Orden ist nur Background für meinen Chara.
 
Shin saß in einer Kneipe in einen Stadt mit einem Krug Bier. Gespannt hörten die Leute seine Geschichten an, die er von vergangener Zeit berichtete. "Und so wurde der Planet ein weiteres Mal gerettet." beendete er eine seiner Stories und strich sich sein rotes Haar zurecht. Die Menschen jubelten. "BARKEEPER DIE NÄCHSTE RUNDE GEHT AUF MICH."schrie einer, während dieser eine Runde Schnaps ausgab. Schnell wurde dieser auf Ex weggekippt. Shin machte dies überhaupt nichts aus. Dafür existierten genügend unlogische Gründe. "Tschau Leute ich vertret mir noch ne Weile die Beine."rief Shin und hob die Hand. Gröhlend wurde er verabschiedet. "Haha diese Schluckspechte."meinte Shin schmunzelnd und lief durch die Gegend.
 
Weltraumkonvoi - der Kardinal des Grauens
In Zweierreihen wurden die Gefangenen Crewmitglieder durch die merkwürdig konstruierten Gänge der Angreiferschiffe abgeführt.
Manche waren besorgt um ihr ungewisses Schicksal oder gar die eigentliche Situation in der sie sich befanden. War es eine Putsch innerhalb der Erdföderation oder eine Neuformierung der Grenzwelten ?
Niemand war sich sicher, ob die Cryozelen, in die jeder Einzelne gesteckt wurde, nicht sogar ihre Gräber darstellen sollten.
Heiliger Orden, so nannten sich die Angreifer während ihres Blitzangriffes, rief sich der Captain der Luticia in den Sinn, als sie zwischen den cromen Machinenrüstungen maschierten.
Er konnte sich nicht entsinnen von einer religiösen Gemeinde gehört zu haben, die mit Schiffen so groß wie dieses durch All flogen, weder in dieser Anzahl.

Merkwürdig aber nun warfen sie ihn nicht in eine Cryozelle, sondern liessen ihn einen roten Teppich küssen. Sein Gesicht schmerzte, wie der Rest seines eigentlich robusten Körpers, aber seit einigen Gängen schien die Schwerkraft der schiffseigenen Generatoren um mindestens das zehnfache an ihm zu ziehen. Daraus folgerte er das es sich wirklich um Menschenschiffe handeln musste, nicht nur das Geräusch des Generators war so vertraut sondern auch dieses vom Alter gezeichnette Gesicht das ihn aus boshaften Augen entgegenblickte.
Der Captain erinnerte sich, dieser Mann dort war der im Volksmund bekannte Kardinal des Grauens, eine infarne Gestalt in der Geschichte, die eigentlich längst Staub seien sollte und in diesem Moment betete er für seine gefangenen Crewmitglieder, denn er wusste das ihr Schicksal besiegelt war.
Er war nicht allein neben dem überdimensionalen Tron auf dem der Kardinal saß, stand ein kleiner Mann mit so weissem Haar wie es nur in seiner Robe wiederzufinden war.
Seine Augen waren von kalten Glanz erfüllt und schienen das Geschehen nur mit Desinteresse zu verfolgen. Wahrscheinlichwar er der Schosshund des Kardinals, dieser grausamen Ausgeburt der Hölle, beseelt von einem Gefühl der Extase und einem hässlichen Gottkomplex, sollte diesem Mistkerl Opfer zwischen die Räder seiner Endscheidungsgewalt kommen.

" Fürchten sie sich nicht, ihnen so wie ihren Männern wird nach diesem Gespräch die Absulotion wiederfahren. Ihre Seelen werden von ihren materiellen Sünden so wie denen ihrer Vergangenen Taten bereinigt.
Kommen wir zur Sache."
 
Zentrum der südlichen Galaxie

Eine elektronische Stimme reißt Ramirez unsanft aus seinem Schlummer.
"Nähern uns dem Ziel, erreichen des Planeten Nightmare-Sei in fünf Minuten."Noch etwas verschlafen reibt er sich die Augen und richtet dabei seine Brille. Vor ihm erhebt sich ein großer schwarzer Fleck, anders kann man es nicht beschreiben. Die Scanner laufen auf Hochbetrieb und sammeln alle relevanten Daten über den Planeten. Aus seiner Position sieht Ramirez nur die Südseite des Planeten, doch reicht dies völlig aus. Seine Scans haben das Vorwissen nur bestätigt, die Nordseite des Planeten ist komplett verbrannt. Durch was lässt sich nicht sagen, doch dort gibt es rein gar nichts mehr und das schon für sehr lange Zeit. Ramirez blickt auf die Konsole und entdeckt dort nichts außergewöhnliches. Keine menschliche oder andere evolutionstechnische weitentwickelte Lebensform. Nur Gebäude. Der Oberflächenscanner liefert ihm ein 3D-Bild der Umgebung, in der sich nach seinem Wissen die Stadt befinden müsste.
" Quadrant A3 vergrößern." Ramirez beugt sich in seinem Sitz weiter nach vorne und mustert die holografische Skizze vor ihm. "Scheint der Raumhafen zu sein. Ich würde sagen, wir versuchen dort unser Glück." Er gibt dem Autopiloten die entsprechenden Befehle und nur wenige Sekunden später sinkt der Raumgleiter auf den Planeten hinunter.
Der Autopilot bereitet die Landung vor und Ramirez hat Gelegenheit weiter die Informationen auszuwerten. Es scheint sich um eine große Stadt zu halten deren Durchmesser wohl zig Kilometer beträgt. Die Stadt bietet Platz für Millionen Menschen, doch von seinem Vater weiß Ramirez, dass Nightmare-sei nie auch nur ansatzweise soviele Individueen beherbergte. Gut die Streitkräfte betrugen einstmals schon eine stattliche Anzahl, jedoch waren sie eigentlich durchweg im Einsatz. Auf dem Heimatplaneten des Nightmarereiches lebten die königliche Familie, die Angehörigen und Bediensteten. Des Weiteren wohl einige tausend andersweitig Beschäftige, aber niemals soviele, dass die Stadt ausgefüllt gewesen wäre. Der Autopilot hat die Landung abgeschlossen und Ramirez hüpft aus dem Gleiter und landet sanft auf dem metallernen Boden des ehemaligen Großraumhafens. Die Ausmaße sind gigantisch. Er kann kein Ende erblicken und über ihm glitzert der Nachthimmel. Von hier kann er drei Monde ausmachen. Die rechte Hand wandert zu seiner Nasenspitze und schiebt die schwarze Brille zurecht. Danach beginnt er die Halle nach einem Ausgang zu untersuchen und schreitet von einem Ende zum Anderen. Er entdeckt noch intakte Gleiter und ein Transportflugzeug. Nur die Piloten fehlen.
" Was ist hier bloß passiert ", murmelt Ramirez und blickt auf den Minicomputer in seiner linken Hand, der die Skizze des Planeten enthält und alle weiteren Daten, ebenso bei Lebenszeichen Alarm schlägt. Seine Suche hat begonnen.
 
Der Geruch der Stadt trieb ihr aus der ferne in die Nase, stach mit all seinen verlcokungen und Reizen in ihrer Brust, lies den roten Wolf einen Moment in seinem Lauf inne halten.
Wie wunderschön und zerbrechlich diese Welt doch war. Wie konnte jemand wie sie eigentlich keinen gefallen darin finden, keinen gefallen an diesen lauten Menschen?
Wie konnte man sich nur verstecken?
Sie wusste und ahnte es nicht, und so verblieb sie als einzelne, auf deren Ruf niemand antworten würde.

Spaziergänger. Wieder stoppte sie im Lauf. hier? In diesem Stück Park? Kaum.
Und dennoch war sein Geruch da, ganz penetrant nebensächlich, immer anwesend und schwer in der Luft. Alkohol. Vielleicht war er betrunken? Betrunken worden? Die Lefzen verzogen sich zu einem wölfischen Grinsen.
Dann folgte man einem roten Haarschopf in der Ferne auf leisen Tatzen. War er nah?
Zeit zu spielen.

[ich bin so dreist, sentimanu^^]
 
Weltraumkonvoi - Ziel, die Erde
Ein Warpportal öffnete sich und kleine Flammen verlischten in seiner Nähe.
Das ganze Bild erinnerte an eine Gedenkfeier bei Totenrezisionen aus dem Mittelalter. Wie kleine Papierschiffe verbrannten die ausgesandten Cryozellen in dem blauen Höllenfeuer des Warps.
Hinter einem riesigen Glaspanorama betrachtete der Massenmörder in kirchlichem Gewand sein tun und hatte ein befriedigtes Lächeln auf den Lippen, das einen frösteln lies.
Das Einzigste was noch kaltblütiger dreinschaute war die mysteriöse Gestalt neben dem Kardinal, ohne jeden Funken Mitgefühl drehte er sein Anlitz ab und schritt auf den Eingang des Tronsaals zu.
" Wohin Iven ?"
Fragte der Alte und setzte sich wieder auf seinen prunkvollen Sitz.
" Da wir den Umhang fallen gelassen haben, werde ich wieder auf die Erde zurückkehren um meinen Bruder für unsere Sache zu gewinnen. Bitte gebt die Aufgabe des Leibwächters an Sigma weiter."
Als Iven den Satz beendet hatte verschwand er vor den Augen des Kardinals in nur einem Liedschlag und lies den alten und grausamen Mann in seinem Tronraum alleine.
" Mach dir keine Sorgen mein lieber Iven, ich bin sicher Sigma wird sich schon die Finger nach dieser Aufgabe lecken."
 
Nightmare-Sei, Hauptstadt, einzigste Stadt

Nach einer Stunde Herumsuchens und Analysierens hatte Ramirez den Raumhafen komplett auf den Kopf gestellt und war weitergegangen. Er hatte ein ganz bestimmtes Ziel, da er glaubte hier wohl am Ehesten eine Antwort zu erhalten. Also machte er sich auf den Weg zum königlichen Archiv. Das Problem war nur, dass sich dieses im königlichen Palast befindet und der war, natürlich, praktisch am anderen Ende. Ramirez hätte nun fliegen können, aber er wollte etwas überprüfen, das er den Aufzeichnungen seines Vaters entnommen hatte. Laut diesen besaß Nightmare-Sei nämlich ein ausgeklügeltes Beförderungsystem innerhalb der Stadt. Eine Art hypermoderen U-Bahn. Als er auf den Platz vor dem Raumhafen trat, traf ihn jedoch zuerst ein Schock. Überall sah man Häuser, die leer standen und an denen schon Verrotung eingesetzt hatte, Brunnen, die versieht waren. Alles war dreckig und verwahrlost. Hier und da brannte noch die ein oder andere Lampe, doch die meisten waren aufgebraucht. Pflanzen waren gewachsen und verschlungen die Stadt. Er blickte auf seinem Com und lief eine Strasse weite. Dort betrat er ein ebenfalls recht großes Gebäude. Im Innern befand sich eine Treppe, die nach oben führte. Ramirez folgte ihr und landete in einem Gang, der mit durchsichtigen Fenstern besetzt war. Man blickte hinunter auf die Strassen. An der rechten Wand schimmerte ein Dreieck weißlich. Es leuchtete. Das musste es sein.
"Wenn ich jetzt meine Hand darauf lege, müsste es eigentlich aktiviert werden." Ein Ruck ging durch Ramirez Hand und der ganze Gang leuchtete grell auf. Plötzlich stotterte es und das Leuchten verschwand wieder.
"Ein Versuch war es wert ", seuftze Ramirez und verließ das Gebäude wieder. Unten angekommen zögerte er nicht mehr länger und hob vom Boden ab, um ihn Richtung Palast zu rasen. Verfehlen konnte man diesen bei Weitem nicht, da er gut erkennbar über allem thronte.
 
Shin stoppte in seiner Bewegung und sah sich um. Er fühlte, dass noch jemand im Park war, ein jemand der nicht menschlich war. Shin lief langsam weiter und merkte nun den nächtlichen Besucher. 'Soso Euresgleichen gibt es auch noch ...'dachte er. Shin ging in einen Teil des Parkes, wo selbst nachts kaum jemand vorbeilaufen würde. Er drehte sich nicht um, als er den Wolf hinter sich zu glauben meinte. "Ist es üblich einen hilfosen Passenten nachts zu folgen oder etwa nur der Urinstinkt?"meinte er plötzlich.
 
Das Tier hielt inne. Schien kurz zu sinnieren, ehe es hervor trat, ihn direkt anblickte.
Die Ohren zuckten.
- Als wenn du eine Jagd wert wärst -
Dachte sie, zog die Lefzen zu einem Lächeln, trat langsamen, eleganten Schritts auf ihn zu und offenbahrte ihm somit ihre wahre Größe, schien im Mondlicht weiterhin von jenem rostrot, um sich dann vor ihm nieder zu lassen, abwartend.
- Ein Krieger? Vielleicht. Ich weiss es nicht. Aus dieser Stadt ist er nicht -
Sie witterte interessiert
 
Shin lächelte freundlich, in seiner ungespielten Art und Weise. "Gut so ist es doch angenehmer, als bei Peter und der Wolf. "meinte Shin und setze sich ebenfalls. "Aber wo bleiben meine Manieren nur ... Mein Name ist Shin, Shin Igami ein Geschichtsexperte oder auch Geschichtswissenschaftler meinerseits. Momentan ein einfacher Reisender."stellte er sich vor. Wenn jemand wüsste das Shin ebenfalls in einer gewissen Weise ein Phönix ist, würde er bei der Konstellation Wolf - Feuervogel den Kopf schütteln. "Ist doch mal eine Abwechslung, dass die Menschen nicht sofort schreiend weglaufen wenn sie ein Lycantrop sehen oder?" Shin wusste, dass es zwar noch viele Missverstänisse gab, sich die allgemeine Situation denoch etwas gebessert hatte.
 
[Einige Hundert Kilometer von der westlichen Hauptstadt entfernt - Tempel der Sunshine-Familie]

Margrethe hielt das Familienerbstück in ihrer Hand. Das Schwert, das seit Urzeiten nicht mehr gezogen wurde, erbebte leicht in ihren Armen. Eine ungewohnte Kälte und Gefahr wurde von der Waffe ausgestrahlt. "Großvater, was ist los?" fragte die Exorzistin ihren Ahnen. "Das Schwert der Unendlichkeit ist ein mysteriöses und kraftvolles Relikt. Seine Mystik wird nur von seiner Kraft übertroffen. Doch ist es keine Waffe, selbst wenn es ein Schwert ist. 'Unendlich schien die Zeit, unendlich schien das Universum. Vereine die Unendlichkeit und finde Alternasum.' Nicht umsonst ist dieser Spruch in die Scheide des Schwertes graviert. Da deine Eltern beide nicht mehr Leben, musst du nun dafür sorgen, dass es nicht in die falschen Hände gerät" sagte ihr Großvater. Ohne aufzustehen zog er weiter an seiner Pfeife.

[Goukei, Hiashi Sasuke-sensei - Gärten des Tempels]

Beide lagen im Gras und beobachteten die Wolken. Hiashi-sensei hatte seine eigenen Trainingsmethoden, wenn es ihm passte, trainierte er Goukei, wenn er wollte, dann ruhte er sich aus und philosophierte mit seinem Schüler über die Welt. Vor allem den Tag der Ankunft Goukeis barg oft Gesprächstoff für die Beiden. Seit diesem Tage hatte Goukei 3 Augen, war praktisch gemischt mit dem Dämon, hatte aber seine Gedanken und Gefühle. Auch konnte er sich seit diesem Tage an seinen Großvater erinnern und betrachtete sein Amulett mit anderen Augen. Der Schüler erwähnte immer und immer wieder, dass da irgendein Geheimnis in diesem Amulett steckte.

Als Hiashi-sensei mal wieder mit seiner Lehrstunde anfangen wollte, spürte er auf einmal eine Erschütterung. Keine Erschütterung auf physischer sondern auf geistiger Ebene. Angespannt sprang er hoch und blickte in die Richtung, von wo er das Ereignis registrierte. Auch Goukei hatte etwas gefühlt, das nicht von dieser Welt war, dennoch konnte er es nicht so gut registrieren wie sein Meister. "Was ist los?" fragte Goukei. Noch immer angespannt sah er zu seinem Schüler. "Ich glaube, das Ende der Welt hat angefangen" meinte der Meister nur ...

[Zeitgleich im Inneren des Tempels]

Der Älteste des Tempels war gerade dabei, seine Meditation zu beenden, als plötzlich eine Präsenz zu spüren war, die ihn erschauern ließ. Seine Gedanken wurden verdunkelt und er schien in ein bodenloses Loch zu fallen. Von überall drangen Schreie an seine Ohren und die Qualen um ihn herum schienen kein Ende zu nehmen. Plötzlich konnte er wieder etwas fühlen und sehen ... doch er wünschte sich lieber, blind geblieben zu sein. Verstümmelte Körper, Kinder, Frauen, Männer, auch jegliche Tiere und Pflanzen um ihn herum wurden brutalst zerstückelt, Blut floss kniehoch über die Erde. Ein dunkler Schatten tauchte hinter ihm auf und fing auch ihn an zu foltern. Gliedmaße um Gliedmaße wurden dem Ältesten abgetrennt und schlussendlich die Gedärme herausgerissen. Erst, als seine Schmerzen den Höhepunkt erreicht hatten, gönnte man dem Priester seinen verdienten Tod.

Mit Ekel und schier unbändiger Angst entkam der Älteste der Präsenz und erlebte noch, wie die Erde explodierte und eine Art Schnitt im Universum an der Stelle schwebte, wo die Erde ihren Platz hatte. Dann endlich lies die Präsenz von ihm ab und er erwachte aus seine Meditation.

Sein Gesicht war schweißüberzogen, seine sonst so gefasste Miene war nur mehr eine verängstigte Fratze. Seine Ekel überwand er, indem er das, was er heute gegessen hatte gleichmäßig vor ihm auf den Boden verteilte. Die Jungpriester, die seiner Meditation beigewohnt hatten, sahen den Ältesten an. Erst, als sie ihm in die Realität zurückgeredet hatten und seine Exkremente weggewaschen hatten, konnte sich der Älteste fassen. "Ich ... muss unbedingt ... Hiashi-sama sprechen" keuchte der Priester noch immer mitgenommen von sich ...

[Diese Präsenz wird von jeder großen Macht auf der Erde und im nahen Umkreis gespürt. Sie ist böse, mächtig und bedrohlich. Keinem, der sie spürt, geht es nachher gut, man ist erschöpft, verängstigt oder zumindest extrem angespannt. Die Kraft ist so groß und bedrohlich, dass man sich nicht auf einen Kampf freut. Nur so als kleine Angabe ^^]
 
Finn Dunkelkreuz - Südliche Hauptstadt
Eine Reagenz zersplitterte in in mehrere Hälften und der Körper eines schmächtigen Mannes mit schwarzem Haar stützte sich an seinem Arbeitstisch auf.
Papier flog umher als dieser Mann zu Boden ging und sich in Schmerzen krümmte, etwas nagte an ihm und diese verwobene und Schleierhafte Presenz lies ihn nicht los, bis sein Anfall in Krämpfen ausartette und ihn in die Bewusstlosigkeit schickte.
Was war das dachte Finn, wie konnte IHN eine Presenz dermaßen ins Schwitzen bringen, wo doch ein Teil von Ibiki in ihm schlief.
Nur langsam kam er wieder zu sich, erschöpft und fiebernd richtete er sich auf und lies sein Gesicht in seiner Hand ruhen.
Er sotierte die Unordnung, um sich zu beruhigen, aber es half nicht.
Seine Hände zitterten, doch warum so plötzlich ?


Iven Dunkelkreuz - Orbit, nahe Pluto
Die Navigation seines Jägers spielte verrückt und Iven konnte fühlen, ja fast schon riechen das es nichts mit einer technischen Malfunktion zu tun hatte.
Es erbot ihm selbst aus dieser entfernung den Eindruck das die Quelle dieser erdrückenden Presenz ehrfurchtgebietend sein musste.
 
Shin blickte erschrocken auf und fixierte die Richtung der Kälte, als diese Unwohlsein auftrat. Gleichzetig spielte sein Körper verrückt und sein Arm begann zu flackern. Die Energie in ihm, die das Lebendige ersetzte wollte nicht kämpfen. Shin zog seine fingerlosen Handschuhe fester. "So eine Kälte? Sowas trat die letzten Jahrhunderte nicht mehr auf ... Hm ... es wird wohl wieder Zeit für eine weitere Runde "Earth Saver""flüsterte Shin, während sein Arm wieder normal wurde. "Sag junge Dame, wie schnell bist du in Wolfsform? Schnell genug um mit einem Energiefeuerphönix mitzuhalten (Kaki will ja das alle zum Tempel kommen)?"fragte Shin schließlich. So eine ruckartige Austrahlung des Bösens hatte er in den letzten 10.000 Jahren selten erlebt.
 
Die Wölfin wusste nicht wirklich, was er meinte, nickte aber dennoch.
Auch sie hatte es gespürt, ihr Fell sich gesträubt. Kälte.
Nichts vermochte ihr mehr Angst einzujagen...Kälte.
Kälte die durch ihren Pelz nicht dringen sollte.
So streckte sie sich, im vollen Lauf, Hetzjäger der sie eigentlich war, und begann ihm zu folgen, sofern ihr dies als Kämpfer und Werwolf möglich war.
 
Raumschiff nahe der Erde
Eldar lehnte sich in seinen Sessel zurück und rieb sich die müden Augen. Tagelang war er dem Schlaf schon ferngeblieben und langsam aber sicher machten sich dies bemerkbar. Aber nicht nur der Schlaf nagte an seinen Kräften. Vor allem das Nicht vorankommen in ihren Angelegenheiten zermürbte ihn, es ging einfach nicht voran, sie traten nur auf der Stelle herum.
Hoffentlich konnte Ramirez etwas erreichen.
In dem Moment als Sin die Brücke betrat, geschah etwas seltsames. Seltsam sogar für sie. Eine fremde Präsenz, selbst hier spürbar, traf sie frontal. Man kann es nicht anders sagen. Diese Präsens war so bösartig, mächtig und erdrückend, dass selbst sie Gänsehaut bekammen und am ganzen Körper zitterten. Sins linkes Bein verkrampfte sich und sie knickte ein.
Zum Glück war der Spuk so rasant vorbei, wie er auch gekommen war.
" Was verdammt nochmal war das?" fragte Sin und stemmte sich mühsam wieder hoch. Ihr Bein war zwar noch leicht taub, doch es erholte sich rasch.
" Ich weiß es nicht, doch was immer es war, es bringt nichts gutes mit sich. Wir sollten Rami Bescheid geben. Er soll seine Mission abbrechen, zumindest vorerst. Diese Erscheinung beunruhigt mich. Wir kehren fürs Erste auf die Erde zurück. Schickst du ihm eine Nachricht?"
" Schon erledigt, ich hoffe nur, er beeilt sich. Mir ist das nicht geheuer..."

Nightmare-sei
Sein Com piepste um sein Leben. Missmutig blickte Ramirez auf das Display. Er stand vor dem Palast und wollte eigentlich nicht gestört werden, der Anblick war nämlich einfach atemberaubend und höchst interessant. Das ganze wirkte wie eine Stadt in der Stadt. Statuen standen am Eingang und die Mauern waren mit weißen schwungvollen Schriftzeichen übersehen.
Doch dies alles zählte nicht mehr.
Die Nachricht war kurz, dafür aussagekräftig.
"Komm zurück, scheint Ärger zu geben, Sin
Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, drehte er sich auf dem Absatz um und verschwand in Richtung des Raumgleiters.
 
Im Lauf wurde Shin's Körper von rötlichen Flammen umgeben und er verwandelte sich in einen Feuerphönix von recht anschaulicher Größe, der eine sanfte Wärme ausstrahlte. Zusammen mit der Werwölfin reiste er in Richtung des Kältezentrums - einer Tempelanlage. 'Verfluchte Welt ich muss meiner Position doch gerecht bleiben ... Aber trotzdem werde ich immer wieder in Kriege verwickelt'dachte Shin. Ungern erinnerte er sich an seine Vergangenheit zurück, wo er tödlich verwundet wurde und seinen Phönixfreund traf. "Willst du weiterleben." - "Ja ... meine Aufgabe ist noch nicht vorbei ... Ich möchte den Planeten nicht verenden lassen." - "Gut, dann gebe ich dir mein Phönixfeuer und werde sozusagen in dir weiterleben." Das war der kurze Dialog aus der besagten Zeit. 'Nie werde ich ihm diese noble Tat vergessen.'dachte Shin
 
Tempel - Landung
Neben dem stadtlichen Sakralen Bau, dem Tempel, schlug ein silberner Pfeil in den Boden ein, hinterlies aber einen recht kleinen Krater. Genaugenommen war es nur ein Loch im Boden und drumherum lagen vielerlei Übereste von unbekanntem Ursprung.
Iven sah wie ein schüchterner Maulwurf aus diesem vertikal gegrabenen Tunnel, natürlich war es eine geplante Landung, die Schiffe des Ordens waren darauf programmiert ihren Aufenthalt zu verschleiern, um jeden Preis.

" Was soll all dieser Müll hier ?"
Fragte der kleine Mensch und schob Platten, die mindestens doppelt so gross waren wie er aus seinem Weg.
Was er nicht wusste war, das er das Gefährt des Prinzen von Nightmare-sei in Altmetal verwandelt hatte, der nur einige Minuten vor ihm hier angekommen war. Doch in diesem Zustand konnte selbst Iven Dunkelkreuz das Schiff keiner Rasse zuordnen die er kannte und belies es dabei.
Hier waren nicht wenige Leute versammelt die eine beachtliche Energie aussandten, entweder sie unterdrückten sie aber oder sie waren noch nicht mal ein förmliches Hüsteln wert.

Dunkelkreuz erklomm die Stufen und war sich sicher das von hier aus die Energie kam die er vor einigen Stunden gespürt hatte. Hier war etwas im Busch, etwas das nicht richtig war und das hatte Dunkelkreuz geschworen zu vernichten was immer es auch war, wer immer es auch war.
 
Tempel
Ramirez hatte sich mehr als etwas beeilt und alles aus der Maschine herausgeholt. Auf der Erde hatte er zunächst vorgehabt zu seinem Vater und seiner Schwester zurückzukehren, doch sobald sie per Funk miteinander Rücksprache gehalten hatten, hatte er beschlossen zum Tempel zu reisen, da von dort eine unheimlich mächtige Präsenz ausgegangen wäre.
Eldar und Sin wollten ihm folgen, sobald sie die Schriften daheim nach einem Hinweis durchsucht hatten. Eigentlich war dies ja immer sein Job, aber die beiden hatten schon begonnen und so übernahm Ramirez den Außendienst.
Die Landung war ohne Komplikationen verlaufen und er hatte sich bereits auf den Weg zum Eingang des Tempels gemacht, als ein quietschendes, nervenzerreissendes Geräusch an seine Ohren drang, gefolgt von einem dumpfen Aufprall.
Langsam drehte er sich um und im nächsten Moment musste er schwer mit seiner Fassung ringen. Sein Raumgleiter war weniger als Schrott. Eine Müllpresse hätte nicht solche Arbeit leisten könne. Metallteile waren im hohen Bogen davongeflogen und eines direkt vor seine Füße.
Ein Mann stieg aus den Trümmern. Ramirez spürte gleich, dass er hier kein Weichei vor sich hatte, aber dennoch. Er konnte es nicht einfach so auf sich beruhen lassen, dass man sein Schiff in seine Einzelteile zerlegte, man zerlegt nicht das Schiff eines Nightmareprinzen! Er schob die Brille zurecht und wartete, wie sich der Neuankömmling jetzt wohl verhalten würde.
 
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