[Forum RPG] Exodus - The Red Ribbon's Revenge (Hauptthread)

[ Papaya-Insel // Akar vs. Linn ]

Es war mehr als merkwürdig, dass Mizuki sich aus dem Staub machte, denn Linn hatte das Gefühl, diese Frau würde noch Ärger machen. Als man dann endlich Akar und Linn aufrief. Strahlte sie und winkte Sue noch freundlich zu. "Ach ja eine Tochter wäre auch schön gewesen.", dachte sie und mit einem kleinem Sprung beförderte sie sich neben den Kommentator, der auf dem Ring stand.
"Äh, Akar meine Damen und Herren, ein scheinbar durch und durch geheimnisvoller Kämpfer.", sagte der Kommentator und Linn stimmte ihm gedanklich zu. Wer war dieser Akar? Und was führte ihn hier her? Linn schüttelte die Fragen ab und lief in die Mitte des Ringes. "Auf einen guten Kampf.", sagte sie und verbeugte sich. Darauf machte sie einen Sprung nach hinten und fixierte ihren Gegner.
"Meine Damen und Herren, nun geht es in den nächsten Kampf, wir sind weiterhin gespannt, was man uns in diesem Kampf bietet.", rief der Kommentator, sprang vom Ring und stellte sich unter einen Sonnenschirm.

"Dann wollen wir mal", zischte sie und schoss dutzende Ki-Kugeln nach ihm. Locker wisch er ihnen aus und startete einen Gegenangriff als er neben ihr auftauchte zog er ihr die Beine weg. Wie ein umgedrehter Marienkäfer lag sie da. Akar holte zum Schlag aus als Linn verschwinden wollte packte er ihren Arm und schleuderte sie gegen den Boden. Als er sich auf sie zu bewegte war es nun Linn die ihm die Beine weg zog. Doch statt zum nächsten Angriff über zu gehen machte sie einen Satz nach hinten. In ihren Handflächen kreisten kleine blaue Kugeln die immer mehr an Maße zu nahmen. Als Akar aufblickte schlug sie ihre Handflächen zusammen und schoss die gewaltige Kugel in seine Richtung als er ausweichen wollte zog Linn eine Hand heraus und ließ die Kugel mit ihrer Handbewegung ihren Gegner folgen. Sie unterbrach den Fluss an Elementarer Energie. Akar war schnell und tauchte hinter Linn auf. "Nix da.", rief sie und als sie sich selbst mit ihrer Attacke traf veränderte sich ihre Optik als Bestände sie aus Wasser. Die Energie die noch in der Attacke vorhanden war nahm sie wieder auf und trat nach Akar, dies war ein Treffer.

"Unglaublich!", rief der Kommentator und es herrschte eine stille im Stadion die Linn irgendwie beunruhigte.

"Du schaffst das Mama!", dachte Teshi und es sah so aus als würde Akito das selbe denken.

[ Jenseits ]

"Wo ist er gerade in seinen Gedanken?", fragte sie sich und es verging schon eine kurze Zeit bis er dann wieder da war. Seine Antwort war irgendwie nicht das was sie gedacht hatte, aber es hing davon ab ob es denn einen Weg heraus gäbe. "Es ist so schrecklich...", japste sie und fiel nach hinten auf den Boden. Sumaru sah ganz verwirrt und verdutzt zu ihr herüber. "Sag mal. Hast du keinen Hunger?", fragte sie und ihre Fantasie ging dann mit ihr durch. In dem Rauch erkannte sie Reis Schalen, Hühnerbeine und Nudeln. Sumaru atmete leise aus. "Wie kannst du eigentlich hunger haben? Wir sind tot.", sagte er dann. "Das spielt keine Rolle. Ich kann immer essen.", sagte sie während sie sich aufrichtete und grinste. "Wir sind halt ein verfressenes Völkchen", fügte sie noch hinzu.

Es vergingen einige Minuten als Mya dann die Karte heraus zog. "Ich denke wir müssen weiter. Wir haben ja alle Zeit der Welt doch du hast ja noch einiges vor, deshalb sollten wir uns etwas beeilen.", sagte sie und als sie dann unbeabsichtigt ein Stück Erde heraus riss statt nur den grauen Grashalm leuchtete ein weiterer DS-Ball mit 4 Sternen in dem kleinem Erdloch. "Was zur.", dachte sie und hob ihn auf. "Mist. Weißt du was das heißt. Das wenn der hier ist, können die anderen Bälle auch irgendwo versteckt sein. Spürst du das? Verstecken wir uns. Da kommt jemand.", rief sie und zog ihn ins nächste aschgraue Gebüsch. Denn DS-Ball hatte sie trotzdem eingepackt.

"Hey, wo war der denn versteckt? Ich hoffe du hast es dir auf der Karte eingezeichnet. Uns fehlen noch drei dann haben wir sie alle.", sagte einer der Beiden und Mya grinste, doch sie wollte die Beiden erst etwas beobachten. "Turles, er ist weg. Hier war jemand.", japste der glatzköpfige Muskelprotz. "Nappa! Du bist einfach zu dumm. Wer soll denn davon wissen außer wir zwei?", sagte er und sah ziemlich wütend aus. "Sieh. Genau hier war er und jetzt ist da nur ein Loch. Wirf doch bitte den Scouter an. Ich rieche nämlich das hier kleine Ratten waren.", rief er und stand auf. "Wenn der dann hier irgendwo anders begraben ist, dann wirst du schauen wie wir neue Energie bekommen für das Teil.", sagte er und dann weiteten sich Mya's Augen. Sie sah rüber zu Sumaru der seine Hand auf ihre Schulter legte. Mit Handbewegungen deutete er wenn die Beiden sie entdecken würden müssten sie mit dem was sie hatten um sich schießen. Mya nickte und als sie den Scouter klackern hörte. Schoss sie viel zu früh ein dutzend Kugeln in deren Richtung. "Ups.", sagte sie und stand auf.
"Habe ich doch gesagt, dass ihn jemand gestohlen hat.", erwiderte Nappa und Turles kam langsam auf Mya zu die vor Sumaru stand der noch immer im Gebüsch war. "Geringe Kampfkraft und dann uns bestehlen.", sagte er und Mya trat ihm in den Magen als er ihr zu nahe kam. "Wir Saya-jins lassen uns nicht beklauen und schon gar nicht lassen wir uns angreifen von einem kleinem Mädchen.", sagte Nappa und kam zu Turles. "Ach wie schön, wir haben das selbe Blut und ihr Beide seid zwei Hohlbirnen." erwiderte Mya und mit einer Hand die an ihrem Körper hinunter hing forderte sie Sumaru auf mit einzugreifen.
 
[Papaya-Insel | Linn gegen Akar]

Der Treffer schickte Akar durch die Luft und für einen Augenblick machte es den Anschein, dass der vermummte Kämpfer auf das Ring-Aus zusteuerte. In der Flugrichtung hielt er jedoch abrupt an und verharrte einige Meter über den Bodenplatten. Etwas verwundert lag sein Blick nicht auf seiner Gegnerin, sondern auf den Kindern im Publikum, welche die Elementarherrin Mutter genannt hatten. Es waren eindeutig Zwillinge. Das Wertemodel seiner alten Heimat wurde zwar umstrukturiert, doch der Anblick von Zwillingen war als ein gutes Omen in seinem Bewusstein verankert und die Mutter solcher Kinder verdiente Respekt. Er legte die Knöchel seiner linken Faust in die gestreckte Handfläche seiner rechten Hand und verneigte sich vor Linn.

Der Kommentator nahm diese Geste wahr und versuchte sie in sein Konzept einzubauen. "Meine Damen und Herren es scheint Akar würdigt die sportliche Leistung seiner Gegnerin und beweist seinen eigenen Sportsgeist", interpretierte er vorlaut in sein Mikrofon und musste es fest umklammern als Akar ihm einen wütenden Blick zuwarf. Der Nachtmahr schoss einen schwarzen Blitz aus seiner Fingerspitze, der haarscharf am Ohr des blonden Mannes vorbeisauste und in eine der Ecken, welche die Zuschauertribünen vom Rasen außerhalb des Rings trennten einschlug. In einer einfachen Drehung zischten drei weitere dunkle Funken in die restlichen Ecken und explodierten in einer geraden Linie hoch in den Himmel. Während sich zwischen diesen dünnen Säulen eine Art Wand aus Energie bildete, richtete Akar seine Hand auf das Mikrofon, das sich aus dem Griff des Kommentators wandt und zu seinem neuen Besitzer flog. Er sah sich um und sprach: "m ... oll ... hen ... I ... de," bevor er vom Publikum darauf hingewiesen wurde das er ins falsche Ende gesprochen hatte.

"Man würdigt den Kampfgeist seines Gegners in dem man alles gibt. Keine Zurückhaltung." Als Akar seinen Satz ins richtige Ende gesprochen hatte, warf er das Mikrofon wieder zum Kommentator, welcher es fing und noch einige Meter auf der Flugbahn mitreiste. Akar hindessen legte seine Handflächen, zwei Fingerbreiten von einander entfernt vor der Brust zusammen und von seinem Körper schossen zahlreiche, dunkle Blitze über die Ringplatten. Einige schlugen mit einem lauten Knallen im Schild ein und verpassten den Zuschauern einen ziemlichen Schrecken. "Aus der ewigen Nacht rufe ich dich herbei. Erscheine dunkler Zwilling!" Aufs Wort riss Akar die Hände vor der Brust weg und schlug Sie auf den Ring. Die Platten bebten und sprangen in der Mitte auseinander, als die Blitze durch die Rillen zuckten und vor dem Nachtmahr eine Art Abbild seiner Selbst erschien. Die Konturen dieser Gestalt waren undeutlich durch eine ständiges Hitzeflimmern verhüllt und seine Züge, sowie Merkmale nur durch unterschiedlich dunkle Töne auszumachen. Es sah wie der in Teer und dunklem Feuer getauchte Zwilling des verhüllten Kämpfers aus, der Linn mit glühenden roten Augen antstarrte.

Keinen Augenblick später öffnete die Gestalt ihren Mund und schoss einen gewaltigen Blitz aus roter Energie in Linns Richtung.
 
[ Papaya-Insel | Akar vs. Linn ]

Der Wind wehte durch ihr alabaster farbiges Haar. Sie sah einen Moment gespannt ebenso gebannt zu was er für Bewegungen zusammen bastelte. "Merkwürdig. Was eine Kraft diese wohl ist, die er nutzt um diese Gestalt zu beschwören.", fragte sie sich und empfand die ganze Situation ziemlich unbehaglich. Diese Gestalt sah ziemlich Angst einflößend aus doch Linn lies sich nicht blenden. Da bemerkte sie, dieses Wesen bestand aus eine Art Teer in Feuer getaucht und sah seinem Beschwörer verdammt ähnlich. Als dann keinen Augenblick später diese Gestalt seinen Mund öffnete und einen gewaltigen Blitz aus roter Energie nach Linn schoss, kam sie aus ihrer Trance zurück.

Als sie auswich streifte der Blitz ihren linken Oberarm, darauf blieb sie etwas mehr rechts stehen. "Hast du sie noch alle?", platze es aus ihr heraus. Doch sie bemerkte, seine Attacke ging in sein zuvor erbautes Schild. Sie knackte mit ihren Fingern und griff in ihre Tasche. Was sie heraus zog war eine Halskette mit einem grünem Stein, diese legte sie um und erneut schoss die Gestalt mit Blitzen diesmal jedoch aus seinen Händen. Sie wich diesen aus und bewegte sich immer näher heran auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißperlen, es war ziemlich warm seit dem diese Gestalt da war. Sie wurde wieder eine Wassergestalt und ging durch die Gestalt hindurch und als sie auf der anderen Seite heraus kam traf sie auf Akar, dem verpasste sie einen Tritt und verschwand wieder.

Akar landete am Ring rand, als er langsam aufstand konnte man ein Grinsen in seinem Gesicht erkennen. Der Zwilling schrie vor Wut auf und schoss wie ein verrückter mit Blitzen um sich. "Wie unberechenbar.", jammerte sie in ihren Gedanken und als sie auswich jagte ein Blitz durch ihren linken Unterarm. Der Schmerz zog sich bis in den Nacken hoch, sie biss sich auf die Lippe und wollte fluchen doch sie blieb stumm und ihre Pupillen bebten. Das Blut trat aus und befleckte den Ring, es war Zeit schnell zu handeln. Sie packte ihr Amulett, dieses leuchte nun rot als sie es auf die Wunden presste brannte es die Wunde zu. "Dieser Dreckskerl. Der Arm muss abheilen, er hat einen wichtigen Punkt getroffen...War es überhaupt willkürlich. Ich glaube es war gezielt und wirkte nur unberechenbar.", dachte sie und als die Wunde dicht war legte sie das Amulett um und streckte die Arme in die Luft, den linken Arm nahm sie wieder runter, da sie mit dem nichts mehr anfangen konnte.

Ihr noch neutraler Blick wurde nun finster denn langsam fand sie es nicht mehr lustig. In ihrer Handfläche bildete sich eine kleine Kugel aus blauer Energie und in der nächsten Sekunde wuchs sie das zehnfache heran. Erst ging ihre Arm nach hinten und sie schoss es in die Richtung dieser Gestalt als diese sich auf den Angriff fixierte rannte Linn los und setze seinem Beschwörer zu, mit einer kurzen Kombination aus zwei Schlägen, stoppte er diese als sie versuchte nach ihm zu treten wehrte er ihr Bein mit seinem ab. Linn fasste seine Arme, der linke Arm fasste jedoch nicht so fest wie der Rechte und legte sich auf den Rücken mit ihrem Fuß drückte sie gegen seinen Oberkörper und beförderte Akar in seinen Zwilling.

Edit: Da war wohl das Hirn zugefroren :/
 
[Papayainsel]


Reaper sah sich die Kämpfe der Reihe nach an, dann kam endlich Tato zum Zug. Doch der Kampf war schnell vorbei, und verlief keines Wegs wie der Akajin sich das gewünscht hätte...
"Schwache Leistung..." zischte er Tato entgegen, als die Kämpfe auch schon weiter gingen. "Acht Kämpfe noch bis zum Finale", sagte Tato ruhig zu Reaper. "Dir steht nur Kanji im Weg. Ich hab es da etwas schwieriger, denke ich. Wenn ich nur nicht noch so'n Kater hätte..." Gierig leerte Tato seine Cola und griff sich eine Flasche Wasser. "Das ist kein Gegner..." antwortete der Akajin grinsend. Bisher hatte er noch keinen wirklichen Gegner ausmachen können, bis auf Tato. Der Kampf Linn vs Akar wirkte erst sehr langweilig, wurde plötzlich doch für den Helldes-Sprössling interessant. Er sah sich den Kampf genau an, er wusste schließlich, das Linn kämpfen konnte. Doch dieser Akar hatte was. Dann stieß er seinen Ellenbogen leicht in Tato's Seite, "Der ist gut, der hat was.". Dann machte der Kämpfe eine Ansage in das Mikro des Kommentators. Reaper's Neugier stieg und er wurde nicht enttäuscht. Auch Terra verfolgte den Kampf genau, 'Schon interessant, was für Wesen sich hier messen...' dachte er und sah erneut zu Reaper.
 
[Kolonie Toss]

Endlich, dachte Ramirez und schob die Holzverkleidung am Ende des Tunnels zur Seite. Endlich konnte er Sie und die Zwillinge wiedersehen. Die letzten Monate hatte er jede private Minute damit verbracht sich ihre Gesichter in seine Erinnerungen zu brennen. Jede herbstfarbene Nacht hatte er auf ihr Bild gestarrt und still um ihre Sicherheit gebangt. Sie vor seinem Volk zu leugnen frass einen Teil von ihm auf. Er spürte die Folgen in seinem Gesicht, das selbst jetzt nur ein gekünsteltes Lächeln zu stande brachte. Instinktiv wusste er, das sein Weg ihn immer weiter weg von Sam und seinen Kindern führen würde, bis Sie ihn nur noch als eine Gestalt in weiter Ferne wahrnehmen würden. Verflucht seist du Ursar, ging es ihm durch den Kopf, als er zurück an den Tag dachte, andem Saidon ihm den Plan des einarmigen Königs in den Katakomben des Palastes geflüstert hatte. Der Nachtmahr hatte die Schuld am Krieg auf seine Schultern geladen, während er die Heldenrollen im Kriegsdrama den rechtmäßigen Erben des Thrones zugedichtet hatte, die gefeiert Königstreue und Seperatisten wieder einen sollten. Ramirez lebte seine Vision und schnitt sich an den Haken, die im Kleingedruckten standen. Im Endeffekt lag die Schuld nicht bei Ursar, er hing damals ebenfalls an den Fäden, die eine kleine Gruppe aus Leuten gezogen hatten und als es es bemerkte, hatte er das beste aus der Situation gemacht. Ramirez wäre gern dabei gewesen, als die Wächter und Erdenkrieger die Verantwortlichen zur Strecke gebracht hatten. Doch er kannte kaum jemanden von den neuen Erdverteidigern. Die alte Gruppe gab es nicht mehr. Rico war auf Yadrat ermordet worden, Aki starb auf Celos, Yue war seid je her ein Rätsel, dass sich irgendwann in Luft aufgelöst hatte, Sentinel, die Nod-jins, tot oder verschwunden. Sam hatte sich zurückgezogen und er war jetzt König und Clanführer. Er glaubte sich noch an alle erinnern zu können, als er das Zimmer betrat und seine Familie in die Arme schließen wollte.

"Das ist das erste mal, dass sich jemand so freut mich wiederzusehen", hörte er eine beinahe in Vergessenheit geratene Stimme sagen und blickte in das eine Auge des Mannes der im Raum stand und einen Stuhl von einem kleinen Tisch, in der Mitte des Raumes, zurückzog. Ramirez blickte sich ungläubig um. Nirgends eine Spur von Sam und den Zwillingen. Als er sich umdrehte, um die Nachtklinge, die ihn hergeführt hatte zu fragen was hier vor sich ging, starrte er auf eine geschlossene Wand. "Was zur ...", entkam es ihm und er tastete das Mauerwerk ab. "Die Tür die suchst ist nicht in dieser Dimsension. Spar es dir und setzt dich", hörte er den Mann sagen und langsam erinnerte er sich an die Stimme. "Sag mir wo meine Frau und meine Kinder sind, Finn. Sofort!" Ramirez knirschte wütend mit den Zähnen und sammelte in seine rechten Hand die Energie für einen Angriff. Finn hob beschwichtigend die Hände aus seinem dunklen, lumpenartigen Überwurf und zeigte auf den Tisch. "Sie sind hier, nur nicht direkt hier. Du wirst Sie früh genug zu sehen bekommen", antwortete der Dämonenbeschwörer und hob den Stuhl in seinen Händen leicht an, um mit den Stuhlbeinen zweimal auf den Boden zu tippen. "Aber jetzt, reden wir."


[Jenseits]

Als Sumaru die stille Geste von Mya wahrgenommen hatte, machte er einen hohen Satz und feuerte zwei dünne Ki-Blasts auf die beiden, merkwürdigen Gestalten. Das waren also ebenfalls Saya-jins. Vertreter des ehemals berüchtigten und stolzen Kriegervolkes aus dem westlichen Teil der Galaxie. Mit einem mal glaubte er, dass Mya und dieser pazifistische Rotzlöffel Tato weit und vorteilhaft vom Stamm gefallen waren.

Sein Angriff traf und erzeugte eine grelle Explosion. Leider war es nur Schall und Rauch- Es fühlte sich nicht so an wie früher und er glaubte immer noch nicht genug Kraft für ein effektives Manöver zu haben. Was folgte, sollte seine Vermutung nur noch bestätigen. "Das war die Kraft eines Südwandlers? Da habe ich irgendwie mehr erwartet", spottete Turles, der sich den Staub von den Schulterpanzern klopfte und unangetastet seinen Scouter erneut bediente, um die Kräftelevel des ungleichen Paares auszumachen. Während das Gerät ratterte, meldete sich auch Nappa zu Wort und lachte laut: "Wahrscheinlich sieht man deshalb so wenige von den Haselnuss-Kriegern hier, die überstehen nicht mal einen Tag in der Hölle!" Das war es nicht, dachte Sumaru, aber den Beiden zu erklären, warum Nachtmahre nicht im Jenseits dieser Dimension landetten, passte ihm gerade nicht wirklich in den Kram.


[Papaya-Insel]

Der dunkle Zwilling fing die Wucht des herannahenden Körpers auf und leitete die Bewgungsenergie um die eigene Achse. Arkar sprang aus der Drehung wieder auf die Beine und zögerte keine Sekunde, um seinen nächsten Angriff zu starten. Seine Hände und die der dunklen Gestalt liesen ein Blitzgewitter aus roten Funken auf Linn los, dessen Dichte und Intensität den Zuschauern den Blick durch den Schild verwehrten. "Was soll das? Willst du mich beleidigen Elementarherrin? Ist das Alles?", fragte er über das Zischen und Beissen seiner Attacke, welche die Raishin komplett in sich einschloss. Der Kommentator war bibbernd in Deckung gesprungen und biss die Zähne zusammen. Akar stampfte mit dem rechten Fuß auf und unter Linn brach eine weitere Gestalt aus dem Boden für einen Überaschungsangriff. Mit einem lauten Knall und einem durchgezogenen Tritt beförderte der neue Doppelgänger Akars Widersacherin hoch in die Luft. "Der nächste Angriff wird mit voller Wucht kommen! Wenn du überleben willst, zeig mir endlich dein wahres Potenzial!"

Unten auf dem Ring bildette sich zwischen Akar und seinen dunklen Zwillingen eine Sphäre von immenser Kraft, die den Ort des Geschehens in ein bedrohliches Rot tauchte. "M-Meine Damen und Herren, Ich weiss nicht wie ich es recht beschreiben soll ...", stammelte der Kommentator, dem leicht das Herz beim Anblick der roten Miniatursonne in den Hosenboden gerutscht war. "Aber ich würde jetzt gerne auf ihrer Seite sitzen!"

Dann bebte der Ring, als Akar die immense Kraft auf Linn los lies. Trotz der Masse schien die Energie ihre rasante Flugbahn nachträglich zu justieren und zu allem Überfluss lies Akar seine Ebenbilder einen Regen aus Ki-Blasts verschießen, während er ihre Antwort auf dieses Manöver erwartete. "Zeig mir deine Kraft!"
 
[ Papaya-Insel ]

"Das ist kein Gegner..." antwortete der Akajin grinsend. Er bezog sich dabei auf Kanji, der am Ende der Bank saß und ebenfalls ruhig dem Kampf zwischen Akar und Linn zusah. Dann stieß Reaper seinen Ellenbogen leicht in Tato's Seite, "Der ist gut, der hat was.". Dann machte der Kämpfer eine Ansage in das Mikro des Kommentators. Reaper's Neugier stieg und er wurde nicht enttäuscht. Tato nickte zustimmend. "Der hat echt was drauf..." Tato trank gierig sein Wasser und überlegte, wie er einen Kampf gegen Ruca angehen würde. Sie war sehr flink. Ob sie sich wohl in einen Super-Saiyajin verwandeln konnte? Er selber war noch auf dem Planeten Vegeta geboren worden, hatte viel Zeit in Kryostase verbracht. Wie sah es auf der neuen Heimatwelt der Saiyajin aus? Wie wurden die Saiyajins dort trainiert und ausgebildet? Er schätzte Ruca als schwächer ein, weil sie noch sehr jung wirkte. Doch wusste er auch, dass er sich täuschen konnte. Er würde sie nicht unterschätzen. Er beschloss, sich lieber erst nach dem Duell gegen sie Gedanken um Linn oder Akar zu machen. Genüsslich trank Tato sein Wasser weiter. "Nicht schlecht..."

Kanji rutschte plötzlich näher, direkt neben Reaper. Er zog seine Geldbörse, zählte ein paar Geldscheine. "Ich bin also kein Gegner, hm? Reaper, ich wette all mein Geld hier, dass du mir nicht einmal einen blauen Fleck verpassen wirst, wenn wir im Halbfinale gegeneinander kämpfen. Du selber musst natürlich nichts wetten. Aber ich dachte mir, ich... würze unser kommendes Zusammentreffen mit einer kleinen Wette. 50.000 Zeni. Schlägst du ein? Hast ja nix zu verlieren... außer den Kampf, natürlich." Kanji steckte mit einer Hand die Geldbörse weg, die andere hielt er Reaper hin. Tato sah ihn verwundert an. Dann flüsterte er leise zu Reaper: "Da kann man sich ne Menge Bier und Futter von kaufen..." Die anderen auf der Bank bekamen ebenfalls mit, was Kanji sagte.
 
[ Jenseits ]

Für einen kurzen Augenblick sah sie Sumaru an, ihr Blick ging rüber zu den beiden Sayajins. "Ich will nicht fragen wieso ihr erbärmlichen Ratten hier gelandet seid. Und ich würde meinen Mund nicht soweit aufmachen, Turles.", sagte sie in leicht wütenden Ton. "Ihr Beide seid doch ein Haufen Scheiße. Und ihr Beide wollt aus der Hölle raus? Gibt mir eure DS-Balls und wir verpassen euch keine Abreibung.", drohte Mya und hielt die Hand offen hin.
Nappa und Turles wechselten Blicke, dabei lachten sie laut. Langsam stieg in Mya die Wut auf und langsam aber sicher hatte sie das Verlangen die Beiden mächtig zu verdreschen. Ihre Hände ballt sie zu Fäusten, als sie die Beiden ansah veränderte sich ihre Augenfarbe vom tiefen Schwarz in ein grün. Ihre Haare leuchteten von schwarz nach gold. "Wisst ihr, eine Abreibung habt ihr verdient und es wird mir Spaß machen.", sagte sie in einem wütenden aber auch leicht verrückten Ton. Sie spannte ihren Körper noch mehr an und war dann ein 2facher Super-Sayajin. Als sie los sprinte verpasste sie Nappa, der zum Schlag ausholen wollte einen Tritt tief in den Magen. Er ging auf die Knie und sabberte vor sich hin. Turles schien wie perplex, dessen Blick ging zu Napppa rüber, doch da holte Mya zum Schlag aus. Turles wich aus und sah sie perplex an. Sie holte aus und schoss ihm einige Ki-Kugeln um die Ohren, einige trafen ihr Ziel. "Warum, bin ich eigentlich so wütend?", fragte sie sich in Gedanken.

Nappa stand hinter ihr und packte sie mit seinem Griff. "Los Turles.", rief er spöttisch. "Ihr feigen Hunde!", rief sie und zappelte mit den Beinen. Sie schrie und sie versuchte mit den Oberarmen seine weg zu drücken. Dies führte dazu das sie noch mehr Energie sammelte. "Los lassen!", rief sie und trat mit ihrem Fuß unbeabsichtigt in seine Wunschkiste. Da wollte Turles ausholen doch Mya wich aus. Darauf beförderte sie ihn mit einem Tritt in die Luft, sie flog hinterher, nahm ihre Hände zusammen zu einer großen Faust und schmetterte ihn wieder in Richtung Boden.
"So, die gehören uns.", sagte sie als sie auf ihrem linken Fuß landete. Sie nahm ihnen die DS-Balls ab und trat noch einmal nach Nappa. "Puh.", sagte sie und ihre Haare wurden wieder tief schwarz ebenso ihre Augen. "Cool wir haben nun 5 Stück.", sagte sie und freute sich.

"Sumaru?", flüsterte sie.

[ Papaya - Insel | Akar vs. Linn ]

"MAMA!!", schrien die beiden Jungs die hinter dem Schild standen. "Wir können sie doch nicht sterben lassen!! Wir müssen was tun.", rief Teshi voller Panik. "Keine Angst. Sie schafft das.", sagte ein Mann mit alabasterfarbene Haar die Beiden hatten ihn vorher noch nie gesehen. "Woher willst du das wissen, du kennst unsere Mutter nicht.", rief Akito und sah ihn mit Tränen in den Augen an. "Ein Mann weint nicht. Eure Mutter die hat schon einiges geschafft. Ich kenne sie.", sagte er und klopfte den Jungen auf die Schulter. Die Beiden sahen zu ihrer Mutter.
Der Flug nach oben stoppte Linn in dem sie sich in der Luft hielt, doch die Spähre entwickelte einen Sog. "Verdammt", dachte sie und dann kam ihr eine Idee. Sie breitete ihre Arme aus und ließ sich fallen, kurz bevor die Spähre sie verschlang leuchte sie blau auf.

"Oh ... Sie ist ... doch nicht ... ?", japste Akito und Teshi wusste nicht was er sagen sollte. Doch dann tauchte das Stadion in ein Blau anscheinend hatte Linn die Spähre umgepolt. Der Ringboden riss noch weiter auf und teilte sich unter Akar. Wie ein Kanonenkugel katapultierte sie aus diesem hellen blau mit der Faust voran schlug sie Akar mitten ins Gesicht, dieser landete auf einem Fleck wo der Boden noch nicht beschädigt war. Dann nahm sie sich einen der Doppelgänger vor, diesen beförderte sie mit einem kraftvollen Tritt in ihre Spähre. Der Andere schoss schon mit Blitzen doch diesmal war sie schneller und hinter ihm trat sie ihn ebenfalls in die Spähre. "Ich darf keine Zeit verlieren.", dachte sie und tauchte neben Akar auf der sich aufrichtete. Linn packte ihn und warf ihn durch die Luft tauchte bei ihm auf und mit beiden Fäusten schlug sie ihn in die Richtung der Spähre. Am Himmel öffnete sich eine Art neue Spähre diese hing über dem Ringout. "Wenn er rein fällt landet er auf dem Ringout. Und der Spaß ist mal endlich vorbei.", dachte sie und war trotzdem immer noch wie unter Strom.

"Du hattest Recht.", jubelte Akito und als er sich um sah war der Mann verschwunden. "Sag mal. Wo ist der hin?", fragte Akito seinen Bruder. Teshi sah ihn ganz verwirrt an. "Wer denn?", fragte er. "Der Mann der Mama kennt.", antwortete er und Teshi schüttelte mit dem Kopf. "Da war doch niemand.", sagte er. Akito wurde stumm und fragte sich was dies gewesen war.
 
[ Papaya-Insel ]

Was ein Kampf, beide Akajins waren beeindruckt, auch wenn Reaper wusste, das Linn ihre Grenze hatte, so war er gespannt auf das Ende des Kampfes. Plötzlich rückte Kanji näher, Helldes sah ihn nur mit einem abwertenden Grinsen an. Dann zog sein nächster Gegner seine Geldbörse und zählte Scheine, "Ich bin also kein Gegner, hm? Reaper, ich wette all mein Geld hier, dass du mir nicht einmal einen blauen Fleck verpassen wirst, wenn wir im Halbfinale gegeneinander kämpfen. Du selber musst natürlich nichts wetten. Aber ich dachte mir, ich... würze unser kommendes Zusammentreffen mit einer kleinen Wette. 50.000 Zeni. Schlägst du ein? Hast ja nix zu verlieren... außer den Kampf, natürlich.". Im selben Atemzug steckte er sein Portmonaie weg und reichte Reaper die Hand zum einschlagen. Tato war etwas verwundert und flüsterte zu Reaper, "Da kann man sich ne Menge Bier und Futter von kaufen...".

Die anderen Kämpfer bekamen das kleine Wettangebot mit. Terra war sich nicht sicher, was er davon halten sollte, es irritierte ihn, wobei es ja auch sportlich war, so eine Wetter. Dann drehte Reaper den Kopf zu Kanji, "50 Riesen? Ich finde 100 klingt besser. Sehr leicht verdientes Geld, hähähä. Aber ein blauer Fleck wird dein kleinstes Problem sein. Freu dich einfach, wenn du den Kampf überlebst..." dann packte Reaper Kanji's Hand und schlug ein, "Und nun, verschwinde! Ich will den Kampf sehen...Insekt" schon fast angewidert von seinem Gegner drehte der Akajin sich zu Tato, "Heute Abend geht alles auf mich..."
 
[ Papaya - Insel | Akar vs. Linn ]

Akar hielt seinen Blick strickt auf der Raishin. Selbst als die umgewandelte Energie seiner Attacke ihn langsam verbrannte, machte er keine Anstalten etwas anderes zu tun, als seine Gegnerin zu mustern. Sein Körper verschwand in der leuchtenenden Sphäre und brachte das Gebilde zur Explosion. Blaues Feuer schoss in alle Richtungen und frass jeden Unzen Luft den die energetische Barriere um den Ringbereich in sich eingeschlossenen hatte. Wie bei einem Vulkan brach die Gewalt der Explosion durch das durchsichtige Dach und schoss so hoch, dass man es vom Festland aus sehen konnte. Was folgte war Qualm und Rauch, der das innere des Schildes wie ein trübes Aquarium ausfüllte. Doch in dem Fischbehälter aus Energie bildetten sich langsam Risse. Die Struktur fiel in sich zusammen und die schwarzen Wolken lösten sich vom Ort des Geschehens, um ihre weissen Verwandten zu besuchen. Als die Sicht auf den Kampf wieder klar war, war auch das Ergebnis eindeutig.

Akar stand gebeugt vor der kauernden Gestalt des Kommentators und hielt seine Hände über einer kleineren Variante des Schildes, dass er auch zuvor errichtet hatte. Der Mann mit der Sonnenbrille bibberte am ganzen Körper. Doch der entsetzte Schrei, der sich aus den Zuschauerrängen löste, galt nicht dem überbeszahlten, mobilen Mikrofonständer, sondern dem Nachtmahren, dessen Körper extrem entstellt war. Er war genau der Anblick, den man massenweise am nächsten Morgen für die Zeitungen fotografiert hätte, wäre das Schild nicht gewesen. Doch seine Wunden schlossen sich und selbst die Teile die fehlten, setzten sich aus dem Rauch wieder an den richtigen Stellen zusammen. "Bist du verletzt, Mensch?" erkundigte sich Akar, als die nötign Komponenten wieder hergestellt waren und löste das Schild auf. Der Kommentator sah sich verwirrt um und tastete prüfend an sich herum, um dann schließlich zu nicken. "Gut, ...", bestätigte der Nachtmahr und wandt sich seiner Gegnerin zu "... dann kann es weitergehen". Akar stampfte mit dem Fuß auf und der Rauch der über dem Ort hing nahm selbst Gestalt an. Über ihren Köpfen und weit in den Himmel erstreckte sich der Anblick eine schieren Übermacht. Dunkle Ebenbilder so weit das Auge reichte. Eine finstere Armee, die auf den Befehl ihres Generals wartete. Der Nachtmahr streckte seine Hand in die Richtung der Elementarherrin und gab das Zeichen für den Angriff. "Zwillingshalbmond-Armee, angr-", doch ein nervöses Zupfen an den Überresten seiner Hose, lies ihn und seine merkwürdige Armee innehalten.

Der Kommentator wies Akar mit heiserer Stimme darauf hin, das er zwar mächtig imposant aufgestampft war, aber leider auch genau ins Ring-Aus. Der Nachtmahr sah für eine ganze Weile still zu Boden und ging die kaum zu unterscheidenen Flächen mit den Augen ab. Durch die Explosion, war der gesammte Bereich zu einer homgenen Fläche aus Schutt und Asche verbrannt. Nur durch eine deutliche Kehrbewegung seines Fußes, war langsam die vorher undeutliche Grenze des Rings auszumachen. Die finsteren Streiter die er heraufbeschworen hatte, lösten sich Einer nach dem Anderen in Luft auf und er selbst schlug sich vor die Stirn.

"Sieger durch Ring-Aus ist Linn! Einen großen Applaus für die Kämpfer und schafft schnell einen neuen Ring her!"


Als der Kampf für Entschieden erklärt wurde verbeugte sich der Nachtmahr vor Linn und bat um Entschuldigung dafür, dass der Kampf vorbei war, bevor einer von ihnen, sein ganzes Potential entfalten konnte. Auf seinem Weg vom Ring streifte sein Blick den Saya-jin Tato. Im Geiste verbeugte er sich auch vor ihm und bat auch um seine Entschuldigung. "Ein anderes Mal, vielleicht", murmelte er und lies den Ort und den Namen Akar wieder hinter sich.
 
[ Papaya - Insel | Stadion ]

Reaper drehte den Kopf zu Kanji, "50 Riesen? Ich finde 100 klingt besser. Sehr leicht verdientes Geld, hähähä. Aber ein blauer Fleck wird dein kleinstes Problem sein. Freu dich einfach, wenn du den Kampf überlebst..." dann packte Reaper Kanji's Hand und schlug ein, "Und nun, verschwinde! Ich will den Kampf sehen...Insekt" schon fast angewidert von seinem Gegner drehte der Akajin sich zu Tato, "Heute Abend geht alles auf mich..." Kanji hatte zufrieden gelächelt, als er Reaper die Hand geschüttelt hatte. Der Griff seiner Hand war fest gewesen. Übermenschlich fest. Kanji hatte noch den Mund geöffnet, um etwas zu sagen, hatte sich dann aber wieder ans andere Ende der Bank gesetzt, um selber den Kampf weiter zu verfolgen. Tato sah ihm noch kurz hinterher. "Der Typ ist merkwürdig, Reaper... werd ja nicht unvorsichtig, ja?" Dann trank Tato aber schon wieder sein Wasser und sah dem Kampf zu. Spektakulär, was die beiden Kontrahenten so leisteten. Und so langsam hatte er auch eine Ahnung, was Akar war. Hatte er sich verhört, oder hatte er das Wort "Zwillingshalbmond" gehört? Dennoch war es Linn, die mit einem Trick gewonnen hatte. Sie würde also seine nächste Gegnerin werden, sollte er Ruca besiegen. Und sollte Linn sich gegen Shiva oder Shao Wun durchsetzen. Was Tato als äußerst wahrscheinlich empfand. Linn war sehr stark. Vermutlich stärker als er. Er würde dringend mehr trainieren müssen und sich ein paar neue Techniken überlegen müssen.

Der Kommentator wandte sich an das Publikum und an die Kämpfer. "Verehrte Damen und Herren, verehrte Teilnehmer, ich muss um eine Verzögerung bitten..." Er deutete mit der freien Hand auf den zerstörten Ring. Eine kleine Kluft in der Mitte, die Steinplatten so zerstört, dass man kaum noch den Rand des Rings vom verbrannten Boden drum herum unterscheiden konnte. "Aber wir müssen hier ein Loch im Boden auffüllen und neue Steinplatten heran schaffen... Das wird wohl ein kleines Weilchen dauern. Ich empfehle dem Publikum, doch Getränke-Stände und Imbissbuden im Äußeren Ring des Stadions aufzusuchen. Die Teilnehmer werden selbstverständlich frei haus verköstigt... Also lasst es euch schmecken, es geht bald weiter!" Das Publikum ströhmte nach und nach zu den Imbissbuden am oberen Rand des Stadions.

Reaper, Jag, Sue, Kanji, Ruca, Tato, Linn, Shao Wun und Shiva indes bekamen die Auswahl zwischen "Putenschnitzel mit Kartoffeln", "Chicken Nuggets mit Pommes", "Salami-Pizza" und einem vegetarischen Salat. Ein netter Herr aus dem nahen Hotel nahm die Bestellung auf. Tato wunderte sich nur, wie man auf der Erde denn an einen Salat vom zerstörten Planeten Vegeta kam, traute sich aber nicht, nachzufragen. "Vergiss die Kartoffeln... 6 Schnitzen werden reichen. Mehr aber lieber nicht, will nicht mit vollem Magen kämpfen." Der nette Herr vom Hotel sah ihn nur verdutzt an. Jag, Sue und Shao Wun bestellten einen Salat. Kanji bestellte nichts. Im Stadion sammelten sich einige Arbeiter um den Ring. Die Grenzen des Rings wurden abgesteckt und mit hilfe von Hoi-Poi-Kapseln schaffte man schnell massenweise Steinplatten heran. Ein Arbeiter legte etwas auf den Boden. Ein Modellauto? Doch per Knopfdruck einer Fernbedienung vergrößerte sich das Spielzeug und ein riesiger Zementmischer stand neben dem Ring und ließ Beton in die Löcher des Rings fließen.
 
[ Papaya - Insel | Stadion ]

"Der Typ ist merkwürdig, Reaper... werd ja nicht unvorsichtig, ja?" sparch Tato, Reaper winkte nur kurz ab, "Unvorsichtig? Ich muss nicht vorsichtig sein, ich bin unübertroffen der Stärkste hier...." und beendete den Satz mit einem Zwinkern. Der Kampf Linn gegen Akar nahm langsam ein zerstörerisches Ausmaß an, was Reaper ein Grinsen entlockte. Alles in dem Schild brannte, dann die Armee aus dem Rauch. Der AKajin war beeindruckt, 'Das wäre mein Gegner..' dachte er, als auch schon das Ring Out verkündet wurde.

Der Moderator verkündete, das der Ringaufbau wohl etwas länger dauern würde und die Teilnehmer sich etwas zu Essen bestellen dürfen. "Vergiss die Kartoffeln... 6 Schnitzen werden reichen. Mehr aber lieber nicht, will nicht mit vollem Magen kämpfen." bestellte Tato, "Ich nehme 2 mal alles." orderte Helldes Junior. terra lehnte dankend ab und bewegte sich eher zu den Zuschauerplätzen um nach dem Aufbau des Rings das Tunier weiter zu verfolgen. Kanji bestellte nicht und bekam dafür einen Spruch des Akajins, "Haha, willst du nichts essen weil du nach unserem Kampf kotzen gehen musst?! Hahahaha"
 
[ Papaya-Insel / Ring-Out ]

"Ähm.", sagte Linn verdattert als sie die Gegner sah. Doch der Kommentator kam ihr zu vor. Als sich Akar verbeugte tat es Linn ihm nach, denn wenn er nicht aus dem Ring geflogen wäre, dann hätte er sie locker besiegen können. "Es kommt nicht darauf an, wie sehr man jemanden vernichten könnte, sondern die Art und Weise wie du dein Ziel erreichst.", flüsterte sie und wusste was ihr Gegner war. Sie fragte sich was ein Nachtmahr hier auf der Erde suchte. Sie verließ den Ring nicht auf den normalen Weg und ging zu ihren Kindern, an den Rand der Tribühne. "Mama, du hast das geschafft! Herzlichen Glückwunsch.", rief Teshi und Akito nickte nur ganz begeistert. "Kommt, wir essen was, ist ja frei Haus. Haut ordentlich rein.", sagte sie freundlich zu ihren Kindern und tätschelte ihre Köpfe. Die kleinen hoben ab und landeten neben Tato und ganz in der Nahe war auch Reaper. Linn landete nach ihnen und Akito zog an ihrer Kleidung. "Boa, Mama. Der ist bestimmt voll stark.", sagte er und sah Reaper mit großen Kuller Augen bewunderten an. Linn kicherte und hielt sich die Hand vor den Mund. Ihr Magen machte schon anstallten, denn der Kampf hatte ihr einiges abverlangt.

"Zwei Schnitzel mit Kartoffeln, Reis und eine große Schale Früchte, bitte.", sagte sie zum Kellner und als er los lief, rief sie ihm hinterher: "Hey! Die Kinder wollen auch was!" - "Oh, Verzeihung. Was darf es sein?", fragte er die Beiden und wusste, dass nicht viel kommen wird. "Also, wir nehmen: Chickenwings, dazu Bratkartoffeln, Teshi mag Pommes und ganz wichtig ist Mayo. Ja also und was wollen wir noch. Ja Bratwurst! Und 2 große Eisbecher mit Sahne. Und geizten sie mit dem Eis nicht!", rief Akito und der Kellner sah nur ganz verdutzt die Beiden an. "Kinder. Die müssen eben wachsen.", sagte Linn und der Kellner zog von dannen.

"Tato, sag mal hast du auch das Gefühl, dass Akar ein Nachtmahr ist? Und wenn ja, was sucht er hier?", fragte sie ihn und hoffte er teilte sie gleiche Meinung.
 
[ Papaya - Insel | Stadion ]

"Unvorsichtig? Ich muss nicht vorsichtig sein, ich bin unübertroffen der Stärkste hier...." und beendete den Satz mit einem Zwinkern. Der Kampf Linn gegen Akar nahm langsam ein zerstörerisches Ausmaß an, was Reaper ein Grinsen entlockte. Alles in dem Schild brannte, dann die Armee aus dem Rauch. Der AKajin war beeindruckt, 'Das wäre mein Gegner..' dachte er, als auch schon das Ring Out verkündet wurde. Der Moderator verkündete, das der Ringaufbau wohl etwas länger dauern würde und die Teilnehmer sich etwas zu Essen bestellen dürfen. "Ich nehme 2 mal alles." orderte Helldes Junior. Kanji bestellte nicht und bekam dafür einen Spruch des Akajins, "Haha, willst du nichts essen weil du nach unserem Kampf kotzen gehen musst?! Hahahaha" Kanji schmunzelte nur bei den Worten. Tato entspannte sich etwas. Warum machte er sich eigentlich Sorgen? Linn und Reaper gehörten zu den mächtigsten Wesen, die er je getroffen hatte. Eigentlich konnte er sich nur schwer vorstellen, dass jemand stark genug war, Reaper gefährlich zu werden. Linn vielleicht. Er selber... nur mit Glück. Tato wusste, dass er mehr Training brauchte und ein paar neue Techniken. Linn und die Kinder gesellten sich zu ihnen.

"Tato, sag mal hast du auch das Gefühl, dass Akar ein Nachtmahr ist? Und wenn ja, was sucht er hier?", fragte sie ihn und hoffte er teilte sie gleiche Meinung. Tato nickte. "Wer weiß, vielleicht wollte er sich einfach nur mit uns messen. Oder er meint, eine Art Schuld begleichen zu müssen. Ich glaube nicht, dass wir uns da Sorgen machen müssen." Der Ring wurde in der Zwischenzeit weiter repariert. Metallgitter wurden auf das neue Beton-Fundament gelegt, darüber dann die neuen Bodenplatten. Die Zuschauer gönnten sich Hot-Dogs und Pommes an den Imbissbuden. Und sehr schnell wurde den Kämpfern - und Linn's Kindern - auch etwas zu essen gebracht. Tato machte sich recht fix über seine Schnitzel her und spülte sie mit reichlich Wasser runter. Der Ring war fertig. Langsam kehrten die Zuschauer auf ihre Plätze zurück.

"In fünfzehn Minuten werden wir fortfahren können", erklärte der Kommentator. "Mögen sich Shiva und Shao Wun dann in den Ring begeben. Für den letzten Kampf des Achtelfinales!"
 
[ Papaya - Insel | Stadion ]

Frei haus klingelte es in Rucas Ohren und das Versprechen auf eine kostenlose Mahlzeit lies Sie den Blick von der sich langsam auflösenden Rauchsäule nehmen. Der Ring war einmal mehr in erhebliche Mitleidenschaft gezogen worden. Doch wenn das der Preis war, um einen Elementarherren und Erdverteidiger kämpfen zu sehen, dann würde Sie keinen zweiten Gedanken daran verschwenden, was der Betreiber berappen musste. Immerhin hatte Sie genügend eigene Schulden auf dem Konto, über die Sie sich den Kopf zerbrechen könnte. Aber dort im Ring, dachte Sie, als Sie aufstand und den anderen Teilnehmern zur Hotelanlage folgte. Dort war das alles für einen Augenblick egal. Nur der Jubel der Zuschauer, das Brennen in den Muskeln, die Geschwindigkeit und die Bewegungen des Gegners zählten. Mit einem tiefen Grollen fügte ihre Magen einen weiteren Stichpunkt zu dieser Liste hinzu. Ruca nahm Schritt auf und heftete sich an die Versen der Anderen.

"Mahlzeit!", donnerte die Saya-jin ihren Trinkbecher nach einem kräftigen Schluck auf den langen Esstisch und schlang den Berg aus Schnitzeln herunter. Der Geruch von zahlreichen Gewürzen war in ihrer Nähe zu einer Tränen antreibenden Atmosphäre verschmolzen und über ihre Tischmanieren konnte das Personal ebenfalls ein Heulen anstimmen. Das Rammen ihrer Gabel durch zwei Stücke Fleisch, gefolgt von einem Zerren und Reissen waren scheinbar der Gipfel der guten Sitten, welche man ihr mit auf den Weg geben konnte.

"Gehen Getränke auch aufs Haus?", fragte Sie laut schmatzend und drehte sich zum Kellner um, der wie eine Salzsäule erstarrte, als das Kino in seinem Kopf ihm die Kombination aus Alkohol und einigen der Anwesenden in einer sehr farbenfrohen Wiederholung vorspielte. "Bis zu einem vertretbaren Maß, ... ja", schluckte er hörbar, als die Schreie der Unschuldigen langsam aus seinem Gedächnis verschwanden. Als Ruca das hörte warf Sie einen prüfenden Blick zu Tato, der sich gerade mit der Teilnehmerin Linn unterhielt. Sie sah sich rasch nach einem Stift um. Hinter verdeckter Hand schrieb Sie etwas auf eine Servierte und steckte es dem Zeitzeugen der letzten Eskapade mit einem breiten Lächeln zu. "Bei den Göttern ...", hauchte der Mann kaum hörbar, als er las was die Saya-jin geschrieben hatte und es an das Personal weiterreichte. "Das reicht ja für zehn, sind Sie sich sicher?", fragte er mit der schwindenen Hoffnung das ein Funken Vernunft zwischen ihren Ohren steckte. Doch ihr Gesichtsausdruck erstickte seinen Glauben im Keim. "Ich habe jemandem ein gewaltiges Gewitter versprochen, ..." begann Ruca und sah nocheinmal zu Tato, " ... und ich werde es bitter brauchen," beendete Sie ihre Rechtfertigung und biss ins nächste Schnitzel.
 
[Papaya Insel / Stadion]

Auch Reaper ließ sich am Tisch nieder und bekam auch Rasch die ganze Speisekarte...2 mal. Als er anfing zu essen, fiel ihm Ruca auf. Es erinnerte ihn an eine Drachenart auf einem Planeten, den er vor langer Zeit "besuchte". Diese Tiere fraßen ohne Rücksicht auf Verluste. Da sah es bei dem Akajin schon etwas gesittete aus, auch wenn er schlang. Eine kurze Zeit vergang bevor Helldes sein letztes Stück Fleisch in den Rachen warf. Dann war auch schon der Ring fertig und die Ankündigung für den nächsten Kampf stand. Wieder zu seinem Platz am Ring begehend, stieß er auf seinem Weg Terra zur Seite. Dieser nahm es wortlos hin. Langsam aber sicher nervte ihn das Verhalten von Reaper. Egal ob er zu einem hochrangigem Geschlecht am Königshaus gehört oder nicht. Nur weil er der Urenkel eines Lords ist. Nein, das konnte er nicht mehr auf sich sitzen lassen.

"Lord Helldes!" entkam Terra in Reaper's Richtung, welcher unmittelbar stehen blieb. Tato hatte vielleicht nun jemanden ganz anderen im Kopf. Dann machte Reaper eine Kehrtwende und blieb vor Dévils stehen, "Was willst du? Mein Urgroßvater ist nicht mehr unter uns. Also wage es nie wieder von ihm zu sprechen, oder ich töte dich auf der Stelle!" zischte der Hüne seinen Artgenossen an. "Ich meinte nicht deinen Großvater, sondern dich. Auch du bist ein Lord, aber dein Verhalten gleicht eher das eines Tieres. Ich habe versucht freundlich und nett zu sein, aus Respekt vor dem Namen Helldes...doch ich sehe hier keinen Namensträger, der es verdient respektiert zu werden." bestimmend baute sich Terra nun auf. "Noch ein Wort und ich schicke dich auf dem direkten Weg zu meinem Urgroßvater, haben wir uns verstanden!?!" keifte Reaper. Um ihn herum pulsierte nun eine arg unangenehme Aura, kaum sichtbar, doch man fühlte sie, sie war schwarz....
 
[ Papaya Insel / Stadion ]

Tato futterte seine sechs Schnitzel, bekam auch mit, wie Ruca... in extremen Ausmaßen schlang. Er war sich noch immer nicht sicher, wie stark er sie einschätzen sollte. Schnell war sie. Da würde er irgendwie gegen halten müssen. Ungeachtet des Ausgangs des Turniers schwor sich Tato, bald sehr viel mehr Zeit zum Trainieren zu nutzen. Immerhin war er ein Saiyajin und ein Kämpfer. Ein Krieger. Es galt, immer nach Verbesserung zu streben. Er würde bei Ruca wohl einige Tricks auspacken müssen, größtenteils aber wohl improvisieren müssen. Doch der junge Saiyajin freute sich auf den Kampf. Gleichzeitig wurde ihm aber auch bewusst, wie sehr er Aki und Sentinel vermisste. Und natürlich Lord Helldes.

Kaum hatte er an den alten Akajin gedacht, wurde der Name tatsächlich ausgesprochen. Von Terra, der sich nun mit Reaper anlegte. Tato mischte sich da nicht ein. Zumindest anfangs nicht. Reaper war einfach ein Kämpfer. Respekt zollte er nur denen, die er für stark hielt. Für Tato benahm sich Reaper eigentlich nicht daneben. Doch konnte sich Tato auch gut denken, dass Reaper die Erwähnung seines Urgroßvaters schmerzte. Er hatte es eigentlich nie gezeigt, doch garantiert vermisste Reaper ihn. Tato schlang das letzte Schnitzel hinunter, trat zu den beiden. Er wollte verhindern, dass die beiden sich prügelten.

"Reaper benimmt sich eigentlich ausgesprochen gut", sprach Tato und sah Terra ernst an. "Immerhin lebst du noch. Und du solltest nicht über Dinge oder Personen reden, von denen du keine Ahnung hast." Tato funkelte Terra einen Moment lang an. Dann knuffte er Reaper in die Seite. "Ab zurück? Lass dich nicht ärgern. Der hat doch keinen blassen Schimmer." Einen Moment lang hin Spannung in der Luft, wie vor einem Gewitter. Dann plötzlich hallte eine Ansage über das Gelände:

"Mögen sich Shao Wun und Shiva nun in den Ring begeben! Der nächste Kampf beginnt in Kürze!"

[ Shao Wun gegen Shiva ]

Die Zuschauer saßen bereits wieder auf ihren Plätzen. Die schallende Rockmusik, die während der Pause gespielt wurde, verstummte. Shao Wun betrat den Ring zuerst. Mit seinem langen, geflochtenen Zopf und seinem Gewand wirkte er eigentlich mehr wie ein Priester, Mönch oder Theater-Darsteller, weniger wie ein Kämpfer. Doch der lockere Schnitt des Gewands und die Stoffschuhe verrieten, dass Shao Wun sich wahrscheinlich tänzerisch, flink und elegant bewegen konnte. Der junge Kämpfer wartete geduldig auf seine Gegnerin, verneigte sich tief vor ihr. Dann, als der Kommentator endlich den Ring frei gab, schoss Shao Wun wie eine Sprungfeder nach vorne, mit der Absicht, Shiva mitten ins Gesicht zu treten. Danach würde er einen Hagel aus kräftigen Fausthieben entfachen und versuchen, seine Gegerin in Richtung Ring-Out zu drängen. Erbarmungslos drosch und trat Shao Wun auf Shiva ein. Er wollte sehen, wie viel sie vertragen konnte. Und natürlich versuchen, einen Gegenangriff zu vermeiden. Er durfte sie gar nicht erst zu Atem kommen lassen.
 
[ Shao Wun gegen Shiva ]

Shiva betrat den Ring, wartete still und lauernd auf den Beginn des Kampfes. Shao Wun war schnell. Doch Shiva war wachsam. Der Sprungtritt ging knapp an ihr vorbei und auch die meisten Fausthiebe konnte sie blocken. Sie merkte auch durchaus, dass ihr Gegner sie zum Rand des Rings drängen wollte. Er gab sich ziemlich Mühe, ihr keine Gelegenheit für einen Gegenangriff zu bieten. Shiva wartete ab, ließ sich sogar treffen, während sie eher klägliche Versuche antäuschte, auch Shao Wun mit den Fäusten zu erwischen. Nach einer ganzen Weile jedoch schlug sie plötzlich beide Fäuste ihres Gegners geschickt beiseite und versuchte, Shao Wun's Hals mit beiden Händen zu packen, ihm dann ein Knie in die Familienjuwelen zu rammen, ehe sie sich nach hinten fallen ließ und versuchte, Shao Wun mit sich zu reissen, über sich zu schleudern und direkt ins Ring-Out zu werfen. Sie scherte sich nicht darum, dass ihr Kampfstil recht hart und schmutzig war. Sie würde es diesem Bubi garantiert nicht leicht machen.

Sue sah dem Kampf zu, rutschte dabei auf der Bank hin und her und trank vor lauter Nervosität sogar noch mehr Saft als sonst. Immer wieder schielte sie zu Kanji. Wie sollte sie die Sache angehen? Oder sollte sie besser sofort aufgeben? Nein, dachte sie sich. Sie würde versuchen, ihr Bestes zu geben. Vielleicht hatte sie ja Glück und konnte ihn unvorbereitet erwischen. Sue sah auch immer wieder zu Linn, Tato, Ruca und Reaper. Dann widmete sie sich wieder dem Kampf. Garantiert konnte sie einiges lernen und vielleicht sogar ein paar nützliche Tricks abschauen.

[ Gefängnismond Oovo 7]

Von dem kleinen, rechteckigen Fenster in der linken, oberen Ecke seiner Zellenwand konnte Craith seine Heimatwelt sehen. Aur wirkte wie ein bedrohliches, rotes Auge am Nachthimmel. Eigentlich war der Planet ein öder, brauer Felsbrocken mit nur wenigen Flüssen, Seen und nur winzigen Meeren. Durch die rote Sonne erst erschien die Welt so rot. Hier, auf dem siebten Mond - die näheren Monde, Oovo 1-6 waren in den letzten Jahrhunderten schlicht und einfach zerstört worden - schien das Chaos auf Aur wie ein Problem, was ihn eigentlich nicht mehr betraf. Wie das Jucken am Arsch eines Fremden. Wäre da nicht die ständige Folter. Craith's Rücken war voller grauer Striemen. Das dauernde Auspeitschen störte ihn wenig. Das Problem war nur, dass er nur noch im Sitzen schlafen konnte, indem er sich seitlich an die Wand lehnte. Dazu die ständigen kalten Wasserduschen, Nahrungs- und Schlafentzug. Ja, der Oberälteste gab sich alle Mühe, seine Antworten zu bekommen. Er würde auch weiterhin kein Glück haben. Und das witzige war: Sie durften ihn nicht umbringen! Mit ihm würde das Geheimnis sterben, was er mit den Dragonballs von Aur angestellt hatte. Das kotzte den Oberältesten und seine Speichellecker ziemlich an, verständlich. Und allein das machte die Sache für Craith erträglich. Er ließ seinen Kaugummi, einen schönen Kieferknacker, von der linken Wange in die rechte wandern und grinste breit der kleinen, roten Kugel im Fenster entgegen. Dann rief er in Richtung Zellentür: "Vielleicht wäre es besser, mit reichlich Bier und Frauen zu bringen? Ein zufriedener Kunde ist ein glücklicher Kunde. Oder so ähnlich. Meint ihr nich?" Es kam keine Antwort. "Das Ding is ja auch: Wenn ich hier vergammel oder an Altersschwäche sterbe, habt ihr ja auch Pech gehabt, gell?" Wieder keine Antwort. Craith schnaubte verächtlich. Dann erhob er sich, ging zum Fenster. Packte die Gitterstäbe, stemmte dann seine Füße gegen die Wand und zog. Half leider nicht viel.
 

[ Reaper gegen Jag ]


"Das Achtelfinale ist vorbei, meine Damen und Herren! Shiva hat den letzten Kampf gewonnen! Nun freue ich mich, die acht besten Kämpfer in Aktion zu erleben. Kommen wir zum ersten Kampf des Viertelfinales: Mögen sich Reaper und Jag bitte in den Ring begeben!" Jag warf Reaper einen Seitenblick zu. "Auf einen guten Kampf." Reaper rüpfte daraufhin nur die Nase. Dann begab er sich in den Ring.

Als Jag den Ring betrat, began seine Entrance-Show. Die Zuschauer stiegen voll drauf ein und der Kommentator gab es auf, Jag dafür zu verwarnen. Es war Unterhaltung pur. Dann zog Jag sein Shirt aus und warf es zu Seite, Jag grinste, dann legte er die Handflächen aneinander, verbeugte sich vor Reaper und... plötzlich schwoll sein Körper an. Erst sah es aus, als würde Jag wachsen, doch tatsächlich wuchsen nur seine Muskeln. Seine Arme und Beine wurden dicker, ebenso die Brustmuskeln. Wie dicke Stahlseile traten die Muskeln an seinem Hals hervor. Reaper zupfte den Kragen seines Hemdes zurecht und grinste nur.

"Bereit?", fragte Jag Reaper und grinste freudig. Dies beantwortete der Akajin nur mit einem Knacken seiner Halswirbel.Dann hallte die Stimme des Kommentators durch das Stadion: "Ring...frei!" .

Dann preschte Jag auch schon auf den Hünen zu, und auf ihn ein. Schläge und Tritte in einer blitzschnellen Geschwindigkeit. Umkreisend attackierte der Superstar seinen Gegner, doch Reaper rührte sich nicht. Dann setzte Jag zurück und positionierte sich in Kampfstellung ein paar Meter von Helldes. "Hör auf zu spielen Insekt...und kämpfe!" verhöhnte Reaper seinen Kontrahenten und machte mit der rechten Hand die Geste, die Jag aufforderte ihn anzugreifen. Reaper legte seinen Kopf schief, "Dann bin ich jetzt dran..." grinste er. Schritt für Schritt bewegte sich der Helldes Sprössling auf Jag zu, ballte seine rechte Hand zur Faust und holte aus. Dann preschte er nach vorne und schlug nach seinem gegner, welcher gerade so ausweichen konnte. Kurz verharrte Reaper mit dem ausgestreckten Arm und zog ihn langsam zurück. Langsam drehte er seinen Kopf in Richtung Jag und grinste. "Haha...verfehlt.." zischte er. Dann verschwand Reaper plötzlich vor Jag's Augen, tauchte vor ihm wieder auf und preschte seine Faust ind Jag's Bauch. Reaper'S Gegner hob vom Boden ab, bekam jedoch gleich eine Faust auf den Hinterkopf, die Jag zu Boden schicken sollte. Eigentlich sollte das ausreichen um ihn ausser Gefecht zu setzten...
 
[ Papaya - Insel | Stadion ]

Ruca wippte leicht nervös auf ihrem Platz herum, während das Achtelfinale sein Ende fand. Auch wenn Sie es nicht bewusst wahrnahm, aber ihr Körper strahlte sichtlich die Anspannung aus, die Sie während der Tunrierpause mit ihrer großspürigen Art unter den Esstisch gekehrt hatte. Zwischen den anderen Teilnehmern, umgeben von einer relativ ausgelassenen Atmosphäre hatte Sie Tato noch ins Gesicht blicken können. Doch jetzt, wo ihr Kampf bald bevorstand schaffte es die Saya-jin nicht ihren sagenumwobenen und gut vermarkteten Artgenossen anzusehen, ohne allein von der Tatsache eingeschüchtert zu werden, die ihn zu einer Art Sagenfigur in ihrem Augen erhob. Tato war ein Erdverteidiger und Sie eine hoch veschuldete, unehrenhaft entlassene Schnappsdrossel, die sich nicht einmal daran erinnern konnte, wie Sie ihren letzten Kampf gewonnen hatte. Dabei fiel ihr erneut Shen ein und ihr Versprechen, dass Sie ihm gegeben hatte. Die Hälfte des Preisgeldes und ein Gewitter der Extraklasse. Langsam glaubte Sie, das der blaue Blitz auch im Wachen Zustand hin und wieder ihr Denken und Handeln lenkte. Doch genau das lies Sie eine trotzige Art neuen Mutes fassen, die schon mehr zu ihr passte. Der Blitz hat Sie ihren Job gekostet und Sie zu einem Gespött von Gemuse gemacht. Hier und Jetzt, bei diesem Turnier würde sich zeigen, ob es letztendlich ein Fluch war, der auf ihr lastete oder aber ein Segen mit anfänglichen Startschwierigkeiten. So oder so, dachte Ruca und wagte einen Blick in Tatos Richtung, es würde bestimmt keinen besseren Gegner geben, um diese Frage zu beantworten.

Als der erste Kampf des Viertelfinales eingeläutet wurde fieberte Ruca beiden Kontrahenten nach. Sie war sowohl von Reapers direkter und kompromissloser Art begeistert, wie auch von der unbiegsamen Natur und Austrahlung seines Gegners Jag. Was nicht zuletzt daran lag, dass Sie sich ein Autogramm vom pompösen Hammer aus dem Süden beschaffen wollte. Hatte Sie doch nach dem Essen, auf dem Weg zum Ring einen kleinen Schlenk zu den Fan-Shops gemacht und musste sich durch ein Schaar schwärmender Fan-Girls drängeln, zu denen Sie sich letzlich auch zählte.
 
[ Papaya-Insel ]

„Gut gemacht, Reaper.“, lobte Linn ihn und faste panisch seinen Arm. Reaper sah sie ganz verdutzt an. „Schuldigung, keine Ahnung was das jetzt war.“, sagte sie und als wäre ihr irgendetwas den Rücken hinunter gekrochen. Reaper zuckte mit den Schultern und setzte sich auf die Bank. „Was war denn das?“, fragte sich Linn und schüttelte die Gänsehaut ab. Dann vergingen die Minuten und Tato tauchte einfach nicht auf. „Was ist mit ihm? Bestimmt stopft er sich noch eine Schüssel Reis in den Magen. Saya-jins eben.“, sagte sie leise lachend zu Reaper.

Als sie Kanji Tod auf der Toilette fanden war Linn geschockt, wer würde so etwas tun. Als sie die Schuld bei Tato suchten ballte Linn kurz ihre Fäuste. „Niemals. Tato hat Kanji nicht umgebracht!“, rief Linn und war ziemlich wütend über die bösen Anschuldigungen. Niemals würde ihr in den Sinn kommen so etwas über Tato zu sagen. Als sie Tato in der Live-Übertragung sah, fiel ihr nur der Mund auf. „Niemals. Tato! Um Himmelswillen, was ist denn geschehen?“, dachte sie und als dann ihren Namen in diesem ganzen merkwürdigen Zusammenhang fiel, ballte sie ihre Fäuste.

Das Chaos brach aus überall schrien Menschen und Linn’s Herz blieb für eine Sekunde stehen, als sie die neuen Nachrichten erfuhr. "Mama!!", riefen Teshi und Akito die vor ihrer Mutter landeten. "Stimmt das?!", fragte Teshi und Linn sah ihr Kinder freundlich an, dabei schüttelte sie den Kopf. Dazu kam noch Shinto der die Frage ähnlich stellte. Dann sah sie Reaper an "Sag mal...was ist hier los? Wusstest du etwas von dem?", doch Reaper schüttelte mit dem Kopf und war genauso wie Linn mehr als überrascht. "Wir müssen kämpfen, diese Leute glauben wir würden sie töten, wenn sie irgendetwas tun. Die Erdlinge glauben, den Nachrichten mehr als unserem Wort. Wieso tut Tato so etwas? Er ist nicht so wie ich ihn kenne, ich will nicht glauben, dass er bei Verstand ist.“, endete sie und hielt die Hände ihrer Kinder. „Seht! Diese Verräterin Linn hat sogar Kinder, damit alles für die Zukunft gesichert ist. Schnappen wir uns die Blagen.“, rief einer der Kämpfer der zuvor verloren hatte. „Wir müssen hier weg, Reaper.“, drängte Linn und hob mit ihren Kindern ab. „Ich bringe euch in Sicherheit, ihr seid zu klein zum Kämpfen und ich verspreche euch, ich komme euch abholen.“, sagte sie und hoffte, dass sie ihr Versprechen halten wird. „Wir treffen uns in der Zentralen Hauptstadt, sag es auch den Anderen.“, sagte sie und verschwand mit ihren Kindern.

[ Kame-House > Zentrale Hauptstadt ]

„Aber Mama. Wir können kämpfen.“, rief Akito und Linn reagierte nicht darauf. Teshi jammerte ebenfalls. Dann hielt sie an und sah die Beiden an. „Ihr seid groß geworden, ich weiß. Aber nein, ihr seid das wichtigste für mich in diesem Universum. Ich kann euch nicht mitnehmen, weil ihr noch nicht bereit seid. Ich will euch keine Angst machen, aber ich weiß nicht was ich tun soll. Ich kann doch nicht, Menschen töten weil sie etwas getan haben wobei man den Tod nicht verdient hat. Ihr müsst verstehen, der Herr der Schildkröten wird mit euch üben. Aber ihr müsst mir schwören, dass ihr auf garkeinen Fall, die Insel verlassen werdet. Wir werden lange Leben und es werden viele Abenteuer kommen, nur heute müsst ihr verzichten.“, sagte sie und ihre Kinder sagten kein Wort mehr, es hörte sich so endgültig an als würde es das letzte Mal sein, dass sie ihre Mutter sehen würden. „Und bitte gebt diese Uhr den Herrn der Schildkröten.“, sagte sie und es sah nicht aus wie eine herkömmliche Uhr. „Gut, dann wollen wir los.“, setzte sie an und kurz über der Insel drückte sie ihre Kinder. „Bis Bald.“, sagte sie und als sie gelandet waren winkte sie noch einmal bevor sie verschwand.

„Was ist nur geschehen?“, dachte sie immer wieder auf den Weg zur Zentralen Hauptstadt. Sie starrte das Wasser an über das sie flog. „Würde Tato sie wirklich töten, wenn sie sich weigern würde. Und was würde mit ihren Kindern passieren. Sie kam der Hauptstadt immer näher und als sie dann die Anderen sah landete sie neben ihnen. „Tut mir leid, aber ich bin nun auch da. Ich musste sie weg bringen.“, entschuldigte sich Linn.
 
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