Fight Club

Spawn

Naked Among Wolves
Ich brauche mal wieder eure Hilfe ^^...

In meinem Deutsch-Kurs haben wir momentan das Thema Film-Analyse. Ich habe mir den Film Fight Club ausgesucht (scheiss Idee ^^) und folglich eine Analyse darüber geschrieben.
ICh hoffe ihr könnt genug Interesse aufbringen um das (1800 Wörter oO) zu lesen und eine Bewertung abzugeben.

Naja, zum Aufbau ist eigentlich nur das zu sagen:
Einleitung -> Beschreibung (Zusammenfassung) -> Interpretatorische Leitfrage -> Analyse -> aus dem weiteren Kontext ergebnede Fragen -> weitere Analyse der selbigen.

Ich hoffe es ist wenigstens "etwas" einleuchtend ^^, viel Spass:


Der Film „Fight Club“ vom Regisseur David Fincher mit Bratt Pitt und Edward Norton in den Hauptrollen, befasst sich mit der Frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz in der heutigen, kapitalistischen Gesellschaft.

Die Handlung beginnt sofort mit dem Ende, wo Tyler Durdon (Brad Pitt), ein Seife-Vertreter mit einer nicht verkennbaren Verachtung der Gesellschaft gegenüber, dem Durchschnittsbürger Jack (Edward Norton) eine Pistole in den Mund hält und davon berichtet, dass der Tag des Triumphes, dem Nullpunkt, endlich da sei und dass er stolz darauf sein, was die beiden erreicht haben.
In dieser völlig zusammenhangslosen Szene tritt der Erzähler in Form von Jack zum ersten mal auf und behauptet, es wäre zu verwirrend an dieser Stelle einzusetzen. Man müsse früher beginnen.
Nach diesem Zeitpunkt, wird der Zuschauer mit einem Zeitsprung in die Vergangenheit gerissen, wo nun eine Einführung in das Durchschnittsleben Jacks beginnt.
Er ist ein Ottonormalverbraucher, wie er im Buche steht: Er ist ledig, hat eine kleine Wohnung in Miami, welche er mit aus dem Katalog bestellten Möbeln schmückt und einen gut bezahlten Job in einer Presse-Agentur. Das einzigst störende in diesem Leben sind seine unaufhörenden Anfälle von Schlaflosigkeit. In seiner wirklichen Verzweiflung wird er auf Selbsthilfegruppen wie die der Männer mit Hodenkrebs aufmerksam. Er besucht so ein Seminar, da ihm versichert wurde, dass diese Leute noch mehr leiden, als er es tut. Sein Plan geht auf: In den Kreisen dieser hilflosen Menschen ist es ihm möglich völlig loszulassen und sich auszuweinen, obwohl er nicht die geringsten Anzeichen von Hodenkrebs hat. Seine Schlaflosigkeit nimmt ein abruptes Ende. Aber nicht nur das; er beginnt süchtig zu werden und besucht alle möglichen Selbsthilfegruppen in seinem Umkreis. Alles funktioniert seiner Meinung nach wunderbar, bis eine gewisse Marla Singer (Helena Bonham Carter) in seinen Gruppen auftritt und ebenfalls nur eine Simulantin ist. Unter diesen Umständen ist es ihm nicht möglich, weiterhin loszulassen um gegen seine Schlaflosigkeit anzugehen. Sie beginnt auch trotz der folgenden Aufteilungen der Seminare mit Marla wieder.
Bis zu dem Tag, wo er auf einer seiner Geschäftsreisen den Vertreter Tyler Durdon kennen lernt.
Ein Brand in seiner Wohnung, welcher sein gesamtes Hab und Gut vernichtet, zwingt Jack dazu aus unnachvollziehbaren Gründen Tyler um Hilfe zu beten.
Nach einem Kneipen-Besuch bittet Jack Tyler, bei ihm übernachten zu dürfen. Tyler willigt ein, bittet aber Jack wiederum, ihn mit voller Kraft zu schlagen. Verdutzt und überrascht, schlägt Jack ihn und es beginnt eine Schlägerei zwischen den beiden. Danach sind sich beide einig, dass sie das irgendwann wiederholen zu müssen.
Als sich bei dem nächsten Kampf schon neue Leute dazugesellen, ist der Fight Club geboren: Eine Organisation, wo sich erwachsene Männer treffen um sich gegenseitig zu verletzen und vor allem um verletzt zu werden.
Der Fight Club durchfährt eine immense Entwicklung. Stetig neue Mitglieder und Ausweitungen über das gesamte Land sind die Folgen.
Jack vergisst seine Selbsthilfegruppen und Marla Singer, welche sich jedoch im späteren Verlauf wieder bei ihm auftaucht. Ihr einziger Grund für den Aufenthalt in seinem Haus jedoch scheint für Marla zu sein mit Tyler Sex zu haben. Jack beginnt immer mehr den Kontakt zu ihr abzubrechen.
Was Jack in dieser Zeit jedoch nicht bemerkt, ist, wie sich der Fight Club entwickelt: Tyler Durdon baut sich mit den Mitgliedern ein eigenes Imperium auf. Der Fight Club ist nun nicht länger ein Zusammentreffen, sondern eine kriminelle Organisation, namens Projekt Chaos, die es sich zum Ziel gesetzt hat, gegen die Gesellschaft und ihren Kapitalismus mit Vandalismus zu kämpfen. Tyler hetzt also sich und die Mitglieder, welche alle auch aus dem Mittelstand kommen gegen ihr eigenes System aufzuhetzen.
Jack bekommt Wind davon, dass ein terroristischer Anschlag auf die Finanzgebäude der Stadt geplant ist, um alle Konten, Schulden und jegliche finanziellen Werte auf Null zu setzen.
Tyler verschwindet und Jack macht sich auf den Weg, diesen Plan zu vereiteln, da er sich als einer der Gründer des Fight Clubs als mitschuldig ansieht.
Kurz vor seinem Ziel begegnet er Tyler erneut, welcher auf die Frage nach dem „Warum?“ eine für Jack erschreckende Nachricht bereit hält: Tyler sei nicht der Initiator dieses Unterfangens, es sei Jack ganz alleine, weil Jack und Tyler schon die ganze Zeit ein und die selbe Person gewesen sind, bzw. Tyler nur eine Vorstellung von Jack war.
Nun noch mehr angespornt, den Anschlag zu verhindern, macht sich Jack auf, die Detonation der Bomben aufzuhalten. Doch der Tyler in ihm gewinnt diesen Konflikt zunächst und hält Jack in einem Hochhaus gefangen und bedroht ihn mit einer Pistole, wobei wir wieder am Anfang des Films wären. Jack beginnt aber zu begreifen, dass nicht Tyler, sonder er selbst die Waffe in der Hand haben muss. Dem ist natürlich so und er setzt die Waffe zum Schuss in seinen eigenen Mund und drückt ab. Tyler fällt darauf hin mit einem hinten aufgeplatzten Kopf zu Boden. Jack hat lediglich Blutungen am Hals.
Marla erscheint in dem Raum und kümmert sich besorgt um ihn. Wenig später spielt sich ein Feuerwerk von Explosionen vor ihren Augen ab und fast alle Wolkenkratzer stürzen in sich zusammen.

Die Frage, die sich dem Zuschauer im Laufe des Films stellen würde, wäre sicherlich wer von den beiden die Rolle des Protagonisten und wer die des Antagonisten einnimmt. Diese Frage lässt sich vielleicht anfangs ganz einfach so beantworten, dass Jack den Protagonisten und Tyler den Antagonisten darstellt. Die Situation, dass Jack die von Tyler angeordneten Anschläge verhindern will ist sicherlich ein unübersehbares Indiz dafür. Eine positive Zuschauerlenkung zu Jack ist auch eindeutig in dem Kampf in der Garage zwischen ihm und Tyler oder bei der Anfangs- und Endszene, wo Jack die Pistole in den Mund gehalten bekommt zu erkennen.
Das einzige, was sich dieser recht simplen und nachvollziehbaren Theorie in den Weg stellt, ist der Fakt, dass Tyler und Jack ein und die selbe Person sind. Besteht also die Möglichkeit, dass der Protagonist und der Antagonist zusammen in Jack vorhanden sein können?

Um dies zu klären sollte man zuerst die „Herkunft“ Tyler Durdons genauer untersuchen. Er ist – wie schon bekonnt – eine reine Fiktion von Jack und somit folglich materiell nicht existent. Was man noch weiss, ist dass Jack Tyler nicht schon von Geburt an in seinem Kopf mit sich rum trägt sonder er erst an einem bestimmten Zeitpunkt erschienen ist. Dieser Zeitpunkt war der, als Jack wieder Probleme mit seiner Schlaflosigkeit bekam, trotz der Selbsthilfegruppen, die vorher noch Abhilfe schaffen konnten.
Es bestünde nun also die Möglichkeit, dass Jack Tyler unbewusst erschuf um seine Schlaflosigkeit wieder in den Griff zu bekommen. Dagegen spricht allerdings ein Zitat von Tyler selbst, als er Jack offenbarte, dass sie die selbe Person sind: Er erwähnt in dieser Szene etwas davon, dass er erschufen wurde sei um Jack dabei zu helfen, sein Leben zu ändern und dass sie beide es geschafft hätten.
Schenkt man dem Glauben, war es also von vorne rein Jacks Intention, sein Leben komplett zu ändern und gar nicht nur seine Schlafprobleme in den Griff zu bekommen. Auch wenn dies alles unbewusst geschah, wusste Jack, dass er ein exaktes Ebenbild erschaffen musste um dieses Ziel, sein Leben zu verändern, zu erreichen. Auch wenn sie wie gesagt nicht zur Oberfläche vordrangen musste Jack irgendwie diese Pläne, die Tyler mit ihm bzw. sich selber hatte, in sich getragen haben. Und weil eben Tylers Intention, das Leben von Jack zu ändern, in diesem Sinne auch Jacks – zwar wie gesagt unbewusste aber dennoch existente – Intention war, ist die Annahme völlig korrekt, dass Jack den Protagonisten und Antagonisten in sich vereinigt. Ob dies mit Absicht geschieht ist sicherlich eine andere und in diesem Zusammenhang auch völlig belanglose Frage.

Aus dieser Erkenntnis ergeben sich aber noch weitere Fragen, deren Antworten für das Verständnis des Films nicht unrelevant sind: Was für ein Motiv besitzt Jack, sein Leben verändern zu wollen? Und wieso benötigt er Tyler dazu oder wieso ist er nicht in der Lage dies selbst zu bewerkstelligen?

Die Frage eins lässt sich wohl einfach mit den Motiven Tylers (die folglich auch die Jacks sein müssen) erklären: Als Ottonormalverbraucher (Jack) ist man laut Tyler nur ein einfaches Glied in der kapitalistischen Gesellschaft. Medien wie das Fernsehen führen uns angeblich vor das einzelne Leben wäre etwas besonderes, obwohl man sich im Unterbewusstsein dem bewusst ist, dass es nicht so ist (genau wie Jack).
Zitat: "We were raised on television to believe that we'd all be millionares, movie gods, rock stars, but we won't. And we're starting to figure that out." (Uns wird vom Fernsehen vorgegaukelt, dass wir Millionäre, Schauspieler oder Rock Stars werden, aber das werden wir nicht. Und das wird uns langsam bewusst.), Tyler Durdon
Dies fängt Jack oder dem Tyler in ihm an zu stören und es beginnt das auflehnende Verhalten des Tylers in Jack gegen dieses System. Er will seine Existenz durch den „Nullpunkt“ (vielleicht ähnlich zu verstehen wie die Tabula Rasa-Theorie) zum Ausdruck bringen und nicht durch die in der Gesellschaft typischen Normen, die den Menschen laut Tyler nur zu einer kontrollierbaren Einheit des Kapitalismus machen.
Zitat: "You are not your job. You are not how much you have in the bank. You are not the contents of your wallet. You are not your ****ing Khakis.You are not a beautiful and unique snowflake.You are the all-singing, all-dancing crap of the world." (Du bist nicht dein Job. Du bist nicht dein Geld auf deinem Konto. Du bist nicht deine be******enen Khakis. Du bist keine Wunderschöne und einzigartige Schneeflocke. Du bist der tanzende und singende Abschaum dieser Welt.), Tyler Durdon
Und diese – wie eindeutig zu erkennen ist – negative Haltung zum Kapitalismus ist der Antrieb hinter Jack, der ihn dazu verleitet, sich einen Tyler Durdon mit einer solchen Meinung und dem drang nach Taten zu vollbringen als Hilfe dieses Leben zu verändern zu erschaffen.

Die Frage die nun noch offen bleibt, ist die, warum Jack nicht alleine in der Lage ist, sein Leben zu ändern und er dazu die imaginäre Hilfe braucht (es sei die Frage aussen vor gelassen, ob eine imaginäre Hilfe nicht auch als „alleinige Hilfe“ betrachtet werden kann).
Es liegt sicherlich am Charakter von Jack, der streng genommen der einzige Faktor ist, der ihn von Tyler unterscheidet. Jacks Charakter (oder vielleicht auch sein Gewissen) also ist der Teil in ihm, der sich gegen seinen Tatendrang sträubt, nur sein Unterbewusstsein – welches für Jack unzugänglich ist – verfolgt diesen Traum. Um also diesen unbewussten inneren Konflikt lösen zu können muss ein zweiter, ein wie schon gesagt völlig gegensätzlicher Charakter in Form von Tyler in diese Sache eingreifen. Ab diesem Zeitpunkt liegt es entweder am Charakter von Jack, diesen Weg des Widerstandes zu unterbinden oder am Charakter von Tyler diesen Weg mit allen Mitteln zu gehen. Wie man am Ende des Films sehen kann, gewinnt der Tyler in ihm diesen Konflikt, da Jack zu spät erfährt, dass eigentlich er Tyler Durdon ist.



Edit: Ganz abgesehen davon isses jetzt offizieller Fight Club-Thread, der alte is ja net mehr da, Muahaha!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich nicht schlecht an, hab den Film zwar nur einmal gesehen, aber glaubst du wirklich, dass Tyler Durdon in ihm den Sieg erlangt?
 
Original geschrieben von Trunccolo
Hört sich nicht schlecht an, hab den Film zwar nur einmal gesehen, aber glaubst du wirklich, dass Tyler Durdon in ihm den Sieg erlangt?
Letztendlich ist es natürlich Jack, der ihn beiegt (*noch dazu schrieb* sowas meinte ich, thx ^^).
Aber Tyler konnte schliesslich seine iegnes Imperium unbemerkt aufbauen und ich denke, dass Jack - hätte er davon - was mitbekommen sich wohl gewehrt hätte.
Tyler erreicht sein Ziel, auch wenn er "vernichtet" wird.
 
Original geschrieben von McBond
wiso is Edward Norten nicht gestorben am Ende?
Da der "Schuss", den er aus seiner Waffe abfeuerte, rein imaginärer Natur war. Er diente als Vorstellungs-Hilfe, sich Tyler (Brad Pitt) wortwörtlich aus dem Schädel zu blasen. Mit anderen Worten: Die Waffe ist nicht geladen. Als ein Inditz dafür spricht klar die Waffe, die Tyler bei senem Raubüberfall benutzte und welche ebenfalls nicht geladen war.
Das einzige, was ich daran noch nicht verstehe ist, warum Jack am Hals blutet und dies auch von den anderen gesehen wird, es also keine Einbildung sein kann... obwohl.. vielleicht sind die Reaktionen der anderen Leute (insbesondere Marla) ja auch nur eine Vorstellung von ihm... da bin ich mir nicht so sicher ^^...
 
Original geschrieben von Zwiebelkuchen
der schuss war echt, man hat die kugel in nahaufnahme aus seiner backe wieder austreten sehen, wie kommst du darauf das es nur ein imaginärer schuss ist?
Da Tyler auch nur reine Fiktion Jacks ist, er aber trotzdem im Film zu sehen ist, denke ich, dass dein rein visuellen Argument nicht stichhaltig ist.

Original geschrieben von Zwiebelkuchen
zur film-analyse: wirklich brillant, alles sehr sehr gut beschrieben und noch die psychoanalyse am schluss ist wirklich genial[/url]
Wow, danke ;)..

Original geschrieben von Zwiebelkuchen
obgleich du "tyler durden" falsch geschrieben hast und die zitate nicht ganz korrekt sind (eigentlich sagt tyler "dein blöde kargo hose", mir sind aber noch ein paar andere details die nicht ganz stimmen aufgefallen) ist diese filmanalyse eine der besten die ich je gelesen habe
Zum Namen: Ich habe den mal so auf einer Page stehen gesehen. Hab ich mir ehrlich gesagt keine grossen Gedanken drüber gemacht, ich werde aber nochmal nachschauen, danke.

Zu den Zitaten: Da sie meiner Meinung nach im englischen Original die Derbheit von Tylers Stimme besser wiederspiegeln, habe ich die englischen Zitate aus'm Netz. Das deutsche dahinter ist von mir frei übersetzt, alleinig um Verständnisschwierigkeiten auszuschliessen. Es mag durchaus sein, dass die deutsche Synkronisation einen anderen Wortlaut hat.


Alles in allem aber trotzdem danke, mit solchen Posts kann ich was anfangen (besonders mit dem Link, thx ;)).
 
also ich hab nirgenweo gefunden, dass Edward Norton Jack heißt ^^

und die endszene mit der waffe ist sehr verwirrend, denn erst hält Tyler die waffe in der and, also müsste sie ja gar nicht da sein, dann hält sie plötzlich Edward Norton in der Hand...
und da der schuß wohl wirklich abgefeuert wurde muss sie wohl real gewesen sein

was mir in deiner analyse fehlt ist irgendwie warum es ihm nur in den selbsthilfegruppen möglich ist zu weinen...und noch das mit seinem seelentier, dem pinguin der zu ihm "gleite" sagt
 
Original geschrieben von aliuebelik
also ich hab nirgenweo gefunden, dass Edward Norton Jack heißt ^^

und die endszene mit der waffe ist sehr verwirrend, denn erst hält Tyler die waffe in der and, also müsste sie ja gar nicht da sein, dann hält sie plötzlich Edward Norton in der Hand...
und da der schuß wohl wirklich abgefeuert wurde muss sie wohl real gewesen sein

was mir in deiner analyse fehlt ist irgendwie warum es ihm nur in den selbsthilfegruppen möglich ist zu weinen...und noch das mit seinem seelentier, dem pinguin der zu ihm "gleite" sagt

JAck erfährt man irgendwann in dem Film, glaub ich. Er wird von Tyler so genannt. Also muss er wohl so heißen.

Das mit der Waffe, die Tyler in der Hand hält, lässt sich so erklären. Jack denkt, alles was Tyler tut, tut nicht er selbst, sondern Tyler. In wirklichkeit tut er es aber selbst. Siehe die Schlägerei in der Garage. Man sieht, dass Jack von Tyler verkloppt wird, aber in den Kamerabildern sieht man, dass er sich selbst schlägt, bzw vorstellt, dass er geschlagen wird. Also hat er auch die Waffe in der Hand. Und die Waffe ist auch geladen und reel, denn man sieht die Kugel und alle anderen reagieren geschockt auf seine Wunde. Und dass seine visuelle Aufnahme normal ist, sieht man daran, dass ihn Marla "Tyler" nennt. Wenn er seine wahren Tatsachen umdreht, würde sie ihn Jack nennen. Außerdem ist das Seelentier nicht ganz so wichtig, aber analytieren wir es trotzdem:
Der Pinguin sagt ihm: "Gleite!" Es ist wohl eine Anspielung, dass er nicht alles planen soll und in der kapitalistischen Gesellschaft nicht so sein soll, wie alle es verlangen. Deshalb ist es eine Anspielung auf seine Doppelidentität.

Reicht das? Ich hab den Film schon etwa 30 mal gesehen. Ich liebe diesen Film!!!!
 
Original geschrieben von Vegetunks
JAck erfährt man irgendwann in dem Film, glaub ich. Er wird von Tyler so genannt. Also muss er wohl so heißen.

Das mit der Waffe, die Tyler in der Hand hält, lässt sich so erklären. Jack denkt, alles was Tyler tut, tut nicht er selbst, sondern Tyler. In wirklichkeit tut er es aber selbst. Siehe die Schlägerei in der Garage. Man sieht, dass Jack von Tyler verkloppt wird, aber in den Kamerabildern sieht man, dass er sich selbst schlägt, bzw vorstellt, dass er geschlagen wird. Also hat er auch die Waffe in der Hand. Und die Waffe ist auch geladen und reel, denn man sieht die Kugel und alle anderen reagieren geschockt auf seine Wunde. Und dass seine visuelle Aufnahme normal ist, sieht man daran, dass ihn Marla "Tyler" nennt. Wenn er seine wahren Tatsachen umdreht, würde sie ihn Jack nennen. Außerdem ist das Seelentier nicht ganz so wichtig, aber analytieren wir es trotzdem:
Der Pinguin sagt ihm: "Gleite!" Es ist wohl eine Anspielung, dass er nicht alles planen soll und in der kapitalistischen Gesellschaft nicht so sein soll, wie alle es verlangen. Deshalb ist es eine Anspielung auf seine Doppelidentität.

Reicht das? Ich hab den Film schon etwa 30 mal gesehen. Ich liebe diesen Film!!!!
Ich bleib dabei: Die Waffe ist nicht geladen, Begründung s.o. ^^...
 
Wie kommst du darauf, das sie nicht geladen sein soll? Alleine die Stimme, die er hat, nachdem er sich die Seite weggeballert hat, spricht dafür. Auch das der Typ Verbandszeug hohlen geht. Ich glaube: Sie ist geladen!
 
die waffe ist geladen.

er drückt schließlich ab und durch die schockwelle des austritts des geschosses wird sein mund aufgewölbt. und diese schockwelle hatte ihn auch bewahrt zu sterben. denn diese veränderte seine kopfhaltung wodurch der schuss sein gehirn nicht zu mus machte, nein, sondern seine luftröhre streifte und ein blutbad anrichtete.

jack hatte die pistole aber als hilfe gebraucht um tyler aus seinem kopf zu jagen.

genialer film. wenn ich nur irgendwo die dvd zum film kriegen würde... helft mir!
 
Original geschrieben von Vegetunks
Wie kommst du darauf, das sie nicht geladen sein soll? Alleine die Stimme, die er hat, nachdem er sich die Seite weggeballert hat, spricht dafür. Auch das der Typ Verbandszeug hohlen geht. Ich glaube: Sie ist geladen!
Da die Waffe, die Tyler dem Shop-Besitzer an den Kopf hält auch nicht geladen ist. Tyler hat die Waffe in der Endszene ja auch ursprünglich in der Hand, also lässt es schon alleine davon darauf schliessen.
Dazu kommt die Frage, wieso Tyler Jack und somit sich selber töten sollte, nur um Jack aufzuhalten, das wäre doch sinnlos, wie man in der Garage gesehen hat, geht das auch anders.
Dass Jack abdrückt, ist alleine eine Handlung, die er für seine ganz eigene Psyche ausführt um sich Tyler aus dem Schädel zu jagen.
Ausserdem mag es schön und gut sein, dass man Blut und die Druckwelle nach em Schuss sehen kann, aber wie gesagt: Ein visuelles Argument ist fürden Film vollkommen aussagelos, Tyler existiert ja auch nicht physisch gesehen.
 
Original geschrieben von Spawn
Da die Waffe, die Tyler dem Shop-Besitzer an den Kopf hält auch nicht geladen ist. Tyler hat die Waffe in der Endszene ja auch ursprünglich in der Hand, also lässt es schon alleine davon darauf schliessen.
Dazu kommt die Frage, wieso Tyler Jack und somit sich selber töten sollte, nur um Jack aufzuhalten, das wäre doch sinnlos, wie man in der Garage gesehen hat, geht das auch anders.
Dass Jack abdrückt, ist alleine eine Handlung, die er für seine ganz eigene Psyche ausführt um sich Tyler aus dem Schädel zu jagen.
Ausserdem mag es schön und gut sein, dass man Blut und die Druckwelle nach em Schuss sehen kann, aber wie gesagt: Ein visuelles Argument ist fürden Film vollkommen aussagelos, Tyler existiert ja auch nicht physisch gesehen.

sag mal hast du den film überhaupt gesehen???

das einzige was man in der garage sieht ist wie jack auf tyler schießt und der schuss in den van geht, das beweisst das es eine echte pistole mit echten kugeln ist

nebenbei ist das eine ganz andere pistole als sie dem 24-stunden mann (raymon k. hessel) an den kopf gehalten wird, es ist nämlich die pistole eines polizisten der jack die eier abschneiden will^^

zu dem: wenn das alles nur in jacks psycho passieren würde wieso sagt marla dann zu jack "oh mein gott, du blutest ja!"


EDIT:
Original geschrieben von Spawn

Zu den Zitaten: Da sie meiner Meinung nach im englischen Original die Derbheit von Tylers Stimme besser wiederspiegeln, habe ich die englischen Zitate aus'm Netz. Das deutsche dahinter ist von mir frei übersetzt, alleinig um Verständnisschwierigkeiten auszuschliessen. Es mag durchaus sein, dass die deutsche Synkronisation einen anderen Wortlaut hat.

es geht bei einer film analyse nicht um deine übersetzung des films sondern um die offizielle

Synkronisation???? das bricht jedem deutschlehrer das herz :rofl:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwiebelkuchen sagte alles: Die Waffe ist nicht die von Raymond K. Hessel, sonder die von dem Bullen. Und auch, dass der Schuss in den Van geht, sieht man, soweit ich das weiß, in der Kamera auch. Also IST der Schuss REEL! Basta! :karate:
 
Original geschrieben von Zwiebelkuchen
sag mal hast du den film überhaupt gesehen???

das einzige was man in der garage sieht ist wie jack auf tyler schießt und der schuss in den van geht, das beweisst das es eine echte pistole mit echten kugeln ist

nebenbei ist das eine ganz andere pistole als sie dem 24-stunden mann (raymon k. hessel) an den kopf gehalten wird, es ist nämlich die pistole eines polizisten der jack die eier abschneiden will^^

zu dem: wenn das alles nur in jacks psycho passieren würde wieso sagt marla dann zu jack "oh mein gott, du blutest ja!"
Pf, ihr könnt mich alle, ich hab' ne 1 bekommen, Muahahaha. Also mein Deutschlehrer ist schonmal der gelichen Meinung wie ich.

Ach ja, mit der Garagen-Szene meine ich, dass Tyler in Jacks Kopf wohl den körperlich überlegeneren spielt. Somit ist die Lösung ihn umzubringen vollkommen absurd.

Original geschrieben von Zwiebelkuchen
EDIT:
es geht bei einer film analyse nicht um deine übersetzung des films sondern um die offizielle

Synkronisation???? das bricht jedem deutschlehrer das herz :rofl:
Sei mir nicht böse aber... was möchtest du mir sagen? ^^
 
Original geschrieben von Spawn
Pf, ihr könnt mich alle, ich hab' ne 1 bekommen, Muahahaha. Also mein Deutschlehrer ist schonmal der gelichen Meinung wie ich.

Ach ja, mit der Garagen-Szene meine ich, dass Tyler in Jacks Kopf wohl den körperlich überlegeneren spielt. Somit ist die Lösung ihn umzubringen vollkommen absurd.

Sei mir nicht böse aber... was möchtest du mir sagen? ^^

hat dein deutschlehrer auch ne eins im grundschulabschluss geschafft?

was hat das denn mit der waffe zu tun?

ich will dir sagen das man "Synchronisation" nicht mit K sonder mit CH schreibt was in jedem wörter buch oder word-programm einfach nachzuprüfen ist
 
Heyhey, ich denke, wir sollten nicht anfangen, uns gegenseitig zu beleidigen. Das ist ja wohl nicht Sinn und Zweck der Sache. Jeder kann den Film so interpretieren wie er will. Allerdings fehlen mir bei den Schlüssen, insbesondere bei denen mit der ungeladenen Waffe, die eindeutigen Beweise!

MfG Vegetunks
 
Original geschrieben von Zwiebelkuchen
hat dein deutschlehrer auch ne eins im grundschulabschluss geschafft?

was hat das denn mit der waffe zu tun?

ich will dir sagen das man "Synchronisation" nicht mit K sonder mit CH schreibt was in jedem wörter buch oder word-programm einfach nachzuprüfen ist
Lustig *klatsch*..

Gute Argumentation.
Steht daneben, kann ich auch nix führ ^^...

Axo, man darf sich doch ma verschreiben, oder? :dodgy:


@ Vegetrunks: Beleidigt habe ich eigentlich niemanden, bin aber deiner Meinung.
Ach ja, ich denke, es kann "Beweise" so wie du sie vielleicht benötigst bei einem Film wie 'Fight Club' nicht geben.
Wie du selber sagst: Es gibt sehr viele Möglichkeiten, den Film zu analysieren und jede mag ihre richtigkeit haben.

Zum Schuss am Ende nochmal: Was mir noch einfällt; müsste er bei dem Blutverlust, den er - lassen wir es also mal real sein - danach hat nicht auf der Stelle wenigstens ohnmächtig werden (ganz zu schweigen davon, dass sowas eigentlich nicht zu überleben ist). Aber er sagt sogar, es wäre nichts mit ihm und bis auf das er etwas krächtzt und bleich wird, steht er für jemanden, der eigentlich tot umfallem müsste noch ganz gut wie eine 1 da ^^...
Ich bleibe nach wie vor dabei: Der schuss KANN nicht real sein...


PS: Die Diskussion macht mir gerade Spass, repliet gefällist :D!
 
Am beeindruckensten und am besten find ich die Szene wo er den laden überfällt und den Typen rausholt um ihn zwingt das er seinen Traum verwirklicht . Auch die Erklärung von Tyler dazu ist genial .

Das ist eine der genialsten Sachen die ich in einem Realfilm gesehen hab .
 
@tom green

das ist wirklich genial die szene

der ganze film ist gut und er hat so viele verstecke aussagen, das hammer !!
da wo sich narrator mit marla unterhält warum sie in die terapisitzungen gehen und er nur meint :Wenn die Menschen denken du stirbst, hören sie dir richtig zu [...] und warten nicht bis sie endlich mit reden dran sind

das ist der aussagekräftigste und wahrste satz muss man nur mal beobachten wenn man sich mit einem unterhält O.o erschreckend irgend wie
 
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