Echt Sorry für die Verspätung, war aber nich meine Schuld:
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Kapitel 14
„Mögen die Spiele beginnen"
Er hatte die ersten Kämpfe nicht mit angesehen, aber sie waren auch nicht übermäßig spannend gewesen. Wie nicht anders zu erwarten, hatten alle teilnehmenden Z-Kämpfer die Vorrunde problemlos überstanden – bis auf ihn. Sein Kampf war der nächste und der Vorletzte.
Kurilin gähnte herzhaft. Bis vor wenigen Minuten hatte er geschlafen. Dann hatte ihn C 18 geweckt, damit er seinen Kampf nicht verpasse. Er absolvierte einige Dehnübungen und Schlagkombinationen – weniger aus Respekt vor seinem Gegner, als aus Angst vor einem Bänderriss oder einer Zerrung. Er würde gegen einen „Muskelmann" kämpfen. Klang nicht gerade nach einer Gefahr. Plötzlich tauchte Son Goku in der Tür auf. „Auf geht’s Kurilin! Dein Kampf geht gleich los. Sei ein bisschen vorsichtig mit deinem Gegner, wir haben uns alle zurückgehalten, damit nicht wieder alle Teilnehmer das weite suchen!" Der Saiya-jin grinste und kratzte sich am verlegen am Hinterkopf. „Vegeta auch?!?" „Jep. Ich hab gedroht sonst aufzugeben. Er will ja unbedingt gegen mich antreten." Nun musste auch Kurilin lachen.
Als er den Raum verlies fühlte er sich ein kleines bisschen entspannter – und trotzdem wie gerädert. Er wusste einfach nicht wieso. Wahrscheinlich hatte er nur zu lange gelegen.
Er trat ins freie, blinzelte und sah nun, dass sein Gegner bereits im Ring stand und sich in Applaus und Anfeuerungsrufen sonnte. „Mach den Zwerg platt!" oder „Jeha, Muskelmann, hau dem Alten mal so richtig die Hucke voll!" Erst jetzt bemerkte der , in knalliges Rot gekleidete, Hüne, das Kurilin die Arena betreten hatte. Er grölte irgendetwas von wegen, das währe doch kein richtiger Gegner, er wolle doch nicht gegen einen, auf Babygröße geschrumpften Greis kämpfen, oder so ähnlich. Seine Aussprache machte das verstehen seiner Worte zur reinen Glückssache und er spuckte bei jedem Wort einen halben Liter Flüssigkeit auf den Fußboden.
Der Kerl schien auch mit keiner übermäßigen Intelligenz gesegnet zu sein, denn seine einzige Taktik bestand darin, laut brüllend auf seinen Gegenüber zuzurennen. Der machte einen Schritt zur Seite, so dass das Muskelpaket beinahe ins Aus gesegelt währe – was ihn sichtlich wüten machte, aber nicht dazu bewegen konnte, seine blödsinnige Vorgehensweise zu ändern. Wieder griff er an, wieder laut, unartikulierte Worte schreiend und wieder wich Kurilin gelangweilt aus. Diesmal gelang es dem „Muskelmann" nicht, rechtzeitig abzubremsen. Er rutschte wie auf Eis auf die Ringbegrenzung zu – und darüber hinaus.
Das Gelächter war Ohrenbetäubend. Als der Kampfrichter versuchte, die Situation des besiegten „Kämpfers" zu retten, in dem er etwas von einem „spannenden Kampf" erzählte, wurde es nur noch lauter.
Und dem Verliere platzte – vor Beschämung – der Kragen.
Er fing wieder an, unverständliches Zeug zu brüllen und begann, mit seinen Baggerschaufelartigen, fleischigen Fäusten auf die wehrlosen Zuschauer in der ersten Reihe loszuschlagen.
Gleichzeitig lösten sich alle anwesenden Turnierteilnehmer (Es waren drei, dem Rest war die Vorrunde zu langweilig) von ihren Plätzen um den Randalierer zu bändigen. Kurilin war ihm am nächsten und als erster da. Er verpasste ihm einen Schlag mit dem Ellbogen, der perfekt zwischen den Schulterblättern saß, und den Fleischberg zu einem Häufchen Elend zusammensinken ließ.
Son Goku bot sich an, die Überreste Muskelmanns, zusammen mit einem der Angestellten die Überreste Muskelmanns zur nächsten Wache zu bringen, und die übrigen Kämpfer kehrten wieder in den Teilnehmerbereich zurück. Es würde eine kurze Pause geben, bevor es zum letzten Kampf dieser Runde kam. Ein gewisser „Eiser" würde gegen „Tean" kämpfen.
Kurilin hatte beschlossen sich den Kampf an zu sehen. Die Zuschauer, die von seinem Gegner attackiert worden waren, hatten sich wieder beruhigt und so rief der Ringrichter die Beiden Kontrahenten auf, ins Stadion zu kommen.
Als erster betrat ein mittelgroßer, in Metallfarben gekleideter, glatzköpfiger Mann die „Arena". Er schien kein Unbekannter zu sein – das zeigten die Anfeuerungsrufen und Sprechkore. In Kurilins Augen unterschied er sich kaum von Muskelmann & Co. Allerdings schien „Eiser" etwas besonnener. Als nächstes wurde „Tean" aufgerufen. Der Stadionsprecher brach plötzlich überrascht ab. „Oh, ich bitte um Entschuldigung, meine Damen und Herren. Da ist er ja bereits!" Seltsam, Kurilin hatte den jungen Mann gar nicht hereinkommen sehen. Trotzdem stand er jetzt hinter seinem Gegner. Er war einfach dort – erschienen. „Im Gegensatz zu „Eiser" den sie bereits aus früheren Turnieren kennen sollten – er ereichte vor wenigen Jahren mit überragenden Leistungen das Viertelfinale und wurde bereits als geheimer Favorit gehandelt, ehe er wegen eines Todesfalles in seiner Familie überraschend abreisen musste – wird dieser junge Herr hier noch ein unbekannter für sie sein. „Tean" kommt aus einem Gebirgsdorf, einige tausend Kilometer Westlich von hier. Er ist 16 Jahre alt, und möchte mit dem Preisgeld an einer Uni in Satan-City studieren." Ein erstauntes Raunen ging durch die Reihen der Anwesenden. Kurilin konnte sie verstehen, auch er hätte den Jungen für wesentlich älter gehalten. Er war zwar nicht sonderlich groß, aber seine festen Gesichtszüge ließen ihn älter erscheinen. Dafür erkannte er, jetzt wo er sein Alter wusste, das Kind in ihm um so deutlicher.
Dann begann der Kampf. Eiser griff sofort an. Er begann mit einer kompliziert aussehenden Schlagkombination, die seinen Gegner zurückdrängen sollte. Doch der wich den hämmernden Fäusten erstaunlich geschickt aus, duckte sich dann geistesgegenwärtig unter einem gefährlichen Tritt weg, um sich im nächsten Moment über den Angreifer in die Luft zu katapultieren. Noch in der Luft holte Tean zu einem sicheren Schlag mit der Handkante aus, der Eisers Halswirbel zum Ziel zu haben schien – stoppte aber im letzten Moment ab, kam perfekt mit beiden Füßen auf dem Boden auf, rollte sich galant ab und richtete sich am anderen Ende des Rings, dem Gegner den Rücken zugewannt, wieder auf. Der Junge warf einen Blick über die Schulter zurück. Eiser drehte sich etwas verdutzt zu ihm herum, ahtte sich aber schnell wieder in der Gewalt. Er grinste breit und reckte den rechten Daumen in die Luft. „Meine Anerkennung, Kleiner. Ich hatte schon so ne Ahnung, das in der mehr steckt als es den Anschein hat. Aber ich hab dich trotzdem unterschätzt. Sieht so aus, als müsste ich diesmal schon in der Vorrunde ernst machen..." Der junge Kämpfer lächelte spöttisch – dann war er plötzlich verschwunden.
Selbst Kurilin konnte seiner Bewegung nicht auf Anhieb folgen, so überraschend kam der Angriff. Wie aus dem Nichts tauchte der 16 Jährige vor Eiser auf und führte einen Schlag gegen sein Kinn. Den hätte er gar nicht kommen sehen können – trotzdem, wohl aus Instinkt, fing er ihn kurz vor dem Ziel ab. Und knickte trotzdem keuchend zusammen.
Tean´s zweite Hand bohrte sich zur Faust geballt in seine Magengrube. Ein Hieb mit dem Ellbogen ins Genick folgte und schlussendlich beendete ein Treffer mit dem Knie in die Magengrube den Kampf. So schien es zumindest. Doch zum Erstaunen aller, stand der muskulöse Mann wieder auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. „Du bist gut..." gab er trocken zu „... aber ich bin es auch!" Wieder erntete er nur ein spöttisches Lächeln. Doch „Eiser" entpuppte sich als wahre Wundertüte: nachdem er sich kurz den Hals massiert hatte, stellte er sich breitbeinig vor seinem Gegner auf. „Jetzt sieh gut her... Jiiiiiihaaaaaa!!!"
Inzwischen waren auch ein paar andere Turnierteilnehmer, unter ihnen Son Goku und Piccolo, erschienen und alle, ohne Ausnahme, schienen sie die Veränderung zu spüren, die mit dem in Metallfarben Gekleideten vorging. Als Kurilin in seine Richtung blickte, hob Goku anerkennend die Augenbrauen.
Diese Veränderung war nicht sichtbar, aber man musste kein Profikämpfer sein, um zu merken das Eiser seine Energien bündelte. Kurilin musste seine Meinung über ihn wohl revidieren, er gehörte eindeutig nicht in die Muskelmann & Co – Kategorie. Tean hingegen zeigte sich nur minder beeindruckt. Er lächelte noch immer und verriet mit keiner Regung, das er angespannt sein könnte. Sein Gegner achtete nicht darauf, sondern griff an. Seine Bewegungen waren ganz wesentlich schneller als zuvor, und obwohl seine Muskeln zum zerreißen gespannt sein mussten, bewegte er sich äußerst geschmeidig. Doch, als hätte sich nichts geändert, setzte der junge Bergdorfbewohner mit einem leichtfüßigen Satz über ihn hinweg, drehte sich, kaum das er auf dem Steinplattenbedeckten Boden aufgekommen war, um hundertachsig Grad, und setzte zu einem harten Schlag mit der Kante seines Rechten Fußes gegen Eisers sehnigen Hals an. Doch dieser kam ihm zuvor. Blitzschnell drehte er sich herum, um das Bein des Angreifers mit einem gezielten Hieb „vom Kurs abzubringen". Doch er traf nicht. Und vor seinen verdutzten Augen, verschwand das Trugbild.
Allarmiert sah er sich um – Nichts. Doch plötzlich tauchte Tean hinter Eiser wieder auf – im Sprung raste er auf dessen schutzlosen Rücken zu. Doch der bewies erneut eine gute Reaktionsgabe und eine fast perfekte Deckung: gerade noch rechtzeitig duckte er sich, griff nach dem Bein des Jungen und wollte ihn vor sich auf den Boden donnern. Doch der Teenager fing sich mit den Händen ab und schwang sich unter Eisers Beinen hindurch, der immer noch seine Fußgelenke umklammerte, um ihn zu Fall zu bringen. Es gelang nicht, dafür kam er frei.
Es folgte ein Schlagabtausch, wie man ihn in diesem Stadion schon lange nicht mehr gesehen hatte. Kurilin war überrascht. Aber wieso eigentlich? Warum sollte es eigentlich außer ihm und seinen Freunden nicht noch andere ordentliche Kämpfer auf der Erde geben? Trotzdem. Er hätte nicht erwartet, „normale" Menschen so kämpfen zu sehen.
Inzwischen tobte im Ring ein atemberaubendes Schauspiel. Tean hatte seinen Gegner in die Defensive gedrängt und prügelte ihn langsam aber sicher aufs Aus zu. Doch schließlich nahm Eiser noch einmal all seine Kraft zusammen – und traf den Jungen mit solcher Wucht vor die Brust, das dieser drei Meter weit davon geschleudert wurde. Er wartete nicht ab, sondern setzte augenblicklich nach.
Nun schien sich der Spieß umgedreht zu haben. Der jüngere der beiden Kämpfer blockte zwar alle Angriffe spielend ab, doch er näherte sich unerbittlich der Ringbegrenzung. Doch es gelang ihm, das Blatt noch einmal zu wenden: Mit einem geschickten Ausfall gewann er wieder die Oberhand. Die beiden Kämpfer schienen völlig gleichstark zu sein.
Doch plötzlich passierte etwas unerwartetes: Eiser entfernte sich mit einem gekonnten Rückwärtssalto einige Meter von seinem Kontrahenten. Dann fiel er auf Hände und Knie herab. Sein Atem ging schnell und der Schweiß rann ihm in Strömen über das Gesicht. Tean im Gegensatz schwitze nicht. Er atmete auch völlig ruhig, trotzdem schien er nicht minder erschöpft zu sein. Eiser setzte sich müde auf den Boden der Arena. „Du hast gewonnen Kleiner. Es war ein toller Kampf, aber du bist mir über." Ein erstauntes Raunen ging durch die Menge. Tean zögerte einen Moment, dann trat er ein paar Schritte auf seinen Gegenüber zu und reichte ihm die Hand. „Und du bist besser als ich gedacht habe. Nicht nur als Kämpfer."
Der Kampf war vorbei. Die Worte des Ringrichters hörte Kurilin schon nicht mehr, als er, noch völlig benebelt, in den Teilnehmerbereich verschwand.
Kurilin betrachtete aufmerksam die weiße Tafel, die vor ihm an der Wand hing und auf der die Paare für die nächste Runde standen. Er würde gegen Tenshinhan antreten. Doch sein Kampf war erst der vierte. Zuerst musste noch Son Goku gegen Piccolo, dann „Tean" gegen einen „Elof" und Trunks gegen Pan kämpfen. Wenn er diese Runde überstand, würde er in der nächsten, vorausgesetzt auch dieser käme weiter, dem Jungen aus dem Gebirgsdorf gegenüberstehen. „He, Kurilin! Wir wollen noch was Essen gehen, ehe es losgeht! Kommst du mit?" Goku grinste breit zu ihm herüber. „Mit leerem Magen kämpft sich schlecht." In diesem Punkt waren sich beide einig.
„Alle Teilnehmer für die letzte Runde mögen jetzt bitte ins Stadion kommen. Die nächste Runde beginnt in zwanzig Minuten!"
Die Freunde hatten sich rundum sattgegessen, und waren auf den Kampf vorbereitet. Nur Piccolo war schon vorausgegangen. „Wahrscheinlich wärmt er sich schon auf!" Meinte Yamshu. Zwar hatten die Saiya-jins versprochen, sich nicht zu verwandeln, aber Son Goku war trotzdem ein beinahe unbesiegbarer Gegner. Nun, der Namekianer würde ihm nichts schenken.
Im „Mister Satan Stadion" angekommen erwartete sie jedoch eine Überraschung: Die übrigen Teilnehmer waren, bis auf zwei, schon da und sie diskutierten heftig mit dem Ringrichter. Als die Z – Fighter die Halle hinter der Arena betraten, kam ihnen dieser aufgeregt entgegen. „ah, da seit ihr ja. Zwei Kämpfer haben sich kurzfristig, äh, „abgemeldet". Wir müssen noch einmal Losen, bevor wir anfangen, ist das ein Problem?"
Das war in der Tat ein Problem, denn weder Boo noch Tenshinhans kleiner Freund waren in der Nähe. Sie würden sich auf ihr Glück verlassen müssen.
Kurilin biss sich wütend auf die Unterlippe. Verdammt! Die Auslosung hatte ihm gut gepasst, so wie sie gewesen war. Jetzt würde er vielleicht gegen Goku oder Vegeta antreten müssen. Aber jammern half nichts. Schon wurden alle Teilnehmer der Reihe nach aufgerufen, einen Zettel mit einer Nummer zu ziehen. Gespannt warteten alle auf die neue Aufstellung...
Den ersten Kampf würde nun der junge Tean bestreiten, sein Gegner war der selbe geblieben. Kurilin war gespannt. Doch zuerst gab es ein anderes Problem: nach dem Ausgiebigen Mittagessen mit Son Goku und Co, machte sich jetzt seine Blase bemerkbar. Er war sich sicher, das es hier irgendwo eine Toilette geben musste. Ah, da hing ja ein Schild. Er folgte den Pfeilen, und verschwand für einige Minuten im Lokus. Der Ringrichter rief währenddessen die beiden Wettkämpfer in den Ring. Tean ließ allerdings auf sich warten. Auch als Kurilin zurück an seinem Platz war, fehlte noch immer jede Spur von ihm. Kurilin nützte die Zeit, um sich „Elof" etwas genauer an zu sehen:
Elof war ein großer, muskulöser, breitschultriger Kerl. Alles was von ihm zu sehen war, war die linke Hand, der Rest verbarg sich unter einem nachtschwarzen Umhang. Seine Finger hatten eine ungesunde graue Farbe und man konnte deutlich die einzelnen Adern sehen, in denen das Blut pulsierte.
Das Publikum wurde langsam unruhig. Auch „Elof" trat nervös auf der Stelle. Wo blieb Tean? Plötzlich riss sich die der Gegner des Jungen wütend sein Cape vom Leib und schleuderte es dem Kampfrichter entgegen. Dieser wich dem Geschoss nur knapp aus, welches darauf krachend ein Loch in der Mauer hinterlies. Doch Kurilin beachtete es nicht. Seine ganze Aufmerksamkeit galt dem, nun de maskierten Kämpfer vor ihm. Es war der Mann den er zuvor im Park gesehen, und dem der Alte das Genick gebrochen hatte.
Und nun wusste er auch, woran ihn die Männer in den schwarzen Anzügen erinnert hatten!
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und weils so schön war gleich nochmal...
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Kapitel 15
„Teans Geschichte"
Kurilin war wie gelähmt. Dieser Mann da draußen konnte nicht mehr leben. Er musste einfach tot sein. Dafür das er trotzdem dort im Ring stand, gab es nur eine Erklärung. Elof war kein Mensch. Doch Kurilin war sich nicht sicher, ob das schon immer so gewesen war. Denn diese scheinbare Unverwundbarkeit und die graue, eingefallene Haut des Kämpfers und seiner Begleiter erinnerte Kurilin unwillkürlich an ein früheres Turnier. Das Turnier vor dem Kampf gegen Boo, als Videl von Majin-Spopowitch besiegt worden war. „Ich muss den Anderen von dem Kampf im Park erzählen!" sagte er zu sich selbst, doch als er gerade los wollte, wurde er unterbrochen. „Du hast es also beobachtet" Tean trat aus dem Schatten eines Baumes heraus auf den Z-Kämpfer zu. Sein Gesicht hatte plötzlich nichts Kindliches mehr, seine Züge waren hart und seine Augen blickten entschlossen. „Ich habe keine Zeit für Erklärungen Kurilin, nur so viel. Der „Alte" war ich. Trommle sofort deine Freunde zusammen – alle die hier sind – und warte auf der Wiese vor dem Stadion auf mich – es könnte vieles davon abhängen." Dann betrat der junge Mann die Arena.
Kurilin war verunsichert. Doch er wusste mit Sicherheit, das Tean ihn nicht belogen hatte. Er konnte es spüren. Dieser junge Mann barg ein Geheimnis.
Im Ring standen sich derweilen zwei ungleiche Gegner gegenüber. Elof war ein zwei-Meter-Mann, mit Muskeln wie Hulk und war von einer Aura bloßer Zerstörungskraft umgeben, Tean dagegen war ein schmächtiges Bürschlein, doch er strahlte vollkommene Ruhe aus. Das Publikum hielt den Atem an – selbst der Dümmste konnte die gewaltigen Energien fühlen, die sich in den Körpern der Kämpfer anstauten. Doch plötzlich zerriss der muskulösere der beiden die Stille mit einem markerschütternden Schrei. Er verschwand einfach von seinem Platz, schneller als das selbst ein geschultes Auge ihn hätte wahrnehmen können schoss auf Tean zu. Doch auch der verschwand.
Elof startete einen Angriff nach dem nächsten. Doch stets wich sein Gegner ihm aus. Fünf Minuten später standen sie sich wieder gegenüber, wie zu Beginn des Kampfes. „Warum kämpfst du nicht wie ein Mann! Los verteidige dich!" Erneut schoss er los. Und wieder ging sein Angriff ins leere. Doch diesmal beließ er es nicht dabei, sondern drehte sich plötzlich um, und feuerte eine ganze Salve KI-Energie in den Himmel. Er traf nicht, erreichte aber etwas anderes: Er zwang Tean zu Landung.
Nun schien Elofs Zeit gekommen. Er griff erneut an, diesmal mit noch mehr Tempo. Doch Tean entkam seiner vernichtenden Faust auch diesmal, wenn auch nur knapp.
Kurilin hatte inzwischen Goku und Piccolo aufgetrieben und beobachtete mit ihnen den Kampf. „Er weicht allen Angriffen nur aus, so kann Elof ihm nichts anhaben. Aber er wird ihn so nicht besiegen können!" Piccolo hatte die Arme vor dem Körper verschränkt und runzelte die Stirn. „Wenn ich Kurilins Geschichte richtig verstanden habe, dann zweifle ich ernsthaft daran, das eine Offensive viel Erfolg hätte – warten wir ab."
Tean und Elof standen sich wieder gegenüber. Letzterer kochte vor Wut. „Warum kämpfst du nicht. Was soll dir das bringen? Ein Treffer von mir und du hast ein Loch, und ich WERDE dich treffen, früher – oder später." Der Junge antwortete nicht. Er tat gar nichts, sondern sah seinen Gegner nur ruhig an. Das reichte. Elof platzte der Kragen. Er schrie auf, stieß sich so kräftig wie möglich ab und raste los. Tean rettete sich im Sprung und entwischte dem Angriff. Doch diesmal reichte das nicht. Denn Elof hatte genau das vorausgesehen und folgte ihm. Es gab keine weitere Ausweichmöglichkeit. Jetzt musste der Junge sich stellen. Und das tat er, wenn auch auf überraschende Weise: Im allerletzten Moment, riss er die rechte Hand hoch, berührte mit Zeige- und Ringfinger die Stirn des Angreifers und setzte einen gewaltigen Energieschlag frei. Elof erstarrte in der Luft – und fiel zu Boden.
Kurilin, Son Goku, Piccolo und der Sieger des letzten Kampfes, trafen sich an der verabredeten Stelle, vor dem Stadion. Tean sah die drei Z-Kämpfer der Reihe nach ernst an. „Wo sind die Anderen?" diese Frage war an den, an Körpergröße, Kleinsten gerichtet. „Ich konnte sie nicht finden, sie wollten noch einmal in die Stadt. Etwas komisch ist es schon, das sie noch nicht zurück sind." „Dann ist es vermutlich zu spät, Elofs Leute werden sie geschnappt haben." „Was soll das heißen?!" Mischte sich jetzt Goku ein. „Wer sind diese Kerle?" „Ich weiß nicht." Gestand Tean. „Aber ich habe herausgefunden, das sie hier sind, um euch aus dem Weg zu räumen – und mich." „Und warum bist du hier - und wer bist du eigentlich?" Ergriff Piccolo das Wort. „Wir wissen alle, das du nicht das bist, was du allen glauben machst." Tean sah den Namekianer lange und nachdenklich an. Dann seufzte er. „Es ist jetzt keine Zeit um alles zu erklären. Aber ich bin gekommen um euch um Hilfe im Kampf zu bitten und diese Männer sind hier, um genau das zu verhindern. Ich..." Er kam nicht weiter. Ein KI-Ball, dem er nur um Haaresbreite auswich, und der ein monstertrunkreifengroßes Loch in die nächste Wand riss, beendete die Unterhaltung abrupt. Im Eingang der Arena für Waffenlose Kampfkunst stand Elof und hinter ihm seine vier schwarz gekleideten Kumpane.
„Tja, ich habe dich unterschätzt. Ich muss zugeben, das du mich mit deiner Taktik ziemlich überrascht hast, aber leider hat es nichts genützt. Ich bin hart im Nehmen, das solltest du inzwischen gemerkt haben." Elof lachte. Dann hob er plötzlich den rechten Arm und sammelte seine Energie. „Jetzt ist Sense!" Son Goku wollte sich dem neuen Feind entgegenstellen, aber Tean hielt ihn zurück. „Überlasst das mir. Sucht lieber eure Freunde, ihr hört von mir." Dann trat er auf die fünf Männer zu. Diese jedoch hatten andere Pläne: Bevor Kurilin und Co eine Chance hatten, zu entkommen, errichteten sie kurzer Hand einen Energieschild um die Wiese. Der Anführer lachte triumphierend. „Aus dieser KI-Glocke kann niemand entkommen und es kommt auch niemand hinein. Ihr werdet euch stellen müssen – ach ja, wir haben euch dreien (er deutete auf die Z-Fighter) ein Bisschen was ins Essen gemischt. Gebt also besser gleich auf!" Nun luden auch die vier anderen Kämpfer ihre Energien und konzentrierten sie in die Fingerspitzen. Es sah nicht gut aus. Doch dann mischte sich plötzlich ein weiterer Turnierteilnehmer ein. Wie ein Schatten, schoss er hinter einem Felsen hervor und nahm im Rücken der fünf Unbekannten Aufstellung. Dann hob er die Hände. Ganz plötzlich entflammte seine Aura, zu einer erstaunlichen Macht und seine Augen begannen vor Power förmlich zu sprühen. „Eiser, NICHT!" Tean hatte den Mann erkannt, von dem die unerwartete Hilfe kam. Es war der Gleiche, den er in seinem vorletzten Kampf besiegt hatte. Doch der hörte nicht auf ihn. „Ich habe alles mit angesehen..." knirschte er. „...ich will euch helfen." Kaum hatte er das gesagt, wurde seine gestallt auf einmal in ein helles, kühles, blaues Feuer gehüllt. Aus seinen Fingerspitzen schossen Strahlen des gleichen Lichts, und ließen alles in kaltem Eis erstarren, womit sie in Berührung kamen.
Elof reagierte sofort. Er drehte sich zu dem Angreifer um und feuerte seinerseits eine geballte Ladung KI, in Form eines tödlichen Speeres gegen ihn. Dieser durchbohrte Eisers rechte Schulter, hinterließ ein blutiges Loch und fuhr mit wütender Kraft in den Schutzschild. Doch der getroffene wankte nicht. Als er schließlich kraftlos und ausgelaugt auf die Knie herunterfiel, waren die fünf schwarz gekleideten in Meterdickes Eis eingefroren. Eiser hatte seinem Namen alle Ehre gemacht, doch diese Heldentat hatte ihn seine Kraft gekostet. Er war tot, bevor sein Gesicht das Graß berührte.
Doch im selben Moment, in dem er Tean, Goku, Piccolo und Kurilin aus ihrer misslichen Lage befreite, verschwand auch die Energieglocke, in der sie gefangen gewesen waren.
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So, jetzt verspreche ich pünktlichkeit...