So, hier der nächste Teil.
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Der Raum, den die Tür nun freigab war in ein beklemmendes Licht getaucht und trieb sogar Bebidi einen kalten Schauer über den Rücken. Langsam schwebte er hinein, da er nicht wusste, was ihn erwartete. Plötzlich sah er einen Schatten und drehte sich erschrocken um. Eine Kreatur sprang ihn an und riss ihn zu Boden. Bebidi schlug unsanft auf sah sich um. Die Kreatur gab ein paar knurrende Laute von sich, wonach Bebidi diese orten konnte. Sie saß auf einer kleinen, verzierten Säule, die am anderen Ende des Raumes stand und schien eine Art Wächter des Steins zu sein.
Bebidi ging nun ein paar Schritte auf diese Kreatur zu. Es war ein behaartes Wesen, mit sechs Beinen und zwei Köpfen. Vier aggressiv wirkende, leuchtende Augen sahen ihn an und aus den zwei riesigen Mäulern, traten jeweils zwei große Stoßzähne hervor, an denen ekeliger, grüner Speichel herunterlief. Dieser Anblick vermochte Bebidi aber nicht zu erschrecken, so dass er seinen Weg unbeirrt weiterging. Nach weitern drei Schritten stieß sich das Wesen von seiner Säule ab und kam mit offenen Mündern und einem lauten, unbehaglichen Knurren auf Bebidi zu. Dieser blieb stehen und verzog keine Miene. Kurz bevor er von seinem Angreifen erreicht wurde murmelte er wieder etwas und vollführte mit seinen Armen eine Kreisbewegung von seinen Knien nach oben. Kaum hatten sich seine Hände über dem Kopf zusammengeführt umgab ihn ein blau leuchtendes Energieschild, von dem sein Angreifer zurückgestoßen wurde. Auch alle weiteren Angriffe auf Bebidi wurden von diesem Schild wirkungsvoll unterbunden, bis sein Gegenüber nur noch keuchend vor ihm saß. Aus beiden Münden hing nun jeweils eine Zunge zum Boden. Die Kreatur schnappte nach Luft, starrte dabei aber Bebidi mit einem durchdringenden Blick an.
Dieser Blick wurde nun von Bebidi erwidert, was dazu führte, dass die Augen der Kreatur kurz aufblitzten und diese nun den Weg freigab und Bebidi passieren ließ.
Hinter der Säule, auf der die Kreatur gesessen hatte befand sich ein kleiner Durchgang, der einer mittelalterlichen Tür glich.
Bebidi durchschritt diese und sah das, wonach er gesucht hatte: Den Stein der Kaioshin
Er befand sich auf einer weiteren Säule in der Mitte eines kleinen Raumes. Er war von einem schwachen Leuchten umgeben und funkelte in allen Farben. Ein Grinsen überkam Bebidis Gesicht.
Nachdem sich der Stein nun endlich in seinem Besitz befand, trat er den Rückweg an, um sich auf direktem Wege zurück in die Hölle zu begeben.
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Viel Spaß damit.