FF:Die Abenteuer des Großen Saiyaman

Shen Lao

Groundhopper
Die Abenteuer des Großen Saiyaman

Servus :xyxwave: . Mein erster Fan Fic. Ihr wisst ja wie es läuft. Kritik, Anmerkungenen usw. willkommen.

Die Abenteuer des Großen Saiyaman

Prolog:

Ein halbes Jahr ist seit dem Kampf gegen Boo vergangen.
Wie von den Dragonballs gewünscht ist die Erinnerung der Menschen an ihn aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Im Gegensatz zu den Saiyajins und den Namekianern. Die können sich noch gut an ihn erinnern. Schließlich sind sie ja auch keine Menschen.
Son Goku, Chichi und Son Goten wohnen immer noch in ihrem Haus. Son Goku begann zu arbeiten, konnte aber keinen seiner Jobs behalten. Schließlich beschloss er mit Piccolo eine Kampfschule zu eröffnen. C18, Kuririn und Marron lebten mit Muten Roshi auf der Schildkröteninsel. Diese wurde ihnen jedoch zu klein daher zogen sie auf eine größere Insel in der nähe um. Wenn Vegeta nicht gerade irgendwo trainiert ist er bei Bulma, Trunks und ihren Eltern in der Hauptstadt. Son Gohan zog nach Satan-City und Videl ist mittlerweile seine feste Freundin. Boo und Mr.Satan leben etwas außerhalb von Satan-City. Yamchu lebt mit Pool und Oolong und seiner Freundin Panima im östlichen Bezirk, während Tenshinhan mit Chao-Zu und Lunch in den Bergen des südlichen Bezirks wohnt.

Kapitel 1:

Es war im großen und ganzen ein Tag wie jeder andere auch. Die Schule war aus und Son Gohan war mit Videl und ein paar Klassenkameraden was essen gegangen. Sie waren in einem dieser neuen Läden wo man sich das Essen quasi selber macht. Es gab weder eine Bedienung noch einen Koch. Neben den vielen Tischen und Stühlen gab es in diesem Lokal nur zwei große Maschinen. Man sucht sich aus was man will, drückt dann bei der ersten Maschine einen Knopf und bekommt eine Art Bohne. Jedes Essen hat eine andere Farbe. Son Gohan hatte ein grüne Bohne. Reis mit Fisch. Eine seiner Leibspeisen. Nun gingen sie zur zweiten Maschine. Sie ähnelte ein wenig einer Mikrowelle. Die Bohnen wurden hinein gelegt und man drückten einen weiteren Knopf. Wenige Sekunden später war das Essen fertig. Gemeinsam besetzten die Fünf die letzten freien Plätze.
„Wie fandet ihr die Mathearbeit. War echt sau schwer.“ Mike war der Spaßvogel unter den Fünf. Immer für einen Scherz gut, wusste man nie wann er ernst war und wann nicht. Seine blonden Haare waren kurz geschnitten und die Mädchen standen in Scharen Schlange um mit ihm auszugehen. Trotzdem hatte er keine Freundin worüber er wie er selbst sagt froh ist.
„So schwer war sie nun auch nicht.“ Mark war intelligenteste von ihnen. Etwas dicker mit braunen Haaren mampfte er genüsslich seinen Hamburger.
„Du hast leicht reden. Wir normalen fanden diesen Test nicht so einfach. Stimmts Son Gohan?“ Mirani war ein Mädchen und die Fünft im Bunde. Sie hatte lange schwarze Haare und war die Cousine von Videl.
„Ähh ... Stimmt.“ Normal, dachte sich Son Gohan, wenn ihr wüsstet. Son Gohan hatte gehofft das mit der Löschung der Erinnerung an Boo Videls Erinnerung an Son Gohan als SSJ verlöschen würde. Dies war jedoch nicht der Fall sie konnte sich noch immer daran erinnern.
„Wie wärs gehen wir heute Abend ins Kino. Der neue Marzeneker läuft,“ schlug Mike vor.
„Ich fürchte ich kann nicht.“ Seit Son Gohan in Satan-City lebt hatte er sich angewöhnt Nachts ein paar Stunden als Saiyaman in den Strassen Patrouille zu gehen.
„Ich kann auch nicht.“ Videl begleitete ihn hin und wieder gegen seinen Willen.
„Aha ihr zwei wollt also lieber allein sein.“ Mike grinste über das ganze Gesicht. Ebenso Mirani und Mark. Son Gohan und Videl hingegen wurden rot. Jeder wusste das die beiden zusammen waren und das sie perfekt zusammen passten, aber die einzigen denen das noch etwas peinlich war waren sie selber.
Mike wollte gerade wieder zu eine seiner witzigen Bemerkungen zu diesem Thema ansetzen als plötzlich eine Frau in das Lokal gestürzt kam.
„Hilfe,“ schrie sie außer Atem. „Ein paar Gangster überfallen die Bank. Sie haben Geiseln genommen. Ruft die Polizei.“ Ein Mann in einem dunklen Anzug griff zu seinem Handy und folgte der Aufforderung. Ein paar Sekunden später hörte man auch schon Sirenen.
„Los lasst uns ansehen was draußen abgeht.“ Noch bevor Son Gohan was sagen konnte war Mike fast schon draußen. „Kommt schon,“ forderte er die anderen auf.
Draußen bildete sich bereits eine Traube aus Schaulustigen die um die Bank stand. Es sah fast so aus als hätte die Polizei mehr Mühe mit der Menschenmenge als mit den Geiselnehmern.
„Cool. Endlich mal ein bisschen Action.“ Mike kämpfte sich bis nach vorne vor. Son Gohan und die anderen folgten langsam nach. Hier hatten sie wirklich die beste Sicht auf die Bank. Und den wohl auch gefährlichsten Platz. Doch Mike ignorierte Son Gohans Warnungen.
Nun trat ein Polizist hervor mit einem Megafon in der Hand. Scheinbar gab es keine telefonische Verbindung mit den Gangstern.
„Wie lauten ihre Forderungen?“ sprach der Polizist in das Megafon. Eine Tür der Bank öffnete sich und einer der Gangster kam mit einer Geisel zu Vorschein. Es war ein Kind.
„Wir haben hier 15 Geisel, darunter 4 Kinder. Wir fordern einen Fluchtwagen und freien Abzug. Wenn nicht ... “ Der Gangster hatte eine Skimütze über dem Kopf gezogen und wirkte zu allem entschlossen.
„Zeigen sie einen guten Willen und lassen sie ein paar Geiseln frei.“
„Nein!!“ Der Kriminelle verzog sich wieder in der Bank. Der Polizist schien ratlos. Er begab sich zu seinen Kollegen und es begann eine hitzige Unterhaltung unter ihnen. Son Gohan sah Videl an. Die nickte nur kurz.
„Verdammt. Ich habe meinen Geldbeutel auf dem Tisch vergessen. Son Gohan, könntest du ihn bitte holen.“ Videl wirkte sehr überzeugend. Allerdings schien diese Ausrede damit Son Gohan verschwinden kann fast überflüssig. Mike, Mark und Mirani starrten so gebannt auf die Bank das sie vermutlich gar nichts gehört hatten.
„Pass auf dich auf,“ flüsterte Videl noch leise Son Gohan zu bevor dieser sich aus der Menge quetschte.
Ein paar Meter entfernt sah sich Son Gohan noch mal um konnte aber niemanden sehen. So zog er den Ärmel hoch und drückte den Knopf an seiner Uhr. Es machte `Paff` und Son Gohan war der Große Saiyaman.
Um nicht all zu viel Aufmerksamkeit zu erregen flog Son Gohan auf das Dach der Bank. Dort gab es weder Polizei noch Gangster. So konnte er ungesehen mit einem leichten Faustschlag ein Loch in die Decke schlagen und in das Gebäude gelangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
also da ich hier neu bin kenn ich mich nicht so gut mit FFs aus aber diese gefällt mir bisher.
Dein Schreibstlill is gut.
Mach weiter
 
... und es geht weiter.

Zuerst durchsuchte Son Gohan die oberen Stockwerke, fand dort aber niemanden. Die Geisel mussten sich also im Erdgeschoß oder im Keller befinden.
Vorsichtig stieg er die Treppe hinunter ins Erdgeschoß. Da waren sie. Auf diese kurze Entfernung konnte Son Gohan auch ihre Auren spüren. Es waren fünf Geißelnehmer. Zwei waren außer Sichtweite. Sie befanden sich mit den Geißeln in einem Nebenraum. Die restlichen Gangster befanden sich in der Eingangshalle. Einer stand am Fenster die beiden anderen unterhielten sich.
Geduckt schlich Son Gohan hinter die Schalter. Die Eingangshalle war zum Glück ziemlich groß und die Übeltäter standen gut 7 Meter von ihm entfernt. In Deckung schlich er weiter bis zu der Tür hinter der sich die Geißeln befanden.
Hätten sich die Geißeln auch in der Halle befunden wäre das Ganze kein Problem. Die Geißelnehmer wären in ein paar Sekunden außer Gefecht.
Hätte er aber jetzt erst die drei hier erledigt, würden die beiden bei den Geißeln sicher nicht zögern von Waffe gebrauch zu machen. So musste er erst die Zwei da drinnen erledigen bevor der Rest dran kam.
Son Gohan hatte wieder Glück. Die Tür stand offen und die Beiden stand mit dem Rücken zu ihm. Noch einfacher geht es kaum.
Blitzschnell sprang er aus seiner Deckung. Ein leichter Schlag in die Seite des Ersten und ein leichter Tritt in den Magen des Zweiten. Beide K.O. Jetzt musste er sich nicht mehr verstecken. Die Drei in der Halle hatten nichts bemerkt.
Son Gohan konnte es sich nicht verkneifen. Er bat mit einem Fingerzeichen die Geißeln sitzen zu bleiben. Langsam schlich er sich an die beiden die sich unterhielten heran. Als er sie fast schon berühren konnte stieß Son Gohan ein lautes ´Buuh` aus.
Es war zu kringeln. Der Kerl der am Fenster stand fiel rückwärts und verlor seine Waffe. Die beiden anderen kreischten laut auf und der eine fiel auf den anderen. Son Gohan konnte sich das lachen nicht mehr verkneifen.
„Was soll der scheiß,“ brüllte einer der beiden die vor ihm lagen. „Und wer zum Teufel bist du?“
„Hoho, ihr wisst nicht wer ich bin? Darf ich mich vorstellen. Ich bin der Retter der Schwachen. Der Helfer der Armen. Ich bin DER GROßE SAIYAMAN.“ Son Gohan fand er hatte ein gute Show geliefert. Noch ein bisschen Üben und sie ist perfekt.
„Gut. Ich weiß nämlich gerne wenn ich töte.“ Der Kerl der am Fenster stand hatte sich aufgerappelt und begann auf Son Gohan zu feuern. Natürlich prallten die Kugeln ohne Schaden anzurichten an ihm ab.
Der Schütze gab nur ein leises ´Waah´ von sich und schon hatte Son Gohan ihn ausgeknockt.
„Sonst noch jemand?“ Die beiden anderen lagen noch immer am Boden streckten aber nun ihre Hände nach oben.
Nun kam eine der Geißeln heraus; es war wohl der Bankdirektor.
„Vielen, vielen Dank. Wie kann ich mich nur bei ihnen Bedanken?“
„Tut mir leid. Aber ich nehme kein Geld an. Ich tu das nur für die Gerechtigkeit.“ Gut gesagt, fand Son Gohan.
„Geld? Sie haben wohl einen an der Waffel ich wollte ihnen nur die Hand schütteln.“ Hmpf, dachte sich Son Gohan. Ein wenig widerwillig schüttelte er die Hand des Direktors und verabschiedete sich.

Ein paar Minuten später, etwas außerhalb von Satan-City, in einer Villa.
„Entschuldigen sie Sir. Ich habe leider schlechte Nachrichten.“ Mr.Grey legte seinen Stift zur Seite und spitzte seine Ohren. „Die Sache mit der Toma-Bank ist leider schief gegangen.“
„Waaas.“ Der junge Mann in seinem schwarzen Anzug wäre vor Schreck fast umgefallen. Man konnte deutlich seine Angst in den Augen sehen. Mr.Grey liebte diesen Blick, den dann wurde ihm immer wieder klar das er hier der Chef war. „Wieso? Was ist passiert?“.
„Laut unseren Informanten bei der Polizei war es wohl wieder dieser Kerl mit der Verkleidung der uns dazwischen gefunkt hat.“
Mr.Grey hatte sich wieder gefangen und lehnte sich in seinem dicken Chefsessel zurück. Auch sein Gegenüber entspannte sich ein wenig. „Der wird langsam lästig. Beseitigt das Problem. Bis übermorgen will ich seinen Kopf!“
„Jawohl, Sir.“ Der junge Mann salutierte kurz und verließ den Raum. Dieser Clown hat ja keine Ahnung mit wem er sich da anlegt, dachte sich Mr.Grey und machte sich wieder an seine Arbeit.
 
Kann ich nur zustimmen!

Man, die Überschrifft erinnert mich schon wieder an etwas :rofl: *schäm* :rotwerd:
 
... es geht weiter mit

Kapitel 2:

Son Gohan hatte Glück was seine Wohnung an ging. Er musste keine Miete zahlen. Bulma kannte den Besitzer und da der zurzeit um die Welt tourte konnte er in seiner Wohnung Quartier beziehen.
Mittlerweile war es dunkel geworden. Es war Freitag und Videl besuchte ihren Vater. Son Gohan hatte nach seinem Einsatz heute behauptet er hätte Kopfschmerzen und bräuchte etwas Ruhe. So konnte er sich das arrogante Gelaber von Mr.Satan sparen.
Gelangweilt zappte Son Gohan durch die Kanäle. Lief nix gescheites. 22 Uhr. Etwas lustlos hob er sich aus seinem Sessel. Eine Stunde Patrouille laufen, danach mit ein paar Freunden was trinken gehen.
Son Gohan machte den Fernseher aus, schaltete das Licht ab und schloss die Tür hinter sich zu. Er ging in den Aufzug und fuhr in den obersten Stock. Dort öffnete er die Luke die aufs Dach führte und stieg hinauf. Oben angekommen drückte er den Knopf an seiner Uhr und verwandelte sich in den Großen Saiyaman. So hob er ab und begann seine Tour.

Ein paar Kilometer südlich stand ein Mann mit einem Fernglas und einem Walkie Talkie auf einem Balkon.
„Okay, alle bereit machen,“ sprach der Mann in sein Walkie Talkie. „Operation Saiyaman kann beginnen.“

Bisher war die Nacht ruhig geblieben. Son Gohan stand auf den Dach eines Hochhauses und sah in die Nacht hinaus.
Plötzlich vertrieb ihn ein lautes Klirren aus seinen Gedanken. Südlich von hier. Nicht weit. Ohne länger darüber nachzudenken hob er ab und flog in die Richtung des Geräusches. Von oben konnte er erkennen das es ein Juwelier Geschäft war.
Son Gohan landete. Jemand hatte die Glaswand zerschlagen. Seltsamerweise war aber niemand zu sehen. Plötzlich vernahm Son Gohan ein Geräusch hinter sich. Er drehte sich um. Mindestens ein Dutzend Gewehre zeigten auf ihn. Und feuerten. Der Lärm war ohrenbetäubend. Die aufprallenden Kugel erzeugten jede Menge Staub, wodurch Son Gohan völlig aus den Blickfeld der Schützen verschwand.
„Stop,“ rief einer von ihnen und die anderen hörten auf zu schießen. Noch bevor sich der Staub legen konnte zischte Son Gohan hervor. Binnen weniger Sekunden waren die Angreifen K.O. Verdammt, dachte sich Son Gohan, eine Falle. Noch dazu ging bei der Schießerei seine Maske kaputt. Auch der Rest seines Anzuges hatte schon bessere Tage erlebt. Na ja, darum konnte sich ja Bulma morgen kümmern.
Für heute hatte er genug, beschloss Son Gohan und flog Heim. Den Mann auf dem Balkon hatte er nicht gesehen.

Schon wieder stand der junge Mann vor Mr.Grey.
„Nun?“
„Ähmm. Leider ging die Operation Saiyaman schief. Wir konnten ihn nicht erledigen.“ Der junge Mann blickte zu Boden. Mr.Grey hingegen bekam einen puterroten Kopf und wollte gerade ein Donnerwetter loslassen, als es an der Tür klopfte.
„Was ist,“ brüllte Mr.Grey. Die Tür ging auf und eine junge Frau kam hinein.
„Sir, da ist jemand der sie sprechen will. Er sagt es sei sehr dringend.“
„Schicken sie ihn rein.“ Die Frau verließ das Zimmer und ein Mann betrat es nach ihr. Es war der Kerl vom Balkon. Er schilderte kurz die Vorkommnisse.
„Doch das wichtigste ist das ich ihn gesehen habe.“ Schloss er seinen Bericht ab.
„Sehr gut. Hat sich die Sache doch gelohnt. Gehen sie in die EDV und suchen sie ihn in unserem Register. Es müssten sämtliche Bewohner von Satan-City verzeichnet sein.“
„Jawohl, Sir.“ Der Mann salutierte und ging.
„Was haben sie nun vor, Sir,“ wollte der junge Mann wissen.
„Die Sache mit den Kugeln, keine Verletzung. Das interessiert mich. Der Kerl muß eine Art Schutzschild haben. Ich will dieses Gerät. Wenn sie den Namen und die Adressen haben fahren sie dort hin und durchsuchen seine Wohnung. Verstanden?“
„Natürlich, Sir.“ Der jungen Mann wandte sich zum Gehen.
„Und noch was. Keine Fehler diesmal.“ Mr.Grey Blick war mehr als eindeutig zu verstehen.
 
weiter gehts:

Die letzte Nacht war spät geworden und Son Gohan kam nur schwer auf den Federn. Er duschte, putzte sich die Zähne und aß schnell einen Happen zum Frühstück.
Zuerst flog er zu Bulma und bat sie die Maske zu reparieren danach ging es wie jeden Sonntag nach Hause, seine Eltern besuchen. Der Flug dauerte knapp eine halbe Stunde. Son Gohan hatte es nicht sehr eilig und sein Kopf brummte noch von gestern.
Die Sache ließ ihm einfach keine Ruhe. Es war eindeutig eine Falle. Aber wer hatte sie gestellt. Egal. Son Gohan versuchte es zu verdrängen und konzentrierte sich auf das Treffen mit seinen Eltern.
Schließlich konnte er das Haus sehen. Er landete davor und ging hinein.
„Hallo, jemand da?“ rief Son Gohan.
„Son Gohan bist du das?“ Chichis Stimme war unverkennbar.
„Wer den sonst.“ Sein Mutter kam Treppe hinunter und stürzte sich gleich auf ihn. Die Umarmung fiel so kräftig aus das Son Gohan fast rückwärts zu Boden fiel.
„Muss das jedes Mal so sein?“ Langsam befreite sich Son Gohan vom Klammergriff seiner Mutter.
„Du lässt unter der Woche ja sonst nicht von dir hören.“ Oh je, dachte Son Gohan, jetzt fängt das schon wieder an. „Was ist überhaupt. Wie bist du in der Schule? Lernst du auch richtig? Ist deine Wäsche sauber? Trägst du jeden Tag frische Unterhosen? ...“
„Stopp, Halt bitte nicht weiter. Wo ist Papa und Son Goten?“ Son Gohan hatte alle Mühe seine Mutter in ihrem Redeschwall zu unterbrechen.
„Die beiden kloppen sich schon wieder in der Kampfschule mit Piccolo.“ Chichi seufzte. „Wenigstens bringt uns das Rumgeprügele jetzt Geld. Dabei sollte Son Goten lernen ...“
„Ja, reicht schon Mutter. Ich flieg zu Papa. Bis später.“ Uff, dachte sich Son Gohan. Er liebte seine Mutter, aber manchmal war sie sehr nervig.
Son Gokus und Piccolos Kampfschule war in einem Nachbarort nicht weit entfernt. Obwohl die beiden die wohl besten Kampflehrer sind, waren die Mitgliederzahlen nur mittelmäßig. Die meisten wollte bei Mr.Satan trainieren. Dem Menschen der die Welt vor Cell befreit hat. Wenn die wüssten.
Vaters Kampfschule war recht spartanisch eingerichtet. Eigentlich war es nur ein Ring drum herum eine Mauer, ein paar Sandsäcke und Gewichte.
Heute waren keine Schüler da. Dafür standen sich zwei andere interessante Kämpfer im Ring gegenüber. Son Goten und Trunks. Son Goku und Piccolo standen daneben und beobachteten die beiden. Son Gohan landete neben seinem Vater.
„Hallo, Papa,“ begrüßte Son Gohan seinen Vater.
„Son Gohan, schön dich zu sehn.“
„Hallo Kleiner,“ grinste Piccolo Son Gohan an.
„Hey Piccolo. Kämpfen die beiden?“
„Ja.“
„Sind sie gut.“
„Sehr gut sogar,“ meinte Son Goku trocken.
Gemeinsam sahen sie sich den Kampf an. Etwas überraschend gewann schließlich Son Goten. Son Gohan begrüßte seinen jüngeren Bruder und Trunks herzlich. Den Rest des Tages verbrachten die Fünf damit gegeneinander zu Kämpfen um dann schließlich bei Chichi zu essen.
Kurz bevor es dunkel wurde verabschiedete sich Son Gohan schließlich und flog zurück nach Satan-City.
Dort angekommen landete er in einer Seitenstraße etwa fünfzig Meter von seiner Wohnung entfernt. Die restlichen Meter ging er zu Fuß. Vor dem Eingang des Hauses in dem er seine Wohnung hatte stoppte er jedoch. Ein Polizeiwagen stand davor. Son Gohan ging weiter in das Haus hinein und fuhr mit dem Aufzug in seine Etage. Die Tür zu seiner Wohnung stand offen.
Son Gohan dachte zuerst an einen Einbrechen. Doch dann kam ein Polizist aus seiner Wohnung.
„Hallo sie. Ist das ihre Wohnung?“
„Ähh, ja,“ stotterte Son Gohan.
„Es wurde eingebrochen. Könnten sie bitte nachsehen ob etwas fehlt.“ Son Gohan nickte.
In der Wohnung bot sich ihm ein Bild der Verwüstung. Die Einbrecher hatten alles durchwühlt, den Fernseher zerschlagen und die Couch aufgeschlitzt. Son Gohan begann damit sein Zeug zu suchen. Nach einer halben Stunde war er fertig.
„Tja, scheint nichts zu fehlen,“ meinte Son Gohan etwas erleichtert.
„Sehr komisch,“ meinte der Polizist. „Hmm. Es ist schon spät. Kommen sie morgen aufs Revier dann nehmen wir ihre Aufsage auf. Die Versicherung wird denn Schaden hier schon übernehmen. Wenn noch was ist rufen sie mich bitte an.“ Der Polizist gab Son Gohan eine Visitenkarte und verabschiedete sich.
Son Gohan machte sich daran ein wenig aufzuräumen. Hatte das hier was mit der Falle von gestern zu tun, überlegte Son Gohan während er aufräumte.

Diesmal stand nicht der junge Mann vor Mr.Grey sondern der Leiter der die Durchsuchung von Son Gohans Wohnung anführte.
„ ... letztendlich konnten wir nichts finden,“ schloss der stämmige Mann seinen Bericht.
„Verdammt.“ Mr.Grey saß mit dem Rücken zu ihm und dachte nach. „Er wird das Gerät bei sich tragen. Das wird die Sache natürlich nicht einfacher machen.“ Mr.Grey dachte angestrengt nach und massierte dabei seine Schläfen. „Wir müssen ihn entführen und durchsuchen.“
„Aber wie? Der Kerl scheint unbesiegbar zu sein,“ entgegnete der Mann.
„Ich hab da eine Idee.“ Mr.Grey drehte sich um und griff zu seinem Telefon. „Ja. Hallo. Verbinden sie mich mit der biologischen Abteilung.“
 
Kapitel 3:

Entspannt saßen Son Gohan, Videl und Mike in einer Bar im Vergnügungsviertel von Satan-City.
Ein anstrengender Tag war das heute gewesen. Zuerst die Schule, dann berichtete er seinen Eltern vom Einbruch (wobei man sich Chichis Reaktion leicht vorstellen kann), danach suchte er mit Videl eine neue Couch und einen Fernseher aus (Son Gohan stöhnte immer noch über die Preise) und zuletzt musste er zur Polizei und seine Aussage machen. Dort hieß es man vermute es waren jungendliche Vandalen die in die Wohnungen einbrachen, alles kaputt schlugen und sich dann verzogen.
Doch im Moment fühlte sich Son Gohan gut. Er sog die Reagge Musik in sich hinein, Videl saß neben ihm, er hatte einen Drink und Mike ließ immer wieder einen aufmunterten Witz los. Zum Glück war der Laden nicht so überfüllt wie Samstag abends und man konnte richtig schön relaxen.
„Verdammt,“ Mike sah in sein leeres Glas. „Ich hol mir noch einen. Wollt ihr auch was?“
„Hab noch.“
„Danke, ich auch nicht.“ Mike trabte los zur Bar.
„Los lass uns tanzen,“ forderte Videl Son Gohan auf. Bevor der noch etwas sagen konnte hatte sie ihn auch schon auf die Tanzfläche gezerrt.

Auf diesen Moment hatte er gewartet. Er war ihm schon den ganzen lang Tag gefolgt hatte aber noch keine Gelegenheit gehabt. Er fürchtete schon bis morgen warten zu müssen.
Unauffällig ging er an seinen Tisch, schüttete den Inhalt seines Fläschchen in den Drink und zog sich wieder vorsichtig zurück.

„Geht’s wieder.“ Vorsichtig half Son Gohan Videl wieder auf ihrem Platz.
„SSJ, Retter der Erde, Stärkster Mann der Welt, aber im Tanzen eine absolute Niete.“ Videl rieb sich ihre Zehen.
„Na ja, man kann ja nicht in allem perfekt sein.“ Son Gohan kratzte sich grinsend an seinem Hinterkopf.
„Hey, was los?“ Mike war wieder zurück mit einem Cocktail gespickt mit soviel Schirmchen und Obst das man kaum den Strohhalm erkennen konnte.
„Unser John Travolta für Arme ist mir mächtig über die Zehen gewalzt.“ Mike grinste wie nur er es konnte über Videls Antwort. Son Gohan nahm unterdessen ein großen Schluck aus seinem Drink.
Sie quatschten noch eine halbe Stunde und machten sich dann auf den Weg nach Hause. Mike trennt sich als erstes von den beiden. Seine Wohnung war in der entgegengesetzten Richtung. Son Gohan begleitete Videl noch bis zu ihr nach Hause und machte sich dann selber auf den Weg.
Unwillkürlich musste Son Gohan gähnen. Seit dem Tanz mit Videl war er fürchterlich müde geworden und konnte sich kaum mehr auf den Beinen halten. Komm schon Son Gohan, noch ein kleines Stück, flüsterte er sich selber Mut zu. Doch es ging nicht mehr. Er konnte seine Augen nicht mehr offen halten. Kurz bevor sich seine Augen endgültig schlossen und er in tiefen Schlaf versank, meinte er noch zwei Gestalten zu erkennen die um ihn herum standen. Doch es war schon zu spät um zu reagieren.
 
Bei soviel Lob muß man ja weiterschreiben. Gracias.

Langsam kam Son Gohan wieder zu sich. Er hatte hämmernde Kopfschmerzen und sein Blick war noch ganz trübe.
„Es ist mir eine Freude endlich den Mann kennen zu lernen der mir so viel Sorgen bereitet hat.“ Langsam wurde Son Gohans Blick wieder klar und er konnte die Quelle der Stimme erkennen. Es war ein älterer Herr mit grauen Haaren. Etwa mittelgroß und gut gebaut. In seinem grauen Anzug strahlte er jede Menge Autorität aus.
„Wer ... Wer sind sie,“ wollte Son Gohan wissen. Irgendwie konnte er sich nicht befreien. Er war noch zu schwach die Fessel zu zereisen.
„Mein Name ist Mr.Grey. Mir gehört quasi diese Stadt.“
„Was wollen sie von mir.“ Langsam kam die seine Kraft zurück. Son Gohan musste ihn noch ein wenig hinhalten.
„Ich kenne ihre Identität. Großer Saiyaman.“
„Wasss ...,“ Son Gohan konnte es nicht glauben.
„Der Überfall. Sie haben ihre Maske verloren.“
„Stimmt. Also was wollen sie?“
„Ich will den Apparat,“ forderte Mr.Grey energisch.
Son Gohan war irritiert. „Was für ein Apparat?“
„Den mit dem sie die Kugel abwehren. In ihrer Wohnung ist er nicht also müssen sie ihn dabei haben. Her damit.“
„Dann waren sie das mit dem Einbruch.“ Mr.Grey nickte leicht. „Wenn das so ist habe ich eine kleine Überraschung für sie.“ Son Gohan spannte sein Muskeln an und zerriss die Fesseln. Mr.Grey trat überrascht einen Schritt zurück. „Tja, nix Apparat. Alles Muskelkraft.“
„Nicht schlecht.“ Mr.Grey schien trotz allem nicht sonderlich beeindruckt. Stattdessen nahm er die Finger in den Mund und stieß einen lauten Pfiff aus. Mit einem Male standen ein Dutzend Männer mit Elektroschockern um Son Gohan. Unter normalen Umständen kein Problem, aber er war immer noch geschwächt. Er schlug die beiden ersten Angreifer K.O. „Okay, die Runde ging an sie. Wir sehen uns aber noch.“ Bevor die restlichen Männer zu Angriff gehen konnte hob Son Gohan ab, durchbrach die Decke und flog davon.
„Los, schnell verfolgen,“ rief einer der Männer.
„Halt. Lasst ihn,“ befahl Mr.Grey jedoch. „Ich hab eine bessere Idee.“ Ein schmitziges Grinsen huscht über sein Gesicht. „Oh ja, eine viel bessere Idee.“

Mit letzter Kraft schaffte es Son Gohan nach Hause. Er schloss die Wohnungstür auf und wollte sich nur auf seine Couch legen und schlafen. Doch daraus wurde nichts. Videl war schon da. Sie hatte einen Schlüssel seiner Wohnung und er einen ihrer.
„Son Gohan. Zum Teufel wo warst du.“ Überglücklich fiel sie in seine Arme.
„Moment, bitte ich muss mich setzen,“ stöhnte er.
„Was ist los mit dir?“ Vorsichtig half sie ihm auf die Couch. „Wo warst du? In der Schule musste ich behaupten du seiest krank. Also?“ Die Couch war wunderbar weich und Son Gohan konnte sich ein wenig entspannen. „Kennst du einen Mr.Grey?“ wollte er von Videl wissen.
„Ich glaub ich hab mal was über ihn gelesen. Er ist der größte Gangsterboss von Satan-City. Bisher konnte aber noch niemand was beweisen. Eine Art Al Capone. Ich bring dir was zu drinken.“ Videl stapfte in die Küche. „Wieso willst du das wissen?“ rief sie Son Gohan zu.
„Er hat mich entführt. Wahrscheinlich irgendwas in den Drink von gestern getan. Er war es auch der den Einbruch hier inszeniert hatte ... „ Son Gohan erzählte Videl die ganze Geschichte.
„Was willst du jetzt machen,“ wollte Videl wissen.
„Wenn ich wieder auf dem Damm bin schnapp ich mir den Kerl.“

Unterdessen in einem Labor unter der Villa von Mr.Grey.
„Hätten sich mir von Anfang an alles erzählt hätten wir das Problem nicht,“ brüllte der Mann in weißem Kittel Mr.Grey an.
„Ach ja. Und hätten sie mir gleich gesagt das es diese Kerle gibt wäre das Problem schon längst gelöst,“ brüllte Mr.Grey zurück. Langsam beruhigten sich die beiden wieder.
„Haben sie jetzt begriffen was ich will?“
„Kein Problem. Dürfte noch heute fertig werden.“ Die beiden Männer gingen an einen Glasschrank. „Der Prototyp ist schon fertig. Wie wollen sie aber an ihn rankommen. Er kennt sie und wird niemanden vertrauen.“
„Deswegen ist er ja auch nicht das Ziel.“
„Wer dann?“
„Ganz einfach. Sein Vater, dieser Son Goku.“ Die Augen des Mannes im weißen Kittel leuchteten auf einmal. „Ich werde ihn noch heute entführen lassen. Gute Arbeit, Doktor Gero.“
 
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