Für Bildung jetzt zahlen ?

KoToBuKi~RaN

Weil wir verschieden sind
Wundert mich ja, dass hierzu noch IMMER kein Thread eröffnet wurde, wo doch das Thema aktueller denn je ist.
Was haltet ihr davon, dass man Studiengebühren einführen will und z.B. auch an den Hochschulen Einsparungen vornehmen will.
Betrifft euch das überhaupt, was haltet dir davon ?

Bisher war Bildung zumindest hierzulande ja immer "umsonst"

Wird es wieder dahingehen dass irgendwann nur noch die Reichen studieren können ?

Ich denke mal hier gibt es genug Studenten, die das gerade aktuell betrifft, wie seht ihr das ganze ?

Meiner Meinung nach wäre es viel besser, wenn man einfach das Bafoeg streichen würde ! Dadurch sparen sie viel mehr ein.
und seht es mal so: diejenigen die eh kein Bafoeg kriegen UND NOCH DAZU dann die Studiengebühren zahlen müssen, die können´s ja gar nicht mehr machen !
Während es genug Leute gibt, die kein Bafoeg bekommen und dennoch studieren können.
wäre also in meinen Augen die bessere Lösung


zu den Einsparungen an den Hochschulen generell:
Es herrschen doch an sämtlichen Universitäten (wie die Demos auch gezeigt haben) Platzmängel ... Lehrstühle sind unterbesetzt ... alles gnadenlos überfüllt ... kurzum katastrophale Zustände ... und da nun NOCH MEHR einsparen ? .. und dann von den Studenten auch noch verlangen in der Zukunft ca. 600 Euro pro Semester zu zahlen, dafür dass sie irgendwo in einem Eck eingequetscht werden (von Sitzplätzen kann man ja nur noch träumen)
 
Wenn wir extra, nebst Steuern, für die Bildung bezahlen müssen, darf sich Deutschland nicht mehr Sozialstaat nennen.
 
Agent-008 schrieb:
Wenn wir extra, nebst Steuern, für die Bildung bezahlen müssen, darf sich Deutschland nicht mehr Sozialstaat nennen.

Leider sieht es bis jetzt aber ganz danach aus als würden zumindest die Studiengebühren sicher auf uns zukommen !
Nur bei den Einsparungen ist Goppel (heißt der Depp :dodgy: so ?) etwas runtergegangen .. weiß jetzt die Zahlen nicht genau aber ca. von 10% auf 5% ...

Sozialstaat ? Dass ich nicht lache ... der Staat versucht doch nur noch verzweifelt seine Bürger auszunehmen wo es nur geht...
 
Wenn wirklich Studiengebühren erhoben werden kann ich mir mein Studium abschminken.
Oder es kommt ne harte Zeit auf mich zu.
Bafoeg werd ich keins bekommen und dann noch Studiengebühren bezahlen?
Dann dürft ich kaum ich aus der Uni komm direkt zur Arbeit rennen und in den Pausen die ich bei der Arbeit hab lernen.
Für schlafen wär thoeretisch kaum Zeit...das ist dann den Wochenenden vorbehalten.

Wenn sowas wirklich passiert werd ich also n massives Problem haben :(
 
KoToBuKi~RaN schrieb:
Leider sieht es bis jetzt aber ganz danach aus als würden zumindest die Studiengebühren sicher auf uns zukommen !
Nur bei den Einsparungen ist Goppel (heißt der Depp :dodgy: so ?) etwas runtergegangen .. weiß jetzt die Zahlen nicht genau aber ca. von 10% auf 5% ...

Sozialstaat ? Dass ich nicht lache ... der Staat versucht doch nur noch verzweifelt seine Bürger auszunehmen wo es nur geht...
Danke Bayern ist nicht ganz Deutschland, von daher sollte man auch dazu schreiben wenn du meinst, den in Berlin sieht die Sache ja VIEL schlimmer aus.

Ich krieg wohl Bafoeg, teilBafög zumindest, das komplette wohl nicht, dan arbeitet man nebenher und weihnachten und geburtstage fallen aus, dann klappt das auch.
 
@Demon Piccolo:
ach schön das Bafoeg soll erhöht werden ? was bringt das denn denen die keines bekommen ? genau gar nichts !
Dass Studenten zahlen müssen, die weit länger als üblich für ihr Studium brauchen finde ich nur auch mehr als gerecht.
Aber wie lässt es sich denn bitte deiner Meinung nach rechtfertigen, dass sich manche die ernsthaft studieren wollen, aber kein Bafoeg bekommen UND Studiengebühren zahlen müssen, nicht mehr studieren können weil sie es sich einfach nicht leisten können ?
Sollen in Zukunft nur noch Lottogewinner das Privileg besitzen bzw. irgendwelche neureichen Kinder ?

außerdem wie blöd ist denn die Idee das Bafoeg noch mehr zu erhöhen ? Man sollte lieber genau hier Einsparungen machen und das in die Universitäten oder wo auch immer hineinstecken und nicht horrende Studiengebühren verlangen.
Ich kann mir ja vorstellen zusätzlich zu dem, was man als Student eh schon ausgeben MUSS ein wenig dazuzuzahlen, aber nicht in den Höhen wie im Moment debattiert wird !!!

Mag ja sein, dass du persönlich nichts gegen diese Gebühren hast (so lese ich es zumindest aus deinem Text heraus) aber es gibt tatsächlich Leute, die sich aufgrund dessen ein Studium wirklich nicht mehr leisten können. Und so einen Zustand kann ich nicht befürworten.
Allderings muss ich dir zustimmen, manche Aktionen von Studenten sind nur lächerlich, bringen nichts, stören den Betrieb und führen letztendlich zu nichts. Auf der anderen Seite unterstütze ich durchaus sinnvolle Demos in die Richtung, dass auch der Rest der Öffentlichkeit mitbekommt, was für Zustände im Moment an den Unis vorherrschen und dass auch wirklich restlos jeder versteht, was es bedeutet, wenn Studiengebühren eingeführt werden.

Eine weitere Frechheit ist es, dass die Gebühren auch für die erhoben werden, die bereits MITTEN im Studium sind und nicht nur für die gelten, die ab jetzt anfangen.
Hätte man vorher gewusst, dass man SO VIEL ZAHLEN MUSS hätte man sich vielleicht gegen ein Studium entschieden. Aber diesen Leuten blieb ja gar keine Wahl, damals wusste man ja noch nichts davon .... die stehen nun mitten im Studium .. eh schon ohne Geld und nun kommt dies noch zusätzlich auf sie zu
während zukünftige Abiturienten wenigstens das noch in ihr Abwägen miteinbeziehen könne und außerdem die Chance auf ein Stipendium haben (wollen sie ja nun miteinführen)

.....
 
Was wäre denn deiner Meinung nach eine sinnvolle Aktion?
Petitionen? Interessieren kein Schwein...
Der Weg durch die Institutionen? Bis dahin ist das Studium mit Sicherheit schon Jahrzehnte vorbei...
Anträge? Witz komm raus...
Bürgerbegehren? das überhaupt einzuleiten ist schon Problem genug...

Ansonsten... was soll ich zur LAge schon gross sagen. Ich weiss nicht, wann die Gebühren für wen wie greifen... Aber es ist ein Schritt in eine äusserst bedenkliche Richtung... wie sie in letzter Zeit überall gegangen werden.
Das Studium in den USA ist ja schon als Negativbeispiel genannt worden.

Beim Effekt des Boykottes stimme ich mit Nils überein, aber was will man denn sonst machen?

btw... Bafoeg wird nach der finanziellen Lage erteilt. Es sollte also niemanden geben, der kein Bafoeg kriegt und nun nicht mehr studieren kann, insofern die Vernunft den Untertanen des Schuldenberges noch die Hand führte.
Soweit jedenfalls die Theorie...

Aber die Bildung entgeltlich zu machen, ist auf jeden Fall eine Abschreckung von der Bildung. Was das bedeutet, dürfte hoffentlich klar sein. Bildungsfeindlichkeit mal als Stichwort...
 
Konterfeit schrieb:
btw... Bafoeg wird nach der finanziellen Lage erteilt. Es sollte also niemanden geben, der kein Bafoeg kriegt und nun nicht mehr studieren kann, insofern die Vernunft den Untertanen des Schuldenberges noch die Hand führte.
Soweit jedenfalls die Theorie...

Aber die Bildung entgeltlich zu machen, ist auf jeden Fall eine Abschreckung von der Bildung. Was das bedeutet, dürfte hoffentlich klar sein. Bildungsfeindlichkeit mal als Stichwort...

Wie du schon so schön sagst .... soweit die Theorie ... die Praxis sieht da leider gaaaaAAAAanz anders aus ! Weshalb ich Bafoeg an sich ziemlich schwachsinnig finde ... ich kenne zahlreiche Beispiele wo Leute, die wirklich dringend Unterstützung bräuchten keines bekommen (aus den lächerlichsten Gründen wohlgemerkt) und andere wiederum, die es gar nicht nötig hätten, bekommen es hinterhergeworfen .... ja man geht nach der finanziellen Lage .. aber man richtet sich dabei nur nach ganz bestimmten Punkten, die unter Umständen mit der realen momentanen finanziellen Möglichkeiten einer Person gar nichts zu tun haben (mir ist schon klar, dass es sehr schwierig ist sowas zu ändern, man müsste viel mehr auf ein Individuum und seine spezifische Lage eingehen und unsere Bürokratie ist eh Müll x.x .....)
will sagen: meiner Meinung nach wäre eine Abschaffung des Bafoegs eine SINNVOLLERE Lösung als die Einführung der Studiengebühren, denn wie viele Studenten beweisen geht es ja sehr wohl auch irgendwie ohne Bafoeg ... aber ohne Bafoeg UND zusätzlich Studiengebühren ? Nein !
Und wenn ich dann wieder sehe wie viele Sozialschmarotzer es gibt könnte ich ausrasten (nebenbei bemerkt kam erst heute wieder ein Bericht über ein Mädchen das mit 13/14 unbedingt ein Kind bekommen musste/wollte, weil es sich ja schon als ach so erwachsen angesehen hat, aber da sie noch lange nicht finanziell unabhängig ist kostet sie Vater Staat eben erstmal kräftig Geld .... ich könnte ausrasten .... ich glaub es war von 150 Euro am Tag !!!! die Rede, die dieses Mädchen den Steuerzahler kostet .... x.x .....)



edit:
@Demon Piccolo:
(was n das für ne komische Schrift ? sweatdrop)

Ach ja ???? Also ich weiß ja nicht was du für Leute kennst, aber ich wiederhole nochmals ich kenne genug Fälle, in denen die Leute wirklich dringend auf Bafoeg angewiesen wären aber keines bekommen .... es gibt da derart dämliche Regelungen !
Schon mal dran gedacht, dass es auch zahlreiche Leute gibt, die erst welches bekommen haben, nun aber nicht mehr ? und das aus völlig unbegründeten Gründen (:dodgy: ... man verzeihe meine Wortwahl x.x) .... ich kann es ja verstehen, wenn Leute, die rumtrödeln ohne Ende nichts mehr bekommen aber sonst fällt mir kein plausibler Grund ein ! Und dann wird einem das Bafoeg ja nicht gekürzt, nein man bekommt gar keins mehr !
Gut vielleicht hängt das ja auch vom Bundesland ab (wobei mir das neu wäre)

Also HIER war nie von UNTER 500 Euro/ Semester die Rede (aber ich könnte mir gut vorstellen, dass das von Bundesland zu Bundesland variieren wird .... muss man halt in ein Bundesland wechseln, das niedrige Gebühren erhebt ... wenn das passiert haben wir also die nächste Katastrophe)
 
Zuletzt bearbeitet:
Demon Piccolo schrieb:
So, sind das also schwachsinnige Gründe. Das bringt hier ja nun garnichts, wenn du nich konkret Beispiele nennst kann man das auch als blosses subjektives Empfinden abtun. Wer keines bekommt braucht keines! Ich wiederhole mich da gern. Oder er ist schon im wer-weiss-wie-vieltem Studiengang, und ich seh nicht ein, dass der Staat auf Kosten ernsthafterer Studenten solche unterstützt, die alle 2 Semester den Studiengang wechseln. Sich vorher zu informieren, WAS man da studiert ist eine der Aufgaben, die man schon gewissenhaft wahrnehmen sollte. Ist ja nicht so, das es keine Infos gäbe.
Das Bafög ist nunmal für Studienanfänger mit Zielen und nicht für Leute, denen grad langweilig ist, oder die ne lustige Zeit wollen.
Nein, Bafög ist was Bundesweites(wie das"B" schon andeutet in Bundes Ausbildungs Förderungs Gesetz.)

Nun, dann sind wir in Bremen wie immer noch gut bedient.

Haha darf ich mal lachen ? Du hast ja echt GAR KEINE AHNUNG !! Gehörst vermutlich zu den verwöhnten denen alles hinterhergeworfen wird ... naja sowas muss es ja auch geben.
Ich kenne gleich 4 Freundinnen, die nach dem 2. oder 3. Semester EINMALIG ihren Studiengang gewechselt haben (sowas kann ja wohl mal passieren oder etwa nicht ?) und aufgrund dessen nun GAR KEIN Bafoeg mehr bekommen.
Wenn du das schon als faule Studenten bezeichnen willst bzw. als jemanden, der dauernd (?????) seinen Studiengang wechselt dann kann ich dir auch nicht helfen.
Und nur aufgrund eines EINMALIGEN berechtigten Wechsels kein Geld mehr zu bekommen ist LÄCHERLICH !
Eine weitere Freundin von mir, hat noch 2 Geschwister, eine geistig behinderte Mutter (die also nicht arbeiten kann) und einen Vater, der Lehrer ist (also nicht gerade viel verdient) ihre Geschwister gehen noch zur Schule. Sie hat erst ewig lange kein Bafoeg bekommen !!!!! Die genauen Gründe sind mir nicht bekannt, sie konnte nur irgendwas nicht nachweisen oder so ähnlich !!! Und du willst mir sagen, dass so jemand kein Anrecht auf Bafoeg hätte ???? Jemand wie du , der es - wie du ja selbst sagst - gar nicht braucht, aber schon ???????????????????? .... verkehrte Welt !

Genau DESHALB bin ich ja der Meinung, dass man lieber das Bafoeg abschaffen sollte, denn man kann´s auch irgendwie ohne schaffen - ist zwar auch nicht angenehm, aber immerhin keine Doppelbelastung.
 
Gesetzte sehen so etwas ja erst recht immer verallgemeinernd ... es sollte mehr auf individuelle Probleme eingegangen werden aber dafür nimmt man sich ja bis heute keine Zeit und so wird es immer Leute geben, die auf der Strecke bleiben (das gibt es ja auch jetzt schon ohne Ende wird aber wohl in Zukunft noch schlimmer werden und wer weiß was als nächstes auf uns zukommt, mal abgesehen davon, dass wir bis wir alt und grau sind vermutlich wirklich bis zu unserem Tod schuften müssen und es Renten bis dahin gar nicht mehr geben wird)
 
wenn ich mal etwas anmerken darf: Hier in der Schweiz gibt es schon seit langem Studiengebühren, es ist aber weder jemand daran gestorben noch musste irgendjemand auf sein Studium deswegen verzichten, auch wenn es hier keine Bafög gibt, die ihr Geld mit vollen Händen aus dem Fenster wirft. Klar schmerzt ein solcher Betrag in jedem knappen Budget, nur kommt man letztlich in der heutigen Zeit kaum um sowas herum. Denn auch wenns ja gewissermassen traurig ist, aber eine derartige Leistung einfach umsonst zu halten ist schlichtweg ein Anachronismus, nicht zuletzt, da die Hochschulen und Universitäten dieses Problem dann ausbaden und eigentlich nur noch ungenügende Angebote für die viel zu vielen Studenten zur Verfügung haben. Von da her, wenn die Bedingung, dass die Gebühren wirklich direkt an die Universitäten fliessen, eingehalten wird und das Geld nicht zum Stopfen irgendwelcher Haushaltslöcher verwendet wird seh ich insofern kein Problem, im Gegenteil, denn was bringt es noch zu studieren, wenn das ganze Bildungssystem aufgrund von Finanzknappheit nichts mehr zu leisten fähig ist?
Der ganze Kampf gewisser Studentengruppen ist deswegen letztlich nur lächerlich und eine selbstgefällige Verteidigung ihrer Privilegien und Pfründen. Sowas, wie es oftmals geschieht, noch unter dem Deckmantel von revolutionärem Denken und sozialer Gerechtigkeit zu tätigen ist somit geradezu blanker Hohn..
 
Naja mit ein Problem ist ja auch dass es einfach immer mehr Studenten gibt, die die Unis kaum noch tragen können wie du ja schon sagtest. In einer Diskussion gestern wurde gesagt, dass man schon beim Abitur greifen müsste, es evtl. erschweren wie in Bayern, dass es nicht mehr so viele Abgänger gibt.
In meinen Augen bringt das überhaupt nichts, mag ja sein dass es irgendwann dann mal weniger Studenten geben wird, aber der Rest drängt dann auf eine Ausbildung hin und wie wir alle wissen gibt es ja jetzt schon einen Lehrstellenmangel sondersgleichen.
Egal, was in Zukunft passieren wird, ich sehe da so oder so eine Katastrophe auf uns zukommen.
 
KoToBuKi~RaN schrieb:
Egal, was in Zukunft passieren wird, ich sehe da so oder so eine Katastrophe auf uns zukommen.


Sehe ich auch so. Daher gilt meine Solidarität den Bremer Studenten, die ihren Protest - entgegen seltsamer voriger Behauptungen - in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext stellen. Ich unterstütze die folgende Pressemitteilung, die ich über T. Helfst (LGF ['solid] müsste der sein; bin nicht in der Organisation drin, ist aber auch nicht so wichtig) aus Bremen bekommen habe.

Studierende werden aktiv gegen Sozialabbau
Vollversammlung beschließt Uni-Streik

Mit übergroßer Mehrheit hat heute die Vollversammlung der Studierenden einen
umfassenden Streik beschlossen. In der beschlossenen Resolution sprachen
sich die 600 versammelten Studierenden gegen den allgemein vorherrschenden
Bildungs- und Sozialabbau aus. Die Einführung von Verwaltungsgebühren,
Studiengebühren und ?kontenmodellen aller Art wird in der Resolution grundsätzlich
abgelehnt.

?Die Proteste bringen vor allem den Zusammenhang zwischen dem allgemeinen
Sozialkahlschlag und den Sparmaßnahmen im Bildungsbereich zum Ausdruck. Diese
Schwerpunktsetzung gilt es zu stärken und auszubauen. Wir müssen die Proteste
in allen sozialen Bereichen bündeln.?, sagt Henning Tegeler, Landessprecher von [`solid] ? die
sozialistisch jugend, Landesverband Bremen.

?Am 10.12. demonstrieren die Bremer SchülerInnen gegen das neue Schulgesetz.
Diese Demonstration wird von den Studierenden ausdrücklich unterstützt.
Gleichzeitig wird es auch eine breite Beteiligung von SchülerInnen an der Demo
gegen Studiengebühren am 12.12.03 geben.?, sagt Helke Diers, ebenfalls
Landessprecherin von [`solid] Bremen und Schülerin.

?Die aktuellen Entwicklungen im Sozialbereich sind Ausdruck repressiver
kapitalistischer Krisenbewältigung auf Kosten der Masse der Menschen.?, fügt
Tegeler hinzu.

Mir ist nicht bekannt, inwieweit Tegeler die "Krisenverwaltung" als einen Zustand sieht, der sich systemimmanent nicht positiv aufheben lässt. Wie ich den Bremener Verband einschätze, sieht ein beachtlicher Anteil es dort nicht viel anders als ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haggismchaggis schrieb:
Sehe ich auch so. Daher gilt meine Solidarität den Bremer Studenten, die ihren Protest - entgegen seltsamer voriger Behauptungen - in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext stellen. Ich unterstütze die folgende Pressemitteilung, die ich über T. Helfst (LGF ['solid] müsste der sein; bin nicht in der Organisation drin, ist aber auch nicht so wichtig) aus Bremen bekommen habe.

"In der beschlossenen Resolution sprachen
sich die 600 versammelten Studierenden..."

Mir ist nicht bekannt, inwieweit Tegeler die "Krisenverwaltung" als einen Zustand sieht, der sich systemimmanent nicht positiv aufheben lässt. Wie ich den Bremener Verband einschätze, sieht ein beachtlicher Anteil es dort nicht viel anders als ich.
Also, dass ist nun lächerlich. Da gibts keinen gesammtblabla Kontext, das ist eine-mit unsinnigen Mitteln, wie ja schon andere bemerkten- durchgeführte Aktion, deren Ziel EINZIG verhinderung von Studiengebühren ist. Rest ist uns egal. Da darfst du mir ruhig glauben, ich kenne die Leute in den Stugen und den Streikkommites persönlich, alles, was du gegenteiliges hörst ist Propaganda, aber solche nimmst du sicher gerne an.;)

Schade, dass das nicht stimmt. Wären es nur 600 Studierende gewesen, wäre der Breschluss unwirksam, es müssen MINDESTENS 800 anwesend sein(bei 20.000 Studenten ein WITZ in Sachen Demokratie) Waren aber ca 2000 da, und von übergrosser Mehrheit ist in den meisten Fachbereichen(Juristen, Naturwissenschaftler, WIWi's) nichts zu sehen, wie gesagt, alles dieser Pöbel ausm GW2. Aber schön, dass ich das hier für alle richtig stellen kann^^

@Mephi: Teilweise hast du Recht. Das wird VÖLLIG übertrieben. Wenn ich manche höre "Ohh..50€ mehr kann ich mir nieeee leisten!!" Soso...aber 4 Schachteln Zigaretten pro Woche..soll ich da lachen oder weinen? Dennoch, so GANZ kann ich dir nicht zustimmen, wie gesagt, eine völlige Abschaffung des Bafög UND noch Studiengebühren ist untragbar. Aber es MUSS jeder etwas abgeben, um den Standard unserer Unis wenigstens zu halten. Das sollte schon klar sein.
 
also! ich komm ja aus österreich, bzw. mache meine lehre hier!

ich muss anfang jänner zur berufsschule und die muss ich erst selbst zahlen! aber wenn mein notendurchschnitt von 1 - 1,5 geht, wird mir alles zurückgezahlt! von 1,5 - 2 die hälfte, darunter nichts mehr!

das fände ich in deutschland auch eine möglichkeit, dass man schüler/innen dadurch anstachelt, gute leistungen zu bringen!

naja, ist ja egal, mich störts ja (nicht) mehr!

bye,
zenami
 
Demon Piccolo schrieb:
Also, dass ist nun lächerlich. Da gibts keinen gesammtblabla Kontext, das ist eine-mit unsinnigen Mitteln, wie ja schon andere bemerkten- durchgeführte Aktion, deren Ziel EINZIG verhinderung von Studiengebühren ist. Rest ist uns egal. Da darfst du mir ruhig glauben, ich kenne die Leute in den Stugen und den Streikkommites persönlich, alles, was du gegenteiliges hörst ist Propaganda, aber solche nimmst du sicher gerne an.;)
Ich glaube DU warst es der es "bemerkte".

@topic: ich sehes ein das bei der derzeitigen politik dieser wandel vonnöten ist. ich sehe aber nicht ein das ich die derzeitige politik, in ihrer gesamtheit, auch nur einen millimeter unterstütze.
 
Nataku-san schrieb:
Ich glaube DU warst es der es "bemerkte".

@topic: ich sehes ein das bei der derzeitigen politik dieser wandel vonnöten ist. ich sehe aber nicht ein das ich die derzeitige politik, in ihrer gesamtheit, auch nur einen millimeter unterstütze.
Sowie auch Konterfeit und KoToBuKi~RaN, sowie Mephi, ders ja generell unsinnig findet. Aber macht ja nix...
 
Demon Piccolo schrieb:
Also, dass ist nun lächerlich. Da gibts keinen gesammtblabla Kontext, das ist eine-mit unsinnigen Mitteln, wie ja schon andere bemerkten- durchgeführte Aktion, deren Ziel EINZIG verhinderung von Studiengebühren ist. Rest ist uns egal. Da darfst du mir ruhig glauben, ich kenne die Leute in den Stugen und den Streikkommites persönlich, alles, was du gegenteiliges hörst ist Propaganda, aber solche nimmst du sicher gerne an.;)

Schade, dass das nicht stimmt. Wären es nur 600 Studierende gewesen, wäre der Breschluss unwirksam, es müssen MINDESTENS 800 anwesend sein(bei 20.000 Studenten ein WITZ in Sachen Demokratie) Waren aber ca 2000 da, und von übergrosser Mehrheit ist in den meisten Fachbereichen(Juristen, Naturwissenschaftler, WIWi's) nichts zu sehen, wie gesagt, alles dieser Pöbel ausm GW2. Aber schön, dass ich das hier für alle richtig stellen kann^^

Kannst du nicht lesen? Nun, das scheint ja bei meinen Beiträgen in gewissen Ecken die eingeübte Reaktion zu sein.
Mal eben mein Satz:
Daher gilt meine Solidarität den Bremer Studenten, die ihren Protest - entgegen seltsamer voriger Behauptungen - in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext stellen.

Diejenigen Bremer Studenten, die das tun. Das ist eine Eingrenzung. Ist da eine Aussage über den Charakter dessen, was die Mehrheit sich drunter denkt? Nein. Danke. Ist ja schlimmer als'n Kindergarten hier.

Übrigens darfst du das Wort "gesamtgesellschaftlich" ruhig anfassen, das tut manchmal gut. Ach, nein, du bist ja Sozialdemokrat.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Haggismchaggis schrieb:
Kannst du nicht lesen? Nun, das scheint ja bei meinen Beiträgen in gewissen Ecken die eingeübte Reaktion zu sein.
Mal eben mein Satz:


Diejenigen Bremer Studenten, die das tun. Das ist eine Eingrenzung. Ist da eine Aussage über den Charakter dessen, was die Mehrheit sich drunter denkt? Nein. Danke. Ist ja schlimmer als'n Kindergarten hier.

Übrigens darfst du das Wort "gesamtgesellschaftlich" ruhig anfassen, das tut manchmal gut. Ach, nein, du bist ja Sozialdemokrat.;)
Die Formulierung liess zwei Interpretationen zu, das weisst du ganz genau, also mach hier nicht auf armer Unverstandener, sondern drück dich unzweideutig aus. Kindergartenähnlich ist dein Verhalten allerdings.

Geh doch heulen:lol2:

Ausserdem: Willst du gesamtgesellschaftlich daran gehen, musst du FÜR Studiengebühren sein, da dann JEDER einen Beitrag zur Aufrechterhaltung des sozialen Systems leisten muss. Oder wir machen noch n paar Jahre weiter wioe bisher, bis das ganze platzt, wie z.B. in Schweden. Wenn dir das besser gefällt...
 
Demon Piccolo schrieb:
Die Formulierung liess zwei Interpretationen zu, das weisst du ganz genau, also mach hier nicht auf armer Unverstandener, sondern drück dich unzweideutig aus. Kindergartenähnlich ist dein Verhalten allerdings.

Geh doch heulen:lol2:

Ausserdem: Willst du gesamtgesellschaftlich daran gehen, musst du FÜR Studiengebühren sein, da dann JEDER einen Beitrag zur Aufrechterhaltung des sozialen Systems leisten muss. Oder wir machen noch n paar Jahre weiter wioe bisher, bis das ganze platzt, wie z.B. in Schweden. Wenn dir das besser gefällt...

Wuaha! Ich stelle bloß etwas richtig, und schon geifert der Rechtsaußen-SPD-Parteisoldat los. Zu allem ein Kommentar, wie dümmlich er auch sein mag.
Du hast dir die widersprüchliche Interpretation herausgepickt, was im normalen Sprachgebrauch völlig unüblich ist. Kommunizieren ist auch ein Verstehenwollen. Auf deinen restlichen Dünnpfiff geh' ich inhaltlich nicht ein, der erste Teil ist deine billige Polemik und der zweite Teil obsolete Ideologie, das hast du dir ja in entsprechenden Threads schon nachweisen lassen müssen. Kannst dich ja da wieder zerhacken lassen.

Oder hast du etwa schon wieder im Vollrausch getextet?
 
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