Escaflowne- Tod und Wiederauferstehung Gaias [Hauptthread]

Der nächste Morgen

Jona stand abmarschbereit auf dem Hof vor dem Palast des Königs.

Tags zuvor hatte er sich für die Mission gemeldet, nicht etwa, weil er Ruhm ernten wollte, nein, vielmehr deshalb, da er Arzt war, und damit war es sein größter Wunsch anderen Menschen zu helfen, sie zu heilen und für ihre Gesundheit zu sorgen.
Ein weiterer Beweggrund für seine Mitreise war ganz schlicht und ergreifen, dass er nicht viel von den Angehörigen der Humanis Praktis und ihre Methoden hielt. In seinen Augen waren die meisten von ihnen Stümper, die dem Patienten oft weitere Schmerzen zufügten, anstatt ihn zu kurieren.
So war es seine Pflicht gewesen, auch mitzukommen.

Er blickte sich um und suchte nach weiteren Ärzten, doch er fand keine. Dafür entdeckte er um so mehr Abenteurer und Kämpfer, die wohl für die Sicherheit sorgen sollten.

Na bei dem Augebot kann uns ja nichts passieren dachte er sich.
Wie sollte er sich doch irren.

Dann setzte sich die Karawanne in Bewegung und schritt durch die Straßen der Stadt bis sie schließlich das Tor passierten.
Hinaus ins Unbekannte.....
 
Jona
Jona war der erste der das Tor durchschritt, und sah entlang der riesiegen Brücke die so lang war, das ihr Ende im Nebel versank. Doch in Baldur war es niemals still und kaum ein Platz für Ruhe, in der Metropole der nördlichen Hemisphere.
Hier würde es losgehen, die erste Gruppe würde losziehen um den Süden über seine Grenzen zu erkunden, den gefürchtetten Süden, der auf den Karten als schwarze Fläche eingezeichnet wurde.
Doch erst sollten sie sich nicht in diese Gefahr begeben, noch war es nicht soweit.

Aufbruch
In dem Schreiben was alle Freiwiligen erhalten haben, stand die Route.
Als erstes würde die Gruppe bei Mart der Bronzestadt ankommen, drei Tagesreisen von Baldur. In der Stadt wird die Karavane halt machen um ihre Vorräte aufzustocken und dort am Hafen über den Seekanal Martshafen durch den Wald Schofelheim schiffen, um zu den Ländereien in den Niederegionen zu gelangen. Das Reisen zu Fuss wäre ein zu großes Risiko in Schofelheim.
Auch wenn die See eine Gefahr darstellt, ahebn wir Vorkehrungen getroffen um genau dieses Risiko zu umgehen, die Gruppe muss sich darüber keine Gedanken machen.
In den Niederegionen wid man sie im Schloss Nachtfalter erwarten, ein Vertretter des Rates aus Baldur wird dort auf sie und den Stab der Humanis Praktis warten und ihnen weitere Befehle erteilen.

Da wir nicht genau einschätzen können wie sich die Lage verhält oder ob ihre Reise problemlos abläuft, wünschen wir ihnen und ihrer Gruppe viel Erfolg.
 
[Uriel- Das Getümmel]

Laska war unter den menschen die da durch das Tor schritten, sie konnte sie spüren.
Ín der Stadt, im Wald, in der Nähe, immer Präsent.
Überall waren jene, die zu ihrer Rasse gehörten, manch einer- wie Laska- hatte sich dem TRupp angeschlossen, andere wwaren versteckt und gingen nur ihren eigenen Bedürfnissen und Instinkten nach.
Aus der Ferne drangen die Geräusche einer Jagd zu ihr hinüber, sie ignorierte es, strich mit der Handfläche die raue Borke eines Baumes entlang, flüsterte etwas und verschwand...

"Macht eure Arbeit gut." hallte es in den Köpfen der Werwölfe wieder, welche aufbrachen und den Menschen und Dritten folgten.


[In der Ferne]

Knurren, Beissen, ein Aufwinseln und ein Kläffen. Dann Stille, nur das gelegentliche Scharren von Pfoten auf nasser Erde. Gestalten die sich aus den Schatten hervorhoben, Ihre Augen rot und gelb, dunkelblau und diamantengleich, die Fellfarben schattiert und hell, unterschiedlich wie ihre Augen. Nur eines verband sie, und das war ihre Art, ihr Wesen. Die art wie sie aufrecht gingen, auf zwei klauenbesetzten Pfoten, fellbedeckte riesige Körper mit muskelbepackten Armen, wieder Fell überall, die lange Rute, ein Wolfskopf mit großen Ohren, die Wolfsaugen und die Schnauze in der sich Zähne befanden, die einen menschen innerhalb kürzester Zeit zerrissen, genauso blank und scharf wie die Klauen die an den Enden ihrer Vorderpfoten, den langen Armen am aufrechten Körper, waren. Krenosgestalten, Werwölfe in der Gestalt, die in den menschlichen Geschichten überliefert ist.
Sie warteten.
 
[ Einmischung ]
" Ihr werdet es nicht fassen welchern törichten Verstoß gegen das wichtigste, das eurige Gebot meine Ohren und Augen in den Landen vernommen haben." Zischte und erhob sich der Körper der Seeschlange aus den Tiefen und brachte einen emensen Regenschauer auf seinem Rücken mit nach oben. Das Wasser teilte sich dort wo de Körper die Oberfläche berührte und der Kopf, so groß das man meinen könnte ein altes rießiges Kriegsschiff wollte aus den finsteren Tiefen des endlich weiten Meeres springen um den Startschuss eines neuen Krieges zu geben.
Nediar saß immer noch auf der kalten Nassen Klippe und hörte dem einzigen Besucher seines Zuhauses zu ohne sich zu regen oder sich die Nässe von den Kleidern zu Schütteln, welcher der Besuch mit sich brachte und das immer wieder statt einem Korb oder Blumen die sonstige Nachbarn gerne flegen einmal mitzubringen.
" Ihr wisst schon von der Expedition ?"
Fragte die Schlange in ihrer zischenden gespaltenden Stimme, während sich ihr Körper um den großen Stein der da einzelnd aus dem Meer ragte umschlängelte. " Aber sie wagen es die Seestraßen zu benutzen, und das noch Richtung Süden."
Der Wächter des Wassers stand auf und die See stand Still, keine Welle schlug mehr an die Klippen. Das See ungetüm formte das ledrige Maul zu einem lachen, sie wusste das der Wächter auf den Süden immer anspring, es lag in seiner Natur, da ihm die Emotionen nicht bei seinen entscheidungen zur Seite standen, reizten ihn nur die Fakten, wobei der Süden das Taboo schlecht hin war.
" Sicher ich bringe euch ans Land, soll ich euch auf dem fremden Boden zur Seite stehen ?"
Während Nediar auf den Kopf der Schlange sprach dachte er über die Frage nach, erst keine Reaktion, dann nickte er.
" Sehr gut."
 
[Lacan - Die Strafe der Hilfe]
(Vor dem Treffen)
Nachdem Lacan von den Soldaten abgeführt wurde, wurde er in eine Zelle gesteckt, wo er warten musste auf sein 'Urteil. Schließlich kamen ein paar Soldaten vor die Tür und eine Art Hauptmann. "Du hast ein paar von unseren Männern schwer verletzt. Warum?" - "......" Lacan antwortete nicht sonder funkelte die Soldaten böse und wütend an. "Eingentlich hätte diese Tat schlimme Folgen, aber da die meisten unserer Leute weg müssen als Eskort, wird deine Bestrafung sein, ebenfalls daran mitzumachen ob es dir passt oder nicht." [Anmerkung: Diesen Vorschlag hatte Red mir vor einiger Zeit gemacht per ICQ] - ".....Gut..." Lacan mochte diese Entscheidung gar nicht aber er wusste dass ihm keine andere Wahl blieb. Außer seinem Werwolfseins, war er doch eher ein Einzelkämpfer, der sich nur schwer tat anderen zu helfen. "Aber ich laufe nicht bei der Masse, zu viel Gedränge von Personen um mich rum, ist schlimm für mich."meinte Lacan

Am nächsten Tag als die meisten der Abenteurer, Ärzte etc. versammelt waren, kamen auch die Soldaten mit Lacan dazu, wo Lacan je von einem Soldat umgeben war, bis es richtig losging. "Was sein muss muss sein."knurrte Lacan.
 
[ Der Auserwählte ? ]
Von allen die sich freiwillig oder eher gezwungen dem Unterfangen annahmen war Lacan, der Einzelgänger, schon vorzeitig als Kernpunkt für Vurrore abgestempelt. Was die Wachen nicht ohne Grund in kauf nahmen und dem Magistrat gefiel es sehr jemanden dabei zu haben den man im ernst fall mit einem Seil ums Genick über die Planke laufen lies, das er ein Wolf war machte die ganze Sache auch politisch interessanter für das Oberhaupt des Menschenstaates Baldur.
So knurrte und murrte er den lieben langen Vormittag, bis er zum Startpunkt der Expedition angelangt war und schon merkte er das die Geschichte an dessen Anfang er beteiligt sollte sein, die verschiedensten Akteure auf die Beine stellte. Ihnen allen würde die Möglichkeit zu Teil kommen, das Leben aller grundlegen zu verändern.
Doch bis dahin war der weg noch weit.
Der Wolf streubte sich immer noch, doch der Wind der über die Brücke wehte, trug ein flüstern in sein Ohr.

... Ich warte auf dich,..dein Schicksal liegt im Süden...
 
[neue Freunde?]

Jona beobachtete den Fremden, der inmitten einer Gruppe Soldaten marschierte, als ob er bewacht werden würde, interessiert.
Er lenkte seinen Wagen in die Nähe von ihm und fragte dann Lascan, ob er mal kurz die Zügel halten könnte.

Verwundert kam Lascan dieser Bitte nach und entkam so zumindest für einen kurzen Augenblick seinem Gefolgstroß.
Der Arzt verschand für einen kurzen Moment im Inneren seines Wägelchens, tauchte aber kurz darauf gutgelaunt wieder vorne auf und setzte sich neben Lascan.
" Vielen Dank, ich musste nur schnell noch etwas festzurren, will ja nichts verlieren auf unserer Reise. Mein Name ist übrigens Jona Fierro, meines Zeichens Medicus, auch wenn man es mir nicht ansieht ", sprach er zu dem Werwolf und grinste dabei leicht.
" ich heiße Lascan ", erwiderte dieser etwas steif. Er war immer noch leicht überrascht.
" Nun ich dachte mir, ihr würdet denen gerne mal aus dem Weg gehen ", sagte Jona und deutete auf die Handvoll Soldaten. " Ihr seid unruhig. Ich bin viel umhergereist und habe viele viele Menschen kennengelernt und auch andere Geschöpfe. Wenn du mich fragst, oh tut mir leid, ich darf doch "du" sagen oder? - Ein langsames Nicken Lascans - " Also, wenn du mich fragst, ist die Angst vor den vielen anderen Geschöpfen völlig unbegründet. Zum Beispiel vor Werwölfen, aber auch andere Lebewesen."
Bei dem Wort "Werwölfe" war Lascan besonders hellhörig geworden. Wusste dieser Mensch etwa, was er war?
 
[Lacan, Jonas - Überwindung zu Sprechen]
Lacan blickte zu Jonas. Sein Blick verriet nicht so viel misstrauen, aber deutlich sah man ihm dennoch die Verwunderung an. "Sie können mich ruhig dutzen..mir macht das nichts."sprach er "Zu ihrer Aussage, unruhig nur wenn zu viele Leute um mich gescharrt sind." Aber auch zu einem anderen Grund war er überrascht, es war selten das Lacan jemanden traf, der wenn er Lacans Geheimnis wusste (das Werwolfsein), dieser auch freundlich war. "Ich hoffe eure Aktion macht keine Umstände gegenübern meinen 'Aufpassern', das Wort sagte er sehr sarkastisch. "Ich bin beeindruckt, Sie scheinen wirklich ganz viel herumgekommen zu sein, mit ihren weitgefächertem Wissen."

Seine Ohren zuckten, als er für einen kurzen Moment die leise Stimme hörte. "Im Süden....hm...."murmmelte der Werwolf leise.
 
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[Erster Abend]

Jona unterhielt sich noch längere Zeit mit Lacan. Er erzählte ihm manch lustige Geschichte, die er erlebt hatte und wie er zu dem Beruf des Medicus gekommen war.
So ging der Tag langsam vorüber und die doch nicht gerade kleine Reisegruppe suchte sich irgendwann einen Platz, wo sie die Nacht verbringen wollten.
Im Grunde war jeder für sich selbst zuständig. Jona entfachte ein kleines Feuer vor seinem Wagen und machte sich etwas zu essen.
Danach schlenderte er etwas durch das Lager, als er am Zelt der Humanis Praktis vorbeikam, schüttelte er nur den Kopf.
Schließlich blieb er auf einem kleinen, grasbewachsenen Hügel stehen und blickte zu den Sternen hinauf. Dann schaute er nach Süden.

" Was wird mich wohl erwarten?"
 
[Lästiger Urinstinkt]

Während der Großteil um ihre Feuer saßen, war Lacan auf einen großen Felsen gesprungen, so dass er einen sicheren Abstand von dem Feuer hatte. "Wie gemütlich es davor auch sein mag, für mich ungeeignet." Lacan hüpfte schließlich in den nahe gelegenen Wald und erkundete diesen, bis er auf ein paar wilde Wölfe stieß die ihn anknurrten. "Verschwindet von hier oder ich werde ungemütlich."sagte Lacan leise aber bestimmt und seine Augen funkelten gefährlich in einem roten Ton. Jedoch schienen diese wilden Tiere es darauf ankommen lassen zu wollen, schlichen langsam um den Werwolf rum. "Tz... damit du auch deinen Teil am Tag hast."murmmelte Lacan, während er nun ebenfalls zum Wolf wurde.

Dunkelrote Augen sahen nun zu den wilden Wöfen, während der großgewachsene silber-weiss farbene Wolf launisch den Blicken folgte. Mit ausgefahrener Pfote rannte Lacan auf den nähsten zu und beide rollten kämpfend durch den Wald, wo knurren, jaulen und sostiges schwach zu vernehmen war. Es dauerte nicht lange als der wilde, mit Schrammen danvon düste. Kurzezeit später folgten auch die restlichen paar, während Lacan wieder seine menschliche Gestalt annahm. "Damit hattest du deinen Spaß." sprach Lacan und ging wieder zum Lager zurück. "Wo warst du?" fragte einer seiner Aufpasser - "Beine vertreten" waren die einzigsten Worte und Lacan.
 
Währendessen, weit im Norden...

Umschlang eine alte Frau mit langem roten Gewand eine leuchtende Kugel und rieb über die glatte Oberfläche als wäre es Frühjahrsputz. Im Hintergrund standen zwei Bücklinge und sahen auf in einem Gemisch aus Erfurcht und böser Vorahnung, zu gerne lies die alte Dame ihren Frust an den Untergebenen aus. In kurzen Abständen flackerte das runde Glasgebilde in der mitte des Raumes heftig auf und mit jedem mal wurde der Gesichtausdruck der hausherrin schwerer und schwerer und ihr Schatten länger und länger. Nach einer weile hörten die Blitzlichter auf, nur noch der Schein einiger Kerzen erfüllte den runden Raum. " Diese verflixten Taugenichtse sind aufgebrochen,...ooooh!" Sie verfiel in tiefe Depressionen und schlug die Hände über dem Kopf zusammen, doch schnell machte sich der Jähzorn breit. " Diese Beiden, der Mensch und das haarige Etwas, welche Rolle spielen sie hier, das wird meiner Herrin nicht gefallen, nein ganz und gar nicht !!" Sie stampfte zu ihren Henchmen und packte einem am Kragen. " habe ich euch nicht befolen Marta die Schlafmörderin auf ihre Fersen zu hetzen !?" Spie die Herrin ihren Untergebenen an. " D-das haben wir, wie sie befohlen haben, doch Marta sagte das sie sich mit der Arbeit zeit lässt und nach ihrem Ermessen zuschlägt.." Stammelte der Bückling, um sich seiner Haut zu erwähren und wurde schnur strax fallen gelassen. " ich hoffe sie ist sich im Klaren wem sie die Treue geschworen hat, Bringt mir den Topf, heute abend bereiten wir etwas für die Reisenden vor !"
" Jawohl!" und beide Knechte rannten die Wendeltreppe hinunter, die ältere Dame lauschte ob sie auch wirklich außer Reichweite waren.
" Aber anscheinend ziehen Land und Luft mit ihnen..."

[ Die Karavane - Bekanntschaft für Jona und Lacan ]
Es war eine schwüle Nacht für die Reisenden und sie forderte ihren Tribut, dieser schickte eine Großzahl der erschöpften Wanderer in den Schlaf und hinterlies das Knistern des Lagerfeuers. Neben Jonas, einem tüchtigen Arzt, der auch diese Nacht sich seinen Gedankengängen hingab und mit bedacht gen Süden sah gesellte sich eine weitere person hinzu die leise wie das fallende Laub in seinem Sichtfeld auftauchte. " Meine Güte, dich haben sie auch für diese Reise gewonnen ? Wie ist euer Name, mein Werter lautet Marta Schlafmütz, Name väterlicher seits." Die zarte Stimme gehörte einer Frau in ihren zwanzigern, mit Kaputze und Umhang und allem was so dazugehört, leicht verführerisch war der unterton ihrer Worte, wie die eines Schelm oder Harlequins.
 
[Dialog Marta und Jona]

" Jona Fierro, mein Vater ist tot ", erwiderte Jona und lächelte die jungen Schönheit an. " Meines Zeichens bin ich Medicus. Damit ist ja auch schon gesagt, warum ich an dieser Unternehmung teilnehme. Treibt euch das Abenteuer oder habt ihr andere Beweggründe?" fragte er sie.
Seine Stimme war ruhig und freundlich. Mit seinen Augen blickte er die Frau an, aber leider konnte man ihre Schönheit nur erahnen.
" Teils teil ", sagte sie.
Der Wind wehte um ihre Beine, als Jona eine weitere Frage stellte.
" Warum habt ihr vorhin eigentlich gesagt, " Dich haben sie auf für diese Reise gewonnen" ? Glaubtet ihr mich zu kennen?"
 
[ Jona und Marta ]
" Verzeiht die Wahl der gesprochenen Wörter zu dieser Stunde, doch auf den Medicus hätte ich meine Pferd nicht gesetzt als ich euch sah, aber nennt mich ruhig Marta, gelehrter Medicus oder doch Herr ?" Fragte sich nach und umkreiste den Apotheker mit lautlosen Schritten, nur das Laub hab hin und wieder nach. " Wer wart ich in euren Augen vor der Begrüßung ?"
" Ich hielt euch für einen der Stahlburschen, Mistgäbler, aber da ihr keinen Buckel habt und auch sonst euch geben könnt ohne einen Liter Speichel zu verlieren, müsst ihr die Wahrheit sprechen." Ihre handschuhe die nach echtem Wildleder aussahen griffen dem Saum am Ende ihrer Kapuze und striffen sie vom Kopf. Sie hatte Schwarzes kurzes Haar wie ein Knabe und hellschimmernde blaue Augen, demnach konnte jeder Bauerntölpel erkennen das sie zumindestens mit der Jagd etwas am Hut hatte.
 
[Marta und Jona]

Jona musste lachen.
" Wenn jetzt noch ein Falke auf eurem Arm landen würde, bekäme ich es mit der Angst zu tun."
" Wer weiß ", sagte Marta mit einem hämischen Lächeln.
" Und ihr dürft mich gerne Herr, Medicus oder was auch immer nennen, aber am Liebsten wäre mir doch schlicht und ergreifend Jona."
" Und ich bin Marta."
" Willkommen bei unserer Tour in den Süden, Marta. Seid ihr erst kürzlich zu uns gestoßen. Ich habe euch den Tag über nämlich nicht bemerkt und ich sehe gewöhnlich doch einiges."
" Ja ich kam zu spät in die Hauptstadt, bin aber sofort aufgebrochen und konnte die Gruppe noch einhalten. Allerdings musste ich mich sehr beeilen und bin jetzt ziemlich hungrig."
" Dem kann ich Abhilfe schaffen. Wenn ihr mitkommen wollt, ich habe noch etwas übrig. Selbstgekocht und bisher ist noch niemand umgekommen."
 
[ Jonas und Marta ]
" Liebend gerne würde ich euer Angebot annehmen, doch ich muss gestehen, das ich nicht alleine deswegen heute Abend noch so spät auf den Beinen bin." Sie Resumierte etwas vor ihrem geistigem Auge und tippte sich mit dem Zeigefinger ihres Handschuhs auf die Stirn. " Heute Mittag war nioch jemand bei euch wenn ich mich Recht entsinne, Herr Jonas Feirro." Den letzten Teil des Satzes lachte sie um ihn zu brüsten. nach einer kurzen Bedenkzeit gab Feirro Antwort, " Ja da war jemand, aber am besten besprechen wir das bei einem Mahl, Dagegen dürften sie nichts einzuwenden haben."
" Sie sind verschlagen und recht handlich, eine überweltigenden Kombination, ich nehme ihre Einladung an." Urplötzlich so wie ihr Sinneswandel drehte sie sich um, als wäre sie von einer Baldischen Terantel gestochen und suchte mit ihren Augen das Dunkel des dichten Waldes ab. " Ist etwas !?" schreckte der Medicus mit auf, doch weder griff sie zu einer Waffe noch gab sie Entwarnung.
" Ihr fragtet was mich zu dieser Reise animierte, nun mich interessiert was in der Welt passiert, außerdem möchte ich die Plage des Süden mit eigenen Augen sehen. " " Eine Plage kann man nicht sehen, sie besteht aus mirkoskobisch kleinen Organismen die.." " Ok lasst uns Essen die schwüle Luft regt meinen Hunger, bitte zeigt mir eure bescheidene Behausung."
 
[Lacan - Wieder in Lager]

Nachdem Lacan sich brav wieder bei den Wachen, die nur noch halbwach waren, wieder zurückgemeldet hatte ging er wieder zu seinem "sicheren" Felsen. Mit einem kurzen Sprung saß Lacan wieder darauf und lehnte sich zurück (Felsen ist ungefähr h-Form) Misstrauisch, was aber sowieso zu seiner Eigenart gehörte, musterte er kurz die Neuangekommene Lady, die grad mit Jona zu Abend aß. "Hm... wenn das mal gut geht."murmmelte Lacan, bezog es aber auf die hunter-like Kleidung.
 
Mahlzeit
Allem Anschein nach war Marta, Jägerin oder gemeine Mörderin, das Zentrum Lacans konzentration, bewusst das Vertrauen und Tod sehr dicht bei einander lagen, entbeehrte er beide Augen um die Bewegungen der guten im Blick zu haben. Und da seine Sinne etwas schärfer waren als die des Speißenden Kompanion, erkannte er anhand der Art wie sie den Löffel packte und ihn zu ihrem Mund führte, das jene Arme sehr wohl in der Lage waren einen Dolch tief in den Leib eines Unbedachten zu treiben, oder zumindest einen großen Langbogen spannen konnten.

" Was habt ihr vor der Reise in Baldur gesucht ?" Jona schlüfte aller Knigge an der Brühe und warf nebenher noch einige Stücke Holz ins Feuer damit die Suppe im Topf weiterhin geniesbar blieb, der Duft jener Speiße stieg auch bis zu Lacans Hideout und vernubelte ihm den klaren Geruchssinn.
" Ich ersuchte um Arbeit und fand welche." Sie riss an einem Leib Brot und brach ein Stück heraus das sie in ihr Mahl tunkte und nicht ohne hin konnte über ihre Schulter wieder in den Wald zu blicken.
" Euch scheint etwas zu beunruhigen."
" Vieleicht trifft Etwas die Sache ganz gut, wasd mich aber mehr beunruhigt ist eure Ruhe bei der ganzen Angelegenheit."
 
Okarinaspiel

Durch den Rauch tränten Lacans Augen. "HATSCHI" deutlich konnte er auch die Gewürze, zur Geschmacksverfeinerung rausriechen. "Naja besser als eine Allergie"schniefte der Werwolf und holte seine Okarina heraus, die aus einem bläulich gefärbtem Holz gemacht war. Mit geschlossenen Augen spielte Lacan wieder eine ruhige und mysteriöse Melodie (Ähnlich wie Song of Healing aus Zelda: Majoras Mask). 'Was soll mich im Süden nur großes erwarten ich war da doch noch nie...'dachte Lacan.
 
" Man sagt, Nachts fliehen die Bewohner des Bald Waldes in alle Himmelsrichtungen, ein Gerücht das unter den Jägern weit verbreitet ist." Flüsterte Marta und blickte sich um als wenn sie nach den Beweisen im Dickicht suchen würde. " Warum sollten Förster und Jäger solch ein Gerücht verbreiten ?" belächelte Jonas die Angelegenheit und schüppte sich noch etwas Suppe auf in seine Holzschale. Von den wenigen die sich zur Eskorte gemeldet haben waren nur noch wenige Wach um vor möglichen Überfällen gerüstet zu sein, diese Situation würde sich ändern gleichbedeutend mit dem Vorrücken gen Süden. " Auf meinem Weg hier her rastete ich am Rande des Waldes, dort hat mir ein Förster seine Hütte angeboten, mit der Bedingung das ich mir seine Geschichten anhören würde." " hmm."
" Besonders spannend waren sie nicht, er redete von Forstwirtschaft, den Festen in Baldur und seinen Gebrechen. Doch später als er angetrunkener war, kam sein Schauermärchen." Jonas muste lachen." Ich bitte euch, der arme war betrunken und in der gegenwart einer Frau, kein Wunder das er imponieren wollte." " Leider sprachen seine Augen anders, sie waren voller Furcht." Es klang unglaublich und Jonas schüttelte den Kopf." Ihr solltet nicht alles glauben, bestimmt war er ein exelenter Schauspieler der öfters die Kinder in Baldur mit seinen Spukgeschichten ängstigt."
 
Geschichten aus alten zeiten- Erinnerungen


Es hatte geschlafen, viel zu lange.
Hatte die Augen geschlossen vor der Schwärze die sich ihm darbot, die es umfasste. Als wolle es die Last vergangener Zeiten, jetziger Zeiten und all dem, was wohl noch kommen mochte von ihm abwerfen, irgendwohin, weg, verschwinden.
Es wurde gebraucht. Natürlich wusste es das, natürlich wusste es Bescheid. Es war nur natürlich...
In diesem Mysterium zeit, das sie mitriss, fort trug, an einen fremden Strand spülte und dort aussetze, dieses Mysterium Zeit das sich selbst entwickelte, wie ein einst Einzelliger Organismjus um sich dann fortzuentwickeln, zu etwas neuem, unbekannten zu werden, das wir nicht sehen konnten.
Wie sie wohl aussah, die Zeit, fragte es sich manchmal, denn es konnte sie nicht fühlen, nicht sehen, war nicht von ihr betroffen und doch sehnte es sich nach ihr, wie ein kleines Kind sich nach seiner Mutter sehnte, sich in ihre Arme schmiegen wollte, die Augen schließen um nie wieder aufzuwachen.

Vielleicht hatte es deshalb die Menschen erschaffen, ihnen eine Zweite Chance gegeben. Vielleicht um durch sie einen Teil Sterblichkeit zu erlangen, der diese triste öde der Ewigkeit durchbrach, vielleicht war ihm kalt geworden in dieser unendlichen Welt, vielleicht versuchte er durch diese Menschen, die Dritten und Werwölfe an die Zeit zu gelangen, die an ihm vorbei floss, alles mit sich nahm an einen neuen Strand, nur es an immer der selben Stelle stehen ließ.

Zuviele Vielleichts, zuviel wenn und aber. Es konnte alles von dies sein und auch gar ncihts, vielleicht ein wenig von beidem. Ein Wesen wie es, geführt von Emotionen wie Einsamkeit und Verlangen? Nein, sicherlich nicht..oder?

Es hatte die Augen geöffnet und sich umgeblickt, zu seiner neuen, perfekten Welt geblickt. War es richtig? Zeit hatte diese neue Welt berührt und ihn nicht, wie so oft, aber an ihr sah er wenigstens das sie verging.
Wie lang war eine Ewigkeit?
Fragen die selbst Es nicht beantworten konnte.

Vergänglichkeit war ein zeichen der Zeit. Geboren wurde jede neue Dynastie, jeder neue Grashalm ein Zeichen der Zeit. Und es?
Es wusste nicht, ahnte nur..durch seine Welt.

Der Blick wanderte auf einen kleinen, unscheinbaren Fleck auf dieser Welt. Seine Augen ließen sich nicht beirren. Es begann das Treiben dieser Menschen zu beobachten, studierte sie, als ob es ihm die Sterblichkeit erklären konnte.


Die Sterne waren hell, durchdringen. Der weiße Pelz glänzte, schimmerte im Mondlicht wie aus Silber gegossen. Welch Ironie. Sie lachte, beobachtete die Gruppe, ohne sich slebst zu zeigen.
Schützen, aber nciht aktiv eingreifen.
Ja, sie wusste, sie hatte gelernt, verinnerlicht.
Dennoch war die Neugier groß, wie würden sich ihre Kinder schlagen?
Sie folgte.

Was bedeutet Ewigkeit?
 
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