Escaflowne- Tod und Wiederauferstehung Gaias [Hauptthread]

Die Wellen rannten gegen die Felsen und brandeten gegen sie. Jona beobachtete das Geschehen neben seinem Feuer sitzend in einer kleinen Bucht.
Durch Zufall hatte er diesen abgelegenen Ort gefunden und sich hier für die Nacht niedergelassen.
Seine Augen wanderten wieder gen dem Pergamnet, dass auf seinem Schoss lag und mit der Feder in seiner Hand setzte er seine Aufzeichnungen fort.
Er war Arzt, Heiler wie manche zu sagen pflegten und zurzeit hatte er sich dem Studium verschiedener Meerespflanzen und deren Wirkungen gewidmet.
Zu diesem Studium gehörten auch regelmäßiges Protokollführen über die einzelnen Pflanzenarten und ihre Wirkung bei bestimmten Krankheiten, obwohl dies bei Jona hauptsächlich Vermutungen waren, da ihm die praktischen Versuchsreihen fehlten.

Mit sauberer Schrift und sicherer Hand flog die Feder über das Papier. Wolken verdeckten den Mond, als er noch einmal Feuerholz nachlegte und sich wieder seine Schriften zuwandte....
 
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[Baldur’s Tor, Haupstadt des Menschenreiches]

Der Tag war erhellt von den Strahlen der Sonnen, welche sich schon hoch erhoben hatte und die gesamte Meeresoberfläche in ein schönes Hellblau tauchte, nur ein einziger riesiger Schatten konnte dieses blau trüben, es waren die Schwingen des Drachen. Das Schwert auf dem Rücken im Anschlag bereit für alle Fälle verharrte er auf der Rückseite seines Gefährten während der Wind ihm das Haar durchs Gesicht trieb. Es spielte keine Rolle ob Minuten Stunden Tage oder Wochen vergingen, lange genug verharrte diese beiden schon auf dieser Welt als das es beträchtlich gewesen wäre, und doch etwas gab es das selbst das Herz dieses Kriegers ein Stück weit öffnete: Noch weit entfernt am Horizont der unendlich scheinenden Wassermassen, dort erhob es sich gebieterisch über allem was dort war, das Bollwerk der Menschen, das Lebenswerk des einen, die Zinnen der Fünf Turme von Baldur’s Tor dem Tor zur Welt und dem Herz der Menschenwelt. Die Stadt war erbaut auf einer sehr schräg zulaufenden Halbinsel welche von einem breiten Fluss zum Festland begrenzt wurde, wo der Fluss ins Meer mündete hatte die Halbinsel Meeresoberflächen Höhe und an der Südseite erhob sie sich bereits zu einer imposanten Klippe, mit scharfen Steinen in der Bucht, ein Anlanden auf dieser Seite schien unmöglich und die gesamte Stadt war umrandet mit dem äußeren Bollwerk, eine Befestigungsmauer dreimal so hoch und dreifach so dick wie normal. Je näher der Drache flog desto mehr konnte man erkennen, die Mauern der Stadt waren rundum ständig besetzt, auch lagerte in der Stadt ein grossteil der Reichsarmee, unterirdische Gänge durchzogen die ganze Stadt zusammen mit einem ausgeklügelten Verteidigungs- und Lagerplan war es so möglich innerhalb kürzester zeit die gesamte Besatzung aufzustellen und an den äußeren Wall vorrücken zu lassen, während sich die Zivil Bevölkerung in den inneren Ring zurückzog. Es gab nur eine einzige Verbindung zum Festland von der Halbinsel aus, dies stellte eine Majestätisch anmutende Brücke dar welche in das „Tor“ von Baldur’s Tor mündete, auf welchem groß und gebieterisch eine 3 Mann hohe Statue ragte die den Erbauer selbst darstellte, neben unter und an der Brücke war der Hafen angelegt so das die Schiffe, vom Fluss ins Meer starten konnten dabei aber noch ein Tor durchfahren mussten.

Das Juwel der Stadt und Leuchtfeuer stellte der Turm Baldur’s dar, in welchem der Rat der Krieger zusammen trat und den weiteren Verlauf der Stadt bestimmten. Baldurs’Tor war keine Stadt mehr oder Befestigungsanlage es war das Wahrzeichen für alle Menschen, das Herz dieser und es erfüllt wohl jeden noch so Stadt hassenden mit stolz dieses Meisterwerk einmal gesehen zu haben. Die durch ein Militär Regime regierte Stadt hatte durch dieses Wahrzeichen ein leichtes spiel, der Stolz und die Begeisterung rief stets neue Freiwillige hervor, welche jedoch eine harte Zeit vor sich hatten, die Stadt schulte und bildete sie aus, nur die besten wurden genommen, auf Strategisches Wissen wurde genauso geachtet wie auf Kampfgeist Ausdauer Stärke Technik und Talent, insgesamt konnte die Armee in der Stadt schon eine 80 tausend Mann starke Elite aufweisen, 4 große Kasernen befanden sich direkt am außen Wall auf der inneren Seite, dann abermals 4 am inneren Wall auf der innen Seite, und eine letzte im Burghof selber, das Herz der ganzen Stadt, befestigt durch 4 Türme, 4 jede Himmelsrichtung und der 5. als höchster und größer das Herz.

Erstaunen brachte das erscheinen das Drachen wahrlich mit sich, Jubel und neue Gerüchte sowie Ehrfurcht, es ging das Gerücht vom Schutzengel von Baldur’s Tor um, dieser war so eben zurück gekehrt und landete auf dem 5. und höchsten Turm, es hieß er würde immer erscheinen sollte die Stadt in Gefahr sein und über diese Wachen doch ging er und kam er wann er wollte.
 
Bei diesen Worten seufzte Uriel, erneut striff etwas unglaublich Altes ihr Gesicht. "Laska..." sie versuchte zu lächeln, wusste genau das Laska an ihr spüte das etwas anders war. "Laska..."wiederholte sie und wusste nicht recht wie sie es ausrücken sollte. "Du bist temperamentvoll...du weißt das wir stark sin, das wir schnell sind. Wir sind Krieger, wir sind wild...aber..." Die roten Augen schimmerten traurig. "Die Menschen kennen unsere Schwächen, kennen unsere Schwachpunkte, sind wir nicht vorsichtig, werden wir sterben oder Sklaven sein." Uriel endete, blickte Laska nicht an und richtete sich stumm auf, sie hob die Finger an den Mund und Pfiff. "Bitte versuch das zu verstehen." Noch während Uriel den letzten Satz sprach, brach das Einhorn, flaniert von zwei Rostbraunen Stuten durch das Dickicht. "Unsere Reitgelegenheit." Das weiße Horn des Tieres glänzte im Sonnenlicht, während sich die weiße Mähne im Wind zu verlieren schien, Uriel lächelte und trat auf das Einhorn zu, strich ihm beruhigend über die Nüstern. "Danke, du kannst gehen." Sie lächelte, das Tier stupste sie an und trabte mit einem angedeuteten Knicks davon, grinsend dreht Uriel sich wieder zu Laska. "Du wirst damit auskommen müssen" Sie zwinkerte der anderen Werwölfin zu.
 
" Denkt nach, nichts zu zögern...."
NediaR saß auf dem Kopf der Schlange und hörte sich ihr spiel an.
Nur ein kleiner Teil ihres gigantischen Körpers ragte aus dem Meer und genau dieser schien fasst nie aufhörend zu reden.
" hörtet ihr von der Seuche im Süden ? "
die Schlange sah rauf zu ihrem Scheitel.
Der Wächter stand auf und warf einen fragenden Blick ein.
" Mein lieber NediaR ich bitte euch, glaubt ihr ich hätte all die zeit überlebt ohne auch informanten an Land zu haben."
Der Dritte sah aufs Meer und zeigte aufs Wasser so das die Schlange es sehen konnte. " Ihr meint ich überschreite meinen Zustellungsbereich des Gleichgewichts ...? warum so formel denken, gebt zu ihr wüsstet doch auch gern was sich in der Welt abspielt...und im Süden."
Mit einem riesigen hinterlistigen Grinsen fletschte das Seeungetüm die Zähne, denn sie wusste das sie langsam an die Grenzen der Toleranz anstieß.
NediaR schüttelte mit dem Kopf und klopfte der Schlange mit seinem Stab auf den riesiegen türkisen Schädel, eine Art Tadel.

[ Anmerkung, Baldurs Tor so wie alle anderen großen Städte befinden sich auf der Nordseite des Planeten, der Süden ansich ist ein noch unerkundettes Gebiet ]
 
Von der Kälte wurde Jona am folgenden Morgen geweckt. Er stand auf und schüttelte sich erstmal, um etwas Wärme in seinen durchgefrorenen Körper zu bringen. Das Feuer von letzter Nacht war niedergebrannt und nur Asche zurückgeblieben.
Er packte seine Habe, vor allem seine Aufzeichungen und seine wichtigsten ärztlichen Utensielen zusammen und machte sich dann auf den Weg.
Über einen schmalen Pfad verließ er die Bucht und oben lief er kurz durch einen kleinen Wald bis er auf die Hauptstraße kam.
Jona mussten seinen Vorrat an Heiltränken und desgleichen auffüllen und außerdem wollte er die wichtigsten Neuigkeiten erfahren. Hierfür gab es nur einen Ort, wo er beides gleichzeitig bekam und das war Baldur's Tor, der Stolz der Menschen.
Mit kräftigen Schritten folgte er dem Weg. Es war nicht mehr weit....
 
[ Die Plage, der Prolog, ein teuflisches Spiel ]

NediaR und die Schlange der Meere....

" Denket ich sehe viele Sachen, aus diesem grunde bin ich euch unterstellt. Doch ihr seit nicht bewusst was die zukunft noch birgt.....Ihr habt keine sagt ihr ? Ihr Kümmert euch selbst und als einzigster ohne Sorgen und glaubt das auch ?"
NediaR nickte und sah weiter aufs Meer, doch der Wellengang war in seiner Ruhe scheinbar gestört, ein flimmern auf dem Wasser.
" Ihr habt die Ewigkeit zum bedauern, denn ich mache euch einen Vorschlag.
Gebt den Menschen ihren Anführer zurück, ich weiss ihr könnt es..."
Die Schlange erhob sich und steckte ihren Hals bis in die Wolken und oben am Himmelszelt stand NediaR auf.

" Ihr habt recht es ist ein Spiel, aber ist es recht auch ohne Gefühle mit denen anderer zu spielen fragt ihr ?"
Sie zischelte und ihre Zunge , so lang wie sie war glitt über die eigene Stirn und umschlung NediaR´s hand.
Erhob sie.
" Eine Ewigkeit zum bereuhen, doch was macht ihr schon anderes..."

Die Augen eines Vergessenen öffnetten sich im Osten.
 
[Sorry, sorry, sorry, ich hatte deinen Post überlesen X_x]

Bei den Worten kaute Laska wütend auf ihrer Unterlippe herum und ihre Hände ballten sich abwechselnd zu Fäusten und lockerten sich wieder. Menschen waren die verhasste Rasse in ihren Gedanken, sie konnte sie mehr als nur nicht leiden. Die Menschen waren es, die ihre Rasse jagten und bekämpften, wo sie doch nur friedlich im Wald leben wollten.
Sie erinnerte sich an einen Tag, an dem eine Truppe von Männern ihr ausgestossenes, kleines Rudel angegriffen hatte. Sie hatten sie getötet und dennoch einen schweren Verlust erlitten. Sie erinnerte sich nur zu deutlich an ihre sterbende Mutter in ihren Armen, das hübsche Gesicht blutverschmiert und getötet von einem simplen Schwert in ihrer Brust.
So versunken in ihren schwarzen Erinnerungen, hatte sie nicht bemerkt wie ihre Lippe angefangen hatte zu bluten. Schnell wischte sie sich über den Mund und erkannte auch Blut an ihren Händen, eingerissene Haut durch den Druck ihrer Nägel. Die Wunden saßen einfach noch zu frisch auf ihrer Seele.
Für all das würde, nein, musste sie ihren Vater bezahlen lassen. Er war an allem Schuld.
Sie war froh, als sie sah, dass Uriel mit etwas beschäftigt gewesen war und sie nicht gesehen hatte. Erstaunt erkannte sie was es war.
Mit glänzenden Augen verfolgte sie das Einhorn, bis es wieder im Wald verschwunden war. Ihre Augen zuckten zu Uriel. Wer zur Hölle war diese Werwölfin?..
Misstrauisch blickte sie die braune Stute an, die ihr ins Gesicht schnaubte, so dass sie es gleich verzog. "Na danke, ich kann dich auch nicht leiden.."
Sie streckte dem Pferd die Zunge heraus, bevor sie mit einem Sprung auf dem Rücken des Tieres landete. Die Stute schüttelte den Kopf und Laska hielt sich kramphaft an der Mähne fest.
"I-ich..hasse Pferde.." murmelte sie verzweifelt, als das Pferd ein wenig lostrabte.
 
Lacan wanderte durch den Wald, auf der Suche nach seinem nicht feststehenden Ziel. Dank seines menschlichen Aussehens, brauchte er sich nicht zu fürchten verhauen zu werden. Das einzige was man als nicht-menschlich deuten könnte waren die schwarzen Augen und die langen weißen Haare. Aber ansonten war Kleidung, nämlich ein dunkelblaues Gewand, völlig gewöhnlich. Nach einiger Zeit rastete er auf einem Felsen und holte eine Ocarina hervor (musikalisch veranlagt ^^" ). Er spielte dann eine ruhige, teils mysteriöse Melodie (in die Richtung von Prisoners of Fate in Chrono Cross). Diese Ocarina spielen war das einzige was er wirklich meisterhaft konnte. Er hatte die Augen geschlossen beim Spielen. 'In der Nähe müsste es eigentlich eine Stadt geben, ich kann es riechen, wo ich mal hingehen könnte...am besten eine wenig Überfüllte.'dachte Lacan.
 
[Baldur’s Tor, das Herz der Menschen – der eine Mensch]

Der Tag befand sich bereits im fortgeschrittenem Stadium als der riesige Drache seine gewaltigen Flügel auf dem fünften der Türme zusammenfaltete und den Kopf senkte, von unten war selbst dieses gewaltige Fabelwesen nicht mehr zu sehen, doch als wäre es etwas selbstverständliches nahm es der schwarz gerobte Mann. welcher sich ebenfalls auf der Turmspitze befand. hin. Dilando schnaubte, dann lösten sich seine Füße von dem Rücken des mächtigen Tieres und wie von einem kleinen Wirbelwind getragen landete er auf der Oberfläche des Turmes, die roten durchdringenden Augen fixierten sogleich den älteren Mann während er die rechte Hand hob, es schien als würden sich nur seine Lippen bewegen doch der Drache verstand: „Ich werde mich hier um den alten Mann und die Stadt kümmern, du bist entbunden, sieh was du finden kannst in der Umgebung und säubere sie bei bedarf“ wuchtig hebte der Drache seinen Kopf und ließ ihn dann wieder absinken, dann spreizte er die mächtigen Flügel und erhob sich fast wie in einem Sturm wieder vom Turm, die naheliegende Umgebung ansteuernd. Dilando stand da wie ein Fels in der Brandung als der Wind ihn umwehte und mit seinem Haar spielte , dann trat er auf den schwarzhaarigen zu „Alter Mann... wir müssen reden...“ ein Nicken kam ihm entgegen und so verschwanden sie im Turm.

[Anschläge in der Stadt, Ausrufe, Bewegungen]

In Baldur’s Tor herrschte reges treiben, Anschläge wurden gemacht, die Schmiede fertigten neue Waffen und die Gerüchte Küche brodelte nur voller neuem Stoff in den letzten Tagen, der riesige Drache welcher die Stadt nicht Angriff war ein teil davon, es ging das Gerücht um Balduran sei zurück gekehrt, der ewig Wachende hätte nach 500 Jahren sein versprechen eingelöst zurückzukehren in der Not, und viele hatten noch daran geglaubt, in der Tat war Balduran ein unnatürlich langes Leben beschert worden und der Mythos hielt noch immer, sie wussten nicht das anstatt ihrem Erlöser, der Mörder dessen Einzug in die Stadt gehalten hat. Doch ein ebenso großen Anteil an den Gerüchten nahm die Pest die Krankheit und das nicht wiederkehren des Rettungstrupp ein. So hingen überall Aushänge, welche besagten das freiwillige gesucht werden, einem neuen Suchtrupp militärische Unterstützung zu geben, bräuchte man doch alle anderen Streitkräfte in der Stadt, falls eines möglichen Drachen angriff, ebenso wurden in den Bibliotheken und in den Kräuterhäusern nach möglichen Ärzten Ausschau gehalten um einen Suchtrupp zu komplettieren.
 
Kurzer Sprung nach Kosma City

" Kaiser Aboshan, Kaiser Aboshan !!"
hallte es durch die sekralen und blau leuchtenden Gänge des Kaiserpalastes in Kosma. Hoch oben im Norden lag die riesige Stadt, ragte mit ihren Bauten die eisigen Klippen herab bis in den Ozean.
Die Türen zum gigantischen Thronsaal öffnetten sich und der junge Dritte rannte an den Wachen vorbei, wurde aber schnell von zwei weiteren gebremst und festgehalten.
" Gebt euch zu erkennen Junger!"
Schnauzte ihn eine der Magierwachen an.
In Kosma gab es so gut wie keine Wachen die eine Waffe trugen, sei es denn ein Stab oder ein anderes magisches Artefakt.
" ...Ich, ich bin Botschafter aus den Hafenstädten weiter im Süden."
Er war ausser Atem, nicht sehr groß und keineswegs für solche Strapazen gebaut.

"Sprecht!"
Dieser Srimme wohnte eine lange Vergangenheit inne.
Der Junge sah auf und wurde von der kollossialität der Gestalt die zu ihm sprach, die er sah, fast erdrückt.
" Kaiser...Aboshan."
Das war er, das Wesen von dem es hiess das der Dritte, der Urvater selbst es auserkoren hatte um über seine Kinder zu wachen.
Über fast alle Enden des riesigen Thrones ragten seine langen Fangarme
und in einem hielt er den Herrscherstab, ein Artefakt das unausprechliche Macht enthielt, der Junge glaubte diese macht zu spüren wie ein Kribbeln das durch seinen ganzen Körper fuhr und von ihm besitz ergreifen wollte.
König Kalamari.
" Verzeiht mein Kaiser, doch der Süden."
" Wird von einer Plage heimgesucht ?"
 
Gelassen saß Rhai - nun schon eine ganze Weile - in dem Gasthaus, und hatte sich nebenbei den Bauch vollgeschlagen, einige "erfrischende" Getränke zu sich genommen, und hielt den Zeitpunkt für geeignet um nach einer Sammelstelle für die benötigten Geleitwachen zu suchen. Er musste zugeben, dass ihn die Abenteuerlust rief, und in der vergangenen Zeit, die Rhai in diesem Gasthaus verbracht hatte, hatte der junge Mann endgültig beschlossen, bei dieser Sache mitzumachen, wohlwissend auf ihn zukommen konnte.
Bedächtig verließ Rhai das Haus und schlenderte durch die Straßen von Baldurs Tor, stets ausschau haltend nach einer Art Sammelpunkt für die Mission, wobei einige Marktstände oder Läden ihn des öfteren von seinem sonst zielsicherem Weg abbrachten und seine Aufmerksamkeit anzogen - auf dem Weg Richtung Stadtmitte, den er eingeschlagen hatte, passierte das zusehens öfter, und interessiert, aber gleichzeitig sich innerlich auf die Mission vorbereitend, folgte Rhai der Straße.
 
Auf Uriels Lippen zeichnete sich ein gönnerhaftes Lächeln, das für jenen Typ Leute reserviert es, die es nie kapieren, egal wie oft man es ihnen erklärt. Sie beließ es bei einem knappen Nicken, unterdrückte ein aufkommendes Grinsen und schwang sich auf den Rücken des Pferdes, Sattel hatten diese Tiere nicht- woher denn auch?

Während des Rittes zeichnete sich vor den Werwölfinnen die Landschaft ab, durch Sonne und Mond in unwirkliches Licht getaucht, Wälder, berge, in der ferne der Schrei der Drachen, das Rauschen von Flüssen, Bäche flüsterten im Unterholz oder stürzten sich lebensmüde von kleinen Felsen hinunter, all die Zeit lächelten die beiden, auch wenn immer öfter der Gestank der Menschen ihre Sinne reizte, wenn der Wind immer öfter den Gestank schwer arbeitender Bauern zu ihnen hinüber trug. Uriel konnte sehen wie sich Laskas Mine verzerrte, als wäre sie unmenschlichen Qualen ausgesetzt...nun unmenschlich waren sie, sagen wir unwölfisch.
Als der Geruch permanent wurde und sie die Menschen hören konnten, nur noch vielleicht zwei Wegmeilen vom nächsten Dorf entfernt waren, ließ Uriel ihr Pferd stoppen, zog die Zügel sanft an und blickte zu der anderen Wölfin hinüber. „Du wirst dich besser an den Geruch gewöhnen.“ Laska nickte gezwungen. Uriel betrachtete sie, musterte ihr Gesicht eingehend und wog ihre Worte auf ihre Wirkung ab, ehe sie die Stimme wieder erhob:“ Nun, ich werde uns dort Kleidung beschaffen und du wartest hier, ich bin bald wieder zurück...“
Uriels Pferd trabte einige Meter, als sie sich noch einmal im Sattel herumdrehte und Laska musterte. „Es ist zu gefährlich sich hier zu verwandeln Laska, so groß die Versuchung auch sein mag.“ Laskas Kiefer spannte sich sichtlich an, ihre Augen blitzten leicht, Uriel lächelte nur. „Auf unserem Weg nach Baldurs Tor werden wir eine Pause einlegen und gehen jagen, aber in der Nähe der Dörfer ist es einfach zu gefährlich, glaube es mir.“ Damit wand sie sich endgültig ab, wußte das Laska vernünftig sein würde, ahnte einfach das auch diese Wölfin sich etwas schöneres als Pechfackeln und Silberschwerter vorstellen konnte...kein Wunder.

Die Sache mit den Klamotten, man konnte nicht sagen das Uriel Menschen liebte, oder das sie auf diese eine bestimmte Wirkung hatte, aber genug Geld in der Tasche und ein nettes Gesicht(von der Figur mal ganz zu Schweigen) machten die meisten der Menschen blind für das fast offensichtliche, ihr Glück.
Kleider waren also schnell besorgt und Uriel machte sich zurück auf den Weg zu Laska, zufrieden mit sich selbst und der Welt, fast ein wenig übermütig von dem Gedanken, diese hochgelobte Stadt der Menschen einmal zu sehen zu bekommen.

Baldurs Tor. Eine große Stadt, mit vielen Menschen, hohen Mauern und riesigen Toren.
Was auch das einzigste war was Uriel und Laska an diesem Abend wohl von dieser Stadt zu sehen bekommen sollten. – Das ist nicht wahr, das ist einfach nicht wahr. - rumorte es in ihrem Kopf – das darf doch einfach nicht wahr sein. - „Ihr wollt also eine junge Schwertkämpferin auf ihrer Reise und ihre Mentorin des nachts alleine hier draußen lassen?“ fragte Uriel, lächelte den Wächter zuckersüß an und wiederstand der Versuchung ihm dabei die Zähne zu zeigen. Der Wächter hob die Lanze, mit dieser die Schultern und wollte wohl so etwas wie ein mitleidloses Schulterzucken andeuten, er grinste breit und sein Atem bildete feine Wölkchen vor seinem Mund, Laska hätte sicherlich Schwierigkeiten gehabt ein Naserümpfen zu unterdrücken. „Dienstvorschriften.“ Sagte er nur und sein grinsen wurde breiter, sofern ihm das noch möglich war. Uriel für ihren teil haßte dieses Wort, hätte am liebsten ihre zierlichen Finge rum seinen angeblich so starken Nacken gelegt und...na ja, man kann sich denken was gefolgt wäre.
In bedacht der Tatsache das dies doch ein wenig zuuu auffällig gewesen wäre und das sie Stahl und – buärgh- Polierzeug von Hunderten von Wachen aus dieser Stadt riechen konnte, entschied sie sich für eine Art der Kapitulation und plädierte an das ‚schlechte’ Gewissen des Wächters. „Könnt ihr nicht vielleicht...eine Ausnahme machen...?“ Ihre roten Augen blickten ihn von unten herauf an- in dieser Hinsicht hatte sie nicht viele Optionen frei- und flehten fast- der gemeine Beobachter fand sich dazu geneigt zu denken, es handele sich hier um einen geschickt plazierten Flirt Versuch, welchen der Wächter freudig annahm. „Nun...“ Uriels Augenbraue zuckte, was er dachte würde sie nicht bemerken roch sie sofort, es sickerte durch seine Venen und war für einen Werwolf- einen weiblichen- so auffällig wie ein Aushängeschild: Fick mich.
Ein Aushängeschild das bei Uriel alle Alarmglocken läuten ließ, ihre Mine verhärtete sich, vereiste fast.
- Die Herrin der Erde, steht vor diesem gottverdammten menschlichen Tor und kommt nicht hinein weil Sperrstunde ist und dieser gottverdammte....- Sie sparte sich den Rest, selbst in Gedanken. „Wir kehren Morgen früh wieder, mein Herr.“ Fauchte sie und fand sich wieder geneigt, ihm einfach den hals umzudrehen, bevor es soweit kam drehte sie sich um und ging zurück zu Laska. „Isjanichwar...“
 
Inzwischen kam Lacan am nebenliegenden Stadttor an, hatte wohl wissend von seiner Kutte die Kapuze nicht übergezogen, da man ansonsten seine pechschwarzen Augen richtig interpretiert hätte. Lange sah er sich die Mauern an, ehe er sich entschloss zu den Wachen zu gehen. Am liebsten wäre er ja irgendwie drüber gesprungen, aber das hätte einerseits schmerzhaft werden können, da es trotz keiner Probleme des raufkommens, doch eine beachtliche Höhe war und andererseits könnte es Aufsehen erregen. "Was willst du Fremder?"fragte eine Wache, während der Werwolf die Faust ballte. ".....In die Stadt" Lacan blickte die Wache nicht an und sprach eher kalt und knapp, wo sich der werwolfteil in Form der dunklen Stimme wiederspiegelte. "Das geht nicht wir haben unsere Vorschriften!" - "....Aha..." Es war zu erkennen das ohne nennbaren Grund eine Spannung zwischen den Wachen und Lacan war, auch wenn den Wachen seine kalte und dunkle (im Sinne von unheimlich und/oder angst- oder furcheinflößend) Art vielleicht ein kleines bisschen Unheimlich war, blieben sie stark. Lacan sah kurz auf die Lanzenwaffen und wusste das er lieber kein Ärger suchen sollte. Aus seiner Kutte kramte Lacan ein kleinen Beutel mit Gold und Silbermünzen raus. "Das im Tausch das ich rein darf."meinte er knapp und hob der einen Wache den Münzbeutel hin. "Haha ok, so lässt sich das in Ordnung sein." erwiederte der Wachsoldat und machte Lacan den Weg frei. Lacan ging in die rießige Stadt rein und murrte nur "Goldgeiler Mensch." In einer Kneipe angekommen, trank er einen Drink und sah misstrauisch die ganzen Menschen um ihn herum an. Immer deutlicher ballte Lacan die Faust.
(Damit Reds Vorschlag klappt muss ich die Leute etwas rau wirken lassen)
"Das macht 20 Gold" sagte der Patron. O_O "WAS..Ich will doch nicht die ganze Taverne kaufen sondern NUR WAS TRINKEN." "Gold ist Gold, entweder du zahlst oder die Wachen kümmern sich darum." In diesem Moment platzte Lacan der Kragen, Erinnerungen kamen wieder, obwohl die Situation völlig anders war und er packte mit einer Hand den Tavernenwirt am Kragen nach oben und funkelte ihn Böse an. Jedoch hatte Lacan die wilde, kämpferische Seite unter Kontrolle, warf den Wirt dennoch an eine Wand. Schon kamen die Lanzenwachen, 2 Stück, als Lacan wieder im Freien war. Durch den aufkommenden Windstoss, wehte die schwarze Kutte vom Lacan nach oben, wobei dieser sein Schwert (noch in Hülle) nahm. "Gib dein Widerstand auf Fremder." - "....." Lacan antwortete nicht sondern rannte auf diese zu. Während der erste mit seiner Eisenlanze zustieß, zog Lacan sein Schwert, was aus seiner Vergangenheit stammte und die schwarz-rote (kein Blut) Klinge donnerte gegen die Lanze. Scheinbar ohne Mühe riss Lacan sein Schwert gegen die Lanze und schleuderte diese von sich weg, wo die erste Wache mit weggstoßen wurde, da sie mehr Gewicht zu tragen hatte. Mit einer unscheinbaren Geschwindigkeit rannte Lacan auf den anderen Soldat zu, wo dieser auch ein Schwert trug. Wieder knallten die Waffen aufeinander, wo nach einiger Zeit alle beiden Wachen verletzt auf dem Boden lagen. Plötzlich horchte Lacan auf, da er als Werwolf einextrem gutes Gehör hatte. Von allen Straßenseiten stürmte plötzlich eine wahrer Wachlawine von Wachen her und umzingelten Lacan. "Verflucht..."murrte er und steckte seine Waffe wieder unter die Kutte. "Schon gut ich ergebe mich"sprach er laut, wo gleich zwei Männer auf ihn zu kamen und ihn zur nächstgelegenen Kaserne brachten.
(kurze Anmerkung am Rand: Lacan benutzt als Katanastil ein Style wo das Katana immer erst aus der Hülle gezogen wird und nach Angriff wieder zurück gesteckt wird genannat Iai-Jutsu, bei harten Brocken jedoch kämpft er mit gezogener Waffe)
 
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5 Tagesreisen von Baldurs Tor entfernt, im Süden

Am Waldrand, das Dorf Rendue, verkommen und klein. Auf den Dächern lag der Nebel, ein Tuch der Ruhe im weissen Schimmer.
Ein paar Hügel ragten am Dorfesrande, bildetten kleine Wälle.
Der Schnee war in diesen Regionen gefallen, auf den Gräsern ruhten Eiskristalle.

Auf dem Dorf lag die Plage, das unbekannte Gewürm ohne Form windette sich durch die unsichtbaren Gänge der einst lebendigen Gemeinschaft Rendue´s.


[ In Baldurs Tor ]

" Hört her !!! Hört her !!! "
man hörte es nun schon seit einer vollen Stunde, die marktschreier zogen durch die Gassen und brachten ihre Nachricht bis in die gelegenstens Ecken der großen Stadt.

" Abenteurer, Söldner, Diener anderer Künste und alle anderen Waghalsigen.
Euch steht der Palast offen, eine Audienz beim König, bei seiner Majestät.
Erkennt euch der Ehre die euch teil wird an diesem Tage.
Hört her !!! Hört her !!!"
Wurde es durch die Gassen gerufen.
 
in Baldurs Tor

Endlich hatte er Baldurs Tor erreicht, das Herzstück des Reiches. Hier konnte man alles finden, was das Herz begehrte und noch viel viel mehr.
Jona hatte einen festen Apotheker und diesen suchte er auch gleich in dessen Laden auf.
Er lud seinen Vorrat an Heilkräutern und Pflanzen und weiteren medizinischen Mitteln auf. Der Apotheker war es auch, der ihn auf die Seuche im Süden Aufmerksam machte und dass eine Karawanne schon spurlos verschwunden sei.
Daraufhin hatte sich Jona entschieden mehr über diese Seuche in Erfahrung zu bringen und war zum großen Marktplatz gegangen, wo er die Worte der Marktschreier vernommen hatte.
So war es dann auch schließlich gekommen, dass er zum Königspalast gegangen war und darauf wartete empfangen zu werden....
 
Laskas Gesicht zeugte von Ungeduld und Entnervung. Die Kleider auf ihrer Haut juckten und sie hatte schon ewig nicht mehr ihre Wolfsgestalt angenommen. Sie vermisste das Gefühl von Sonnenschein auf ihrem dunklen Pelz und das Gras unter ihren Pfoten.
Während dem Gespräch mit der einfältigen Wache zuckte ihre Augenbraue und ihre Finger juckten, sie fuhr mit der Zunge ungeduldig in der Innenseite ihrer Wange entlang. Das Verlangen den dummen Mensch einfach umzulegen war fast nicht zu unterdrücken, aber sie riss sich am Riemen und beobachtete lieber mit leichtem Amüsement Uriels Reaktionen. Ein leichtes Grinsen schlich sich ihr auf die Lippen, als sie die jung aussehende Frau und ihre Frustration beobachtete.
Wie sie es unter all den männlichen Werwölfen gewohnt war, klopfte sie Uriel bei ihrer Rückkehr kumpelhaft auf den Rücken, so dass sie leicht nach vorne kippte. "Nimm es nicht so schwer, es sind nunmal Menschen..." murmelte sie, als würde das alles erklären. "Wir schlafen irgendwo in einem kleinen Wald in der Nähe wenn es sein muss."

Und so waren sie auch verfahren, am nächsten Morgen brauchte es weniger Mühe in Baldurs Tor zu gelangen und dank Uriel war es eine fast spielerische Sache. Dafür ging es Laska, je weiter sie Richtung Stadtmitte kamen, immer schlechter.
Die vielen verschiedenen und meist nicht gerade angenehmen Gerüche waren stark und verursachten ihr Kopfschmerzen, genau wie der scheinbar immer anhaltende Lärm, die Menschenmasse rückte ihr gefährlich auf die Pelle und immer wieder suchten Bilder von silber aufbiltzenden Waffen und brennenden Fackeln ihre Gedanken heim, so dass sie sich immer elender fühlte. Schweiss stand ihr auf der Stirn und ihr Gesicht wirkte eingefallen und krank.
Noch nie hatte sie sich einer Stadt so nahe befunden. Noch nie war sie mit den Menschen in solch nahen Kontakt gekommen. Plötzlich schossen ihr die Gedanken an ihren Vater durch den Kopf und da sie sowieso so schwach war, konnte sie sich nicht dagegen wehren. Sie hatte den Kopf gesenkt, so konnten Aussenstehende nicht sehen wie sich ihr Gesicht verdüsterte und sie ihre Zähne bleckte. Ihre Hände krallten sich krampfhaft in die Zügel. Ein leises, qualvolles Knurren entronn ihrer Kehle, bevor sie sie schwer schluckte und die aufkeimenden schlechten Erinnerungen wieder in die dunkelste Ecke ihrer Seele verschloss.
Die dunklen Züge verschwanden und gaben wieder den Erschöpften Platz. Sie konnte es gar nicht erwarten, dass die Sonne unterging. Da sie nicht wusste, wohin zu gehen und was zutun war, verließ sie sich ganz auf ihre Weggefährtin.

[Hoffe das geht so wegen dem reinkommen, wenn nicht, änder ich das O.o]
 
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(So, ich mach jetzt mal den Vortag, da es jetzt schon Morgens ist)

[Vortag]
Nazaar bat um eine Lizenz beim König. Es lief verhältnismäßig ruhig und er wurde in die Gruppe aufgenommen. Beim verlassen des Schlosses wurde er aufgehalten. "Hey warten sie", rief eine Wache. "Hoffentlich bin ich nicht aufgeflogen", brummte er leicht zu sich selbst. "Das muss ihnen aus ihrer Tasche geflogen sein", sagte die eine Wache leicht angespannt zu ihm. Er hielt ihm einen Beutel Gold vor die Nase. 'Ich bin zur Zeit eh nicht gerade gut drann', dachte er sich und begann zu reden: "Genau...ich Dummkopf...hätte ich ja fast mein Gold verloren..Danke", sagte er mit einem gespieltem lächeln. So machte er sich auf den Weg, eine Herberge für die Nacht aufzusuchen. Da es hier beträchtlich viele gab, fiel es ihm nicht schwer, eine zu finden. Er betrat sie, handelte den Preis mit dem Besitzer aus und so kam er schon auf sein Zimmer. Er sah sich ein wenig um. Es hatte eine Bett, mit einer etwas weicheren Matraze und ein Kübel warmes Wasser stand zur Pflege bereit. Was hätte man sich auch mehr erwarten können, bei dem niedrigen (20 GM) Preis. Er legte seine Kutte ab und wusch sich das Gesicht. Es roch in dem Zimmer sehr stark nach Menschen und es störte ihn ein wenig. Doch nach der Zeit hatte er sich darann gewöhnt und ging relativ früh zu Bett.

[Jetziger Tag]
Ein Klopfen war an der Tür zu vernehmen. Er stnad auf und ging zur Tür. Langsam öffnete er diese und eine ältere Frau stand vor ihm. "Frühstück junger Mann", sagte sie zu ihm. "Gut gut" murmelte Nazaar und schloss die Tür wieder. Als er fertig angezogen war und die Waffen an sich genommen hatte schritt er hinunter. Er verließ die Herberge ohne auch nur in den Essraum zu sehen. Er konnte schon von oben riechen, was es gab: Brot, Butter und Wasser. Da dies nicht das wahre für einen Werwolf ist, suchte er den nächsten Fleischladen auf und kaufte sich ein kleines, rohes, noch blutiges, Stück Fleisch. Er zahlte ein halbes Goldstück dafür und verschwand in eine kleine Seitengasse. Nazaar lies sich hinter ein paar Fässer nieder und genoss das kleine Stück.Er verweilte dort noch eine Weile, bevor er wieder auf die Hauptstrasse zurückkehrte ...
 
[ Kosma ]

" Ihr meint der uns unbekannte Süden breitet sich aus ? "
" Ihr sagt es... "
Die Stimme die zwischen rau und flüssig speihend in den Raum warf, Aboshan.
Der Junge Bote stand mitten in einer Diskusion, die Roben die er sah grübelten lautstark, es wurde empör der Zeigefinger in der Runde erhoben.
" Ein Land kann schlecht wandern, welche Magie wäre dazu schon im Stande ?"
" Ihr seit Narr wie immer, ihr die ihr vergeht, euch der Weisheit aus Büchern lehrt, der Blick für das ganze wird einem erst gewährt hat man seinen Geist um ein paar Jahrhunderte verjährt. Ich habe selbst das Land schon einmal Wandern gesehen, die Luft wie ein Schwert durch die Weld fegend und das Wasser sich wie ein kalter Dolch in das Innere bohrend.
Was ich meine ist die Plage, Synonym des Süden.
"
Aboshan ergriff mit einem weiteren Fangarm seinen Stab und hielt ihn über die Runde der Magier.
Ein Summen ertönte, als er den Herrscherstab kreisen lies und Wasser bildette einen Hauchdünnen Film.
" Seht !"

[ In Baldurs Tor ]
In den Hallen seiner Majestät, Untertan des Rates von Baldur´s Tor.
Representant.
Ein nun bunter Haufen hatte sich schon früh am Morgen in den steinernen Mauern versammelt.
Sie genossen das Minnespiel und den Schunk.
Würde die Sonne hoch oben stehen, so wäre die Presenz seiner Hoheit verlangt, doch es war noch Zeit.
Bald schon,

würde sich dieser Begriff knapp ändern.
 
Königspalast

Bedächtig trat auch Rhai in die Lobby des Palastes ein, und bedankte sich kurz, aber aufrichtig bei dem Bediensteten der ihn in diese Halle eskortiert hatte. Wenig erstaunt zeigte sich der junge Mann angesichts der zahlreichen Besucher, die bereits eingetroffen waren, und die Zeit abwarteten.
Die meisten offenbarten sich in Rhais Augen als Hampelmänner und Schwachköpfe, die offensichtlich nichts weiter drauf hatten als Sprüche zu klopfen und gut auszusehen - allerdings erkannte er auch in einigen Ehrlichkeit und Stärke, sowohl bezogen auf Körper als auch (für ihn wichtiger) den Geist und Intelligenz...

Auf die Audienz wartend zog sich Rhai in einen bereich zurück, der von den meisten weniger beachtet wurde, und lehnte sich an die kühle Wand. Nachdenlich sah er die Handfläche seiner rechten Hand an und nach einer Weile führte er, in den Augen unerfahrener, mystische Bewegungen mit seiner Hand aus, wobei sich diese in seinen Augen wiederspiegelten. Rhai tat dies oft - zur Entspannung oder einfach so aus Spaß. Und wie aus dem nichts bildete sich zwischen den formenden Bewegungen eine bläulich leuchtende Sphäre, die zwar sehr klein war, jedoch silberne kleine Fünkchen abwarf. Das gedimmte Licht spiegelte sich wieder, doch plötzlich schloss Rhai seine Hand und ballte eine Faust, woraufhin das magische Spielchen weggefegt wurde, als hätte es nie existiert...
 
[ Der Palast, die Lobby - Der König ]

Das Schallen der Vorfreude wurde zu einem verstummenden Echo.
So leise das man die Schritte hören konnte, die Schritte des Königs.
Ein Mann im hohen alter, die große Vaterfigur mit seinen Jahren hinter sich.
Müde sahen seine Augen aus und sein ganzer Körper war vom alter gezeichnet.
Dennoch schritt er auf den Balkon und sah hinunter auf die Lobby, die streng bewacht wurde.
In allen vier Ecken im Saal standen Magier und in der Masse waren Soldaten in Zivil. Ausgeschmückt, aber nicht billig.

Ein raunen und gemurmel ging durch die Masse bis der König seine Stimme erhob.
" Liebe Landsleute, Besucher von weit her, verehrte Menschen und Dritte die ihr hier seit um das Wohlergehen der Nördlichen Hemisphere zu sichern."
Sein Alter Blick sah auf die neue Hoffnung die sich unter seinem Sitz tummelte.
Zu seiner, der rechten stand ein Abgesanter des Magistrats der Arkana, eigentlicher Regierungssitz des Mittelpunktes der Welt.
Er flüsterte dem alten etwas in sein Ohr.
wieder ein raunen doch erstickte es.
" Ein Artefakt ." flüsterte der Magier ihm ins Ohr.

" Wir wissen nicht ob ihr es alle vernommen habt, doch Rendue ist wie von der Bildfläche Gaias verschwunden, nicht nur Rendue das sich nah dem Süden befand, uns ereilen Nachichten aus diesem Umkreis, das sich besondere und unerklärliche Krankheitsfälle häufen."
kurze unruhe.
" Deshalb, ich wiederhohle mich."
er sprach gegen den empör an.
" Ist es notwendig das sich Ärtze nach Rendue aufmachen, doch das risiko wäre zu viel als das es einer alleine tragen vermag und deshalb seit ihr hier, Abenteurer, hier um eine wichtige aufgabe zu empfangen."

" Es muss was wichtiges sein wenn sie so einen Zirkus veranstalten wegen einem mikrigen Dorf." wurde es gemurmelt.

Eine Reihe von Männern und Frauen in weissen Anzügen betrat den Raum.
Der Stab des Humanis Praktis, Heiler und Wissenschaftler.
" Die die sich der Aufgabe gewachesen sehen, werden mit den Mitgliedern der Humanis Praktis nach Rendue aufbrechen, die Reise beginnt morgen früh."
Er stand auf und sah in die Menge.
" Egal welcher Ethik, welcher Religion und Art ihr angehört, nehmt euch dieser Aufgabe an."
Damit sprach er nun auch inoffiziel die Rasse der Werwölfe an, durch welche er, wenn er sie begrüsst hätte wohl schon sehr früh mit unmut entgegnet worden wäre.
" Der Aufwand wird entlohnt werden, die Prioritäten sind die sichere Wiederkehr der Humanis Praktis und eine ausführlicher Bericht über den Zustand im Süden....was immer es ist."
Die Magier schritten voraus um Anmeldungen für die bevorstehende Reise anzunehmen.
Sie würden die Gruppen zuweisen und die Gaststätte vor dem Aufbruch.
Die ganze Stadt zog bis dahin die Sicherheitsvorkehrungen nach oben.
 
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