Antheon
Cometh the Hour
So, es ist soweit. Meine erste FF, die ich - wohlgemerkt - seit einem Jahr veröffentlichen wollte.
Nun könnt Ihr Euch an meiner untalentierten Hand ergötzen und mich fertig machen.
Da ich nicht sehr viel Zeit habe, werden meine Posts relativ kurz, dafür werde ich sorgen,
dass Ihr täglich mit neuem Nachschub besorgt seid ^^
Aber vorerst möchte ich nur sehen, ob diese FF überhaupt jemand liest
Destruktive Kritik erlaubt XD
Euer Chris
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Schwarz. Tiefschwarze Nacht, die wie ein Schattenumhang die ganze Welt zu verdunkeln scheint. So, als hätte dieser Mantel Löcher, strahlen die Sterne vom Himmel herab zur Erde. Der Mond, der in seiner vollen Pracht leuchtet, taucht die Umgebung in eine surreale Silhoutte ihrer selbst. Der Wind weht in Form einer leichten Brise durch die verlassenen Gassen der Stadt, in der ich wohne. Ich selbst stehe im Türrahmen meines Balkons und sehe in die Ferne. Wie jede Nacht suchen meine Augen die Gegend ab, um einen flüchtigen Einblick in das zu haben, das wir Menschen Leben nennen. Es ist schon komisch, denn so, wie mir scheint, geben Menschen Dingen nur deshalb Namen und Rang, um sich nicht verlassen zu fühlen. Menschen haben anscheinend den Drang, alles und jedem Namen zu geben, damit sie wissen, womit sie eigentlich reden, oder arbeiten. Ganz genau weiß ich es leider nicht. Mich hat es nie wirklich interessiert, was solche Dinge betrifft. Warum sollte es das auch? In meinem kurzen Leben hat es keine Zeit des Glücks, oder der Freude gegeben. Für mich hat es keinen Sommer gegeben, nur immer den Winter, der alles Leben unter sich begräbt und es im Keim ersticken lässt. Unnachgiebig und kalt, ohne ein Gefühl der Reue. Oh, wie muss es wohl sein, so ohne jegliches Bedauern durch das Leben zu gehen? Aber wie unhöflich von mir, dass es mir erst jetzt einfällt mich vorzustellen. Mein Name ist Michael, ich bin 16 Jahre jung – alt wäre wohl einfach der falsche Ausdruck – und bin Vollwaise. Wie es wohl ist ein Waisenkind zu sein, fragt man sich nun. Ich kann darauf keine wirkliche Antwort geben, denn ich kenne meine Eltern nicht. Sie starben nach einem Autounfall im Krankenhaus. Zu diesem Zeitpunkt zählte ich stolze drei Jahre, so dass es nicht verwunderlich ist, dass ich mich nicht mehr an ihre Gesichtszüge, oder Gemüter erinnern kann. Ob ich traurig bin, Eltern verloren zu haben und einsam zu sein, wäre wohl die nächste Frage, werte Leser. Nicht wirklich, käme bei mir als Antwort. Ich kann Menschen nicht nachtrauern, die ich nicht kenne, so ist das nun einmal. Dafür verbringe ich viel Zeit – besonders in der Nacht – damit, nachzudenken, was sein würde, wenn alles anders abgelaufen wäre. Sicher, es ist ein Wunschdenken, das Leben einer Illusion. Doch, so frage ich Euch, die Ihr das lest, ist das Leben, das Ihr Realität nennt, nicht auch bloß eine Illusion? Ich mag verbittert klingen, denn das hat auch einen plausiblen Grund.
Mein Leben, das ich Euch hier erzähle, ist die Geschichte zweier Herzen, die nie zusammengefunden haben.
Es ist die Geschichte zweier Liebenden, die nichts hatten, als den jeweils anderen.
Es ist die Geschichte zweier Menschen, deren Liebe zum Scheitern verurteilt war...
Nun könnt Ihr Euch an meiner untalentierten Hand ergötzen und mich fertig machen.
Da ich nicht sehr viel Zeit habe, werden meine Posts relativ kurz, dafür werde ich sorgen,
dass Ihr täglich mit neuem Nachschub besorgt seid ^^
Aber vorerst möchte ich nur sehen, ob diese FF überhaupt jemand liest

Destruktive Kritik erlaubt XD
Euer Chris
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Schwarz. Tiefschwarze Nacht, die wie ein Schattenumhang die ganze Welt zu verdunkeln scheint. So, als hätte dieser Mantel Löcher, strahlen die Sterne vom Himmel herab zur Erde. Der Mond, der in seiner vollen Pracht leuchtet, taucht die Umgebung in eine surreale Silhoutte ihrer selbst. Der Wind weht in Form einer leichten Brise durch die verlassenen Gassen der Stadt, in der ich wohne. Ich selbst stehe im Türrahmen meines Balkons und sehe in die Ferne. Wie jede Nacht suchen meine Augen die Gegend ab, um einen flüchtigen Einblick in das zu haben, das wir Menschen Leben nennen. Es ist schon komisch, denn so, wie mir scheint, geben Menschen Dingen nur deshalb Namen und Rang, um sich nicht verlassen zu fühlen. Menschen haben anscheinend den Drang, alles und jedem Namen zu geben, damit sie wissen, womit sie eigentlich reden, oder arbeiten. Ganz genau weiß ich es leider nicht. Mich hat es nie wirklich interessiert, was solche Dinge betrifft. Warum sollte es das auch? In meinem kurzen Leben hat es keine Zeit des Glücks, oder der Freude gegeben. Für mich hat es keinen Sommer gegeben, nur immer den Winter, der alles Leben unter sich begräbt und es im Keim ersticken lässt. Unnachgiebig und kalt, ohne ein Gefühl der Reue. Oh, wie muss es wohl sein, so ohne jegliches Bedauern durch das Leben zu gehen? Aber wie unhöflich von mir, dass es mir erst jetzt einfällt mich vorzustellen. Mein Name ist Michael, ich bin 16 Jahre jung – alt wäre wohl einfach der falsche Ausdruck – und bin Vollwaise. Wie es wohl ist ein Waisenkind zu sein, fragt man sich nun. Ich kann darauf keine wirkliche Antwort geben, denn ich kenne meine Eltern nicht. Sie starben nach einem Autounfall im Krankenhaus. Zu diesem Zeitpunkt zählte ich stolze drei Jahre, so dass es nicht verwunderlich ist, dass ich mich nicht mehr an ihre Gesichtszüge, oder Gemüter erinnern kann. Ob ich traurig bin, Eltern verloren zu haben und einsam zu sein, wäre wohl die nächste Frage, werte Leser. Nicht wirklich, käme bei mir als Antwort. Ich kann Menschen nicht nachtrauern, die ich nicht kenne, so ist das nun einmal. Dafür verbringe ich viel Zeit – besonders in der Nacht – damit, nachzudenken, was sein würde, wenn alles anders abgelaufen wäre. Sicher, es ist ein Wunschdenken, das Leben einer Illusion. Doch, so frage ich Euch, die Ihr das lest, ist das Leben, das Ihr Realität nennt, nicht auch bloß eine Illusion? Ich mag verbittert klingen, denn das hat auch einen plausiblen Grund.
Mein Leben, das ich Euch hier erzähle, ist die Geschichte zweier Herzen, die nie zusammengefunden haben.
Es ist die Geschichte zweier Liebenden, die nichts hatten, als den jeweils anderen.
Es ist die Geschichte zweier Menschen, deren Liebe zum Scheitern verurteilt war...