Ein Leben nach dem Tod????????

Europe_Trunks

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Schon mal drüber nachgedacht was nach dem Tod kommt????
Wie denkt ihr darüber???Ich kann mir net vorstellen dass ich wie soll ich sagen diese innere Stimme wenn du mit dir selbst redest im Gedanken...dass diese nicht mehr da ist!
 
Wie mein Prof. sagen würde: "Mit der Einstellung kann man sich auch gleich die Kugel geben". Was hat es einen Sinn zu leben, wenn dahinter nichts mehr kommt? Ob ich dann heute amok laufe, und mit einem Flugzeug in ein Hochhaus fliege, oder ob ich 90 Jahre alt werde und 20 Urenkel habe hätte überhaupt keine Bedeutung mehr.

Bezeichnend ist der Spruch "Auf dem Schlachtfeld gibt es keine Ungläubigen". Wie kommt es, dass der rational denkende Mensch den Gedanken an Religion fast vollkommen verdrängt hat und nur noch in extremen Situationen, wie persönlichem Verlust oder größter Not den Weg zurück zu Gott findet? Ist das Fortschritt?
 
Aber ist es nicht unehrlich, wenn Gott nur in der Not als Stütze herhalten muss und in den schönen, friedvollen Zeiten vergessen wird? Der Mensch ist nunmal kein rational denkendes Individuum. Er hat das nur vergessen, unter all seinen wissenschaftlichen Beweisen und technischen Errungenschaften. Religionen finden sich überall in der Weltgeschichte in fast jedem Kulturkreis. Wie kann sich unsere Generation anmassen, sie für anachronistisch zu halten? Warum? Weil wir jetzt wissen, wie man ein Atom spaltet?
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Religion fängt doch eben da an, wo das sichtbare, das beweisbare aufhört. Das ist ihre Beschaffenheit und das ist das ganze Prinzip des GLAUBENS.

Die Frage ist doch nicht, ob man ohne Glauben leben kann. Sicher kann man das. Aber ist das Leben, trotz dem ganzen technischen Schnick-Schnack und der vermeintlichen 'Freiheit', denn wirklich besser oder erfüllter als früher? Fehlt unserem Leben nicht vielleicht ein entscheidener Teil, den NICHT NUR aber eben doch zu einem Großteil der Glauben ausmacht? Es gäbe noch etliches anderes zu erwähnen, aber die Beziehung zwischen schwindendem Glauben in der Bevölkerung und der Entfremdung zwischen den Menschen und vor allem in den Gemeinden, ist doch unübersehbar.
 
Ich versteh nicht, warum du immer auf der Wissenschaft als Ersatzreligion bestehst. Was ist denn die Wissenschaft? Doch nichts als der Prozess methodisch betriebener Forschung und Lehre mit dem Ziel, fachliches Wissen zu vermitteln und zu wissenschaftlichem Denken zu erziehen. Aber kann uns die Wissenschaft philosophische Fragen des Seins und des Sinns beantworten? Kann sie gar theologische Fragen des Glaubens beantworten? DIE Wissenschaft zeige mir erstmal, dann reden wir nochmal über den Begriff Religion in Bezug auf das Thema Wissenschaft.
 
"Muss deswegen das Leben einen Sinn haben? Nur weil jemand nach fragt? "

Der Mensch fragt, wie du richtig erkennst, nach einem Sinn. Diese Frage kann ihm von der Wissenschaft, wie du schon sagstet, nicht beantwortet werden. Heisst das, dass es keinen Sinn gibt? Oder ist der Sinn vielleicht nur nicht denen ergründlich, die nicht bereit sind zu glauben, und sich nur auf das beschränken, was der Mensch in seiner unendlichen Kleinheit zu erfassen vermag?

Die Wissenschaft vermag es bis heute nicht, auf die wirklich großen Fragen des Lebens und des Seins eine Antwort zu präsentieren. Oder weisst du, warum es überhaupt etwas gibt? Das Universum, oder die Masse, die vor dem Urknall existierte? Warum gibt es das einfach? Ist es aus dem nichts entstanden? Wie kann etwas existieren, ohne einen Anfang zu haben?
Oder wohin gehen wir nach dem Tod? Weisst du wie es ist, zu sterben? Wie ist das 'nichts', in das man nach Ansicht der Wissenschaftler nach dem Tod geht?

Wenn du glaubst, dass die Wissenschaft jemals antworten auf diese Fragen finden wird, irrst du. Und wer sich nicht damit auseinandersetzt, ob in Form einer Religion oder wie auch immer, passt perfekt in unsere Konsum und Wegwerf gesellschaft. Konsumiere dein Leben und wirf es danach weg.
 
bitte... *nachzähl* wie oft gab's das jetzt schon? 2? 3-mal?



naja... ich weiss es nicht, und ich werde es ja schliesslich noch früh genug erfahren.
 
hmm....hetz ma wieder ne Bugoku Theorie.....ich hab mir nich alles durchgelesen, weil der thread schon so oft hier war hehe!!

Nach meiner Theorie im "kamehameha & Co." thread, ist es nur logisch wenn unser Körper mit der Zeit wieder zu Energie wird, dann könnte man sich auch ableiten, diese innere Stimme/ssele ist reine Energie und somit alles und nichts unsterblich und nicht geboren!!!Haha!macht mich fertig, aber das macht mir nix...
 
Ach Mig, du enttäuscht mich. Deine Antworten sind nicht grade befriedigend.

1)
"Die Wissenschaft ist so konzipiert, daß sie sich nur allmählich aufbaut und weiterentwickelt. Ein Blick in die Vergangenheit genügt um Dir zu zeigen, daß Menschen etwas verworfen haben an das sie sehr lange Zeit geglaubt haben, nur weil die Wissenschaft ihnen etwas anderes gezeigt hat."

Das hat doch nichts mit dem Thema zu tun. Ich stelle die theologische Frage des Warums in Bezug auf die Entstehung des Seins überhaupt. Darauf kann es keine wissenschaftliche Erklärung geben, da Wissenschaft 'Sein' vorraussetzt. Was nicht ist, untersteht keinen wissenschaftlichen Gesetzen.

2)
"(Man erklärte die Verdunklung der Sonne, die Erde war plötzlich rund...) Irgendwann wird es vielleicht soweit sein, daß man sagen kann, was vor dem Urknall (falls er überhaupt existierte) gab."

Man wird vielleicht eines Tages minutiös erläutern können, was sich von Anbeginn der Zeit an abgespielt hat. Aber die Frage WARUM das alles aus dem NICHTS entstanden ist, ist unbeantwortbar für die Wissenschaft. Früher, als Menschen einen beschränkteren Horizont hatten, bezog sich diese Frage auf die Entstehung Erde. Hätten die Menschen damals schon um das Universum gewusst, wäre die Fragestellung eine andere gewesen. Die Problematik bleibt aber die selbe und deine Argumentation ziel in die falsche Richtung ab.


3)
"Es gibt interessante Theorien darüber, aber bis jetzt nur Spekulationen, nicht mehr. Man wird mit der Wissenschaft immer weiter vordringen und immer mehr erklären. Doch bleibt es wohl wie bei dem kleinen Kind, daß auf alle Antworten ein "Warum?" stellt."

Ich kenne keine Wissenschaftler, der zu der Frage des 'Warum` eine Theorie hat. Nenn mir bitte Namen...

3)
"Du gehst davon aus, daß es einen Sinn gibt. Wer sagt Dir das du Recht hast?"

Gott sagt mir das. Das ist das Prinzip des Glaubens und ich weiß nicht, wie oft ich es dir noch erklären muss.

4)
"Was wäre an dieser Einstellung des Konsums und des (unfreiwilligen) Wegwurfs auszusetzen? Selbst mit einem Leben danach, wäre es doch nicht schlimm, sein Leben zu genießen. Warum soll ich denn auf Dinge verzichten, die eigentlich zum Leben gehören, wie z.B. Sex?"

Das Leben ist zu kostbar, um es einfach nur zu konsumieren, wie man eine Dose Cola leer trinkt oder ein Tüte Chips aufisst. Wenn du die Dose bist und die Cola ist dein Leben, was hast du erreicht wenn die Cola aufgebraucht und dein Leben zu Ende ist? Und wie kommst du auf die Idee, dass man auf Sex verzichten muss um an Gott zu glauben? Ich habe in meinen ganzen Ausführungen bisher nicht einmal die katholische Kirche erwähnt und nun kommst du mit solch einem abgedroschenen Argument...

5)
"In dem Zusammenhang: vielleicht saß ja ein schlauer Kopf hinter der Bibel, der erkannte, daß Menschen keine natürlichen Feinde haben und sich immer weiter ausbreiten würden. Er erkannte, daß sich Menschen die Lust am Leben nicht nehmen lassen würden, ohne einen Ausgleich. Also schrieb dieser schlaue Mensch ein Buch, füllte es mit Mythen uns Sagen und die Menschen glaubten daran. Sie wollten in diese bessere Welt und verzichteten fortan auf viele Dinge."

Das ist doch ein bisschen weit hergeholt, oder? Ich will jetzt nicht über die Demographie zu Pharaos Zeiten sprechen, aber als die Bibel entstanden ist gab es keine Überbevölkerung. Ich fasse es nur nicht, dass du glaubst das Religion den Menschen versucht die Lust am Leben zu nehmen. Die Bibel stellt einen Wertekodex dar, an dem jeder Aspekt unserer westlichen Zivilisation orientiert. Vom Humanismus über unsere Rechtsauffasung bis zum Grundgesetz. Warum sind Werte etwas schlechtes?



6)
"Für damalige Verhältnisse kann man dies gut heissen, aber der Mensch ist über sich hinaus gewachsen und braucht nun diese Lebensanleitung nicht mehr. Die Wissenschaft springt ein. Überbevölkerung? Bei einer kosequenten Aufklärung und Nutzung aller modernen Mittel, kein Problem mehr. Unverständnis? Mit etwas Geduld wird alles erklärt..."

Nur eine witzige Randbemerkung nebenbei: Die Überbevölkerung, von der du ja so gerne redest, wäre ohne die Wissenschaft und all die modernen Mittelchen nie entstanden. Früher gab es eine natürliche Regulation zwischen Geburts- und Todesfällen und erst durch die unkontrollierte Anwendung von medizinischer Versorgung und Nahrung in Ländern der 3. Welt, konnte sich eine derartige Überbevölkerung bilden.

Viel entscheidener ist aber, dass du eine Lebensanleitung für falsch und veraltet ansiehst. Ich sage, dass grade in unserer heutigen Zeit ein Wertekodex, wie ihn die Bibel darstellt, an dem man sich orientieren und ausrichten kann wichtiger ist als jemals zuvor. Nie waren die Zeiten komplizierter, nie wurde der Mensch so allein gelassen. Die Einsamkeit, die viele Menschen in einer Millionen Metropole wie Berlin empfinden, wäre noch vor wenigen Jahrzehnten in jeder Gemeinde undenkbar gewesen. Man hat keinen Bezug mehr zu der Gemeinschaft und damit auch nicht mehr zu sich selbst.

7)
"Du willst wissen was das "nichts" ist....dann verdunkle Dein Zimmer bis kein Lichtstrahl mehr rein kommt und alles schwarz ist, warte eine Weile und stell Dir nun vor du würdest genauso sein wie alles um Dich rum...nichts, schwarz, nicht-existent. Keine greoße Sache, aber der Horror eines jeden Menschen. "

Bist du so naiv? Das du 'nichts' mit schwärze gleichsetzt, ist eine sehr kindische, simplifizierende Sichtweise. Warum sollte der Tot etwas mit der Farbe schwarz zu tun haben? Wo nichts ist, existieren auch keine Farben. Du kannst dir gar keinen Begriff vom 'nichts' machen, weil dein Gehirn nicht dazu in der Lage ist. Aber wenn dein Verstand nicht dazu ausreicht, wie willst du es dir dann je erklären?

Zu dem Thema Leben nach dem Tod, Nichts, Wisschenschaft als Religion gibt es in einigen Star Trek Voyager Folgen schöne Ansätze (fällt mir grad ein). Als Anti-Trekki sollte man einfach das drumherum ignorieren und sich auf die Story konzentrieren. Man mags nicht glauben, aber es steckt oft doch mehr dahinter als die SciFi-Fasade verspricht.

MFG...McMiG
 
1)
"Das sich Wissenschaft entwickelt hat schon etwas mit dem Thema zu tun. Wir sprachen ja auch darüber, ob man Wissenschaft als eine Art Religion ansehen kann. ICh bin der Meinung ja, weil Menschen daran glauben und weil sie ungeklärte Fragen beantworten kann, wie es Religionen machen. Der Unterschied besteht jedoch darin, daß sich die Wissenschaft einige NOCH nicht erklären kann, aber im Laufe der Zeit werden immer weitere Fragen geklärt. Für Dich stellt sich die Frage des Seins immer mit dem "Warum?", wäre denn ein "Wie?" nicht eindeutig sinnvoller? Wie ist das Leben entstanden? Wie schaffte es der Mensch sich ein Ich-Bewußtsein zu entwickeln? Wie fing alles an? Klärt man diese Fragen, wirst du auch die Antworten auf ein "Warum?" erhalten. Ich will nicht wieder mit Beispielen kommen, die etwas weit hergeholt sind, weil du mir dann dies eh wieder vorwirfst! Ich hoffe nur es ist so auch verständlich."

Ich glaube du wirfst hier etwas durcheinander. Wissenschaft hat nichts mit Glauben, sondern mit Wissen zu tun. In der Wissenschaft wird NIE etwas geglaubt, sondern immer nur anhand von Versuchen bewiesen. Insofern hinkt der Vergleich mit den Religionen umsomehr. Ebenfalls impliziert deine Aussage, dass die Wissenschaft irgendwann Antworten auf alle Fragen finden kann/wird. Dem ist nicht so und damit solltest du dich auch auseinandersetzen.

2)
"Du stellst die Frage warum das Universum aus dem Nichts entstanden ist. Du hast vielleicht Recht, daß man die Entwicklung irgendwann bis auf die Nanosekunde genau zurückverfolgen kann. Du hast auch Recht, daß man so nicht erklären kann, wie es überhaupt soweit kam, daß wir uns jetzt über die Ursprünge unsere Seins unterhalten. Geh doch aber mal einen Schritt weiter. Es kann doch auch mehr geben als das Universum. "Um" unser Universum kann doch auch etwas existieren. Es gibt z.B. Theorien, daß unser Universum nur eine Art "Blase" in diesem Raum ist. Eine Blase die sich weiter ausdehnt, irgendwann platzt, oder in sich zusammenfällt. Wenn du dann fragst warum existiert diese andere "Schicht", kannst du wieder weitergehen und es mit irgendetwas anderem erklären. Das kann unendlich weiter gehen. Wie halt mein Beispiel mit dem Kind das auf jede Antwort ein "Warum?" stellt."

Du verstehst wieder nicht, worum es mir geht. Es ist absolut irrelevant, ob es 1 oder 1 Millionen 'Schichten' um unser Universum gibt. Die Frage ist auch nicht, warum eine oder mehrere Schichten entstanden sind, sondern warum ALLES als solches existiert. Eben die Frage nach dem Sinn. Warum existieren all diese 'Schichten', wenn wir mal davon aus gehen das sie existieren? Sie müssen doch irgendwann aus dem nichts entstanden sein, einem 'nichts' das dem Tot verdammt ähnlich sein muss. Eine nichts indem keine wissenschaft gesetzmäßigkeit hat. Oder nimmst du die Aussage hin, dass einfach irgendwas immer schon existiert hat und immer weiter existieren wird? Wie kannst du das als rational denkender Mensch, für den du dich hälst?

3)
"(Darauf war es bezogen, nicht das ein Wissenschaftler das "Warum" entdeckt hat) Vielleicht gibt es auch eine Grenze an der man sich nichts mehr erklären kann, egal wie lange man forscht, aber diese Grenze sehe ich noch lange nicht und wenn irgendwann die Wissenschaft versagt, weil sie keine Erklärungen mehr liefert, kann man anfangen zu Glauben."

Die Grenzen waren immer schon da und werden niemals von der Wissenschaft überschritten werden. Das liegt in der Natur der Sache. Du siehst das momentan nur leider nicht, da du einen logischen Fehlschluss begehst.

4)
"Glaube ist doch aber eigentlich nur der Versuch Erklärungen in eine Ungewissheit zu bringen. Ungewissheit mag der Mensch von Natur aus nicht. Alles muss erklärt werden...auf die unterschiedlichsten Arten."

Glaube ist mehr als das, aber das wirst du nicht begreifen solange du dich nicht mit dem Glauben auseinandersetzt sondern nur darüber theoretisierst.

4)

"Du bist ziemlich egoistisch mit Deiner Annahme, daß Dinge die für Dich zählen, ebenso Bedeutung für andere haben. DU glaubst an Gott, DU glaubst an ein "Warum" und schlußfolgerst, daß es für MICH ebenso sein soll. Ich habe aber vielleicht eine ganz andere Auffassung zu den Dingen. Vielleicht glaube ich nicht an Gott, vielleicht glaube ich an etwas anderes. Ist es denn so abwägig, daß ich mit meinem Glauben falsch liege? Ich denke, daß war schon immer das Problem des Glaubens. Die einfach Intoleranz gegenüber anders Denkenden. In gewisser Weise auch verständlich, niemand will das bezweifeln worauf seine Grundfeste stehen, aber mit etwas Toleranz würden sich alle ein Stück näher kommen. Wären die Leutz damals bei den Kreuzzügen (z.B.)etwas toleranter gewesen, hätte es weniger Tote gegeben. (Ich geh jetzt mal davon aus, daß die Religion der einzige Grund war...wars ja aber leider nicht )"

Wo bin ich intolerant? Wir disktutieren hier und tragen beide unsere Meinungen vor. Hab ich irgendwo geschrieben, dass du der Kirche beitreten oder an Gott glauben musst? Aber sei du bitte so tolerant und gesteh mir meinen Glauben zu.

5)
"Ich bin übrigens nicht die Dose Cola, ich bin derjenige der den Inhalt trinkt und deswegen lasse ich mir doch nicht den guten Geschmack entgehen, nur weil die Büchse dann leer ist. Irgendwann wird die Cola schlecht und ich kann sie nicht mehr gebrauchen, dann bedaure ich, die Cola nicht schon vorher getrunken zu haben.
Es ist ja nicht nur die katholische Kirche, die ihre Gläubigen zu Dingen veranlasst, die von aussen gesehen sehr unlogisch sind. Viele Religionen erzwingen Einschränkungen im Leben und ich bezog mich nun als Beispiel nur auf ein sehr naheligendes Thema "Sex"."

Diese Einschränkungen sind gut, weil sie eben doch Sinn machen. Es handelt sich auch nicht, wie du immer wieder betonst, nur um Einschränkungen des persönlichen Vergnügens, sondern um Einschränkungen, die das zwischenmenschliche betreffen. Vielleicht hast du schonmal etwas vom Prinzip der Nächstenliebe und des Vergeben könnens gehört. Ich sehe nicht, wo diese Einschränkungen schlecht oder veraltet werden. Auch das Verbot des vorehelichen Verkehrs macht durchaus Sinn, wenn man versteht wofür man verzichtet. Das du dem nacheifern musst hat keiner von dir verlangt, ich am wenigsten. Natürlich kann man nicht jede Regel, die vor 2500 Jahren erdacht wurde 1:1 auf die heutige Zeit übertragen, aber vieles, was in der Bibel steht, hat seine gültigkeit bis heute nicht verloren und ist im Gegenteil sogar wichtiger denn je.

6)
"Ja, ich geb ja zu meine kleine Bibelgeschichte ist wirklich sehr weit hergeholt, aber immer noch im Rahmen des Möglichen, nicht?! Und warum sollte ein Gelehrter damals nicht schon Prognosen für eine zukünftige Entwicklung der Menschheit aufstellen können?"

Natürlich gab es Hintergedanken bei der Erstellung der Bibel. Man wollte das Wort Gottes verkünden und so einer großen Gruppe von Menschen eine Wertekodex und eine Lebenswegweiser zur Verfügung stellen. Insofern hast du auch in gewisser Weise Recht, da jede Geschichte und jeder Spruch in der Bibel eine bestimmte Aussage hat, die natürlich Einfluß auf die Menschen nahm. Du denkst allerdings viel zu praktisch, wenn du glaubst, dass Dinge wie Demographie dort eine Rolle spielten. Es ging um viel grundlegeneres. Gut und Böse, Recht und Unrecht, Glaube und Unglaube.

7)
"Gegen Werte habe ich nichts gesagt, nur gegen Einschränkungen!"

Werte haben die dumme Eigenschaft, dass sie IMMER Einschränkungen bedeuten.

8)
"In gewisser Weise war die Bibel für die damalige Zeit sehr modern. Sie hat das Töten verboten, das Stehlen usw. In gewisser Hinsicht ging sie aber zu weit und verhinderte Jahrhunderte lang eine geistige Weiterentwicklung der Gesamtbevölkerung."

Die Weiterentwicklung wurde nicht von der Bibel, sondern von denen die sie auslegten und fehl deuteten verhindert.

9)
"Die moderne Wissenschaft schafft eine Überbevölkerung (Stimmt!), kann sie aber auch wieder eindämmen. In Industrieländern hat man nicht mit Überbevölkerung zu kämpfen, im Gegenteil. Hier sind die Menschen soweit aufgeklärt, daß sie wissen, daß zu viele Kinder auf Dauer schaden. Gut, der Staat fördert die ganze Kindersache auch nicht gerade, aber daß steht auf einem anderen Blatt. In Entwicklungsländern dringt nun, wie du gesagt hast, die moderne Forschung ein, hilft mit den medizinischen Mitteln, die uns gegeben sind und erhöht den Lebensstandard. Daraufhin sterben weniger Menschen und es kommt zur Überbevölkerung. (Das hattest du ja schon gesagt.) Aber warum kommt es denn zur Überbevölkerung? Die Antwort lautet: weil nur die technische Hilfe bis dahin eingedungen ist, aber nicht die aufgeklärte Denkensweise, die mit diesen Neuerungen verbunden sind."

Das hat aber nichts mehr mit unserem Thema zu tun. Weisst du noch, wie du auf die Überbevölkerung kamst? Das war deine kleine Theorie, warum die Bibel entstanden sein könnte.

10)
"Die Lebensanleitung der Bibel ist veraltet...und zwar schon sehr sehr lange! Allein ist nur der, der sich nicht um eine Integration bemüht."

"Die Bibel ist in keinster Weise veraltet. Ich wette, dass du dir noch nie die Zeit genommen hast, wirklich in der Bibel zu lesen. Ausser vielleicht im Religionsunterricht in der Grundschule. Wenn du die Geschichten auf die heutige Zeit und das heutige Leben überträgst, haben sie nichts an Gültigkeit verloren. Es ist halt nur so, dass die Werte, die durch die Bibel und das Christentum geschaffen wurden, heute als allgemeingültig und selbstverständlich gelten und deshalb nicht mehr mit Jesus Christus in Verbindung gebracht werden."


11)
"Die Farbe Schwarz empfindest du, wenn du nichts anderes um Dich herum siehst. In dem Sinne keine falsche Beschreibung für das "Nichts".

Doch, denn du begehst schon wieder einen logischen Fehlschluss. Damit nichts um dich herum sein kann, muss es ein seiendes Zentrum geben. Wenn man tot ist, würde dieses Zentrum aber, nach deiner Ansicht, verschwinden. Wenn nichts ist kann auch nichts drum herum sein und die Farbe schwarz ist deshalb, wie gesagt, sehr simplifizierend. Es ist eben NICHT so, als ob man in einem großen, schwarzen, leeren Raum wäre.


12)
"Natürlich lässt sich schlecht vorstellen, wie es ist, wenn man nichts mehr denkt. Wenns soweit ist, ists eh egal, weil du dann sowieso nichts mehr mitkriegst. Das Licht knippst sich aus und das wars....für dieses Leben. Wie gesagt, was danach kommt ist Glaubenssache und wer das befriedigende Gefühl braucht, daß es weiter geht, dem sei es gewährt. Zumindest vom biologischen Standpunkt können wir sagen, was passiert. Die Körperfunktionen setzen aus, und der Zerfall beginnt. Ein ganz natürlicher biologischer Kreislauf. Was mit Deinem Ich passiert (ich weiß ich wiederhole mich), steht jedem frei zu glauben.....um ehrlich zu sein, ich habe auch keinen Bock darauf, daß es dann plötzlich aufhört...trotzdem muss ich nicht an Gott glauben... ."


Es zwingt dich ja auch keiner, an Gott zu glauben. Ich find es nur schade, dass du nichtmal das Risiko eingehst und dich versuchst auf Gott einzulassen. Was hast du schon zu verlieren? Ich glaube, dass man nur gewinnen kann, wenn man über einen festen Glauben verfügt. Leider wird das heute nur allzuoft als uncool oder veraltet angesehen, aber die 80er sind ja grade auch wieder stark im kommen, also besteht ja noch Hoffnung... :)
 
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wenn ich schon tot bin, lass ich mich überraschen ob es ein leben nach dem tod gibt.. und wenn es kein leben nach dem tod gibt, hab ich halt pech !!!
 
Ich glaube nicht dirket an ein Leben nach dem Tod, aber ich hoffe drauf. Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre zu sterben und danach irgendwo in einer anderen 'Welt' weiterzuleben. Aber es ist halt nicht bewiesen, dass es nach dem Tod etwas gibt, darum versuche ich mein Leben hier zu genießen so gut es geht.

Angst vor dem Tod hab ich eigentlich keine. Der Tod ist unausweichlich, selbst wenn man mithilfe von Medikamenten und was weiß ich nicht alles ziemlich lang leben kann, würde man eines Tages sterben. Und ein ganzes Leben lang Angst zu haben ist doch ziemlich witzlos, man könnte gar nichts genießen, weil man immer fürchten müsste, gleich zu sterben.
Aber ich habe etwas Angst davor, dass ich sterbe bevor ich mein Leben gelebt habe. Ich habe mir schließlich vorgenommen, als alte Frau in Frieden zu sterben und nicht morgen von einem LKW überfahren zu werden. ;)
 
:couto: :rough: Ich glaub nicht, dass es uns nach unserem :skull: überhaupt nicht mehr gibt. Ich glaube, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, sei es auf der Erde, im Himmel oder sonst wo. Das wäre echt zum :bawling: !!
 
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