Dunkle Schatten

Necros

mystical magic
Hallo allerseits!

Bin neu hier und würde mich sehr gerne selbst mal an einer ff versuchen!
Wünsche, anregungen,kritik und Lob sind herzlich willkommen!! :lol2: :D

Zeichen erklärung:

" . . . ." -> es wird was gesagt

* . . . .*-> die person denkt etwas




also los gehts! Viel Spaß bei


Dunkle Schatten


Heute war wieder einer der Tage, an denen man nicht aufstehen wollte. Genauso ging es mir, als ich vom Bett verschlafen aus dem Fenster schielte. Der Himmel war grau und zu allem Überfluss regnete es aus allen Eimern. Den nervigen Ruf meiner Mutter ignorierend, blieb ich liegen und döste noch ein wenig vor mich hin. Wie ich das hasste. Früh aufstehen war noch nie meine Stärke gewesen, sehr zum Ärger meiner Mutter und meiner Lehrer, da ich immer wieder zu spät zum Unterricht kam.
"Chris!! Steh jetzt endlich auf, du kommst sonst wieder zu spät!", rief dann meine Mutter rauf. "Ja, bin ja schon aufgestanden!", antwortete ich und gähnte herzhaft in mich hinein. Wohl oder übel musste ich jetzt aufstehen, also schlug ich die Bettdecke zurück und reckte mich genüsslich. "Ich hab keinen Bock!", sagte ich zu mir selbst und huschte ins Bad. In fünf Minuten war ich fertig geduscht und machte mir die Haare, aber es war jeden Morgen das gleiche. Meine Haare waren einfach zu dünn, als das die Spange hielt, so musste ich dann wohl einen Zopfgummi nehmen. Nach weiteren fünf Minuten war ich fertig angezogen unten in der Küche erschienen. "Da bist du ja endlich! Du solltest Abends nicht so lange aufbleiben, dann kommst du morgens wenigstens aus den Federn!"
Ich ließ mich auf den Stuhl fallen. Ja, das war die morgendliche Begrüßung meiner Mutter und inzwischen kannte ich sie auswendig. "Fällt dir nichts neues ein, das wird langsam langweilig!", meinte ich und schüttete Kornflaks in eine Schale. "Aber es stimmt! Beeil dich oder du kommst schon wieder zu spät. Du weißt doch, die Lehrer hier achten mehr auf Pünktlichkeit, als auf alles andere!", sagte sie dann und verschwand im Wohnzimmer.
Ich rollte gespielt mit den Augen, oh ja die Lehrer hier waren schrecklicher, als auf meiner alten Schule. Pünktlichkeit hier, Pünktlichkeit da, kein Geraufe und so weiter. Das war echt nichts für mich, da ich eher nen kämpferischer Typ war, obwohl das ziemlich ungewöhnlich für Mädchen hier in dieser Gegend war.
Von meiner alten Schule war ich geflogen, weil ich nen Typen zusammen geschlagen hatte. Verachtung machte sich wieder in mir breit, aber im Endeffekt war es sogar gut, das ich gegangen war. Trotzdem irgendwie war die Schule auch nicht viel besser. "Chris du musst los!", rief meine Mutter aus dem Wohnzimmer zu mir rüber. Ich schaute auf die Uhr 07.10. "Shit!", meinte ich und stopfte mir die restlichen Kornflaks rein. Ich rannte hoch in mein Zimmer und suchte meine Tasche. "Verdammt, wo ist die denn jetzt schon wieder?", fluchte ich, während ich mir die Schuhe anzog.
"Suchst du die?", fragte eine männliche Stimme und ich drehte mich mit halbgeschlossener Jacke um. In der Tür stand mein großer Bruder und hielt mir meine Schultasche vor die Nase. "Danke Manu!", sagte ich und drückte ihm ein Kuss auf die Wange. Geschwind huschte ich die Treppe runter wobei ich rief: "Ich muss los! Bis später!" Die Haustür lies ich zu krachen und eilte geschwind zur Bushaltestelle.
Mein Bruder und Mutter sahen mir nach. "Sie wird sich nie ändern!", meinte meine Mutter. "Nein, aber deswegen ist sie ja was besonderes!", antwortete Manuel und auch er machte sich zur Schule fertig.

"Du bist schon wieder zu spät, Chris! Noch einmal und wir gehen zum Direktor!", fauchte mich mein Mathelehrer an, denn zu allem Überfluss hatte ich den Bus verpasst und auf den nächsten zu warten, da wäre ich noch später gekommen. So war ich den Weg zu Schule gerannt und sah dementsprechend nass aus. "Setzt dich, damit wir weiter machen können!", forderte er mich auf und ohne ein Wiederwort lies ich mich auf meinen Platz sinken. Man wie ich das hasste.
Und so war ich erleichtert, als es zur großen Pause klingelte. Ich lehnte mich in meinen Sitz und schloss die Augen. "Schon wieder zu spät! Pass ja auf Chris, der macht Ernst, also sieh zu das du nächstes Mal pünktlich kommst!", quatschte mich eine weibliche Stimme von der Seite an. "Ach Nora, lass mich doch! Ich find das sowieso schrecklich! Warum sind die alle so verbissen darauf, das wir pünktlich kommen?", stellte ich dann die Frage an meine bisher einzige Freundin Nora sah mich lächelnd an.
Wie immer war sie ganz in Schwarz gekleidet und ein dunkler Eyeliner umrammte ihre Augen.
"So was nennt man Disziplin meine Liebe!", antwortete sie mir lächelnd auf meine Frage. "Ich hatte noch nie welche, also warum sollte ich jetzt damit anfangen?", fragte ich nach und Nora grinste breit. Ja wir zwei verstanden uns gut. Mit den anderen kam ich irgendwie nicht so gut klar, wahrscheinlich war ich den Mädchen zu unfeminin und den Jungs zu prüde. Aber es war egal, ich hatte eine Freundin gefunden, dass war im Moment erst mal das wichtigste von allem.
Ich schloss wieder die Augen und döste vor mich hin als mich ein ganz komisches Gefühl durchströmte. Mit einem Ruck war ich aufgestanden und schaute aus dem Fenster. Gerade noch rechtzeitig sah ich einen schwarzen Schatten davon huschen. Nein, das konnte nicht sein. Wir hatten doch alle unsere Spuren verwischt. Aber wie hatten sie uns dann gefunden. "Chris? Alles ok?", fragte Nora nach, als sie mich mit bleichem Gesicht sah. "Ja . . . . es . . .ist alles in Ordnung!", antwortete ich und lies mich auf den Stuhl fallen.
Woher zum Teufel wussten sie wo wir waren?
Ein Klingeln läutete die nächste Stunde ein, doch so richtig konzentrieren konnte ich mich nicht. Das Ergebnis war, dass ich vor die Tür geschickt wurde, doch so hatte ich wenigstens Zeit zum Überlegen und da ich wusste, das mich der Lehrer erst zum Ende der Stunde wieder
reinholen würde, beschloss ich mich auf dem Schulhof mal näher umzusehen. Draußen regnete es immer noch, aber im Moment war mir das egal. Ich suchte die Stelle, wo ich den Schatten gesehen hatte und als ich sie fand, ging ich zu ihr. Ich hockte mich vor die Stelle und ließ meine Hand darüber ruhen.
Plötzlich fühlte ich sie, diese Energie, die mir so bekannt vor kam. Ich öffnete meine Augen und atmete tief aus. Also waren sie es wirklich. Ich musste meine Mutter und meinen Bruder warnen, wenn sie es nicht schon selbst gespürt hatten, dass SIE sich wieder in der Nähe aufhielten. Stark beunruhigt ging ich wieder in die Schule. Ich hatte gehofft wir könnte ihnen entfliehen, aber ganz so einfach war es wohl doch nicht.
Mit Schaudern dachte ich an die Auseinandersetzung vom letztem Mal zurück. Fast wäre es schief gegangen, denn wir hatten eine Macht gebraucht, die uns hätte verborgen bleiben müssen. Doch wir nutzten sie und als Preis dafür mussten wir mit einem Menschenleben bezahlen. Seit dem hatten wir nie wieder unsere Kräfte gebraucht, aber nun schien es wohl wieder an der Zeit zu sein. Denn die Schatten waren zurück gekehrt.
Wüten schlug ich die Faust gegen eine Wand. Wütend über denjenigen, der sie wieder herauf beschworen hatte. Was dachte sich die Menschen dabei, etwas zu beschwören, was noch schlimmer als der Tod war! Wenn sie selber nicht wussten, wen sie befehligten und anderen nur Schaden zufügten. Diesmal müssten sie SIE für alle Zeit verbannen, damit niemand sie mehr rufen könnte. . . . .




aslo?? Wie war der anfang????? :lol2:

bis dann
 
Nicht weinen *tätschel*
Ich hab's gelesen.

Zu meiner Kritik:

Die Hauptfigur, diese Chris, ich finde, sie wirkt zu gewollt nachlässig. Ihre Infragestellung der Disziplin kommt nicht sehr glaubwürdig, weil sich das in einem echten Gespräch mit einer Freundin so einfach nicht ergeben würde.

Der Plot scheint bisher ganz interessant zu sein, allerdings hast du, wie ich finde, etwas zu viel verraten. Dieses ganze "Wir hatten sie schon einmal verbannt und dabei passierte dies und dies und dies" hätte man wunderbar in kleinen Rückblenden erzählen können oder sich im Gespräch entwickeln lassen. So wirkt es etwas erzwungen, als wüsstest du nicht, wie du die Info sonst preisgeben solltest.

Ansonsten gefällt mir das ganz gut, dein Schreibstil könnte etwas detaillierter sein und mehr Beschreibungen enthalten, denn noch kann man sich Chris und ihre Umgebung bis auf Nora kaum vorstellen.

Aber schreib erstmal weiter, man wird sehen.

Bis hierher jedenfalls neugierig machend auf mehr ^_^
bye, Sahlene
 
Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Der Plot ist bisher nicht mal schlecht, wenn jetzt auch nicht so übermäßig originell, aber das kann ja noch werden.
Mir sind da noch einige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler aufgefallen. Zu nennen wäre da z.B. "Kornflaks" (richtig: "Cornflakes"; "Flaks" sind Flugabwehrkanonen ;) ). Und am Ende, in der Passage, in der du erzählst, was früher schon alles passiert ist, hälst du das Plusquamperfekt nicht durch:
"...hatten eine Macht gebraucht" ist noch richtig, aber "Doch wir nutzten sie..." müsste dann eben auch "Doch wir hatten sie genutzt" heißen.
 
Also ich habe daran nichts zum Aussetzen und finde sie seht gut. Bin ja mal gespannt wie es weitergeht. Schreib bald weiter.
 
huhu^^"

ich bins Necros!! musste mich neu anmelden(mit der email bissel sh** gebaut)

@Sahlene: oh, ähm . .ok"! ichmuss sagen das mir die ersten teile nie so richtig gelingen und ich immer erst nach ein paar teilen, so das mittelding gefunden hab x.x

@stLynx: mhm zeiten sind so ne sachen, aber ich versuch mich dran zu halten*g* wie gesagt, ich muss mich meist erst einschreiben . .

@Melody: echt nicht? O.o, wow!! aber wie gesagt du darfst gerne kritik übern, solang du mich nicht ganz zerfetzt . .*g*



so dann machen wir mal weiter . . :



Gedankenverloren ging ich wieder in die Schule. Ich wusste das es schwer war ihnen zu entwischen, ich wusste aber nicht wie schwer. Mit einem tiefen Seufzer lehnte ich mich an die Wand neben unserer Klassentür und betrachtete den Boden auf dem ich stand. Eigentlich war es ja fast unmöglich, dass sie uns hatten aufspüren können, denn wir hatten unsere Aktivitäten enorm eingeschränkt, wenn nicht sogar völlig aufgegeben und der einzige Mensch, der hätte wissen können, wo wir wären, war tot. Zumindest glaubte ich das, obwohl ich seine Leiche nie gesehen hatte. Ich hatte nur gesehen, wie er gestürzt war, in diese Hölle aus speiender Lava und unendlicher Hitze, direkt in die Arme der Teufel, die er gerufen hatte.
Er konnte einfach nicht mehr leben, dass wäre ein Ding der Unmöglichkeit, auch wenn er sehr mächtig war. Stumm sah ich nun zum Fenster in dem ich mich spiegelte, und es war fast wie ein Spiegel zur Vergangenheit. Erneut sah ich das Massaker und wie das Ende der Zeit seinen Lauf nahm.

Es war heiß, unerträglich heiß und trotzdem bewegte sich die kleine Gruppe von drei Leuten weiter, auch wenn die Luft brannte und wenn man atmete das Gefühl hatte flüssige Lava würde in die Lungen strömen. Die Hitze lastete wie ein tonneschweres Gewicht auf den Schultern und nur schleppend kam die Gruppe voran. Versetzt in eine andere Dimension, auf einer Ebene aus Tod und Verzweiflung, Ruß und kochender Lava am Abgrund der Hölle. Ein Mann stand an einem Felsvorsprung, welcher fast bis in die Mitte des Lavaflusses reichte, ihm schien die Hitze nichts anzuhaben und auch der heiße Dampf, der immer wieder aus kleinen Ritzen im Fels hervor schoss, schien ihn nicht zu kümmern.
Dann sah ich mich selbst. Ein zierliches Mädchen von 16 Jahren, mit schulterlangen, nun am Kopf klebenden, braunen Haaren und warmen braunen Augen, die jedoch in dem Moment nur Zorn ausdrückten. Ich rief etwas in das Getöse hinein und der Mann drehte sich gelassen um, und als er mich erblickte, huschte ein kurzer Ausdruck des Erschreckens in seine Augen, welcher aber sofort wieder verschwand. Seine kalten blauen Augen, sie schienen das ewige Eis zu sein, und ließen kein warmes Gefühl zu. Seine braungebrannte Haut auf denen Schweißperlen glitzerten, seine schwarzen haare, die ihm bis zu den Ohren reichten. All das hatte sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er seinen Arm in Richtung Lavafluss hob. Er hielt ihm die offene Handfläche entgegen und murmelte etwas. Ich sah mich erstarren, als schwarze Gestalten hervorkamen und sich langsam auf uns zu bewegten. Ich lies einen entsetzten Schrei los und das Lächeln auf dem Gesicht des Mannes wurde breiter.


Meine Augen waren geschlossen und mit einem tiefen Seufzer trat ich von dem Fenster zurück. Damals war es schlimm gewesen und umso mehr müssten wie sie jetzt aufhalten. Nachdem ich meine Erinnerungen wieder verdrängt hatte, öffnete ich langsam die Augen und sah ihn.
Das Schulgebäude hatte eine H-Form und zum Hof raus, grenzte es an einem kleinen Waldstück, welches einen Halbkreis um den Hof beschrieb. Die graue Farbe der Wände stach gegen das frische grün der Bäume heraus. Und genau in der Mitte des Hofes, dort stand er, wie ein schwarzes Loch in der Wirklichkeit, schien er die Lichtstrahlen der Sonne regelrecht aufzusaugen. Er starrte zu mir hoch und ich bewegte mich nicht, dachte nichts und sah nur das feuerrote Auge, das mit einer Mischung von Gier und Mordlust zu mir hoch starrte. In mir fror alles ein, sein Blick hielt mich gefangen und ich konnte mich nicht abwenden. Als er sprach und seine Stimme in meinem Kopf erklang krümmte sich meine Seele wie unter einem Peitschenhieb und stöhnend, die Hände auf die Schläfen gepresst, ging ich in die Knie. Ich hatte es schon verdrängt, dies Laute, wenn sie sprachen, die wie ein feuriger Speer durch meinen Kopf fuhren, nicht annähernd denen eines Menschen ähnlich, aber trotzdem verständlich. „Schön dich wieder zu sehen!“ Kalt und grausam fuhr diese Worte durch meine Gedanken und ließen mich ein weiteres mal aufstöhnen.
Eine Weile nachdem seine Stimme verklungen war und der pochende Schmerz in meiner Schläfe nachließ, kam ich langsam wieder auf die Beine. Plötzlich spürte ich es, es war nicht mehr als ein kleiner Luftzug, gerade so am Rande des Wahrnehmbaren, doch es lies die Fenster splittern, als wären sie aus Zucker. Reflexartig riss ich den Arm vor mein Gesicht, als kleine Scherben auf mich herab regneten. Ich spürte wie sich die winzige Scherben durch meinen dünnen Pulli in meinen Arm bohrten. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir und die Klassentür wurde mit Kraft aufgestoßen. „Da lässt man dich einmal draußen . .?“,brüllte mein Klassenlehrer, doch er verstummt mitten im Satz, als er das zerbrochene Fenster sah. „Was hast du jetzt schon wieder gemacht?“, keifte er mich weiter an, doch ich gab ihm keine Antwort, da ich damit beschäftig war, die kleinen Glassplitter aus meinen Arm zu ziehen, wobei ich den Schatten nicht aus den Augen lies. In dem roten Auge blitzte so was wie Freude auf, als ich erneut mit schmerzverzehrtem Gesicht einen weiteren Splitter herauszog. Dann sah aber auch mein Lehrer auf was ich starrte.
Er stieß ein gurgelndes Geräusch aus und wich vor dem Fenster zurück. „Was um Himmelswillen ist das?“, fragte er panisch und sein Blick flackerte bedrohlich, als er zu mir sah. Nun trauten sich auch andere Schüler aus meiner Klasse aus dem Raum, doch auch sie erstarrten als sie sahen, was da auf dem Hof stand, wobei ich mir nicht sicher war, das sie es wirklich wussten. Ihr Verstand würde nun fieberhaft nach etwas suchen, mit dem er es vergleichen konnte, doch er würde entweder gar nichts finden, oder was völlig verrücktes, aber dann würde er auf einen Schluss kommen.
„Ein Monster!“, kreischte nun eines der Mädchen und stürzte panisch zurück in den Klassenraum. Der Bann war gebrochen und da es alle für die simpelste Erklärung hielten, folgten ihr die meisten, auch mein Lehrer und verbarikkadierten die Tür. Mit einem letzten schmerzhaften Stöhnen hatte ich endlich den letzten Splitter aus meinem Arm heraus bekommen, zumindest von den größeren. Ich drehte mich um und war überrascht doch noch jemanden zu sehen, der sich nicht ins Klassenzimmer zurück gezogen hatte.
Nora!
„Was machst du noch hier?“, fragte ich sie besorgt, ich wollte das sie weg ging, da ich mich nur sehr ungern vor anderen offenbarte. „Dieses Ding ist gefährlich!“, versuchte ich ihr zu erklären, aber im gleichen Moment viel mir ein, dass wir im Klassenzimmer schon mal darüber gesprochen hatten und sie wusste von den Schatten. „Ich weiß!“, antwortete sie und schaute mir ernst in die Augen. „Du . . ? Dann weißt du auch, das du dich selbst in Gefahr bringst, wenn du hier weiter verweilst?“ Die Frage war rein rethorisch, sie musste es wissen, schließlich schien sie die Schatten ja zu kennen.
Sie musterte mich noch einen Augenblick lang, als sich ihr Gesicht zum entsetzten verzerrte und auch fast spürte ich es zu spät, den kleinen Lufthauch, der einen streifte. Noch bevor ich mich umdrehen konnte, riss mich Nora zu Boden und der Angriff traf die gegenüberliegende Wand, wo das Bild, welches dort hing, regelrecht in tausend Stücke zerfetzt wurde. Wir beide wurden mir weiteren Glassplittern überschüttet und ich stöhnte innerlich auf, als ich fühlte wie sie kleine Wunden auf meinen Händen und meinem Gesicht hinter ließen. Dann rappelte ich mich auf und half Nora auf die Beine, ehe ich, nicht ohne ihr kurz ein Danke zugemurmelt zu haben, in Richtung den Ausgang rannte, der mich zum Hof führte.
Im Treppenhaus nahm ich gleich zwei Stufen gleichzeitig und war so innerhalb weniger Sekunden auf dem Hof, auf dem anscheinend nun die Hölle zu toben schien. Aus der Windstille war ein reißender Orkan geworden und er zerrte heftig an meinen Kleider, so dass ich Mühe hatte auf den Beinen zu bleiben.
Doch der Schatten stand unbeweglich da und starrte mich an, während ich immer und immer wieder mit meinem Gleichgewicht kämpfen musste. Dann sprach er wieder betäubte mich der Schmerz fast, als seine Stimme durch meinen Kopf fuhr. „Der Meister will dich sprechen!“ Ich stöhnte auf, Oh ja, der Meister, ich kannte ihn besser als mir lieb war, denn schon einmal hatte er mich in seine Gewalt gebracht. Ich schüttelte den Kopf um die Erinnerung zu verdängen und antwortete dann mit zusammen gebissenen Zähnen: „Ich werde nicht kommen!“ Schließlich schaffte ich es wieder auf die Beine, als er angriff, doch diesmal war ich vorbereitet. Ich schloss die Augen und fühlte, den reißenden Wind, der nicht natürlich war, das Ächzen der Luft das sich unter seinem Willen bog und die Kraft die auf mich zuströmte. Ein feuriger Speer bohrte sich durch meinen Schädel, als der Angriff nieder ging, doch nicht auf mich, sondern auf die Bäume, die nun wie Streichhölzer umknickten. Erleichtert atmete ich aus, da ich es geschafft hatte den Angriff abzuwehren, doch so einfach würde er es mir sich nicht machen.
Wieder sprach er zu mir und erneut sank ich auf die Knie, der Spruch das man sich an alles gewöhnt, wenn es nur lange genug andauert, den hielt ich für schwachsinnig. Es gab einige Dinge, die konnte noch so lange andauern, doch man würde sich nie an sie gewöhnen. „Gut gemacht, aber gegen mich kommst du trotzdem nicht an!“ Ich zuckte wie unter einem Peitschenhieb zusammen, fast als hätte ich es befürchtet. *Ok, er ist stark, aber auch er muss einen Schwachpunkt haben!*, dachte ich verzweifelt, als ich mich schließlich wieder aufrichtete.
Plötzlich hörte ich das Splittern von Glas, sah mich verwirrt um und erstarrte, als ich sah warum. Alle Fenster die zum Hof hin gewandt waren, waren kaputt gegangen, so wirbelte ich herum und starrte den Schatten böse an. „Lass sie zufrieden, sie haben nichts damit zu tun!“, fauchte ich ihn wütend an, doch seine Antwort war nur ein hämisches, böses Lächeln, als er sich dann wieder mir zu wandte . ..







also?? wie wars??
breifbomben, morddrohungen an email oder pn!! *g*

bis dann
 
Doch, hat mir ganz gut gefallen. Nur wie das "Ich" jetzt da am Ende diesen einen Angriff abgewehrt hat (die Nummer mit dem Speer und den Bäumen), hab ich nicht so ganz verstanden :confused2 Ach so: Und hat die Protagonistin dieser Nora jetzt einfach mal erzählt, was diese Schatten sind und wer/was sie selbst ist? Kommt mir irgendwie unvorsichtig vor, wenn man im Geheimen leben will :rolleyes:
Dass die Reaktion des Lehrers und der anderen aus der Klasse ein ziemliches Klischee waren, muss ich ja nicht erwähnen, oder? ;) Sehe aber auch ein, dass das so vermutlich notwendig war. Allerdings sind die Vorwürfe, die der Lehrer dem Ich macht (nach dem Motto, sie hätte die Scheiben zertrümmert) nicht wirklich nachvollziehbar, denn hätte sie sie zerschlagen (d.h. von innen), lägen die Scherben außen, und steckten nicht innen (und zwar innen in ihrem Arm :D )...
 
hallo^^

so ich bin endlich dazu gekommen weiter zu schreiben*scheiß ausbildung, nie hat man Zeit*

@Nimmermehr: Schön das es dir gefällt!!

@Luzie_Luziefer: Freut mich . .^^

@stLynx: mhm,wie erklär ich das am besten . .?*etwas ratlos ist . . *aaalllsssooooo . . .ähm, das ist so: Um solche Angriffe, wie sie von dem Schatten ausgeführt wurden abzuwehren musste sich Chris, sozusagen in eine anderen gefühlsebene transportieren, wo sie mehr fühlt, als sonst . . .Dann muss sie eine Abwehr oder gegenatttacke starten, doch manchmla funktioniert das nicht so ganz schmerzfrei, vor allem wenn man aus der Übung ist, und dann hat man das gefühl ein feuriger Speer rast einem durch den Schädel. So das war das eine, ähm das mit den Streichölzern und den Bäumen, ist so . . . . dadürch das sie den Angriff ablenken konnte hätte sie sich selbst vor der Attacke geschützt, aber irgendwo hin musste ja dise ganze Energie, tja und da war dann der Wald . . . . und durch die gewaltige Energie, die der Schatten losgelassen hatte, sind die Bäume umgeknickt wie Streichhölzer . .! Hoffe nun einigermaßen verständlich*g*
Nein, sie hat noch nichts erzählt, aber da nora anscheinend etwas über diese Schatten weiß, hält sie sich nicht lange damit auf . . .
Ok, gebe zu war ziemlich klischeehaft, mir war im Moment aber nichts besseres eingefallen*g* Tja und das mit den Scherben . . .Ich denke mal er war erst mal total wütend und da Chris ja als einzige im Flu stand, hat er ihr die Schuld für das zerbrochene fenster gegeben, auch wenn sie gerade dabei war, sich die Splitter aus dem Arm zu ziehen. Ich sag mal Affeckt handlung . .solange keine erklärung da ist, erst mal den erstbesten zu beschuldigen und in diesem Fall war das Chris . . . .

@Melody: Super, lkar mach ich doch glatt!!


Ok hier ist ein neuer*meiner meinung nach nich besonders gelungen*


Ich schluckte schwer, zwar hatte ich einen Angriff abgelenkt, aber es könnten noch hunderte anderer folgen und ich war mir ziemlich sicher, das ich die dann nicht mehr abwehren könnte. Mit wackligen Beinen stand ich wieder, das hatte mir gerade noch gefehlt, das ich jetzt Angst bekam. Ich versuchte sie so gut wie möglich zu unter drücken, doch sie schlich sich durch meinen Körper, wie ein unsichtbares Gift. Es war ein natürlicher Instinkt, keine Frage, aber im Moment war er mir mehr als im Weg, denn im Moment war das was ich am wenigsten gebrauchen konnte Angst.
Sie würde meinen Verstand vernebeln und ich könnte mich nicht mehr konzentrieren.
Was mich allerdings auch verwirte war, dass sie sich so öffentlich zeigten, denn normaler weise handelten sie im Verborgenden. Warum war mir dieser Gedanke eigentlich nicht schon früher gekommen? Was war passiert, dass sie plötzlich ihre Prinzipien änderten? Hatte das etwas mit dem Vorfall zu tun, vor drei Jahren, oder war noch etwas anders Schuld an ihrem ungewöhnlichem Verhalten? So weit ich die Schatten kennen gelernt hatte, musste wirklich etwas großes passiert sein, dass sie veranlasste, sich nun ohne Scheu öffentlich zu zeigen, denn sie waren normalerweise Kreaturen, die einem uraltem Gesetz folgten, welches unter anderem besagte, dass sie im Verborgenden zu wirken hatten.
Aber wer war so mächtig, dass er es wagte, dieses Gesetz zu brechen?
Ich beschloss die Frage auf ein anderes mal zu verschieben und konzentrierte mich wieder auf den Schatten, der verdammt nah gekommen war. Dann machte er eine komplizierte Handbewegung. Ich schloss die Augen streckte meine Hände auf und versuchte den Angriff abzuwehren. Zu so spät merkte ich das, das genau seine Absicht gewesen war. Woher zum Teufel waren die auf einmal so verdammt intelligent? Das konnte doch nicht wahr sein.
Noch während sich diese Gedanken durch meinen Kopf schlichen, war etwas bei mir angekommen. Ich keuchte halb erschrocken, halb vor Schmerz auf, als sich etwas um meine Handgelenke schlang.
Er macht eine Bewegung mit der hand und das Ding um meine handgelenke erwacht zum Leben. Wie als würde ich von einem Kran gezogen, wurde ich über den Schulhof geschliffen, bis meine Reise ziemlich schmerzhaft an einer Schulwand endete. Meine Arme wurde nach oben gerissen und das schwarze Ding verschmolz regelrecht mit der Wand. So, nun war ich kampunfähig gemacht. Ich schimpfte mit mir selber. Warum hatte ich es nicht kommen sehen? Was hatte ich übersehen?
*Du wirst zu uns kommen!* „Warum sollte ich das tun?“ ich sah ihn an, konnte aber nicht erkennen was er tat, als etwas schwarzes an meiner Wange vorbei rauschte. Als ich mich wieder traute meine Augen zu öffnen, schwang etwas schwarzes an der Wand bei meiner linken Wange. Ich spürte etwas warmes flüssiges meine Wange herunter laufen und war mir ziemlich sicher das es Blut war.
*Das nächste Mal treffe ich!*
Mit diesen Worten war er verschwunden und meine Handfesseln lösten sich. Ich lies meine Hände in meinen Schoß sinken, als sich Tränen in meine Augen bahnten. Was hatte ich falsch gemacht?




Also?? was sagt ihr??

bis dann
 
ich hätte die Geschichte schon fast vergessen....

Naja ich fand die Gedankensprünge etwas merkwürdig...

War nicht super toll...aber auch nicht schlecht.. eben mittelmässig
 
Irgendwie erscheint mir das merkwürdig, dass der fiese Schatten sie erst mit großem Aufwand an die Wand nagelt und dann einfach wieder gehen lässt... Und am Anfang waren ein paar Wiederholungen drin, z.B. wird drei Absätze lang drauf rumgetrampelt, dass ja die Schatten im Verborgenen (nicht etwa "Verborgenden"!) agieren sollten...
 
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