Dunkelheit ..

Philippe soll immer noch ein Werwolf werden :lol2:
aber auch wenn mein Wunsch nie erfüllt werden sollte werd ich mit Freude auf den nächsten Teil, der hoffentlich nich wieder so lang brauchen wird, warten :D
 
*hüstel* nach einer langen Wartezeit.. *Staubwedel wieder einpack* .. kommt nun der nächste Teil ^^'' .. und diesmal werd ich versuchen eher zu posten xD .. *fest vornehm* ..

Kapitel 25

Es herrschte ein ziemliches Gedränge in der Bibliothek, man wurde herumgeschubst und gestoßen. Jeder wollte der Erste sein der eine brauchbare Information lieferte, denn Merrick, sowie Salvorin, hatten ihren Gefolgsleuten gegenüber den Befehl geäußert nach Hinweisen zu suchen, wie man das Armband um Alexias Handgelenk lösen und sie somit von Cathan befreien konnte. Am Besten wäre jedoch die Information, wie man Cathan selbst am schnellsten unschädlich machen konnte. Es musste doch auch bei so einem mächtigen Vampir wie er es ist eine Schwäche geben. Nun eine hatten sie und zwar die Abhängigkeit vom Blut seines Meisters. Doch das reichte einfach noch nicht aus.
Während sie eifrig suchten, hofften sie auch das Alexia in Sicherheit war, irgendwo in Spanien. Oder vielleicht doch bereits in einem anderen Land? Musste sie wieder fliehen? Wo würde sie sein, wenn nicht an diesem Ort? War sie vielleicht in Griechenland? Oder in Deutschland? Oder gar Portugal? Niemand wusste es.

Merrick selbst, der diesen Befehl seinen Leuten erteilt hatte, beteiligte sich nicht an der Suche in der Bibliothek, sondern saß angespannt in seinem Büro und dachte nach. Salvorin half indes den Anderen bei der Suche, begutachtete ein paar der Bücher in der Bibliothek, die Waffen, die einige bei sich trugen und manchmal konnte man dabei einen Anflug von Neid in seinem Gesicht ablesen. Jedoch meist nur für den Bruchteil einer Sekunde.

Seufzend lehnte Merrick sich zurück und schloss dabei seine grünen Augen. Er hoffte das sie etwas fanden, mit dem man Alexia vielleicht retten konnte. Hoffnung, ja, das war das Einzige was sie noch hatten. Denn die Hoffnung starb zuletzt. Und ihre würde niemals sterben.

Ängstlich sah Cassandra sich etwas um, inzwischen fühlte sie sich durch das Blut was sie zu sich genommen hatte wesentlich besser als einige Stunden zuvor. Ihre Wangen waren nicht mehr so blass und ihre Kraft kehrte stetig zurück.
Aaron sah sie ruhig an, wartete bis sie so weit war, das er all das erklären konnte was sie um sich herum sah – denn das waren zum einen Vampire, welche auf aneinandergereihten Betten lagen, einige noch schwer verletzt, doch sie waren dabei sich zu erholen. Werwölfe und schon einige gesunde Vampire unterhielten sich über Angriffsstrategien, viele von ihnen waren bereits mit Waffen ausgestattet.
Und wo befanden sie sich überhaupt? Nun, sie alle befanden sich in einem unterirdischen, versteckten Raum, tief verborgen in der Kanalisation, unterhalb des Fabrikgeländes, in denen sie die Verletzten gefunden hatten.
Ursprünglich hatte man hier einen vernichtenden Angriff auf die Vampire beider Clane geplant, doch nun war ein weitaus bedrohliches, ein weitaus gefährlicheres Wesen aufgetaucht. Und dieses galt nun bekämpft und vernichtet zu werden.

Nachdem Cassandra sich genau umgesehen hatte, blieb ihr Blick wieder an Aaron hängen und mit einem kleinen Nicken, als Zeichen, sollte er nun anfangen zu erzählen, das was er ihr sagen wollte. Und so begann er zu erzählen.
"Als ich von Cathan einfach so zurückgelassen wurde, wurde ich von einem Werwolf gefunden, mein Blut hatte ihn wohl angelockt. Oder er beobachtete Cathan und mich schon eine Weile. Nun ja, wie dem auch sein, zuerst dachte ich er würde mir nun den Gar ausmachen, doch stattdessen brachte er mich hierher und man pflegte mich wieder gesund. Dann, als ich wieder bei Kräften war, erzählte man mir dass auch die Reihen der Werwölfe von Cathan dezimiert wurden, da Alexia manchmal Umgang mit ihnen gepflegt hatte. So als Informationsquellen. Das war wohl auch Cathans Grund gewesen sie auch anzugreifen, weil einige von ihnen immer noch nach ihr rochen. Ich will echt nicht wissen wie sensibel seine Sinne sind. Aber okay, wir werden das schon irgendwie schaffen, denn wir, die hier sind, und die Werwölfe, haben beschlossen sich zusammenzutun, damit wir stärker sind und in der Überzahl – wenn das etwas nützen kann. So bist du auch hierhergekommen, zumal du ein Opfer von Cathan warst. Er schien dir schlimme Dinge angetan zu haben."
Aaron sah sie weiterhin mit diesem ruhigen Blick an, jedoch auch seltsam warm und zärtlich. Dann streckte er sacht eine Hand aus und strich ihr eine Strähne ihres Haares zurück.
"Und geht es dir wieder besser?"
Cassandra sah ihn an und errötete leicht, doch konnte sie zu seiner Frage nur nicken.
"Gut."
Lächelnd zog er seine Hand wieder zurück und sah sich um.
"Wir werden dich auch noch mit Waffen ausstatten und dir beibringen damit zu kämpfen. So schwer ist das nicht, wirklich."
Dann meint er mit kalter entschlossener Stimme.
"Wir werden es Cathan heimzahlen. Dafür brauchen wird jeden einzelnen hier. Wir brauchen jede Hilfe."


'Tropf... Tropf... Tropf...'
Ein monotones Tropfen von der Decke brachte Alexia langsam wieder zu sich. Blinzelnd sah sie in die Dunkelheit vor sich, ihr Körper seitlich auf dem Boden liegend.
Wie spät war es jetzt? Alexia wusste es nicht. Nur eines: Es war Abend. Mehr nicht. Inzwischen hatte sie fast jegliches Zeitgefühl verloren. Wer weiß, vielleicht lag sie hier auch bereits mehr als einen Tag.
Leise stöhnend rappelte sie sich wieder auf, ihre Kleidung und ihr Körper waren bereits wieder trocken.
Da sie am frühen morgen praktisch hier rein gestolpert war, hatte sie keine Zeit gehabt sich genau umzusehen, sie wusste nicht wo sie überhaupt gelandet war. Der Schlaf und die Erschöpfung hatten sie recht schnell übermannt. Nun hatte sie dazu die Gelegenheit und bemerkte, das sie sich in einen ehemaligen Vorratskeller befand, samt Weinlager. Viele der hölzernen Regale waren leer, in einigen befanden sich noch ein paar Weinflaschen, jedoch konnten diese schon längst ungenießbar sein. Einige der Flaschen lagen zerbrochen auf dem Boden, die scharfen Scherben kreuz und quer auf dem Holz verteilt. Wie gut das sie sich nicht dort niedergelegt hatte.
Irgendwie kam ihr dieser Keller bekannt vor, nur konnte sie diesen nicht einordnen, denn zu oft hatte sie solche 'Einrichtungen' als Zufluchtsorte benutzt.
Wieder auf ihren Beinen, machte sie sich daran wieder nach oben zu kommen. Nach einer kurzen beschwerlichen Klettertour stand sie schließlich wieder im Wohnzimmer dieser Hütte. Es kam ihr alles so bekannt vor. Doch woher nur?
Ihr Blick ging zu den schon fast verblassten und vergilbten Bildern an den Wänden, denen sie sich nun näherte, um sie genauer zu betrachten. Jetzt, da sie so nah stand, konnte sie die Motive erkennen und sog überrascht die Luft ein.
"Aber das ist doch.." – widerfuhr es ihr leise.
Sofort betrachtete sie jedes einzelne der Bilder und ihre Vermutung wurde nach und nach bestätigt. Sie wusste nun wo sie war, sie wusste es genau. Dies war die geheime Hütte von ihrem Bruder David und ihr gewesen, ganz in der Nähe ihres Zuhauses.


Jemand rüttelte Dragon, doch dieser kam nur langsam wieder zur Besinnung.
War er tot?
Wortfetzen drang an sein Ohr.
".... wachen.... aufwachen..."
Jemand versuchte ihn zu wecken. Dieser Jemand hatte eine Hand auf seine Schulter gelegt und rüttelte ihn leicht, verpasste ihm dann aber eine Ohrfeige, nur ihm gleich danach wieder zu rütteln.
".. aufwachen.. Hey, Dragon.."
Langsam öffnete der Angesprochene seine Augen, nur um direkt über sich Philippe zu erblicken, welcher seine Hand wieder von seiner Schulter zurückzog.
"Man, ich dachte schon du wachst gar nicht mehr auf.."
Sofort rutschte der Junge von ihm weg, als Dragon sich nun aufsetzte, um sich kurz umzusehen und um sich dann seinen Körper näher zu betrachten. Anscheinend waren die Wunden über den Tag verteilt ausgeheilt und er schien mächtig Glück gehabt zu haben das die Sonne ihn nicht gegrillt hatte. Philippe schien es auch gut zu gehen, zumindest machte er diesen Eindruck.
Ein Blick nach draußen zeigte ihm, dass der Abend schon etwas fortgeschrittener war, aber das machte nichts. Es war Zeit genug um nach Alexia zu suchen, doch ob sie sie fanden ist eine andere Sache.
Ächzend kam Dragon wieder auf seine Füßen, Philippe ebenso, welcher sich kurz seine Schulter hält.
"Alles okay?" – kam es prompt von dem Vampir und als Antwort erntete er zuerst nur ein Nicken, ehe der Angesprochene doch erwiderte.
"Sie ist geprellt, mehr nicht. Ich dachte schon es hätte mich schlimmer erwischt. Meine Wunden heilen nun mal nicht so schnell wie bei euch Vampiren."
Nickend besah sich Dragon den jungen Mann kurz von oben bis unten, ehe er mit einem mal schmunzeln musste.
"Schade das wir keine Zeit haben, sonst würde ich.."
Alarmiert ging Philippe einen Schritt zurück.
"Würdest du was?"
Dragon konnte deutlich das leise zittern der Stimme seines Gegenübers heraushören, konnte deutlich den Herzschlag hören, welche sich mit einem mal etwas beschleunigt hatte.
"Aber diese Zeit kann ich mir doch noch nehmen.." – sprach Dragon süffisant grinsend weiter, ehe er sich langsam dem Menschen näherte. Helfer hin oder her, Hunger war Hunger. Und dieser musste doch irgendwie gestillt werden. Draußen begann es wieder zu regnen, trommelte mit einem mal schnell knallend gegen die übrigen Fensterscheiben im Haus. Philippe wich weiter vor Dragon zurück, sich nach wie vor die Schulter haltend.
"Hey mach keinen Scheiß. Wir müssen Alexia suchen."
Zitternd spürte er nun die Wand in seinem Rücken und für einen Moment musste er schlucken. Das war dieselbe Situation wie gestern, doch diesmal war niemand da der ihm noch rechtzeitig helfen würde. Es sei denn Dragon käme wieder zu sich. Aber Philippe konnte deutlich den Hunger in seinen Augen erkennen, diese Gier, dieses Verlangen. Er ahnte schon das Dragon wohl schon seit einigen Tagen nichts mehr getrunken hatte. Doch wollte er unbedingt das Opfer sein?
Hektisch ging er wieder von der Wand weg und nahm eine leichte Kampfhaltung ein. Doch dies schien Dragon nur zu amüsieren.
"Wehr dich nicht gegen mich, mein Kleiner. Dann wird es auch nicht wehtun.."


Prasselnd ging der Regen, wie in der letzten Nacht, auf Alexias Gestalt nieder, welche regungslos vor den Ruinen ihres ehemaligen Zuhauses stand.
Nachdem sie fast fluchtartig die Hütte verlassen und sich weiter durch den Wald hindurch geschlagen hatte, kam sie schließlich hier an, hier, wo sie 19 Jahre ihres Lebens verbracht hatte, ehe dieses Leben von Merrick so ruckartig beendet wurde.
Eigentlich hatte Alexia vorgehabt nie mehr hierher zurückzukehren, hatte vorgehabt diesen Ort zu meiden, ihn zu vergessen. Doch nun stand sie hier, regungslos, als ob jegliches Leben aus ihr gewichen wäre und sie nur noch eine leblose Statue sei, während sie das abgebrannte Haus betrachtete. Irrte sie sich oder hörte sie tatsächlich die angstvollen und panischen Schreie der Menschen, die hier ebenfalls verbrannt waren? Die sie hier eingeschlossen und umgebracht hatte? Um den Mord an ihrer Mutter zu vertuschen?
Langsam ging sie einige Schritte näher an die Ruine heran, während der Regen ihr Haar wieder glatt zog und die Kleidung eng an ihren Körper klebte.
Es war wie ein Zwang sich diesem Gemäuer zu nähern. Doch nach zwei weiteren Schritten hielt sie inne, als ob sie etwas bemerkt, etwas gehört hätte. Aber noch ehe sie dazu kam zu reagieren, wurde ihr linker Arm mit einem Ruck auf ihren Rücken gedreht, während ein starker Arm sich um ihren Oberkörper legte und sie ruckartig an Jemanden gedrückt wurde. Dieser Jemand strich mit seinen Lippen kurz sanft an ihrem Ohr entlang, kitzelte sie mit seinem warmen Atem, ehe seine Stimme weich und seltsam amüsiert erklang.
"Na, wie ist es vor den Ruinen seines alten Zuhauses zu stehen, mit dem Wissen es zerstört zu haben?"
Das zittern ihres Körpers, welches eingesetzt hatte als sie die Stimme erkannte, amüsierte ihn nur noch mehr.
"Ein seltsames Gefühl, nicht? Kleine Alexia?"
Wieder strichen seine Lippen über ihre kleine Ohrmuschel, ehe sie seinen Weg unterhalb ihres Ohres fanden.
"Ich sagte doch wir sehen uns wieder. Ich sagte doch ich würde dich finden. Doch diesmal wird dir keiner helfen können.." – erklang seine Stimme erneut, gehässig und boshaft.
Doch warum hatte sie ihn nicht bemerkt? Wieso hatte sie nicht bemerkt das Cathan sich hier aufhielt, das er das Gebäude als Zuflucht benutzt hatte, das er auf sie gewartet hatte, damit er sich so hinterrücks von hinten nähern konnte?
Nun, das Armband um Alexias Handgelenk stammte von ihm, so das er es auch kontrollieren konnte. Deshalb hatte es auch nicht silbern geschimmert.
Schwer schluckend versuchte Alexia einen Schritt nach vorne zu machen, irgendwie sich von ihm zu lösen, sich von ihm zu entfernen, doch seine Kraft war enorm, denn nicht einen Millimeter konnte sie sich vom Fleck bewegen. Sein Griff kam dem eines Schreibstocks gleich.
Und wieder erklang diese weiche, amüsierte Stimme an ihrem Ohr.
"Wieso willst du denn schon fort? Wir haben uns doch gerade erst wieder getroffen..."
Leise kichernd schmiegten sich seine Lippen unterhalb ihres Ohres an Alexias Haut, sie spürte wie er nahezu verträumt begann zu saugen, ehe seine Lippen genüsslich über die Halsbeuge nach unten zur ihrer Schulter glitten.
Panik überflutete Alexias Herz und ließen sie hörbar ängstlicher atmen. Sie konnte sich denken was er tun wollte, sie erahnte sein Begehren. Doch sie musste ihn irgendwie daran hindern. Nur wie? Cathan war ihr haushoch überlegen, zumal die Magie in dem Armreif ihr ihre Kraft raubte. Sie war wehrlos und der Gier von ihm hilflos ausgeliefert.
Cathan spürte ihre Angst, spürte ihre Panik, doch all dies machte ihn nur noch glücklicher. Sie war sein und er würde mit ihr tun was immer er wollte.
Mit diesem Gedanken in seinem Kopf schmiegten sich seine Lippen nun fester an ihren Hals, was Alexia ängstlich keuchend einatmen ließ. Er würde sich holen wonach er sich schon seit Jahrhunderten sehnte, was ihm aus seiner Sicht einfach zustand.


Polternd öffnete sich die Tür zu Merricks Büro, welcher seinen Blick hob und die beiden Vampire ansahen, die jeweils ein Buch in der Hand hielten.
Ihr hektischer Atem erfüllte den Raum, denn sie waren so schnell sie konnten von der Bibliothek bis hierher gerannt.
Sofort gingen sie in die Knie, ehe Merrick sie bat wieder aufzustehen, um ihr Begehren zu äußern.
"Meister, ich denke wir haben da etwas gefunden was uns helfen kann. Was vor allem Alexia retten kann. Doch wir müssen uns beeilen..."
 
Irgendwann verhau ich dich nochma -.-
erst lässt mich soooooooooo lang warten und dann endest du das ganze wieder so furchtbar spannend :splat:
aber okay ich lass es nochma durchgehen wenn du diesmal schneller schreibst^^
 
ZeroBeat schrieb:
Irgendwann verhau ich dich nochma -.-
erst lässt mich soooooooooo lang warten und dann endest du das ganze wieder so furchtbar spannend :splat:
aber okay ich lass es nochma durchgehen wenn du diesmal schneller schreibst^^

*verkrümel* tut mir leid ^^''' ..
jetzt fehlt eigentlich nur noch ein Post von meiner kleinen Kritikerin xD ..

@einsame Wölfin: ich sehe das du meine FF liest ^^ .. wenn du möchstest kannst du auch gerne schreiben wie du sie findest..
 
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