Dunkelheit ..

*mit Fingerknöcheln knackt* aua >.< .. so .. der nächste Teil ist fertig .. bissel länger als sonst oO ..

@Angel_Kira: danke .. *re:knuddel:* ..

@Laila86: danke dir ^^ .. naja ich hätte vielleicht auch so gehandelt .. aber net so brutal ^^'' ..

@Killuah99: *wartet das du ausrutscht* oO .. schön zu hören ^^ ..

@Chinda-chan: naja .. würde mich vielleicht auch aufregen O_o'' .. *g* .. ^^'' ..

@o.OknuddelO.o: ich glaub die DVD gibts zurzeit nur auf Englisch ;__; .. ich hass Englisch >.< ..

-----------------------------------------------------------------------

Kapitel 3

Die Tür schloss sich hinter Alexia, mit einem kleinen Aufseufzen lehnte sie sich gegen die schwere Eichentür. Migels Worte halten noch immer in ihrem Kopf wieder, lautlos knirschte sie mit den Zähnen. Sie hatte ihn zwar dafür bestraft das er solche Dinge zu ihr gesagt hatte, doch richtig erleichtert war sie noch immer nicht. Die Erleichterung würde sie irgendwann an jemand Anderen auslassen.
In ihrem Zimmer war es finster wie die ewige Nacht, dass einzige Geräusch was in dieser Dunkelheit zu hören war, war der Regen der von draußen gegen die Fensterscheibe klopfte. Doch die schweren schwarzen Vorhänge verwehrten ihr den Blick nach draußen, da diese zugezogen waren. An der Decke ihres Zimmers hing ebenfalls ein juwelenbesetzter Kronenleuchter, doch er war eher eine Zierde, da sie ihn nicht benutzte. Alexias Augen glitten durch das dunkle, für sie viel zu große Zimmer und hob ihre linke Hand. Mit dieser vollführte sie eine kleine Schwingung, man hatte das Gefühl, dass aus ihren Fingerspitzen kleine bläuliche Funken sprühten. Eine einzelne Kerzenflamme flammte wie ein kleines Irrlicht in ihrem Zimmer auf, es wirkte einsam und verloren in der unendlichen Finsternis des Raumes. Doch langsam gesellten sich immer mehr Kerzenflammen hinzu, jetzt konnte man sehen, dass überall in ihrem Zimmer vergoldete Kerzenständer herumstanden, verstreut auf Regalen, einem kleinem Tisch und an den Wänden. Dort waren gleich neben der Tür jeweils zwei Kerzenhalten befestigt. Dieses warme Licht erzeugte in dem Zimmer eine schummrige Atmosphäre, brach sich in dem Juwelen des Kronleuchters und ließ so das Licht auf unnatürliche Weise schimmern.

Ich wusste nicht warum, aber ich mochte dieses Licht. Ich liebte es, wie es mein Zimmer in dieses zwielichtige Licht tauchte, ich fühlte mich dann sehr wohl, geborgen – einfach nur sicher.
Mein Blick glitt durch das große Zimmer, über das Himmelbett mit den seidigen, schneeweißen Vorhängen und der dunkelblauen, samtigen Bettwäsche.
Einmal hatte mich Migel beim schlafen beobachtet und mir später erzählt, dass ich wie ein sanfter Engel ausgesehen hatte. Ich hatte ihm zwar dafür nicht die Nase gebrochen, jedoch ein blaues Auge verpasst – fürs Spannen.
Die Bettpfosten meines Schlafgemaches waren mit zarten Rosenblättern verziert, welche jedoch noch einzeln in silberner Farbe gehalten waren.
Neben dem Bett befand sich ein kleines Nachttischen, auf dem ebenfalls ein Kerzenständer stand. Gegenüber des Bettes stand, an der Wand befestigt, ein immenses Eichenregal, welches bis obenhin mit Büchern gefühlt war. Ich besaß unterschiedliche Arten von Büchern: von uralten bis hin zu nagelneuen Exemplaren, überall verstreut in den Regalen und in Sprachen, die ich verstand. Jedoch ist mein ganzer Stolz eine uralte Mappe mit Briefen, die mit ägyptischen Schriftzeichen versehen waren. Es waren Briefe von meinen ägyptischen Verwandten. Ich bekam diese Mappe zu meinem 19 Geburtstag geschenkt – der letzte Tag an dem ich noch sterblich war.
Gleich neben dem Bücherregal befand sich mein Kleiderschrank. An der Außentür ist ein Spiegel befestigt, deren Rand mit kleinen Rubinen verziert war. Das Licht der Kerzen ließ diese Steine wie pures Feuer glänzen. Hauptsächlich befanden sich in diesem Schrank dunkle Kleidung, aber ich besaß auch vereinzelte helle Kleidungsstücke.
Auf der anderen Seite des Zimmers befand sich noch ein Regal, mit einem Brett in der Mitte. Oben befand sich meine Stereoanlage mit einer CD-Sammlung und im unteren Bereich ein Fernseher. Ja, auch ich besaß so etwas.
Der Teppich des Zimmer war in einem tiefen dunklen meerblau gehalten und in der Mitte meines Zimmers befand sich ein niedriger Tisch im alten japanischen Stil. Ich besaß diesen Tisch schon seit gut 90 Jahren. Auf ihm thronte mein Heiligtum – nämlich mein Laptop. Mit ihm hackte ich mich oft in die Seiten der CIA oder dem FBI ein. Gelegentlich auch in den Rechner von unserem verfeindeten Clan, aber am liebsten noch in den Laptop von Dragon. Das war fies, ich weiß. Aber jedoch sehr nützlich ....


Alexia konnte nicht anders und ein hinterlistiges lächeln huschte über ihre Lippen. Eventuell würde sie sich heute wieder einklinken und ihm vom tragischem Ende seines Schützlings berichten – wenn er es nicht schon längst wusste. Sie hatte sich ja nicht die Mühe gemacht und seinen Tod verschleiert.
Jedoch wischte sie diese Gedanken jetzt beiseite und ging in das angrenzende Badezimmer. Dort machte sie das Licht an, es war der einzige Raum mit elektrischem Licht. Der Boden dieses Zimmers war mit weißen Marmorplatten versehen, die noch mit schwarzen Linien verziert waren, ebenso die Wände. In einer Ecke hing ein großer Spiegel und gleich daneben befand sich ein weißes Regal mit Waschutensilien. Auch wenn man es nicht für möglich hielt, in einer schwarzen Kulturtasche befanden sich einige Schminksachen. Aber Alexia benutzte so etwas so gut wie nie. Auch mit Parfüm konnte sie nicht viel anfangen, auch wenn sie ein Fläschchen besaß, welches jedoch einsam und allein im Regal herumstand. Es war aber ihr Lieblingsduft: Lavendel mit einem Hauch von Rose und Orchidee. Mit diesem Duft hatte sie schon oft einige Opfer angelockt, die ihr dann schonungslos in die Falle liefen.
Leise schloss sie Tür hinter sich und begann sich langsam auszuziehen, jedes einzelne Kleidungsstück viel gen Boden. Gleich darauf stieg sie in die große Wanne und schloss die Verkleidung, um zu verhindern das Wasser auf den Boden tropfte. Sofort stellte sie das heiße Wasser an, doch es war eigentlich egal, da sie die Temperaturen nicht wie ein Mensch fühlte. Genaugenommen konnte sie auch getrost eiskalt duschen. Aber ihr war gerade danach den heißen Wasserdampf um sich herum zu spüren. Alexia schloss ihre Augen, dass Wasser benässte ihre schwarzen Haare und zog diese abermals glatt. Vereinzelte Wassertropfen perlten an ihrer makellosen, hellen Haut ab, welche hart wie Marmor wirkte. Doch es war das rapide Gegenteil der Fall: Alexias Haut war weich und seidig glatt, weicher als die Haut eines noch sehr jungen Babys. Ihre Brüste waren wohlgeformt und üppig und passten hervorragend zu ihrer schmalen Taille und dem festen Po. Sie hatte einen Traumkörper, auf der jede Frau neidisch wurde und bisher hatten nur sehr wenige Männer diesen gesehen.
Sorgsam wusch sie ihren Körper, ließ sich vom dem Dampf einhüllen und legte ihren Kopf nach hinten. Viele verschiedene Dinge gingen ihr durch den Kopf, während das Wasser über ihr Gesicht floss.
Nach einer Weile stellte sie das Wasser ab und stieg aus der Wanne. Flüchtig erhaschte sie dabei einen Blick in den Spiegel, sah ihre geröteten Wangen und wirkte so wie ein ganz normales junges Mädchen – ein junges Mädchen was sie seit langem nicht mehr war und auch nie mehr sein würde.
Flugs trocknete sie sich ab und schlüpfte in schwarze bequeme Sachen. Ihre Haare hatte sie zu einem kleinem Zopf zusammengebunden. An ihrem Bett angekommen ließ sie sich rückwärts darauf fallen, breitete ihre Arme aus und schloss abermals ihre Augen.

Ich wusste nicht warum, aber ich musste plötzlich an meine Vergangenheit denken. Jedoch war es eine schmerzhafte Erinnerung, die ich niemals in meinem Leben vergessen werden könnte – niemals! Es ist erst 40 Jahre her – aber ich erinnerte mich daran, als sei es erst gestern gewesen. Warum musste ich mich nur daran erinnern..
Damals hatte ich einen Auftrag und meine beste Freundin Marlene wollte unbedingt mitkommen. Ich willigte ein, doch ich hätte sie niemals mitnehmen dürfen ...


Rückblick

Marlene und Alexia rannte mit hohem Tempo eine Gasse entlang, ihre Verfolger waren Vampire des verfeindeten Clans.
"Los beeil dich doch Alexia. Sie kommen immer näher."
Marlenes Stimme war panisch, ihr goldblonder Zopf flog hin und her, während sie rannten. Ihre schönen rehbraunen Augen schauten kurz panisch zu Alexia. Diese blickte hinter sich und schoss mit ihrer Waffe, die mit gesegneten Kugeln gefüllt war, auf ihre Verfolger. Einige gingen zu Boden, doch es waren noch immer zu viele. Auf einem Marktplatz hielten beide an, drehten sich zu ihren Verfolgern um und waren nur allzu bereit zu kämpfen.

Es war ein langer und bitterer Kampf. Wir zogen uns viele Wunden zu, während des Kämpfens achtete ich auch auf Marlene, da ich nicht wollte dass ihr allzu viel passierte. Irgendwann gewannen wir die Oberhand und es wurden immer weniger. Ich wusste, das dies ein bitterer Schlag für Salvorin war – doch für mich sollte es noch ein brutalerer Schlag werden.

Marlene schaute Alexia freudig an und rannte zu ihr.
"Wir habe es geschafft. Unser König wird stolz auf uns sein."
Alexia lächelte freudig und nickte, wandte sich ihrer besten Freundin zu. Plötzlich viel in dieser Stille auf dem nun einsamen Platz ein vereinzelter Schuss. Marlene blieb stehen, Alexia war wie zu Stein erstarrt. Dann ganz langsam sank Marlene zusammen, auf ihrer Brust klaffte ein faustgroßes Loch.
"Marlene!!!!!!"
Flugs war sie bei ihr und nahm sie in den Arm. Blut lief aus ihrem Mundwinkel und ihr Körper zuckte ab und zu, gepeinigt durch die gesegnete Kugel. Ein lächeln huschte über Marlenes Lippen, sie spuckte Blut auf den gepflasterten Boden.
"Er wird .. stolz auf uns .. sein .. "
Dann ganz plötzlich war es still ... totenstill. Wie auf einem düsteren Friedhof. Marlene lag still in Alexias Armen, sie selbst konnte nur noch dabei zusehen wie ihr Körper langsam zu Asche zerfiel, wie sie ihren Armen entglitt und von einem schwachen Wind davon getragen wurde.
Eine vereinzelte Träne rann über Alexias blassen Wangen, noch immer hielt sie ihre Arme so, als ob sie Marlene halten würde. Doch ganz langsam senkte sie diese.
"Mar .. lene .. "
Was sie als nächstes hörte würde sie ihr gesamtes Leben niemals vergessen: es war ein lachen, so teuflisch und grausam, als hätte der leibhaftige Teufel ihn höchstpersönlich ausgestoßen. Ruckartig wandte sie ihren Kopf zu dem Lachen und erstarrte: Es war Dragon, neben ihm befand sich ein weiterer Vampir mit silbergrauen Haar, der mit gezogener Waffe am Ende des Platzes stand und mit einem eiskalten und selbstzufrieden lächeln Alexia anstarrte, denselben Blick trug auch Dragon.
"Hoppala .. das tut mir aber schrecklich leid. Der Schuss war eigentlich für dich bestimmt. Aber wenn deine Freundin halt so im Weg stand .."

Ich würde es niemals vergessen. Seine dunkelblauen Augen die mich so amüsiert angestarrt hatten. Ich wusste, er weidete sich an meinem Leid – denn er hatte mir soeben das genommen was ich in meinem untoten Dasein sehr geliebt hatte ..

Alexia starrte Dragon nur stumm an. Dieser strich sich kühl eine dunkelbraune Haarsträhne seines schulterlangen Haares zurück.
"Na ja wie dem auch sei .. "
Er schenkte Alexia noch ein schmutziges Lächeln.
"Bis bald Schätzchen .. "
Dann war er verschwunden – einfach so, ebenso der Schütze, einer seiner Handlanger für die Drecksarbeit. Von der Dunkelheit verschluckt. Fort. Nur Alexia kniete noch immer auf dem nun verlassenen Platz und starrte nach vorne, starrte in die eisige Finsternis.
"Nein .. "
Ihr Kopf fuhr ruckartig gen Himmel.
"NNEEEINNNNNNNNNN!!!!! MARLENE!!"
Sie sank zusammen, viel einfach zur Seite und blieb regungslos liegen. In der Ferne grollte ein Donner, ein paar Minuten später fing es wie aus Eimern an zu Regnen. Doch Alexia bemerkte davon nichts. Starr lag sie auf dem Boden – wie tot.
"Nein .. nein .. Marlene .. Marlene .."

In dieser Nacht benässte nicht nur Regen den gepflasterten Boden. Zum ersten mal nach so langer Zeit ließ ich meiner Trauer freien Lauf. Ich weinte mich aus, weinte bis ich erschöpft war und nicht mehr konnte. Meine Artgenossen fanden mich regungslos auf dem Boden liegen. Marlene war nicht dabei, ich wusste das sie sich denken konnten warum.
Ich erinnerte mich nicht mehr daran, wie ich damals zur Burg zurückgekehrt war. Tagelang lag ich meinem Bett, bewegte mich nicht und sprach auch mit niemanden. Es war das erste und das letzte mal bis jetzt, dass ich mich so hatte gehen lassen .. Ich rächte mich für diese Tat, indem ich diesen silbergrauhaarigen Vampir gesucht und schließlich aufgelauert hatte .. Sein Name war Gregory und nach einer siebenstündigen Folter war er sicherlich froh, als ich ihn letztendlich tötete..


Rückblick Ende

Alexia öffnete ihre Augen und starrte an die Decke ihres Bettes. Ihr Körper überzog eine Gänsehaut, als sie sich an das grauenhafte Lachen erinnerte. Langsam rollte sie sich zur Seite und schloss ihre Augen, gab sich dem wohltuenden Schlaf hin. Dabei löste sich aus ihrem Augenwinkel eine Träne, welche einsam und alleine über ihre Wange floss ....
 
Ähm, naja, ich kann auch nicht wirklich mitreden *hust*

Das mit dem Laptop fand ich cool, Heiligtum, ja, genau wie meiner *tätschel* ^^

Ihr Zimmer und ihre Erinnerung war gut beschrieben, sehr schön, weiter ^^
 
schön beschrieben!
die kerzen passen richtig gut zu ihrer schlimmen erinnerung!
mach weiter!

ne englisch is doch geil O.o aber was solls dann wart ich eben bis der auf deutsch kommt!
aber was mich am film stöhrt is das man die alten wieder erwecken kann Oo"
 
o.OknuddelO.o schrieb:
wir reden von underworld...die idee zur FF kam ihr bei dem film^^ glaub ich Oo

*grinst* so in etwa ^^ .. ich versuche ein paar Elemente von Underworld mit einfließen zu lassen .. der Rest entstammt aus meiner Fantasie ^^ ..
 
Hab dir ja schon im ICQ gesagt, wie angetan ich von deiner Story bin. ^.^

Du hast einen genialen Schreibstil und bringst die Szenen lebensecht zu Text, da sag ich nur eins: Mehr davon! ;D
 
so hier kommt der nächste Teil ^^ .. das Motto: ALLE AUF ALEXIA O_o'' ..

Kapitel 4

Wütend rammte er seine Faust in eine x-beliebige Stelle in der Wand, Putzt bröckelte von der Steindecke und hinterließ nichts weiter als einen kleinen Haufen Dreck auf dem sauberen Teppichboden. Sie hatte es doch tatsächlich gewagt seinen neuen Schützling Daniel umzubringen und nebenbei den Brief aus dessen Händen zu entreißen. Ein animalisches knurren entrann Dragons Lippen, dabei wurden seine zwei scharfen, perlenweiße Eckzähne sichtbar, die er jetzt nur zu gerne in Alexias Hals rammen würde. Ihr Blut schmeckte bestimmt köstlich, denn man munkelte, sie besaß die Blutgruppe AB negativ. Der Wein unter den Blutsorten. Sollte sie es wagen auch nur noch einen seiner Untergebenen zu beseitigen, würde er mit Freude herausfinden ob dieses Gerücht stimmte. Ein reizvolles Opfer würde sie auf jeden Fall abgeben.

Doch das tat jetzt nichts zur Sache. Erst mal musste er sich überlegen, wie er seinem Herrn Salvorin am besten beibringen konnte, dass der Brief in die Hände des verfeindeten Clans gefallen war und wie er am ehesten einer bitteren Strafe entkommen konnte. Doch sein größte Sorge war, wenn der Clan von Merrick herausfand was im betroffenen Brief stand, würden sie vor Freude eine Feier veranstalten.

Nervös strich sich Dragon seine braunen Haare zurück, wie ein verschrecktes Kaninchen huschten seine dunkelblauen Augen durch den langen Gang, deren Boden mit einem dunkelgrünen Teppich versehen war. Die Wände zierten Gemälde von ehemaligen Vampiren und nun müsste man ein neues aufhängen, da ein faustgroßes Loch die weiße Wand verunstaltete. Schon seit Stunden tigerte er in diesem Gang auf und ab, wie ein eingesperrtes Raubtier. Dies blieb nicht unbemerkt, den eine glockenhelle Stimme erfüllte für ein paar Sekunden den Korridor.
"Seid ihr sehr nervös, Sir?"
Sofort wirbelte Dragon herum, doch er konnte niemanden in seiner Augenhöhe entdecken, er musste seinen Blick erst einmal ziemlich weit nach unten senken, bevor er mit seinem Gegenüber sprechen konnte. Nur ein paar Meter weiter entfernt stand das zierliche Vampirmädchen Luise, welche nun seit 406 Jahren in dieser Gestalt lebte. Ihre kupferroten Locken ringelten sich mädchenhaft über ihre blassen Wangen, die schwarzen Augen sahen Dragon fragend und wissbegierig an. Luise bevorzugte es Kleidung aus dem 18 Jahrhundert zu tragen, denn sie trug ein dunkelrötliches samtiges Kleid, welches mit zarter Spitze im Brustbereich versehen war. Ihr Auftreten war ruhig und damenhaft, doch Dragon wusste dass sie manchmal eine richtige Furie sein konnte.
"Um ehrlich zu sein ja. Man weiß ja nie wie unser Meister gesinnt sein wird." Luise nickte leicht mit ihrem Köpfchen und machte einen Knicks.
"Nun denn, möchte ich sie nicht weiter belästigen, Sir."
Mit den Worten wandte sie sich ab und schritt den Gang entlang, auf den Weg in ihr Zimmer. Zurück ließ sie einen nervösen Dragon, der sich innerlich selbst für seine Dummheit verfluchte.


Alexia ging leise die Treppe nach unten, um zu Ricos Arbeitszimmer zu gelangen. Sie wollte wissen, ob er bereits etwas herausgefunden hatte. Zu ihrer Überraschung befand sich außer Rico noch Migel im Raum, der ihr einen frostigen Blick schenkte. Alexia konnte mit ihren scharfen Augen ein leichtes zucken seines Körpers wahrnehmen – das Gift tat also noch immer seine wohlverdiente Arbeit. Vor Freude konnte sie sich ein sadistisches grinsen nicht verkneifen, was Gott sei Dank von keinen der beiden wahrgenommen wurde. Rico bemerkte Alexia und stand auf.
"Ah, da bist du ja. Ich hab herausgefunden was diese Schriftzeichen bedeuten."
Grinsend wedelte er mit diesem vor Alexias Augen hin und her.
"Dann schieß mal los Einstein.."
Auf den Satz hatte Rico nur gewartet, denn sofort hing er eine Karte von der Stadt auf.
"Es sind chinesische Schriftzeichen und sie geben den neuen Ort wieder, in dem sie ihre geheimen Waffen gelagert haben. Wenn wir diese Waffen zerstören, wäre das ein herber Schlag für sie, immerhin haben wie schon ihren letzten Lagerplatz hochgenommen."
Ricos freudiges grinsen sprang Alexia direkt ins Gesicht, sie selbst war ebenfalls hocherfreut, auch wenn man es äußerlich an ihrer ausdruckslosen Miene nicht erkennen konnte.
"Und wo ist dieser Platz?"
Ihre fragenden Augen durchbohrten Rico wie einen Speer, denn dieser druckste herum.
"Tja das ist nun das Problem."
Er deutete mit den Finger auf einen Platz.
"Sie sind im ehemaligen Gefängnis untergebracht, tief unten im Kellergewölbe."

Während Rico redete und Alexia zuhörte, stand Migel wie ein Stein im Raum und starrte sie an. Er konnte seine Niederlage noch immer nicht verdauen und er musste sich sehr beherrschen nicht gleich über sie herzufallen. In zweierlei Hinsicht. Gefühllos glitten seine Augen über Alexias Gestalt, er würde schon noch dazu kommen sich an ihr zu rächen. Und das würde verdammt unangenehm für sie werden.

Ich fand das waren gute Nachrichten und mit seiner Vermutung hatte Rico recht – es würde eine herber Schlag für sie werden. Als ich gehen wollte, gab er mir noch ein paar neue Magazine für meine Jagd, dann begann er mit Migel über irgendetwas zu sprechen.
Nun befand ich mich wieder in meinem Zimmer, der Laptop vor mir war angeschaltet. Ohne Mühe konnte ich mich in das Stadtarchiv einklicken und durchstöberte nun die einzelnen Baupläne der jeweiligen Gebäude um das vom Gefängnis zu finden. Nur so konnte ich herausfinden, wo der beste Einstieg in das Gebäude war, wo es die schnellsten Fluchtwege gab, da ich mir 100% sicher war, dass wir auf Widerstand stoßen würden. Vielleicht fand ich auch den Abschnitt, welcher auf dem Zettel eingezeichnet war..
Ich war etwas gelangweilt, der Plan war nun direkt vor mir auf meinem Laptop abgebildet, ich müsste ihn nur noch ausdrucken. Doch das würde ich später machen.
Draußen würde bald die Sonne aufgehen, das konnte ich mit meiner sensiblen Nase riechen. Aber da es noch immer regnete, würden wir nichts zu befürchten haben und wir konnten uns frei bewegen.
Nun ja, ich würde jetzt erst mal die Trainingsräume aufsuchen, es wurde Zeit für mein alltägliches Training. Ich hoffte inständig dort niemanden vorzufinden.


Dragon betrat schwankend, mit einem blauen Auge, aufgeplatzter Lippe, ein paar gebrochenen Rippen und einer gebrochenen Nase sein Zimmer und ließ sich auf sein schwarzbezogenes Bett fallen. Die Strafe ist Gott sei Dank nicht so hart ausgefallen. Solche oberflächlichen Wunden würden schnell heilen.
Draußen war bereits die Sonne aufgegangen, doch das stört ihn nicht, da es noch immer fröhlich am regnen war.
In seinem Zimmer war es stockdunkel, doch mit seinen scharfen Augen konnte er noch so jede einzelne Kleinigkeit erkennen. Sein Zimmer war nicht besonders groß: er hatte ein Bett, welches mit schwarzer Bettwäsche bezogen war, seinen Laptop das auf dem schwarz lackierten Tisch stand, gleich daneben auf einem erhöhnten und etwas breiteren Hocker seinen Fernseher, ein Regal mit vereinzelten Büchern doch hauptsächlich befanden sich dort seine Anlage mit einer Menge CDs, ein Kleiderschrank stand in einer Ecke geschoben, einen Spiegel besaß er nicht, dieser befand sich im Badezimmer. Seine Wände hatte er mit schwarzer Tapete versehen, sein Zimmer wirkte so düster und spiegelte sein Inneres wieder – er war düster, unberechenbar und alles andere als freundlich. Und dies würde er Alexia ein weiteres mal beweisen. In seinem Kopf erarbeitete er sich bereits einen hinterlistigen Plan. Jetzt musste er nur noch auf ihre nächste Jagd warten, denn dann würde er zuschlagen.


Alexia betrat den Trainingsraum, doch dort musste sie resigniert feststellen, dass sie nicht alleine war. In der Mitte stand, mit eiskalten Gesichtsausdruck, Migel und starrte sie an. Er war komplett in schwarz gekleidet, in seiner Hand hielt er ein eisernes Schwert, welches er immer wieder leicht zum schwingen brachte.
"So du Miststück, ich habe echt keine Lust mehr mich ständig von dir zusammenschlagen zu lassen. Du wirst jetzt für jeden deiner Schläge bezahlen!"
Mit einer unheimlichen Schnelligkeit griff Migel an, dass Schwert vor seiner Brust gehalten und nur allzu bereit Alexia in der Mitte zu durchteilen. Diese stand noch immer im Eingang, alle ihre Sinne waren auf töten umgestellt. Mit steinerner und gleichzeitig frustrierten Miene wartete sie auf seinen Angriff ...
 
das war ma wieder n geiler teil!
jetzt hast du sogar 3 verschiedene ansichten drin! einfach super!
ui Oo migel is wohl net gut drauf :tongue2:
der hat eh kleine chance...irgendwie sochn bemitleidenswert...
mach weiter!
freu mich riesig aufn nächsten teil!
:knuddel:
 
Luise find ich cool ^^

<< >> Kommt es mir nur so vor, oder ähndelt Dragons Zimmer sehr Alexias? ... es haben ja auch beide Laptops...

wie auch immer, migel wird sich denke ich, wiede rne abreibung einfangen, ich bin eher auf die nächste jagd (also das mit den waffen) gespannt ^^
 
Chinda-chan schrieb:
<< >> Kommt es mir nur so vor, oder ähndelt Dragons Zimmer sehr Alexias? ... es haben ja auch beide Laptops...

Nein .. seins ist ja komplett in schwarz gehalten und ihres ist wesentlich heller und größer. .. seins ist normaler und ihres etwas luxeriöser .. werd auch noch schreiben warum das so ist .. es kommt ja noch einiges ^^ und ich bin ja noch am Anfang .. ja beide haben Laptops ..
 
So, endlich komm ich mal dazu was zu deiner Story zu schreiben. Hab sie schon vor ner Woche entdeckt, hatte leider keine Zeit. Hab sie erst bis Kapitel 3 gelesen, jedoch gefällt sie mir jetzt schon sehr gut. Dein Schreibstil ist super. Du beschreibst die Schauplätze auch sehr anschaulich und durch deinen Perspektivenwechsel kommt Spannung ins Geschehen. Mach weiter so! Ich freu mich auf die nächsten Kapitel. ~.^
 
Irgendwie hab ich nie Zeit großartig was zu schreiben. XD"

Hab jetzt die restlichen Teile auch gelesen, finde es gut geschrieben, was mir nicht gefällt das du auf einmal Sprache fett ausschreibst, stört etwas beim lesen finde ich.
Die Idee mit der getöteten Freundin ist gut ... wie jemand schon gesagt hat läst das hohe Alter Spielraum für viele Sachen. (natürlich nichts gegen meine Purgatori mit ihren 4000 Jahren. *gg*)

Weiter.^^
 
Ying&Yang schrieb:
Irgendwie hab ich nie Zeit großartig was zu schreiben. XD"

Hab jetzt die restlichen Teile auch gelesen, finde es gut geschrieben, was mir nicht gefällt das du auf einmal Sprache fett ausschreibst, stört etwas beim lesen finde ich.
Die Idee mit der getöteten Freundin ist gut ... wie jemand schon gesagt hat läst das hohe Alter Spielraum für viele Sachen. (natürlich nichts gegen meine Purgatori mit ihren 4000 Jahren. *gg*)

Weiter.^^

ok wenn das stört mach ich das net mehr ^^ .. naja es kommen noch viele Erinnerungen ^^'' .. und Erlebnisse ..
 
neues Kapitel ^^ .. ich versuchs mal mit einer Gliederungsänderung .. ich möchte wissen ob das so gut ist, oder ob euch das stört!

Kapitel 5

Schweiß rann seine gebräunte Stirn hinab, wie schon so oft in den letzten Nächten wälzte er sich im Schlaf hin und her, versuchte dem quälenden Alptraum der ihn in seinen Fängen hielt zu entkommen. Doch es half nichts, hilflos musste er warten, bis der Traum wieder vorbei war.
In ihm rannte er, rannte um sein Leben, um ihn herum war es stockdunkel und eisig kalt. Keuchender Atem erklangen um ihn herum, gierige scharfe Klauen griffen aus der Dunkelheit nach ihm, krallten sich in seine Sachen, in sein junges Fleisch. Blut spritze aus den tiefen Wunden, gierige Mäuler schlossen sich um diese, erregtes Saugen drang an sein Ohr, während er angewidert sein Gesicht verzog. Er wehrte und wand sich, als sie versuchten ihn mit sich in die gefährliche Finsternis zu ziehen.
Aber diesmal war etwas anders, eine neue Person gesellte sich in seinen Traum – eine Frau. Sie rettete ihn vor den blutsaugenden Wesen, die versuchten ihn in die unendliche Dunkelheit zu ziehen, um ihn zu einem von ihresgleichen zu machen. Eine eiskalte Hand packte die seinige, er erschauderte. War sie ebenfalls eine von Ihnen? Warum half sie ihm dann? Verwirrt sah er sie an, er konnte nur Schwärze um sie herum erkennen. Dennoch stach etwas gewaltig aus der Finsternis hinaus – ihre Augen. Diese waren so hell, so klar. So voller Stärke. Als er genauer hinsah konnte er erkennen, das sie türkis-grün waren. Eine ungewöhnliche Farbe ......

Mit einem Ruck saß er aufrecht in seinem Bett, sein Atem ging keuchend und leider auch etwas zu schnell. Mit zittriger Hand strich er sich nervös durch sein braunes Haare, die in einer Igelfrisur geschnitten waren.
Ohne große Eile verließ er sein Bett, fast schon träge, er trug nichts weiter als seine schwarze Short, was ihm jedoch egal war, da ihm ziemlich heiß war. Sein Oberkörper ist muskulös, insgesamt war er gut und kräftig gebaut, wenn auch ein wenig schmal. Seine gebräunte Haut schimmerte leicht in einem goldenen Ton, ebenso sein Gesicht. Seine dunklen nussbraunen Augen passten perfekt zu seinem gesamten Äußeren.
Noch etwas schläfrig ging er zum Fenster seines Zimmers und zog die Vorhänge beiseite. Es regnete, kein einziger Sonnenstrahl drang durch die dichte Wolkendecke, die schwer und düster über der Stadt hing.
Um etwas schneller wach zu werden, lehnte er seine leicht erhitzte Stirn an das Fensterglas, dabei dachte er nach. Wer war nur diese mysteriöse Frau? Warum hatte sie ihn gerettet? Und vor allem, wieso träumte er Nacht für Nacht fast immer denselben Traum?


Migel holte aus, dabei floss all sein Hass, all seine Wut in diesen Schlag. Doch als das Schwert Alexia auch nur ansatzweiße berühren konnte, stand sie nicht mehr an ihrem Platz. Sie war verschwunden – einfach weg. Rasend vor Zorn drehte sich Migel nach allen Seiten um.
"Wo bist du, du Drecksstück. Komm aus deinem Loch raus!!!!!!"
Migel schrie diese zwei Sätze lautstark und voller Zorn in den riesigen Raum, so dass sie unheimlich von den Wänden reflektiert wurden. Dann vernahm er hinter sich ein klicken, jetzt wagte er es nicht sich zu bewegen – denn Alexia hielt ihre Waffe direkt auf seinen Hinterkopf gerichtet.
"Ich könnte dich jetzt erschießen."
In ihrer Stimme schwang ein Hauch von Leidenschaft und Vorfreude mit, doch war ihr Blick eisig kalt.
"Das wäre mir eine Freude."
Schon fast verträumt dachte sie daran, wie das Projektil sich in seinen Kopf bohren würde, um anschließend sein untotes Dasein für immer zu beenden. Sie brauchte nur noch abzudrücken.

Doch noch ehe sie dazu kam ihren Wunschtraum zu erfüllen, erklang am Eingang eine befehlende Stimme.
"Das reicht ihr beiden Streithähne."
Fast synchronartig drehten Alexia und Migel ihren Kopf zu der neuen Stimmquelle und erstarrten. Ihr Meiser, ihr König Merrick, stand am Eingang und kam nicht drum herum leicht über die beiden zu schmunzeln, während in seinen Augen etwas frostiges lag. Er konnte es nicht leiden, wenn sich zwei Clanmitglieder stritten, auch wenn er sich ab und zu darüber amüsierte. Schon seltsam. Sofort ging Migel in die Knie, Alexia wollte ihm folgen, doch mit einer Handbewegung hielt Merrick sie davon ab.
"Mein Kind, du weißt doch genau dass du die Einzige bist, die sich nicht zu verneigen braucht."
Alexia schluckte leicht, Migel jedoch starrte sie fassungslos an. Gab es da etwas was er nicht wusste? Zögerlich erhob er seine Stimme.
"Eure Majestät, ich verstehe nicht ganz. Warum .."
Er hob seinen Blick und sah direkt in Merricks stechend grünen Augen, woraufhin er verstummte. Merricks silbriges Haar war in seinem Nacken zu einem Zopf gebunden. Er trug eine schwarze samtige Hose, sein seidenes Oberteil hingegen war in einem satten meergrün gehalten, in dem noch goldenen Fäden verwoben waren. Der Kragen war geschlossen und verlieh ihm so etwas königliches.
"Du fragst warum?"
Ein warmes lächeln erschien auf seine Lippen, als er Alexia ansah, die etwas betreten im Raum stand. In dieser Haltung sah sie etwas verloren aus, fast hilfesuchend, als ob sie jemand retten sollte. Eine ihrer Hände spielte mit einem silbernen Armreif um ihren Handgelenk, auf welches sich flüchtig der Blick des Königs heftete, ehe er wieder in das Gesicht von Alexia sah.
"Meine Nichte brauch sich nicht vor mir zu verneigen."
Alexia wurde leicht rot im Gesicht, teils vor Verlegenheit, teils vor Scham. Doch Migel konnte seinen König nur mit offenen Mund anstarren.
"Eure .."
Er brachte den Satz nicht zu Ende, stattdessen erhob er sich langsam und sah dabei Alexia an, die einfach seinem Blick auswich. Bevor Merrick weiterreden konnte, übernahm Alexia für ihn das reden. Dabei klang ihre Stimme leise – scheu und verlegen. Etwas was überhaupt nicht zu ihr passte.
"Ja, Merrick ist mein Onkel aus der 3 Generation. Ich entstamme aus der 7 Generation."
Sie hob ihren Blick und sah Migel an.
"Er war auch derjenige der mich erschaffen hat. Unser König ist nicht nur mein Onkel, sondern auch mein Schöpfer."
Dies war zuviel für Migel, er starrte sie verwundert an, ihm war auch etwas unbehaglich zumute. Jedoch wurde sein Blick auf einen Schlag wissend.
"Das würde auch einiges erklären. Das große Zimmer, die gute Kampfausbildung, die vielen Freiräume ..."
Schon irgendwie neidisch betrachtete er sie. Alexia jedoch wandte sich ab und war versucht, so schnell wie möglich den Trainingsaum zu verlassen.

Ja es war wahr!! Merrick, der König unseres Clans, ist mein Onkel. Sozusagen war ich die Prinzessin des Clans und hatte dementsprechend mehr Freiräume und konnte mir mehr leisten als die Anderen. Aber das weiß Gott sei Dank so gut wie niemand, außer jetzt Migel und natürlich Dragon, der es durch Zufall herausfand. Einem bescheuerten und ziemlich peinlichen Zufall – über den ich später sprechen würde, wenn überhaupt. Deshalb wurde ich bei Strafen genauso behandelt wie die Anderen. Und dies fand ich war nur fair und gerecht.
Jetzt wollte ich erstmal nur meine Ruhe, jetzt wo Migel weiß wer ich eigentlich war. Alle kannten nur meinen Vornamen – nämlich Alexia. Unser König heißt Merrick del Monik. Dementsprechend hieß ich Alexia "Florentine" del Monik. Ja, ich hatte einen Zweitnamen. Ab und zu benutzte ich ihn auch und nannte mich dann ganz einfach Flo.


Ehe beide bemerkten können was los war, war Alexia auch schon aus dem Raum verschwunden. Sie benutzte dabei ihre vampirische Schnelligkeit, um auf ihr Zimmer zu gelangen. Dort knallte sie lautstark die Tür hinter sich zu und schloss sie ab. Aufseufzend lehnte sie sich dann gegen die Tür, ihr Blick ging gen Boden und sie schloss ihre Augen. Im selben Moment stieg ihr jedoch ein süßlicher Geruch in die Nase, was sie abrupt wieder aufblicken ließ. Auf ihrem Tisch lag ein schwarzer Umschlag, ein Hauch von Parfüm ging von ihm aus. Wie kam der Brief in ihr Zimmer? Vorsichtig ging sie darauf zu und kniete sich langsam hin. Sorgsam hob sie ihn auf und betrachtete ihn. Alexia zog keuchend die Luft ein, so einen Brief hatte sie schon einmal bekommen. Nur war dies nun 400 Jahre her. Ihre Hand zitterte leicht. ..

Das .. nein, das konnte doch gar nicht sein. Wie .. wie war das nur möglich? Ja, ich weiß, es war schon seltsam einen Brief in seinem Zimmer zu finden und ich sah auch gerade das meine Fenster offen stand, obwohl sie zu waren, als ich es verlassen hatte. Natürlich fragt ihr euch jetzt bestimmt warum ich so verwirrt war, das war ja nur ein Brief! Aber .. ich hatte bis jetzt nur einmal so einen Brief bekommen .. derselbe Umschlag, dasselbe Parfüm. Auf dem Umschlag war eine silberne Lilie gedruckt worden. Es war alles dasselbe. Nur gab es da einen Hacken: der Schreiber dieses Briefes war seit über 400 Jahren tot!!!
 
Prinzessin Alexia, cool... aber wenn das geheim ist, warum hat Merrick das Migel so bereitwillig erklärt? warum keine ausrede? Und, wird alexia, wenn Merrick "stirbt" Königin? ^^

Das mit dem brief ist cool, vllt ist der absender auch vampier (wenn er doch eigentlich tod ist.... ^^)

weiter ^^
 
Zurück
Oben Unten