Hallo! Bin wieder da und bringe gleich ein neues Kapitel mit!
Erstmal danke für die Reviews!
@Cicile: *flüstert* wenn du mir die fehlerchen per PN oder Mail schicken würdest würdest du dem Problem aus dem Weg gehen, aber danke trotzdem! Fehler sind beseitigt...hoffe ich! ^^'
Tjaaa und sonst... lass dich überraschen, hier geschieht nichts ohne Grund!

@Serena: lass dich überraschen! Und spekulier ruhig weiter, ich mag sowas!!!

@Ravana: Gepetzt wird nicht!!!
Tjaaa, wer nur diese Quelle ist? LOL
@Sansie: Danke, danke Schwiegermama!

Salazar ist ein richtig toller Typ, warts ab! Und schlau ist er noch dazu!
Kapitel 21:
Das Aufschlagen der Regentropfen klang unnatürlich laut in ihren Ohren. Sie schüttelte langsam den Kopf, schloss kurz und fest die Augen, inständig hoffend, dass das, was sie sah eine Halluzination war. Doch dem war nicht so. Sie hatte richtig gesehen. Er war da. Er. Salazar.
Grinsend stand er vor ihr und bedachte sie mit einem eigenartig erfreuten Blick. Ja, sie wusste genau, wer er war, was er war. In ihren Träumen hatte sie gesehen, wie er aussah. Aber das war nicht mit dem zu vergleichen, was sich ihr jetzt bot. Perfekt, das war das richtige Wort für ihn. Und schön.
Das schwarze Haar umrahmte sein Gesicht und die blauen Augen funkelten sie munter an. War das wirklich das Monster, was sie in ihren Träumen gesehen hatte?
Sie war sich nicht mehr sicher, schüttelte noch einmal den Kopf, die Lider fest aufeinander gepresst. Hatte sie sich so irren können? Sie hatte doch gefühlt, gesehen, dass er noch weit weg war. Warum war er schon da? Wie konnte das sein? War er denn wirklich da?
„Endlich...“, erklang wieder die rauchige Stimme, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte.
Was war das? Warum wirkte er plötzlich so anziehend auf sie?
Den Blick wieder auf ihn gerichtet, bemerkte sie, dass er sich auf sie zu bewegte, mit katzengleichen, majestätischen Bewegungen. Ihr stockte der Atem.
Warum gerade jetzt? Warum?
Wieso musste er jetzt kommen? Jetzt, da sie so unsicher war. Sie zitterte leicht und machte einige Schritte rückwärts.
„Du bist wunderschön, weiße Göttin. Schöner, als ich es mir je vorgestellt hatte.“
Er stand direkt vor ihr und lächelte sie sanft an. Seine Hand berührte ihre Wange und ein Schauer jagte den nächsten.
Verwirrt starrte sie ihn an, nicht fähig sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.
*Das ... das kann nicht sein. Er kann nicht hier sein. Das geht nicht!!!*, hallte es laut in ihr wider und sie schloss instinktiv die Augen, um nach ihm zu suchen.
„Ja... suche nur nach mir, meine Schöne. Ich bin hier. Bei dir. Ja....“, es klang, als sei es ihm eine tiefe Befriedigung, das Gefühl, wie sie nach ihm tastete.
Geschockt riss sie die Augen wieder auf. Er war es tatsächlich. Leibhaftig. Und er hatte sie berührt, nicht nur mit seiner Hand. Nein, mit seinem Geist, als sie nach ihm gesucht hatte.
Mit tausenden Händen griff er nach ihr, streichelte ihre Seele und ihren Geist. Ein eigenartig warmes Gefühl beschlich sie, als sie ihn kurzzeitig gewähren ließ.
Es ... es fühlte sich gut an... zu gut... geborgen....beschützt...
Bestürzt sprang sie einige Meter rückwärts. Was war das? Hatte er schon solche Macht über sie? Konnte das sein? Hatte sie denn schon verloren?
Gefahr.... sofort verschloss sie ihren Geist. Er war eine Gefahr, egal, wie schön es auch sein mochte. Egal, wie leicht er für kurze Zeit den Schmerz von ihr genommen hatte.
Piccolo.... Ob er das hier mitbekam?
Die Anderen.... Gefahr! Nicht nur für Dune, sondern auch für die Anderen, ihre Freunde. Für Gohan, Videl, Dende, ... ja und auch für Piccolo.
Entschlossen zog sie die Augenbrauen zusammen und starrte ihn an. Ihn, den Inbegriff all ihrer Ängste und Unsicherheiten.
„Lass mich! Fass mich nie wieder an!“, fauchte sie wütend. Der Angesprochene lächelte nur.
Wieder tastete er nach ihr, nach ihrem Geist, streifte ihn sanft, wie ein lauer Windhauch die Äste einer Linde im Sommer.
„Lass das!“, schrie sie nunmehr und machte einen weiteren Satz zurück, in der Hoffnung, der Abstand würde die Wirkung, die er auf sie hatte, vermindern. Aber dem war nicht so.
*Er macht sich lustig über mich!*, kam es ihr in den Sinn.
Schreiend preschte sie nach vorne und schleuderte ihm ihre Hand ins Gesicht. Doch sie traf nicht. Längst stand er hinter ihr und umfasste ihre Taille, einen leichten Kuss in ihren Nacken hauchend.
„Komm mit mir!... Ich werde dich glücklich machen, meine Göttin. Nur mit mir kannst du glücklich sein.“, flüsterte er ihr ins Ohr und sie bekam eine Gänsehaut.
So sanft...liebevoll...
Unsicherheit machte sich wieder breit, bevor sie einer noch stärkeren Wut Platz machte.
„Niemals!“, schrie sie und riss sich los.
„Niemals werde ich mich mit dir verbinden, du Scheusal!“, spie die junge Frau und warf ihm einen von Schmerz und Hass triefenden Blick zu. Sie glücklich machen... ausgerechnet er...niemals! Das konnte keiner. Niemand, der Zug war abgefahren, endgültig.
Er lächelte wieder.
„Wir werden sehen. Ich bin da, wenn du dich anders entscheiden solltest. Ich werde warten, Dune...“, dann verschwamm sein Bild.
Dune keuchte. Das Rauschen war noch immer übermächtig laut und sie war klatschnass. Ihr Herz klopfte wie wild, als wolle es ihr aus der Brust springen.
Das Meer von Gefühlen überschwemmte sie beinahe, Erinnerungen und Vorahnungen.
Atemlos sank sie in die Knie und starrte den nassen Asphalt an.
Warum ausgerechnet jetzt?
Es war nicht fair......einfach nicht fair...
Sie wusste nicht, wie lange sie dort gehockt hatte, völlig überwältigt und verunsichert, aber es kam ihr vor wie eine Ewigkeit.
Ein hupendes Auto riss sie aus ihren Gedanken und aus dem Loch, in das sie gerade abzudriften drohte. Eine junge Frau stieg aus und lief zu ihr, hielt ihr ihre Hand entgegen.
„Ist alles in Ordnung? Kann ich ihnen helfen? Hatten sie einen Unfall?“, fragte sie, als sie Dune hochzog. Die Angesprochene lächelte dankbar und schüttelte den Kopf.
„Es ist alles in Ordnung... danke. Mit mir ist nichts!“, entgegnete sie und verbeugte sich artig.
„Sind sie sicher? Ich könnte sie in die Stadt mitnehmen, wenn sie möchten...“, versuchte es die dunkelhaarige Frau erneut.
„Nein, wirklich nicht. Danke vielmals, ich habe meinen Gleiter dabei.“
„Dann ist es gut!“, lächelte sie und lief zu ihrem Auto zurück.
Dune sah ihr noch nach, als das Fahrzeug davonbrauste.
*Sie ist wie Videl....*, dachte sie und packte die Kapsel aus.
Genau dorthin würde sie jetzt auch fahren, zu Videl. Sicher würde sie sie ein wenig aufmuntern, vielleicht konnte sie sogar dort übernachten...
Neuen Mutes und noch immer lächelnd fuhr sie davon, für einen Augenblick einfach die schmerzenden Gedanken hinter sich lassend.
***
Noch immer goss es in Strömen und sie verfluchte es, keinen Schirm dabei zu haben. Gedämpft hörte sie den Widerhall der Klingel durch die Tür und dann schnelle Schritte, die sich ihr näherten.
Im nächsten Augenblick wurde die Tür aufgerissen und eine ziemlich überraschte Videl starrte sie an.
„Du?“, fragte sie ungläubig und ihr Blick verfinsterte sich urplötzlich.
„Komm rein.“, sagte Satans Tochter, noch bevor Dune hätte reagieren können.
Was war los? War Videl etwa sauer, weil sich Dune eine Weile nicht gemeldet hatte? Das konnte doch nicht sein, oder doch? Verunsichert trat sie ein und kam sich plötzlich vollkommen fehl am Platze vor. Irgendwie unerwünscht. Als wäre sie die Fliege, die auf dem Tellerrand saß.
Unsicher folgte sie ihrer Freundin ins Wohnzimmer und dort erwartete sie die nächste Überraschung.
Gohan saß auf dem Sofa und starrte sie missbilligend an.
Das hatte sie nicht erwartet. Dass sie vielleicht ein wenig sauer waren, weil sie sich nicht gemeldet hatte, okay, aber doch nicht das.
„Was willst du denn hier?“, fragte Gokus Sohn und spuckte die Worte beinahe aus. Sein Blick war absolut kühl und hatte jeden Funken Güte verloren. All das herzliche war aus seinem Gesicht verschwunden und schien nie da gewesen zu sein.
*Ein Alptraum... das ist ganz bestimmt ein Alptraum... ich schlafe bestimmt! Das kann nicht wahr sein...*, redete sie sich ein und starrte ihn mit offenem Mund an.
„Aber... was ist denn mit euch?“, stellte sie die Frage, die ihr schmerzhaft schwer auf dem Herzen lag.
Ein verächtliches Lachen erklang hinter ihr. Beinahe hätte sie es nicht erkannt, aber es war tatsächlich aus Videls Mund gekommen.
„Das fragst gerade du?“, erklang es kalt vom Sofa.
Verwirrt blickte sie zwischen dem Pärchen hin und her. Was zum Teufel war los?
Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Was hatte sie getan, dass die beiden so böse auf sie waren?
„Wen haben wir denn da?“, erklang es plötzlich aus einer anderen Ecke.
Erschrocken starrte die junge Frau in diese Richtung und erblickte Piccolo, der sich verächtlich grinsend und mit verschränkten Armen gegen die Wand gelehnt hatte. Das auch noch. Warum musste er hier sein? Und...warum waren alle so kalt zu ihr?
Sie kam sich vor wie im falschen Film, das musste ein Traum sein. Hektisch und verzweifelt blickte sie wieder zu ihren Freunden. Waren sie denn noch ihre Freunde?
Tränen stiegen in ihren Augen auf. Das konnte einfach nicht wahr sein.
Gohan stand auf und machte einige Schritte auf sie zu. In dem Gesicht des jungen Mannes hatte sich ein Ausdruck purer Wut manifestiert.
„Wie kannst du es wagen hier her zu kommen? Nach all dem, was du getan hast?“, fragte er.
Ohne eine Antwort abzuwarten mischte sich Videl ein.
„Piccolo hat uns alles erzählt, du Betrügerin!“, schrie die junge Frau. Dune starrte sie erst wortlos an, bevor sie ihre Stimme wieder fand. „Was gesagt?“, hörte sie sich tonlos fragen und blickte dabei zwischen Videl und Piccolo hin und her. Der Namekianer verzog keine Miene. Kalt blickte er seine Schülerin an und schien auf deren Reaktion zu warten.
„Das fragst du noch? Dabei müsstest du doch selbst am besten wissen, was deine Absichten sind, oder hast du gestern schlafgewandelt, als du in der Bibliothek in Gottes Palast das große Buch der Flüche hast mitgehen lassen?“
„W...was?“, fragte Dune zitternd. „Ich ...ich habe nicht... das ist ein Missverständnis... ich war die ganze Zeit in meinem Zimmer... das ist nicht wahr!“ Ihre Stimme klang brüchig. Wie konnte Piccolo so etwas behaupten?
„Uns Freundschaft vorzuheucheln, um an die Macht zu kommen, das war das Allerletzte!“, mischte sich nun Gokus Ältester ein und seine Stimme schien sich vor lauter Wut zu überschlagen.
„Du bist so erbärmlich! Wie kann man so egoistisch sein? Verschwinde, du nutzloses Stück Dreck! Raus aus meiner Wohnung und wage es nie wieder, hier her zu kommen!“
Dune stolperte rückwärts. Alle Hoffnung war plötzlich weg. Zerplatzt wie eine Seifenblase. Zurück blieb nur Schmerz und Hilflosigkeit.
Die einzigen Freunde, von denen sie sicher war, dass sie sie verstehen würden, verstießen sie nun. Und warum? Weil Piccolo, ausgerechnet Piccolo Lügen über sie verbreitete.
Was sollte sie tun? Sie wusste es nicht. Sie merkte nichts mehr, auch nicht die Tränen, die unaufhörlich ihre Wangen herab flossen.
Blitzschnell hatte sie sich umgedreht und rannte nach draußen. Hinter sich hörte sie nur ein gehässiges Lachen. Es gehörte Piccolo.
Sie weinte. Sie rannte. Sie schrie.
Nur weg, das war noch wichtig.
TBC
Und? Was sagt ihr? Ich bin ja sooo gemein, nicht? *kicher*
Reviewt fleißig und ihr erfahrt, wie es weiter geht!
CU, Peppie