@Serena: Jaja, die Männer wieder, ne? Nie da, wenn man sie braucht! LOL
@Cicile:Mal schaun, würde ich sagen, aber gib die Hoffnung nicht auf! *Bonbos rüberreich*
@Avril

anke, danke!
@Schatz: Das war mir klar!!!!! MÄNNER!!!!! Aber rumschnurren und meinen Chara zum einschlafen bringen, ja? *Kopf schüttel*
Mit gebrochenen Füßen darf ich aber bestimmt nicht an den PC *Dad anschielt*
@Bra: *grins* Tjaaa, eigentlich studiere ich noch nicht, das ist normaler Schulstoff, ich habe mir aber auch Mühe gegeben, es kompliziert klingen zu lassen! LOL
Jetzt aber weiter im Text!
Kapitel 20:
Dune wich gekonnt, aber inzwischen ziemlich gereizt, Piccolos Schlägen aus. Sie hatte eigentlich keine Lust auf einen Trainingskampf mit ihm gehabt, sie wollte ihm doch unbedingt etwas sagen. Und jetzt kämpften sie schon geschlagene drei Stunden und er hatte ihr noch nicht einmal den Hauch einer Chance gegeben, mit ihm zu reden.
Immer wieder hatte er etwas wie „Sei still und kämpfe!“ gerufen und sie erneut angegriffen. Es erschien ihr beinahe, als versuche er mit allen Mitteln, ein Gespräch zu vermeiden und irgendwie war er auch sehr gereizt an diesem Morgen. Die junge Frau versuchte sich einzureden, dass es am Wetter lag, das sich seit dem vorherigen Abend nicht sonderlich gebessert hatte. Der Nebel war zwar im Morgengrauen gewichen, hatte aber nur einem unangenehm kalten Nieselregen Platz gemacht, der absolut alles durchnässte und einem wirklich die Stimmung vermieste.
Genervt stöhnte Dune, als ein erneuter Versuch, den Namekianer anzusprechen, misslang.
*Jetzt reicht’s mir endgültig*, dachte sie schließlich entschlossen, konzentrierte sich und machte Piccolo ohne Vorwarnung bewegungsunfähig.
„Jetzt hörst du mir zu, verstanden? Von mir aus können wir nachher weiter kämpfen, aber erst habe ich dir etwas zu sagen! Versprichst du, mir zu zuhören?“, fragte sie den in der Luft Schwebenden scharf. Eigentlich war sie jetzt nicht mehr in der rechten Stimmung, ihm zu sagen, was sie für ihn fühlte. Sie war viel zu gereizt, fast schon wütend auf denjenigen, für den sie ohne Umschweife ihr Leben geopfert hätte und es immer wieder tun würde. Sie schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Die Konzentration hatte sie gelöst und mit einem leisen „Tab“, landete Piccolo wieder auf dem Boden. Er knurrte kurz gefährlich und fragte dann, in seiner wie üblich nicht sonderlich freundlichen Art, was sie wolle.
Dune konzentrierte sich wieder, versuchte eine kurze Konzentrationsübung, um nicht sofort aus der Haut zu fahren und zwang sich zu lächeln. Sie dachte daran, was sie für diesen „Holzkopf“, wie sie ihn liebevoll getauft hatte, fühlte und schließlich gewann sie ihre alte Fassung wieder und ein angenehmes Gefühl der Wärme durchflutete sie. Sie öffnete ihre Augen und sah in die eigenartig kalt wirkenden ihres Gegenübers. Ihr Vorhaben geriet gefährlich ins Wanken, als sie ihn so sah, aber sie zwang sich dennoch, es aus zu sprechen.
„Piccolo, ich...“, begann sie unsicher, „... du bist für mich mehr als nur mein Lehrer... ich weiß nicht, wie ich dir das erklären soll... aber du bist mir sehr wichtig! Das habe ich schon bei unserer ersten Begegnung bemerkt. Sofort war ich wie hypnotisiert. Ich habe auch richtig Spaß an unserem Training gehabt. Und dann kam dieser eine Abend bei den Briefs. Ich war so verletzt, als du mich damals auf der Party so runtergeputzt hast, ich habe gedacht, du hasst mich, deswegen bin ich weggelaufen. Und dann, in dieser Nacht, als du zu mir kamst und, weil du die Kette berührt hast, in dieses Loch gefallen bist, hatte ich solche Angst, dich ganz zu verlieren. Deswegen bin ich hinterhergesprungen.“ Betreten sah sie zu Boden und betrachtete intensiv ihre Füße. Die kalte, vom Regen feuchte Luft scharf einatmend überlegte sie, wie sie weiter erklären sollte.
„Ich... ich liebe dich!“, sprudelte es schließlich aus ihr heraus und sie sah wieder zu ihm auf, um seine Reaktion zu beobachten. Nervosität stieg in ihr auf, schien sie beinahe zu verschlingen, als sich zunächst an seinem abweisenden Gesichtsausdruck nichts änderte.
Piccolos Mundwinkel zuckten plötzlich, bis er schließlich, wenn auch völlig unvermittelt, in schallendes Gelächter ausbrach. Er lachte so stark, dass er sich den Bauch halten musste und sich leicht nach vorne beugte.
Dune war erstarrt. Sie machte ihm ein so wichtiges Geständnis, was sie unheimlich viel Überwindung gekostet hatte und er lachte? *Wie... wie kann er nur... ?*, dachte sie und bemerkte, wie ihre Augen zu brennen begannen. *Er lacht mich aus*, schrie es in ihr und sie wäre am liebsten in einem Loch im Boden verschwunden. Wut brannte plötzlich in ihr, wie ein verheerendes Buschfeuer und breitete sich immer weiter aus. Mit geballten Fäusten und knallrotem Gesicht starrte sie ihn an, bis sie zunächst zu Boden sank. Die Tränen liefen ihr über die Wangen, im extremen Gegensatz zu dem noch immer lachenden Namekianer, der sich nicht mehr beruhigen wollte. Das Häufchen Elend, was sie nun war zitterte unruhig und versuchte seine Finger in den Boden zu krallen. In die Wut hatte sich immer mehr Trauer und Resignation gemischt und als sie sich ihrer Situation bewusst wurde meldete sich noch ihr Stolz dazu, der sie zwang, wieder auf die Beine zu kommen.
Sie wischte sich die Tränen von den Wangen und sah Piccolo streng an.
„Weißt du was du bist?“, schrie sie ihn an und er wurde augenblicklich still. Kalt erwiderte er ihren Blick. „Du bist ein mieses Arschloch!!!“
„Und du bist eine verdammt schlechte Schülerin!!! Was habe ich dir alles beigebracht? War denn alles umsonst? Ich versuche dich zu einer guten Kämpferin zu machen, damit du diesen Salazar besiegen kannst und das erste, was dir einfällt, ist, dich in deinen Mentor zu verlieben. Du bist wirklich erbärmlich Dune!“, konterte er erstaunlich ruhig.
Die Angesprochene wusste nun überhaupt nicht mehr was sie denken sollte. Sie hatte sogar damit gerechnet, dass er ihr eine Abfuhr erteilte, aber so? Wie konnte er so verletzend sein, nach allem, was sie nun gemeinsam hinter sich hatten? Sie verstand es einfach nicht.
Mit weit aufgerissenen und geröteten Augen blickte sie zur Seite. Unbewusst begann sie auf ihrer Unterlippe zu kauen, sie wollte nicht wieder anfangen zu weinen. Nicht vor ihm, diese Blöße wollte sie sich nicht mehr geben.
Im nächsten Augenblick fand sie sich auf dem Weg in ihr Zimmer wieder. Die Tränen liefen trotz allem wieder in Strömen sie konnte leise Schluchzer nicht mehr unterdrücken. Mit einem Knall hatte sie die schwere Tür zu ihrem Zimmer zugeworfen und in der darauffolgenden Minute versuchte sie mit ihren zitternden Händen und halb blind die Tür abzuschließen. Wie sie dann in ihr Bett gekommen war wusste sie nicht mehr. Das war auch unwichtig. Alles war unwichtig. Sie war unwichtig!
Sie verharrte stundenlang in einem Zustand, den man als Weggetreten bezeichnen könnte. Ihre Gedanken drehten sich nur noch um Piccolos Worte, um seine Stimme, wie sie kalt und unwirklich diese Worte aussprach und um dieses grauenhafte Lachen, was ihr immer wieder aufs neue einen eisigen Schauer über den Rücken jagte.
Wenn es nicht gegen Abend zaghaft an ihrer Tür geklopft hätte, wäre sie wahrscheinlich in ihrem Selbstmitleid ertrunken.
„Dune? Bist du da drin? Bitte mach doch auf! Du musst etwas essen, sonst brichst du beim Training noch zusammen...“, drang Dendes noch immer kindliche Stimme durch die Tür.
„Ist irgendwas mit dir? Bitte Dune, ich mache mir Sorgen um dich... du versteckst dich doch sonst nicht in deinem Zimmer. Was ist denn mit dir?“
Der Kleine klang ehrlich besorgt und über Dunes trockene Lippen huschte ein trauriges Lächeln. Sie konnte einfach nicht anders, mit wackeligen Beinen stand sie auf und lief zur Türe. Das Tapsen ihrer Füße hallte unangenehm laut in ihrem Kopf wieder und sie registrierte benommen, dass ein Trommler darin zu wohnen schien. Mit dem Handrücken wischte sie sich über die geröteten Wangen und öffnete schließlich die Tür.
„Komm rein...“, hörte sie sich selbst sagen und lief wieder zurück zu ihrem Bett. Dende starrte sie einige Augenblicke nur geschockt an, bevor er hinein kam und leise die Tür schloss. Langsam lief er auf die im Bett sitzende junge Frau zu und musterte sie besorgt.
„Dune... was ist denn mit dir? Was hast du? Ist irgendetwas passiert?“, fragte er aufgeregt, verstummte aber augenblicklich, als er sah, wie Dune traurig aus dem Fenster sah.
Der kleine Namekianer hopste zu ihr auf das Bett und sah sie sorgenvoll an.
„Ich werde gehen, Dende.“ Ihre Stimme klang unnatürlich rau und entschlossen.
„Wa... was? Aber warum denn?“, sprudelte es aus ihrem Gegenüber heraus, der sie mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund anstarrte.
Dune seufzte und erzählte von ihrem morgendlichen Training.
Der junge Gott war erschüttert. Immer wieder setzte er zu einer Erklärung an, brachte aber letztendlich nur heraus, dass er nicht verstand, warum der ehemalige Oberteufel so reagiert hatte.
„Das passt gar nicht zu ihm...“, beteuerte er zum wiederholten Male und sah Dune traurig aber verständnisvoll an.
„Aber vielleicht will er nur nicht, dass du ihn magst, damit du nicht in dem Kampf mit diesem komischen Zauberer schwach wirst!“, rief er plötzlich aus und Hoffnung flackerte in seinen Augen.
Dune war gerührt davon, wie sich der Kleine bemühte, sie aufzumuntern, aber sie glaubte nicht, dass er richtig lag. Dafür kannte sie Piccolo inzwischen gut genug. Ihr konnte er nichts mehr vormachen...
Sie lächelte ihn dankbar an und erhielt als Belohnung ein ebenso liebes wie naives Lächeln zurück.
„Vielleicht...“, meinte sie und streichelte Dende über seinen Kopf, der augenblicklich errötete und zur Seite sah.
Seufzend nahm sie aber schließlich ihre Hand wieder weg. „Fazit ist aber, dass ich nicht hier bleiben kann. Ich werde wieder in meine Wohnung zurück kehren und eventuell mit Gohan oder seinem Vater trainieren.“
„Nein, bitte bleib doch hier.... ich will nicht, dass du weg gehst!“, entgegnete der kleine Namekianer traurig und blickte der jungen Frau flehend in ihre grünen Augen. „Versuch doch noch einmal mit ihm zu reden, aber bitte, geh nicht einfach weg, ohne es noch einmal versucht zu haben, ja? Bitte!“
Sie seufzte schwer. Inzwischen bereute sie es, nicht einfach wortlos weggeflogen zu sein. Piccolo wäre ihr sicher nicht hinterher geflogen *So, wie er sich heute morgen benommen hat, wäre das mehr als nur unwahrscheinlich.*
Jetzt saß ihr dieser kleine Junge gegenüber und sah sie mit diesem für Kinder typischen Hundeblick an, dem sie nicht widerstehen konnte.
„Okay... vielleicht sollte ich noch einmal mit ihm trainieren...als Abschluss quasi.“, gab sie letztlich nach und freute sich über das hoffnungsvolle Leuchten in Dendes Augen.
Dende hatte ihr das Versprechen abgeknüpft, noch eine Nacht in Gottes Palast zu bleiben und am nächsten morgen mit Piccolo zu reden.
Die Nacht war sehr unruhig gewesen, immer wieder war sie von einem Alptraum in den nächsten gerutscht und mehrmals schweißgebadet aufgewacht. Die Morgendämmerung hatte sie beinahe sehnsüchtig erwartet und schon als das Schwarz der Nacht langsam in ein Grau wandelte, war sie aus ihrem Bett geklettert und hatte begonnen, ihre Sachen in einer großen Reisetasche mit dem CC-Logo zu verstauen. Zwei Stunden später stand sie, ihre Sachen eingekapselt und ich der Handtasche verstaut, auf der großen Plattform und betrachtete den noch immer deprimierend grauen Himmel.
Geschlagene 30 Minuten wartete sie auf ihren Mentor und starrte Löcher in die feuchtkalte Luft, bevor ihr endgültig der Kragen platzte und sie die Augen schloss, um sich auf den Verspäteten zu konzentrieren.
Er schwebte wieder auf der Wiese und meditierte. Man konnte ihn kaum sehen, denn an diesem Ort war wieder starker Nebel aufgezogen und hüllte den Namekianer beinahe vollständig ein.
Dune schnaubte verächtlich. Dann eben nicht. Kurz drehte sie sich noch einmal um und betrachtete den Ort, den sie ohne Umschweife als ihr Heim bezeichnet hätte, bevor sie mit einem Satz von der Plattform sprang und ihrem alten Heim entgegen flog.
Der Flugwind trieb ihr die Tränen in die Augen und die Dicken Wolken taten ihren Beitrag dazu, sie noch mehr zu durchnässen.
Unter ihr lag die Erde, still und grau und sie wünschte sich auf einmal nichts sehnlicher, als den vergangenen Sommer zurück, der sich in den letzten Wochen unaufhaltsam dem Ende zu geneigt hatte.
Sie landete sanft auf einer leeren Landstraße und begann fluchend nach der Kapsel mit dem Gleiter zu suchen, um endlich ins Trockene zu kommen.
„Dune...“, ertönte plötzlich eine angenehm rauchige Stimme und erschrocken hob sie den Kopf um dem gutaussehenden Mann anzusehen.
Was sie sah, erschreckte sie zutiefst.
„Salazar!“, flüsterte sie erschrocken und starrte ihr grinsendes Gegenüber geschockt an.
Ja, meine Lieben, wie wird es weiter gehen?
Wenn ihr fleißig reviewt erfahrt ihrs!!! *Fg*
Ciao, Peppie