Dune

Schön dass du wieder da bist.^^ *knuddel* Hab dich schon vermisst.

Kann es sein dass die die FF auf einem anderen Board schon weiter hast? ich kann mich erinnern schon weiter gelesen zu haben (Piccolo als Spanner in den Bäumen).

Dune ist ja ganz schön verliebt. Das Verhalten Piccolos ist ihr ja sehr Nahe gegangen und das würde es nicht, würde sie nichts für ihn empfinden. Hast du sehr schön gezeigt. Auch wie sie sich wieder voll ins Studium stürzt.

Bin schon mal gespannt. Jetzt ist das Böse im Anmarsch und Dunes Kräfte versiegelt. Die müßen sich doch wieder aktivieren lassen. Also mal schön brav weiter schreiben.^^ Ich will noch viel emhr lesen.
 
Endlich kann ich auch mal meinen Senf zu deiner FF geben, Schatzi!
Mußte mich ja ne ganze Zeit mit NUR lesen begnügen!
Aber ich sage es hier auch nocheinmal, daß mir diese FF auch ziemlich gut gefällt!
Mondnacht war zwar einen Ticken besser, vielleicht lag es an der erotischen Spannung, die du von Anfang an aufgebaut hast...
UND DU KENNST MICH JA! ;););)

Aber es ist wirklich ziemlich gut und fesselnd!
Bin gespannt, wann du endlich deine Bösen Jungs ins Rennen schickst!

Kritik?
Ein paar Rechtschreibfehler...
Aber mehr ist mir auch nicht aufgefallen! :P
 
Danke für die Reviews!!!
So, Fehler eliminiert!
Danke, ich bitte sogar darum, dass ihr mir sagt, wenn ihr Fehler gefunden habt, damit ich sie verbessern kann!


Kapitel 13:

Dune war erst gegen Mittag aufgestanden. Sie hatte sich wieder mit ihrem Kaffe auf den Balkon gesetzt und nachgedacht. ‘Ich sollte das schöne Wetter nutzen. Zeit habe ich ja jede Menge. Baden wäre schön. Aber heute sind sicher alle Strände voll. Da hab ich keinen Bock drauf. Von Kerlen hab ich erst mal genug ...’
Nach ihrem Frühstück war sie gleich in ihren Bikini geschlüpft und hatte dann nur noch ein kurzes, dunkelblaues Sommerkleid übergezogen. Danach hatte sie alles Nötige in eine Tasche gepackt und war draußen in den Gleiter gestiegen, den ihr Bulma „gespendet“ hatte. Sie hatte sich wirklich darüber gefreut, auch wenn ihr das alles mehr als unangenehm war. Aber es war schön zu wissen, dass sich jemand um sie sorgte, und dass sie nicht allen so egal war wie Piccolo.
Nun flog sie über dem Wald, in dem sie immer joggte und siehe da, sie hatte schon eine riesige Lichtung in der Mitte entdeckt, in der sich ein großer See befand.
‘Wie schön es hier ist, und so einsam ... genau das brauche ich jetzt. Sonne auf meiner Haut, meine Lieblingsmusik im Ohr und Ruhe.’
Mit einem tiefen Seufzer ließ sie sich auf ihre Decke fallen und zog das Kleid aus.
‘Schade, dass ich diesen Ort nicht schon früher entdeckt habe.’ Sie streckte sich lang hin und steckte die Stöpsel ihres Discmans in die Ohren. Die Musik war ganz leise gestellt und schon nach 10 Minuten war sie eingenickt.
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Piccolo hatte ihre Aura inzwischen geortet. Eine halbe Stunde lang war er über Satan City geflogen und hatte sie nicht finden können. Schließlich war er auf die Idee gekommen, sie im Wald zu suchen. Er war sich nicht sicher warum er das dachte. Was sollte sie auch dort wollen?
Er war ziemlich überrascht gewesen sie dort zu finden. Liebte sie etwa, wie er die Einsamkeit?
Lautlos landete er auf einem Ast der umstehenden Bäume. Er war etwa 10 m von ihr entfernt und konnte sie gut sehen. Sie würde ihn jedoch nicht sehen. Das dichte Blattwerk schützte ihn. Und mit dem Verlust ihrer Kräfte waren auch ihre Sinne wieder abgestumpft.
Er hockte einfach nur da und beobachtete sie.
Sie war so schön. Überrascht von sich selbst schüttelte er den Kopf, wie als wollte er die Gedanken heraus schleudern.
Sie schlief offensichtlich, aber plötzlich wurde ihr Atem unregelmäßig. Sie kniff die Augen fest zusammen und murmelte etwas. Da Piccolo gute Ohren hatte, konnte er verstehen was sie sagte: „Nein, sag es nicht! Sieh mich nicht so an, das tut weh. Warum hasst du mich so?“ Einige Tränen liefen nun ihre Wangen herunter. „Warum, Piccolo?“
Er riss die Augen auf. ‘Sie denkt, ich hasse sie?’ Er war gänzlich erschüttert. Nie hätte er für möglich gehalten, dass ihr das so zu schaffen machte. „Ich hasse dich doch nicht!“, flüsterte er.
Als hätte sie das gehört, beruhigte sie sich wieder. Die Tränen waren schon getrocknet als sie erwachte.
Erhitzt von der Sonne stellte sie fest, dass ihr eine Abkühlung sicher gut tun würde. Sie stand auf, streckte sich und lief ins Wasser. Als das Wasser ihre Knie bedeckte, machte sie einen Hechtsprung und tauchte erst 8 m weiter wieder auf. Gleich darauf begann sie mit kräftigen Zügen den See zu durchqueren und schwamm schließlich auf dem Rücken wieder zurück. Piccolo beobachtete sie dabei. Eigentlich war schwimmen ja nichts besonderes, aber sie machte es zu einem speziellen Vergnügen, dabei zuzusehen.
Als sie aus dem Wasser kam, sah sie aus wie ein Engel. Die Sonne im Rücken und klatschnass lief sie auf ihre Decke zu. Die Wassertropfen auf ihrer Haut glänzten wie kleinen Kristalle. Sie lief direkt in seine Richtung und dann sah er ihr wieder in die Augen ... so traurig und ernst. Und obwohl sie ihn nicht ansah hatten sie noch immer die gleiche Wirkung auf ihn. Er widerstand dem Impuls zu ihr zu gehen, obwohl es doch genau da war, was er vorhatte.
Er wollte dieses Bild einfach nicht zerstören. In diesem Augenblick merkte er, dass er wirklich alles andere tat als sie zu hassen. Und er hatte Angst, sie könnte ihn abweisen.
‘Ich werde es tun, wenn sie wieder schläft, sie wird mich nicht bemerken, aber wenn dieses Monster hier landet, ist sie da und kann helfen...’
Sie schlief aber nicht noch einmal ein. Den ganzen Nachmittag saß Piccolo reglos auf seinem Ast und beobachtete sie. Die Arme vor der Brust verschränkt und seinen gewöhnlich bösen Blick, er wirkte fast so, als wäre er ihr Leibwächter, unauffällig und achtsam.
Als sie gegen Abend nach Hause flog, folge er ihr außerhalb ihrer Sichtweite.
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‘Was für ein schöner Tag!’ Sie war glücklich, zumindest glücklicher als an den Tage davor. Sie hatte sogar Hunger. Als sie geduscht hatte stellte sie sich in die Küche und zauberte sich selbst ein Festmahl.
Auf dem Balkon wischte sie den Tisch ab und legte das Besteck bereit.
Als Piccolo sie anschließend noch einmal nach draußen kommen sah, hatte sie ein Glas und eine Flasche Wein in der Hand. Beim nächsten Mal brachte sie ihren Teller und eine Zeitschrift mit.
Während des Essens dachte sie über den Nachmittag nach. Sie hatte wieder diesen Traum gehabt. Aber irgend etwas war anders gewesen. Als sie aufgewacht war, hatte sie so etwas wie Frieden gefühlt. Das erste Mal seit Tagen lächelte sie. Ein ehrliches Lächeln.
‘Na also, ich habe es überstanden!’ Aber so recht glauben konnte sie es nicht. Denn der Gedanke an Piccolo versetzte ihr noch immer den gleichen Stich wie zuvor.
Als sie begonnen hatte zu essen, hatte Piccolo genug Zeit sie zu betrachten. Sie trug schwarze Hotpants und ein rotes Trägertop. Ihr Haar war noch immer feucht und klebte an ihren sonnengebräunten Schultern.
Als die Sonne bereits am Horizont verschwand, räumte Dune den Tisch ab und verzog sich mit dem Wein auf die Couch. Sie sah sich eine Komödie an und beschloss dann ins Bett zu gehen.

Es war wieder eine dieser heißen Nächte. Das Fenster hatte sie weit geöffnet und den Insektenschutzschirm eingeschaltet. Es war einer der preiswerten gewesen, einer, der zwar jede Art von Insekt aussperrte, aber anderen Lebewesen den Einlass nicht verwehrte. Was sollte auch schon in ihr Schlafzimmer wollen, außer den Insekten. Ihre Wohnung lag im 5. Stock und kein Tier war in der Lage die glatte Hausfassade hochzuklettern.
Piccolo saß noch immer auf dem Dach gegenüber. Er hatte perfekte Sicht in ihre Wohnung und hatte beobachtet, dass sie sich vor etwa 3 Stunden schlafen gelegt hatte. Er hatte so lange gewartet um ganz sicher zu sein, dass sie auch schlief.
Nun flog er zu dem geöffneten Fenster hinüber und glitt lautlos hindurch in ihr Schlafzimmer. Es war relativ groß. An einer Wand standen mehrere Kleiderschränke, die in ihrer Mitte eine Frisierkommode begrenzten. An der gegenüberliegenden Wand stand ein großes Doppelbett. der flauschige Teppich raschelte leise, als er auf das Bett zulief. Das erste, was er von ihr sah, war einer ihrer Füße, der unter dem Laken, was als Decke diente, hervorlugte. Am Knöchel glänzte ein silbernes Fußkettchen im Mondlicht. Als nächstes sah er ein kleines Haarbüschel, was am Kopfende unter dem Laken rausguckte. Mehr war nicht zu sehen. Nur die schlanken Züge ihres Körpers zeichneten sich unter dem Laken ab.
‘So komme ich nicht ran.’, stellte er für sich fest und zog ihr vorsichtig die Decke weg. Sie lag auf dem Bauch, das Gesicht in seine Richtung gedreht. Das Haarbüschel von vorhin stellte sich als das Ende ihres Zopfes heraus. Sie atmete ganz ruhig und er stellte fest, dass sie aussah, wie ein Kind. Unschuldig und still.
‘Verdammt, so kann ich es nicht öffnen!’, langsam und ganz vorsichtig legte er ihr seine Hand auf die Schulter. Ein Kribbeln durchfuhr ihn, was er sich nicht erklären konnte. Er versuchte sie so vorsichtig wie möglich auf den Rücken zu drehen und zunächst schien sie such nicht zu erwachen, aber dann streifte ihr Arm den seinen und durch das zarte Kitzeln auf ihrer Haut wurde sie geweckt.
Sie lag bereits auf dem Rücken, als sie die Augen aufschlug und in die Dunkelheit spähte. Es dauerte etwas, bis sie die Person erkannte, die neben ihr auf dem Bett saß, und die noch immer die Hand auf ihrer Schulter hatte. Erschrocken sprang sie vom Bett auf und drückte sich an die nächst gelegene Wand, den Eindringling anstarrend.
Piccolo beobachtete sie, wie schnell sie auf Grund des Adrenalinstoßes atmete. Er konnte ihre Angst und ihre Verwirrtheit regelrecht fühlen.
„Was ... was willst du hier? Verschwinde, ich will dich nicht sehen! Geh weg, bitte!“ Aber er beachtete ihre Worte gar nicht. Er war aufgestanden und lief nun auf sie zu. Das war seine einzige Chance. Wenn er es jetzt nicht tat würde er es nie schaffen. Sie würde aufpassen.
Er kam kontinuierlich näher und Dunes Herz schlug immer schneller. Einerseits wegen des Schrecks, andererseits aber auch, weil er ihre Worte nicht zu hören schien. Ein Teil in ihr freute sich ihn wieder zu sehen, aber ein anderer schrie auf vor Schmerz.
‘Was hat er vor? Hat er nicht schon genug angerichtet?’
Schließlich war er ihr so nah, dass sie seinen Atem in ihrem Gesicht spüren konnte. Sie sah in seine Augen und da war es wider, dieses Verlangen, was sie verspürt hatte, als er sie das letzte Mal zu Boden befördert hatte. Die Angst vor ihm war weg. Nur noch Unsicherheit und Unmengen von Fragen waren da.
Er sah in ihre Augen und hätte um ein Haar sein Vorhaben vergessen. Schließlich hob er seine Hand an ihren Hals. Die Kette leuchtete wieder. ‘Ein gutes Zeichen.’ er lächelte.
Wie falsch er doch lag. Der Stein pulsierte rötlich und das Silber heizte sich immer mehr auf. Es schien, als wüsste das Siegel genau, was Piccolo bezweckte. Als Dune erkannte, was er vorhatte versuchte sie sein Handgelenk zu packen und wegzustoßen. Aber er war zu stark. Sie wusste genau, was passieren würde und als sie ein lautes „Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ ausrief war es bereits zu spät. Piccolo hatte den Stein berührt und die Erde begann zu beben. Direkt unter Piccolo erschien plötzlich ein schwarzes Loch und obwohl er sich stark dagegen wehrte wurde er hinein gezogen. Als er sein Gesicht zu ihr wandte wurde sein Ausdruck plötzlich sanft. „Es tut mir leid!“, flüsterte er, bevor er gänzlich verschwand.
Dune schrie wieder und hob geistesgegenwärtig die Hand an die Kette und zog daran. Ein Ruck ging durch ihren Körper und noch bevor die Kette auf dem Boden landete sprang sie in das Loch und flog Piccolo hinterher.


Und? Und? Und? *grien*
 
Zuletzt bearbeitet:
Uff! Das ist jetzt nicht wahr, oder? Dieser Volltrottel! Da will er die Erde retten und dann leistet er sich sowas! Mal sehen, wie du dich da wieder rausredest! *g* Aber du machst das schon!;)
Ne kleine Kritik hab ich: Du hast ab und zu ein paar Komma - und Groß - Kleinschreibfehler. Liebte sie etwa , wie er , die Einsamkeit? ;Sie war so schön . Üerrascht... ;Da Piccolo gute Ohren hatte , konnte er verstehen was sie sagte ;Einige Tränen liefen nun ihre Wangen herunter. Als hätte sie es gemerkt , beruhigte sie sich wieder. ; Als das Wasser ihre Knie bedeckte, machte sie einen Hechtsprung ... ;Als sie aus dem Wasser kam , sah sie aus wie ein Engel. ;
So ich denk mal, dass war jetzt genug! Wer noch was findet, dass ich übersehen habe, der kann das ruhig sagen! Ich weiß, ich bin manchmal etwas kleinkariert, aber meiner Meinung nach muss so was auch mal sein. Wer ein Problem damit hat, der sagts mir bitte.
Ansonsten warte ich einfach mal drauf, wie du weitermachst und vor allem, wie du dich jetzt wieder aus der Situation rausmanövierst. :D
 
:jawdrop: :jawdrop: :jawdrop:

Du kannst doch jetzt nicht aufhören!
Das ist doch nciht wahr!:bawling:
Spitze, Spitze, Spitze!

Und jetzt werden wir ja erfahren, wohin die ganzen Böse Jungs geraten, die sich an Dune vergreifen wollten! ;)

Aber Piccolo, als verliebter Hecht! :rofl:
Wirklich super von dir rübergebracht!
Mach schnell weiter! ;)
 
Waaah ein echt übler Cliffhanger. Das kannst du doch nicht machen. Was passiert den nun mit Dune und Piccolo? Bin schon gespannt wo die beiden hinkommen und wie sie alles wieder hinbekommen.
Die Szene am Teich war genial. Dune liegt in der Sonne und Piccolo als Spanner der sie die ganze Zeit beobachtet. Und dass er alles nur zum Wohl der Erde macht glaub ich Piccolo nicht. *g*
Hab auch noch ein paar kleine Fehler entdeckt. Du hast Kaffee mit nur einem e geschrieben. Und du hast geschrieben:.....glänzten wie kleinen Kristalle.
Bin schon sooooo gespannt wie es weiter geht. Also bitte ganz schnell den nächsten Teil posten.^^
 
Wie versprochen bin ich jetzt da!! :D

Meine Meinung zu Piccolo kennst du ja!
Grüner Fiesling!
(NUR WEIL ICH IHN IN BESTIMMTEN RPG´s gespielt habe, heißt es ja nicht, daß ich ihn mag!!!)

Aber den Cliffhanger hast du gut rübergebracht!
Bin wirklich gespannt, was du dir da hast einfallen lassen für die "andere" Seite... :naughty:

Fehler?
Sind mir so auf die Schnelle keine aufgefallen... :P
Muß auch zugeben, daß ich SEHR schnell drüber gelesen habe! :P

Aber ich freue mich schon auf deinen nächsten Teil, Schatz!
Mach weiter so!

:knuddel:
 
@all: Danke für eure Reviews!!!*euch alle knuddel*
@cicile: Danke, dass du mir wegen der Fehler helfen willst, ich habe sie, wie gesagt schon verbessert. Aber ich wäre dir sehr dankbar, wenn du sie mir nächstes mal per PM schickst, okay?
Was Piccolo angeht...lass dich überraschen!!! :D
@Sansie: Jaja, unser großer Grüner hat auch Gefühle...bei mir zu mindest!!!
@Serena: Jaaaaa, du kennst mich ja, ich muss an solchen Stellen einfach aufhören *g*
Danke auch dir für die verbesserungen...kannst du sie mir nächstes mal bitte als PM schicken? Darüber wäre ich wirklich dankbar.
@Rokuju: ....so, du liest also nur oberflächlich, ja? Das ist aber nicht nett von dir....komm du nur nach Hause!!!!!
Nein, war Spaß, danke für das Lob, Schatzi! *küsschen*

Kapitel 14:

Alles war dunkel, oder, pechschwarz trifft es wohl noch eher. Absolut nichts war zu sehen. Nur ein schwaches Leuchten erhellte die stille Finsternis. Es war eine Gestalt, die sich mit Höchstgeschwindigkeit durch das Nichts bewegte. Sie folgte nicht nur einfach einer Ahnung, nein, sie hatte ihr Ziel fest vor Augen und flog ihm entgegen. Ihr Ziel hieß Piccolo.
Plötzlich öffnete sich weit unter ihr ein roter Schlund. Unglaubliche Hitze strömte ihr entgegen und sie glaubte fast zu ersticken. Aber niemals würde sie aufgeben. Nicht bei etwas, was ihr so wichtig war.
Endlich konnte sie etwas erkennen. Ein lebloser Körper fiel in die Richtung des glühenden Abgrundes und drohte darin zu verschwinden. Dune beschleunigte noch einmal und endlich, .... endlich hatte sie etwas zu fassen bekommen. Einen Arm. So schnell sie konnte flog sie in die Richtung, aus der sie gekommen war. Einerseits war sie über den Erfolg ihrer Aktion erfreut, aber sie war sich sicher, dass sich das Loch zu ihrer Welt längst geschlossen hatte. Nervös, und so schnell sie konnte raste sie weiter. Aber da war kein Licht mehr.
‘Verdammt, ich war so nahe dran! Piccolo, du Idiot! Kannst du nicht einmal auf das hören, was ich dir sage?’
Doch da, was war das? Irgend etwas schien ihr Leuchten zu reflektieren. Sie schöpfte erneut Hoffnung und flog darauf zu.
‘Die Kette!’
Ja, es war die Kette. Aber sie war nicht vollständig da. Nur zur Hälfte schien sie im Nichts zu hängen. Dune zog ihren Ballast zu sich hoch. Sie staunte selbst über ihre Kraft. ‘Es liegt wohl daran, dass ich das Siegel wieder los bin.’, dachte sie sich und schloss ihre Augen. Sie konzentrierte sich auf die Kette und begann langsam unter enormen Energieaufwand das Loch, was ihre und die Unterwelt miteinander verband wieder zu öffnen.
Es schien ihr eine Ewigkeit zu dauern, aber schließlich hatte sie es geschafft und der Spalt war breit genug um gemeinsam mit Piccolo hindurch zu schweben. Als sie wieder auf dem Teppich in ihrem Zimmer gelandet war, ließ sie den bewusstlosen Namekianer auf ihr Bett fallen. Anschließend griff sie nach der Kette, die noch immer am Abgrund hing und stoppte ihre Konzentration. Der Spalt schloss sich blitzschnell.
„Endlich“, hauchte sie erschöpft und ließ sich auf die Knie sinken. Am liebsten wäre sie auf der Stelle eingeschlafen. Das ganze Unternehmen hatte sie unglaublich viel Kraft gekostet und sie war nur froh, es geschafft zu haben. Doch dann fiel ihr ein, dass Piccolo bewusstlos war und sie begann sich zu fragen, warum das so war. Hatte er vielleicht gewusst, dass seine Seele für immer in diesem Loch begraben sein würde und war, als ihm klar wurde, was das bedeutet, ohnmächtig geworden? Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. ‘Er hatte Angst! Mr. Unnahbar hatte tatsächlich Angst!’
Sie zwang sich aufzustehen und lief zum Bett. Sie zippte den angesengten Umhang weg. Den Turban trug er schon nicht mehr. Er musste ihn beim Fallen verloren haben.
Dann machte sie ihre Nachttischlampe an und sah nach, ob er irgendwelche Verletzungen hatte. Nur leichte Verbrennungen an den Armen. Nichts ernstes. Sie hatte noch genügend Kraft alles zu heilen, doch dann sank sie neben ihm auf ihr Bett und die Müdigkeit übermannte sie. Nach wenigen Minuten war sie im Tiefschlaf und bekam nicht mehr mit, wie Piccolo neben ihr die Augen aufschlug.
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Die Sonne neigte sich schon wieder dem Horizont zu, als sie erwachte. Sie hatte lange nicht so gut geschlafen. Alle Müdigkeit war wie weggeblasen, als sie sah, wo sie sich befand.
‘Ich glaub’s ja nicht!’
Das Zimmer war noch immer so, wie sie es zuletzt gesehen hatte. Auf der Kommode ihr gegenüber stand eine riesige Vase, aus der die Blumen nur so heraus quollen. An ihrem letzten Tag hatte sie Popo gebeten, ein paar Blumen für sie zu besorgen. Sie liebte Blumen. Anscheinend hatte sich Popo daran erinnert und ihr einen neuen Strauß arangiert. Sonst war noch immer alles an seinem Platz.
Nur eins war anders. Als sie nach links sah, bemerkte sie einen grünen Kopf. Nach und nach erkannte sie, dass es der von Piccolo war. Er hatte die Arme unter seinem Kopf verschränkt und lehnte auf ihrer Bettdecke, dicht neben ihrem Arm. Offensichtlich saß er auf einem Stuhl und war einfach eingeschlafen. ‘Er sieht so friedlich aus.’, stellte sie fest. All seine Gesichtszüge waren entspannt und es war nichts mehr von seinem üblichen grimmigen Ausdruck zu sehen. Ohne auch nur zu wissen was sie tat hob sie ihren linken Arm und streichelte ihm über den Kopf. Er gab nur ein wohliges Knurren von sich. Sie lächelte und schloss die Augen wieder. Die Hand noch immer auf seiner Wange liegend schlief sie wieder ein.
Als sie das nächste mal erwachte war es bereits tiefste Nacht. Aber sie war keinesfalls mehr müde. Sie streckte sich ausgiebig und richtete sich auf. Piccolo war nicht mehr da. Als er aufgewacht war und ihre Hand auf seiner Haut gespürt hatte war ihm klar geworden, dass sie wach gewesen sein musste. Beruhigt und mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht war er nach draußen gegangen um zu meditieren. Drei Tage und drei Nächte hatte er an ihrem Bett gesessen und ununterbrochen gewacht. Am vierten Tag hatte er die Augen nicht mehr offen halten können.
Während er noch immer draußen über dem Boden schwebte, war Dune aufgestanden und hatte sich erst einmal ins Bad begeben.
Als sie sich im Spiegel betrachtete kam alles wieder hoch. Wie er sie verletzt hatte, die Woche danach, sein nächtlicher Besuch, und ihre Rettungsaktion. Sie sah wieder die Junge Frau mit den langen silbrigen Haaren. Und diese Frau sah sehr mitgenommen aus. Erst jetzt bemerkte sie, dass die gesamte rechte Seite ihres Oberkörpers schmerzte. Grinsend stellte sie fest, dass das Huckepack mit Piccolo nicht spurlos an ihr vorbei gegangen war. ‘Er ist eben ein ganz schöner Brocken.’
Sie ging auf die große Wanne zu und ließ heißes Wasser ein. Danach stürzte sie sich auf die verschiedenen Gläser mit den Badeessenzen und bediente sich.
Nach zehn Minuten war die riesige Wanne voll und sie ließ sich hineinsinken. Das tat gut. Der Duft des Schaumbades, was nach Lavendel und Rosenblüten roch und die Wärme des Wassers bewirkten wahre Wunder.
‘Ob er es vielleicht doch nicht so gemeint hat? Er hat mich in der Nacht wieder so angesehen, so ... so anders. Der hat einen Blick drauf. Ich wette, er weiß nicht mal, was der Blick bewirkt. Ich bin mal gespannt, wie das hier weiter geht. Aber bestimmt ist er dann wieder so kalt. Ja, ganz bestimmt.’ Seufzend tauchte sie unter und wusch sich anschließend die Haare. Danach stieg sie aus der Wanne und zog sich an. Diesmal aber auf herkömmliche Weise. In dem großen Kleiderschrank lagen eigenartiger weise all ihre Sachen von zu Hause. Sie zog sich an und machte sich auf die Suche nach etwas Essbarem. Aber Dende hatte sie anscheinend gehört, denn plötzlich gingen alle Lichter an und der kleine Namekianer kam geradewegs auf sie zugestürmt. Dune hockte sich hin und empfing ihn mit offenen Armen.
„Oh Dune, du bist endlich wach! Ich bin so froh dich wieder zu sehen!“ - „Ich freue mich auch, dich wieder zu sehen, Dende. Ich habe dich sehr vermisst. Weißt du was? Schon als ich dich das erste mal sah, wollte ich dich unbedingt mal knuddeln! Darf ich?“ - „Natürlich erwiderte der Kleine lachend und ließ sich von ihr kräftig knuddeln.
Als sie ihn endlich losließ nahm er ihre Hand und führte sie ins Esszimmer. Dende hatte Popo gleich Bescheid gesagt, als er gemerkt hatte, dass Dune aufgestanden war und ihn gebeten Essen vorzubereiten. Nun war der Tisch reichlich gedeckt und Dune stürzte sich auf die Köstlichkeiten. Als sie satt war lobte sie Popo für seine Künste und bedankte sich. „Aber wo ist eigentlich Piccolo?“ - „Der ist draußen und meditiert. Die ganzen letzten Tage war er bei dir und heute Abend hat er nur gesagt, du wärst übern Berg und ist nach draußen gegangen. Du warst wirklich ziemlich erschöpft gewesen, als er dich her gebracht hat. Er hat natürlich nicht gesagt, was passiert ist, aber ich habe alles von hier aus beobachtet. Wie hast du es denn geschafft, das Siegel selbst zu öffnen? Vielleicht ist deine Kraft inzwischen so stark, dass du das mächtigste magische Hilfsmittel übertriffst? Wirklich unglaublich!“ Der kleine war so begeistert davon, dass er erst jetzt Luft holte. Aber er war noch nicht fertig. „Und dann seid ihr verschwunden und das Loch war zu. Ich habe einen gehörigen Schreck bekommen. Aber sag mal, wie hast du es denn wieder aufbekommen?“
„Das Siegel war zur Hälfte in den Spalt gerutscht und hatte wie ein Keil gewirkt. Du glaubst ja nicht, wie froh ich war, als ich das sah!“ Dende lächelte glücklich, „Danke, Dune, danke, dass du Piccolo gerettet hast. Und das nach all den schlimmen Vorwürfen.“ Dune errötete leicht und senkte den Blick.
Ob er wohl wusste, dass mehr als nur Hilfsbereitschaft dahinter steckte? „Aber da ist noch etwas. Das sagt dir besser Piccolo. Es ist sehr wichtig. Am besten, du gehst gleich zu ihm.“ Das Gesicht des kleinen Namekianers war ernst geworden. Dune nickte und ging durch die Terrassentür nach draußen.
‘Was er mir wohl zu sagen hat?’, fragte sie sich, bevor sie in die Finsternis hinaustrat.

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So, ich war fleißig und jetzt seid ihr dran!!!!! Ich warte!!!
Lob und Kritik hier drunter und Rechtschreibfehler per PM an mich, okay?
Danke!!!*euch knuddel*
Peppie
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann kommen die Fehler nächstes Mal per PN. Aber dieses Mal konnte ich gar keine entdecken.

Aber wow war das wieder ein hervorragender Teil. Als die beiden da in die völlige Finsternis in den Abgrund gestürzt sind. Aber was ist denn nun der Abgrund? Die Hölle oder eine andere Dimension oder was anderes? Würd mich mal interessieren.

Etwas hat mich doch verwirrt. Das mit dem Zimmer. Ich dachte sie ist in ihrem Zimmer (in ihrer Wohnung gelandet). aber dann war sie in ihrem Zimmer in Gottes Palast. Kapier ich nicht. Wo ist sie denn nun gelandet nach dem Entkommen aus dem Abgrund?

Die Szene als Dune aufgewacht ist und ihre Hand auf Piccolos Wang gelegt hat, war ja so süß. *schwärm*

So ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Teil. Also poste ganz schnell weiter.^^
 
Hab ichs nicht gesagt?! Ich wusste doch, dass du dich irgendwie doch wieder rausredest!:D Aber schön hast du das gemacht! Und jetzt sind wir alle wieder in Gottes Palast und uns steht eine Aussprache zwischen unseren 2 Protagonisten bevor... *ganzaltklugtut* Na gut, dann wollen wir mal sehen, was die beiden sich zu sagen haben.

Tja, Rechtschreibfehler sind mir ebenfalls nicht aufgefallen, aber wenn ich irgendwann welche finden sollte, versuch ich dran zu denken, sie dir per PM zu schicken!

@Serena20: Du hast dich gewundert, warum wir erst in der Wohung waren und dann wieder in Gottes Palast. Ich denk mir das so: Nach dem Dimensionssprung, oder sowas ähnlichem, sind sie in Dunes Zimmer gelandet, dann hat sie ihn geheilt und ist eingeschlafen und er ist aufgewacht. Danach hat er sie bestimmt mitgenommen in Gottes Palast. So erklär ich mir das zumindestens.
 
Wow, ich glaub nich das ich es tatsächlich geschafft habe bis zum letzten Post gelesen zu haben...
Danke übrigens für die Werbesendung *g*!!!!
Is ja unglaublich wie viel du mit jedem post schreibst, respekt! immer wenn ich dacht jetzt hast du es bald geschafft war ein neuer drin und bei meiner I.-net verfügbaren Zeit dauert das grad ewig *schmoll*...

Nu aber zur Geschichte:

Ich bin begeistert. Klar reicht die an Mondnacht ran, wenn nich noch besser (falls so was geht :dodgy: )

Diese widersprüchliche Liebe, auch wenn die es sich nicht richtig eingestehen wollen, hast du supi rübergebracht.
Die Gedanken und Gefühlsmomente der einzelnen Personen auch...
Deine Orts- und Personenbeschreibungen waren pervekto und klasse nachzuvollziehen.
Du hast sowohl Vegetas als auch Piccolos Art mit jemanden umzuspringen (nach meiner Meinung) sehr gut getroffen.
Piccolo is mir hier irgendwie richtig sympatisch. Nur das er so unüberlegt gehandelt hatte, (das mit der Kette beim 2. Mal) naja, is wohl durch die Kleine eh ein weeenig *g* verwirrt.
Der Bierbauch von Vegeta war gewagt, so was nennt man Mut oder Todessehnsucht....
Schade aber das es keine Auseinandersetzung mit Vegeta gab. Hätt gern mal gewusst wie/ ob sie sich gegen einen SSY behaupten kann...

Wer is jetzt eigentlich genau der Gegner?
Wie wird Dune sich gegen ihn wehren können, wenn die Prophezeihung so etwas schlimmes voraussagt...?

Du lässt einen ja ganz schön zappeln.
Du bist fies mit deinen Cliff´s!!

Negative Kritik hab ich keine und ich bin auch die Letzte die auf Rechtschreibfehler eingeht, sollten welche vorhanden sein *g*

Sinn und Zweck des Ganzen: ich freu mich schon auf den nächsten (ziemlich langen *puh*) Teil
 
Wow, super FF!
Hast einen Leser mehr!
Also ich kann mich SSY Bra nur anschließen, echt gut!
Schreib aber schnell wieter!!!!!
 
Oh!!! *freu*
5 Reviews, daran könnte ich mich gewöhnen *g*

@Serena: Also, mein Töchterchen, den Abgrund könnte man tatsächlich als andere Dimension bezeichnen, mit einem stark magnetischen Kern, der in etwa die gleiche Temperatir wie der Kern der Erde hat.
Und zu den Zimmern... Cicile hat da schon ganz recht, genau so hatte ich mir das gedacht!!!:p
@Cicile:warst wohl Deutsch-Leistungskurs, hä? ;)
@SSY Bra:Danke! *verbeug* Wow, über solche langen Reviews freut man sich immer. wegen Veggie-chan: warts mal ab *zwinker*
@Sunshine: Willkommen im meiner leserschaft! *g*
@Vegeten-SSJ4: dann lies mal fleißig weiter... und nicht vergessen, zu kommentieren *g*


Kapitel 15:



Dune Augen brauchten nicht lange, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Schließlich waren ihre Sinne ja wieder geschärft. Schnell hatte sie die dunkle Gestalt ausgemacht, die über der Plattform schwebte. Er war nur ein schwarzer Fleck vor den klaren Sternenhimmel. Sie hielt inne und sah nach oben. Noch nie hatte sie so eine schöne Nacht erlebt. Der Himmel war absolut klar und er war übersät mit kleinen weißen Punkten, die so hell leuchteten, dass die Fliesen auf der Plattform ihr Licht reflektierten. Sie schloss die Augen und atmete tief ein. Die Luft war absolut rein und kühl, ‘Zum Glück habe ich den Pulli an...’

Als sie die Augen wieder öffnete stand Piccolo nur noch zwei Meter von ihr entfernt. Er sah sie mit ernstem, ja beinahe prüfendem Blick an. Ob er wusste, was in ihr vorging, dass sie Angst vor dem hatte, was er gleich sagen würde? Sie malte sich die verschiedensten Szenarien aus. Beispielsweise, dass er mit ‘Es tut mir Leid’ nur gemeint hatte, dass es ihm Leid tat, dass ER es nicht noch einmal geschafft hatte das Siegel zu öffnen und das es ihm dabei nur um ihre Kräfte ging und nicht um sie. Mehr und mehr schnürte sich ihr Herz zusammen als sie ihren Blick abwandte und traurig zu Boden sah.

„Ich hasse dich nicht!“ Das waren die ersten Worte, die sie von ihm hörte. Überrascht hob sie ihren Blick wieder und sah ihn an. Etwas in ihr drin machte Luftsprünge.

Seine Hand lag nun auf ihrer Schulter und er sprach weiter: “Wie könnte ich dich hassen?“ - „Aaaber... aber du hast doch ...“ - „Scht, ich weiß. Ich wollte dir nur eine Lektion erteilen.“ Er nahm seine Hand weg und sah in eine andere Richtung.

Dune schien es, als würde ein Kampf in seinem Inneren ablaufen. Aber schließlich schüttelte er seinen Kopf und da war er wieder, dieser kalte unnahbare Ausdruck.

„Die Legende stimmt, er ist auf dem Weg hierher. Ich spüre ihn bereits. Seine Kraft ist gewaltig. Gegen den komme ich nicht an. Aber du, du hast noch ein enormes Potential. Und ich kann dir nichts mehr beibringen. Ich kann dich nur körperlich trainieren. Du hast es aus eigener Kraft geschafft das Siegel zu öffnen und bist mir weit überlegen.“

„Aber vielleicht kann ich dir noch etwas beibringen!“, grinste sie und wusste genau, dass sie damit an seinem Stolz kratzte. Sie hoffte eigentlich, dass er sie jetzt angreifen würde, aber nichts geschah. Er sah einfach weiterhin zu Boden und ihr Grinsen verschwand. Es musste ihn wahnsinnig viel Überwindung gekostet haben das auszusprechen und sie machte sich über ihn lustig. Aber sie wusste nicht, wie sie sonst reagieren sollte. Sie kam einfach nicht an ihn heran.

„Doch! Ich hab’s, du musst mir unbedingt zeigen, wie man die Kraft anderer spürt. Ich fühle das Monster nämlich nicht und ich möchte doch wissen, mit wem ich es zu tun habe!“

„Gut, das machen wir morgen! Es ist besser, wenn du dich noch ausruhst.“ Dune war sich nicht sicher, aber sie glaubte in seinem Knurren ein wenig Besorgnis zu hören. Sie lächelte. „Nein, ich habe lange genug geschlafen. Diese Nacht ist wirklich wunderschön. So was sieht man so selten. Ich werde sie einfach genießen.“ Damit drehte sie sich zur Seite und ging auf den Rand der Plattform zu. Sie setzte sich, ließ die Beine über den Rand baumeln und blickte über die weiß leuchtenden Wolken unter sich zum Horizont. ‘Das ist einfach wunderschön. Vielleicht kommt er ja her?’, dachte sie immer noch lächelnd.

Piccolo starrte ihr verständnislos hinterher. ‘Tse, so eine Zeitverschwendung!’ Aber schließlich ging er ihr doch hinterher und setzte sich im Schneidersitz neben sie. Er schloss allerdings die Augen und begann zu meditieren. Er wusste nicht warum, aber jetzt, wo sie hier war, fiel ihm die Konzentration leichter. Er war wahnsinnig froh gewesen, als sie angedeutet hatte, dass sie im Palast bleiben wollte. Innerlich freute er sich schon riesig auf die Kämpfe mit ihr und auf die kleinen Streitereien.

Doch plötzlich wurde er durch etwas aus seiner Meditation gerissen. Er öffnete seine Augen und was er sah ließ ihm den Atem stocken.

Dune, sie lag in seinem Schoß. Es musste eine Menge Zeit vergangen sein und offensichtlich hatte sie die Müdigkeit übermannt und sie war einfach zur Seite gekippt. Nun lag sie mit ihrem Oberkörper schräg auf seinen gekreuzten Beinen und hatte ihren Kopf doch tatsächlich auf seinen rechten Oberschenkel gelegt. Als sie sich kurz darauf bewegte klammerte sie ihren linken Arm um sein rechtes Knie und kuschelte sich noch tiefer in seinen Schoß. Ihre silbrigen Haare glänzten in der aufgehenden Sonne und durch die Kälte der Nacht waren ihre Wangen ganz rosig geworden.

Als er überlegte, wie es kam, dass er nicht schwebte fiel ihm nur ein, dass es wohl daran liegen musste, dass er es vergessen hatte, weil er so in seinen Gedanken vertieft gewesen war. Sie musste wirklich eine sehr starke Wirkung auf ihn haben, denn er vergaß sonst nie. Aber schon allein die Wirkung ihrer Augen war ja außergewöhnlich. Irgendwann würde sie wohl alles über ihn erfahren und er konnte ihr nichts mehr verheimlichen.

Piccolos vorher noch entsetzter Ausdruck war einem ungewöhnlich sanften Lächeln gewichen. Selbst konnte er sich das nicht erklären, aber er genoss den Augenblick, in dem sie schwach und völlig schutzlos dort lag. Und er genoss ihr Vertrauen, was er offensichtlich wiedergewonnen hatte. Hätte ihn einer seiner Freunde so gesehen, er hätte ihn nicht wieder erkannt.

Als schließlich der dunkelrote Schein der Sonne auf den Wolken zu orange geworden war nahm er Dune sanft, darauf bedacht sie nicht zu wecken, in seine Arme und trug sie in ihr Zimmer.

Er legte sie aufs Bett und zippte ihr die Schuhe und die langen Sachen weg. Danach bekam sie ein langes T-Shirt an und er deckte sie zu.

Insgeheim fragte er sich schon, wann sie anfangen würde sich hier zu langweilen. Hier bei ihm.

Verärgert schüttelte er seinen Kopf. ‘Sie wird gar keine Zeit haben sich zu langweilen, dafür sorge ich!!!’


So, jetzt seid ihr wieder gefragt!!
Seid so fleißig wie letztes mal und ich poste schnell weiter :laugh:
CU, eure Peppie
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich komm ich acuh mal dazu den neuen Teil zu lesen. hab die Hoffnung schon fast aufgegeben wieder ins I-net zu kommen. Aber es geschehen ja noch Wunder. *g*

Wow. Das war aber ein romantischer Teil. Richitg süß die beiden wie Dune so auf Piccolos Schoß einschläft. *sich das bildlich vorstellt*
Und Piccolo vergisst sogar zu schweben. *g* So abgelenkt ist er doch sonst nie.
Und wieso sollte Dune bei Picclo langweilig werden. Der kommt auf Ideen.

Wann komen den jetzt die Bösewichte an? bin schon gespannt wie es weiter geht. Also bitte ganz schnell weiter schreiben.^^
 
Also ich fand den Teil echt gelungen! War mal was anderes. Nicht nur immer dieses ewige Rumgekloppe...
Langweilig? Geht das bei denen?:confused: Glaub ich net!

Aber auf den Bösewicht bin ich jetzt auch gespannt. Wenn Piccollo alles dransetzt, dass Dune ihre Kräfte zurückkriegt und dabei fast draufgeht, dann muss da doch irgendwas bedrohliches und schwer besiegbares auf sie zukommen!
Also weiter!
 
Hi! *wink*
Wo sind meine treuen Leser? Meine Familie? Wo seid ihr? *schreit in die unendlichen Weiten der Leere hinein**Stille*
Okay, ich poste trotzdem weiter!
*Zunge rausstreck*
@Cicile: ... tja, das wird sich bald klären. *g*
@Serena: Hallo, mein Töchterchen! Wenigstens eine aus meiner Familie, die mich nicht vergisst!!! *knuddel dich ganz doll*
Weiter im Text!

Kapitel 16:



Am Nachmittag dieses Tages kamen Bulma, Trunks, Gohan, Videl und Goten, der sich vor den Hausaufgaben drücken wollte zu Besuch in Gottes Palast.

Gohan freute sich, dass Piccolo und Dune sich offensichtlich wieder vertragen hatten. Deswegen hatte er beschlossen sie zu besuchen und Videl gleich mitgebracht. Goten hatte ihn kurz vorher angebettelt ihn mit zu nehmen. Bulma hatte von Gohan erfahren, dass sich ihr „Schützling“, wie sie Dune fortan nannte, wieder in Gottes Palast befand und war kurzentschlossen hingeflogen. Da sie keine Lust hatte ihren Sohn danach halb tot im GR zu entdecken, hatte sie den Kleinen gleich mitgebracht. Der freute sich natürlich riesig, dass Son Goten auch da war und begrüßte die anderen nicht mal sondern zerrte den Jüngeren gleich mit sich um mit ihm zu kämpfen. Er hatte sich mehr oder weniger zwingen lassen mit zu gehen. Aber wenn’s ums Essen ging, waren halt alle Saiyajins gleich. Missgelaunt hatte er neben seiner Mutter im Flugzeug gesessen und sich seelisch und moralisch auf einen stinklangweiligen Nachmittag vorbereitet. Um so größer war dann die Freude, als er seinen besten Freund entdeckte.

Als Dune endlich als letzte heraus auf die Plattform trat waren die beiden schon in einen heftigen Schlagabtausch verwickelt.

Bulma und Videl staunten natürlich nicht schlecht, als ein völlig anders aussehendes Mädchen sie begrüßte. Dune merkte das natürlich und erklärte ihnen kurz, dass das ihr richtiges Aussehen war.

„Da das aber zu auffällig ist, bevorzuge ich auf der Erde eher diesen“ - sie verwandelte sich - „Aufzug.“ und damit verwandelte sie sich zurück. Die Kinnladen der beiden Frauen lagen auf dem Boden und Gohan blickte belustigt zwischen seiner Verlobten und Bulma hin und her.

„Jetzt guckt mich doch nicht so an. Ich kann ja auch nichts dafür und da ich ja noch so einige Trainingskämpfe vor mir habe...“ - sie blinzelte zu Piccolo rüber, der aber nur desinteressiert zu den Kindern starrte - „will ich lieber Energie sparen.“

Bulma hatte sich inzwischen wieder erholt und lächelte sie fröhlich an. „Das ist vielleicht auch besser so. So erkennt dich Vegeta nämlich nicht und er scheint irgendwie ziemlich wütend auf dich zu sein. Jedenfalls kommt seine Halsschlagader immer sehr weit raus, wenn ich deinen Namen nur erwähne, und fängt unkontrolliert an zu pulsieren.“

Dune musste grinsen, fing aber gleich darauf einen mächtig bösen Blick von Piccolo ein und ihre Mundwinkel sanken wieder.

Nach etwa 2 Stunden verabschiedeten sich alle wieder. Diesmal waren es die zwei Jungs, die versuchten sich an das komische Mädchen zu erinnern. Doch sie kamen einfach nicht drauf. Also zog es Dune vor die zwei zu umarmen und schon bei der ersten Berührung fiel es ihnen plötzlich - wie durch Zufall - wieder ein.

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Als schließlich alle verschwunden waren merkte Dune plötzlich, wie ihr jemand ein Tuch um die Augen legte. Sie erschrak. Sie wusste ja, dass es Piccolo war. Aber was hatte er vor?

Völlig versteinert und mit offenem Mund stand sie auf der Plattform und wartete.

„Du wolltest doch lernen, wie man andere Energien aufspürt, oder?“ ertönte schließlich eine tiefe Stimme hinter ihr. Jetzt war ihr natürlich alles klar. Sie entspannte sich zusehends und wartete nach einem kurzen Nicken auf weitere Instruktionen.

„Es ist wie Meditieren. Der Unterschied liegt aber darin, dass du dich auf deine Umgebung und nicht auf deine innere Kraft konzentrierst. Das ist sehr wichtig. Ich werde dich jetzt alleine lassen und trainieren gehen. Wenn ich in zwei Stunden wieder da bin sagst du mir wo ich gewesen bin, alles klar?“ - Wieder Nicken. Sie setzte sich auf den Boden und wartete. Danach begann sie sich zu konzentrieren.

‘Gut, das kann ja nicht so schwer sein. Äußere Energien. Piccolo wird sicher weit weg fliegen. Ich fang also besser mit denen an, die in nächster Umgebung sind. Dende, wo bist du?’ Nach etwa 15 Minuten wusste sie bereits, dass er sich in der Bibliothek des Palastes befand. Aber das reichte ihr noch nicht. Sie ging weiter mit ihrer Konzentration und schließlich konnte sie ihn richtig sehen. In Farbe und einschließlich Umgebung. Er saß en einem der riesigen Tische und blätterte in einem großen Buch, während Popo hinter ihm die Regale abstaubte. Sie hätte Luftsprünge machen können. ‘Piccolo wird stolz auf mich sein!’, dachte sie lächelnd. Sie verbrachte die nächste halbe Stunde damit ihre Freunde zu beobachten. Bulma bastelte gerade an einer Art fliegendem Motorrad herum. Trunks wurde von Vegeta durch den Gravitationsraum gejagt und Goten musste sich von seiner Mutter eine Standpauke wegen der Hausaufgaben anhören. ‘Mein lieber Dende, ich kann sie fast hören!’ Schließlich sah sie, wie Son Gohan und Videl gerade in Videls Küche saßen und durch einen riesigen Berg Pizzakartons getrennt miteinander redeten.

Danach suchte sie nach Piccolo. Sie konnte eindeutig spüren, dass er eine andere Aura hatte als die anderen. Und was sie noch mehr überraschte, war, dass sie ihn viel deutlicher sah. Er war gerade dabei einen riesigen Felsblock zu einer Pyramide zu verarbeiten um sie kurze Zeit nach der Vollendung wieder zu zerstören. Beeindruckt beobachtete sie seine Trainingsmethoden. Sie war total verblüfft, als er sich in zwei Piccolos teilte, die sich anschließend bekämpften.

Fast eine dreiviertel Stunde beobachte sie ihn, aber mehr und mehr wurde sie sich einer anderen Aura bewusst, die zwar noch weit entfernt war, sich aber mit rasanter Geschwindigkeit auf die Erde zu bewegte. Schließlich konzentrierte sie sich vollständig auf diese Aura und sprang plötzlich auf. Sie riss sich das Tuch herunter und der Angstschweiß auf ihrer Stirn war deutlich sichtbar.

„Verdammt, das ist zu früh!“, rief sie und Dende kam aus dem Palast gelaufen. Er sah geschockt in ihr kreideweißes Gesicht. „Was hast du denn plötzlich? Ist irgendwas mit dir Dune, du bist so blass!“, entgegnete er besorgt. „Er kommt schon in drei Monaten, Dende! Er kommt zu früh, ich werde es nicht schaffen. Er ist einfach zu stark.“, rief sie noch bevor sie, den Tränen nahe wieder auf den Boden sank. „Ich werde versagen!!!“




:sulkoff:
So, ich schleich mich und überlass euch das Posten!
Tschö!
Peppie
 
Zuletzt bearbeitet:
Dich kann man doch gar nicht vergessen. *g* Und vor allem nicht deine FF.

Nun mal zum neuen Teil. Die Anfangsszene war echt witzig. Vor allem Trunks und Goten hast du super hinbekommen. So stell ich mir die beiden vor.
Aber auch wie Bulma erzählt hat, dass Vegeta noch immer wütend ist und seine Halsschlagader zu pulsieren anfängt, wenn Dunes name erwähnt wird. Fantastische Idee.
Das mit den Auren aufspüren hab ich mir immer anders vorgestellt. Hier sieht sie die Personen ja direkt vor sich und was sie alle machen. Hab immer gedacht, da könnte man nur eine Energie wahrnehmen und den Ort bestimmen an dem diese Energie sich aufhält. Aber so ist es irgendwie interessanter wie du es beschrieben hast.

Die Bösewichte kommen ja erst in 3 Monaten. Ich hoff der Teil in dem sie kommen. lässt nicht so lange auch sich warten.

Freu mich schon, wenn es wieder weiter geht.^^
 
Hallo mein Schatz!
Zwischen unseren "Dates" habe ich mal wieder die Zeit gefunden, bei dir weiter zu schmökern und ich kann sagen: JETZT wird es für mich interessant!
Das Piccobello auf einmal weich wird, damit kann ich immernoch nichts anfangen.
:dodgy: Aber du kennst mich ja! :P
 
Wah, ich werd nicht mehr. Gomen ne das ich so lang nicht mehr vorbeigeschaut habe!

Das mit Vegeta fand ich lustig, die pulsierende Ader, aber keiner weiss warum *gg* - da bin ich ja mal gespannt was zwischen den beiden noch passiert... wär ja ne gute Vorbereitung auf den richtigen Kampf (ich geh schon wieder zu weit...*grummel*)

Das verhalten von Piccolo ist niedlich, endlich gesteht er sich ein paar Gefühle ein, sich selbst gegenüber wenigstens.

Bis bald, dann bin ich hoffentlich schneller ^^"
 
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