Dune

Pepperann

*kleines Biest*
Dune

Sooo, da bin ich wieder.
Ich habe eigentlich nicht vor, in nächter Zeit eine Fortsetzung zu Mondnacht zu schreiben. Zu erst möchte ich nämlich eine andere Ff fertigstellen, diese hier.
Das ist meine erste FF, also schlagt mich nicht, von wegen Audruck oder so. Aber kritisiert ruhig, wenn sie konstruktiev ist, bin ich immer offen für Kritik.



Alle Charaktere bis auf Dune, Salazar und die Alte gehören Akira Toriyama. Die Geschichte ist von mir frei erfunden und hat in keinster Weise etwas mit der DBZ Geschichte zu tun. Ich borge mir lediglich die Personen, Die Erde, und die Situation nach der Boo-Saga.

Viel Spaß beim lesen!



Prolog

„Eure Majestät, wir haben das entsprechende Objekt entdeckt. Das Radar hat Dune eindeutig identifiziert. Sie wird von euch erfahren und sich gut vorbereiten. Der Flug wird cetwa 12 Monate dauern.“, die kleine gekrümmte Gestalt verbeugte sich vor ihrem König und verließ rückwärtslaufend das Zimmer. Es war eine Ehre einen so außerordentlich gute Nachricht zu überbringen. Der König erwartete jeden Tag zur selben Zeit einen Bericht über das Fortschreiten der Suche. Seit dieser Anordnung war die Besatzung des kleinen Schiffes kontinuierlich geschrumpft. Jedes mal, wenn jemand berichtete, dass die weiße Göttin noch nicht gefunden worden war, musste dieser sterben.
Entweder lebendig und sehr langsam verbrennen, oder sich von innen heraus auflösen, das war die übliche Methode. Beide waren gleichermaßen schrecklich.
Dieses Mal war er an der Reihe gewesen. Die Reihenfolge wurde schon Wochen vorher ausgelost. Was hatte er Angst gehabt vor diesem Tag und dann wurde ihm die Ehre zuteil, seinem König zu sagen, dass die Suche diesmal erfolgreich gewesen war.
Dieser hatte ihn nur durchdringend angesehen und durch ein Nicken zu verstehen gegeben, dass er sich entfernen dürfe. Aber die kleine Gestalt hatte das freudige Blitzen in den schwarzen Augen seiner Majestät gesehen.
„Endlich werden wir uns begegnen, Dune. Der Vereinigung steht nichts mehr im Wege. Zusammen werden wir unschlagbar sein. Du wirst mir nicht widerstehen können, meine Schöne!“
„Du irrst dich Salazar! Der Kampf des Guten um die junge Göttin hat bereits begonnen. Es wird nicht so leicht sie auf die Dunkle Seite zu bringen, wie du es dir vorstellst. Sie ist stärker, als du denkst!“ Diese glockenklare Stimme gehörte einer schlanken Gestalt, die sich vor ihm aufgebaut hatte. Sie leuchtete von innen heraus und wirkte so rein wie das Licht selbst. Salazar war geblendet von dem strahlenden Licht, welches plötzlich den dunklen Raum erhellte.
„Verschwinde hier, das ist mein Reich! Wiege dich nicht in Sicherheit, ich werde es schaffen! Es ist mir bestimmt!!!“ Damit deutete er auf das große Wandgemälde. Darauf war ein junger dunkler Gott zu sehen, der eine weiße Gestalt in den Armen hielt. Auf dem Gesicht des Gottes war ein teuflisches, kaltes Grinsen zu sehen. Die Haarspitzen und der Saum des Kleides der weißen Gestalt, die ihn umarmte, färbten sich bereits schwarz und sie klammerte sich an den schwarzen Gott, als wäre er ihr ein und alles.
„Die Zukunft ist bereits besiegelt. Ich bin dieser Gott, und das Mädchen ist Dune. Du weißt es!
Die dunkle Seite wird die Schlacht diesmal gewinnen und das Gute wird untergehen. Das Böse wird triumphieren!“
Salazar grinste. Es war das selbe Grinsen, wie auf dem Gemälde ....



Kapitel 1:

Das war wieder einer dieser verdammten Abende, an denen sie ihre Arbeit am liebsten hingeschmissen hätte. Es war bereits nach 2 Uhr morgens und in der kleinen Bar, in der sie von Montag bis Donnerstag arbeitete, saßen noch etliche Gäste, die nicht so aussahen, als ob sie jeden Moment gehen wollten. Unter ihnen waren drei Männer, die schon reichlich getrunken hatten und die mit Sicherheit Probleme machen würden, wenn sie sie vor die Tür setzen würde. Es war Montag, ein Tag, an dem eigentlich nie viel los war. Aus diesem Grund arbeitete sie Montags auch immer alleine.
Sie hatte am nächsten Morgen eine Vorlesung um 8 Uhr, die sie auf keinen Fall verpassen wollte. Ökologie stand an, das einzige Fach, was ihr nicht lag, und die Prüfungen waren nicht mehr fern.
Endlich entschloss sich die größere Gruppe - sie machte mehr als die Hälfte ihrer Gäste aus - zu bezahlen und zu gehen. Diese Leute machten wirklich einen netten Eindruck, sie hatten schon bei der Bestellung ein lockeres Gespräch mit ihr begonnen. Das wurde aber leider abgebrochen, weil einer dieser Saufköpfe, die an der Bar saßen, noch einen Wodka wollte und sich lauthals darüber beschwerte, dass sie nicht hinter der Theke stand, wo sie hingehörte.
Na jedenfalls wurde alles von ein und der selben Person bezahlt, eine Frau, etwa Mitte 40, mit einer eigenartigen Haarfarbe, hellblau sollte es wohl sein. Sie bezahlte die Rechnung, die sich auf ungefähr ein Monatsgehalt der Barkeeperin beschränkte, und legte mit einem freundlichen Lächeln noch ein deftiges Trinkgeld oben drauf. Zum Abschied gaben ihr komischerweise alle die Hand. ‘Nette Leute sind das!’, dachte Diana und bekam vor Verlegenheit einen leichte Rotschimmer auf den Wangen. Als letztes war ein alter Mann an der Reihe. Er war vielleicht zwei Köpfe kleiner als Diana und trat sehr nahe an sie heran. Ein geistloses Grinsen schlich über seine Lippen und im nächsten Moment hatte er sich auch schon eine deftige Ohrfeige eingefangen. Aber nicht etwa von Diana, sondern von der Frau mit den hellblauen Haaren, die darauf entschuldigend lächelte und noch ein „Beachten sie ihn gar nicht!“ hervorbrachte.
Die Gruppe war gerade dabei das Lokal endgültig verlassen, als von der Bar ein wütendes „Wo bischudenn??? Ich willnochn Drink! Aber dalli!“ kam. Er Urheber dieser „Worte“ konnte sich kaum noch auf seinem Hocker halten und schwankte gefährlich, als er sich nach ihr umsah. Diana machte sich also auf den Weg zurück zur Theke. „Es ist besser, wenn sie jetzt bezahlen Mr.“ sagte sie zu ihm ’Ich möchte nicht, dass sie mir meinen Tresen vollkotzen!’.
„Videl, ist es in Ordnung, wenn wir noch hier bleiben? Ich glaube nicht, dass sie das alleine schafft!“ „Ist in Ordnung, dafür musst du mich dann aber nach Hause fliegen, weil ich eigentlich schon viel zu müde dazu bin!“, antwortete die angesprochene und flüsterte: „Du darfst dann auch gleich bei mir übernachten!“ Auf dem Gesicht des jungen Mannes erschien ein breites Grinsen. Anschließend gab er den anderen zu verstehen, dass sie noch bleiben wollten.
Währenddessen hatte Diana eine heftige Diskussion mit dem Saufkopf angefangen, der stur behauptete, er wäre nicht betrunken und würde noch mindestens 30 Drinks vertragen..
Der junge Mann und das Mädchen - Videl - näherten sich der Theke. Dort angekommen tippte dieser den Saufbold an und gab ihm mit verstärktem Druck auf dessen Schulter zu verstehen, dass er doch bitte zahlen sollte. Plötzlich war der Mann ganz kleinlaut und legte schnell einen Hunderter auf den Tresen und noch bevor ihm Diana das Wechselgeld geben konnte war er auch schon aus dem Laden verschwunden.
„Dankeschön! Das hätte ich wirklich nicht geschafft!“, sagte die junge Barkeeperin zu ihrem Helfer und lächelte ihn erleichtert an.
„Das habe ich doch gerne gemacht! Ich heiße übrigens Son Gohan und das hier ist Videl, meine Verlobte.“ Videl wurde darauf ein bisschen rot und warf Gohan einen weniger freundlichen Blick zu. Sie besann sich aber gleich wieder und lächelte Diana aufmunternd zu.
„Ich heiße Diana, freut mich euch kennen zu lernen!“
Wieder begann ein lockeres Gespräch, in dem Diana erzählte, dass sie seit 4 Jahren Biologie studierte und in einem kleinem Dorf, weit südlich von Satan City aufgewachsen ist. Sie wurden nur ein paar mal kurz unterbrochen, als die restlichen Gäste bezahlen wollten. Gegen 2:45 war das Lokal bis auf sie, Videl und Son Gohan leer und sie verabschiedeten sich voneinander. „Beehrt mich mal wieder!“ rief Diana, bevor sie die Tür von innen abschloss. Danach begann sie mit der Reinigung des Ladens und 20 Minuten später verließ sie erschöpft das Lokal um sich auf den Heimweg zu machen.
Die Straßen waren verlassen, wie immer, wenn sie von der Spätschicht nach Hause lief. Aber diesmal sollte es nicht so sein wie sonst immer. Plötzlich spürte sie ein Messer an ihrer Kehle und eine raue Hand, die ihren Mund zuhielt.
„Wenn du tust was ich dir sage,“ Der Mann , dem diese tiefe Stimme gehörte machte eine bedeutungsvolle Pause. „Dann wird dir nichts passieren!“ Diana löste sich aus der, durch den Schock ausgelösten, Erstarrung und nickte kaum merklich. „Als erstes möchte ich, dass du mir deine Wertsachen gibst!“ Sie holte ihre Geldtasche, in der sich nur das Trinkgeld von heute befand, aus ihrer Tasche und hielt es hoch. Er nahm es entgegen und löste dafür seine Hand von ihrem Mund. „Trägst du denn keinen Schmuck?“ Sie nahm ihren Ring ab und gab ihn ihm.
Er war aus Silber und sie hatte ihn vor der Abreise aus ihrem Dorf von einer Freundin bekommen. ‘Schade drum, verzeih mir Hikari! Ich hoffe er entdeckt die Kette nicht, dann wäre alles aus...!’ Doch es war schon zu spät. Der Typ strich ihr das Haar über die Schulter nach vorn und sie konnte seinen unregelmäßigen Atem in ihrem Nacken spüren, und wie dieser plötzlich scharf eingesogen wurde. ‘Oh nein!!!’
“ Und was ist das hier?“ fragte er wütend und zog die breite Kette aus massivem Silber aus ihrem Shirt heraus.
Sie wurde nach vorne hin breiter und hatte direkt in der Mitte einen flachen grünen Stein, der in das Silber eingearbeitet war. „Mach sie ab, sonst passiert was!“, knurrte er gefährlich leise. „A .. aber das geht nicht, sie hat keinen Verschluss!“ antwortete sie verängstigt. „Willst du mich etwa verarschen? Das würde ich dir nicht raten! Dann mach ich’s halt selber!“ Und damit begann er die Kette nach einem Verschluss abzusuchen. Aber er fand keinen.
Aus Panik und Wut fing er an wie wild an der Kette zu ziehen. Über den Kopf passte sie nicht, dafür war sie zu eng. Überhaupt schien es ihm, als würde sie immer enger werden. Diana zog inzwischen ihrerseits auch an der Kette um nicht zu ersticken. Plötzlich zog der Dieb sein Messer von ihrem Hals und begann damit die Fassung des Steines zu bearbeiten.
Dabei merkte er nicht einmal, dass die Kette und der Stein zu glühen begannen.
Die Straße bebte mit einem Mal und riss in der Mitte auf. Genau da, wo der Dieb gestanden hatte war nun ein riesiger Spalt und die Schwerkraft ließ ihn hineinsinken und mit einem lautlosen Schrei und dem puren Entsetzen im Gesicht verschwand er in der endlosen Dunkelheit.
Ein Zweiter Ruck erschütterte die Straße und der Spalt schloss sich wieder. Als das Beben verebbt war, war von dem Spalt und dem Dieb nichts mehr zu sehen. Auf der Straße lagen nur noch ein Ring aus Silber und eine Geldbörse.
Nachdem sich Diana von ihrem Schrecken erholt hatte hob sie ihre Sachen auf und schüttelte resignierend den Kopf.
„Armer Kerl...“ seufzte sie. „Zum Glück hat das niemand gesehen, sonst hätte ich jetzt ein Problem!“
Wie sollte sie auch wissen, dass sie jemand beobachtete ...


Kapitel 2:

Piccolo schwebte noch immer draußen vor dem Palast. Mittlerweile schon seit 10 Stunden. Er hatte Gohans Einladung abgelehnt und beschlossen, weiter zu trainieren.
Was sollte er auch dort. Er war ein Einzelgänger und hatte keinesfalls Lust mit den Anderen über die Vergangenheit zu tratschen. Er kannte seine Vergangenheit gut genug, genauso wie die der anderen.
Also wieso sollte man seine Zeit mit solchem Firlefanz verschwenden. Was das angeht war er Vegeta sehr ähnlich. Er hatte es auch abgelehnt, mitzugehen.
Gohan hatte ihm das erzählt, wahrscheinlich um ihm die ganze Sache schmackhafter zu machen, aber es hatte nichts genutzt. Er meditierte lieber.
Er saß im Schneidersitz in der Luft, die Augen wie immer geschlossen, als ihn plötzlich etwas völlig aus seiner Konzentration riss. Ruckartig machte er die Augen weit auf und im nächsten Moment war er auch schon am Rande der Plattform und starrte in die Tiefe.
‘Wo kam diese verfluchte Energie her?!’ Ja genau dort kam sie her und sie war immer noch da. So eine starke, magische Energie hatte er noch nie verspürt. Sie war einfach gigantisch. Er sah, wie der Boden in dieser Straße aufriss und wie ein Mann darin verschwand. Und er sah auch wie Diana, die Hand um ihre Halskette gelegt das ganze beobachtete und schließlich, als wäre nichts gewesen, nach Hause lief.
„Faszinierend!“ sagte er laut und merkte nicht einmal, wie sich Dende von hinten näherte und sich neben ihn stellte. „Piccolo, was war das?“ - „Ich weiß es nicht, aber ich werde es herausfinden!“ Mit diesen Worten lief er in den Palast und ließ einen völlig verblüfften jungen Gott zurück.




TBC


Ich hoffe, ich habe zu mindest ansatzweise euer Interesse geweckt und bitte jetzt natürlich ganz lieb um Reviews...

Peppie
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mein Interesse hast du geweckt. Um was genaueres zu sagen ist es noch zu früh. Ich bin mal gespannt was die Z Kämpfer bei diesem Kampf zwischen Gut und Böse für eine Rolle einnehmen und welche Diana.
Sie muß von den Kräften der Kette gewußt haben, sonst wäre sie viel überraschter gewesen.
Wirklich spannend. Will unbedingt wissen wie es weiter geht.
cu
Serena

P.S: Bist du auch im Final Showdown Forum?
 
Mein Interesse hast du auch!
Aber das ist ja nicht verwunderlich, oder? ;)

Grins
Ich habe am Anfang die Szenen mit dem König immer Salza gelesen! ^^° Ich denke halt nur ans Essen!

Aber hört sich echt gut an!
Und Diana scheint ja über ihre "Kräfte" zu wissen, so wie sie unbeeidruckt reagiert hat!

WILL MEHR HABEN!
 
Tz... tz... tz...
Immer diese Werbepostwurfsendungen!

*LIES LIES LIES LIES*

Wow! Die Perle gefällt mir! Aber Bio studieren? Wie ist die denn drauf?
Die sollte lieber was interessantes lernen! :D
Wie man z.B. böse Jungs noch tiefer in den Abgrund jagt!

Lass mal das nächste Kapite rüberwachsen!
 
so hab mir jetzt mal dein ff oder besser gesagt den anfang durchgelesen. ist echt super wenn nicht gar so gut wie Mondnacht. Aber sag mal um wenn gehts hier eigendlich so genau von Dbz wieder um Vegeta?
odet um jemanden anderes?
würde mich einfach interessieren schreib schnell weiter ja?
 
Hi!
Danke für die zahlreichen Reaktionen!!!
@Rokuju:Hallo? Was interessanteres als Bio gibt es nicht!!! Ich will das nach denm Abi selbst studieren, also mecker nicht rum, ja???:dodgy:
Danke trotzdem!
Und schon gehts weiter...

Kapitel 3:

>"Heute morgen gegen 3:15 Uhr hat ein mysteriöses Beben die Stadt Satan City erschüttert. Vom Wissenschaftlichen Zentrum in Satan City wurde es in die Kategorie 2 eingeteilt. Es handelte sich also um ein sehr leichtes Beben. Das Epi-Zentrum lässt sich ziemlich genau auf eine Straße im Stadtzentrum festlegen. Die Wissenschaftler stehen vor einem Rätsel, denn die Ursache für das Beben ist absolut nicht feststellbar. Zu diesem Thema wird sich jetzt Soun Hibiki, der Leiter der Geologie im Wissenschaftlichen Zentrum Satan City, äußern. Bitte, Herr Hibiki!"
"In der Tat ist die Ursache des Bebens sehr mysteriös. Denn, sie lässt sich nicht feststellen. Es gibt in der Nähe von Satan City weder plattentektonische Grenzen noch Vulkanaktivitäten. Es gibt auch keine unterirdischen Hohlräume oder Bergwerksschächte, die eventuell durch ihren Einsturz ein solches Beben ausgelöst haben könnten. Wir stehen vor einem Rätsel. Und das schlimmste ist: Solange wir nicht wissen, was der Grund für das Beben war, können wir ein neues Beben nicht vorherbestimmen."
"Also sind wir der Natur hilflos ausgeliefert! Liebe Mitbürger von Satan City, ich bitte sie jetzt nicht in Panik auszubrechen. Wenn es zu einem erneuten Beben kommt, legen sie sich flach auf den Boden. Und falls sie sich zu dieser Zeit auf der Straße befinden sollten, nehmen sie sich vor umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ziegeln in Acht. Im Anschluss an die Satan City News wird eine Sondersendung zum Thema Erdbeben ausgestrahlt. Also bleiben sie dran! Wie machen jetzt weiter mit den aktuellen Sportnews..."<
"Idioten!" Diana räumte ihre Bücher weg und zog sich Sportsachen an.
'Eine Runde Joggen wird mir gut tun. Diese hirnlosen Schwachköpfe! Immer müssen sie gleich Panik machen, wenn sie mal was nicht erklären können. Gut für die Einschaltquoten ist es allemal. Ganz Satan City wird sich jetzt wahrscheinlich diese Sondersendung ansehen.' Mit diesem Gedanken verließ sie ihre Wohnung. Sie hatte sich für die nächsten zwei Wochen Urlaub genommen (in der Bar) um ordentlich für ihre Prüfungen zu lernen.
Das war eine sehr gute Entscheidung, nachdem sie heute früh beinahe zu spät zu ihrer Vorlesung erschienen war. Aber, das hieß noch lange nicht, dass sie deshalb die ganze Zeit über den Büchern hocken würde. Außerdem hatte sie sich für heute Abend mit Videl und Son Gohan verabredet. Sie fand die beiden wirklich nett und nach Gohans Hilfe in der Bar hielt sie es für fair, die zwei zu einem Drink einzuladen.
Sie lief zügig aber locker Richtung Stadtrand um anschließend durch den Wald zu joggen. Dort lief sie am liebsten. Sie hatte da beim Laufen noch nie jemanden getroffen und sie liebte die Einsamkeit. Es war einfach herrlich. Das saftige maigrün der Pflanzen, die frische Luft und niemand, der sie störte. Noch immer hatte sie diese Vorliebe für den Wald, schließlich hatte sie die ersten 10 Jahre ihres Lebens in einem verbracht. Sie fühlte sich dann immer irgendwie heimisch und beschützt. Hikari hatte immer Angst bekommen, wenn sie tief in den Wald gelaufen waren. Sie hatte dann immer gesagt, dass es ihr so vorkommt, als hätte er eine eigene Seele und würde sie wohl nicht besonders mögen. Diana fand sie einfach nur zu schreckhaft. Im Wald fürchten, wie lächerlich ...
Sie war bis jetzt schon so oft hier gelaufen und trotzdem hatte sie noch nicht alle Wege entdeckt. Sie lief wie immer den Hauptweg lang, bog aber diesmal in einen Trampelpfad ein, der direkt ins Zentrum des Waldes führte. Sie fand es heute auffällig still hier, kein Vogel war zu hören und langsam wurde das Blattwerk über ihr immer dichter. Die Bäume waren sehr hoch, standen aber ziemlich weit auseinander. Dazu kam noch, dass der Boden kaum bewachsen war.
'Sicher wegen des dichten Blätterdachs, da kommt ja kaum Licht durch. Aber komisch ist das schon! Richtig unheimlich ist es hier, so dunkel und so still!'
Sie wurde langsamer und hielt schließlich ganz an. So hatte sie sich noch nie in einem Wald gefühlt. Die Luft war absolut still und schwer. Die Atmosphäre schien schon fast erdrückend. In diesem Moment konnte sie plötzlich ansatzweise nachfühlen, wie es Hikari immer ergangen war.
`Mach dir nicht in die Hose, reiß dich zusammen! `Als sie zu Boden blickte sah sie, dass der Trampelpfad gar nicht mehr da war. Erschrocken drehte sie sich um und musste feststellen, dass sie nicht einmal Fußspuren hinterlassen hatte. 'Oh nein, hoffentlich finde ich wieder zurück! Ach was, ich schaff’ das schon!'
Langsam lief sie wieder zurück und versuchte sich irgendwie zu orientieren, aber vergebens. Über eine Stunde lang war sie in den Wald hinein gelaufen ohne zu bemerken, dass der Pfad nicht mehr da war. Es schien ihr, als ob sie eher einem Impuls als dem Weg gefolgt war.
Wieder stehend, drehte sie sich in alle Richtungen und versuchte den Rand des Waldes oder zumindest die Straße zu erkennen, aber Fehlanzeige. Es war jetzt schon 17 Uhr und es wurde langsam duster. 'Hätte ich mal nur nicht so geträumt, ich Dummkopf!'
Verzweifelt lief sie jetzt einfach in irgendeine Richtung und versuchte so einen Ausweg zu finden 'Wenn ich konstant in eine Richtung laufe, komme ich zwar zu spät zu meiner Verabredung mit Videl und Gohan, aber ich komme hier raus!!!' Diana lief und lief und lief. Überrascht über ihre eigene Kondition beschleunigte sie und rannte durch das spärlich vorhandene Unterholz. Sie begann stark zu schwitzen, aber es war kalter Schweiß, der sich nur auf ihrer Stirn und auf dem Rücken bildete. Es war Angstschweiß.
Doch schließlich verließen sie ihre Kräfte. Sie war an eine Lichtung angelangt. Das Problem war nur, dass das die selbe war, an der sie von einer dreiviertel Stunde vorbei gerannt war. "Oh nein" wimmerte sie. "Hier finde ich nie wieder raus!"
Die Lichtung war nicht sehr und im Dämmerlicht waren die hohen Sträucher am Rande gerade noch zu sehen. In der Mitte etwa lag ein großer, flacher Findling.
Sie ließ sich traurig darauf nieder und sah auf ihre Uhr. 19: 45.
'Tut mir leid, ihr zwei, sieht so aus, als müsste ich euch versetzen! Wenn das doch nur meine einzige Sorge wäre!'
Mit hängendem Kopf dachte sie angestrengt darüber nach, ob sie die Nacht in der Lichtung verbringen und am Morgen weitergehen soll, oder, ob sie die ganze Nacht für die Suche nutzen sollte. Eine schwierige Entscheidung.
*Knack* Sie schreckte hoch. 'Was war das? Das klang nicht wie ein niedliches Eichhörnchen! Bleib ganz cool, Diana, ganz locker bleiben!'
Langsam drehte sie sich in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war. Aber sie sah nur die dichten Sträucher. Viel war ja auch nicht mehr zu sehen, die Dämmerung hatte eingesetzt und es war schon reichlich dunkel geworden. 'Sicher nur ein Hase, oder so... bitte lass es ein Hase sein! Nnein, ein Hase ist nicht über 1,5 Meter groß ...'
*Knack* *Raschel*
Da war es wieder. Mit weit aufgerissenen Augen und schrecklicher Angst, die es ihr verbot, sich auch nur zu rühren, ja sogar zu atmen, starrte sie auf das sich geräuschvoll bewegende Gebüsch.


Kapitel 4:

Er hatte die restliche Zeit der Nacht in der Bibliothek des Palastes verbracht. Die Suche war jedoch erst weit nach Sonnenaufgang erfolgreich gewesen. "Das Siegel" hieß es und er konnte sich noch sehr gut daran erinnern, dass er es schon mal irgendwo gesehen hatte. Und schließlich hatte er es gefunden. In einem Buch, welches ein Gott eigentlich besser nicht besitzen sollte, eines über Okkultismus.
Aber unter dem Vorwand, man müsse ja über die Techniken der Konkurrenz Bescheid wissen, hatte er es damals behalten. Eine gute Entscheidung! Um 8 Uhr Erdenzeit war Dende mit einem Glas Wasser in die Bibliothek gekommen und hatte ihn gefragt, ob er des Rätsels Lösung gefunden habe. Der Ältere zeigte ihm darauf hin das Bild einer silbernen, sehr breiten Kette, die in der Mitte, dort wo normalerweise ein Anhänger ist, einen flachen grünen Stein hatte. Auf dem vergilbten Papier war das natürlich alles nicht so gut erkennbar.
Dann zeigte er ihm den Text, der unter dem Bild stand und forderte ihn auf, ihn zu lesen. 'Der kleine soll ruhig wissen, was es war, was ihn gestern aus dem Bett geholt hat.' dachte er.
"Was ist das für eine Sprache? Ich kenne sie nicht! Das ist wohl ein sehr altes Buch, hm?" Piccolo antwortete mit einem Knurren und begann den Text laut zu übersetzen:
"Das Siegel. Schmuck aus dem 2 Zeitalter, 3 Jahrhundert. Diente zur Eindämmung magischer Kräfte. Verstieß ein Druide oder Zauberer gegen das höchste Gebot, wurde ihm dieses Band umgelegt, um dessen Kraft einzuschließen. Es hat keinen Verschluss und öffnet sich erst, nach dem Ableben des Trägers. Dämmte selbst die Kraft der mächtigsten Zauberer ein. Zu Ende des Zweiten Zeitalters haben schwarze und weiße Magier versucht sich das Siegel gegenseitig aufzuerlegen um die Gegenpartei zu schwächen. Nach Hunderten gescheiterten Versuchen verschwand das Band spurlos. Laut einer Vision, welche die Oberhäupter sowohl der schwarzen, als auch der weißen Magier hatten, soll das Siegel erst dann wieder auftauchen, wenn ein würdiger Träger geboren ist. Diesem soll es aber nicht als Strafe, sondern als Schutz dienen. Dem Träger wird es dann umgelegt, wenn er die Mächte der Magie vollständig erlernt hat. Eine weitere Person soll zu gegebener den Träger dann vom Siegel befreien. Das Siegel lässt sich nur einmal entfernen. Wird es wieder um den Hals des Auserwählten geschlossen sind dessen Kräfte für immer gebannt. Versucht aber ein anderer das Band zu entfernen, so wird dieser in die ewige Finsternis gesperrt und von der Erde verschlungen."
Dende sah dem Älteren besorgt in die Augen. "Du wirst doch nicht versuchen es zu entfernen, oder? Das darfst du nicht! Was wenn du es nicht bist, was wenn die Legende nicht stimmt? Piccolo, das ist zu riskant!"
"Ich werde es tun!" Es schien plötzlich, als würde ein unbändiges Feuer in den Augen des großen Namekianers brennen. Seine Neugierde war nicht einfach nur geweckt, sie kontrollierte ihn. Er brauchte mal wieder eine Art Bestätigung, dass er auch zu etwas nütze sein könnte. Er wollte ja nur wissen, ob er es war. Und seine Intuition sagte ihm, dass er es war. An den Rest glaubte er sowieso nicht. Nur sinnloses Geschwätz. Wenn es stimmen würde, hätte er es sicher längst gemerkt.
"Ich habe den Text nicht zuende vorgelesen, da steht noch, dass der Welt, zur gleichen Zeit einen riesige Gefahr entgegenkommt, die ohne den Träger des Siegels nicht gestoppt werden kann. Dabei kommt es nicht nur auf Körperkraft an. Heute Abend werde ich sie aufsuchen. Ich gehe mich jetzt ausruhen."
Mit diesen Worten trank er das Wasser aus, was ihm Dende mitgebracht hatte und bewegte sich in Richtung Ausgang. "Stör nicht!", fügte er in seiner freundlichen Art hinzu und verschwand.
"Dieser Piccolo, er wird sich noch die Finger verbrennen. Was ist das überhaupt für ein Buch? Okkultismus? Das hätte ich aber nicht von ihm gedacht! Dieser Schlingel." Der Kleine klappte das Buch zu, stellte es ins Regal und verließ die Bibliothek. Als er nach draußen sah, erblickte er Piccolo in der Mitte der Plattform. Er meditierte.
"So ein alter Sturkopf, na ja, er ist alt genug um zu wissen, was er tut!" Kopfschüttelnd ging er in den Palast zurück.


Kapitel 5:

*Dingdong*
Videl lief zur Tür und öffnete. "Jetzt schon?" - "Ich freue mich auch, dich zu sehen!", gab Son Gohan gekränkt zurück. "Das war doch gar nicht so gemeint! Ich war nur überrascht, wo du doch erst vor drei Stunden weg bist. Wird deine Mutter nicht stutzig? Jetzt Spiel nicht die eingeschnappte Leberwurst und komm endlich rein Sayaman!"
"Ich hab dich halt so vermisst." Grinsend ging er an ihr vorbei und lief in ihre Küche. Videl verzog das Gesicht und musste aber schließlich lächeln. 'Deine Mutter hat dir als Strafe, dafür, dass du nicht nach Hause gekommen bist kein Essen gemacht, so sieht's aus!' "Hast du Hunger? Das ist schlecht, ich habe seit vorhin den Kühlschrank nicht aufgefüllt." Als sie das Häufchen Elend vor dem offenen Kühlschrank sah fasste sie sich ein Herz und schlug vor, den Pizzaservice anzurufen. Bis zu ihrer Verabredung mit Diana hatten sie schließlich noch 4 Stunden Zeit. Gohan, kratzte sich nach Son-Goku-Art am Hinterkopf und lächelte sie verlegen an.
......
19:30 Uhr
Videl war gerade dabei sich fertig zu machen und dachte noch einmal über den Nachmittag nach. Es war schön gewesen. Nachdem sie die 40 Pizzas bestellt hatten und der total überforderte Bote mit einer ganzen Stange Geld wieder verschwunden war, hatte Gohan nur 30 Minuten gebraucht alles zu verzehren. Danach waren sie noch im Park gewesen und anschließend hatten sie es sich noch bei Videl bequem gemacht und ferngesehen. Gohan hatte ihr erzählt, dass seine Mutter wieder wie eine Furie durchs Haus gerannt war, nachdem sie erfahren hatte, dass er nicht zu den Vorlesungen gewesen war. Wie immer also...
"Wo bleibt sie denn? Sie wollte doch eigentlich 20 Uhr hier sein, und jetzt ist es schon 20 nach... sie wird's doch nicht vergessen haben, oder? Gohan? Gohan!" - "Ja? Was ist?" - "Wenn sie in einer halben Stunde nicht da ist, könnten wir sie dann suchen gehen? Ich mach mir Sorgen, sie machte so einen zuverlässigen Eindruck!" - "Mach dir keine Sorgen, sie ist 23 und kann auf sich selbst aufpassen, oder? Aber wenn du das möchtest, suchen wir sie dann."
'Wie meine Mutter!', dachte er bei sich und lächelte gequält.


Kapitel 6:

Das Rascheln wurde immer lauter und Diana saß noch immer wie erstarrt auf dem großen Findling. Auch, wenn sie es nie zugegeben hätte, aber jetzt hatte sie wirklich Angst. Sie hatte inzwischen schon die Beine auf den Boden aufgesetzt, um, wenn nötig, ganz schnell die Flucht ergreifen zu können. Gebannt blickte sie auf das Gebüsch und wartete. Der einzige Gedanke, der ihr durch den Kopf ging, war 'Oh mein Gott, ich bin verloren!'.
Eigentlich liebte sie Horrorfilme, aber nicht, wenn sie selbst darin die Hauptrolle spielte. Sie war davon überzeugt, dass gleich ein werwolfähnliches Monster auf sie zuspringen würde um sie zu beißen, oder zu zerfleischen.
Nun ihre Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt, aber das was sie sah war für sie nicht weniger erschreckend.
Ein mindestens 2 Meter großer Typ kam aus dem Gebüsch hervor und starrte sie an. Ja er starrte sie an und das gefiel ihr gar nicht. Er trug auch so eigenartige Klamotten, eine Art Turban und einen Seltsamen Umhang mit breiten Schulterpolstern.
Was er darunter trug, erkannte sie nicht. 'Schlimmer kann’s nicht mehr werden, die Nacht hier verbringen, okay, aber das ...' Es war zu dunkel. '*kreisch*, ein Freak! Der ist doch bestimmt total irre, wer weiß, was der vorhat!'
Als hätte er ihre Gedanken gehört, blieb er plötzlich stehen. Er war nur noch 2 m von ihr entfernt und sah ihr direkt in die Augen. Sie erwiderte seinen Blick, stand, wie hypnotisiert auf und machte einen kleinen Schritt auf ihn zu. Alle Angst war vergessen, sie sah in seine Augen und verlor sich darin. Nichts realisierte sie mehr. Diese Augen, es schien ihr, als hätte sie sie schon einmal gesehen. Und trotzdem waren sie so geheimnisvoll, so tiefgründig, so unendlich ... schwarz.
"Hast du Angst?" Eine tiefe Stimme durchbrach die Stille. Er sah sie durchdringend an, als würde er etwas suchen. Diana wich plötzlich wieder einen Schritt zurück. Sie war durch seine Worte wie aus einer Trance erwacht.
"Ja", sagte sie, ohne dabei ihren Blick abzuwenden, und sie hatte Recht, die Angst war wieder da. Nicht so stark, aber sie war da. Und sie war anders. Keine Angst vor ihm, sondern vor dem, was gleich passieren würde. Inzwischen war sie vollends verwirrt, sie wusste weder, was sie fühlte, noch was sie tun sollte. Aber sie blieb still, gebannt in die Augen des unbekannten Mannes blickend.
Wieder ging er auf sie zu. Ein Lüftchen brachte seinen Umhang zum rascheln, aber sie merkte es nicht. Sie sah wieder in seine Augen und war in ihrer tiefen Schwärze gefangen. Sie merkte auch nicht wie ihre Kette plötzlich heiß wurde und wieder zu glühen begann, aber diesmal nicht rot, wie letztes mal, sondern weiß. Das gleißende Licht ging hauptsächlich von dem Stein aus. Dieser hatte sich jetzt blau gefärbt und gab impulsartig das helle Licht ab. Es war so intensiv, dass es die gesamte Lichtung in einen gelben Schein tauchte, aber Diana sah es nicht. Sie ertrank gerade in den Augen des großen Mannes, des sie noch immer durchdringend ansah. Es schien ihr, als könne sie sein ganzes Leben darin sehen.
Piccolo bemerkte es jedoch. 'Was macht sie mit mir? Warum kann sie so tief vordringen?', er zwang sich dazu wieder zu seinem Vorhaben zurück zu kehren. Jetzt, so kurz vor dem Ziel, hatte er plötzlich Skrupel. 'Was wenn ich es nicht bin?', dachte er.
Die Worte des jungen Gottes gingen ihm durch den Kopf und er kämpfte gegen den Impuls an seine Hand wieder weg zu nehmen. Er hob sie trotzdem weiter zu ihrem Hals und berührte das glühende Silber.
Ein Ruck ging plötzlich durch Dianas Körper und das letzte was sie noch sah war das entsetzte Gesicht ihres Gegenübers.
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"Was ist? Hast du sie irgendwo entdeckt?" Videl machte sich inzwischen große Sorgen. Eine Stunde war es her, seit sie Son Gohan gebeten hatte, nach Diana zu suchen. Gemeinsam waren sie über die Stadt geflogen, doch er hatte ihre Aura nicht spüren können.
"Ja, da drüben in dem Wald spüre ich etwas, aber die Aura ist vor kurzem erloschen. Vielleicht ist sie ja nur bewusstlos... ich hoffe es jedenfalls...", sagte er langsam, während sie sich der Stelle näherten, an der er sie vermutete. Was ihn eigentlich noch mehr überraschte, war die zweite Aura und die kannte er nur zu gut. 'Ob er ihr irgendwas getan hat? Vielleicht hat er trainiert und sie einfach übersehen... aber er trainierte nie im Wald. Also was ist hier eigentlich los?'
Endlich hatten sie die Lichtung erreicht und landeten in ihrer Mitte, direkt neben dem Findling.
Piccolo hatte sie offensichtlich gar nicht bemerkt. Er starrte wie gebannt auf einen Gegenstand im Gras. Dann machte er einen Schritt nach vorne und hob zuerst den Gegenstand und schließlich das bewusstlose Mädchen auf. Als er das beendet hatte glaubte Gohan ein selbstzufriedenes Lächeln auf den Lippen des Namekianers zu sehen. Schließlich blickte er in die Richtung der beiden Neuankömmlinge.
"Was wollt ihr hier?", knurrte er. "Sie ist eine Freundin und wir waren verabredet.", antwortete Gohan nach einer kurzen Pause, in der er sich sammelte. "Die Frage ist eher, was willst du hier?" - "Das geht dich nichts an!" Damit drehte er sich um und flog schnell in Richtung Gottes Palast.
Gohan war noch immer sehr verwundert über das Verhalten seines Freundes. Er nahm Videl auf den Arm und flog so schnell er konnte dem Namekianer hinterher. Wären sie getrennt geflogen wären sie zu langsam gewesen. Videl kniff unterdessen die Augen zusammen und krallte sich an ihrem Verlobten fest. Der Flugwind ließ es einfach nicht zu, dass sie die Augen offen hielt.
Schließlich waren sie am Ziel und sahen nur noch, wie Piccolo im Palast verschwand. Zuvor rief er ihnen noch zu, dass er später alles erklären würde. "Ihr stört jetzt!", war das allerletzte, was er von sich gab.
"Das war deutlich! Komm, lass uns nach Hause fliegen. Er weiß sicher, was er tut." Videl nickte nur stumm und im nächsten Moment waren sie, oder viel mehr Gohan mit Videl im Arm, auf dem Weg nach unten.



TBC

Ich hoffe, aufgekommene Fragen wurden einigermaßen geklärt... (z.B., welcher der Z-Fighter die Hauptrolle hat ROFL)
Ciao, Peppi
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein langer Teil :D Schreib schnell weiter, die Geschichte ist einfach klasse!!! Cool dass es um Piccolo geht :)
 
Guuut, ich werde das hier mal ein wenig vorran treiben...
Danke für den EINEN Kommentar!!!



Kapitel 7:

Das Zimmer war ziemlich groß. An der einen Wand stand ein riesiges Himmelbett mit einem roten Himmel und eben solchen Vorhängen. Sie waren aufgezogen. Gegenüber stand eine große Frisierkommode mit einem riesigen Spiegel darüber. Das Feuer im Kamin, einige Meter neben dem Bett, spiegelte sich darin und erhellte den Raum noch etwas mehr. Es war noch immer Nacht und die Sichel des Mondes strahlte durch die Fensterfront. Die Fenster waren groß und reichten bis zum Boden. Eines davon entpuppte sich als eine Flügeltür, die Zugang zu dem Balkon gewährte, der sich über die gesamte Seite des Palastes erstreckte. Sie war offen und die weißen, hauchdünnen Vorhänge wurden zum Spielzeug des leichten Lüftchens, was durchs Fenster wehte. Die Atmosphäre war gespenstisch. Nicht zuletzt auch durch das eigenartige Licht, was von der Kette, die auf der Kommode lag, auszugehen schien.
Erschrocken richtete sie sich auf, die Augen weit aufgerissen. Sie hatte einen eigenartigen Traum gehabt, sie konnte sich an jedes Detail, jedes Wort erinnern. An die Frau, die wie ein Engel aussah, mit bodenlangem weißen Haar und ernsten schwarzen Augen. Ein seltsames Licht hatte aus ihr heraus gestrahlt und plötzlich hatte sie gelächelt.

„Mein Kind, mein liebes Kind!“ - „Mutter?“ es war fast nur ein Flüstern. Die Frau lächelte wieder und nickte. „Ja, ich bin es. Wie ich sehe, ist meine Entscheidung nicht falsch gewesen. Die Alte hat dich alles gelehrt und alle Voraussetzungen für die absolute Vollendung gelegt. Deine Kräfte sind erwacht. Erinnere dich an deine Kindheit und an die Zeit, die du bei deiner Meisterin verbracht hast, du wirst alles brauchen!“
Das Lächeln verschwand plötzlich und ein trauriger Ausdruck in ihren Augen erschien statt dessen. „Eine große Gefahr nähert sich. Du wirst gebraucht, Dune! Erinnere dich an deine Aufgabe! Noch ein Jahr bleibt dir zur Vollendung deiner Künste und du solltest sie gut nutzen. Sei gehorsam und bringe deinem Lehrer Respekt entgegen, auch, wenn es dir schwer fällt. Denn das wird es, zweifellos eine Eigenschaft, die du von deinem Vater hast!“ Sie lächelte verträumt, als sie an ihn dachte.
Diana hatte sie nur mit offenem Mund in das Gesicht ihrer Mutter. Das erste mal, dass sie ihre Mutter bewusst sah, doch sie wusste, dass sie es war. Sie hatte es gespürt.

Das Gesicht der Frau hatte sich noch einmal verändert, bevor sie weiter gesprochen hatte.
„Nimm dich vor ihm in Acht, er ist stärker als du zunächst glauben wirst. Er wird Gefühle in dir auslösen. Aber sei dir immer darüber im klaren, dass er dir nicht sein wahres Gesicht zeigt. Er ist ein Monster.
Beschütze deine Freunde, denn ohne ihre Unterstützung wirst du es nicht schaffen. Dune, mein Kind, sei vorsichtig, ich warte auf dich und bete darum, dass dich die Götter beschützen mögen.
Wach auf, Dune und tritt deinem Lehrer entgegen. Er wartet bereits auf dich!“ Dann war das Bild verschwunden und sie war aufgewacht.

Nun saß Diana noch immer in diesem Bett und starrte vor sich hin. ‘Wo bin ich hier’, dann traf es sie wie ein Blitz: Der Dieb, wie sie sich im Wald verlaufen hatte und wie plötzlich dieser Mann aufgetaucht war, der ihr so seltsam vertraut vorkam. Sich in dem eigenartigen Zimmer umsehend, fiel ihr Blick plötzlich in den Spiegel. Sie erstarrte. Diese Frau, die da auf dem Bett saß war nicht die, die sie sonst im Spiegel sah. Sie stand auf und ging näher an den Spiegel um sich zu betrachten. Sie kniff sich selbst geistesabwesend in den Arm und als sie den stechenden Schmerz vernahm war sie geschockt, sie träumte also nicht!
‘Aber wieso, was ist mit mir passiert? Meine schönen Haare!’ Alles hatte sich verändert. Sie schien ein ganzes Stück gewachsen zu sein, mindestens 10 cm. Ihren Jogginganzug trug sie auch nicht mehr. Statt dessen erblickte sie ein Kleid, was aus teilweise durchsichtigem hellblauen Stoff bestand. Es war das selbe, wie das, was ihre Mutter in ihrem Traum getragen hatte. Der fließende Stoff des Rockes reichte bis zum Boden und war en den Seiten geschlitzt. Das Oberteil war locker und ärmellos. Beinahe so wie bei den Kleidern, die die wohlhabenden Frauen im antiken Griechenland getragen hatten. Vorne und hinten war es sehr weit ausgeschnitten und gewährte einen guten Blick auf ihren Busen. Ihren BH schien sie noch immer zu tragen, wenigstens etwas. Die sonst so schön gelockten dunkelbraunen Haare waren schimmernd silbrig und glatt. Sie reichten ihr bis zur Hüfte und wurden von einem silbernen Reif gehalten. Ihre Haut war seltsam hell, viel heller als zuvor.
‘Dabei habe ich mich so lange in der Sonne gequält! So eine Zeitverschwendung!’ Nur die Form ihres Gesichtes war noch wie vorher. Und ihre Augen, sie waren noch genau so tiefgrün wie immer. Ein erleichtertes Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie sich selbst darin erkannte. Aber trotz der Veränderungen stellte sie fest, dass sie hübsch aussah, sehr schön sogar. Sie lächelte wieder und entdeckte plötzlich, dass etwas an ihrem Hals fehlte. Das Lächeln verschwand und machte einem verdutzten Ausdruck Platz. Die Kette, sie war weg. ‘Ob das der Grund für die Veränderungen ist? Aber wie ... war etwa er derjenige? Wo ist er überhaupt?’
Die Kette, die noch immer vor ihr lag, gänzlich übersehend schweifte ihr Blick ein weiteres mal durch das Zimmer. ‘Die Türen sind offen!’ Langsam ging Diana auf die Flügeltür zu und betrat den Balkon.
Zwei tiefschwarze Augen sahen in ihre und ihr war es schon wieder, als würde sie darin versinken.


Kapitel 8:

‘Sie hat sich schon wieder verändert! Wirklich erstaunlich. Dass sie wach ist bedeutet sicher, das ihre „Metamorphose“ abgeschlossen ist’ Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als sie sich im Spiegel betrachtete. ‘Sie hatte es vergessen!’ Das Grinsen verschwand und überrascht beobachtete er, wie sie zielstrebig auf ihn zulief. ‘Aber ihre Augen! Sie sind gleich, genauso wie vorher.’
Ihren durchdringenden Blick erwidernd, fühlte er plötzlich, wie all die über die Jahre angestaute Wut für einen Moment von ihm wich und sich Frieden in ihm breit machte. ‘Sie hat wirklich eine erstaunliche Kraft, und sie weiß es noch nicht einmal.’, stellte er fest und tauchte wieder in die Realität auf.
„Du bist mein Lehrer, stimmt’s?“ - „Ja.“, knurrte er in seiner üblichen Art und drehte sich von ihr weg. Er war selbst überrascht über seine Antwort. ‘Was habe ich da wieder gesagt?’, aber es schien ihm die einzig richtige Antwort gewesen zu sein. Schon als er ihr das erste Mal in die Augen gesehen hatte, hatte er gefühlt, dass seine Aufgabe weit umfangreicher war, als er vermutet hatte. Er würde sie nicht nur befreien, er würde sie auch trainieren. Die Arme wie immer verschränkt blickte er über die Brüstung auf die Erde herab.
„Wer..., oder was bist du?“ - „Ich stelle hier die Fragen! Es sollte besser heißen, wer bist du?“ Er sah sie nicht an, als er das sagte, oder eher fauchte. Sie hatte noch nicht einmal 10 Sätze gewechselt und sie ging ihm schon mit ihrer Fragerei auf die Nerven. ‘Das kann ja heiter werden!’. Wenn er eins nicht mochte, dann waren das Fragen, die ihn selbst betrafen, das ging niemanden etwas an.
„Verschiebt das doch auf morgen, ja? “ - „Huch!“ Diana drehte sich ruckartig um und starrte den kleinen Jungen vor sich an. „Piccolo, du hast selbst gesagt, dass sie noch sehr schwach ist. Bitte, Dune, schlaf dich erst einmal aus. Wir besprechen das morgen, in Ordnung?“ Der kleine Gott lächelte ihr aufmunternd zu.
„Oh, wer bist du denn? Du bist aber süß! Du bist genau so einer wie der Brummbär hier, stimmt’s?“ Der Kleine bekam einen leichten Rotschimmer auf den Wangen, und er war plötzlich froh, dass es so dunkel war. Schließlich lächelte er. „Ja, wir sind Namekianer. Der Brummbär“ Piccolo gab ein wütendes Knurren von sich. „heißt Piccolo und mein Name ist Dende und ich bin Gott.“ Diana starrte ihn überrascht an. Dieser bemerkte ihren Gesichtsausdruck und musste schmunzeln.
„Es reicht!“, sagte Piccolo und unterbrach die darauf folgende Stille. Gemeinsam gingen sie zurück in das Zimmer. Erst jetzt, im Licht, sahen Piccolo und Dende das volle Ausmaß ihrer Veränderung. ‘Sie ist eine echte Schönheit’, dachte der kleine Namekianer und konnte seine Augen gar nicht mehr von ihr abwenden.
Diana, oder Dune, hatte sich wieder gefangen und setzte sich auf ihr Bett. Sie lehnte sich an den Giebel, zog die Beine an und legte die Decke darüber. Piccolo und Dende waren gerade dabei das Zimmer wieder zu verlassen, als sie sie bat zu warten. „Ich will jetzt reden. Wenn ich all eure Fragen beantworte, sagt ihr mir dann, was hier eigentlich läuft?“ Erwartungsvoll sah sie von einem zum anderen.
„Von mir aus!“ Sie lächelte den großen Namekianer an, der sie jedoch nur grimmig anstarrte und eher widerwillig, so schien es zumindest, kehrte er zurück, nahm sich einen Stuhl und setzte sich mit verschränkten Armen und bösem Blick einige Meter von ihrem Bett weg. Er hoffte, dass der Abstand die Wirkung ihres Blickes mindern würde. Dende setzte sich unterdessen im Schneidersitz an ihr Bettende und sah sie erwartungsvoll an.
„Wer bist du?“, fragte der große forsch, während der Kleine mit den Augen rollte und sie schließlich bat mit ihrer Kindheit zu beginnen.



TBC

...
Das hängt aber von euch ab!^^
Ich hoffe mal, dass es diesmal mehr werden...
Sonst muss ich doch heulen. *snif*
Ich weiß, dass Dune an Mondnacht nicht ranreicht.... aber soo schlecht ist die Fic ja nun auch nicht, oder ...? *in Selbstzweifeln zu versinken droht*

Ciao, Peppi


:bawling: :bawling: :bawling:
 
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Wie bitte?! Diese ff reicht nicht an Mondnacht heran? Glaub ich nicht! Das kommt 100 %ig noch! Aber mal nen kleiner Tipp: Poste nicht immer gleich so viel. Nicht, dass ich was dagegen hätte, aber ich denke mal, dass das doch den ein oder anderen abschreckt. Und immerhin ist diese ff es wert, von vielen gelesen zu werden! ;)
 
Am Anfang hat die FF nicht ganz an Mondnacht herangereicht, aber je mehr Teile ich lese umso besser gefällt sie mir. Und dass obwohl Piccolo eine tragende Rolle hat und ich ihn eigentlich nicht so mag.
Ich muß Cicile zustimmen. Du solltest kürzere Teile posten. Die letzten beiden waren schon sehr lang. Schreckt schon sicher einige ab. Und außerdem bringt es ja auch dir mehr Kommis weil du dann mehr Teile hast.
Ich bin echt begeistert. Vor allem die Hintergründe (die Geschichte um die Kette) hat mich beeindruckt. Ist mal was ganz anderes und dass meine ich positiv. Deine Geschichte hebt sich von anderen deutlich ab.
Und er Vergleich von Gohan, dass sich Videl und Chichi sich ähneln. Echt gelungen.
Also ich freu mich schon auf den nächsten Teil.
 
Naja, zwei Kommies, okay...
Sorry, aber ich muss so lange Teile posten, sonst wirds doch langweilig... Bei Mondnacht habe ich mir auch angewöhnt gehabt, die dritte Seite wenigstens anzureißen ... hier ist es ja ähnlich.


Kapitel 9:

Die ersten 10 Jahre ihrer Kindheit hatte sie bei einer alten Frau in der Abgeschiedenheit eines großen Waldes, weit entfernt von den Hauptstädten, verbracht. In einer Decke eingewickelt war sie vor deren Tür abgelegt worden und in einem Brief wurde die Alte darum gebeten Dune, so war ihr richtiger Name, in die Kunst der Magie einzuweisen und gut für sie zu sorgen.
„Es ist also wahr, die Prophezeiung erfüllt sich!“, hatte die Alte gesagt, als sie das kleine Mädchen mit den silbernen Haaren betrachtete. Neben dem Brief war noch ein weiteres Päckchen dabei gewesen. Eine silberne Kette war in braunes Pergament eingewickelt und die Alte hatte sofort gewusst um was es sich handelte. Sie hatte gelächelt. „Ich werde mein bestes geben!“.
Die Jahre waren vergangen und Dune hatte sich als eine gute und gehorsame Schülerin erwiesen. Schnell hatte sie gelernt, ihre Kräfte zu kontrollieren und anzuwenden. Schon nach 9 Jahren harter Ausbildung war sie beinahe perfekt und die Alte hatte nichts mehr gehabt, was sie ihr beibringen konnte.
Nebenbei hatte das Mädchen bei ihr noch lesen, rechnen und schreiben gelernt und Dunes Wissensdurst wurde immer größer. Besonders die Pflanzen und Tiere hatten es ihr angetan, sie wollte alles über sie wissen. In vielen Spaziergängen durch den Wald hatte ihr die Alte alle Heilkräuter und für die Magie brauchbare Pflanzen und Tiere gezeigt. Dune hatte gelernt, wie man die Tränke richtig mischt und wie man ihre Wirkung aufheben kann.
Kurz vor ihrem 10 Geburtstag war sie mit der Alten mal wieder in den Wald gegangen und hatte sie gefragt, ob sie wohl eine richtige Schule besuchen dürfe. „Du sollst sogar, mein Kind. Deinen Geburtstag wirst du noch bei mir verbringen, dann werde ich deine Kraft versiegeln um dich zu schützen. In einer Woche hast du schon deinen ersten Schultag in einer Klosterschule außerhalb des Waldes. Ich habe mit Schwester Irenia schon alles abgesprochen. Du wirst auch dort wohnen und dir für später im Dorf ein bisschen Geld verdienen. Es gibt nichts mehr, was ich dir noch beibringen kann, meine Aufgabe ist erfüllt!“, hatte sie geantwortet. Dune hatte sie nur verwirrt angesehen und gespannt auf ihren Geburtstag gewartet. Die Alte hätte ihr die Bedeutung ihrer Worte sowieso nicht eher erklären, das wusste sie.
Am Abend ihres 10 Geburtstages hatte ihr die Alte eine Kette umgelegt, die aus fließendem Silber zu bestehen schien und einen grünen Stein in der Mitte hatte. Als sie die Kette geschlossen hatte verschmolzen die Enden miteinander und der Stein begann zu glühen. Dune hatte einen Ruck gespürt und als sie in den Spiegel gesehen hatte, war sie völlig verändert. Zuerst war sie sehr erschrocken, auch, weil sie gespürt hatte, dass all ihre magischen Fähigkeiten verschwunden waren.
„Hab keine Angst liebes Kind! Das ist nur zu deinem Schutz! Es gibt viele magische Wesen im Universum, auch sehr schlechte sind darunter, und deine Kraft zieht sie an. Dein Name ist ab jetzt Diana und mit diesem Aussehen fällst du nicht so auf. Erzähle niemandem von deinen Fähigkeiten und versuche nicht, das Siegel zu öffnen!“ Dabei hatte sie auf die Kette gedeutet.
„Schütze es, denn wer es zu öffnen versucht, der wird eines schrecklichen Todes sterben und auf ewig in der Hölle schmoren. Nur einer wird es öffnen können. Deine Zeit wird kommen Liebes, und bis dahin wirst du ein normales Leben führen.“
Die Worte der Alten hatten sie bis überall hin verfolgt und sie hatte nie eine Beziehung mit einem Jungen gehabt, aus Angst, er könnte das Siegel berühren und sterben.
Am Nächsten Morgen war sie mit einem Bündel und einem Brief an Schwester Irenia zum Dorf losgelaufen. Die Alte hatte zum Abschied ein par Tränen vergossen und ihren Schützling an sich gedrückt. Als sich Diana noch einmal umgedreht hatte, waren die Alte und ihr Haus verschwunden gewesen.
Die nächsten 9 Jahre verbrachte sie also in diesem Kloster. Sie lernte fleißig und half den Nonnen bei der Arbeit im Garten. Mit 12 Jahren nahm sie ihre erste Arbeit im Dorf an und knüpfte dort enge Freundschaften.
Das Kloster war zu ihrem zu Hause geworden und sie hatte sich damit abgefunden, ihre Kräfte verloren zu haben. Die harte und einfache Arbeit und die Schule, sowie der Umgang mit den Menschen formten ihren Charakter und brachten ein ruhiges und feines Gemüt hervor. Niemand hatte bis dahin ihr Temperament entdeckt, jeder hatte sie so behandelt wie sie es verdiente und niemand hatte sie dazu gebracht ihre Sprachgewandtheit, was Schimpfwörter anging, zu erproben.
Sie empfand diese Jahre als die schönsten ihres Lebens.
Mit 19 zog sie in die Stadt aus. Ihr Interesse an den Tieren und Pflanzen hatte sich sehr gesteigert und so hatte sie beschlossen, Biologie zu studieren. Das Geld, was sie sich verdient hatte, reichte für eine große Wohnung mit Möbeln und für Verpflegung und Miete für ein Jahr. Sie besorgte sich also eine Unterkunft in Satan City und meldete sich an der Universität an.
Der Abschied fiel ihr wieder sehr schwer und sie musste weinen, als ihr ihre beste Freundin das Abschiedsgeschenk überreichte.
Die erstem Monate in der Stadt vergingen recht schnell und sie hatte auch wieder eine Arbeitsstelle gefunden. Das Studium machte ihr Spaß und sie erzielte fast überall ausgezeichnete Ergebnisse - nur die in Ökologie waren nicht so gut.
Zweimal war sie währen der 4 Jahre in der Stadt überfallen worden. Beim ersten Mal hatte der Dieb ihre Kette nicht entdeckt und nur ihr Geld mitgenommen. Sie, oder besser er hatte Glück gehabt. Der Zweite war nicht so glimpflich davon gekommen ...
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„Und du hast dich wirklich einfach damit abgefunden, deine Kräfte verloren zu haben?“, fragte Dende. „Ja, ich dachte ich bekäme sie nicht wieder. Ich brauchte sie auch nicht. Ich war glücklich, mit dem was ich hatte: Freunde, gute Leistungen und ein Dach über dem Kopf. Ich wollte gar nichts mehr.“
„Tse!“, erklang es von Seiten Piccolos, er war alles andere als beeindruckt von ihrer Geschichte. Außerdem grämte es ihn, dass seine zukünftige Schülerin so leicht aufzugeben schien. Es würde harte Arbeit bedeuten ihrer Ehrgeiz zu wecken, das glaubte er zumindest. Er wusste ja nicht, wie ehrgeizig sie sein konnte.
Er stand auf, alles war er wissen wollte wusste er, ihre Kräfte würde er später prüfen. Er war gerade im Begriff das Zimmer zu verlassen, als: „Warte, ich habe auch noch ein paar Fragen!“ Er sah sie nur verständnislos und grimmig an. „Wer bist du? Dass du Piccolo heißt weiß ich inzwischen, aber das sagt ja nicht besonders viel über dich aus. Mich würde interessieren, woher dein Hass kommt ...“
„Das geht dich einen scheiß Dreck an!“, brüllte er als Antwort und stürmte aus dem Zimmer. Schon wieder hatte sie eine persönliche Frage gestellt, und so gezielt... Seine Reaktion war eher aus Überraschung so ausgefallen. ‘Woher weiß sie das?’
„Ach Piccolo! Sei nicht traurig Dune, er ist immer so. Das war sicher nicht persönlich gemeint. Er wird sich dir bestimmt noch öffnen, das weiß ich sogar. Er versucht nur seine Unsicherheit zu verstecken, schließlich bist du jetzt seine Schülerin.“ Dune lächelte , ‘Ich weiß!’
„Woher wusstest du vorhin eigentlich, dass mein richtiger Name Dune ist?“ - „Als Piccolo dich gestern früh entdeckt hat, bei dem Vorfall mit dem Dieb, hat er die ganze Nacht in der Bibliothek verbracht und in alten Büchern geschmökert. Als ich dann hinzu kam hatte er gefunden was er suchte, Das Siegel, oder vielmehr dessen Beschreibung. Er las sie mir vor, und da wurde ich neugierig und habe später noch in anderen Büchern nachgesehen und dabei die Legende von Dune entdeckt.
Vorhin auf dem Balkon erkannte ich dich wieder, du siehst genau so aus, wie das Mädchen auf dem Bild. Aber genug jetzt. Du solltest dich ausruhen. Morgen steht dir ein harter Tag bevor. Piccolo ist ein strenger Lehrer!“ Mit diesen Worten stand Dende auf und verließ das Zimmer.


Kapitel 10:

Zu Dunes Überraschung war sie sehr schnell eingeschlafen. Sie hatte nichts geträumt und fühlte sich am nächsten Morgen seltsam ausgeschlafen. Als erstes suchte sie ein Bad. Sie hatte bemerkt, dass es in ihrem Zimmer noch eine weitere Tür gab und der Raum dahinter stellte sich als ein sehr geräumiges Bad heraus. Staunend sah sie sich in dem großen hellen Raum um, während sie sich ihr Kleid auszog und sich über die Shampoos und Duschbäder her machte. Nachdem sie geduscht und sich die Zähne geputzt hatte zog sie das jetzt zerknitterte Kleid wieder an und betrachtete sich kritisch im Spiegel.
„So kann ich doch nicht raus gehen! Mal sehen, ob es noch funktioniert.“
Sie konzentrierte sich kurz und als sie wieder in den Spiegel sah waren ihre Haare hochgesteckt und sie trug ein hellblaues Trägertop und eine schwarze Caprihose. Über dem Top hatte sie noch eine eng geschnittene schwarze Jacke, deren Reißverschluss offen war. „Na bitte! Fehlen nur noch Socken und Schuhe.“, und im nächsten Augenblick trug sie Socken und Turnschuhe.
‘Langsam gefällt mir die Kraft wieder! Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht mal aus versehen jemanden ausziehe...’ Schmunzelnd verließ sie ihr Zimmer und machte sich auf die Suche nach etwas Essbaren.
Als sie um die erste Ecke bog entdeckte sie Dende, der geradewegs auf sie zulief. „Guten Morgen, Dende!“ - „Guten Morgen Dune. Hast du gut geschlafen? Wo hast du denn die Sachen auf einmal her? Ach ich weiß schon, das kann Piccolo übrigens auch. Du hast sicher Hunger. Folge mir bitte, Popo hat sich schon um alles gekümmert.“
Ohne den Redeschwall des kleinen Namekianers zu unterbrechen, lief sie ihm nach und staunte nicht schlecht, als sie im Esszimmer den reichlich gedeckten Tisch sah.
„Wow, wer soll denn das alles essen? Nicht einmal zu acht könnte man das schaffen!“ - „Das ist alles für dich. Wir Namekianer essen nicht. Das einzige was wir brauchen ist Wasser. Es gibt übrigens Leute, die das alles nur als Vorspeise verdrücken, aber die lernst du später kennen.“
„Einen sie kennt schon!“, erklang plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Ein kleiner, pechschwarzer Mann stand da und lächelte ihnen fröhlich zu. „Oh, darf ich vorstellen? Das ist Popo, mein Diener. Wenn du einen Wunsch hast, wende dich einfach an ihn.“ Dune sah den kleinen Mann weiter staunend an und wollte gerade fragen, wer solche unverschämten Mengen verputzen konnte, als er ihr schon zuvor kam. „Du doch kennen Son Gohan, oder? Er sein auch ein Saiyajin. Er sehr viel mampfen, wenn hungrig!“ Dune wusste nicht mehr was sie sagen sollte, wo war sie da nur reingeraten? Offensichtlich war sie von lauter Freaks umgeben. In diesem Moment dachte sich nicht daran, dass sie ja auch einer war...
Schließlich machte sie sich über das viele Obst her, was sich auf den großen Platten auf dem Tisch stapelte. Anschließend aß sie noch zwei Toasts und war gesättigt.
„Du solltest jetzt zu Piccolo gehen. Er ist sicher schon ganz ungeduldig. Du findest ihn draußen, auf der Plattform. Geh am besten gleich hier raus.“, er hatte schon eine der großen Terrassentüren geöffnet und zeigte ihr die Richtung, in die sie gehen musste.
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Piccolo meditierte schon seit zwei Stunden. Er konnte sich nicht richtig konzentrieren, weil er sich ständig fragte, wann Dune endlich kam und, ob er ihr in die Augen sehen konnte, ohne ihr zu verfallen. Er hatte schon in so viele Augen gesehen, aber nie hatten sie solche Wirkung gezeigt. Wut stieg in ihm auf, Wut, weil er so schwach war und Wut, weil er dann keine Kontrolle mehr hatte.
Als er spürte, wie sich ihre Aura auf ihn zu bewegte, schlug er die Augen auf und brummte ihr ein „Wird ja Zeit!“ als Begrüßung entgegen. „Dir auch einen guten Morgen!“, antwortete sie und ihr Lächeln verschwand. ‘Das kann ja heiter werden!’
Als erstes begannen sie mit der Meditation. „Setz dich irgendwie bequem hin und konzentriere dich!“, sagte er forsch. Inzwischen schwebte er nicht mehr, sondern saß im Schneidersitz auf dem Boden. Diana tat es ihm gleich und schloss ihre Augen. Noch im selben Augenblick begann sie zu schweben und stellte fest, dass es so doch viel bequemer war. Sie spürte alle ihre Kräfte und hielt diese Übung eigentlich für sinnlos. Aber sie fühlte sich plötzlich so unglaublich leicht und ein warmes Gefühl machte sich in ihr breit. Als sie kurze Zeit später die Augen wieder aufschlug, war die Sonne gerade dabei unterzugehen. Piccolo stand direkt vor ihr und sah sie forschend an. ‘Unglaublich, sie kann es besser als ich!’, stellte er entrüstet aber auch erstaunt fest.
„Es reicht für heute. Morgen fangen wir mit der Praxis an.“ Der große Namekianer drehte sich um und lief in Richtung Palast. Plötzlich spürte sie, dass sich jemand näherte. Ja sie spürte es und war darüber sehr überrascht.
Hinter ihr landete Gohan und lief auf das für ihn fremde Mädchen zu. Als sie sich umdrehte und ihn erkannte lächelte sie ihn fröhlich an.
„Son Gohan! Das ist aber lieb, endlich ein normales Gesicht“ - „Hä, wer bist du denn? Du bist doch nicht etwa ... Diana, bist du’s? Aber wieso...?“ verblüfft starrte der Junge Mann das Mädchen an. Diese nickte. „Komm her, ich werde es dir zeigen.“ Als er vor ihr stand legte sie ihm ihre Hand auf die Stirn und er sah alles, was er wissen musste im Schnelldurchlauf. Ihren Traum zeigte sie ihm aber nicht.
„Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht. Wo ist eigentlich Piccolo? Ich sollte ihn und Dende auf Bulmas Grillfete einladen. Kannst du ihm das ausrichten? Sie ist diesen Samstag. Bulma würde sich sicher auch freuen, wenn du mitkämst. Aber, dafür müsste sie dich erst mal erkennen...“, lachte er und kratzte sich wieder am Hinterkopf.
„Das mit dem erkennen dürfte nicht das Problem sein.“, ertönte einen tiefe Stimme hinter Dune. „Das Problem ist ihre Kraft, und die Tatsache, das sie kaum Selbstbeherrschung hat. Sie ist eine Gefahr für die Allgemeinheit.“ Dune drehte sich wütend zu Piccolo um, der kurz darauf seinen Turban und seinen Umhang los war und eigenartige lila Flecken auf seinem Kopf hatte. Gohan musste sich mit aller Kraft das Lachen verkneifen. „Siehst du was ich meine?“
Dune tat schon wieder Leid, was sie getan hatte, und da sie nicht nachtragend war, machte sie alles wieder rückgängig.
„Ich komme gerne mit, aber er ist hier der Boss.“ - „Ach komm schon, Piccolo, was soll den schon passieren? Wenn sie Vegeta ein Paar hübsche Flecken verpasst haben wir wenigstens was zu lachen!“ „Grmpf!“ - „Ich wusste es doch. Also, ich hole euch am Samstag 18 Uhr hier ab. Tschüs“ Und schon war Gohan über den Rand der Plattform gesprungen.
„Mach das nie wieder!“, zischte Piccolo gefährlich leise und funkelte sie böse an.
„Aber die Flecken standen dir wirklich gut“, grinste Dune und folgte ihm in den Palast.
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Die nächsten Tage vergingen recht schnell. Sie hatte all ihre früheren Techniken wieder gesichert und beherrschte alles was sie brauchte um ihre Kraft zu kontrollieren. Von Dende hatte sie an einem Tag gelernt, wie man heilt und sie konnte ihr Aussehen wieder so verändern, dass sie aussah, wie bevor das Siegel entfernt worden war. Zur Verschönerung hatte sie sich allerdings noch ein paar Sommersprossen zugelegt, die sich über ihre Nase und die Wangen ausbreiteten. Sie selbst fand, dass sie ihr sehr gut standen. Aber ihr Herr Lehrer hatte sie nicht einmal bemerkt.
Piccolo hatte das Siegel an sich genommen und verwahrte es sicher. Es war während der paar Tage zu einigen Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden gekommen und auch zu einigen peinlichen Zwischenfällen.
Zuerst hatten sie sich Schimpfwörter an den Kopf geschmissen und dann hatte Piccolo wieder seine hübschen Flecken, diesmal aber leuchtend pink. Aus Wut darüber hatte er ihr ihre Trainingssachen weggezippt und sie stand nur noch in Unterwäsche da. Sie wurde rot vor Scham und war erst mal damit beschäftigt, sich neu einzukleiden, als Piccolo die Chance nutzte und auf sie zustürmte. Er packte ihre Arme und drückte sie auf den Boden. Mit den Schienbeinen hielt er ihre Beine in Schach. Er kam ganz nahe an ihr Gesicht heran. „Mach die Flecken wieder weg!“, zischte er. Sie war so erschrocken über seinen Angriff, dass sie gehorchte.
Dende hatte die ganze Sache beobachtet und sich schließlich eingemischt: „Aber Piccolo, war machst du denn da?“ Dieser wurde sich erst in diesem Moment bewusst darüber, wie das ganze Szenario aussehen musste und sprang ruckartig auf. Die Flecken waren zwar weg, aber dafür war er jetzt rot im Gesicht.
Tag für Tag führten sie regelrechte Kämpfe aus, in denen Piccolo immer noch zusätzlich seine körperlich weit überlegene Kraft nutzte. Dune lernte, einen Art Schild aufzubauen und ihm auszuweichen.
Sie war eine wirklich gute Schülerin, dass musste ihr Lehrer schon zugeben. Das Problem war nur, dass sie ihm bei jeder sich bietenden Gelegenheit, sprich, wenn er sie wieder beleidigte, ein hübsches Muster ins Gesicht zauberte und sich dann vor lachen auf dem Boden rollte.
Es mangelte ihr offensichtlich nur an Selbstbeherrschung und Respekt vor dem Stolz anderer... ein verhängnisvoller Zug...




Würde mich sehr über Kommentare freuen .... ein paar mehr vielleicht dieses Mal?
Vielleicht sogar mal vom Rest meiner Familie?
Ach übrigens, wenn ihr noch Fehler findet, sagts mir unbedingt, ja(per PN)?
Danke!!!
Ciao, Peppi
 
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Naja, mach was du willst mit der Länge, ich les trotzdem! Aber du würdest vielleicht mehr Comments kriegen, wenn die Teile nicht so lang wären, weil dann nämlich jeder erst recht wissen will, wie es weitergeht...
Piccolo und Flecken! :rofl: Genial! Immer schön druff da... *sichräuspert* Ich hab nichts gesagt...
Ach übrigens, es würde mich echt freuen, wenn du mal bei meiner ff vorbeischauen würdest. Sie heißt Cicile, Prinzessin eines toten Volkes? Über Kritik würd ich mich echt freuen!
 
Der Teil war echt genial und vor allem witzig. Als Dune meinte sie müßte aufpassen nicht jemanden mal aus versehen auszuziehen. Und dann auch noch die violetten flecken und später die pinken Flecken auf Piccolo. Witzige Vorstellung. Sollte sie das tatsächlich bei Geta machen, braucht sie einen hervorragenden Arzt. *gg*
Eine Klosterschule - furchtbare Vorstellung jedenfalls für mich. Beim Studium sprichst du da aus eigener Erfahrung. Wie sieht es denn bei dir mit Ökologie in der Schule aus????
Bin schon gespannt wie die Party wird. Also schnell weiter posten.

P.S: ein paar kleine Drohungen und die anderen Familienmitglieder werden schon kommen. *gg* Also her mit euch.
 
Tataaaaa!
"Kommt ins Thread gesprungen"
Endlich habe ich meinen Leserückstand wieder aufgearbeitet!

und ich mus sagen, Schwiegertochter, ich lag am Boden bei den Szenarien zwischen Dune und Piccolo!
:rofl: So Schlammschlachten gibt es ja auch bei mir! Wirst du ja bald lesen können! Aber das mit den Flecken und das Ausziehen!

Oha!
Piccolo wird ja schwach!^^
Kann es eventuell möglich sein, daß du die beiden ... ?

Aber mir ist da etwas aufgefallen, was mich verwirrt (ich meine nicht die Rechtschreibfehler - da werde ich dir noch ne entsprechende PM zu schicken!)
Es geht um das "Gespräch" mit Dunes Mutter!
Sie erzählte da was, von wegen traue ihm nicht, er zeigt nicht sein wahres Gesicht bla bla bla....
Meint sie Picco damit, oder noch jemand anderen???

Bin gespannt, wie ein Flitzebogen!
Also schreib bald bitte weiter!
 
So da meine Mum Pepperann *knuddel* immer noch nicht ins Forum kann, werde ich mal den nächsten Teil für sie posten. Allen viel Spaß beim lesen.


Kapitel 11: Verhängnisvolle Provokationen



„Lass uns aufhören, Gohan kommt in einer Stunde und ich will mich noch fertig machen. Schließlich sollen mich die anderen doch erkennen, oder?“ sie war völlig außer Puste, aber eigentlich nur deshalb, weil Piccolo die letzten zwei Stunden nur körperlich angegriffen hatte und sie dauernd ausweichen musste. Offensichtlich war das seine persönliche Rache dafür, dass sie ihm, bei jeder sich bietenden Gelegenheit, Punkte ins Gesicht zauberte und er nicht in der Lage war sie wieder zu entfernen. Das machte ihn immer schrecklich wütend, aber zumindest spürte er, dass er was auf seiner makellos grünen Haut hatte, was da nicht hingehört.

Sie warf ihm einen zuckersüßen Blick zu und wartete geduldig auf seine Reaktion. Zu ihrer Überraschung jedoch stürmte er wieder auf sie zu und drückte sie zu Boden. Sie war so perplex, dass sie gar nicht reagierte und ihm nur in die Augen sah. Er realisierte unterdessen, dass ihre Trainingskleidung heute besonders knapp ausgefallen war. Ihr Top hatte einen großzügigen Ausschnitt und war bauchfrei. Des weiteren trug sie noch einen kurzen weiten Rock, der einen perfekten Blick auf ihre wohlgeformten Beine zuließ. Ihre jetzt wieder dunklen gelockten Haare lagen kranzförmig um ihren Kopf herum und ihre Lippen waren leicht geöffnet. Er sah ihr in die Augen und versuchte ihrem Blick standzuhalten. Ihr Gesicht war seinem inzwischen so nahe, dass er ihren Atem spüren konnte.

‘Es ist wieder wie vorgestern! Hoffentlich stört diesmal keiner!’. Er senkte seinen Mund an ihr rechtes Ohr und ein wohliger Schauer lief Dunes Rücken entlang, als sie seinen Atem auf ihrer bloßen Schulter spürte.

„Deine Deckung ist miserabel!“, sie riss die eben genießerisch geschlossenen Augen wieder auf und starrte in sein grinsendes Gesicht. Er stand jetzt über ihr und sie war in Windeseile aufgesprungen und In Richtung Palast gelaufen „Holzkopf!“ sagte sie „Das habe ich gehört!“ - „Das hoffe ich!“

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Gohan stand pünktlich zu verabredeten Zeit auf der Plattform und begrüßte Piccolo und Dende. Die einzige, die noch fehlte, war Dune. Sie brauchte ihren extra Auftritt und der gelang ihr sehr gut. Sie sah einfach umwerfend aus. Sie trug ein schulterfreies Rüschentop und eine extrem knappe Hüftjeans. Die Haare hatte sie hochgesteckt, so, dass einige der dunklen locken heraushingen und sich verspielt ihren Weg über die Schultern suchten.

„Können wir endlich?“, Piccolo hatte als erster seine Stimme wieder gefunden und klang wie üblich genervt.

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„Oh, das seid ihr ja endlich! Moment mal, bist du nicht das Mädchen aus der Bar? Ich hätte dich beinahe nicht wiedererkannt, du siehst wirklich bezaubernd aus.“ Dune wurde rot um die Nase und reichte der Gastgeberin schüchtern die Hand.

„Aber kommt doch herein, die anderen sind schon alle da. Und du wohnst jetzt wirklich in Gottes Palast? Popo verwöhnt dich sicher, stimmt’s?“. Dune kam gar nicht zum Antworten, denn Bulma schien nicht einmal zum Luftholen ihren Redeschwall zu unterbrechen. Als sie endlich den Garten erreichten stellte Bulma Dune den anderen vor und begann das Essen zu verteilen, oder vielmehr, noch etwas für Normal-Essende zu retten. Insgesamt waren es jetzt 5 Leute, die mehr verschlangen als normal. Ein großer fröhlicher Mann, mit wild nach allen Seiten abstehenden schwarzen Haaren, Son Goku, so hieß er, ein kleiner Junge, der wie dessen Miniaturausgabe aussah, Son Goten, und noch ein kleiner Junge mit fliederfarbenen Haaren und einem grimmigen Blick. Aber trotzdem machte er einen netten Eindruck und war wie fast alle Jungs seines Alters ziemlich süß, genauso wie Son Goten. Er war ihr als Trunks und als der Sohn von Bulma vorgestellt worden. Dune war entzückt gewesen, als ihr die beiden Jungs höflich die Hand gereicht hatten um sie zu begrüßen. Und natürlich Son Gohan, der neben Videl saß und versuchte sich neben dem essen mit ihr zu unterhalten.

„Vegeta, wenn du nicht kommst, gibt’s nichts mehr zu essen!“ und schon kam er, ein etwas kleiner Mann, mit ungewöhnlich breiten Schultern. Hoch erhobenen Hauptes erschien er am Grill und sah Bulma böse an. Diese aber lächelte und sagte, wenn er sich nicht mit an den Tisch setzten würde, bekäme er weniger als Son Goku. Das schien ihn ungemein anzutreiben und er nickte heftig. Mit einem tablettgroßen Teller voller dicker Grillwürste setzte er sich auf den einzigen freien Platz, gegenüber von Dune. Bevor er begann sich den riesigen Fleischberg zu verschlingen sah er misstrauisch das ihm unbekannte Mädchen an. Diese starrte zurück. „Du bist der Vater von Trunks, stimmt’s? Er sieht dir wirklich sehr ähnlich.“ - Vegeta starrte nur böse zurück - „Oh, ich habe euch noch gar nicht einander vorgestellt. Schatz, das ist Diana. Diana, das hier ist Vegeta.“ - „Was interessieren mich diese Schwächlinge. Und nenn mich gefälligst nicht Schatz, verstanden?“.

Nach etwa 5 Minuten hatte er seine Würstchen verdrückt und starrte wieder das Mädchen an. ‘Sie sitzt neben dem Namekianer, ausgezeichnet’ mit einem teuflischen Grinsen begann er wieder zu sprechen: „Bist du die Freundin von dem Grünling? Klar, dass der nur sowas abkriegt. Wie hat er dich rumgekriegt, hat er dir gezeigt, wie er sich Gliedmaßen wachsen lässt und du warst so begeistert, dass du alles gleich mal probieren musstest? Weißt du, wie sich Namekianer fortpflanzen? Muss ja wahnsinnig langweilig bei denen sein. War klar, dass er eines Tages auf den Geschmack kommt!“ er lachte höhnisch über das wutverzerrte Gesicht von Dune.

Doch diese lächelte plötzlich und wies ihn leise darauf hin, dass er lieber darauf achten sollte, mit wem er sich anlegt. Er lachte darauf nur “Willst du mir dann diesen Schwächling auf den Hals schicken? Der hat doch nicht den Hauch einer Chance gegen mich!“, er war aufgestanden und machte sich auf den Weg zum Grill. „Schatz, hast du zugenommen? Vielleicht solltest du doch nichts mehr essen!“ Bulma zeigte schockiert auf den erheblich angewachsenen Bauch Vegetas. Er sah beinahe schwanger aus. Dieser starrte entsetzt auf die ungewohnten Fettpolster.

‘Ha, war doch klar, dass ich ihn mit seinem Stolz rankriege!’, freute sich Diana.

Es herrschte Totenstille im Garten, alle starrten Vegeta an und keiner traute sich auch nur zu atmen.

‘War ja klar, dass sie sich nicht beherrschen kann’, dachte Piccolo und warf ihr dann einen bösen Blick von der Seite zu. Irgendwie fand er ihre Reaktion ja auch lustig, aber sie war eindeutig zu weit gegangen. Er würde ihr wohl nachher eine mächtige Standpauke halten müssen. Als ihr Lehrer hatte er schließlich die Verantwortung für sie.

Vegeta löste seinen Blick schließlich und sah Diana an, die ihn nur vielsagend angrinste. „Du!“, flüsterte er gefährlich leise. Diana hob ihre Hand und sein Bauch verschwand und mit ihm die Erinnerung der anderen an den Vorfall.

„Das nächste mal werden sie es nicht vergessen, das verspreche ich dir!“ sie grinste noch breiter.

„Ich werde dich irgendwann erwischen und dann drehe ich dir deinen hübschen Hals um!“

„Diana“, die strenge Stimmen ihres Lehrers holte Diana in die Realität zurück. „Komm mit, wir müssen reden!“ Er stand auf, flog etwa 10 Meter vom Tisch weg und stellte sich unter einen großen Baum. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen flog sie ihm hinterher.

„Bist du denn völlig bescheuert? Was hättest du mit ihm gemacht, wenn er noch weiter gegangen wäre?“ - „Du erinnerst dich, aber wie ..?“ - „Natürlich, mit so einem billigen Trick löschst du bei mir noch lange keine Erinnerungen! Du bist wirklich eine Schande für alle magischen Wesen. Und du gehst mir mit deinen ständigen kindischen Gefühlsausbrüchen sowas von auf die Nerven! Ich frage mich langsam ernsthaft, warum ich deine Kräfte überhaupt befreit habe, du bist ja eine Gefahr für die Allgemeinheit. Es wäre besser gewesen wir wären uns nie begegnet, dann hätte ich dich jetzt nicht am Hals!“ die letzten Worte brüllte er fast. In Dunes Augen sammelten sich Tränen

„So ist das!“ Sie schloss kurz die Augen und im nächsten Moment hatte sie ihre Handtasche in der Hand und in der anderen Hand trug sie etwas, was er nie vermutet hatte. Geschockt starrte er auf das silbrige Ding. „Wenn ich dir so auf die Nerven gehe, ist es besser, wenn wir uns nicht mehr sehen. Nie mehr am besten. Du hast doch sicher nichts dagegen, wenn ich mir wieder das nehme, was mir gehört!“, sie hob beide Hände und legte sich die Kette um. „Nicht!“ sagte Piccolo, aber es war schon zu spät. Ein Ruck fuhr durch ihren Körper und sie war wieder „normal“. Im nächsten Moment rannte sie auch schon zum Gartentor und verschwand.

Immer noch erstarrt sah ihr Piccolo hinterher.

„Wer hat jetzt hier die Beherrschung verloren? Du hast es versaut, Grünling!“

Der tief enttäuschte Blick von Dende war jedoch weit wirkungsvoller als Vegetas Worte.

Schuld. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich schuldig. Nie hatte er sich so schlecht gefühlt.

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hier noch mein Kommentar zu dem Teil:

wieder mal echt hervorragend^^

Das Trainingsoutfit von Dune war echt gewagt ud sehr provokativ. Was das wohl zu bedeuten hat? Will sie da etwa jemanden auf sich aufmerksam machen?

Aber die Stelle in der Dune Vegetas Bauch vergrößert hat war einfach nur göttlich. *g* Ich kann mir Vegetas wutverzerrtes Gesicht richtig vorstellen.

So ich hoffe du kannst bald wieder im Forum posten Mum. *knuddel* Freu mich schon auf den nächsten Teil.^^
 
Ganz Dickes :knuddel: soll ich dir, Peppi, von Rocky ausrichten!
Er fragt, warum du noch nicht seine Mail auf Anitopia beantwortet hast!?!?!?!?!? "Schulterzuck"

Wieder zur Geschichte zurück:

Das Knistern zwischen Dune und Picco habe ich förmlich auf meiner Haut gespürt!
Und dann dieser Korb!
:rofl: :rofl: :rofl:

Sehr gut gefiel mir auch die Konfrontation zwischen Veggi und Dune!^^
Veggi mit Wampe! ICH LIEG AUF DEM BODEN!!!!
Aber wenn ich Veggi gewesen wäre, wäre es mir egal gewesen, ob sich die anderen an diesen Vorfall erinnern oder nicht! (Erst Recht nach der Drohung durch Dune!) ICH hätte sie übers Knie gelegt!^^

Aber die Situation scheint sich ja jetzt bis ins Unerträgliche zu zuspitzen!
Soweit ich mich doch erinner, kann Dune die Kette JETZT doch nicht mehr abnehmen, oder???????
 
Jaaa, ich bin wieder OOOON!!!
Endlich hat es geklappt, war schon richtig geschockt, als gestern plötzlich mein Name wieder in der Liste stand...


Kapitel 12:

Dune war einfach Hals über Kopf abgehauen. Sie war so schnell gerannt wie sie nur konnte, obwohl sie wusste, dass er ihr nicht folgen würde. Verletzt, ja, sie war zutiefst verletzt. So oft hatte er sie beleidigt, aber immer hatte sie gewusst, dass er es nicht so meinte. Diesmal war es aber anders gewesen. Sie hatte in seinen Augen wieder den Hass gesehen, den sie bei ihrer ersten Begegnung gespürt hatte. Dieser tiefe Hass hatte dieses mal ihr gegolten, dessen war sie sich sicher.
Im Laufe der vergangenen Woche hatte sie angefangen diesen griesgrämigen Dickkopf zu mögen. Besonders niedlich fand sie es, wenn er wütend war. Aber diesmal war er alles andere als niedlich gewesen ...
Nach etwa einer halben Stunde Dauersprint war sie schließlich am Bahnhof angekommen. Sie hatte sich ein Ticket gekauft und war nach Hause gefahren. Nur noch nach Hause, das waren ihre Gedanken gewesen, dann würde wieder alles so sein wie vorher. Sie würde alles vergessen und wieder das einfache Mädchen Diana sein. Niemand, der etwas von ihr erwartete, niemand, der sie zu etwas zwang und niemand, der sie so verletzte.
In ihrer Wohnung angekommen schmiss sie sich aufs Bett und fing erst einmal bitterlich an zu weinen. Sie fühlte sich so nutzlos, so minderwertig. Immer wieder schwirrten Piccolos Worte in ihrem Kopf herum und jedes mal waren sie genauso verletzend wie zuvor.
‘Warum nur? Hasst du mich so sehr? Ich weiß von dem Hass in dir, aber ich dachte ... , warum nur?’
Nicht einmal ein heißes Bad half dagegen.
Mitten in der Nacht war sie schließlich doch eingeschlafen.
Am nächsten Morgen war sie zeitig aufgestanden. Das erste was sie dachte war das letzte, was sie vor dem Einschlafen beschäftigt hatte, Piccolo.
Sie hatte sich einen starken Kaffe gekocht und sich damit auf den Balkon gesetzt. Die Sonne schien auf sie herab und sie fühlte so etwas wie Wärme. Nur äußerlich. In ihrem Inneren war es eiskalt. Keine Gefühle waren mehr da. Sie hatte beschlossen alles zu verdrängen. Wut war der beste Ausweg aus der Trauer, das dachte sie zumindest.
Als sie zum Himmel sah fiel ihr ein, dass die anderen sicher sehr überrascht darüber gewesen waren, das sie so einfach davon gelaufen war. Also rief sie Bulma an und sich für ihr abruptes Verschwinden entschuldigt.
„Sicherlich hat Piccolo nicht grundlos geschimpft, aber das was er gesagt hat war ziemlich ... na ja, krass trifft es am besten. Aber sag mal, wie bist du denn nach Hause gekommen? Das war doch sicher sehr weit zu Fuß...“
Dune erzählte ihr von ihrem Bahn-Trip.
„Ach du liebe Zeit! Weißt du was? Ich bring dir einen Gleiter vorbei. Wir haben eh genug davon. Hast du heute um 14 Uhr Zeit? Ich komm bei dir vorbei!“
Dune hatte zwar abgelehnt und sich bedankt, aber Bulma duldete, wie immer, keine Widerrede.
Bis 14 Uhr hatte sich Dune in ihren Büchern vergraben und es sogar geschafft Piccolo für einige Minuten aus ihrem Kopf zu vertreiben. Bulma brachte ihr den Gleiter und erklärte noch schnell die Bedienung, bis ihr Handy piepte und man Vegeta brüllen hörte, dass der GR kaputt war.
Der hatte natürlich mitbekommen, dass Dune ihre Kräfte wieder los war und hatte anfangs mit dem Gedanken gespielt sich zu rächen. Aber letztlich hatte er doch eine Art Ehrgefühl entwickelt und hielt es schon für Strafe genug, dass sie ihre Kräfte los war. Er wäre am Boden zerstört gewesen, wenn er aus irgend einem Grund nicht mehr hätte kämpfen können. Zum Glück kannte er Dune nicht besonders gut, sonst hätte er gewusst, dass ihr ausgerechnet daran gar nichts lag. Piccolos „Ausbruch“ hatte er als äußerst amüsant empfunden. Er fand es zwar nicht sonderlich toll, dass er sich nicht persönlich an ihr rächen konnte, aber mit seinem Kommentar, hatte er dann schließlich auch die zweite Fliege zerquetscht, nämlich Piccolo. Falls er Dune jedoch eines Tages wieder begegnen sollte würde er auch bei ihr noch ein wenig „Hand anlegen“, egal, ob verbal oder direkt.
Die nächsten Tage ging Dune wieder zu ihren Vorlesungen und vergrub sich in ihren Büchern. Sie schlief kaum noch, denn wenn sie es tat träumte sie von Piccolos hasserfülltem Blick. Es brachte nichts alles zu verdrängen. In ihren Träumen war er ja doch wieder da. Den Appetit hatte sie völlig verloren. Sie aß nur noch etwas um nicht völlig die Kontrolle über ihren Körper zu verlieren. Sie zwang sich regelrecht dazu, etwas zu essen, schließlich brauchte sie die Energie für ihre Prüfungen.
Am Ende der Woche hatte sie alle Klausuren hinter sich und die Semesterferien standen bevor. Freitag Abend rief sie Videl an um ihr Versprechen einzulösen. Diese hatte eifrig zugestimmt und gleich Son Gohan Bescheid gesagt.
Der Abend war recht schön gewesen. Das Trio hatte das Thema Piccolo und Grillabend vermieden und nach einigen Drinks fühlte sich Dune richtig gut. Gegen 4 wurde sie von den beiden nach Hause gebracht und schlief die erste Nacht durch, nicht zuletzt wegen des Alkohols.
Videl hatte trotz Dunes erhöhter Lust auf die berauschenden Getränke den Eindruck gehabt, dass ihr das alles doch nicht so viel ausmachte. Gohan hatte jedoch gesehen, wie traurig sie war, auch wenn sie ständig lächelte. Er sagte Videl aber nichts davon. Einmischen wollte er sich auch nicht. Das war eine Sache zwischen Dune und Piccolo und er hatte keinesfalls das Bedürfnis sich zwischen die Fronten zu stellen. Er mochte sie schließlich beide.
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Piccolo hatte noch einige Sekunden fassungslos in die Richtung gestarrt, in die Dune verschwunden war. Dann hatte er sich erhoben und war in Richtung Wüste geflogen um seiner Wut freien Lauf zu lassen. Er war wütend auf sie, weil sie aufgegeben hatte, weil sie ihre Kräfte wegen ihm für immer versiegelt hatte, weil sie ihn aus ihrem Leben verbannt hatte. Aber am meisten war er auf sich wütend, weil er sie dazu getrieben hatte, weil er sie nicht hatte aufhalten können und am meisten, weil es ihm Leid tat, dass sie nicht mehr da war.
Er hatte Spaß an ihren Streitereien gefunden und war sogar stolz auf sie gewesen, weil sie so große Fortschritte gemacht hatte.
Er wollte ihr doch nur eine Lektion erteilen ... ‘Warum musste die auch gleich abhauen. Sie ist eben doch schwach. Verdammt, warum denke ich immer darüber nach?’
Dende machte sich langsam Sorgen um Piccolo. Er war ihm nicht mehr böse, schließlich war ja nicht abzusehen, dass Dune so reagiert, bzw. dass sie das so verletzt hatte. ‘Sie hat ihn wirklich gemocht. Nur so kann ich mir alles erklären. Fast alles zumindest. Piccolos Reaktion verstehe ich noch immer nicht. Sie lässt nur darauf schließen, dass er ... nein, das kann nicht sein. Oder doch?’
Seit seinem Verschwinden hatte der große Namekianer seine Aura gelöscht und das war jetzt schon eine Woche her. Natürlich würde er Zeit brauchen. ‘Wahrscheinlich schwebt er in der Wüste und meditiert ... und bockt rum!’
„Piccolo werden kommen, wenn Probleme geklärt.“ Popo lächelte den Kleinen wissend an. Dieser fühlte sich gleich viel erleichterter und ging zurück in den Palast.
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Piccolo schwebte tatsächlich in der Wüste. Schon seit 2 Tage ununterbrochen. Er versuchte zu meditieren, aber seine Konzentration war immer nur von kurzer Dauer. Immer wieder musste er an ihre Augen denken, als sie sich das Siegel wieder angelegt hatte. So todtraurig. So verletzt. Und so entschlossen.
Auch wenn er es nicht zugab, aber seine Worte taten ihm inzwischen Leid. Er war eindeutig zu weit gegangen und ... ja, er hatte alles vermasselt.
Wieder sah er ihr todtrauriges Gesicht vor sich doch dann riss er urplötzlich die Augen weit auf. Er konnte etwas spüren. Eine Aura. Sie war sehr weit weg, aber so stark, dass er sie jetzt schon spüren konnte. „Was zum Henker ...?“ er hob seinen Kopf und starrte zum Himmel. ‘So stark ...! Und so dunkel ... genau das Gegenteil von ...von Dune!’ Geschockt wischte er sich die gerade entstandenen Schweißperlen von der Stirn. ‘Die Prophezeiung, sie ist wahr! Ich habe alles versaut, wir sind verloren!’, stellte er entsetzt fest.
‘Gegen diese magische Kraft komme ich nicht an! Ich muss sie finden und es noch einmal versuchen.’
Mit diesem Gedanken hatte er sich auch schon auf den Weg gemacht.



Und ich bitte um Kommentare!!!
Ciao, eure Peppi
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja, jetzt kommt hier mal ein bisschen Action rein. Das Böse ist auf dem Vormarsch und langsam wird's ernst. Die Frage ist dann nur noch, ob Dune das auch so sieht.
Piccolo und Dune haben noch gar keine richtige Beziehung, aber schon den ersten großen Krach. Sollte das nicht eigentlich anders herum laufen?
Die zwei sind wirklich kompliziert. Nun ja, das fällt wohl unter das Motto: Warum es sich einfach machen, wenn's auch schwierig geht.^^
So nebenbei, wann kann ich eigentlich mit dem nächsten Kapitel rechnen?
 
Schöööööön!
So viel Gefühl! Da freut man sich doch gleich doppelt so doll, dass du wieder da bist!
Jetzt gehts hier ja auch so richtig los, oder? Und ich denke mal, dass man das Siegel irgendwie brechen kann, sonst wär ja jetzt alles schon verloren! Und das wollen wir doch nicht! Oder? Bitte nicht!
 
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