Du bist mein - Fortsetzung von "Nur ein Lächeln"

So jetzt is es also raus :D Hat es also doch gestimmt das mit Bulma und Lumia :D
Irgendwie tut mir Bulma jetzt ja schon Leid, da jetzt alle sauer auf sie sind. Aber ich versteh die anderen schon, sie gaukelt ihnen ihren Tod vor und dann is sie net tot. Vor allem Trunks und Bra müssen sich verarscht vorkommen, immerhin ist es ja ihre Mutter. Ich hätte das Bulma irgendwie net wirklich zugetraut. Ich hätt net gedacht das sie so was wirklich über sich bringen kann und so kaltherzig ist. Deshalb hat sies auch irgendwie verdient, wenn die anderen jetzt nicht mehr mit ihr reden. Aber irgendwo haben Vegeta und Trunks sich ja auch verändert (positiv). Trunks ist jetzt auch nicht mehr so verzogen wie vorher also hat Bulma das erreicht was sie wollte. Freu mich auf den nächsten Teil, bin mal gespannt was Bulma den anderen als Erklärung sagt.
 
Vielleicht, aber nur vielleich könnte ich so ein Verhalten von Bulma verstehen, wenn sie ihren Tod nur Vegeta vorgegaukelt hätte. Bei ihm braucht es einfach die Holzhammermethode, dass er über seinen Schatten springt. Aber dass sie die anderen damit reinzieht und damit leiden lässt, finde ich völlig daneben. Jetzt bekommt sie auch die Quittung dafür.

Natürlich ist Trunks erwachsener geworden, aber das rechtfertigt niemals solch ein makaberes Spiel. Eine Person sollte immer von alleine zu einer Einsicht kommen und nie von äusseren Umständen dazu gezwungen werden.

Das ist wieder der Vegeta, den ich kenne. Er benimmt sich wieder normal, so normal das eben ist. :p Mal schauen, ob sich Bulma zu einer Erklärung aufrafft und sie ihr früheres Feuer wiederfindet. Denn das ist ihr offensichtlich mit der Zeit verloren gegangen, sonst hätte sich nicht zu solchen drastischen Mitteln greifen müssen, um sich Gehör zu verschaffen und ihre Ziele zu erreichen.
 
Ich muss sagen, ich bin sehr neugierig auf die Erklärung, die Bulma für diese Scharade liefern wird. Sicher haben Trunks und Vegeta sich ihr gegenüber extrem unfair und auf gedankenlose Weise verletzend verhalten... Aber die Retourkutsche, zu der sie, wie es im Moment scheint, gegriffen hat, ist ein unverzeihlicher Vertrauensbruch... Ich glaube nicht, dass ich so etwas verzeihen könnte.

Allerdings benimmt sich Vegeta jetzt endlich wieder normal und das ist ja auch was wert...
 
Na huch. Jetzt sind sie ja doch ein und dieselbe Person... Aber das mit dem Ohrring als Aurenunterdrücker war echt schlau von Bulma. Was mich dann aber wundert, ist die Tatsache, dass sie nicht (!) ausgrastet ist, als Vegeta schlecht von seiner "verstorbenen" Frau gesprochen hat. Hat sie das vielleicht mit Absicht gemacht?
In allen anderen Punkten, kann ich mich nur der breiten Leserschaft anschließen! Ich will ja nicht alles wiederholen, was schon gesagt wurde. Und so manch einer hier, nimmt mir die Worte aus dem Mund. Also wäre es Blödsinn, dass nochmal hinzuschreiben!
Auf die Erklärung bin ich allerdings auch gespannt!
 
Danke für die Rückmeldungen. Hier ist der nächste Teil:

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Schweigend stemmte sie sich hoch und ignorierte das leichte Schwindelgefühl. Die dicken, roten Strähnen hingen schwer über ihre Schultern herab, sie wusste nicht, wer sie in den blauen Pyjama gesteckt hatte, der wohl noch von Lunch stammte, aber das war auch nicht wichtig. Unter den unversöhnlichen Blicken ihrer Liebsten und Freunde, schlug sie die dünne Decke zurück und setzte ihre nackten Sohlen auf den rauen Teppich aus Kokosfasern. Mit einer hilflos wirkenden Geste streifte sie eine der roten Strähnen zurück und stand auf. Sie ignorierte die Schwäche, die sie bei jedem Schritt wanken ließ.

Ein Schritt, noch einer. Sie streckte die Hand nicht nach Vegeta oder Trunks aus, sondern nach der Wand, wo sie sich schwer atmend abstützte. Ihr, war kalt und doch schien sie innerlich zu verbrennen. Ihr Kopf schmerzte und ihre Kehle war trocken und rau.

Ein weiterer Schritt und die drei, die in der Tür standen, wichen zurück, wofür sie dankbar war. Es war nicht mehr weit... das Telefon musste im Gang stehen... jetzt war es soweit, den letzten Schritt zu tun.
Nicht einmal Vegeta versuchte, sie zurück zu halten. Dabei hatte sie in der Zelle gehofft, dass er sie noch immer liebte, dass er glücklich war sie wieder zu haben. Ein Spiel nur... all die Komplimente, Blicke, Berührungen... ein grausames Spiel, eine Strafe.

Das raue Holz des Türrahmens fühlte sich beruhigend warm unter ihrer Hand an. Dort drüben im Flur stand das Telefon, ein paar Schritte noch...

„Wen willst du anrufen?“, Kam es misstrauisch von Vegeta. „Versuch ja nicht, deine Eltern oder Bra, da mit hinein zu ziehen. Die wissen doch längst Bescheid, oder?“

Bulma drehte den Kopf und begegnete seinem kalten, harten Blick mit ihren fiebrig glänzenden Augen. „Ja, und sie haben mich verstanden...“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauch. Warum musste sie auch ausgerechnet jetzt so schwach sein? Sie wollte ihnen doch alles erzählen, die ganze Wahrheit, von Anfang an, so wie sie es Bra und ihren Eltern erzählt hatte. Auch diese waren am Anfang geschockt gewesen und voll Unverständnis und auch wütend, aber danach hatten sie verstanden, hatten sie geglaubt und sie willkommen geheißen. Nur deshalb war sie sicher gewesen, auch vor Vegeta und Trunks bestehen zu können.

Aber jetzt, dieser kalte Glanz in seinen Augen.. War das... Hass?

Sie wollte das nicht, sie konnte es nicht ertragen, nicht nach alledem, was in dem halben Jahr passiert war. „Ich... ich gehe...“, hörte sie sich murmeln. „Ihr müsst mich nicht mehr ertragen... es wird jemand kommen und mich holen... ich muss nur telefonieren...“

Irgendwie schaffte sie es zu dem Tischchen, schaffte es, den Hörer zu ergreifen und... jemand fasste sie von hinten und hob sie hoch.

„Du bist ein verdammt, lästiger Sturkopf!“, Fauchte Vegeta und trug sie wieder ins Zimmer zurück, wo er sie auf das Bett legte. „Niemand hier will, dass du schon wieder das Weite suchst. Wir alle wollen zuerst eine Erklärung von dir!“

Yamchu, C18, der Herr der Schildkröten und zu guter Letzt auch Kuririn, den C18 aus seinem Schmollwinkeln geholt hatte, scharten sich mit Vegeta und Trunks um Bulmas Bett.

„Mutter... sag warum du uns das angetan hast?“, Verlangte, Trunks zu wissen. „Ich weiß, ich bin kein Mustersohn, aber dass du mir vorspielst, dass du Selbstmord begangen hast... “ Er schüttelte den Kopf, „war es dir denn so egal, was aus uns wird?“

Bulma schluckte. „Aber... aber ich habe doch nie irgendwas vortäuschen wollen“, platzte es aus ihr heraus. „Es war doch alles nur ein... ein unglücklicher Zufall, die Häufung unglücklicher Zufälle!“
„Das kannst du jemand anderem erzählen!“, Vegeta glaubte ihr kein Wort. „Es hat doch alles gepasst, dein Abschiedsbrief, dein Benehmen, dein Auto...“

Bulma schloss für einen Moment müde die Augen. Ja, es hatte alles gepasst und doch war nichts so wie es den Anschein gehabt hatte. Ihr fröstelte unter den prüfenden, kritischen Blicken der Versammelten. Würden sie ihr glauben? Wohl kaum. Es war einfach zu verrückt, was damals alles passiert war... Wenn es doch nur einen Weg gäbe, ihnen zu beweisen, ihnen zu zeigen, dass sie die Wahrheit sagte... doch, da gab es einen Weg! Sie sah zu Muten Roshi hinüber. „Ruf Uranai Baba, bitte! Ihre Kugel, ich brauche ihre magischen Kräfte, um euch allen die Wahrheit zeigen zu können.”
Muten Roshi sah sie einen Augenblick lang prüfend an. „Gut, du kannst auch etwas Ruhe gebrauchen. Trunks, flieg in die Stadt und bring uns diese Medikamente hier“, er reichte dem Jungen eine Liste. „Du willst doch, dass deine Mutter gesund wird, oder?“

Trunks zögerte kurz, dann nickte er und machte sich auf den Weg. C18 scheuchte die anderen aus dem Zimmer und kühlte Bulmas glühend heiße Stirn mit einem feuchten Tuch.

„Ich kann dir sagen, dass ich dir viel lieber dein Hinterteil versohlen würde“, sagte sie rau, „aber das wird Vegeta sicher lieber übernehmen... “

„Meinst du?“, Ein schwaches Lächeln geisterte über Bulmas blasse Lippen. „Fast denke ich, dass es damals besser gewesen wäre, mit dem Auto in die Tiefe zu stürzen …“

Klatsch! Und schon hatte Bulma den Abdruck von C18s Fingern im Gesicht. „Wie kannst du nur so was denken!“, Entfuhr es dem Cyborg. „Hast du uns nicht schon genug Kummer gemacht?“
„Eben deshalb.“ Bulma machte nicht einmal den Versuch, die brennende Wange zu berühren. „Ihr seid doch alle soviel besser dran ohne mich …“

„Was ist nur mit dir passiert?!“ C18 schüttelte den Kopf. „So feige und voll Selbstmitleid, das bist doch nicht du!“

Eine Weile lang war es vollkommen still. Dann drehte sich Bulma zu C18, grinste schief und nahm das nasse Tuch von ihrer Stirn, um es sich mehrfach ins Gesicht zu klatschen. C18 sah ihr dabei halb verwundert, halb amüsiert zu.

„Danke“, sagte Bulma und reichte C18 das Tuch. „Ich glaube, das habe ich gebraucht.“

Zufrieden bemerkte C18, dass wieder der alte Kampfgeist und Starrsinn aus Bulmas türkisen Augen, leuchtete. „Meine Kuren wirken immer“, sagte der Cyborg mit einem Zwinkern, „frag nur mal Kuririn oder Marron.“

Eine Weile lang sagte keiner ein Wort. Alle schwiegen, hingen ihren Gedanken nach und warteten. Dann endlich ging die Türe auf und Uranai Baba schwebte herein, wie immer auf ihrer Kugel sitzend. „Aha, hier haben wir also das Sorgenkind“, sagte sie mit ihrer heiseren Stimme. Die anderen folgten ihr und bald saßen sie alle im Halbkreis vor dem Bett, und warteten misstrauisch und gespannt zugleich, auf Bulmas Erklärung.

„Uranai Baba, könntest du in deiner Kugel zeigen, was damals wirklich passiert ist, als alle dachten, ich hätte mich mit dem Auto über die Klippen gestürzt?“, Fragte Bulma drängend.

„Kein Problem, ich würde es nämlich selbst gern wissen“, sagte die kleine, alte Frau und fügte an die versammelte Runde gewandt hinzu, „denn es hat mich damals sehr gewundert, dass keiner von euch mich gefragt hat, ob sie wirklich im Jenseits angekommen ist!“

„Soll das heißen, du hast die ganze Zeit gewusst, dass Bulma noch am Leben ist?“, Platzte es aus Yamchu heraus. „Und du hast es nicht einmal deinem Bruder gesagt?“

„Stimmt!“, Regte sich der Herr der Schildkröten auf, „mir hättest du doch einen Wink geben können!“
„Ich bin kein Wohltätigkeitsverein“, schnappte sie zurück, „Auskunft nur gegen Gebühr und wie ich dich kenne, bist du blank wie deine Glatze!“

„Ich zahle“, sagte Bulma schwach vom Bett her, „ich zahle jeden Preis und wenn ich meine Firma und mein Haus verkaufen muss. Ich gebe alles dafür, dass ihr die Wahrheit erfahrt!“

„Wartet damit noch!“, Kam es von der Tür her und ein etwas atemloser, Trunks stolperte herein. In der Hand schwenkte er eine Papiertüte mit dem Aufdrucke einer bekannten Apotheke. „Hier ist die Medizin!“

C18 nahm ihm den Beutel ab und nötigte Bulma erst einmal eine der Pillen zu schlucken und einen Löffel voll Kräuterextrakt zu sich zu nehmen. Erst dann nickte sie Uranai Baba zu, dass man fortfahren könnte.

„Sollten wir nicht noch Videl, Gohan und die anderen rufen?“, Fragte Trunks und ließ sich neben seinem Vater auf den Boden plumpsen. „Die wollen doch sicher auch sehen, was los ist!“

„Ich habe Marron auch nicht mitgebracht“, sagte C18. „Es wird sonst Bulma zu viel. Wenn wir erst alles wissen, können wir es den anderen erzählen und so wissen es dann alle.“
Trunks sah sich um. „Und was ist mit Goku?“

Der Herr der Schildkröten hob die Schultern. „Ich kann weder ihn noch Chichi erreichen. Auch am Bratpfannenberg nimmt niemand den Hörer ab.“

„Schon gut“, sagte Bulma und da die Medizin rasch zu wirken begann, bekamen ihre Wangen bereits wieder etwas Farbe. „Chichi weiß alles, es war ja im Grunde ihre Idee...“ ohne auf die erstaunten Gesichter ringsum zu achten, sah sie mit klarem Blick Uranai Baba an. „Wie ist das mit deiner Kugel? Kann sie Bilder der Vergangenheit rufen?“

Uranai Baba nickte. “Die Rechnung wird allerdings saftig, sehr saftig…”

„Hör auf zu Labern, alte Hexe!“, Kam es von Vegeta, „Hast du nicht gesagt, dass du es selbst wissen willst? Also hör auf zu Feilschen und zeig uns die Bilder, oder willst du dir ne neue Kugel zulegen müssen?“ Die Art wie er seine Armmuskeln dabei spannte, sagte genug.

Uranai Baba sah ihn an und holte Luft, um ihm eine Predigt über die Preise für Wahrsagerkugeln zu halben, doch der intensive, brennende Blick seiner Augen ließ sie die Bemerkungen wieder hinunterschlucken.
„Na gut. Aber seid ja still, die Tonübertragung ist nicht mehr die beste...“ Sie hüpfte von der Kugel, strich beschwörend über die blinkende Oberfläche und murmelte etwas Unverständliches.
Weißer Nebel füllte die Kugel und erst nach einem letzten Wort der Alten, riss der weiße Dunst auseinander und...
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Danke fürs Lesen!
 
Wow, das waren ein paar harte Worte von C18, aber offensichtlich haben sie gewirkt. Auf Bulmas Erklärung bin ich schon sehr neugierig. Aus dem, was bisher erwähnt wurde, schließe ich, dass sie ihren Selbstmord nicht von Anfang an vortäuschen wollte, sondern dass es durch irgendwelche Umstände so aussah, als hätte sie sich umgebracht, und sie hat die anderen in dem Glauben gelassen. Das mildert den Vorwurf gegen sie etwas...

Dass das Ganze Chichis Idee war, finde ich interessant. Sie hatte ja schon immer wenig Skrupel, was die Gefühle anderer angeht. Jetzt bin ich gespannt, was Uranai Baba ihnen zeigen wird...
 
Meine Güte drei super Teile verpasst, aber jetzt habe ich sie ja gelesen. Also ganz ehrlich ich habs gewusst das es Bulma ist. Nur jetzt stellt sich ja die große Frage was ist passiert? Und vorallem wird Vegeta ihr verzeihen? Er liebt sie auch wenn er es nicht zu gibt. Doch ich finde das dies was sie getan hat ein großes Loch zwischen ihnen gezogen hat. Ich denke Trunks und all die anderen werden ihr eher verzeihen, wenn sie die Wahrheit kennen, als Vegeta. Um ihn wieder für sich zu gewinnen muss Bulma sehr hart kämpfen.

Bin ja mal gespannt ob sie es schafft und noch gespannter auf die Wahrheit...
 
Hört sich schon mal ganz gut. *grins* Hast es schon mal geschafft die Schärfe aus der Sache zu nehmen und uns ganz für die kommende Erklärung aufzuschließen. Kommplement. *freu*
Eigentlich halte ich ja nicht so viel von Chichis Ideen, da die meist eigennützig sind. *grummel* Aber vielleicht hat sie ja mal einen lichten Moment gehabt. *grins*
Tja, mal schauen, wie Bulma eben Lumia geworden ist. *neugierigist*
Danke, deine Rekama. *winke*
 
Jetzt hat C18 es Bulma aber gegeben :D War wohl auch nötig, wollte einfach abhauen. Außerdem is sie ja wirklich in ihrem Selbstmitleid ertrunken.
Bin jetzt auch mal gespannt was Uranai Babas Kugel sagt. Ich glaub das hatte irgendwas mitm Rückwärtsgang zu tun oda so :D Nuja freu mich auf jeden Fall auf den nächsten Teil.
 
Danke für die Kommentare. Der nächste Abschnitt erzählt von den Bildern in der Kugel und es werden auch Kommentare der Leute rings um die Kugel hinein gestreut. Hoffentlich ist das nicht zu verwirrend.
Noch etwas vorweg geschickt: Ich hatte eigentlich vor, Bulma beim Epilog zu Nur ein Lächeln wirklich sterben zu lassen. Als ich mich dann entschloss Bulma auferstehen zu lassen, musste ich mir etwas einfallen lassen, um diesen Absturz nachträglich anders als zunächst geplant darzustellen.
Herauskam ein seltsames Zusammentreffen seltsamer Zufälle. Sorry, aber mir ist nichts Besseres eingefallen, auch wenn manches zu sehr an den Haaren herbei gezogen zu sein scheint.

Also los gehts....

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...gab den Blick auf Bulmas Auto frei, das am Rand der Klippe stand. Bulma saß auf dem Kühler und blickte auf die Uhr.

„Er wird nicht mehr kommen, dieser sture, Romantikkiller!“, Seufzte sie und sprang auf den Boden. Aus einer Tasche fischte sie zwei Blätter Papier und legte sie an den Klippenrand unter einen Stein.
Dann stieg sie ins Auto, legte den Rückwärtsgang ein und fuhr ein Stück zurück. Sie wendete das Auto und fuhr über die holperige Ebene zur nächsten Straße.

Ehe sie sich für eine Richtung entschied, fischte sie ihr Handy aus der Handtasche und wählte eine Nummer.

„Chichi? Ja, ich weiß, ich hätte längst unterwegs sein sollen, aber...“ Sie strich sich eine Strähne zurück, „es klingt vielleicht dumm, aber ich möchte mich nicht einfach so davon schleichen. Ich denke, ich sollte mit allen noch mal reden, ehe wir mit der Suche beginnen.“

„Dann wird Vegeta doch mitkommen wollen, oder? Zumindest aber die Kinder.“

„Das werde ich denen schon ausreden, immerhin sind keine Ferien und Vegeta ist mehr mit seinem Trainingsraum verbunden als mit mir.“ Leichte Bitterkeit schwang in der Stimme.

„Vielleicht hast du recht, ich hätte auch nicht meinen Vater vorschieben sollen, nur damit Goten sich keine Sorgen macht. Aber ihn weiß ich bei Gohan und Videl in guten Händen. Ich denke, die beiden werden sich auch um Trunks und Bra kümmern.“

„Da bin ich sicher“, ein trauriges Lächeln huschte über Bulmas Gesicht, „auf jeden Fall möchte ich noch einen schönen Abend mit allen verleben, ehe wir uns aufmachen. Ich habe schon mal den Standort des, ersten Dragonball näher bestimmt, er muss ziemlich weit im Norden sein, Pack also ein paar warme Sachen ein.“

„Werde ich, keine Sorge. Wir werden unseren Männern zeigen, dass wir uns nicht einfach so abschieben lassen!“

„Genau und Vegeta wird schon noch merken, was er an mir hat, wenn ich erst mal ein halbes Jahr auf Achse bin.“

„Also, was hast du jetzt im Moment vor?“

„Ich fahre in die Stadt und kaufe ein paar der superteuren Riesensauriersteaks. Dann hole ich Vegeta ab, packe meine Salate und den Auflauf ein, und wir fahren zu Videl und Gohan und grillen mit ihnen und den Kindern.“

„Klingt sehr gemütlich. Schade, dass ich nicht dabei sein kann.“

„Wie geht es dem Rinderteufel?“

„Nicht allzu gut. Als ich hierher kam, hatte er nur eine kleine Erkältung, dann kam die Lungenentzündung hinzu, die jetzt ausgeheilt ist,. Nun spricht der Arzt von einer Herzschwäche, die vor allem vom Alter kommt. Er hat sich einfach in den letzten Jahren übernommen und nicht sehr gesund gelebt.“

„Mach dir nicht zu viele Sorgen, Chichi. Er wird sicher durchhalten, bis wir den zweiten Wunsch äußern können.“

„Nun, der Arzt sagt, er gibt ihm noch etwa zwei Jahre und mehr als ein halbes Jahr mag ich es nicht aufschieben.“

„Wir schaffen das in weniger als einem halbem Jahr, da bin ich sicher.“
„Gut, dann also bis morgen!“

„Bis morgen bei dir auf dem Bratpfannenberg!“

Bulma steckte das Handy wieder ein, und fuhr in Richtung Stadt. Beim größten Kaufhaus hielt sie und besorgte sich gleich zehn der Riesensteaks, die fast soviel wogen wie sie. Da sie Vegeta noch im Trainingsraum wusste, nahm sie sich die Zeit für einen Schaufensterbummel und erstand noch einen herrlichen Pelzmantel. Als alles mit viel Ach und Krach im Auto verstaut war...

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„Und da ist mir eingefallen, dass ich den Brief ja noch am Klippenrand hatte liegen lassen. Ich wollte nicht, dass Vegeta ihn irgendwann bei einer Trainingseinheit findet oder irgendein Spaziergänger auf diesen Erguss von Selbstmitleid stößt.“, Sagte Bulma erklärend dazu.

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Man sah, wie die Bulma in der Kugel kurz nachdachte und dann mit dem Auto wieder zu den Klippen hinausfuhr, um den Brief zu holen.

Da ihr die Zeit langsam knapp wurde, beeilte sie sich und vergaß auf dem abschüssigen Gelände die Handbremse zu ziehen. Sie stieg aus und rannte zum Klippenrand, wo die beiden Blätter noch immer unter dem Stein lagen. Sie hob ihn hoch und wollte nach dem oberen, dem zweiten Blatt, greifen, da hörte sie ein Knirschen.

„Verdammt!“ Sie ließ den Stein fallen und rannte auf ihr Auto zu, das auf den Klippenrand zu rollte. Es gelang ihr noch, nach der Fahrertüre zu greifen, doch dann stolperte sie und musste auf den Knien liegend mit Ansehen, wie das Auto über den Rand geriet und nach unten stürzte. Erst, ein grässliches Knirschen, dann ein dumpfer Knall, gefolgt von einer stinkenden Wolke schwarzen Qualms.
„Nein, die Steaks, meine Handtasche, der Pelzmantel!“ Erschüttert rappelte sich Bulma wieder auf und stolperte tränenblind zum Klippenrand.

Ihr Auto war nur noch ein lichterloh brennendes Wrack. Bulma fluchte sich den ersten Schrecken von der Seele und stapfte in Richtung Straße. An die beiden Blätter unter dem Stein dachte sie nicht mehr. So fiel es ihr auch nicht auf, dass hinter ihrem Rücken der Wind das obere Blatt, welches nur noch an einer Ecke unter den Stein geklemmt war, mit sich riss. Es wurde ein Stück über den Klippenrand gewirbelt und kam nach einer Weile in der Nähe des Wracks zu liegen, wo dessen Hitze es erfasste und zu Asche verbrannte.

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„Halt mal!“, Mischte sich Trunks ein, „wenn da zwei Blätter unter dem Stein waren und wir nur eines gefunden haben, was stand denn auf dem zweiten?“

Bulma sah nur Uranai Baba auffordernd an und leise grummelnd beschwor diese die Kugel, damit das Bild wie ein Video zurückgespult wurde, bis das Blatt vollständig zu sehen war. Ein paar magische Worte später und eine gut lesbare Vergrößerung, füllte die Kugel aus.

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„Aber da von dir ja kein Zeichen gekommen ist, habe ich eine Entscheidung getroffen. Für ein halbes Jahr werde ich zu Lumia ziehen und mit ihr die Universität besuchen. Ich habe mir immer schon gewünscht, so ein richtig wildes Studentenleben zu führen. Keine Angst, Trunks, ich werde dich da nicht als deine verrückte Alte lächerlich machen. Vorher, suchen ich und Chichi die Dragonballs und lassen uns verjüngen. Sie wird dann Goku die Hölle heiß machen und ich genieße mein halbes Jahr Urlaub. Ich denke, ihr beide seid alt genug, um mit eurem Vater zusammen eine Weile über die Runden zu kommen, finanziell ist für euch ja gesorgt. Für Notfälle wisst ihr ja meine Handynummer und sonst, ist hier die Nummer von Lumias Elternhaus (+++++++) und jene der Universität (+++++). Aber ruft mich bitte nur an, wenn das Haus abbrennt, sonst was passiert ist oder einer von euch dreien mich wirklich von Herzen vermisst.

In Liebe,
Eure Bulma“
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Soweit für heute. Danke fürs Lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das waren ja wirklich einige dumme Zufälle! Nuja das sie vergessen hat die Briefe mitzunehmen hab ich net verstanden, ich dachte sie hätte die Blätter extra unter den Stein gelegt? Vielleicht hab ich das ja auch falsch verstanden. Mal sehen was Bulma dann gemacht hat und warum sie Vegeta und Trunks net erzählt hat was passiert is, sondern so getan hat als wäre sie tot.
 
Also ich finde das bis hierhin noch sehr verständlich.
Natürlich blöd das der eine Teil des Briefes verbrannt ist.
Aber trotzdem hätte Bulma sie nicht in dem Glauben lassen sollen sie wäre tot. Naja es ist nunmal geschehen. Bin schon mächtig auf den weiteren Verlauf der Enthüllung gespannt....
 
Das mit dem Stein wird bei dem Abschnitt erklärt. Sie weiß nicht, dass der Brief nicht mehr vollständig da drunter liegt. Sie hat nicht bemerkt, dass das zweite Blatt verbrannt ist, daher nimmt s ie an, dass beide Teile vorhanden sind und gelesen werden können. Zudem hat sie jetzt nachdem sie das Auto mit allem drin verloren hat, anderes im Kopf.
 
Jepp, so kann das kommen. *grins* Ist doch wunderbar plausibel. *lacht* Mann kann gar nicht so dumm denken, wie die Zufälle manchmal zusammentreffen. *freu*
Und sicher jetzt würde ich es mir auch anders überlegen und erstmal versuchen irgendwohin zukommen, raus ausder Wildnis. Aber warum ruft sie eigentlich nicht Vegeta an? Ist doch naheliegenste!! Die CC hat doch auch sieher gute Empfänger, die Bulma bis zum Trainingsraum durchstellen, oder??? *wissenwill*
Danke, deine Rekama. *winke*
 
Wir haben unsere sture Bulma wieder. :p Sich von niemandem helfen lassen wollen. Wenigstens hält sie sogar Vegeta zurück. Aber vielleicht ist er einfach zu neugierig. Eine gute Idee von ihr, nach Uranai Baba und ihrer Kristallkugel zu verlangen. So können alle sicher sein, die Wahrheit zu erfahren. Denn das Vertrauen hat sicher zu arg gelitten, als dass sie einfach so den Worten von Bulma Glauben zu schenken.

Man wirds vielleicht nicht glauben, aber als du damals beschrieben hast, wie sie den Rückwärtsgang einlegte, dachte ich "ah, sie tut es nicht" und war dann doch erstaunt zu lesen, dass sie "Selbstmord" begangen hat. Nach meinem Gefühl her würde ein Selbstmörder einsteigen und drauflosfahren und nicht noch rückwärts fahren, um Schwung zu holen. Die Rückwärtsfahrt wäre für mich wie ein symbolischer Rückzug von der Absicht. Aber genug philosophiert. :rolleyes:

Dass sich Chi Chi und Bulma jung wünschen wollen, passt zu ihnen. Nur so leben sie noch lange und haben genug Elan, den anderen auf die Nerven zu gehen. :D Ne, ernsthaft, ist gut vorstellbar, da am Ende von DBZ Bulma sagt, sie sollte sich doch vom Drachen ewiges Leben wünschen, weil Goku und Vegeta kaum altern. Goku schlägt in diesem Teil wieder mal alles, total ehrlich und daher gnadenlos zermalmend. Auf jedenfall bin ich gespannt, wieso Bulma sich nicht gemeldet hat. Ist sie untergetaucht und hat zu spät ihre Beerdigung mitbekommen? Wäre ein wenig auffallend gewesen, an der eigenen Beerdigung auzutauchen.

@Shan'xara
Du gehst aber mit Chi Chi ganz schön hart ins Gericht. Sie hat schon Feingefühl, nur verhindert ihr Mutterinstinkt, dieses zu zeigen. Ähnlich wie Vegeta und sein Stolz. Als Goku gestorben ist, war sie total am Ende. Diese Szene zusammen mit der Musik fand ich total rührend.
 
Anrufen? Wie soll Bulma jemanden anrufen, wenn ihr Handy verschmort im Autowrack liegt und sie mitten im Nirgendwo ist.

Das mit dem Verjüngen der beiden kam mir auch zum ersten Mal in den Sinn, als Vegeta und Bulma damals Goku und Goten vor dem letzten Turnier getroffen haben und Goku ihr ins Gesicht gesagt hat, dass sie alt geworden ist. Da hat sie gesagt, dass sie ja die Dragonballs suchen könnte, um wieder jung zu werden.
Doch dieser Jungbrunnen wird noch seine Tücken haben, doch davon später.

Hier mal der Rest dessen, was damals geschah:

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„Zufrieden?“, Fragte Uranai Baba an Trunks gewandt. Der nickte nur erschüttert. „Wenn wir das gewusst hätten …“ auch Vegeta schien wie vor den Kopf gestoßen zu sein.
Bulma öffnete den Mund, wie um eine ergänzende Erklärung abzugeben, überlegte es sich dann doch anders und nickte nur Uranai Baba zu, welche das letzte Bild vor Trunks Unterbrechung wieder erscheinen ließ.

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An der Straße angekommen hatte Bulma Glück und ein nettes, älteres Ehepaar hielt an, um sie zum nächsten Taxistand mitzunehmen.

Wenig später hielt das Taxi vor dem Haus. Bulma bat den Taxifahrer zu warten, da sie ja weder Geld noch Kreditkarte dabei hatte, und rannte ins Haus.

„Vegeta, du wirst nicht glauben, was mir …“, rief sie gleich beim Eintreten, doch dann verstummte sie, weil kein Vegeta im Flur erschien und sie anschnauzte, wo sie denn so lange geblieben und warum nur Kürbisauflauf mit Salat und kein Fleisch im Kühlschrank war. „Vegeta?“ Sie sah in die Küche. Keine Spur von ihm. Draußen hupte das Taxi schon ungeduldig. Etwas genervt rannte Bulma ins Schlafzimmer, wo sie immer einen kleinen Notgroschen aufbewahrte und kramte aus der untersten Schublade ihres Schrankes einen Lederbeutel hervor und fischte ein Bündel Geldscheine hervor, mit denen sie wieder aus dem Haus rannte um für die Taxifahrt zu bezahlen. Nachdem der Taxifahrer nicht unzufrieden mit der Menge Trinkgeld davon gebraust war, stapfte Bulma ziemlich frustriert ins Haus zurück. Ihr erster Weg führte sie zum Trainingsraum, doch der war leer. Danach suchte sie im Wohnzimmer und in den anderen Räumen. Keine Spur von Vegeta. Sichtlich genervt kehrte sie in die Küche zurück, wo sie das zerknüllte Blatt auf dem Boden fand. Sie hob es auf, strich es glatt und fuhr über die zerdrückten Blütenblätter der getrockneten Blume, die sie unten als Hinweis aufgeklebt hatte. Dann seufzte sie, knüllte das Blatt wieder zusammen und ließ es an derselben Stelle zu Boden fallen. „Vegeta, wo bist du nur?“, Flüsterte sie halblaut, „bist du etwa doch los geflogen, um mich zu finden?“
Nach einer kurzen Nachdenkpause schüttelte sie den Kopf. „Irgendwie kann ich das nicht glauben, hätte er meinen Brief ernst genommen, wäre das Blatt nicht auf dem Fußboden, oder?“ Da niemand ihr antworten konnte ging sie zur Kommunikationskonsole. „Vielleicht wissen Trunks und Bra Bescheid.“

Vor der Konsole hielt sie inne. Seit ihr Vater unter Vergesslichkeit litt, noch bevor er und ihre Mutter in das Haus am Meer gezogen waren, hatte er die Konsole so eingestellt, dass sie immer automatisch alle Gespräche aufzeichnete und immer eine Zeitanzeige des letzten Gespräches blinkte. Bulma verglich die blinkende Zeit mit ihrer Uhr. Vegeta musste vor einer Weile mit jemandem gesprochen haben. Aber mit wem? Sie stellte auf Wiedergabe und bekam so mit, wie Vegeta sich verächtlich über ihren Entschluss und ihr Essen äußerte und wie er einfach entschloss, sich bei Videl und Gohan den Bauch voll zu schlagen, ohne auch nur einen weiteren Gedanken an Bulma zu verschwenden.
Als die Abspielung zu Ende war, schäumte Bulma vor Wut. „So wenig bin ich dir also wert, du Egomane!“, knirschte sie. „Gut, dann mache ich es einfach so, wie ich es zuerst wollte. Kein Abschied von Angesicht zu Angesicht. Das hast du nicht verdient!“

Noch einmal ging sie in ihr Zimmer zurück und holte eine Tasche heraus, in der sie als allerletzten Anker eine ganz spezielle Kreditkarte verwahrte. Ein paar ihrer eigenen Patente lieferten genug Geld für ein Konto, von dem weder die Kinder noch Vegeta wussten, das nicht einmal ihren Eltern bekannt war. Normalerweise verwendete sie das Konto, wo die ganzen Einnahmen aus der Firma hin flossen, aber diese Karte war mit allen anderen Dingen in ihrer Handtasche im Autowrack verkohlt.

Somit blieb ihr nur dieses Geheimkonto, um ihrem Plan noch eine Krone aufzusetzen. Aus der Werkstatt holte sie eine Kapsel mit einem seit langem nicht mehr gebrauchten Hubschrauber. Auf der Straße aktivierte sie die Kapsel und ehe ein Auto kommen konnte brauste sie mit dem Hubschrauber Richtung Bratpfannenberg davon.

Noch während des Fluges rief sie durch das Funkgerät des Hubschraubers noch mal Chichi an und berichtete ihr von der Änderung des Plans.

„Schon Pech, das mit deinem Auto“, sagte Chichi. „Willst du nicht doch noch zuerst bei Videl vorbeischauen und dich von Trunks und Bra verabschieden?“

„Dann müsste ich Vegeta sehen und dem würde ich am liebsten die Augen auskratzen“, fauchte Bulma. „Die beiden werden sich schon melden, wenn sie ihre Mutter vermissen und wenn nicht“, sie schluckte, „dann weiß ich Bescheid, dass es ihnen gut geht und sie mich nicht brauchen.“
„Gut, was machen wir zuerst? Oder willst du heute Nacht noch los?“

„Nein, ich werde erst mal eine Mütze voll Schlaf nehmen und dann geht es morgen los. Erst einmal fliegen wir in die nördliche Hauptstadt und kleiden uns neu ein. Dein Vater wird uns doch decken?“
„Ich will ihn nicht in Verlegenheit bringen, er ist ein schlechter Lügner. Daher habe ich in einem Kurhotel ein Zimmer für ihn gebucht, wo er gut betreut wird, während wir zwei weg sind. Goten weiß, dass er mich und seinen Großvater eine Weile nicht erreichen wird können und Gohan und Videl wissen es auch. Ich habe ihnen gesagt, dass mein Vater vor allem Ruhe braucht und daher haben sie gar nicht nach dem Namen des Hotels oder der Telefonnummer gefragt.“

Eine gute Stunde, nachdem Bulma das Gespräch beendet hatte, landete sie vor dem Schloss des Bratpfannenberges. Der Rinderteufel sah sehr erholungsbedürftig aus, das Haar war grau geworden und seine sonst polternd, fröhliche Art fehlte. Mit einer für ihn leisen Stimme begrüßte er Bulma. Sie aßen gemeinsam zu Abend und gingen gleich darauf ins Bett. Wenig später zog ein Gewitter auf und der Blitz fuhr in die örtliche Telefonleitung, die am nächsten Tag, als Chichi ein letztes Mal Goten anrufen wollte, noch immer nicht repariert worden war.

„Da kann man nichts machen“, meinte Bulma. „Er denkt, dass du deinen Vater begleitest und wird sich bestimmt keine Sorgen machen, solange er nichts von der Dragonballsuche weiß.“

„Stimmt und wenn es irgendwo brennen sollte, werden ihn Videl und Gohan schon beschützen“, überzeugte sich Chichi selbst und gab sich einen Ruck. „Ich habe beschlossen, eine moderne Mutter zu werden und keine Glucke. Außerdem werde ich viel Zeit nehmen, Goku so richtig zu zeigen, was er verpasst, wenn er mich aus seinem neuen Leben mit Oob ausschließt.“

Die beiden Frauen sahen sich an und lachten. „Wir haben schon ein Kreuz mit zwei solchen Barbaren als Männer, nicht wahr?“ Zog Bulma grinsend eine Grimasse.

„Stimmt, trotzdem wollen wir keine anderen, oder?“, Gab Chichi zwinkernd zurück.
„Um keinen Preis“, stimmte ihr Bulma zu. „Alles was wir brauchen sind nur noch mal hundert Jahre, um die beiden zu erziehen…“

„…Oder zweihundert, oder Tausend…“ Chichi griff nach ihrer Reisetasche und drehte sich zu ihrem Vater um. „Geht es dir, oder soll ich deine Taschen tragen?“

„Nun, mach mal halblang!“, Protestierte der Rinderteufel mit einer Spur seiner früheren Energie. „Was für ein Mann bin ich, mir von meinem Mädchen die Taschen tragen zu lassen!“

Er nahm beide Reisetaschen und marschierte auf den wartenden Hubschrauber zu. Doch dort angelangt war sein Gesicht mit feinem Schweiß benetzt und sein Atem ging heftig. Chichi versuchte, sich ihre Angst um ihn nicht anmerken zu lassen und tauschte ihren sorgenvollen Blick, den sie auf seine Rücken geheftet hatte, gegen ein zuversichtliches Lächeln aus.

Sie stiegen in den Hubschrauber und Bulma warf den Motor an. Die Rotorblätter kreischten und ratterten und übertönten so, dass Klingeln des Telefons, wo über die gerade eben wieder reparierte Leitung, ein total am Boden zerstörter Trunks die Mutter seines besten Freundes von einem schrecklichen Ereignis in Kenntnis setzen wollte…


Der Hubschrauber flog zuerst nach Süden und setzte den Rinderteufel bei seinem Kurhotel ab, wo er sofort von ein paar sehr hübschen Krankenschwestern sehr angetan war. Nach einem Gespräch mit dem leitenden Arzt flogen die beiden Frauen allein weiter nach Norden, auf der Suche nach dem ersten Dragonball…

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Soweit für heute.

Bitte, vergesst nicht, dass sie ja dachte, die anderen könnten sie jederzeit erreichen, wenn sie sie wirklich vermissen. Da sich nie jemand gemeldet hat, warf für sie durch die Kränkungen, die sie zuvor erfahren hatte, eines klar ...

Danke fürs Lesen!
 
Öhm, ja, also ich trage, wenn ich es denn mithabe, mein handy immer am man. Denn wie schnell kann so etwas passieren, wie Tasche verschwunden und dann ??????? Steht man obwohl, man eigentlich Handybesitzer ist, nackt im Wind. *grummel*
Also Bulma habe ich eigentlich nicht so schusselig eingeschätzt, aber sie ist eben alt. *breitgrins*
Die ganzen Verwirrungen gestalten sich ja mächtig spannend. *freu*
Also ich bin höchst gespannt, was du noch so bringst. *lacht*
Chichi únd Bulma, so viele lobende Worte auf einmal, über ihre Saiyajins, dass kann nicht gut gehen. *lacht*
Danke, Rekama. *winke*
 
Ahm irgendwie fällt mir zu dem Teil jetzt gar nix ein.
Ok also wenn ich das richtig verstanden hab, dann gehn die zwei jetzt auf die suche nach den Dragonballs, oda??? Und Chichi is ja net tot, also muss sie ja jünger sein wenn sie nach der Reise zurückkommt, und da wundert sich dann keiner wie sie auf einmal so jung geworden is???? Und sie würde die Suche nach den DBs doch nie alleine antreten, vorallem weil sie kein DB-Radar hat. Nuja egal. Freu mich aufn nächsten Teil.
 
Nun ja solangsam beginnt sich das Rätsel um Bulmas Verschwinden langsam zu lösen.

Viele blöde Zufälle reihen sich hier aneinander und Bulma hat es im nachhinein nicht mehr geschafft das Kartenhaus, gebaut aus Lügen und Verwirrung, zum Einsturz zu bringen.

Bin echt gespannt wenn die Kugel mit der Erklärung über die Wahrheit fertig ist ob ihr alle Verzeihen können
 
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