Danke für eure Kommentare. Stimmt, Vegeta benimmt sich seltsam, er benimmt sich nicht wie sonst und das weiß er auch. Und er hat eine tierische Freude daran, dass dies einem gewissen Jemand sehr zu schaffen macht....
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Lumia starrte ihn fassungslos an, doch ehe sie reagieren konnte, klickten bereits die Handschellen und der Polizist stieß sie grob in das am Straßenrand, geparkte Polizeiauto.
Jetzt erst löste sich ihre Erstarrung. Sie hob die gefesselten Hände und lachte aus vollem Hals.
„Lach ruhig, Mädchen“, kam es gehässig von dem Polizisten, der sich neben sie gequetscht hatte. „Dir wird das Lachen schon vergehen, wenn wir erst unsere Spezialmethoden angewendet haben.“
Der bullige Fahrer stimmte mit seinem dreckigen Lachen ein und Lumia erstarb ihr Lachen im Hals. An was für Polizisten war sie da geraten? Angst machte sich in ihr breit.
Wo war Vegeta, wenn man ihn brauchte?
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Vegeta und Trunks beendeten ihre dritte Runde, und Vegeta stellte den Gravitationskonverter wieder auf Null und sie beide verließen recht zufrieden den Trainingsraum.
Just in diesem Augenblick läutete das Telefon. Trunks ging an den Hörer. „Ja, Hallo?“
„Trunks? Gott sei Dank erwische ich einen von euch!“, es war Gohans Stimme. „Ich habe eben einen Anruf von einem alten Bekannten aus meiner Zeit als Großer Saiyaman erhalten. Eure Lumia ist verhaftet worden und offenbar von ein paar ziemlich üblen Typen unter der Polizei.“
„Was?“ Vegeta riss Trunks den Hörer aus der Hand, „von welchen üblen Typen?“
„Es gibt ein paar hässliche Gerüchte, dass sie bestechlich wären und ihre weiblichen Gefangen, falls diese nicht gleich geständig sind ...“ er machte eine vielsagende Pause. Knacks! der Hörer hatte einen deutlichen Riss bekommen. „Danke, Gohan, ich fliege sofort hin!“
Vegeta warf Trunks den Hörer zu und fegte aus dem Haus in die bitterkalte Nacht.
„Trunks?“
„Ja, ich bin’s wider. Gibt es noch was, Gohan?“
„Ich wollte nur sagen, dass ich dachte, dass ihr euch lieber selbst drum kümmert.“
„Das ist okay, Gohan. Wenn wir nicht an den Hörer gegangen wären, hättest du es in die Hand genommen, oder?“
„Darauf kannst du dich verlassen, Trunks. Du solltest deinem Vater vielleicht lieber nachfliegen, nicht dass am Ende die Stadt nur noch ein Trümmerhaufen ist.“
Trunks blickte zur noch offenen Wohnungstüre, wo ein eisig kalter Wind herein fegte. „Soweit wird er nicht gehen, denke ich. Vertraue mir, Gohan. Mein Vater hat gelernt, seine Kraft zu dosieren.“
„Dein Wort in Gottes Ohr“, sagte Gohan und legte auf.
Trunks legte den Hörer langsam auf die Gabel. Verhaftet. Was konnte man einem lieben, unschuldigen Mädchen wie Lumia schon vorwerfen?
Hoffentlich kam sein Vater noch rechtzeitig!
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Lumia verkroch sich in die hinterste Ecke ihrer Zelle. Der Polizist, der sie verhaftet hatte, kam langsam näher und knöpfte sein Hemd weiter auf. „Wie wäre es, wenn du einfach gestehst, Mädchen? Für Hochstapelei sind die Strafen nicht all zu hart...“
Sie machte ein stures Gesicht und schüttelte den Kopf. „Niemals!“
„Na dann“, er öffnete die Schnalle seines Gürtels, „dann willst du offenbar von mir ganz persönlich dazu überredet werden, nicht wahr...?“
Sie zitterte am ganzen Körper, aber sie schwieg eisern. Er würde das nicht tun, nicht mit ihr... „Vegeta wird kommen und dich platt machen, wenn du mir nur ein Haar krümmst!“, sagte sie und allein, dass sie seinen Namen aussprach, gab ihr neue Kraft.
Langsam stemmte sie sich an der Wand hoch und ballte die Fäuste. Sie würde sich nicht von so einen Brutalo fertig machen zu lassen.
Würde er wirklich kommen, um sie zu retten? Wie sollte er, er wusste ja nichts von ihrer Misere.
Mit einem Griff riss der Polizist, dessen Name sie noch immer nicht wusste, sich das Hemd vom Leib und warf es zu Boden. Seine Muskeln waren wirklich beeidruckend, für einen normalen Menschen, ein weiterer Griff, und der Gürtel lag daneben.
„Willst du immer noch nicht reden. ?“, Fragte er und grinste. „Also, mir ist das ganz recht...“ Seine Zunge leckte genüsslich über seine wulstigen Lippen. „So ein Früchtchen wie du kriegen wir nicht alle Tage...“
Dann kam er heran und drückte sie grob gegen die Wand. Ihre Fäuste prallten wirkungslos an seinen harten Muskeln ab und sie konnte nicht einmal das Knie heben, um seine empfindlichste Stelle zu treffen. Erst als sie nach seinen Augen krallte, verschwand das überlegene Grinsen aus seinem Gesicht und er knallte ihr eine Ohrfeige, dass es in der Zelle widerhallte.
„Versuch das noch mal, du kleines Biest und ich breche dir sämtliche Finger!“, knurrte er. Mit der einen Hand packte er ihre Handgelenke und drückte sie über ihrem Kopf an die Wand, mit der anderen zwang er ihr Kinn nach oben. Sie konnte sich sträuben wie sie wollte, seinem Schraubstockgriff konnte sie mit ihren schwachen Kräften nicht entkommen.
„Nur ein kleiner Vorgeschmack...!“ Murmelte er und drückte seine schleimigen Lippen auf die ihren, dass sie zu ersticken glaubte.
Einen Augenblick später zerbarst die Wand der Zelle und ein Schwall eisiger Luft fegte herein. Mitten drin Vegeta, dessen Aura in düsterem Gold flackerte.
Der Polizist, ließ Lumia los und schrie nach Verstärkung. Doch da hatte ihn Vegeta schon am Kragen gepackt und schleuderte ihn durch das Loch hinaus auf die Straße, wo er regungslos auf dem Pflaster liegen blieb.
Lumia brach erleichtert in die Knie. Tränen rannen über ihre Wangen und sie presste ihre Hände an die Brust.
„Vegeta!“, Ihre Stimme war kaum ein Hauch, aber all ihr Fühlen lag darin. „Du bist gekommen.“
„Denkst du etwa, ich überlasse dich diesem Gewürm?“, fauchte er. Seine Augen suchten ihren Körper nach Zeichen von Misshandlungen ab. „Hat er dir etwas getan?“
„Nein, er hat mich nur gekü...“, sie konnte es nicht aussprechen, aber Vegeta verstand.
Seine rauen Hände fassten sie an den Schultern und zogen sie empor. „Das wirst du gleich vergessen haben“, sagte er und küsste sie. Kalt, seine Lippen waren kalt vom Flug durch die Winternacht, doch sie erwärmten sich rasch und bald erfasste das Feuer auch sie. Sie wollte das nicht, es durfte nicht sein, nicht so... und doch war sie wehrlos. Zuviel Hunger lag in seinem Kuss, zuviel Sehnsucht und der Wunsch, all die Einsamkeit endlich zu vergessen.
Er schmeckte das Salz ihrer Tränen und hob den Kopf. Mit dem Daumen wischte er eine ihrer Tränen fort. „Du willst es doch, so wie ich, nicht wahr?“
Sie konnte nur hilflos nickten, doch dann schüttelte rasch wieder den Kopf.
„Lass das!“, Unterbrach er sie unwirsch. „Wem glaubst du mit diesem ganzen Theater etwas vormachen zu können?“ Er trat einen Schritt zurück, verschränkte die Arme und beobachtete mit einem wissenden Grinsen, wie sich ihre Augen betroffen weiteten. Erst dann fügte er hinzu: „Du schuldest nicht nur mir eine Erklärung ... Bulma!“
Ende des zweiten Teiles
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Schlussbemerkung:
Eigentlich wollte ich die Katze erst am Ende des dritten Kapitels aus dem Sack lassen. Doch aus dein E-Mails einiger besonders aufgeweckter Leser weiß ich, dass es sowieso nicht mehr lange ein Rätsel geblieben wäre. Die genaue Aufklärung wie und warum es dazu gekommen ist und was mit Bulma in diesem halben Jahr geschehen ist, folgt im nächsten Kapitel.
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Danke fürs Lesen!