Die Vier

Jocelyn

I'm only sleeping...
Die Vier (eine OP-FF)

Meine erste Fanfiction an der ich sehr, sehr, sehr hänge also bitte nicht sofort zerreißen. Das erste Kapitel ist immer das schwierigste. Bedenkt das!
Die Vier (warum die Story so heißt, wird im weiteren verlauf klar. Ich will da nichts vorweg nehmen) ist hauptsächlich eine Romance-Story. Vielleicht auch etwas Fantasy. Sie ist eine FF zu One Piece ist der Story aber nicht sonderlich ähnlich, behaupte ich jetzt einfach mal. Mein Hauptcharakter ist Joey (vollständig: Jocelyn Nolan). Der Anfang der Geschichte spielt in unserer Zeit das sollte ich glaube ich schon sagen also kommen im ersten Kapitel noch nicht die One Piece-Charaktere vor. Also macht euch auf eine Schnulze der schlimmsten Art gefasst.

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Kapitel 1: Joey

"Ciao!" Mit einem Winken verabschiedete Joey sich von ihren Freunden. Sie lächelte Jessica, Ryan und Jeremy noch einmal an, doch Jess und Jeremy waren schon zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie Joey noch beachteten. Ryan jedoch hob noch einmal die Hand zum Abschied. Joey konnte sich einfach nicht helfen. Irgendwie hatte sie das Gefühl, als würde sie ihre Freunde zum letzten Mal sehen. Sie schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken loszuwerden und drehte sich um. Dave stand genau vor ihr, sodass sie hochschrack. "Musst du mich immer so erschrecken?!", fragte sie mit einem gespielt empörten Unterton. Der rothaarige, junge Mann vor ihr grinste nur und antwortete mit neckender Stimme: "Was bist du auch so schreckhaft? Komm!" Seine große Hand schloss sich sanft aber drängend um ihre. "Wir verpassen noch den Bus!" Lächelnd ließ Joey sich von ihrem besten Freund ziehen.

"Puh! Das war aber knapp!" Schweratmend standen die Beiden dicht aneinander gedrängt im überfüllten Bus. "Wenn du nicht so getrödelt hättest, hätten wir vielleicht noch einen Sitzplatz gekriegt." Joey sah in seine hellblauen Augen. Sie konnte nicht sagen, warum es ihr so schwer gefallen war, sich von ihren Freunden zu verabschieden. Diese vorausahnenden Gefühle waren ihr jedesmal extrem unangenehm und Verdrängung war das Einzige, was sie dagegen unternahm. "Sorry, aber du musst dich ja nicht gleich so aufregen." Dave sah sie fragend an. Er spürte, wenn sie etwas vor ihm verbarg, doch er hatte sie noch nie dazu gezwungen, Geheimnisse zu offenbahren. Er zog es vor zu warten. Joey ahnte, was er ihr mit diesem Blick mitteilte. Dave kannte sie einfach zu lange... Eine Vollbremsung des Busfahrers riss beide aus ihren Gedanken. Joey landete genau in Daves Armen. Er hielt sie fest umschlossen. Zwar fühlte er wie immer wenn er mit Joey zusammen war, die Blicke der Leute um sie herum, doch diesmal störte es ihn nicht. Alle starrten sie an. DAve hatte von klein auf versucht sie vor diesen gaffenden Blicken der anderen zu schützen. Joey sah einfach anders aus. Ihr Anblick raubte ihm jedesmal den Atem. Als sie zu ihm aufsah, befürchtete er sein Herz würde gleich zerspringen. Die grünen Augen, die ihn an einen Drachen erinnerten, die langen blonden Locken, die sie immer mit einem schwarzen Band zurückhielt, um ihr Erscheinungsbild etwas zu drücken, der schmale, geradezu perfekte weibliche Körper, dem man trotzallem sien junges Alter ansah, ihr heller Teint, der dem von Porzellan glich und sie so noch verletzlicher scheinen ließ... "Was hast du Dave?" Er lächelte. Dieses wunderschöne Wesen bemerkte nicht einmal wie einzigartig es doch war. Ihrer beruhigend melodischen Stimme könnte er stundenlang zuhören. Sie lag noch immer in seinen Armen. "Du musst es ihr sagen, sonst wird sie immer ahnungslos bleiben." Er zog sie nohc näher an sich heran. Seine Hand fuhr über ihre Wange und durch ihre Haare. Seine helllblauen Augen fixierten sich auf ihre. "Ich liebe dich Joey..." Sie starrte ihn überrascht an, doch damit hatte er gerechnet. Plötzlich fing sie an zu lächeln. Das Lächeln, das ihn seines Verstandes beraubte. "Hast du gestern mit deinen Freunden wieder über Mädchen gesprochen und dich einsam gefühlt? Ich versteh das..." "Nein tust du nicht!" Sie schrack zusammen, als sein Griff fester wurde. "Wie kannst du die Augen vor etwas so offentsichtlichem schließen? Ich liebe dich seit dem wir uns kennengelernt haben. Seitdem ich vier Jahre alt war verdammt und schon damals war mir klar, dass du die Frau meines Lebens bist. Ein Leben ohne dich wäre für mich unvorstellbar..." "Sag so etwas nicht. Reicht dir unsere Freundschaft nicht?" Warum machte sie es ihm bloß so schwer? "Ich liebe dich mehr als mein Leben. Ich will dich in den Armen halten, wissen dass du in Sicherheit bist, während ich deinen Atem auf meiner Brust spüre..." Joey sah ihn verwirrt und unsicher an. Sie wusste nicht, dass gerade in Dave ein jahrealter Damm gebrochen war und er seinen Gefühlen freien Lauf ließ. Er konnte nicht aufhören. Sie liebte ihn mehr als ihr Leben aber als einen Freund, ein großer Bruder. Wie konnte sie ihm das klar machen ohne ihn zu verletzten? "Ich... ich muss hier aussteigen Dave." Sie wand sich aus seiner Umarmung. Bevor sie aus dem Bus springen konnte, zog er sie noch einmal an sich und küsste sie zärtlich. Seine Stimme zitterte, als er sie losließ. "SAg mir, wenn du dich entschieden hast." Schweren Herzens sah er wie sie regelrecht flüchtete und aus seinem Blickfeld verschwand.

Elias lachte leise. "Die Kleine ist eine Nummer zu groß für dich." Sein Blick wandte sich wieder dem Mädchen zu. Er wrude bei ihrem Anblick immer etwas wehmütig. "Du wirst noch viel durchleiden müssen. Und das war erst der Anfang." "Warum tust du ihr das alles an? Hat sie das denn verdient? Sie könnte so ein schönes Leben haben..." Er drehte sich nicht um. "Sie ist die Richtige für den Job. Die Einzige die es schaffen könnte." "ABer sie ist noch so jung. Es gibt viele Menschen, die mehr Kraft besitzen als sie. Warum, Elias?" ER seufzte. Sein Blick war noch immer auf das Mädchen gerichtet. "Weil sie perfekt ist..."

Joey schloss die Tür hinter sich. Zum Weinen oder irgendeiner anderen emotionalen Handlung war sie nicht fähig. Warum musste sie immer leiden, andere leiden sehen, anderen Leid zufügen? Sie sank zu Boden. Es gab niemanden, der ihr in dieser Situation tröstend zur Seite stehen konnte. So war es schon immer gewesen. Sie war immer auf sich gestellt. Immer allein... Ihre Eltern sind als sie noch ein Säugling war bei einem Autounfalll tödlich verunglückt. Zwar hatte sie Menschen, die sie als Freunde bezeichnen konnte, doch sie spürte nie dieses Gefühl der Zugehörigkeit, Geborgenheit. Sie sah aus dem Fenster. Ein Gewitter stand an. Zitternd öffnete sie die Tür. An den Zimmern der anderen Waisenkinder entlang, ging sie auf die Eingangstür zu. Joey drückte den Türgriff nach unten und zog die Tür auf. "Warum holt mich nicht irgendjemand hier raus?" Gleißendes Licht schien ihr entgegen. Schützend hielt sie ihre Hand über ihre Augen und trat hinaus.
 
Hi ^^

Bis jetzt ist die Story schon mal gut. Sowohl vom Aufbau, als auch von der Sprache.
du hast das alles gut beschrieben. Von der Handlung kann man noch nicht viel sagen. Trotzdem möchte ich wissen, wer und für welchen Job sie Joey haben möchten.

Freue mich auf den nächsten Teil.

desibambie
 
Ich glaube, ich sollte etwas mehr erläutern worum es in dieser Fanfic geht, da das im ersten Kapitel noch nicht wirklich deutlich wird.

Hauptstory
Ich lüfte das Geheimnis des Namens der FF schon früher. Denn es würde noch einige Kapitel dauern bis ihr es erfahrt. Die Vier sind Auserwählte, die die Welt vor dem Untergang bewahren müssen. Dieser Kampf um die Erhaltung der Welt habe ich etwas von X abgekupfert. So stellte ich mir das zumindest vor. Also die Vier sind Kämpfer der Elemente und da es ja 4 Elemente gibt, sind es auch 4 Auserwählte. Ich berufe mich auf die unserer westlichen Welt geläufigen Elemente: Wasser, Feuer, Erde, Luft. Meine Story beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Werdegang von Joey. Ihrem ganz persönlichen Schicksal, das in diesem Rahmen spielt.

Hauptcharaktere
Joey: Sie ist natürlich der Hauptcharakter, um den sich alles drehen wird. Ihr Aussehen hab ich schon im ersten Kapitel erläutert und auch ihr Charakter kam schon zum Vorschein. Allerdings möchte ich keine ausführliche Charakterisierung von ihr vorgeben, da jeder sich sein eigenes Bild von ihr machen soll.
Natürlich werden auch die Anderen One Piece Charaktere auftauchen aber mein Hauptaugenmerk liegt auf Zorro und Ace (der allerdings erst später auftaucht)

Das wollte ich nur sagen, damit jeder einen Eindruck von der Story bekommt. Das nächste Kapitel werde ich vielleicht schon morgen online stellen.

PS. Bevor ich es vergesse. Danke für die Kommentare. :o
 
Die Geschichte hört sich gut an. Bin mal gespannt, was du mit den Hauptcharakteren anstellst... Aber die Idee ist wirklich gut!

Freu mich auf den weiteren TEil!

desibambie
 
Neues Kapitel

So hier kommt mein neues aber ziemlich kurzes Kapitel, das ich aber schon vor einer Ewigkeit geschrieben habe. Nun ja egal... ihr kennt es ja noch nicht. Also ab dafür.

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Kapitel 2: Schicksalhafte Begegnung

Als ihr Blick wieder klarer wurde, traute Joey ihren Augen nicht. Sie sah aufs Meer hinaus und der Boden unter ihr wackelte im Takt der WElllen. "Was ist passiert?" Es blitzte und donnerte um sie herum. Panik kroch in ihr hoch. Sollte ihr Wunsch etwa erhört worden sein? Bei dem Gedanken fing sie an beinah hysterisch zu lachen. Diese Ironie... Da wünschte sie sich wie so oft fort und auf einmal funktionierte es. Joey konnte das alles nicht richtig fassen und lachte weiter um die Angst zu verdrängen. Plötzlich hörte sie Stimmen hinter sich. "Hopp Jungs! Die Segel holen sich nicht von selbst ein!" "Alles was du wünschst Nami Schätzchen!" "Na komm schon Ruffy!" "Aber ich bin noch nicht fertig .. mampf...mampf..." Joey erstarrte. Was sollte sie tun? Hastig drehte sie sich um und hoffte abschätzen zu könnnen, wie weit die Menschen, denen die Stimmen gehörten, von ihr entfernt waren. Doch zu spät. Ein Mann mit kurzen, grünen Haaren hatte sie bereits entdeckt und starrte sie ungläubig an. Sie starrte zurück, denn zu einer anderen Handlung war sie nicht fähig. Ihr Gegenüber war muskulös und trug außerdem drei Schwerter zu seiner Rechten. Ihr war klar, dass sie ihm körperlich unterlegen war, doch wenn er sie wirklich angreifen sollte, würde sie entweder den aussichtslosen Kampf gegen ihn aufnehmen oder ins Meer flüchten. Sie hatte eine extrem gute Reaktionszeit, konnte annahenden Schlägen oder Hieben schnell genug ausweichen. Ihre Lage war nicht so aussichtslos wie sie schien.

Zorro traute seinen Augen nicht. Vor ihm etwa 50 m entfernt stand das schönste WEsen, das er jemals gesehen hatte. Ihre Erscheinung raubte ihm den Atem. Um Kontrolle bemüht beobachtete er die Fremde weiter. Obwohl ihre Haare vom Regen durchnässt waren, lockten sie sich korkenzieherähnlich um ihr makelloses Gesicht. Die Nässe ließ ihr Haar wie flüßiges Gold schimmern, doch was ihn am meisten faszinierte, waren ihre hervorstechenden, großen Augen. Sie besaßen eine Farbe, die ihm so in keinster Weise zuvor begegnet war. Die unglaubliche Tiefe dieses Grüns drohte ihn zu verschlingen. Um Fassung ringend musterte ihren Körper. Sie war zwar eindeutig jünger als er, doch ihre Kontur war geradezu perfekt. Durch die nasse, enganliegende Kleidung blieb ihm fast kein Detail ihres Körpers verborgen. Manche Stellen konnte er, und dafür war er in gewisser Weise dankbar, nur erahnen. Ihre Taille schien so schmall, dass er sie mit seinen beiden Händen umschließen konnte. Ihre Hüfte war nicht sehr viel breiter. Ihreganze Silhouette war die einer zierlichen Gestalt, trotzdem wirkte sie unglaublich muskulös. Ihre langen Beine, die durchtrainierten Oberarme.... "Ein Kämpfer!", dachte der Schwertmeister in ihm und gebot Vorsicht. Doch als er ihr Zittern spürte, gewann die Faszination des Mannes in ihm überhand. "Wie kommt sie hier her und was will sie von uns?" ER drehte sich zu den Anderen um. Sie hatten sie noch nicht bemerkt. Ruffy und Sanji mussten viel zu sehr mit dem Segel kämpfen, als dass ihr Blick auf die unsichtbare Statur der Schönen fiel. Sie schien auf Zorros Reaktion zu warten, doch er wusste selbst nicht, wie er handeln sollte. Vielleicht war sie ja auch nur eine FAta Morgana, da ihre Konturen nun immer mehr zu verschwinden schienen. Sie verschmolz mit ihrem Hintergrund, dem dunklen Meer. Benommen schüttelte er den Kopf aber ihre Nähe war existent, auch wenn er sie nicht mehr sehen konnte. Verwirrt drehter er sich immer wieder um, doch er sah nichts, bis er plötzlichen ihren Atem spürte, ja beinah fassen konnte.

Joey verstand das ganze nicht. Erst starrte er sie unverholen an, unternahm gar nichts und jetzt drehte er sich immer wieder um seine eigene Achse, als würde er etwas suchen. Sie witterte die Chance sich ohne kampf aus der Affäre ziehen zu können. Vorsichtig schlich sie auf ihn zu. Sie hoffte, falls er wirklich nach ihr suchte, sich dabei völlig vergessen und sie so nah bei ihm gar nicht bemerken würde. Fast berührte sie ihn, als sie ein plötzliches Gefühl der Trauer erfasste. Die Emotion war überraschend intensiv und unerwartet, dass sie sich gar nicht hatte vorbereiten können. Verzweifelt versuchte sie ihr Wimmern und Schluchzen zu unterdrucken, in dem sie sich beide Hände auf die Lippen presste. Den Kampf gegen die Tränen hatte sie schon von vorneherein verloren. Jegliche Konzentration auf möglichst unbemerktes Vorankommen war dahin. Eine völlig unbegründete Verzweiflung drohte sie zu überwältigen. Joey merkte nicht wie Zorro sie sanft in seine Arme schloß und gegen seinen eigenen Willen versuchte die fremde Schönheit zu trösten.

"Hast du seine Gefühle eingeplant?" Elias drehte sich nicht um, als er die Stimme seines Lehrlings vernahm. Irgendwie tat Zorro ihm in diesem Moment leid, denn er wusste, was auf ihn zukam aber er hatte ihn und die Piratenbande in der er Mitglied war mit voller Absicht ausgesucht. Er wusste, dass eines Tages seine Gefühle für Jocelyn die Welt retten würden.


So das war es. Ich hoffe es hat gefallen und sie beehren uns bald wieder. ;)
 
Also ich find die FF bis jetzt ziemlich interessant.
Nach dem Prolog hatte ich mir zwar nie gedacht, dass One Piece auch dabei sein würde. Da es ja um die Elemente geht hätte ich sie nie mit Animes verbunden.
Jedoch bin ich schon sehr auf das nächste Kapitel gespannt und natürlich auf die anderen 3, die du uns ja noch nicht gezeigt hast. Es interessiert mich acuh, wie es mit Joey und Zorro wietergeht udn was Elias noch alles vorhat

mfg
Chibi
 
hi ^^

Der Teil war genau richtig, finde ich.

Du hast die Gefühle richtig gut zur geltung gebracht. Ich frag mich, wie das weitergehr, zwischen Joey und Zorro. Ich fühl, dass es richtig interessant wird.

Auch mit Elias und seinem Lehrling. Das, was sie für eine Rolle spielen, scheint auch sehr interessant zu werden.....

Ich denke mal, dass Jocelyn Joey sein soll......oder?

Freu mich, wenn´s weiter geht!

desibambie
 
@desibambie
Richtig geraten aber ich habe gedacht, das kommt aus der Story raus. Nun ja... jocelyn ist einfach nur Joeys ganzer Name. Jeder nennt sie Joey und bisher kennt nur Dave ihren richtigen Namen. Das sollte so etwas wie ein Geheimnis zwischen ihnen sein, dass sie noch stärker verbindet.

@ Chibi
Wow ich hab schon einen neuen Leser. Tja das mit den Elementen dauert noch etwas. Erst mal muss Joey in Ruffys Gruppe integriert werden. Diese Prophezeiung der Vier sollte jedem in der 'One Piece-Welt' bekannt sein, das habe ich ja noch nicht gesagt. Jeder in dieser Welt kennt die Prophezeiung, sie ist mittlerweile so etwas wie eine Sage geworden, da fast niemand an sie glaubt.

Noch einmal etwas für alle. Erst hatte ich vor Joey als die Erretterin der WElt, also ohne irgendwelche Freunde, die ihr helfen können, hinzustellen aber dann habe ich in einem meiner Lieblingsbücher folgenden Satz gelesen:
"Die Erlösung der Welt ist keine Aufgabe für einen Einzelnen. Eine WElt, deren Schicksal in den Händen eines Einzelnen ruht, ist viel zu einfach, als dass es sich lohnte, sie zu retten."
Und das hab ich mir zu Herzen genommen. :D
 
Ich finde auch, dass es mit mehreren Leuten, die das gleiche Schicksal haben, in diesem Fall die Erretung der Welt, viel interessanter ist, als dass nur Joey allein die Retterin ist.

der Satz, den du dir zu Herzen genommen hast, gefällt mir.......

desibambie.
 
2 Kapitel auf einen Schlag

@ Chibi
Natürlich dürft ihr fragen. Den Spruch hab ich aus einem Buch der Rhapsody-Reihe von Elizabeth Haydon, habe aber vergessen aus welchem genau. Ich persönlich besitze 'Tochter der Erde', 'Tochter des Feuers', 'Tochter des Windes' ohne gewähr, dass das jetzt die chronologische Reihenfolge ist. Muss aber gerade völlig entsetzt feststellen, dass schon 2 neue Bücher dieser Reihe auf den Markt gekommen sind.

@ Desibambi
Genau deswegen gibt es bei mir ja vier leute, die sich um diese Welt kümmern müssen.^^

Okay ich sollte jetzt mal anfangen warum ich eigentlich hier bin. Ich bringe euch gleich 2 Kapitel auf einmal. Ja ich bin heute in Geberlaune aber gewöhnt euch nicht dran. Hier kommt erstmal Kapitel 3.

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Kapitel 3: Die Neue im Team

Als Joey sich einigermaßen nach ihrem Gefühlsausbruch erholt hatte, sah sie sich um. Zorro hatte sie unters Deck zu den Anderen gebracht und sie mit einer wärmenden Decke versorg. WAs war bloß mir ihr los gewesen? Was hatten diese Gefühle und diese Bilder der Trauer und des Todes zu bedueten? Sie schüttelte den Kopf und sah sich ihre Umgebung genauer an. Die Panik überfiel sie, als sie sich von 5 Fremden umringt sah, doch das freundliche Lächeln der Frau, die ihr gegenüber saß, ließ sie ihre Angst vergessen. Die Männer starrten sie alle an, als wäre ihnen noch nie zuvor ein Mädchen begegnet und das war ihr höchst unangenehm. Sie entdeckte den Mann, der ihr schon bei ihrer ersten Begegnung Kopfzerbrechen bereitet hatte. In seiner Nähe hatte sie dieses Gefühl gepackt und nicht mehr losgelassen bis sie es nicht mehr unterdrücken konnte. Jetzt hatte er die Augen geschlossen und die Arme hinter seinem Kopf verschränkt. Das hübsche Mädchen mit dem aufmunternden Lächeln riss sie aus ihren Gedanken.

"Wie heißt du denn, Kleine?" Sie ließ sich Zeit mit der Antwort. "Joey." Allen lief ein Schauer über den Rücken, als sie ihre melodische Stimme hörten. Ruffy und die Anderen Jungs nicht einmal Sanji waren in der Lage mit diesem Geschöpf zu kommunizieren. Selbst Zorro, der so tat, als würde er aus Desinteresse schlafen, konnte seinen Puls nicht mehr kontrollieren und fühlte wie sein Blut in Wallung geriet. "Wer ist sie? Was macht sie bloß mit mir?...und warum hat sie geweint als sie mir nahe war?"

Nami saß Joey genau gegenüber und beobachtete jeder ihrer Bewegungen genau. Ihre Freunde kamen langsam aber sicher wieder zu sich. "Wie kommt es, dass ich mich Ihnen noch nicht vorgestell habe, Gnädigste... Ich bitte vielmals um Entschuldigung." Sanji ergriff die Hand der überraschten Joey und gab ihr einen Handkuss. Zorro gefror bei dem Anblick. Normalerweise war er höchstens genervt, wenn Sanji seinen Hormonen wieder freien Lauf ließ aber jetzt.... "Mein Name ist Sanji." Lysop riss ihn von Joey weg. "Wie kannst du das arme Mädchen so belästigen? Sie ist doch bestimmt um einiges jünger als du!" "Na und! In der Liebe spielt das Alter keine Rolle!" Joey verfolgte schmunzelnd das Geschehen. Nami bemerkte ihr Schmunzeln und deutete das als Verlust der Angst. "Entschuldige die Beiden!" Sie sah noch hinter sich wo Sanji und Lysop sich zu prügeln anfingen. "Die sind immer so... Ich bin übrigens Nami, Navigatorin an Bord. Und der Typ, mit dem du als erstes zusammengestoßen bist und der momentan so tut als würde er schlafen, ist Zorro." Mit einem breiten Grinsen streckte Ruffy Joey die Hand entgegen. "Und ich bin Ruffy, der Käpt´n und zukünftiger König der Piraten."

Joey hatte seine Hand schon ergriffen als sie bei dem Wort Piraten zusammenzuckte. Sie war auf einem Schiff von Piraten? Aber in welchem Jahr befand sie sich dann? Und dann sprachen sie auch noch ihre Sprache... Verwirrt und etwas panisch sah sie sich ein weiteres Mal um. Es gab keine Fluchtmöglichkeit. Diesmal hätte sie 5 Gegner. 5 zuviel. Nami bemerkte ihre wieder aufsteigende Panik und versuchte sie zu beruhigen. "Keine Angst! Wir sind die von der netten Sorte!" Diesmal konnte sie ihren Mund einfach nicht halten. "Die, die einen schnell umbringen?" In ihrer Stimme schwang kein bißchen Angst mit. Sie war viel mehr herausfordernd. Zorro grinste. "Wenn du willst, kann ich dir auch einen schnellen Tod bescheren." Oh mann!... Was hatte er da wieder gesagt? Sein Mundwerk war einfach schneller, was für ihn untypisch war. Gerade er dachte doch wenigstens etwas über das nach was er sagte. "Mensch Zorro! Musst du jeden gleich so erschrecken?" "Was?! Du hast was gegen die schöne junge Lady gesagt? Na warte..." Schon fingen Sanji und Zorro an sich zu kloppen. Alle stritten mit irgendjemanden über etwas total banales. Nur Joey saß ruhig am Tisch mit der Decke um den Körper geschlungen. Plötzlich fing sie an zu lachen. Ihr helles, fröhliches Lachen erfüllte den Raum und alle waren still nur um ihrer wunderschönen Stimme zu lauschen. "Ihr seid echt zu komisch! Und so was schimpft sich Piraten!" Die Crew sah sich erst fragend an, grinste dann aber doch. "Wie alt bist du denn, Kleine? Und wie kommst du hierher?" Joey lächelte aber im Kopf spielte sie alle Möglichkeiten durch ihre Herkunft vorerst geheim zu halten. "Ich bin 16 und wurde vom Sturm hierher getrieben." "Warst du bei dem Wetter auf einem Boot?" "Es klappt...", dachte sie grinsend. "Ich war mit meinem Vater Fischen. Der Sturm hatte uns überrascht. Was aus meinem Vater geworden ist, weiß ich nicht. Mit letzter Kraft hab ich noch euer Schiff erreicht."
Alle glaubten ihr bis auf Zorro, doch er sprach seine Gedanken nicht aus. "Sie ist nicht von hier. Ich weiß nicht genau warum aber sie ist einfach nicht von hier."

Am Abend saß Joey am Deck des Schiffes. Der Sturm hatte sich bereits gelegt. Der Himmel war klar und die Sterne funkelten hell. Der Mondschein ließ ihr Haar leicht schimmern. Lächelnd lehnte sie sich an die Rehling und fing an leise zu singen. Vorsichtig schlichen sich die Anderen nach draußen um ihrer herrliche Stimme zu lauschen. Als sie geendet hatte und wieder aufs Meer hinaus sah, klatschten alle in die Hände. "Du wirkst verloren. Wir würden dich gerne aufnehmen, Joey!" Joey war überrascht von Ruffys Angebot, doch nach kurzem Überlegen stimmte sie zu. Schließlich war es fraglich, ob ihr noch so eine Chance geboten werden würde. Außerdem mochte sie diese Leute. Sie freundete sich sogar mit dem Gedanken an, als Gesetzesbrecherin durch die Lande zu streifen. Diese endlose Freiheit eines Gesetzlosen war ein Wunsch, den sie sich wahrscheinlich in ihrer Welt nie hätte erfüllen können. Dabei fing sie an zu schmunzeln. Sanji umarmte sie stürmisch. "Du weißt ja gar nicht, wie glücklich mich das macht, Joey Mäuschen!" "Idiot!" Nami knallte ihm eine. "Aua!" "Komm mit aufräumen du Casanova!" Schon zerrte sie ihn davon. "Krieg ich noch was zu essen?" "Für dich gehen schon unsere ganzen Vorräte drauf du Fresssack!" "Heute gab es aber nur eine kleine Portion." Ihre Stimmen entfernten sich. Nur Zorro stand noch bei ihr. Ihm wurde ganz mulmig bei dem Gedanken alleine mit ihr zu sein. Sie bemerkte seinen Blick. "Warum bist du so nervös?" Ihre Augen begegneten seinen, was seinen Herzschlag zum Rasen brachte. Für kurze Zeit schwiegen sie sich an. "Danke!" "Warum das denn?" Sie lächelte ihn an. Ihr Lächeln war nicht vergleichbar mit allem was er zuvor je gesehen hatte. Er war dankbar, dass die Dunkelheit seine Errötung verbarg. "Danke, dass du mich getröstet hast!" Er wurde auf einmal ganz ernst. "Warum hast du angefangen zu weinen?" Joeys Blick wandte sich wieder dem Meer zu. "Vielleicht werde ich es irgendwann erfahren..."

Elias Blick war wieder einmal melancholisch. "Wenn du wüsstest, Kleines...." "Sie hat jetzt schon Visionen. Das ist wirklich erstaunlich. Hast du etwas damit zu tun, Elias?" Er sah seinen Freund und Schüler ernst an. "Ich habe sie ihr nicht geschickt." "Das bedeutet ja..." "Dass sie von höherer Stelle ebenfalls beobachtet wird. Und er scheint sich Sorgen um sie zu machen..." Joshua starrte ihn an. "Du meinst er...." "Hat auch seine Finger im Spiel."

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So das war Kapitel Nummer 3 und weils so schön war, gleich noch eins hinterher.

Kapitel 4: Der erste Kampf

Die anderen nahmen Joey sofort in ihre Gemeinschaft auf. Ihre Kameraden wurden ihr bald lieber als ihr eigenes Leben. Ruffy war ihr sowas wie ein Bruder, den sie trotz oder gerade wegen all seiner Naivität, die ihn so unschuldig wie ein Kind wirken ließ, liebte. Nami war zu ihrer besten Freundin geworden. Mit ihr konnte sie über alles reden und manchmal nur rumalbern. Sanji war einfach nur Gentleman und obwohl ihr seine Komplimente unangenehm waren, konnte sie ganz gut mit ihm umgehen. Lysop war nur ein Angsthase, doch aufregen konnte sie sich darüber nicht, wie Nami es oft tat. Sie lachte viel lieber. Ab und zu trieb sie ihre Späßchen mit ihm aber Lysop wusste wie sie die Sachen meinte. Und als letztes Zorro... Joey wusste nicht genau warum, aber irgendwie übte dieser schweigsame Kämpfer, der ihr gegenüber immer ein bißchen schüchtern war, eine unglaubliche Faszination auf sie aus. Er war ein Mann wie sie es in ihrer Welt nicht mehr gab. Krieger, deren Ehre ihnen wichtiger war als alles andere auf der Welt... Auch sie war stolz aber nicht in diesem Ausmaß. Es gab Dinge, die über ihren Stolz hinausgingen. Es gab Dinge für die sie sich demütigen lassen würde. Freunde... Joey hatte mittlerweile eine eigene Aufgabe auf dem Schiff. Sie war die Sängerin, die die Anderen bei Laune hielt und aufmunterte. Ihre kämpferischen Fähigkeiten waren auch nicht schlecht auch wenn sie sich nicht mit Ruffy, Zorro oder Sanji messen konnte. Mit blitzschneller Agilität konnte sie den Schlägen der Gegner ausweichen. Noch dazu besaß sie heilerische Fähigkeiten, die manchmal an Magie erinnerten... doch wer sie wirklich war sollte die Crew bald erfahren....

Die Mannschaft steuerte auf die Insel zu, die der Lockport ihnen als nächstes Ziel anzeigte. Alle waren an Deck um zu sehen, was sie erwartete, doch keiner hatte damit gerechnet, so euphorisch empfangen zu werden wie die Bewohner von Whiskey Peak es ihnen ansprachen. Joey war sofort misstrauisch. Genauso wie Nami und Zorro aber sie ließ sich ebenfalls von Ruffy mitziehen. Allerdings während die Party im vollen Gange war und sich die anderen betranken, schlich Joey sich davon. "Eine kleine Erkundungstour kann nicht schaden", dachte sie und machte sich auf dem Weg. Als erstes erklomm sie den sogenannten "Kaktus-Felsen". Ohne ein Wimpernzucken stellte sie fest, dass dieser Berg als Massengrab diente. Ihre Augen hatten sie doch nicht getäuscht obwohl sie ihnen nicht so ganz glauben wollte. Die Namen auf den Grabsteinen wiesen alle eine gewisse Gemeinsamkeit auf und sie erkannte bald, wer hier seine letzte Ruhestätte gefunden hatte. In der kurzen Zeit in der sie sich in dieser Welt befand, hatte sie viel dazu lernen müssen. Damit ihre Herkunft noch eine Zeit lang geheim blieb, hatte sie sich all ihr Wissen aus den Büchern von Nami angeeignet. Sie las schnell auch wenn sie manche Ausschweifung eines Autoren nur überflog oder ganz wegfallen ließ, doch sie wusste, was sie zum Überleben brauchte. In dieser Welt gab es Kräfte die sich nicht mit physikalischen Naturgesetzen erklären ließen. Teufelskräfte waren eine Art davon. Sie verstand nun auch in welcher Welt sie sich ungefähr befand. Hier wimmelte es von Piraten. Jeder war auf der Suche nach dem größten Schatz, der einem Reichtum, Macht und Ruhm versprach. Um den unkontrollierten Plünderungen und Rauzügen dieser Meute Einhalt zu gebieten, war die Marine sowie viele Kopfgeldjäger hinter diesen Gesetzlosen her. Joey bezweifelte, dass es sich hier um die Marine handelte. Die waren nicht so hinterfotzig und tarnten sich um Piraten in ihre Falle zu locken. Das hier war wahrscheinlich eine organisierte Gruppe von Kopfgeldjägern. Joey konnte sich die Abgeklärtheit mit der sie diese Erkenntnis aufnahm nicht erklären. Sie machte sich auch keine Sorgen um die Anderen. Zorro und Nami hatten den faulen Hasen wahrscheinlich sogar vor ihr gerochen. Sie würden die Anderen schon beschützen können. Joey traute Zorro sogar zu mit allen Kopfgeldjägern und es waren um die hundert Stück, allein fertig zu werden. Währendessen konnte sie sich ja nach weiteren Hinweisen über diese Organisation umsehen. Warum sollten sich so viele Kopfgeldjäger vereinigen und wer war der Boss? Nachdenklich entfernte sie sich von dem Grab eines gewissen John Anders und kehrte ins Dorf zurück. Wie erwartet kämpfte Zorro bereits gegen mehrere dieser getarnten Kopfgeldjäger. Jetzt entdeckte Zorro auch sie. "Mensch Joey. Was machst du hier? Ich hab gedacht die hätten dich schon entführt. Du musst wissen, dass das hier alles..." "Kopfgeldjäger sind. Ich weiß, ich weiß." Zorro sprang den Angriffen seiner Gegner ausweichend hin und her, hielt aber trotzdem nach Möglichkeit Blickkontakt. Er musste sie beschützen, schließlich wusste er nicht ob Joey sie sich selbst verteidigen konnte oder nicht, deshalb landete er vor ihr und schirmte sie ab. "Woher weißt du denn das?" Sie grinste. Kein bißchen beunruhigt von dem Kampf der um sie tobte. "Nun ja... Meine Schlussfolgerungen könnten zum einen darauf beruhen, dass du gerade von diesen netten Gastgebern bombadiert wirst. Und zum Anderen hab ich gerade die Bekanntschaft eines John Anders gemacht." Zorro riss sie mit sich zu Boden, da gerade Mr. 8 mit seinem Maschinengewehr auf sie schoss. "Alles in Ordnung?" Doch da wurde Joey auch schon von Miss Monday an den Schläfen gepackt und hochgehoben. "Na meine Hübsche? Wie gefällt dir das?" Joey rang nach Luft, die ihr die muskulöse Kopfgeldjägerin abzuwürgen versuchte. Zorro wollte gerade auf sie losgehen, als die Kopfgeldjägerin warnend die Hand hob. "Du bleibst wo du bist, oder ich brech deiner Süßen hier blitzschnell ihr hübsches Genick." Zitternd blieb Zorro stehen. Wie sollte er Joey aus den Klauen dieses Monsters befreien? In diesem Augenblick wurde ihm bewusst wie viel sie ihm schon bedeutete. Ohne es zu merken, empfand er so einen starken Beschützerinstinkt ihr gegenüber, dass er für dieses Mädchen ohne zu zögern draufgehen würde. Gerade setzte er zum Angriff an, als er Joey lächeln und mit den Lippen die Worte: "Vertrau mir!" bilden sah. Zorro realisierte nicht wirklich was in diesem Bruchteil eines Moments geschah. Joey trat nach hinten aus. So fest, dass die Agentin ihren Griff lockerte und hechelnd zu Boden sank. Ohne zu wissen was mit ihr geschah, lag Miss Monday schon winselnd auf dem Boden. "Ich hab ja nicht gewusst, dass du so kämpfen kannst..." brachte Zorro nach einigen Sekunden der totalen Sprachlosigkeit heraus. Joey lächelte ihr unschuldiges, atemberaubendes Lächeln, das Zorros Herz zum Rasen brachte. "Das war auch kein Können. Das war vielmehr Instinkt." Zorro konnte über diese Frau immer wieder nur den Kopf schütteln.

Elias schüttelte ebenfalls lächelnd den Kopf. "Ein kleines bißchen naiv ist sie ja, doch an Cleverness und Wagemut fehlt es ihr nicht. Sie scheint den Tod nicht zu fürchten." Joshua beobachtete die Auserwählte Elias' genau. "Wovor fürchtet sie sich dann, wenn schon nicht vor dem Tod?" "Es gibt andere Dinge, die ihr Angst machen: Der Verlust jeglicher Kontrolle über sich selbst, Angst vor der Einsamkeit, Angst vor der Nutzlosigkeit. Ganz banale Dinge halt." Nach kurzem Schweigen ergriff er wieder das Wort."Wovor hat denn Ace Angst?" Joshua grinste. "Er hat Angst vor den dunklen Schatten, die er in sich trägt, Angst vor der Finsternis, Angst davor, nie verstanden zu werden oder eben davor jemandem zu begegnen der ihn versteht......ganz banale Dinge halt."

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Jetzt habt ihr etwas an dem ihr knabbern könnt. Die nächsten Kapitel werden nicht so lange dauern.
 
Wow
du schreibst wirklich gut. Ich weiß nicht ob Ruffy wirklich "Du siehst verloren aus" sagt.
Besonders der Schluss vom 4ten Kappi von Elias gefällt mir gut.
Daraus lässt nämlich schließen, dass Ace bald vorkommt. (Ace is einer meiner Lieblingscharas bei One Peice)
Deshalb freu cih mcih jetzt ncoh mehr auf das nächste Kappi.

mfg
Chibi
 
Hi^^

Ich hab bis jetzt vier Bände der Rapsody-Saga. Tochter des Windes, Tochter des Geuers, Tochter der Erde und Tochter der Zeit. Hab aber noch keine Zeit gehabt, anzufangen. Aber wir haben ja Wochenende, ich denke, dass ich dann anfangen werde.....

Zu den Kapiteln:
Du hast wieder einmal toll beschrieben und wirklich gut formuliert. Ich konnte mich richtig gut da hinein versetzten.
Auch gut hast du die Charaktere beschrieben. Man hatte wirklcih das Gefühl, sie würden neben dir im Zimmer stehen und die vorsagen, was sie sagen würden....
*vielleicht stehen sie ja wirklich da...?*

Auf jeden Fall freu ich mich schon auf das nächtse kapitel!

desibambie
 
Kapitel Numero 5

@ Chibi
Erstmal... Danke danke...^^. Und du darfst dich freuen. In diesem Kapitel taucht Ace endlich auf... ja ich liebe ihn auch und ich glaube man wird mir das anmerken, an der Art in der ich ihn in dieser Geschichte darstelle. Ach Ace... warum hat er eigentlich in One Piece nur so eine winzige Nebenrolle?

@ Desibambie
Vielen Dank für die Blumen. Vielen dank wie lieb von dir... okay ich sollte aufhören zu singen. Du musst dich sofort ranmachen diese Bücher zu lesen. Diese Bücher waren eine weitere Inspiration für meine Geschichte und ich glaube, du wirst die Ähnlichkeit bald sehen.
Ps. Danke für die Aufnahme in deine Signatur. :o

Jetzt kommt das 5. Kapitel, in dem endlich unser Liebling Puma D. Ace auftaucht. Aber ich sollte aufhören zu labern. Hey ho let's go!

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Wahre Bestimmung

Ace schlenderte lässig durch die Menschenmasse. Man hätte allein das als selbstmörderisch bezeichnen können. Schließlich war er einer der meistgesuchten Piraten der Welt. Sein Tattoo kannte jeder Kopfgeldjäger. Das Zeichen, das ihn als den auswies, der er wirklich war. Ein Totenkopf mit einem weißen Bart. Doch er, Vize-Kapitän von Whitebeards Piratenbande, konnte es sich leisten so ungeschützt mit nacktem Oberkörper, nur einer dunklen Hose und einer offenen Weste bekleidet, durch die dunklen, entlegenen Gassen der Stadt zu gehen. Allerdings war er nicht zum Spaß hier. Er war auf der Suche nach jemandem und bis jetzt hatte noch keiner, den er gefragt hatte, Auskunft über ihn geben können, geschweige denn ihn gesehen zu haben. "Irgendwann wird er schon auftauchen", dachte er sich. Dabei setzte er sich an die Wand einer Häuserreihe gelehnt und zog sich den Cowboyhut übers Gesicht um ein Nickerchen zu machen.

"Oh... Verdammt!" Joey verkniff sich die Wörter, die ihr auf der Zunge lagen, wenn sie auf die Marine traf. Sie war alleine unterwegs gewesen, um sich die Stadt etwas besser anzusehen. Mittlerweile hatte sie sich "ganz gut gemausert" wie Zorro sagte und stand auch schon auf der schwarzen Liste der Marine. Doch eben diese hatte sie gerade gesehen und war ihr schon auf den Fersen. Joey verlor keine Zeit und rannnte los. Dabei sah sie hinter sich, um zu überprüfen wieviele Gegner sie jetzt am Hals hatte. Es waren nur 8. Sie lief, nie zu schnell damit die Anderen sie nicht aus den Augen verloren und ihr so weiter folgten, in eine der vielen engen dunklen Gassen. Gekonnt sprang sie, mit der Hilfe von ein paar größeren Einkerbungen im Stein, die Wand hoch und blieb auf dem Dach gebückt stehen, um abzuwarten, was ihre Verfolger tun würden. Sie atmete ruhig und gezielt die Luft dem Boden entgegen aus. Ihr war klar, dass sie nicht so stark war wie Ruffy oder Zorro, um sich jederzeit einem offenen Kampf zu stellen, aber schneller und geschickter war sie allemal und das musste sie ausnutzen. So hatte Joey sich selber einige Tricks beigebracht und arbeitete an ihrer Agilität, Sprungkraft und auch an ihrer Cleverness, im richtigen Moment blitzschnell das Richtige zu tun. Ein Lächeln trat auf ihre Lippen, als die Marinesoldaten, wie erwartet, sich gegenseitig ärgerlich anschrien und verwirrt hin und her blickten darauf hoffend, dass sie sich durch irgendeine Unachtsamkeit verraten würde. "Nicht schlecht, Kleine!" Joey schrack zusammen, als sie eine tiefe, männliche Stimme hinter sich hörte, doch sofort stand sie ihm gegenüber und nahm eine Abwehrhaltung ein. Warum hatte sie ihn nicht schon vorher bemerkt? Selbst wenn sie aufrecht stand, war sie einen Kopf kleiner als er und sein selbstbewusstes, attraktives Lächeln rief in ihr eine gewisse Sympathie hervor.

Ace musste sich beherrschen sie nicht die ganze Zeit anzustarren, als sie sich zu ihm umgedreht hatte. Die smaragdgrünen Augen schauten mit Misstrauen, das sich zugleich mit Neugier vermischte, zu ihm auf. Die goldblonden Locken fielen um ihr nahe zu perfektes Gesicht, doch an ihrem Ausdruck und an ihrer Haltung sah er sofort, dass sie sich dessen gar nicht bewusst war. Ihre schmale Gestalt zeichnete sich in dem weitem Umhang so gut wie gar nicht ab, doch er schwor auf alles was ihm lieb und teuer war, dass diese Frau, den vollkommendsten Körper hatte, den eine Frau nur haben konnte. Er musste erstmal schlucken und sich dazu zwingen nicht an das zu denken was unter dem Wüstenumhang verborgen lag. Ace fasste sich. "Guter Trick, wie du da die Wand hochgelaufen bist." Die schöne Fremde wirkte verwundert, doch als sie Stimmen hinter sich hörte, bedeutete sie ihm still zu sein.

"Sie ist auf dem Dach! Folgt mir Männer!" "Scheiße!" Nun musste Joey sich dem offenen Kampf stellen. Ohne auf den Fremden zu achten, der sie immer noch anstarrte, sprang sie in die Tiefe, um allein durch die Wucht ihres Aufschlagens, einen Mann zu Boden zu reißen. Mit einem gezielten Tritt streckte sie einen weiteren Gegner nieder. Geschickt wich sie dem nahenden Schlag eines Soldaten aus, um ihn mit ihrer Rechten bewusstlos zu schlagen. Gerade als sie sich den restlichen Gegnern zuwenden wollte, sah sie den Fremden mit dem Rücken zu ihr gewandt vor ihr stehen. Sie spürte sein Lächeln, als er sagte: "Mach dir deine schönen Hände nicht weiter schmutzig! Den Rest erledige ich!" Plötzlich schoss eine Flamme auf die Marinesoldaten zu. Entsetzt starrte sie diesen fremden und zugleich so vertrauten Mann an. Es hatte so ausgesehen, als käme die Flamme direkt aus seiner Hand. Grinsend bot er ihr diese, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Sie zögerte kurz, folgte aber doch ihrem guten Bauchgefühl ihm gegenüber. "Entschuldigen Sie vielmals dass ich mich nicht sofort vorgestellt habe. Mein Name ist Puma D. Ace ebenfalls ein Gejagter und Sie sind?" Gegen ihren Willen musste sie lächeln. "Joey. Und sie brauchen mich nicht siezen. Ich schätze mal ich bin wesentlich jünger als Sie." Ace ließ seinen Blick über ihren Körper gleiten. Dabei erschien ihm immer wieder die Vorstellung von ihren Lippen, die er sanft mit seinen liebkoste, um ihr dann völlig den Atem zu rauben. Er war schon verrückt nach dieser Frau, obwohl er sie noch kein bißchen kannte. "Das sieht man dir aber nicht an. Aber wenn ich dich nicht siezen soll, musst du es auch nicht." Joey konnte sich die Frage nicht verkneifen, als sie eine Zeit schweigend nebeneinander durch die Straßen gingen. "Wie hast du das mit dem Feuer gemacht?" Ace sah sie eindringlich an. Zum ersten Mal fiel ihm ein bläulicher Schimmer, der Joey umgab, auf. "Ist sie etwa eine weitere Auserwählte? Anscheinend weiß sie noch nichts von ihren Fähigkeiten, wenn sie die ist, für die ich sie halte...." Joey sah ihn verwirrt an. Dieser beobachtende Blick gefiel ihr gar nicht. "Was ist? Ist jemand hinter mir?" Er musste den Kopf schütteln über ihre Naivität. "Ich will es dir zeigen." Er blieb stehen. Joey ebenfalls. Langsam öffnete er seine Hand. Eine kleine Flamme trat hervor. Joey starrte auf das Phänomen das sich ihr bot. "Aber... Wie?" Sie suchte seine Hand nach einem angezündeten Streichholz oder irgendetwas, das ihr verriet, dass es sich nur um einen billigen Magiertrick handelte, ab. Doch sie fand nichts dergleichen und sah ihn nur fragend an. "Es ist kein Trick! Das ist meine Magie. Ich bin ein Pyro. Ein Feuermensch." "Warum überrascht mich das so irgendwie gar nicht?", dachte sie schmunzelnd. Vorsichtig näherte sie ihre Hand der Flamme, die sofort mit einem Zischen erlosch, wenn sie sie berührte. "Spielverderber!" Ace starrte sie an. Er hatte gar nichts getan. Das konnte nur bedeuten..... Er ergriff ihre Hand. Eine Energie, die ruhig und tief schlummernd in ihr verborgen lag, durchtströmte ihn mit einem Mal. Diese Kraft war so anders als seine Fähigkeit für das Feuer. Sie wirkte beruhigend, gerade zu einlullend hypnotisch, doch andererseits spürte man, dass man wachsam sein musste, denn sie war wie ein unberechenbares Raubtier, das eines Tages mit einer überraschenden Präzision und Stärke angreifen würde. Schlagartig öffnete er wieder seine Augen, als ihm klar wurde, dass sie eine der Vier war. Aber ihr Anblick raubte ihm sofort wieder den Atem. "Oh mein Gott, du bist so unbeschreiblich schön..." murmelte er, als sie zu ihm aufsah. Er hielt noch immer ihre Hand. Joey wurde rot. Zum ersten Mal freute sie sich darüber, dass ein Mann sie schön fand und sie versuchte es nicht ihm wie normalerweise auszureden. Trotzdem war sie leicht verwirrt. "Was ist mit dir los?" Ruckartig ließ er ihre Hand los. "Es tut mir Leid... Ich wollte dir nicht zu nahe treten." Wieder musste er schlucken. "Das kann ja einfach nicht gut gehen. Ich liebe sie schon jetzt." Er folgte ihr dabei nach Worten suchend, um ihr klar zu machen, dass sie eine Auserwählte, durch das Schicksal mit ihm verbunden war. Joey ging nichtsahnend und mit leichtem Herzklopfen vor ihm durch die Schatten der engen Gassen, auf dem Weg zu ihren Freunden und Kumpanen.

"Warum weiß sie es noch nicht? Durch dieses Unwissen verliert sie eine Menge Zeit zum Ausbauen ihrer Fähigkeiten..." Joshua verstand Elias' Wahl, wenn es um Auserwählte für bestimmte Aufträge wie zum Beispiel Rettung der Welt nicht. "Das Wissen hätte sie nur ihr ganzes Leben belastet. Ich weiß nicht , ob sie diesem Durck standgehalten hätte." Joshua verstand ihn immer noch nicht. "Und warum hast du dann niemanden auserwählt, der diesem Druck standhalten würde?" Elias ging auf ihn zu und sah ihn durchdringend an. "Sie ist die Beste für den Job. Das weißt du, das weiß ich! Sie wird ihre Kräfte früh genug entfalten." Joshua vermied den Blickkontakt, denn Elias hatte mit seiner ersten Aussage Recht. "Wollen wir nur hoffen, dass du Recht behälst..."

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So das wars vorerst aber Kapitel 6 folgt vielleicht schon morgen...
Ach ja und kritisiert mich wenn euch etwas nicht gefällt. Das kann mir nur helfen. Also lasst es raus... :goody:
 
Wow
Ace is ja soo cool.
Besonders in deiner Geschichte kommt er super rüber.
Zu kritisieren gibts, meiner Meinung nahc nichts. Du beschreibst die GEfühle der Personen super und man kann sich richtig in sie hineinversetzten. DAs ist einfach nur genial
 
Kapitel Nummer 6 ist da...

@ Chibi
Danke, danke... Ich weiß ich bin gut. :D
Und auch dir danke ich herzlichst für die Ehrung eines Platzes in deiner Signatur. Ja ich kann mich ziemlich formell bedanken...^^

Okay ich konnte wieder einmal nicht mein Versprechen halten, dass das neue Kapitel direkt am nächsten Tag online geht aber... okay ich hab keine Ausrede dafür. Hier kommt das 6. Kapitel...

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Eine der Auserwählten

Verwirrt sah Joy sich um. Hier war der vereinbarte Treffpunkt, doch nirgends eine Spur von ihren Freunden. Achselzuckend drehte sie sich zu Ace um. Schon nach der einen Stunde, die sie miteinander verbracht hatten, kam es ihr vor, als würden sie sich schon ewig kennen. "Welcher Bande gehörst du denn an?" Joey antwortete mit einem Strahlen auf dem Gesicht. "Ich gehöre zur berühmt berüchtigten Strohhutbande von Monkey D. Ruffy." Ace stockte. "Zu Ruffy?" Sie nickte. "Kennst du ihn?" Ace musste schmunzeln. "Manchmal schlägt das Schicksal aber auch merkwürdige Wege ein." dachte er. "Natürlich kenn ich ihn. Er ist mein kleiner Bruder." Jetzt starrte Joey Ace an. Sein Lächeln ließ die Ähnlichkeit deutlich werden. Die Sonne neigte sich langsam dem Untergang zu. "Vielleicht sind sie ja schon im Hafen." Joey wollte gerade losgehen, als Ace ihre Hand fasste. Überrascht drehte sie sich zu ihm um. Sein Blick war auf die Truppe der Marine gerichtet, die nun auf sie zu kamen. "Spürst du es nicht?" Ace sah Joey eindringlich an. Sein Blick machte sie irgendwie kribbelig. Seine Berührung und vor allem das Prickeln, das sie auf der Haut spürte, irritierten sie. Was meinte er damit? Sein Körper war weniger als eine halbe Armlänge von ihr entfernt und sie konnte seinen Atem auf ihrem Gesicht fühlen. "Was..." Er lächelte, als er bemerkte, wie nah sie ihm war. Was hätte er dafür gegeben, sie jetzt einfach zu küssen, diese vollen, unschuldigen Lippen, ohne Erklärungen und Versprechen zu berühren, ihr Haar zu streicheln und ihr sanft die bluse zu öffnen.... Diese melancholischen Augen raubtem ihm beinah den Verstand, doch er brachte sich noch rechtzeitig zur Besinnung. "Unsere Hände..." Joey blickte auf sie hinab. Das, was sie sah, ließ sie erstarren und gleichzeitig faszinierte es sie. Ihre ineinander verschlungenen Hände dampften, jedoch wagte keiner von beiden diese Verbindung zu lösen. "Was bedeutet das?" Ein Lächeln trat auf sein Gesicht, als ihm das klar wurde. Seine Stimme war auf einmal unblaublich heiser und rau, als er sagte: "Dass du die bist, die ich schon seit Ewigkeiten suche. Eine der Auserwählten. Die Nymphe..." Als er die Schritte der Truppe immer näher kommen hörte, glitt sein Blick noch einmal hinter sich. Darauf wand er sich nochmal zu dem Mädchen um, das ihm bereits jetzt sein Herz geraubt hatte. "Ich werde dir alles später erklären, doch jetzt musst du schnell zum Hafen. Ich komme nach." "Aber..." Ace ließ ihre Hand los und war entsetzt darüber, wie schwer ihm das fiel. Schließlich wandte er ihr den Rücken zu. "Verschwinde! Schnell! Ich komm mit denen schon klar." Erst ging Joey langsam rückwärts, ihr Blick dabei immernoch auf Ace gerichtet, der sich nun zu konzentrieren schien, doch dann lief sie los. "Damit ihr uns nicht nachkommt!" Er baute eine Feuerwand auf, die für die Marine selbst mit Ferngeschossen unüberwindbar war. Ein Schmunzeln konnte er sich einfach nicht verkneifen, als er Smokers Aufschrei hörte. "Verdammter Pyro! Eines Tages krieg ich dich!" "Vielleicht.... aber nicht so lange ich noch schneller bin." Darauf drehte er sich um und lief Joey hinterher, die schon weiter entfernt war, als er ihr zugetraut hatte. Als er sie einholte, waren sie bereits am Hafen angelangt. Aufmerksam betrachtete er ihr Gesicht. Kein Schweiß, kein Hecheln. Zwar sah er, dass ihre Muskeln von dem Lauf noch angespannt waren, aber sonst schien sie ausgeruht. "Sie gibt eine gute Kämpferin ab." dachte er noch bevor sie schon wieder loshechtete. Ihr Wüstenumhang wehte mit dem Wind und umspielte ihre zierliche Figur, die unter ihm beinah zu verschwinden drohte. Joey konnte mithilfe ihres Gespürs für die Auren ihrer Freunde den Aufenthalt der Flying Lamb ermitteln. "Sie sind im östlichen Teil", sagte sie mit einem seherischen Ton in der melodischen Stimme. Und tatsächlich. Als beide den östlichen Teil des Hafens betraten, kam ihnen Ruffy schon entgegen. "Unmöglich dass ich mich in ihr irre." dachte Ace bevor sein kleiner Bruder ihn mit erstaunten Augen um den Hals fiel.

"Und so war das." Nami hatte Joey alle Einzelheiten des Treffens mit der Marine, die der Grund für ihr Nichterscheinen war, erzählt. Ace hatte sich dabei neben Nami gesetzt und Joey die ganze Zeit versteckt beobachtet. Nur einmal begegnete sie seinem Blick und wirkte leicht verwirrt, was Ace innerlich lachen ließ. "Sie hat keine Ahnung von den Gefühlen, die sie in einem Mann hervorrufen kann."

Nach dem Essen als alle schon zu Bett gegangen waren, verschwand Joey an Deck und vertrieb sich wieder einmal die Zeit damit, über etwas nachzudenken und dabei dem Meereswind zu lauschen. Er ließ sie wissen, ob eine Gefahr nahte oder alles ruhig blieb. Warum das so war, konnte sie sich nicht erklären. Sie hatte gelernt damit umzugehen, obwohl es ihr anfangs doch eine gewisse Angst eingejagt hatte. Die Anderen wussten nichts davon. Da sie selbst noch nicht wusste, was diese Fähigkeit zu bedeuten hatte, hielt sie sie vorerst geheim. Doch ihre Gedanken konzentrierten sich jetzt nicht auf den Wind. Was hatte Ace damit gemeint? "Du bist die, die ich suche. Eine der Auserwählten. Die Nymphe." Sie sah die Verbindung zwischen ihren besonderen Fähigkeiten erst jetzt. Sie war in der lage, die Aktionen und Beschaffenheit des Meeres prophetisch vorauszusagen und war wohl die beste Schwimmerin an Bord. Es lag meistens an ihr Ruffy zu retten, wenn sein Übermut ihn wieder ins Meer stürzen ließ. Mittlerweile lehnte sie sich an die Rehling und sah hinein. In diese unberechenbare Urgewalt. War sie wirklich ein Wesen, das diese beherschen konte? Bei Nacht wirkte es noch tiefer als sonst und das Wasser spiegelte den Vollmond als einen großen weißen kreirunden Fleck auf der Oberfläche wider. Joey musste wissen, was Aces Worte zu bedeuten hatten. Jetzt oder nie... Für einen Moment ging sie in sich. Sie konzentrierte sich auf ihre Atmung. Sanft wehte der Wind ihr langes, blondes Haar um ihr Gesicht. Dann sprang sie in die Tiefen des Meeres. Als sie unter Wasser war, fühlte sie sich so frei wie ein Vogel und ohne jegliche Angst tauchte sie immer tiefer. Obwohl es finstere Nacht war, konnte sie bestens sehen und wusste was sich um sie herum abspielte. Zwar hatte sie die ganze Zeit die Luft angehalten, doch ihr wurde bald klar, dass das nicht nötig war. Sie konnte sogar unter Wasser atmen. Vorsichtig tastete sie ihren Körper nach irgendwelchen Kiemen ab aber sie wurde nicht fündig. Das bedeutete es wohl. Anscheinend war sie wirklich ein Wesen des Wasser. Schon spürte sie dieses Gefühl der Zugehörigkeit. Es war das gleiche, wie das Gefühl, das sie empfunden hatte, als Ace ihre Hand genommen hatte. Langsam zur Gesinnung kommend machte sie sich auf den Rückweg, der ihr leicht fiel, da sie spüren konnte, wo genau die Flying Lamb sich befand. Lächelnd sprang sie an Bord und sah zurück ins Meer. Es packte sie schon jetzt, da sie nur ein paar Sekunden von diesem Element getrennt war, eine Sehnsucht, die ihr so zuvor noch nie bewusst geworden war. Plötzlich spürte sie ein Kribbeln auf ihrer rechten Hand. Entgeistert sah sie wie sich ein Zeichen, das aus drei Wellen bestand, auf ihre Hand eingravierte. Dabei schimmerte es bläulich und strahlte in der Dunkelheit der Nacht so stark, dass es sie blendete. Im gleichen Moment brache eine Flut von Informationen auf sie ein. Ein Wissen, das für ihre Mission als Auserwählte lebensnotwendig war. Sie hatten eine Mission. Es waren vier Auserwählte, die dazu auserkoren waren, die Welt vor ihrem Untergang durch einen Dämonen zu bewahren. Dieser Dämon hatte viele Verbündete auf dieser Welt, die sich nicht alle gleich zu erkennen gaben. Bevor sie sich allerdings auf die Suche nach diesem Dämon machen konnten, mussten sie die Vertreter der Luft und der Erde finden. Ace war ihr Weggefährte und dabei der Repräsentant des Feuers. Gleichzeitig mit diesem Wissen durchfuhr sie eine ungeheure Macht und sie wusste, dass sie nun trainieren musste, um ihr Element im Kampf einsetzen zu können. Völlig fasziniert von dem was geschehen war, strich Joey sich über ihr immernoch blau leuchtendes Zeichen, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Ein Schreck durchfuhr sie und automatisch drehte sie sich um. Es war Zorro, der sie jetzt entgeistert anstarrte....
 
Wieder ein toller teil
deine Beschreibungen von den Gefühlen sind echt genial.
und du machst es auch imemr so spannend.
ich freu mich schon auf den nächsten teil
 
Hi ^^

Nicht schlecht! Wieder hast du alles gut beschrieben und rübergebracht. Joeys Charakter gefällt mir immer besser!
Und vor allem, da sie jetzt weiß, wer oder was sie wirklich ist. Und was sie in der dieser Welt macht.
Ich freu mich schon total auf Zorros reaktion ihrbezüglich… :D

desibambie
 
Endlich kapitel 7

@ Chibi
Mach ich es wirklich spannend? Für mich sind diese ersten Kapitel schon so lange her und fast uninteressant... Schreibe gerade das 16. Kapitel und es wird noch einige schöne Wendungen geben. Ich hab zwar schon den ungefähren Verlauf meiner Geschichte im Kopf aber die Kapitel dann genau festzusetzen fällt mir immer wieder schwer...

@ Desibambie
Ach ich finde Zorros Reaktion ist mir nicht so gut gelungen. Dieses Kapitel mag ich nicht so sehr aber das, was Zorro an manchen Stellen denkt... Dafür habe ich mir große Mühe gegeben und es sind Sätze wie diese für die ich diese FF schreibe.

Tut mir Leid dass ihr so lange warten musstet und es jetzt nur ein relativ kurzes Kapitel gibt. Ich bin wirklich untröstlich...

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Die Wahrheit

Zorro konnte nicht anders als sie nur anstarren. Joey sah fast genauso wie an dem Tag, an dem sie sich das erste Mal begegnet waren, aus. Ihr knielanger Rock, den sie nur trug, wenn sie sich auf der Flying Lamb befanden, klebte an ihren schlanken Oberschenkeln, um die er sonst immer im Wind flatterte. Die weiße Bluse offenbahrte ihm wie zierlich sie doch war. Anmutig hoben sich die Umrisse ihrer Brust von dem Stoff ab. Ihre blonden Haare fielen um ihr Gesicht und die smaragdgrünen, großen Augen starrten ihn entsetzt an. Sie wirkte wie eine Sirene, die gerade dem Meer entstiegen war, um nun den Mond und die Sterne zu bewundern und zu besingen. "Sie ist so wunderschön..." Er musste schnell an was anderes denken, bevor er völlig die Kontrolle über sich verlor. Schließlich bemerkte er etwas bläulich schimmerndes auf ihrem rechten Handrücken. Sofort verdeckte Joey ihre Hand und wandte sich ihm zu. Verlegen lächelte sie. "Was machst du denn noch hier? Willst du etwa auch was trinken? Ich wollte mir nur ein Glas Wasser holen und dann wieder ins Bett gehen aber dann hab ich den Vollmond gesehen und ich...." Zorro fasste ihren Arm als Joey sich aus dem Staub machen wollte. "Was ist los?" Seine Stimme zitterte leicht, da er die Erregung, die er bei ihrem Anblick empfand, immernoch mit aller Kraft zu unterdrücken versuchte. Verzweifelt wollte Joey sich langsam aus seinem Griff winden, damit ihr Fluchtgedanke nicht zu auffällig wirkte. Sie wollte es ihm nicht erklären. Sie musste sich selbst erst mal klar darüber werden, was das alles bedeutete und dann wollte sie zu Ace aber warum musste ihr jetzt ausgerechnet Zorro über den Weg laufen? Mittlerweile war das Gefühl der Trauer, das sie empfunden hatte, als sie sich das erste mal trafen, verschwunden, doch vergessen hatte sie es nicht. Er war für sie immernoch am Undurchsichtigsten. Und ausgerechnet ihm sollte sie offenbahren, wer sie wirklich war? Zorro bemerkte ihre Absicht und festigte seinen Griff. "Erklär es mir Joey. Was ist das an deiner Hand? Was machst du wirklich hier mitten in der Nacht im Regen?" Irgendwie wusste Joey, dass es jetzt keinen Sinn mehr hatte, sich zu verstecken. Sie musste ihm einfach vertrauen.

"Ich... ich bin nicht von hier." Diese Aussage überraschte Zorro nicht allzu sehr, da er es von Anfang an geahnt hatte. Er hatte sie losgelassen und sie standen sich nun von Angesicht zu Angesicht gegenüber. "Von wo stammst du?" Wie sollte sie ihm das erklären? "Nun ja... ich komme wahrscheinlich aus so etwas wie einem Paralleluniversum. Einer anderen Welt. Ich sah ein helles Licht und plötzlich war ich hier. Du warst ja der erste, der mich bemerkt hat." Zorro lächelte. Es war ein sanftes Lächeln, was Joey überraschte. So hatte sie ihn noch nie gesehen. "Du warst eben nicht zu übersehen." Joey erwiderte sein Lächeln. "Dabei bist du doch der, der mich immer wegen meiner nicht vorhandene Körpergröße aufzieht." "Sie wird es wohl nie einsehen.", dachte er. " Die Anziehung, die sie auf Männer ausübt, ist ihr gar nicht bewusst." "Und warum bist du hier?" Jetzt verschwand ihr Lächeln und sie sah gen Boden. "Ich bin eine der Vier. Sagt dir das irgendwas?" Und was ihm das sagte! Eine der Vier! Das hätte er ihr nicht zugetraut, obwohl er glaubte, dass sie für etwas Höheres bestimmt war. Aber so hoch? Sie war doch gerade erst 16 und noch so unschuldig. Doch im gleichen Moment gebot Zorro sich, nicht allzu voreilig zu sein. Sie war eine hervorragende Kämpferin und man merkte ihr nicht an, dass sie die Jüngste im Team war. Körperlich stand sie in der Blüte ihrer Jugend, doch man sah diesen Augen an, dass sie schon mehr erlebt hatte als manch anderer Mensch. War das das Wissen einer Auserwählten? Das Erlebte einer Seele, die immer wieder geboren wird? Zorro schüttelte den Kopf um sich wieder auf Joey zu konzentrieren. Dieser Gedankenweg würde noch lange andauern und es war nicht jetzt an der Zeit ihn zu verfolgen. Er nickte. "Ace ist auch einer von ihnen, stimmts?" Joeys Augen weiteten sich vor Staunen. "Woher..." Zorro grinste. "Nennen wir es einfach: Instinkt." Schweigen folgte trotz all der Fragen, die beiden durch den Kopf gingen.

Plötzlich hörten beide das Knarren der Tür und drehten sich blitzartig um. Es war Ace, der die beiden verwirrt anstarrte. Verlegen kratzte er sich am Kopf. "Ähm.... ich hatte gehofft mit Joey unter 4 Augen zu sprechen." "Zu spät Ace. Er weiß es." Jetzt kam er auf Joey und Zorro zu. "Das heißt du bist endlich erwacht?" Trotzig verschränkte sie die Arme. "Was heißt hier endlich? Wie alt warst du denn als du es erfahren hast?" Er lachte über ihre Minenspiel, das sich wie ein Kaleidoskop in Sekundenschnelle veränderte. Ihr Ausdruck war nun überrascht. "Ich war 16 und ich schätze das ist auch dein Alter." Joey musste jetzt auch lachen. "Merkt man mir das etwa an?" Während Ace und Joey sich weiter neckten, verschwand Zorro unauffällig. Er gehörte nicht zu ihnen. Er war kein Auserwählter und außerdem schmerzte es ihn zu sehen wie gut Ace und Joey sich bereits verstanden. Mehrere Gefühle wühlten ihn momentan auf. Sorge um Joey, Eifersucht wegen Ace, Trauer wegen ihrer baldigen Abreise, Ehrfurcht vor ihren Kräften, Faszination aufgrund der Austrahlung ihrer Aura und Angst davor, dass all diese Gefühle Liebe bedeuteten....

"Hast du seine Gefühle auch miteingeplant?" Elias antwortete nicht, denn jetzt wo er Zorro beobachtete, tat es ihm Leid, was er ihm angetan hatte. Hätte er Joey nicht auf dieses Schiff befördert, wären sie sich vielleicht nie begegnet, aber er benötigte ihn. Seine Liebe zu ihr wird vielleicht die Welt retten.

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Ich hoffe es gefällt euch obwohl ich nicht so überzeugt von diesem Kapitel bin. Na ja... für mich ist es so etwas wie ein Pflichtkapitel und ich hasse diese Übergänge, die aber sein müssen.
 
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