hallo meine lieben

es ist mal wieder zeit für einen neuen teil^^
freut mich dass euch der letzte so gut gefalln hat *grins*
Schließlich schielte die Frau mit den türkisen Haaren zu ihren beiden Gästen. Die Mädchen beäugten staunend Schmuckstücke an ihren Fingern und wirkten ebenfalls sehr verwirrt. Offensichtlich hatten sie ihr Gedächtnis noch kein Stück wiedergewonnen und erblickten möglicherweise zum ersten Mal in ihrem Leben einen Ring, dachte Bulma ironisch.
"Wir sollten erst mal nach oben gehen!" bestimmte sie mit lauter Stimme und riss die vier jungen Leute aus ihren Gedanken. 'Was ich brauche, ist erst mal ein starker Kaffe oder ein Glas Brandy.' Fügte sie in Gedanken noch hinzu.
Sie verließen die Halle und die Stahltür schloss sich zischend hinter Yunai, die als letzte den Raum verließ.
Bulma wollte gerade die Küche ansteuern, als ihr etwas auffiel. "Hab ich euch eigentlich schon euer Zimmer gezeigt?"
Die beiden Mädchen schüttelten den Kopf. Trunks Mutter seufzte. "Wo hab ich heute nur meinen Kopf ..." murmelte sie. "Ihr schlaft im ersten Stock. Die Betten sind schon bezogen und euer Einkauf wurde von Li-shi, unserem Hausroboter, bereits in eure neuen Räume gebracht. Sie ziehen vorerst mal in die kleine Gästewohnung neben euch." Fuhr sie an Trunks gewandt fort.
Der junge Mann nickte nur wortlos, er getraute sich noch nicht wieder zu sprechen. Es hörte sich einfach ZU grausam an.
Da kam ihnen Pan entgegen. "Und, seid ihr fertig?" fragte sie neugierig. Ihre Hand umschloss noch immer das Pergament, das ihr der alte Chen gegeben hatte, und die Freundinnen wurden übergangslos ernst.
"Es wird sich alles aufklären, wenn ihr den Weg der Schatzkarte einschlagt." Hallten die Worte des alten Chens in ihrem Gedächtnis nach. Etwas ähnliches hatte er auch kurz vor ihrer "Ankunft" in der Dragonball-Welt gesagt. "Auf euren Schultern lastet eine große Verantwortung für diese Welt. Ihr könnt sie retten aber auch ins Verderben stürzen. Zweiteres könnte sich sogar auf eure Welt auswirken." Sie hatten es nicht vergessen.
"Ähm ... Mrs. Briefs ..." setzte Veela an.
"Nennt mich einfach Bulma, ihr beiden, und duzt mich bitte." Lächelte die türkishaarige Frau und zwinkerte ihnen zu. "Sonst fühle ich mich so alt."
"Wir hätten erst noch was mit Pan, Trunks und Goten zu besprechen ... wenn Sie ... du nichts dagegen hast, sehen wir uns die Zimmer nachher an." Fuhr das Mädchen mit den rotbraunen Haaren fort.
"Oh, sicher, kein Problem. Ich mach uns so lange was zu Essen, nen Tee und alles. Bin schon weg." Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen ließ Bulma die Mädchen mit Pan und den Jungen zurück und ging in die Küche. "Immer diese Geheimnistuereien unter jungen Leuten ..." dachte sie bei sich, während sie den Wasserkocher auffüllte.
"Also Pan, lass uns die Karte doch noch mal sehen." Forderte Yunai das schwarzhaarige Mädchen auf, als sie auf den Stühlen auf der Terrasse im sonnenbeschienenen Garten Platz genommen hatten. Pan rollte das Pergament vorsichtig auf dem Tisch aus, und fünf Köpfe beugten sich interessiert darüber.
"Es sind die Monumetai-Berrrrrrrge, sieh an!" murmelte Trunks sofort, als er der Zeichnung ansichtig wurde. "Sie besitzen diese typische Drrrrrrreiköpfe-Silouette, die hierrrr eingezeichnet ist. Das ist ziemlich eindeutig."
"Du haft recht. Und da an der dritten Erhebung, dem Kofx def ewig Flafenden, ift noch etwaf markiert. Dort tfeint fif daf waf wir fuchen zu befinden." Stimmte Goten zu.
"Oh man, wie lange werden diese entsetzlichen Sprachfehler noch bei euch anhalten? Da scheint Bulmas Erfindung ja völlig fehlgeschlagen zu sein." Murmelte Yunai genervt.
"Also ihr wisst, wo sich der Schatz befindet, und wie wir hinkommen, richtig?" fasste Veela kurz zusammen. Die beiden jungen Männer nickten.
"Worauf warten wir dann noch?" Das Mädchen sprang auf, und zog Trunks am Ärmel. "Wir haben keine Zeit zu verlieren!"
"Immerrrrr mit derrrr Rrrruhe." Brummelte dieser, während er sich widerwillig erhob. "Das ist ein ganzes Stück zu fliegen und sehrrrrr unbegehbarrrrr."
"Na umso früher wir dann aufbrechen, umso besser ist es, hab ich recht?" warf Yunai mit einem zuckersüßen Lächeln ein und stand ebenfalls auf.
"Wefhalb diefe plöpfliche Eile?" wollte Goten wissen.
"Wir ... wir ..." Yunai geriet ins Stottern.
"Wir haben einfach das Gefühl, dass es sehr wichtig ist und wir uns beeilen müssen. Das ist alles." Kam Veela ihrer Freundin zur Hilfe.
Trunks schenkte ihr nur einen schiefen Blick, der sie prompt rot anlaufen ließ.
"Nun gut. Wenn ihr beide so eine
Vorahnung habt ..." die saphirfarbenen Augen des jungen Mannes mit den fliederfarbenen Haaren schien sie zu durchbohren. "...sollten wir wohl wirklich keine Zeit ver ... es ist weg!" rief er überrascht aus.
"Was?" wollte Goten misstrauisch wissen.
"Dummkopf, unsere Sprachfehler! Wir sind geheilt! Wie es dieser seltsame Mann im Flugsimulator vorausgesagt hatte! Die Wirkung wird nicht lange anhalten!"
Die beiden Mädchen richteten sich ruckartig auf. "Ihr habt ... eine Männerstimme gehört? Aber es war doch ursprünglich eine Frau, die ..."
"Am Anfang, ja. Aber dann hat so ein seltsamer Typ losgelabert, kurz bevor der Gleiter in die Luft geflogen ist."
Veela und Yunai tauschten einen kurzen Blick. Sie wussten beide, von welcher Art Kurs die Männerstimme gewesen war.
"Also ... brechen wir jetzt endlich auf?" durchbrach die Blonde schließlich die Stille.
"Einen Moment. Wenn ihr euch so verwandeln könnt wie ihr aus dem Zettsimultan gekommen seid..." begann Goten, "... brauchen wir keinen Gleiter, weil wir dann einfach so fliegen könnten!"
Die beiden Mädchen liefen prompt knallrot an. "Wir haben keine Ahnung, warum wir so seltsam verändert waren und wissen auch nicht, wie wir uns in diesen Zustand bringen können!" erklärte Veela. "Nur, dass es wichtig ist, so schnell wie möglich dem Pfad der Karte zu folgen."
Beide Jungen sahen sie mit schräggelegtem Kopf an, sagten aber nichts mehr, sondern setzten sich nur wortlos in Bewegung. Yunai nahm die Karte vom Tisch, und so bewegten sie sich zu dem immer noch vor der Haustür stehenden Gleiter. Pan sprang heran.
"Oh nein, du bleibst diesmal da!" befahl Goten, doch das schwarzhaarige kleine Mädchen lachte nur.
"Entweder, ihr nehmt mich freiwillig mit, oder ich folge euch heimlich."
"Grrr, hör mal, junge Dame ..." setzte ihr Onkel *g* schlechtgelaunt an, aber Trunks winkte ab. "Lass man gut sein." Brummelte er, und wollte sich gerade in das Gefährt schwingen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. "Nichts da, ich fliege!" betonte Veela zur völligen Verblüffung des jungen Mannes. "Ich will diesen verdammten Kurs schließlich nicht umsonst mitgemacht haben!" Der Angesprochene zog nur eine helllila Augenbraue in die Höhe und maß sie mit einem durchdringenden saphirblauen Blick.
"Wenn du dich dazu in der Lage fühlst ..." er ließ sich hinter ihr nieder.
"Dann mach." Forderte er sie auf und hielt ihr den Schlüssel hin. Veela starrte nur verblüfft auf seine Hand. Hatte sie das wirklich gerade gesagt? Irgendwas stimmte nicht mit ihr! Sie griff nach dem Hingehaltenen und setzte sich zögernd auf den gepolsterten Ledersitz. Yunai ließ sich unterdessen auf den Platz neben sie fallen.
"Wird Zeit, dass wir auch mal fahren, was Schwesterherz?" scherzte sie während sich Goten auf die Rückbank neben Pan quetschte.
"Anschnallen nicht vergessen!" rief das kleine schwarzhaarige Mädchen fröhlich, und alle drückten auf die roten Knöpfe. Gleich darauf startete die junge Frau mit dem kastanienfarbenen Haar den Motor.
"Auf die Plätze – fertig – los!" schrie sie aufgedreht, und drückte das Gaspedal bis zum Anschlag hin durch, während sie gleichzeitig den Lenker senkrecht nach oben riss. Die beiden Jungen hinten schreien entsetzt auf, als der Gleiter einen Satz machte, und dann in den Himmel schoss. Die beiden jungen Frauen vorne lachten unterdessen ausgelassen und genossen das Kribbeln im Bauch, dass von der Geschwindigkeit verursacht wurde. Hier oben fühlten sie sich frei.
"In welche Richtung müssen wir eigentlich?" erkundigte sich Yunai und drehte sich um. Zwei blasse Gesichter starrten sie ausdruckslos an.
"Dahin!" half Pan weiter, und schwenkte ihr Ärmchen nach rechts.
"Alles klar!" rief Veela vergnügt, riss das Lenkrad herum und gab Vollgas.