Die Nichtigkeit unserer Existenz

Ich hab mir nur kurz die Diskussion durchgelesen und möchte meine Meinung geben:

Da eine Einstufung wie "wichtig" nur nach jeweils von Menschen(bzw. bewusst denkenden Wesen) festgelegten Begriffen möglich ist, ist auch nur das für einen Menschen wichtig, was er für wichtig hält. Was jemand anders für wichtig hält kann etwas ganz anderes sein.

Insofern gibt es keine uns bekannte objektive Wichtigkeit und damit auch keine objektive Nichtigkeit ebendieser.
 
Raufasertapete schrieb:
Ich hab mir nur kurz die Diskussion durchgelesen und möchte meine Meinung geben:

Da eine Einstufung wie "wichtig" nur nach jeweils von Menschen(bzw. bewusst denkenden Wesen) festgelegten Begriffen möglich ist, ist auch nur das für einen Menschen wichtig, was er für wichtig hält. Was jemand anders für wichtig hält kann etwas ganz anderes sein.

Vollkommen richtig!

Raufasertapete schrieb:
Insofern gibt es keine uns bekannte objektive Wichtigkeit und damit auch keine objektive Nichtigkeit ebendieser.

Da gehe ich nicht so ganz mit, denn obwohl nicht objektiv erkennbar ist es doch offensichtlich (insofern mal nicht wild herumphantasiert) daß unsere Existenz kein Ziel verfolgt als den Selbstzweck. Ich denke daß das nicht objektiv bewiesen werden muß, es liegt eben auf der Hand da keine sinnvolle Alternative besteht.
 
fruchtoase schrieb:
Da gehe ich nicht so ganz mit, denn obwohl nicht objektiv erkennbar ist es doch offensichtlich (insofern mal nicht wild herumphantasiert) daß unsere Existenz kein Ziel verfolgt als den Selbstzweck. Ich denke daß das nicht objektiv bewiesen werden muß, es liegt eben auf der Hand da keine sinnvolle Alternative besteht.

Woher kommt das Universum, wissen wir nicht, gibt noch Ungeklärtes, phantasievolle Leute machen daraus 'nen Gott oder sowas.
 
fruchtoase schrieb:
Und was soll mir das sagen bzw. was hat das mit meiner Antwort zu tun?

Ok, war etwas knapp, tut mir leid.

Es gibt nunmal Möglichkeiten, aus der Frage nach der absoluten Ursache einen "Sinn des Lebens" zu schneidern.

Eine wäre, dass irgendein Gott oder so alles so erschaffen hat, dass es so entsteht und dieser Gott wollte, dass die Menschen was auch immer tun und so ein Kram. Man kann sich viel einfallen lassen. ;)
 
Raufasertapete schrieb:
Es gibt nunmal Möglichkeiten, aus der Frage nach der absoluten Ursache einen "Sinn des Lebens" zu schneidern.

Eine wäre, dass irgendein Gott oder so alles so erschaffen hat, dass es so entsteht und dieser Gott wollte, dass die Menschen was auch immer tun und so ein Kram. Man kann sich viel einfallen lassen. ;)

nur eine für einen, würde ich meinen.

vielleicht is das auch grade das problem, das wir eben einen sinn im leben sehen wollen. vielleicht is ja gar keiner da. den die antwort das man einfach nur lebt und das es keinen höheren sinn gibt, dann würden wir uns wohl zu unbedeutet sehen und das der menschen nicht etwas wundervolles und die krönung is, damit kommen wir wohl nicht so klar.
der sinn des lebens, liegt im leben selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir steuern auf kein ersichtliches "großes Ziel" zu, einen Sinn in unserer Existenz zu entdecken ist also ein Blindflug durch die Phantasien und Wunschvorstellungen der Menschen. Man kann anscheinend schwerlich begreifen daß man "umsonst" lebt und, wie du so schön sagtest, "schneidert" sich eben einen Sinn zurecht. Die einen sehen das Leben nur als Prüfung um in den Himmel kommen zu können, was aber schon daher sinnlos ist da erstens Gott sowieso allwissend ist (in den Vorstellungen der Christen) und daher auch keine Prüfung für die Menschen braucht denn er "weiß" ja wer zu ihm hält und wer nicht zweitens weil man sich die Frage nach dem Sinn fürs Paradies getrost nochmals stellen darf, die anderen bilden sich wer weiß was ein, nur einen nachvollziehbaren Sinn für unsere Existenz kann keiner liefern. Mika-chan` behauptet dann wir müssten da sein weil sonst das Universum ein anderes wäre, mir stellt sich dann die Frage warum das Universum das interessieren sollte.
So wie es sich darstellt scheint Gott doch tatsächlich ein spielendes Kind zu sein daß sich eine Ameisenfarm zum Geburtstag gewünscht hat. Dieser Vergleich macht noch am ehesten Sinn wenn man unbedingt auf einen Gott besteht, denn gleich wie die Ameisen in der Farm können wir tun uns lassen was wir wollen, ausbrechen werden wir nicht können. Dagegen spricht einzig daß die meisten Kinder solch eine Farm bald als langweilig empfinden und mal kräftig dran rütteln. Für den Weltuntergang können wir inzwischen selbst sorgen, also hat Gott entweder keine Lust dazu oder er ist ein gutes Kind :)
Letztendlich ist die Frage nach dem Sinn des Lebens eine Glaubensfrage wie die nach Gott. Wer unbedingt einen Gott braucht um sein Gewissen zu beruhigen der kann sich gleich noch einen Sinn für das Leben dazuträumen, für den Rest bleibt die bittere (ungewisse) Wahrheit.
 
fruchtoase schrieb:
Wir steuern auf kein ersichtliches "großes Ziel" zu, einen Sinn in unserer Existenz zu entdecken ist also ein Blindflug durch die Phantasien und Wunschvorstellungen der Menschen. Man kann anscheinend schwerlich begreifen daß man "umsonst" lebt und, wie du so schön sagtest, "schneidert" sich eben einen Sinn zurecht. Die einen sehen das Leben nur als Prüfung um in den Himmel kommen zu können, was aber schon daher sinnlos ist da erstens Gott sowieso allwissend ist (in den Vorstellungen der Christen) und daher auch keine Prüfung für die Menschen braucht denn er "weiß" ja wer zu ihm hält und wer nicht zweitens weil man sich die Frage nach dem Sinn fürs Paradies getrost nochmals stellen darf, die anderen bilden sich wer weiß was ein, nur einen nachvollziehbaren Sinn für unsere Existenz kann keiner liefern. Mika-chan` behauptet dann wir müssten da sein weil sonst das Universum ein anderes wäre, mir stellt sich dann die Frage warum das Universum das interessieren sollte.
So wie es sich darstellt scheint Gott doch tatsächlich ein spielendes Kind zu sein daß sich eine Ameisenfarm zum Geburtstag gewünscht hat. Dieser Vergleich macht noch am ehesten Sinn wenn man unbedingt auf einen Gott besteht, denn gleich wie die Ameisen in der Farm können wir tun uns lassen was wir wollen, ausbrechen werden wir nicht können. Dagegen spricht einzig daß die meisten Kinder solch eine Farm bald als langweilig empfinden und mal kräftig dran rütteln. Für den Weltuntergang können wir inzwischen selbst sorgen, also hat Gott entweder keine Lust dazu oder er ist ein gutes Kind :)
Letztendlich ist die Frage nach dem Sinn des Lebens eine Glaubensfrage wie die nach Gott. Wer unbedingt einen Gott braucht um sein Gewissen zu beruhigen der kann sich gleich noch einen Sinn für das Leben dazuträumen, für den Rest bleibt die bittere (ungewisse) Wahrheit.

Nette Zusammenfassung der beiden vorhergehenden Posts. ;)

Mir gefällt nur eines nicht: Du redest von Wahrheit. Beim zweiten Lesen fällt mir der Zusatz (ungewisse) auf. Ist ok. ;)

Am Anfang ist mir das nur ein wenig zu sicher. Ist deine Meinung und meiner Meinung nach auch am rationalsten, aber das können wir leider nicht mit vollendeter Sicherheit sagen. *schulterzuck*
 
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