Die letzte Kriegerin

Keine Leser mehr interessiert...? Ich hasse Doppelposts, aber die Woche ist schon längst um... Na ja... Ist ist mal der nächste Teil...

Kapitel 8: Gedächtnisverlust
„Son-Gohan… Ich fürchte, du kannst dir die Mühe sparen…“
Der Junge stoppte noch in der Bewegung, als er die Stimme des Bewahrers über die nördliche Milchstraße sprechen hörte.
„Heißt das…?“
„Ganz recht… die Aura des Saiyajins ist erloschen. Nun sind alle Saiyajins, die noch leben, auf der Erde.“
„Hm… dann brauche ich meinem Vater erst gar nichts davon zu erzählen… Danke für die Nachricht, Meister Kaio.“
„Dafür musst du mir nicht danken. Wenn es Neuigkeiten gibt, melde ich mich.“
„Gut…“ murmelte Gohan und flog weiter nach Hause.

„Hm… wo ist es denn?“ Goku durchwühlte gerade seine Kampfanzüge im Schrank nach etwas. Er hatte dieses Etwas schon fast vergessen, aber als Kerisha hier landete, war die Erinnerung daran zurückgekehrt.
„Ha, da ist es!“ strahlte er und zog das rote Band aus einer Hosentasche. Es war ein Stirnband, das er schon hatte, solange er zurückdenken konnte. Als er noch ein Kind war, hatte er es oft zu Trainingskämpfen mit seinem Großvater getragen. Doch als dieser starb, hängte er sich das Stirnband nur noch als Glücksbringer an den Gürtel. Irgendwann legte er auch diese Gewohnheit ab und vergaß es einfach.
Er hüpfte aus dem Fenster und sprang aufs runde Dach. Dort setzte er sich und betrachtete das Stirnband genauer. Die rote Farbe war bereits ein wenig ausgeblichen und es war zerknittert, da es so lange in der Hosentasche geruht hatte. Nachdenklich sah er das Stück Stoff in seiner Hand an, als wolle er sich an etwas erinnern, das damit zu tun hatte.

Ein leises Gähnen ertönte. Kerisha rieb sich die Augen. „Mist, eingeschlafen. Wie spät es jetzt wohl ist?“ Sie sprang auf die Beine und warf einen letzten Blick auf das verwüstete Dorf, bevor sie sich in die Lüfte erhob. „Wenn der mich gleich wieder fragt, was los ist, hau ich ihm eine und verschwinde von diesem Planeten. So einfach ist das,“ dachte sie sich und startete in Richtung Hause Son.
Nur wenige Minuten hatte der Flug gedauert, da stand sie schon vor der Haustür. Gerade wollte sie diese öffnen, da bemerkte sie, dass Goku auf dem Dach saß. Sie vermutete nicht, dass er trainierte, also hüpfte sie auch neben ihn. Er schien sie noch gar nicht gesehen zu haben, sondern schaute nur ein rotes Stück Stoff an, welches er in der rechten hand hielt.
„Hm, sieht aus wie Bardock’s Stirnband. Die beiden sind sich recht ähnlich, ob die wohl verwandt miteinander sind?“ fragte sie sich und nahm mit ein wenig Abstand Platz. Sie räusperte sich kurz.
„Oh, hi. Na, hast du dich abreagiert?“
„Mehr oder weniger,“ erwiderte sie knapp. „Was tust du hier?“
„Hoppla, so gesprächig plötzlich?“
„Wenn du mich nicht mit meiner Vergangenheit nervst, kann ich sogar SEHR gesprächig sein.“
„Hm… mir wäre es gerade recht lieb, wenn mich jemand mit meiner Vergangenheit nerven würde.“
„Warum?“
„Na ja… Ach was soll’s, erzähle ich es dir halt. Ich bin als Kind in eine Schlucht gestürzt und habe mir dabei den Kopf angeschlagen… An alles, was davor passiert ist, kann ich mich nicht erinnern.“
„Ah, das erklärt, warum du dich nicht wie ein normaler Saiyajin verhältst.“
„Wie meinst du das?“
Sie verdrehte die Augen. „Jeder normale Saiyajin hätte mich getötet, als ich so geschwächt in der Raumkapsel gelegen habe.“
„Dann sind echt alle Saiyajins so wie Radditz, Nappa und Vegeta früher?“ fragte er seufzend.
„Der Name Nappa sagt mir gar nix, aber wie Vegeta… schon, so ziemlich. Es gibt aber auch Ausnahmen. Radditz zum Beispiel ist eigentlich gar nicht so übel.“
„Nicht so übel? Mein Bruder hat meinen Sohn entführt und bei der Rettungsaktion sind wir beide drauf gegangen…“
„Oh, das erklärt, warum er dem Planeten keine Besuche mehr abgestattet hat,“ sagte sie nachdenklich und sah zu Son-Goku. „Moment mal – dein BRUDER?!“
„Ja. Radditz war mein älterer Bruder… auch wenn ich ihn so nicht anerkenne…“
„Dann verstehe ich sein Verhalten nicht… Der hat früher so stolz rumgetönt, dass sein kleiner Bruder noch lebt und er ihn mal mitbringen würde. Tja, das war das letzte mal, dass ich ihn gesehen habe.“
„Du kanntest ihn also?“
„Japp. Okay, seine Launen musste man schon ertragen können, um mit ihm auszukommen… der konnte zickiger sein, als meine…“
Kerisha stockte. Sie hatte sagen wollen „als meine Mutter“. „… als so manche Frau,“ sagte sie schließlich.
„Wie alt warst du da?“ erkundigte sich Son-Goku, dem die zittrige Stimme nicht entgangen war.
„Vier. Er hat mich mal zum Training mitgenommen und hat voll rumgezickt, weil ich da schon stärker war als er. Oh Mann, den Gesichtsausdruck werde ich nie vergessen, wie verärgert der aussah...“
Der Saiyajin versuchte ernsthaft, sich seinen Bruder beim Rumzicken vorzustellen, wobei allerdings nicht viel herauskam…
„Du konntest ihn also gut leiden?“
„Klar, wenn schon sonst keiner was mit mir unternahm…“ Da hatte sie mehr von sich gegeben, als sie ursprünglich vorhatte.
„Schön, dass er sich wenigstens einem gegenüber wie ein Bruder verhalten hat.“
„Er meinte, er könne kleine Kinder nicht leiden, woraufhin ich ihm sagte, dass er sich doch benähme wie eins,“ äußerte sie.
Goku lachte. „Und da hat er nicht versucht, dich zu töten?“
Kerisha blickte überlegend auf das weiße Dach, auf welchem sie saß und dann wieder zu ihrem Gesprächspartner. „Er hat so leichte Andeutungen gemacht von wegen „ich schicke dich zur Hölle“, aber ansonsten, nein. Solche Sprüche gelten unter Saiyajins meistens nur als Spaß. Aber, wenn ihr beide in dem Kampf drauf… Hey, Sekunde mal! Wie kommt es dann, dass DU noch lebst?“
„Ich wurde mit den Dragonballs wiederbelebt.“
„Den WAS?“
„Das ist eine lange Geschichte und so viel Zeit hast du sicher nicht. Nur so viel: Das sind sieben Kugeln, die einen Drachen beschwören, der einem einen Wunsch erfüllt. Nachdem der Wunsch in Erfüllung gegangen ist, verschwindet der Drache und die Dragonballs verteilen sich auf der ganzen Welt. Dann sind sie für ein Jahr unbrauchbar.“
Das klang ja zur Abwechslung mal nach einer brauchbaren Info. Mit diesen Dragonballs konnte man vielleicht auch die Leute von ihrem Planeten wieder beleben! „Aha. Kleine Frage, was machst du überhaupt hier auf dem Dach? Du scheinst mir eigentlich nicht der Typ zu sein, der nachdenkt, bevor er was tut… Äh, im freundlichen Sinne,“ fügte sie noch hinzu.
„Ich hab versucht, mich an irgendetwas vor meinem Gedächtnisverlust zu erinnern. Fehlanzeige.“
Sie dachte kurz nach. Sollte sie Bardock’s Namen mal fallen lassen? Vielleicht würde ihm das ja auf die Sprünge helfen. „Quatsch. Nur weil die beiden sich so ähnlich sehen, sind sie noch lange nicht miteinander verwandt. Viele Unterklassekrieger sehen sich ähnlich. Außerdem… selbst wenn er hier Bardock’s Sohn sein sollte… wenn er schon so eine schlechte Verbindung zu seinem Bruder hat, wie sieht es dann mit seinem Vater aus?“
Plötzlich stand Son-Goku auf und band sich das Stirnband um den Gurt. „Na dann, gute Nacht. Ich hau mich hin. Falls du dich doch mal dazu entschließen solltest, etwas zu essen, in der Küche hat Chichi was für dich und Son-Gohan aufgehoben.“
Als er vom Dach hüpfte, sah Kerisha ihm noch ein Weilchen hinterher. „Hm, seine saiyajinnische Familie scheint etwas zu sein, worüber er nicht gern redet. Kann ich verstehen… wenn mein Bruder meinen Sohn entführt hätte, würde ich mit dem auch nichts mehr zu tun haben wollen. Aber ich wette, er hat Radditz bloß auf dem falschen Fuß erwischt. Ganz sicher.“
Sie schloss die Augen und dachte an ihre letzte Trainingsstunde mit ihm…

(Das jetzt ist ein Flashback, nur falls es noch keiner gemerkt hat^^)
„Nerv nicht, Zwergin!“ knurrte die raue Stimme von Radditz.
„Komm schon, ein Kampf bloß!“ jammerte die Vierjährige.
Der langhaarige Saiyajin verdrehte genervt die Augen. „Ist ja gut. Aber wenn du dabei stirbst, krieg ich den Stress von deinen Eltern.“
„Hey! Ich bin hart im Nehmen. So leicht sterbe ich nicht.“
„Meine Kampfkraft liegt bei 1200, na schon Angst?“
Das kleine Mädchen streckte ihm die Zunge raus. „Nö!“
Radditz grummelte irgendetwas leise vor sich hin, sodass sie es nicht verstehen konnte.
„Gewöhn dich an kleine Geschwister, du wolltest doch deinen Bruder bald abholen!“
„Der ist inzwischen erwachsen und bestimmt nicht so eine kleine Rotznase!“
„Was ist das?“
„Was ist was?!“
„Eine Rotznase.“
„Du bist eine!“
Die kleine Kerisha kratzte sich verwirrt am Hinterkopf. „Und was ist das nun?“
„Weiß der Geier! Irgendeine Beleidigung für kleine Gören jedenfalls.“
„Raddi? Was sind Gören?“
„Kleine, nervende Mädchen – und nenn mich nicht RADDI!“
Das Mädchen schluchzte leise.
„Äh, was wird das? Fang nicht an zu heulen, bitte!“
Zu spät, da weinte sie schon los.
„Hör auf! Du bist ein Saiyajin und Saiyajins heulen nicht! Komm schon, ich hab’s nicht so gemeint! Scheiße, ich kann mit weinenden Kindern nicht umgehen, also stopp den Wasserfall!“
Daraufhin schluchzte sie nur noch lauter.
„Ist ja gut! Wir trainieren und ich nehme sämtliche Beleidigungen zurück! Aber hör auf zu flennen, ich flehe dich an!“
Da lächelte Kerisha, wischte sich die Tränen weg und fragte: „Okay, Raddi. Wann geht’s los?“
Dieser starrte sie verständnislos mit geöffnetem Mund an. „Du… hast mich verarscht?“
„Japp, hat doch super geklappt,“ nickte sie und kicherte.
„Ich hätte es wissen müssen, den Trick hab ich erfunden, um ’ne Trainingsstunde mit meinem Vater rauszuleiern… Hat jedes Mal aufs Neue geklappt. Okay, Kleine, dann leg mal los. Greif an!“
Das Mädchen griff von Vorne an – schlug aber mit einer schnellen Drehung von hinten zu. Radditz wehrte den Angriff mit einer Hand ab. „War es das schon oder kommt da noch was?“
Wie eine Antwort darauf stieß sie ihn mit einer Schockwelle von sich. Er machte einige Überschläge in der Luft und knallte in einen Felsen. Mit so viel Kraft hatte er offensichtlich nicht gerechnet.
„War es das schon oder kommt da noch was?“ äffte sie ihn nach, als er aufstand.
„Großartig, ich mache auch noch denselben Fehler wie mein Vater, indem ich die Kleine unterschätze… Mach mich noch mal nach und du kannst deine Knochen nummerieren!“
„Mach mich noch mal nach und du kannst deine Knochen nummerieren,“ grinste sie. Plötzlich wurde sie ernst. „Raddi?“
„Was? Ich dachte, du wolltest trainieren?“
„Wenn du zur Erde fliegst… du kommst doch wieder, oder? Das Training mit dir macht total viel Spaß.“
Radditz schwieg kurz, da er nicht wusste, was er darauf sagen sollte. Dann lächelte er. „Sicher komm ich wieder. Dich darf man ja keine Sekunde aus den Augen lassen, ohne dass du was anstellst und da deine Eltern GANZ offensichtlich keine Zeit haben, werde ich wohl den Babysitter spielen müssen.“
„Ich brauche keinen Babysitter! Aber gegen einen guten großen Bruder habe ich nichts einzuwenden.“
„Großen Bruder? Ich glaube, da hätten meine Eltern auch noch ein Wörtchen mitzureden,“ lachte Radditz bitter. „Aber… wenn ich es schon selbst entscheiden muss, okay „Schwesterchen“.“
„Hehe, dann hat dein Bruder gerade eine große Schwester bekommen! Den würde ich jetzt gern mal kennen lernen!“
„Erstens bist du dann dessen KLEINE Schwester und zweitens, wenn ich ihn erst mal überzeugt habe mitzukommen, werden wir einen Planeten überfallen müssen, aus dem kleinen Treffen wird also so schnell nichts.“
Das Mädchen setzte sich auf den Boden und grübelte. „Warum musst du einen Planeten überfallen?“
„Ich hab’s dir doch erklärt… Freezer…“
„Freezer klingt nach einem neuen Typus Gefriertruhe. Was bildet der sich ein, dir Befehle zu geben?“
„Ich bin ja nicht der einzige, der drunter zu leiden hat.“
„Und warum wehrt ihr euch dann nicht? Ich helfe euch auch!“
Der Saiyajin lachte laut auf und setzte sich zu ihr. „Hör mal, du bist nicht schlecht für ein kleines Mädchen, das gebe ich neidlos zu… Aber Freezer ist stark…“
„Doch nicht stärker als du oder meine Mama oder Papa!“
„Doch, weitaus stärker… Leider. Ich hasse es, nach seiner Pfeife tanzen zu müssen, nur bleibt mir keine Wahl. Ginge es nach mir, würde ich Kakarott einfach auf seinem blauen Planeten lassen, aber für den Auftrag brauchen wir noch einen kräftigen Saiyajin. Und jetzt erzähl mir nicht, du möchtest mitkommen, vergiss es… Wenn ich dich mit zu Nappa und Prinz Vegeta nehme fragen die mich, ob ich noch alle beisammen habe und mein Ruf ist im Eimer…“
„Warum? Ich bin genauso stark wie du!“
„Ja, aber du kannst nicht töten, und da haben wir das Problem. Du bist viel zu friedlich aufgezogen worden und gibst keinen guten Krieger für Kämpfe auf Leben und Tod ab. Deshalb möchte ich lieber meinen kleinen Bruder dabei haben… inzwischen müsste er ja mit der Erde langsam fertig sein.“
„Wie meinst du das? Mit der Erde fertig sein?“ fragte Kerisha unschuldig. Radditz schaute sie kurz an und wuschelte ihr durch die Haare.
„Nicht so wichtig, das erkläre ich dir, wenn du mal größer bist als ein laufender Meter.“
(Flashback Ende)

Sie seufzte. Jetzt wusste sie ja, warum er nicht wiedergekommen war. Den Grund, ihn zu töten, konnte sie aus Son-Goku’s Sicht völlig nachvollziehen. Nur… so kaltherzig hatte SIE ihn nie kennen gelernt. Sie wollte ihn lieber so in Erinnerung behalten, als guten Freund.
„Hallo Kerisha!“
Sofort sprang sie auf die Beine und in Kampfstellung, wie aus einem Reflex heraus.
„Ganz ruhig, ich bin’s bloß!“ rief Gohan und hob verteidigend die Arme.
„… Tschuldige.“
„Schon okay. Eine Sekunde lang hatte ich wirklich befürchtet, dass du mich angreifen willst.“
„Was gibt es?“ erkundigte sie sich, als sie seinen leicht nervösen Gesichtsausdruck bemerkte.
„Nichts, warum fragst du?“
„Man sieht dir an, dass sehr wohl was ist. Du kannst nicht lügen, rück raus mit der Sprache!“
Ganz plötzlich wünschte sich der Junge, sie würde wieder stillschweigen. „Also…“
„Also?“
„Ich hab ein bisschen nachgeforscht und… ich würde gern wissen… wieso du hergekommen bist, weil… na ja, Meister Kaio sagte, da draußen im Universum sei irgendetwas, das Saiyajins tötet und ich dachte… da du so verletzt warst, bist du diesem Ding vielleicht mal begegnet oder so…“
„Wer ist Meister Kaio?“ versuchte sie abzulenken.
„Der Hüter der nördlichen Milchstraße… und, was meine Frage angeht… habe ich Recht?“
Sie drehte sich von ihm weg und antwortete nach einiger Zeit: „Hast du. Aber ich habe nicht vor, mit dir drüber zu reden. Das geht dich nichts an!“
„Ich denke, als halber Saiyajin geht es mich was an,“ äußerte er mit fester Stimme.
„Ich bin nur durch Zufall hier gelandet. Ich bin in die Raumkapsel gestiegen, habe ein paar Köpfe gedrückt und Ende der Geschichte.“
„Und was war dieses Ding, das dich so übel zugerichtet hat?“
„Frag mich mal was, was ich auch weiß. Der Typ hat einfach angegriffen.“
„War es eher menschlich oder wie?“
„Wenn jemand mal eben so deine Familie und deine Kameraden auslöschen würde… könntest du das noch als „menschlich“ bezeichnen?“

Jetzt verstand Son-Gohan, was los war. Kein Wunder, dass sie nicht darüber reden wollte, wenn alle, die sie kannte, getötet worden waren und sie nun plötzlich auf diesem fremden Planeten landete...
„Nein, sicherlich nicht… Okay, jetzt verstehe ich, wenn du nicht darüber sprechen möchtest… aber wenn es dir ein wenig besser geht, kannst du gern zu mir kommen um dir das von der Seele zu reden… Also – äh – versteh das jetzt nicht falsch. Nur, ich denke, so was tut man für Freunde. Nun, ähm, gute Nacht,“ verabschiedete sich Son-Gohan und hüpfte vom Dach.

Kerisha tat es ihm nach wenigen Minuten gleich. Langsam kam ihr der Gedanke, dass es vielleicht besser wäre, zumindest ihn und seinen Vater einzuweihen, was passiert war. Sie schüttelte den Kopf. Als Saiyajin würde sie doch ohne Probleme alleine damit klar kommen.
Leise öffnete sie die Tür zur Küche. Dunkelheit herrschte im Haus. Ihr Blick fiel auf einen Teller mit Essbarem. In diesem Moment knurrte gerade ihr Magen. Sie entschied, dass es keinen Sinn hatte, mit leerem Bauch am nächsten Tag das Training wieder aufzunehmen, so setzte sie sich mit dem vollen Teller an den Tisch und nahm zaghaft den ersten Bissen des ihr unbekannten Speiseprodukts.
„Hey, das schmeckt nicht schlecht,“ fiel ihr auf.
Sie verputzte in Windeseile das Abendessen, stellte den leer geräumten Teller in die Spüle und schlich die Treppen zum Gästezimmer hoch. Das knarren der Zimmertür schien niemanden geweckt zu haben. So ließ sie sich müde aufs Bett fallen, ohne sich noch großartig umzuziehen.
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Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und ich habe nächstes Mal wieder ein paar Kommentare, über die ich mich freuen kann :)
 
hi ich fands schön, dass mit dem Stirnband war eine super Idee. Goku und Bardock schauen sich doch verdammt ähnlich, aber ich frage mich wen sie Bardoch und Raddi*g* kennt, warum weiß sie nicht das Bardock der Vater von denen war? Das blick ich grad gar net durch. Kannst mir ja gerne auf die Sprünge helfen ;)
Ps: Ich glaube du solltest etwas kleinere Teile reinsetzen :)
bye
 
Naja, die Erklärung lautet wie folgt: Sie hat die beiden in einem Abstand von einem Jahr kennengelernt, erst Radditz, dann Bardock. Da die beiden sich nicht sonderlich ähnlich sehen, hat sie zwischen denen auch keine Verbindung hergestellt. Bardock hat eben nicht sonderlich oft über Familienverhältnisse geredet, und Radditz kam ja nicht mit seinem kleinen Bruder wieder ^^ Radditz wird seinen Vater wohl nur nebensächlich erwähnt haben, da er ihn für tot hielt. Bardock wird seinen Jüngsten wohl auch nicht beim Namen genannt haben (wie ja zuvor zu lesen war^^), er sagte nur, dass dieser Freezer erledigt habe... Ähm, die Erklärung klingt doch halbwegs logisch, oder? :confused: Wenn nicht, werft mit faulem Obst und Gemüse nach mir... *sieht eine Faule Tomate auf sich zufliegen* AAAH, das war nur 'n Witz!!!
Hoffe, ich konnte das ordentlich aufklären :D
Der nächste Teil kommt dann... irgendwann... Bin am PC mit der Story fast durch, muss nur noch die Teile reinstellen... aber da lasse ich euch alle natürlich zappeln *infernalisch lach* *verschluck* *hüstel*

Schön, dass du es sonst schön fandest... Gut, dass hier keiner ist, der es mit der Originalstory von DB so ernst nimmt, der hätte mich für die Version gelyncht mit dem Stirnband... ^^

P.S. Meinst du? Ich fand einfach keinen Schlussstrich bei dem Kapitel, deswegen ist es so lang geworden... Das Kapitel beträgt bei Word übrigens 5 1/2 Seiten *grins*
Tschuldigung also ^^

Schönen Gruß an alle, die mich kennen ^^
 
Danke, dbz-liker :) jetzt kommt auch der neue Teil... bitte lasst mich am Leben, er ist wieder laaaaaang ;) Ihr fühlt euch hoffentlich nicht erschlagen...

Kapitel 9: Langsam schleicht die Freundschaft… (Part 1)
Ein wütender Aufschrei ließ sie aus ihrem Bett fallen.
„Son-Goku! Du wolltest doch gestern Abend den Abwasch übernehmen, nicht wahr?! Darf man erfahren, warum hier dann noch immer alle Teller vom gestrigen Abend in der Spüle verrotten?!“
Nur leise konnte man von hier aus die Antwort des stammelnden Saiyajin vernehmen. „Ja… es tut mir leid, Chichi… aber…“
„Oh Mann, die führen ja echt ein harmonisches Eheleben,“ gähnte Kerisha und rieb sich verschlafen die Augen. Sie ging zum Schreibtischstuhl und war mit einem Schlag hellwach.
„Mein Kampfanzug!“ Sie hob den azurblauen Anzug von der Stuhllehne hoch. Kein einziger Riss war mehr vorhanden, er sah aus wie neu. Schnell zog sie sich um. „Ein schönes Gefühl, endlich wieder den Kampfanzug zu tragen,“ ging es ihr durch den Kopf, als sie die Treppe herunter sprang.
Leisen Schrittes marschierte sie in die Küche, wo sich ein lustiges Bild bot. Son-Gohan saß am Frühstückstisch und genoss scheinbar schon das vierte Brötchen, während seine Eltern vor der Spüle standen. Son-Goku hatte die Hände beruhigend erhoben und versuchte verzweifelt seiner Frau zu erklären, dass er den Abwasch auf jeden Fall nach dem Essen erledigen würde. Chichi zeterte vor sich hin, gar nicht auf die Erklärungen ihres Mannes hörend.
Kerisha setzte sich unbemerkt von den anderen an den Frühstückstisch. Gohan war der erste, der sie mit einem freundlichen „Guten Morgen“ begrüßte. Daraufhin stürzte er sich auf das fünfte Brötchen. Zögernd nahm sie sich ein Belegtes vom Stapel.
„Du kannst dir auch mehr nehmen, wenn du willst. Mama backt immer zu viel, weil Papa so viel ist.“
„Wie kommst du darauf, dass ich so ein Vielfraß bin?“ knurrte sie zurück.
„Was? Äh, darauf wollte ich gar nicht hinaus…! Ich meine nur, weil du gestern so gut wie nichts gegessen hast und den Abend davor auch…“
„Ach so… ähm… ja stimmt. Übrigens, deine Mutter hat bei meinem Anzug gute Arbeit geleistet, dankst du ihr bitte dafür?“
„Warum machst du das nicht selbst?“
„Ich muss los,“ antwortete sie, schob sich das Brötchen in den Mund und stand auf.
„Und wo willst du hin?“
„Trainieren, was sonst?“
Goku und Chichi waren noch immer so mit ihrem „Gespräch“ beschäftigt, dass sie nicht einmal merkten, dass Kerisha an ihnen vorbei rannte. Gohan schaute nur verdutzt hinterher.
Draußen angekommen atmete das Mädchen tief ein und aus, bevor sie sich in die Lüfte erhob. Nach einem kleinen Rundflug machte sie es sich am Rand einer Küste bequem und schaute aufs Meer.
„Hm, ein recht schöner Planet, so saubere, klare Luft... Und mein erster Eindruck war falsch… hier gibt es ziemlich viele starke Typen. Vielleicht sollte ich ihnen doch erzählen, was passiert ist und sie fragen, ob… Gnah, krieg dich ein, Kerisha! Ein Saiyajin bittet doch niemanden um Hilfe!“ sagte sie sich selbst. „Ich muss nur irgendwie stärker werden, das ist alles.“
Plötzlich erinnerte sie sich an die Verwandlung in einen Supersaiyajin. Das könnte vielleicht genug Kraft geben, um diesen Vermummten zu erledigen, so glaubte sie. Also dachte sie wieder an den Tag, an dem es passiert war. Ihre Gedanken wanderten erneut zurück zu dem Moment, in dem ihre Eltern von ihm getötet wurden.
Der goldene Flammenkranz loderte wieder um sie herum auf. Langsam stellten sich ihre Haare auf. Doch, genauso schnell, wie die Wut in ihr aufgekommen war, verflog sie auch wieder. Ihre Haare sanken in ihre ursprüngliche Form zurück und auch die Aura um sie leuchtete wie sonst auch blau.
„Verdammt! Wieso klappt das nicht? Bei Son-Goku und Vegeta sah es so leicht aus…“ Kerisha merkte, dass es so nicht funktionierte und ließ den Kopf hängen.
„Das geht nicht von einem Tag auf den anderen. Es braucht schon einiges an Training, um den Zustand perfekt zu beherrschen,“ erläuterte eine freundliche Stimme hinter ihr.
Vor Schreck sprang sie auf. „Wie hast du es geschafft, dich so anzuschleichen?!“
„Momentane Teleportation, schon mal was von gehört?“ grinste Goku sie an.
„Ja, ja, momentanes Telefon, Technik mit der man sich an Orte teleportiert, an denen man Leute kennt, blablabla.“
„Du bist die erste, die keine Erklärung gebraucht hat. Woher wusstest du das?“
„Du bist nicht der einzige Saiyajin, der sie beherrscht, lass dir das gesagt sein.“
„Wow, heißt das, du kannst sie auch?“
„Ich habe mit Fluchttechniken und Strahlenattacken nur wenig am Hut,“ grummelte Kerisha.
„Das ist keine Fluchttechnik… na ja, okay, es kann auch eine sein, aber sie ist sehr gut für Überraschungsattacken.“
„Nenn mir auch nur EIN Beispiel.“
„Geht schlecht, da du die Cell-Spiele nicht miterlebt hast…“
„Was war denn da? Ich weiß nur, dass es das halbe Universum in Aufruhr gebracht hat… Außerdem wollte ich ja dahin, aber meine Eltern haben’s mir verboten.“
„Ein Typ namens Cell hat ein Turnier ausgerufen, an dem die stärksten Kämpfer der Erde teilnehmen sollten. Käme keiner, würde die Erde zerstört…“
„Großartig, noch so ein Psychopath,“ redete sie, die Augen verdrehend, dazwischen.
„Das kannst du laut sagen, er wäre auch fast damit durchgekommen… aber wir haben ihn besiegen können. Aber was meinst du mit „noch so ein“? Kennst du etwa noch andere?“
„Äh, ist nicht so wichtig. Meine Angelegenheit. Und was war da jetzt mit dem momentanen Tele-Dingsbums?“
Son-Goku schaute sie kurz an, als könne er ihre Gedanken lesen. „Am besten, ich zeige es dir.“ Er schwebte hoch und machte einige Handbewegungen. „Ka… Me… Ha… Me…!“ Eine Energiekugel bildete sich zwischen seinen Händen und plötzlich war er verschwunden. Viel zu spät bemerkte sie, dass er hinter ihr stand. „HA!“
Sie zuckte zusammen, doch der Angriff galt natürlich nicht ihr. Goku drehte sich rechtzeitig zum Meer und der gewaltige Strahl donnerte über die Wellen und teilte sie.
„Siehst du? Du wärst viel zu langsam gewesen, um auszuweichen.“
Zittrig stand sie da und schaute dem Strahl hinterher. So eine riesige Attacke hatte sie bisher nur zwei Mal in ihrem Leben gesehen. Das erste Mal bei Bardock, und das zweite Mal gestern bei Vegeta.
„Hehe, nun mach dir nicht ins Hemd, das war nicht mal halbe Kraft und auf dich würde ich auch nicht zielen.“
„Nicht mal halbe…?“ Sie schluckte schwer.
„Du tust so, als könntest du so was nicht,“ lachte Goku.
„Kann ich auch nicht… ich habe mich auf Faustkampf spezialisiert…“
„Oh… Hm…“ Er verschränkte die Arme vorm Oberkörper und legte den Kopf schief beim überlegen. „Wie wäre es, wenn ich es dir beibringe?“
„Pff, ein Saiyajin bittet nicht -!“
„Um Hilfe? Ja, den Spruch habe ich nur schon allzu oft gehört. Aber du bittest ja auch nicht drum… ich biete dir nur welche an, und Hilfe anzunehmen ist ja wohl nichts, was gegen irgendwelche Saiyajinregeln verstößt, oder?“
Auf so eine Antwort war sie nicht vorbereitet und sah ihn nur aus großen Augen an.
„Das gelte ich als „Okay, dann mal los“. Pass auf und mach es nach.“
Kerisha schaute Son-Goku genau zu, was er tat, bevor der Energiestrahl auf das Meer hinaussegelte. Sie merkte sich jede Handbewegung und auch, was sie an Kraft in den Händen konzentrieren musste.
„Alles verstanden? Gut, dann mach es nach.“
Sie nickte und imitierte genau, was sie gesehen hatte. „Kamehame…“
Die Energiekugel tauchte in ihren Händen auf. Sie stieß diese nach vorn und rief: „HA!“
Die Welle, die sich entfaltete, hatte kaum einen größeren Durchmesser als der Todesstrahl Freezers, war nur nicht annähernd so gefährlich.
„Du hast noch nie zuvor in deinem Leben Energie gebündelt, habe ich Recht?“ erkundigte sich Goku.
„Ich sagte doch, ich bin auf Faustkampf spezialisiert…“
„Aber alleine dadurch gewinnt man inzwischen keinen Kampf mehr. Am besten übst du das, bevor du dich wieder an den Supersaiyajin machst. Und ich kenne genau den richtigen Ort, wo man das üben sollte, komm mit!“
Sie hoben beide ab, das Mädchen landete jedoch schnell wieder auf dem Boden. „W-was ist los? Warum kann ich nicht mehr fliegen?“
„Hm, da du Ki-Attacken nicht gewöhnt bist, bist du wohl zu ausgepowert dazu. Kleine Sekunde…“ Er legte seine Hände in Trichterform um den Mund. „JINDUJUN!!“
Wie aufs Stichwort blieb eine kleine, gelbe Wolke direkt neben dem Mädchen stehen.
„Was…?!“
„Das ist Jindujun, eine Wolke. Sie trägt nur Wesen, die reinen Herzens sind. Na dann, hopp rauf.“
Sie stand nur wackelig auf den Beinen und betrachtete die Wolke vor sich genauer. „Dann kannst du den Wattebausch wieder einpacken. Ich hab als Saiyajin doch nie und nimmer ein reines Herz.“
„Hey, ich bin auch ein Saiyajin und mich trägt sie. Es kommt nur darauf an, ob du Hintergedanken beim Training oder Unschuldige getötet hast... oder dich sonst irgendwie belastest.“
„Woher willst du wissen, dass ich nicht wie meine Vorfahren auch schon auf anderen Planeten war, um diese „leer zu räumen“?“
„Was meinst du mit „leer räumen“?“ fragte er, obwohl er wusste was gemeint war. Er hatte allerdings so einen Verdacht…
„Ähm, weißt schon, so wie das alle Saiyajins machen. Zu anderen Planeten fliegen und diese leer räumen, eben!“
„Du hast keinen Schimmer, was damit gemeint ist, stimmt’s?“
Sie sah beschämt zu Boden. Tatsächlich hatte sie keine Ahnung. Wenn sie ihre Eltern oder sonst jemanden gefragt hatte, meinten diese immer nur, das würde sie verstehen, sobald sie älter sei. So lag Son-Goku mit seiner Vermutung richtig.
„Macht nichts, ist auch nichts Wichtiges,“ lachte er. „Ich sage nur so viel, ich wurde aus diesem Grund ursprünglich zur Erde geschickt. Aber, da du nicht mal weißt, was das heißt, möchte ich stark bezweifeln, dass du jemals die Bevölkerung eines anderen Planeten ausgelöscht hast. In dem Fall, wird Jindujun dich sicher tragen, versuch es einfach mal.“
Kerisha tippte einige Male gegen die Wolke. Fühlte sich fest an. Schließlich hüpfte sie rauf und blieb dort auch sitzen.
„Wusste ich es doch. Na dann, sie wird einfach hinter mir herfliegen, also sammle erst mal wieder ein wenig Kraft,“ riet ihr Goku und flog los. Tatsächlich flog die Wolke wie auf Kommando hinter ihm her.
Auf einer kleinen Insel hielten sie. Auf dem Island befanden sich kaum mehr als einige Palmen und ein Haus. Unter einer Palme in einer Hängematte lag jemand, der sich scheinbar ein Magazin durchlas. Dieser Jemand lachte vergnügt in sich hinein.
Son-Goku landete leise neben ihm und auch Kerisha sprang von der Wolke, welche sich sofort wieder in den Himmel verzog.
„Hallo Muten Roshi!“ rief er extra laut, sodass der Mann in der Hängematte vor Schreck von dieser herunterpurzelte. Das Heft landete dabei auf seinem kahlen Kopf.
„Wa – oh, Son-Goku! Eine Freude, dich mal wieder zu sehen. Was bringt dich denn her?“ erkundigte sich der alte Mann und sammelte seine Sonnenbrille wieder auf, während er sich hinstellte.
„Och, nur ein wenig Training mit einer neuen Freundin. Kerisha, das ist der Herr der Schildkröten. Er hat das Kamehame-ha erfunden, von ihm habe ich es gelernt,“ erklärte Goku dem Mädchen neben sich, welches ihn nur skeptisch ansah.
„Wenn der alte Sack die Technik auch nur halb so gut beherrscht wie er, nennt mich Freezer und zieht mir ein Ballettröckchen an…“
„Aha,“ sagte sie und verkniff sich den gedachten Kommentar.
„Die sieht ja aus wie du, Son-Goku.“
„Um der Frage gleich vorzubeugen: NEIN, sie ist nicht meine Tochter. Irgendwie glaubt das hier jeder…“
„Kein Wunder, ehrlich. Nun gut, wie kann ich euch helfen?“
„Eigentlich wollten wir bloß die Insel zum Trainieren nutzen,“ erläuterte er und kratzte sich verlegen lächelnd am Hinterkopf.
„Hahaha, tut euch keinen Zwang an. Viel Spaß… und jetzt lasst mich Weiterlesen, ich habe einige „interessante Berichte“ gefunden,“ murmelte Muten Roshi, legte sich in die Hängematte und schlug sein Magazin wieder auf.
„Ah, ja… interessante Berichte, ist klar… Na dann, fangen wir an, Kerisha.“
„Was liest er denn?“ fragte das Mädchen und deutete auf das schwarze Heft.
„Äh, ist besser, du weißt es nicht. Glaub mir!“
Sie hob verwirrt eine Augenbraue, ließ es aber auf sich beruhen. Beide drehten sich zum Meer und nahmen Grundstellung für das Kamehame-ha ein.
„Also gut. Weißt du noch, wie es geht?“
Kerisha nickte und machte alles genauso, wie sie es vorhin bereits geübt hatte. Sie seufzte, als wieder nur ein mickriger Strahl zum Vorschein kam.
„Kopf hoch. Du schaffst das noch.“
So übte sie weiter. Als die Mittagssonne auf die Erde niederbrannte, kamen auch einige aus der Z-Gruppe hinzu.
„Hey, Son-Goku! Was machst du denn hier?“
„Hallo auch Krillin! Und C18 ist auch hier?“
„Ja. Tag.“
„Hehe, ähm, du hast doch nicht noch immer vor, mich zu töten, oder?“ fragte Goku die blonde Frau leicht verunsichert.
„Nein. Keine Lust dazu.“
Der Blick der beiden fiel auf das schwarzhaarige Mädchen. „Ka… Me… Ha… Me… HA!!“ Der kaum sichtbare Strahl bahnte sich seinen Weg übers Gewässer.
„Du hast ihr das Kamehame-ha beigebracht?“
„Sicher, warum nicht?“
Krillin sprach nun etwas leiser, damit das Saiyajinmädchen ihn nicht hören konnte. „Findest du es nicht etwas unklug, ihr so eine gefährliche Technik beizubringen? Wir wissen doch bisher kaum etwas über sie.“
„Sie hat ein reines Herz, das hat Jindujun bewiesen,“ sprach er in normaler Lautstärke aus.
„Sie konnte auf deiner Wolke sitzen?“
„Jepp, im Gegensatz zu dir… und du bist ja nun auch nicht wirklich einer von den Bösen, hm?“
„Was hat es mit dieser Wolke auf sich,“ wollte C18 wissen, bekam aber keine Antwort von den beiden, nur ein „Nichts weiter, Schatz“ vom Glatzkopf.
„Hm, dann könnte man ihr wohl vertrauen,“ ertönte eine brummige Stimme.
„Schönen Tag, Piccolo! Was tust du denn hier?“
„Ich dachte, ich schau mal rein… Außerdem habe ich so einiges über eure neue Freundin herausgefunden, das euch vielleicht interessieren könnte…“
„Schieß los!“ rief eine Jungenstimme, deren Besitzer gerade neben Son-Goku landete.
„Hat deine Mutter dich weggelassen?“
„Na ja, Papa, das war so… ähm… Ich habe ihr schnell erklärt, dass ich die Hausaufgaben heute Abend mache,“ erklärte Son-Gohan seinem Vater knapp und wandte sich, wie die anderen auch, wieder Piccolo zu.
„Also, Kaio hat sich wieder gemeldet und er hat von Enma Dayo so einiges herausbekommen…“ begann der Namekianer. „Es haben etwa hundert Saiyajins überlebt.“
„HUNDERT?!“ riefen sie alle vier ungläubig.
Kerisha schaute kurz von ihrem Training auf, kümmerte sich aber nicht weiter um das Geschwätz der Leute.
„Ja, hundert. Das heißt, bis vor ein paar Tagen… da sind viele Saiyajins im Jenseits angekommen. Die stammten von einem Planeten hier ganz in der Nähe. Ich vermute, Kerisha ist auch von dort.“
„Aber wie meinst du das…? Wie können so viele Saiyajins einfach so umkommen?“
„Sie sind ja nicht freiwillig hops gegangen, Son-Goku. Es übt jemand Rache an den restlichen Saiyajins, Enma hat aber noch keine Ahnung, warum. Nur, eins steht fest… Selbst die Erde wird bald kein sicherer Platz mehr sein, wenn er es tatsächlich auf ALLE Saiyajins abgesehen hat. Dein Kampf mit Freezer und eurer mit Cell werden sich im Universum herumgesprochen haben. Und dann war da ja noch die Sache mit diesem Broly…“
Goku und sein Sohn warfen sich kurz viel sagende Blicke zu. „Du meinst, dieser Typ wird auch hierher kommen?“
„Die Möglichkeit ist nahe liegend. Immerhin sind alle noch lebenden Saiyajins nun hier auf der Erde. Das sind aufgezählt Son-Goku, Son-Gohan, Vegeta und Kerisha. Trunks eigentlich auch, den wird man aber nicht als solchen erkennen, da er ja noch in den Windeln steckt und auch nicht das saiyajintypische Äußere hat,“ bestätigte Piccolo.
„Dann sollten wir uns mal wieder auf einen neuen Gegner einstellen,“ beschloss Son-Goku ernst. Plötzlich begann er zu grinsen. Das typische Grinsen, das Saiyajins auflegen, wenn ein Kampf bevorsteht. „Oh Mann, bin ich aufgeregt!“
„Das war klar. Schwebt in Lebensgefahr und freut sich auch noch drüber,“ bemerkte C18.
„Wer schwebt in Lebensgefahr?“
Alle schauten zu Kerisha. Sie stand nun völlig erschöpft vor der kleinen Gruppe und sah sie fragend an.
„Nun ja…“ begann Goku, wurde aber von Son-Gohan unterbrochen. „Du erinnerst dich doch noch, worüber wir gestern gesprochen haben?“
Sie nickte leicht und hatte schon eine Befürchtung.
„Dieser Typ wird vielleicht bald hier auftauchen.“
Das Mädchen schaute zu Boden und überlegte. „Dann ist es das Beste, wenn ich abhaue. Vielleicht hat er’s nur auf mich abgesehen und lässt euch in Ruhe, wenn…“
„Den Satz brauchst du gar nicht erst zu Ende zu sprechen. Er will Rache an ALLEN Saiyajins, nicht nur an dir. Ich weiß zwar nicht, warum er sich rächen will, aber es nützt absolut nichts, wenn du dich alleine mit ihm anlegst. Also machen wir es wie immer, stimmt’s Leute?“ fragte der Saiyajin von der Erde in die Runde.
„Klar, kannst auf mich zählen, Son-Goku!“ bejahte Krillin.
C18 schloss die Augen und nickte.
„Auf mich könnt ihr euch auch verlassen,“ meinte Piccolo.
„Auf mich sowieso!“ rief Gohan.
„Und wenn Vegeta von einem starken neuen Feind erfährt, wird er bestimmt auch mit von der Partie sein.“
Kerisha schwieg.
„Hey, was ist mit dir? Alle zusammen schaffen wir es!“
„Ich bin’s nicht gewohnt, im Team zu kämpfen…“
Son-Gohan lächelte. „Du gewöhnst dich dran.“
„… Okay, ich bin dabei!“
Son-Goku legte seine Hand in die Mitte des Kreises, in dem sie sich aufgestellt hatten. Krillin legte seine Hand darauf. C18 als Nächste. Dann Piccolo und auch Son-Gohan. Schließlich packte auch Kerisha ihre Hand dazu.
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Bad Boy Vegeta... nächstes Mal halte ich mich an ein kurzes Kapitel, Ehrenwort :D
Sorry, aber auch hier habe ich keinen Schlussstrich gefunden... ich sehe vor meinem inneren Auge auch schon den Kommentar "Viel zu ausladend" ... :D
 
Ah wieder mal einfach nut toll, hab eigentlich nichts mehr zu sagen. Da ich mich eh nur wiederholen würde;) Schön das sie beschlossen haben alle zusammen gegen den noch unbekannten Gegner zu kämpfen. Bin schon gespannt was du dir da hast einfallen lassen. Äh ja...und so ganz neben bei...wird eigentlich jemand mit unserer Kerisha was haben?
Na die Länge hat mich heute eigentlich gar nicht gestört, lag vielleicht an meiner Langeweile das ich nicht zu faul war so viel zu lesen. Also mach schnell weiter*FFabonniert* bye
 
Heyho!
Naja, es wird schon jemand mit Kerisha was haben, aber es ist keiner von den Z-Fightern... Zumindest keiner von den bereits bekannten... das habe ich aber erst für die dritte Fortsetzung geplant :laugh:
Tja, das bin ich... im Kopf schon weiter als mit allem Schriftlichem...
Nun gut, kommen wir zur Gegenwart und dem nächsten Kapitel, ist etwas kürzer als die Übrigen.
Viel Spaß :D

Kapitel 9: Langsam schleicht die Freundschaft… (Part 2)
„KAMEHAME-HAAA!“
Der schwächliche Strahl flog auf Piccolo zu. „War das etwa schon alles?“ Er wehrte ihn mit einer Hand ab.
„Mehr ist… nicht drinnen…“ keuchte Kerisha.
„Kein Wunder, dass Son-Goku dir geraten hat, lieber mit mir zu trainieren, er ist für hartes Training zu weich,“ grinste der Namekianer.
„Eigentlich hatte ich es ihr geraten, weil ihr etwa gleichstark seid,“ bemerkte Goku, der plötzlich neben seinem grünen Freund auftauchte.
„Was? Du willst mich auf den Arm nehmen!“
„Nein, im Nahkampf ist sie vermutlich sogar stärker,“ grinste nun er.
Sie standen alle drei in der vereisten Gegend im Norden der Erde. Son-Goku begann zu zittern. „V-v-verdammt. Warum t-t-trainiert ihr denn in einer so k-k-kalten G-gegend?“
„Härtet ab, Weichling.“
„Stimmt. In Schnee und Eis zu kämpfen hat meist mehr Erfolg, als an wärmeren Orten,“ bestätigte Kerisha.
„Außerdem solltest DU dich erst mal vergewissern, wo sich die Leute befinden, zu denen du dich teleportierst,“ lachte Piccolo.
Zur Antwort erwischte ihn etwas Kaltes und Nasses im Rücken und er schrie auf. „Hehe, ich habe mich soeben an den Schnee gewöhnt.“
„Du naiver, mieser…!“
Kerisha schaute nur verdutzt, als Son-Goku ein weiteres Mal mit einem Schneeball zum Wurf ausholte. Diesmal erwischte er sie im Gesicht. Sie wischte sich das kalte Zeug weg und sah zu, wie nun auch Son-Gohan neben seinem Vater auftauchte und diesem zur Begrüßung den Schnee um die Ohren warf.
„Was macht ihr da?“ fragte sie verwirrt.
Piccolo schloss die Augen. Das wurde ihm einfach zu albern. Vater und Sohn sahen einander kurz an, dann wieder zum Mädchen. „Eine Schneeballschlacht, sieht man doch, oder?“
„Schneeballschlacht?“
„Sag bloß, du hast noch nie eine gemacht?“
Sie schüttelte den Kopf.
„Dann wird’s Zeit. In zwei Wochen ist schließlich Weihnachten. Bis zum ersten Schneefall in der westlichen Hauptstadt musst du da noch einiges lernen… Rodeln, Skifahren, Schneeengel machen, Schneemänner bauen, Snowboarden,“ zählte Goku auf, woraufhin Gohan seine Stirn mit der Hand hielt.
„Äh, Weih… nachten?“
„Was?! Das kennst du auch nicht?“
„Ich nehme mal an, dass das kein universaler Feiertag ist, Papa.“
„Meinst du?“
„Auf Namek hat zumindest noch keiner was von gehört,“ mischte sich Piccolo nun auch wieder ein.
Innerhalb weniger Minuten erzählte Son-Goku alles zum Thema „Weihnachten“.
„A… ha…“ war der anschließende Kommentar aller Beteiligten. Piccolo unterbrach ihn mit der Herausforderung zum Kampf, bevor er noch weiter ausholen konnte.
„Son-Gohan… dein Vater mag dieses Fest, kann das sein?“
„Ähm, merkt man das?“
Kerisha nickte knapp.
„Ich glaube, er freut sich einfach, dass da mal wieder alle bei Bulma zusammenkommen… also wirklich alle, die wir kennen,“ spekulierte der Junge.
„Also bei dem Fest treffen sich alle, die man kennt und mag?“
„Ja, und wen du besonders magst, dem gibst du auch ein Geschenk.“
Sie legte den Kopf schief. „Nur einer Person?“
„Wenn du mehrere gut leiden kannst, kannst du natürlich auch allen was mitbringen. Das ist klar.“
„Mhm.“
Nach diesem kurzen Gespräch verfolgten die beiden weiter interessiert den Kampf der alten Rivalen.
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Wie bereits mitgeteilt kein sehr langer Teil, hoffe, er hat euch trotzdem gefallen :) Er treibt die Story auch nicht wirklich viel weiter vorwärts, ist einfach nur ein Ereignis, das so zwischendurch passiert ;)
Hoffe auf ein paar Kommentare - Fortsetzung folgt bald, da es so wenig diesmal geworden ist :xyxwave:
 
*nach Lesern umschau* *Seufz* I Hate Doppelposts... und ich entschuldige mich schon im Voraus dafür... hier ist der nächste Teil.

Kapitel 10: Der Feind gibt sich zu erkennen
Er schrak vom staubigen Boden auf. Er keuchte schwer. Schon wieder so ein Alptraum. So schmerzhaft es auch war, er wusste, er müsse aufstehen. Alleine diese Vision war ein Grund. Mühsam rappelte er sich hoch, wobei er sich den Dreck von der Rüstung klopfte. Sie war blutüberströmt. Die rote Flüssigkeit war in der Zwischenzeit, die er dort bewusstlos, halbtot gelegen hatte, getrocknet.
Er atmete tief ein und aus. Wenn es auch knapp gewesen war, er hatte tatsächlich die letzten Tage überlebt. Die Verletzungen waren schon dabei, zu verheilen.
„Hey, Schlafmütze! Knochen hoch, wir müssen los,“ keuchte er. Ein Weiterer lag noch regungslos am Boden. Langsam schloss sich seine rechte Hand und öffnete sich wieder. Auch er erhob sich nun, noch immer geschwächt vom Kampf.
„Okay… eine Ahnung… wo er hingegangen… ist?“ erkundigte er sich beim Ersten.
„Der vermutlich einzige Ort, an dem es noch Saiyajins gibt. Du kennst die Erde ja noch, oder?“
Er grinste schwach und verdrehte die Augen. „Sicher. Unter Alzheimer leide ich noch nicht.“ Sein Grinsen wurde noch breiter. „Im Gegensatz zu dir wahrscheinlich, Alter.“
„Alter? Den Ton verbitte ich mir… Nenn mich noch mal so, und dieser Mistkerl wird dein geringstes Problem sein,“ lachte der Erste entkräftet.
„Sofort hinterher?“
„Damit sind wir keinem eine Hilfe. Erst mal zurück nach Gakep und Kraft sammeln.“
„Fein, dann bring uns mal hin.“

„Und? Wie war das?“ erfragte Kerisha, nachdem sie ein weiteres Mal das Kamehame-ha geübt hatte.
„Wird schon. Fast so groß wie mein Erstes, das ich jemals abgefeuert habe. Aber lassen wir es gut sein für heute. Grund genug, dass in einer Woche Weihnachten ist!“
„Son-Goku… vielleicht solltest du dich mal in eine Entzugsklinik für gute Laune einweisen lassen. Ich finde das langsam nicht mehr normal.“
Der Angesprochene grinste und kratzte sich am Hinterkopf. „Findest du gute Laune wirklich so nervig?“
„Wenn sie unangebracht ist, ja.“
„Wieso unangebracht? Es ist doch bald Weih-!“
„Sprich dieses Wort heute nur noch EIN MAL aus, und ich verspreche dir, du bist danach so grün wie Piccolo und so blau wie Pool.“
„Hehe, okay, ich bin still. Warum hast du eigentlich immer so schlechte Laune?“
Das Mädchen schaute in den dunklen Himmel, um seinem Blick auszuweichen. „Kannst du eh nicht nachvollziehen.“
„Alles klar, hat wieder was mit deiner Vergangenheit zu tun.“
Sie setzte sich in den Schnee und nickte. „Mhm… könntest du mich bitte eine Weile alleine lassen? Ich würde gern ein wenig nachdenken.“
„Solange du nicht fluchtartig den Planeten verlässt. Ich bin mir sicher, Son-Gohan, Chichi und ich wären da nicht die einzigen, die traurig würden.“
„Saiyajinehrenwort, ich bleibe auf der Erde,“ versprach sie und hob dabei die rechte Hand. „Ich möchte nur mal ein paar Minuten für mich sein.“
„Dann gute Nacht.“ Er rekelte sich. „Ich werde mich jetzt wahrscheinlich aufs Ohr hauen. Wir haben ja von morgens bis abends trainiert… hätte nicht gedacht, dass das jemand neben Vegeta und mir aushält.“
Son-Goku legte Zeige- und Mittelfinger an die Stirn, winkte und war verschwunden.
Kerisha seufzte. Seit über einer Woche war sie nun auf der Erde. Und in dieser einen Woche hatte sie mehr über Kampfsport gelernt, als in den ganzen letzten fünf Jahren. Kein Wunder, wenn man von jedem etwas anderes beigebracht bekam. Von Son-Goku das Kamehame-ha und an sich einiges über Strahlentechniken, von Piccolo die mentale Seite des Kampfes, Son-Gohan brachte ihr einige Dinge in Sachen Technik bei… und sogar mit Vegeta kam sie inzwischen recht gut klar. Er hatte sich dazu bereit erklärt, mit ihr bei hundertfacher Schwerkraft zu trainieren. Und Bulma und Chichi schienen es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, sie in ihrer neuen Umgebung einzuführen. Vor allem, wenn es um Mechanik und Kleidungsstil ging, hatte sie noch viel zu lernen. Wobei sie letzteres nicht wirklich lernen wollte. Nur eins hatte bisher noch keiner geschafft: Sie auch nur zum Schmunzeln zu bringen. So oft sie auch mit ihren neuen Freunden unterwegs war, so gute Stimmung sie auch verbreiteten… sie konnte sich davon aufgrund ihrer Vergangenheit nicht mitreißen lassen.
Kurz zuckte sie zusammen, als ihre linke Hand in den Schnee glitt.
Freunde… dieses Wort klang in ihren Ohren noch so ungewohnt. Zumal es diesmal wohl Freunde waren, die nicht irgendwann wieder den Planeten verlassen würden. Doch, wie konnte sie mit diesen Leuten befreundet sein, wenn sie nicht mit ihnen zusammen lachen oder sonst irgendwie glücklich sein könnte? Sie wusste keine Antwort, außer der, dass es ihr erst besser ginge, wenn der miese Hund, der für ihren Aufenthalt hier verantwortlich war, der ihre Eltern getötet hatte, endlich für seine Taten bezahlte.
Fast wäre ihr ein Lächeln übers Gesicht gehuscht… aber nur fast. Eigentlich musste sie dem schon fast dafür danken. Nicht für den Tod ihrer Eltern, weiß Gott nicht. Aber dafür, dass sie nun hier war. Auf der Erde. Bei Leuten, die sie leiden konnte und die sie auch mochten… so wie sie war, eine recht starke Kriegerin.
Sie schrak aus ihren Gedanken auf, als sie ein Knirschen hinter sich hörte. Das Knirschen von zusammengedrücktem Schnee auf dem Boden, wenn jemand darauf trat. Zuerst vermutete sie dahinter irgendeinen der Z-Fighter… aber die hätten sich doch längst zu erkennen gegeben!
„Oh, du lebst noch?“ sprach eine kalte, durch eine Maske gedämpfte Stimme.
Die Stimme wirkte für sie noch kälter als die Umgebungstemperatur hier in dieser sowieso schon ungastlichen Tundra.
„Du…!“ Kerisha sprang auf die Beine und stand mit einer Drehung vor ihrem Gesprächspartner. Hasserfüllt sah sie ihn an. „Wie schön, dass du freiwillig herkommst. So kann ich schon viel früher Rache üben, als ich bisher glaubte…“
„Rache… Ahahahaha!“ Er lachte. „Was meinst du, wofür deine Rassenkumpane gestorben sind? Ich übe momentan Rache an euch Saiyajins.“
„Rache WOFÜR? Was haben die Saiyajins dir denn getan?!“
„Den Grund kann so eine kleine Göre aus einem Affenvolk eh nicht nachvollziehen.“
Sie schluckte schwer. Ihr fiel ein, dass sie so etwas Ähnliches erst vorhin Son-Goku auf die Frage nach ihrer Stimmung geantwortet hatte.
„Du würdest dich wohl kaum einfach umbringen lassen, nur weil ich dir die schrecklichen Dinge erzähle, die dein Affenvolk dem meinen angetan hat. Wie wir völlig ausgelöscht wurden, von diesen riesigen Oozarus, mit dem Intellekt eines Backsteins… Unfassbar.“
„Lass andere nicht für das büßen, was dir widerfahren ist. Die Saiyajins, die heute leben, haben absolut nichts mehr mit dem zu tun, was damals passiert ist.“
„Schweig! Was das angeht, bin ich nicht davon abzuhalten. Du darfst mir allerdings noch eine Frage beantworten… befinden sich weitere Saiyajins auf diesem Planeten?“
„Nein.“
Die komplett vermummte Gestalt vor ihr zog sich die Kapuze vom Kopf und die Maske wurde zum Halstuch umfunktioniert. Zum Vorschein kam ein graues Gesicht, die Augen waren komplett blau. Der Blonde Haarschopf im Irokesenschnitt bildete einen starken Kontrast dazu. Der Unbekannte lächelte kühl.
„Du lügst. Das sehe ich daran, dass du zitterst.“
„M-mir ist kalt, das ist alles!“
Der in Robe hob die rechte Hand in ihre Richtung. Energie sammelte sich darum. „Eure idiotische Treue untereinander ist genauso unbegründet wie euer Stolz und wird euch Saiyajins das Genick brechen.“
„Komisch, ich dachte immer, Treue sei etwas Gutes. Wohl nicht da, wo du herkommst, Grauer.“ Ihre Gesichtszüge wurden härter nach diesem Satz. „Genug geplappert. Ich habe nicht wirklich Lust, mich die ganze Nacht mit dir zu unterhalten. Meine Eltern würden dir sicher gern noch mal hallo sagen… deswegen schicke ich dich jetzt zu ihnen ins Jenseits!“
Kerisha sprintete auf ihren Gegner zu, den Ellenbogen nach vorn gestreckt. Doch sie stieß nur durch ein Trugbild. Hektisch schaute sie sich um. „Zeig dich!“
„Wie du willst.“ Ohne Vorwarnung erschien er genau vor ihr wieder, hielt ihr eine Hand an den Bauch und ein strahlendes Licht versperrte die Sicht.
Als die Helligkeit nachließ, wurde erkennbar, was passiert war. Kerisha hielt sich die Seite. Dem Strahlenangriff war sie gerade noch so ausgewichen, nur hatte sie es leider nicht ganz geschafft. Das Blut strömte aus der Streifverletzung.
„Ich könnte mir gut vorstellen, dass du deine Eltern wieder sehen möchtest… ich tu dir den Gefallen und lasse dich höchstpersönlich zur Hölle fahren,“ verkündete der Unbekannte und machte wieder einige Schritte auf sie zu.
Sie wich zeitgleich nach hinten aus. Ihr war klar, sie hatte keine Chance gegen ihn…
„Sehe ich da so etwas wie Angst in deinen Augen, Saiyajin?“
„Angst? Was soll das sein?“
„Beispielweise das Gefühl, wenn einem klar wird, dass man sterben wird…“
Kerisha blickte zu Boden. „Angst vor dem Tod? Wohl kaum. Mein Leben ist mir so gut wie nichts wert. Es ist mir egal, ob ich lebe oder sterbe.“ Sie sah ihm direkt in die Augen. „Aber vorher, wirst du ins Jenseits wandern!“
Sie ging in Position und legte ihre Handknöchel aneinander. „Ka…Me… Ha… Me…“
Die blaue Energiekugel sammelte sich zwischen ihren Händen. Sie stieß sie nach vorne, mitsamt dem riesigen Strahl, der nun hervortrat. „HAAA!“
Wieder verwehrte gleißendes Licht den Blick auf den Verlauf des Kampfes. Das Mädchen keuchte schwer. So ein Kamehame-ha war ihr noch nie zuvor gelungen. Innerlich war sie stolz auf sich selbst… bis sie bemerkte, dass ihr Gegner fast unversehrt vor ihr stand. Ungläubig sah sie ihn an.
„DAS war deine volle Kraft? Ich gebe zu, ich bin enttäuscht… Nun gut, ein Affe ist und bleibt eben ein Affe. Stirb schön,“ sagte er, hob beide Hände und formte eine Energiekugel.
Ausweichen würde keinen Zweck haben. Blocken ebenso wenig. Mit einem weiteren Strahl parieren? Unmöglich. Dazu fehlte ihr nun die Kraft. Resigniert schloss sie die Augen. Der Kampf war für sie zu Ende…
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Die Geschichte ist im Übrigen noch nicht zu Ende ;) Ich hoffe aber, ein paar Kritiken zu lesen, bevor ich den nächsten Teil sende...
 
Hallo!... falls hier überhaupt noch wer liest... :bawling: Dreifachpost... ich hoffe, man vergibt mir... hier der nächste Teil... weil das erste Kapitel etwas kurz ist, habe ich zwei gesendet...

Kapitel 11: Das Turnier naht
„KAMEHAME-HAAA!“
Ein gewaltiger, blauer Strahl steuerte mitten aus der Luft auf den Feind zu. Zum Ausweichen war es zu spät. Ihn erwischte die volle Breitseite, bevor er seine Attacke abfeuern konnte.
Kerisha öffnete die Augen halb. Sie sah nur noch verschwommen, wahrscheinlich durch den hohen Blutverlust.
Kurz bevor sie umfiel und endgültig das Bewusstsein verlor, merkte sie, wie jemand gerade noch rechtzeitig das Schlafittchen ihres Kampfanzugs griff.

„Was mischst du dich… Oh, noch ein Saiyajin. Interessant, da hat die Kleine wirklich gelogen,“ bemerkte der Graue mit einem Blick auf den, der das Mädchen gerade hielt.
Dieser musterte kurz sie, und dann seinen Gegenüber. „Du kannst froh sein, dass sie noch lebt. Warum tust du so etwas?“
„Wegen etwas, von dem ihr Saiyajins sehr viel versteht: Rache.“
„Schön, was hat sie dir je getan?“
„Sie überhaupt nichts, aber ihr Affen…!“
„Du solltest dich nicht an Leuten rächen, die nichts damit zu tun haben, was dir auch immer widerfahren sei. Ich bin mir sicher, heute lebt kein Saiyajin mehr, der sich an dich erinnern würde.“
„Soso, Kakarott? Oder sollte ich dich lieber bei deinem Erdennamen nennen?“
Goku stutzte. „Woher…?“
„Oh bitte, ihr Saiyajins seid diejenigen im Universum, die am schlechtesten ihre Gedanken vor anderen Verbergen können. Bardock konnte sich schließlich auch nicht gegen die Gedankenlese wehren, auch wenn ich sagen muss, dass er bisher den am längsten andauernden Erfolg dabei hatte,“ plauderte der Graue.
„Sollte mir der Name was sagen?“
„Ist schon traurig, wenn man sich nicht mehr an seine Vergangenheit erinnert… auch wenn es nur die Erinnerungen von deinen ersten drei Lebensjahren waren…“
Der Saiyajin spürte plötzlich einen heftigen Schmerz im Hinterkopf. Mit der freien Hand hielt er sich den Kopf.
„Hahaha, ich glaube, ich weiß inzwischen mehr über dich, als du selbst. Deine Gedanken und Erinnerungen sind für mich lesbar wie ein offenes Buch, selbst die Vergangenheit, die dir wohl verborgen bleibt…“
Er schüttelte sich kurz. Legte Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und verschwand.
„Hm… Das wird hier wohl noch sehr interessant,“ murmelte der Unbekannte, zog seine Kapuze wieder über und erhob sich in die Luft.

Erschöpft landete Son-Goku auf der Plattform zu Gottes Palast, Kerisha im Schlepptau.
„Oh, was sein passiert, Goku? Du sehen geschwächt aus,“ erkundigte sich Mr Popo.
„Hol bitte Dende… der wird schon Bescheid wissen…“ keuchte er und sank zu Boden. Er fragte sich, warum er sich überhaupt so erschöpft fühlte… er hatte nur ein einziges Kamehame-ha abgeschossen, danach hatte nicht mal ein Kampf stattgefunden. Warum also…? Ihm fielen die Augen zu.

„Uh… Was… was ist…?“ Das Mädchen sah sich um. Vor ihr stand ein kleiner Namekianer. „Wer bist du?“
„Ich bin Dende, der Gott der Erde.“
„Gott…? Ach du Scheiße, dann bin ich echt tot?“
„Nein, du lebst. Dank Son-Goku, er ist gerade noch rechtzeitig dazwischen gegangen. Du kannst dich ja bei ihm bedanken, wenn er wieder aufwacht,“ riet ihr Dende.
„Wie… aufwacht?“ fragte sie benommen und fühlte nach ihrer Streifwunde… sie war nicht mehr vorhanden.
„Nun, er ist hier mit dir aufgetaucht und dann zusammengebrochen…!“
Mehr Zeit, etwas zu erklären blieb nicht, denn plötzlich dröhnte eine Stimme in ihren Köpfen.
„An alle noch lebenden Saiyajins. Ich habe durch Zufall von einem von euch erfahren, dass die Cell-Spiele bei einigen großen Gefallen gefunden haben,“ begann die Stimme, mit einem leichten Anflug von Ironie. Es war die des grauen „Außerirdischen“. „Deswegen habe ich beschlossen, dass es zu anstrengend ist, euch einzeln aufzusuchen… Ihr werdet zu mir kommen. Auf die Erde. Für ein Kampfsportturnier. Wenn niemand erscheint, werde ich Planeten zerstören, bis ihr euch zu erkennen gebt. Es gibt bei diesem Turnier keinen Ausscheid durch ein Aus, eine Aufgabe oder Bewusstlosigkeit… Ihr dürft euch gern auch im Kampf abwechseln, mir egal. Meinetwegen, kämpft sogar zusammen. Es gibt nur eine einzige Regel: Es dürfen AUSSCHLIEßLICH Vollblutsaiyajins teilnehmen. Keine Menschen, Namekianer oder sonstige Rassen und Völker. Das ist sozusagen die absolut einzige Kampfbedingung. Das Turnier beginnt morgen, wenn die Sonne die Mittagszeit ankündigt. Wie gesagt, sollte niemand erscheinen… wird das Universum bald einige Planeten weniger haben. Denkt nicht, ich nähme Rücksicht auf Verluste. Ach ja, der Austragungsort… ihr werdet es schon merken, glaubt mir, muahahaha…!“
Dann brach die Verbindung ab. Kerisha schluckte schwer. Ebenso alle anderen, die diese Nachricht bekommen hatten und etwas mit ihr anzufangen wussten. Son-Gohan zerbrach vor Wut fast seinen Bleistift, mit dem er gerade an den Mathehausaufgaben saß. Es durften nur Vollblutsaiyajins teilnehmen, zu denen er als halber Mensch nicht zählte. Diesem Großmaul hätte er ausnahmsweise gern eins auf den Deckel gegeben.
Vegeta, der gerade im Schwerkraftraum trainierte, huschte ein Grinsen übers Gesicht. Endlich wieder eine Herausforderung. Auch wenn die Cell-Spiele noch nicht lange vorbei waren, er hatte bereits angefangen, sich zu langweilen.

Kapitel 12: Son-Goku oder Kakarott?
Nur einer bekam die Nachricht nicht mit: Son-Goku. Dieser schlief nichts ahnend in einem der vielen Räume von Gottes Palast und wurde von Träumen, zum Teil Alpträumen gequält.
Verschiedene Bilder liefen vor seinen Augen ab, die er aber nicht zuordnen konnte.
Plötzlich befand er sich auf einer Krankenstation. Ein einzelnes Baby lag auf dieser und schrie sich die Seele aus dem Leibe. „Bin das… ich?“ fragte er sich. Schon änderte sich die Szenerie und er stand bei einigen Leuten in Kitteln, die sich vor einem Computer berieten.
„Hm, Kakarott heißt der Knirps also? Eine Kampfkraft von… 2, definitiv Unterklassekrieger,“ ertönte eine Stimme.
„Was hast du erwartet? Sein Vater ist inzwischen vielleicht ein starker Krieger, hat aber auch nur mit 2 angefangen,“ lachte eine andere.
„Mag sein… Tja, was machen wir? Er muss zu einem anderen Planeten, nur auf welchen? Mit 2 bleibt uns da keine sehr große Auswahl…“
„Ich gebe mal was in den Rechner ein, dann haben wir unsere Antwort.“
„Wie wäre es mit MGh7?“
„Zu weit weg. So lange reicht der Sauerstoff in der Kapsel nicht.“
„Hm…“
Er sah eine weitere Person in den Raum gehen, deren Gesicht er nur unscharf erkennen konnte. „Versucht es mit der Erde. Die müsste er schaffen,“ schlug diese vor.
„Erde? Ja klar, die Erde! Aber… hast du da nicht einige Freunde?“
„Ja, wo liegt das Problem? Ich will nur, dass er eine Weile von diesem Planeten verschwindet. Und die Erde ist ein halbwegs sicherer Planet.“
„Ich verstehe übrigens nicht, wieso du ihn überhaupt wegschickst. Wenn es noch nicht mal um seine erste Mission geht…“
Die Person blickte zu Boden. „Hat eben seinen Grund.“
„Ach, bevor ich es vergesse… herzliches Beileid… du weißt schon… wegen deiner Frau und deinem Ältesten.“ Die Stimme klang eher schadenfroh als mitfühlend.
„Ich hab das Gefühl, du willst ihn bloß weg senden, damit ihm nicht das gleiche widerfährt, hab ich Recht?“ grinste die zweite Person im Kittel.
„Halt’s Maul und schick ihn einfach weg… möglichst noch diese Woche,“ knurrte die nur schemenhaft erkennbare Person.
Son-Goku hielt sich den Kopf mit einer Hand. Was lief hier nur ab? Waren das tatsächlich Erinnerungen?
Er befand sich wieder auf der Krankenstation. Die Babyversion seiner selbst schrie und weinte laut. Es musste sogar noch auf den Gängen zu hören sein.
„Hey, stell mal deinen Sohn ruhig. Ich musste ihn schon auf eine Einzelstation verlegen, weil er einfach nicht still sein will und die ganzen anderen Kinder auf der normalen geweckt hat. Selbst den kleinen Broly, und der hat eine Kampfkraft von 10.000!“
„Ist ja gut, Ferok. Beruhig dich erst mal selbst. Der Kleine hat eben einen starken Charakter…“ ertönte die Stimme der Person, die auch seinen Flug zur Erde angeordert hatte.
„Starken CHARAKTER?! Eher starke Stimmbänder! Mit einer Kampfkraft von 2 - !“
„Wann kapierst du mal, dass Kampfkraft nicht das Wichtigste ist? Also gut, ich gehe mal zu ihm, bevor ich nach Meet aufbreche.“
Der Mann betrat die Station und stellte sich neben das Bett, in dem Klein-Kakarott plärrte. Dieser bemerkte ihn und hörte kurz auf zu weinen. „Na also, und schon ist er ruhig.“
Auf diese Worte hin ging das Geschrei weiter.
„Hey, schalt mal ein paar Dezibel runter. Tut mir ja Leid, dass ich dich die letzte Woche nicht besucht habe… ich hatte viel um die Ohren,“ sagte er und strich dem Baby über den Kopf. Augenblicklich war es still und sah aus verheulten Augen zu dem Mann hoch. Für Son-Goku war das Gesicht dessen noch immer nur verschwommen zu erkennen. Ihm war aber inzwischen klar, dass es sein Vater sein musste.
„Ich hoffe, dir ist klar, dass ich dich nur ungern zu Son-Gohan schicke… aber wenn an diesen Visionen was dran ist, bist du da sicherer aufgehoben. Außerdem, als Opa ist er bestimmt nicht schlecht. Und jetzt hör bitte auf, den Leuten hier auf den Geist zu fallen, sonst überlegen sie es sich vielleicht noch so, dich mit nach Meet zu schicken,“ sagte er grinsend. Das Baby gluckste. „Na dann, schlaf am besten ein Weilchen. Und wenn du aufwachst, bist du vermutlich schon auf dem blauen Planeten.“
Klein-Kakarott fielen langsam die Augen zu. „Puh, wir sehen uns bald wieder. Versprochen.“ Sein Vater wollte gerade gehen, blieb aber abrupt stehen. Son-Goku folgte seinem Blick und wusste warum. Seine Babyversion hielt seinen Saiyajinschwanz mit einer Hand umklammert.
Der Mann lächelte leicht, schüttelte langsam den Kopf und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete erstarb das Lächeln. Er ging wieder zum Bett, in dem sein Sohn nun schlief und schaute sich diesen nochmals an. „… Nur für den Fall, dass ich tatsächlich nicht wiederkomme,“ sagte er, nahm sein Stirnband ab und legte es dem Jungen anstelle seines Affenschwanzes in die Hand.
Das Bild vor Son-Goku’s Augen verdunkelte sich wieder. Plötzlich schwebte er mitten im Weltall, neben seinem Vater. Dieser sah ziemlich mitgenommen aus, hatte viele Blessuren. Er schaute in dieselbe Richtung wie sein Vater und damit direkt zu Freezer, der locker in einem kleinen Sitz über seinem Raumschiff schwebte.
„Du schon wieder. Ich hatte gehofft, Dodoria würde seine Arbeit mal ordentlich erledigen... Hast du noch ein paar letzte Worte, bevor ich dich mitsamt dem Planeten hinter dir auslösche?“ fragte dieser kalt.
„Worte habe ich jede Menge, aber kein einziges davon könnte den Hass beschreiben, den ich gegen dich hege… und es sind bestimmt auch nicht meine Letzten…“
„So, und was lässt dich das glauben? Du stehst verletzt, halbtot mir, dem stärksten Wesen im Universum, gegenüber. Und das auch noch alleine. Was rechnest du dir da für Chancen aus?“
Der Saiyajin grinste schwach. „Vermutlich gar keine. Aber ich habe ein Versprechen gegeben, das ich vorhabe, zu halten. Das beinhaltet deinen Tod und, dass der Planet Vegeta weiter existiert. Da ich jemand bin, der zu seinem Wort steht, werde ich heute ganz sicher nicht sterben!“
Um seine rechte Hand sammelte sich Energie. „Für das Volk der Saiyajins…“ Die Energieladung wurde größer. „Für meine Freunde, die du auf dem Gewissen hast…“
Er holte aus. „Und…“ In diesem Moment schoss er alle Energie mit einem gewaltigen Strahl ab. „…für meine Familie, werde ich dich jetzt töten!!!“
Der Strahl steuerte sicher auf Freezer zu. Dieser hob allerdings irre lachend die rechte Hand, streckte den Zeigefinger in die Höhe und eine riesige Flammenkugel erschien darüber. Der Ki-Strahl des Saiyajin prallte darauf… und wurde absorbiert!
„Wa – was?!“ Dann flog die riesige Kugel auf ihn zu. Es gab kein Entkommen.
Son-Goku kniff die Augen zusammen.
Wie von selbst befand er sich neben einer Raumkapsel. In dieser lag die schreiende Babyversion seiner selbst. Plötzlich hörte er eine bekannte Stimme. „Kakarott… mein Sohn… Es tut mir leid, es sieht so aus, als könnte ich mein Versprechen in nächster Zeit nicht halten. Ich hoffe, aus dir wird mal ein starker Krieger. Sollte ich es nicht schaffen, musst du Freezer aufhalten. Aber du hast mein Wort, wir sehen uns wieder. Irgendwann sicher. Bis dahin, leb wohl, mein Sohn.“
Er schlug die Augen wieder auf und befand sich mitten in einem Wald. Auf der Erde. Das Baby plärrte laut und zog damit die Aufmerksamkeit eines alten Mannes auf sich…
„Oh, was haben wir denn hier?“ Dieser hob es hoch. „Hoho, ein Baby mit Affenschwanz, wo gibt es das denn? Hat man dich hier ausgesetzt, Kleiner?“
Das Kleinkind hörte auf zu weinen und zog am Bart des Mannes. „Hey, ganz schön kräftig, kleiner Bursche. Tja, so wie ich das sehe, bist du jetzt wohl mein Enkel. Aber du brauchst einen Namen… hm…“
Er sah kurz gen Himmel, und hatte die zündende Idee. „Ich hab’s, Son-Goku! Ich nenne dich Son-Goku! Wie gefällt dir der Name?“
Zur Antwort bekam er ein fröhliches Lachen und einen Tritt gegen das Kinn. „Du magst ihn also? Haha!“
Das Bild vor Son-Goku’s Augen änderte sich. Eine etwa drei Jahre alte Version von ihm rannte durch den Wald. Er trug ein rotes Stirnband. „Mist, ich hab mich verlaufen…!“ murmelte dieser. „Opa?! Bist du hier irgendwo?!“ Keine Antwort. Er fasste sich gegen den Kopf. „Okay, bleib ganz ruhig, Kakarott. Opa Gohan hat mir doch die meisten Wege hier in den Wäldern gezeigt… Hier lang!“
Der Erwachsene wunderte sich. Er hatte sich tatsächlich mal selbst „Kakarott“ genannt?
Das Kleinkind lief weiter und blieb kurz vor einer Klippe stehen. „Wah! Puh, das war knapp. Ein paar Zentimeter mehr und ich wäre Apfelmus… Menno, das hätte ich nicht sagen sollen, jetzt habe ich Hunger,“ murmelte er, plumpste auf den Boden und hielt sich den knurrenden Bauch. „OOOOPAAAAA?! BIST DU DA IRGENDWO?!“
„Son-Goku?“
Vor Schreck sprang der Kleine wieder auf die Beine und drehte sich rasch um. Da stand der alte Mann, der ihn im Wald gefunden hatte. „Opa! So ein Glück. Ich dachte schon, ich verhungere hier in der Einöde!“
Er lachte. „Schon wieder Hunger? Du hast doch erst vor einer Stunde einen riesigen Fisch verdrückt.“
„Saiyajins haben eben große Mägen…“
„Na dann komm mal mit. In der Nähe treiben sich Wölfe herum.“
„Mmmh, lecker! Bin schon unterwegs!“ Der kleine Junge war gerade einen Schritt gegangen, da ertönte ein lautes Knacken. Der Abhang, auf dem er stand, gab nach. So schnell hatte er nicht reagieren können. Er rutschte weg und mit in die Tiefe… Der Versuch, sich irgendwo festzuhalten, ging ins Leere.
„Son-Goku!!!“
„WAAAAAAH!!!“ schrie er, als er in die Schlucht hinabstürzte…
**********************************************************
So... ich hoffe inständig, dass sich jetzt mal wieder einer hierher verirrt...
Da Goku ja die eigentliche Hauptfigur von DBZ ist, hat er eben auch ein eigenes Kapitel bekommen... *seufz* Na dann, ich hoffe auf Kommentare...
 
Hallo Kiddi!


So, ich bin zwar noch nicht ganz durch, aber ich Komentiere gleich.
Gefällt mir gut.
Die Idee ist echt originell.
Die Kleine kann einem richtig leid tun.


Schreib ganz schnell weiter!
 
KANE!!! *knuddel* DANKE!
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, das zu lesen!
War schon am Verzweifeln
Dann kommt hier auch schon der neue Teil!

Kapitel 13: Das Turnier beginnt
Langsam öffnete der Saiyajin die Augen. Wo war er? Erst nachdem er sich im Bett aufgesetzt hatte, erkannte er die Umgebung als ein Krankenzimmer in Gottes Palast wieder. Verschlafen hüpfte er aus dem Bett.
„Oh, wieder wach?“
Er bemerkte Kerisha, die gerade im Türrahmen stand und lächelte freundlich. „Japp. Ich hatte allerdings einen ziemlich komischen… Traum.“
„Aha… Ich bin eigentlich nur hier, um mich für die Hilfe zu… wie hieß das… ach ja, bedanken. Und außerdem, um dir von dem Turnier zu erzählen.“
„Turnier?“ Langsam fielen ihm die Bruchstücke wieder ein. Das, was laut ihren Angaben erst vor etwa einer Stunde passiert war, kam ihm schon ewig vergangen vor.
„Verstehe… Und dieses Turnier soll morgen stattfinden? Wo?“
„Dazu hat er keine Angaben gemacht. Er sagte nur „wir würden es schon merken“.“
„Hm… na dann…“ Er grübelte. Die plötzlichen Erinnerungen an seine Vergangenheit hatten ihn ein wenig aus der Fassung gebracht. Sie gingen nach draußen auf die Plattform.
„Kleine Frage… Wie viel von dem, was ich sagte, hast du mitbekommen?“
„Ich habe dir eben sehr genau zugehört, nur weil ich abgelenkt aussehe, bin ich es nicht,“ grinste Goku.
„Nein… ich meine, von dem Kampf…“
Er überlegte kurz. „Ich habe fast den ganzen Kampf mitbekommen… das Kamehame-ha hat bei dir gewaltige Fortschritte gezeigt. Aber es beunruhigt mich, dass dir dein Leben echt so wenig wert ist…“
Kerisha seufzte. Sie hatte schon befürchtet, dass er auch das gehört hatte. „Ist eben so… Der Wille nach Rache für meine Eltern war das einzige, was mich vor über einer Woche wieder hat aufstehen lassen, nachdem ich fast tot war…“
„Tss, Saiyajins. In den letzten Tagen höre ich nur drei Worte aus eurer Gruppe: Kämpfen, Rache und Weihnachten. Jetzt ratet mal, was ich von wem mitbekommen habe,“ grinste Piccolo, der plötzlich vor den beiden auftauchte.
„Hm, Kämpfen wahrscheinlich von Vegeta… Rache ist jetzt ja klar… und Weihnachten? Wen meinst du?“ fragte Goku mit Unschuldsmiene.
„Wen wohl… Auch egal. Kerisha, dir hätte ich allerdings noch einen guten Rat zu geben…“ Sie sah ihn an. „Du solltest dir schnellstens einen weiteren Grund suchen, zu Kämpfen. Rache sollte nicht das einzige sein, sonst zerbrichst du irgendwann daran…“
„Hehe, weise gesprochen. Da erzählt wohl jemand aus Erfahrung?“
„Allerdings, Son-Goku. Und du solltest eigentlich am besten Wissen, aus WELCHER Erfahrung ich spreche. Ich wünsche euch eine gute Nacht und… viel Glück bei dem Turnier morgen. Ich darf ja leider nicht teilnehmen…“ Der Namekianer ging an ihnen vorbei in Gottes Palast und verschwand um die Ecke.
„Ich hätte vor fünf Jahren nicht gedacht, dass ich das mal sage, aber er hat Recht.“
„So? Und was meinst du, was das für ein Grund sein sollte, für den ich kämpfe?“
„Hm, ich zum Beispiel kämpfe nicht nur, weil es mir Spaß macht, sondern auch, weil ich nicht möchte, dass meinen Freunden etwas zustößt,“ erklärte Goku.
Das Mädchen schaute zu Boden. „Ich glaube nicht, dass ich für so etwas kämpfen kann…“
Er klopfte ihr leicht auf den Rücken. „Du findest schon noch ein positives Ziel, ganz sicher.“ Daraufhin gähnte er müde. „Und wir sollten langsam nach Hause fliegen. Es ist sicher schon spät… Oh weh… Chichi wird mir den Hals umdrehen,“ schluckte er.
„Wird sie bestimmt nicht, dazu macht sie mir einen zu freundlichen Eindruck.“
„Nur, weil du sie noch nie wirklich wütend erlebt hast… Na gut, fliegen wir los!“
Sie verabschiedeten sich noch kurz von Dende und düsten Richtung Zuhause. Beide sprachen auf dem Hinweg kaum ein Wort, jeder war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.
Erst als sie landeten, unterbrach Son-Goku die Stille. „Gute Nacht. Wir sollten uns für morgen gut ausschlafen… Ich habe das Gefühl, der Typ ist ein zäher Brocken.“
„Na dann hoffe ich mal, du hast keine Alpträume.“
Er schaute Kerisha aus großen Augen an.
„Du hast im Schlaf ständig irgendetwas vor dich hingemurmelt und gezuckt. Anzeichen für Alpträume.“
„Ah, verstehe. Schlaf gut,“ murmelte er und ging gemächlich ins Haus. Sie folgte nach einem längeren Blick in den Himmel.

Auf dem Bett liegend, starrte sie an die Decke. Krampfhaft versuchte sie, einzuschlafen, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Die Worte von Piccolo wanderten ihr immer wieder durch den Kopf.
„Du solltest dir schnellstens einen weiteren Grund suchen, zu Kämpfen. Rache sollte nicht das einzige sein, sonst zerbrichst du irgendwann daran…“
Sie schloss die Augen. Früher hatte sie einfach nur gekämpft, um stärker zu werden, weil es ihr Spaß machte, sich mit anderen, vielleicht Stärkeren, zu messen. Aber wie sollte sie jetzt noch aus diesem Beweggrund heraus kämpfen? Es schien ihr unmöglich. Immerhin hing nun auch das Leben anderer am seidenen Faden, sollten die drei letzten Vollblutsaiyajins es nicht schaffen, dieses Monster aufzuhalten. Von Spaß war da keine Spur. Etwas Anderes fiel ihr nicht ein, für das sie kämpfen könnte… außer Rache.
Irgendwann siegte doch die Müdigkeit, und erst ein lautes Geräusch riss sie wieder aus dem Schlaf…

„Guten Morgen, Schlafmütze!“ Sie wachte auf, wollte sich zur Seite drehen und purzelte aus dem Bett. Verschlafen rieb sie sich die Augen und schaute zu einer freundlich lächelnden Person auf.
„Morgen, Son-Gohan… Wie spät ist es?“
„Kurz vor elf. Ich wollte dich eigentlich schon früher wecken, aber Papa war der Meinung, es sei besser, dich noch ein Weilchen ausschlafen zu lassen, da ja ein großer Kampf bevorsteht.“ Sein Gesicht wurde ernst.
Kerisha rappelte sich auf und strich ihren Kampfanzug glatt. Auf der rechten Seite befand sich in Bauchhöhe etwa ein Loch, das noch von ihrer gestrigen Auseinandersetzung herrührte.
„Tut mir ja wirklich leid… ich kann mir gut vorstellen, dass du lieber mitkämpfen würdest,“ deutete sie den leichten Anflug von Traurigkeit in seinen Augen.
„Was? Ach so, ja. An sich bin ich eher für friedliche Lösungen… aber mit dem scheint man wirklich nicht reden zu können. Ich wünsche dir viel Glück… macht ihn fertig.“
„Mit dem größten Vergnügen,“ dachte sie, nickte aber nur. „Danke, ich werde für dich mitkämpfen.“ Mit diesen Worten wollte sie das Zimmer verlassen, wurde aber noch mal von Gohan aufgehalten.
„Seid vorsichtig… und sorg bitte dafür, dass du und Papa lebend wiederkommt.“
Abrupt blieb sie stehen. „Ich sehe zu, dass dein Vater zumindest lebend wieder kommt… für mich kann ich da nicht garantieren,“ ging es ihr durch den Kopf. „Sicher, werde ich,“ erwiderte sie stattdessen. Ruhigen Schrittes ging sie die Treppe zum Wohnzimmer hinunter. Warum nur hatte sie das Gefühl, dieses Zimmer nie wieder sehen zu können, als ihr Blick hindurch fuhr? Sie strich diesen Gedanken und lief zur Haustür hinaus. Nichts in dieser friedlichen Umgebung wies auch nur im Entferntesten darauf hin, dass auf diesem Planeten bald ein Kampf toben würde. Tief atmete sie die kühle Luft ein. Das braune Laub der Bäume wehte durch den Wind über das genauso braune, verdorrte, abgefrorene Gras. Sie schaute in den Himmel. Ein klares, helles blau zeichnete diesen heute aus. Nur wenige kleine Wolken verdeckten die Sonne, die ohnehin zu dieser Jahreszeit nur wenig Wärme spendete.
Kerisha fuhr sich durch die Haare, als eine leichte Briese aufzog. „Dann wollen wir mal… auf in den Kampf!“ Mit Leichtigkeit hob sie vom Boden ab.
Gerade in der Luft schwebend, nicht wissend, wohin sie überhaupt fliegen sollte, tauchte eine Person in orangefarbenen Kampfanzug vor ihr auf.
„Na? Ausgeschlafen?“ fragte diese.
„Mehr oder weniger. Weißt du inzwischen, wo das Turnier stattfindet?“
Son-Goku schüttelte den Kopf. „Kein Plan. Woran sollen wir das denn erkennen?“
Sie flogen eine Weile umher und trafen dabei auf einen wie üblich schlecht gelaunten Saiyajin. „Hallo Vegeta! Bereit, die Erde zu retten?“
„Hmpf. Die Erde ist mir völlig egal. Mich interessiert bloß dieses Turnier an sich.“ Er bemerkte Kerisha. „Die Göre soll auch mitkämpfen? Das wird ja ein kurzes Turnier…“
„Beschwer dich nicht. Momentan ist jeder, der helfen will und kann, sehr Willkommen hier, meinst du nicht?“
„Ihr beide werdet kaum etwas zu tun haben. Wenn ich mit dem Feind fertig bin, wird er nicht mehr fähig sein, auch nur zu atmen.“
„Glaub mir, ich wünsche mir schon fast, dass du wirklich so stark bist,“ äußerte sich Goku.
„Soll das eine Anspielung sein? Der, der mich besiegt, muss erst noch geboren werden!“
„Hm, Ich könnte schwören, ich sei schon geboren. Und Broly wurde sogar am selben Tag geboren…“
„Halt die Schnauze und sag mir lieber, wo der Kampf stattfinden soll, bevor ich mit dir zuerst den Boden aufwische!“
„Haha, wie immer zu einem Scherz aufgelegt! Wir wissen leider auch noch nicht, wo dieses Turnier stattfinden soll. Aber zu zwölf Uhr sollten wir es wissen.“
Das Mädchen schaute kurz zwischen Son-Goku und Vegeta hin und her. „Ich habe so das Gefühl, dass das KEIN Scherz war…“
„Toll, und was machen wir in der Zwischenzeit? Däumchen drehen?“ erkundigte sich der Saiyajin mit der Turmfrisur genervt.
„Abwarten. Mehr können wir gerade nicht machen. Dieser Typ versteckt seine Aura, so können wir ihn nicht…!“
Goku schrak auf. Ebenso sein Gegenüber.
„Was ist?“ fragte Kerisha, die ihre entgeisterten Gesichtsausdrücke bemerkte.
„Spürst du das nicht?“
„Da verlöschen Auren!“
Sie zuckte zusammen. Nun nahm auch sie die immer schwächer werdenden Lebensenergien von Menschen wahr. „Meint ihr, DAS war damit gemeint, als er sagte „wir würden das schon merken“?“
„Falls er uns damit provozieren wollte, bei mir hat er’s geschafft,“ knurrte Son-Goku.
„Na dann, telefoniere uns mal hin,“ entgegnete Vegeta.
„Das heißt „teleportieren“,“ verbesserte das Saiyajinmädchen.
„Geht mir weit am Arsch vorbei, wie das heißt. Bring uns einfach hin, Kakarott!“
Dieser nickte, legte Zeige- und Mittelfinger an die Stirn und wartete noch kurz, bis sich die beiden an seinen Schultern festhielten.

Ein violettfarbener Strahl durchbohrte einen Bewohner dieses, inzwischen fast leeren, Dorfs. „Tss, Menschengewürm. Ich hoffe, die Affen haben dieses Zeichen verstanden, sonst werde ich mir einen neuen Austragungsort suchen müssen,“ grummelte der Vermummte, während er über eine Leiche trat. Er horchte auf, als das „Swisch“ der momentanen Teleportation hinter ihm ertönte. Er drehte sich um und stand der Dreiergruppe gegenüber.
Vegeta merkte, dass sie angekommen waren und nahm sofort seine Hand von der Schulter seines Rivalen. Kerisha schwebte zu Boden. Son-Goku wirkte sehr verärgert, als er die vielen Toten sah.
„Ah, sehr schön. Ihr konntet also eins und eins zusammenzählen? Was haben wir denn hier… eine kleine vorlaute Göre, einen Saiyajin, der vor kurzem seine Erinnerungen wieder gefunden hat und den IQ eines Toastbrots besitzt… und den Prinz eines Affenvolks, welches inzwischen maximal noch aus drei Personen besteht,“ lachte der Unbekannte.
„Hey, besteht dein Turnier nur aus Beschimpfungen oder darf man hier auch seine Fäuste einsetzen?“
„Ganz ruhig Vegeta… es ist erst in einer Minute Mittag. Schau dir den Stand der Sonne an.“
Der Saiyajin blickte zum Himmel, dann zu seinen beiden „Kampfgefährten“. „Ich fang an.“
„Ich denke, ausnahmsweise wäre es besser, wenn wir drei zusammen kämpfen,“ meinte Goku.
„Pah, ich brauche doch nicht die Hilfe von euch beiden Unterklassekriegern, um mit dem fertig zu werden.“
„Vegeta, unterschätz ihn nicht!“
„Mittag,“ kündigte der Vermummte an. „Also, habt ihr euch entschieden, wen von euch ich zuerst töten soll, oder wollt ihr lieber alle zusammen?“
„Weder noch. Ich habe eben entschieden, dass ich derjenige sein werde, der dich in Stücken zur Hölle schickt.“
„Vegeta!“ rief nun auch Kerisha.
Dieser ignorierte sie. „Wie heißt du eigentlich? Unsere Namen scheinst du durch deine Gedankenlesekräfte ja schon zu kennen. Und ich wüsste gern den dessen, den ich gleich erledige.“
„Tchorektar, aber was nützt dir mein Name? Möchtest du etwa im Jenseits damit angeben, wer dich dorthin verfrachtet hat?“
Der Saiyajin knirschte mit den Zähnen. Ein goldener Schein umgab ihn, welcher rasch zu einer kräftigen Aura wurde. Seine Haare färbten sich blond, die Augen türkis.
„Mach dich lieber auf dein Ende gefasst. Hier kommt es!“
**********************************************************
Wie üblich viel geschrieben... ich hoffe, das stört nicht und jemand liest es dennoch... bitte *flehend schau*
 
Hi! Kiddi!

Goku hat seine Erinnerungen wieder und Kerisha ist wieder wach!
Piccolo hat recht, aber das hilft ihr leider noch nicht weiter.
Und jetzt haben alle an dem Turnier teilgenommen, aber Vegetarier muss natürlich wieder alles alleine machen müssen!
Ich habe so das Gefühl, dass er das sehr bald bereuhen wird.

Bis zum nächsten Teil!
 
Hallo :)
ich war lange nicht mehr da^^...

Naja..und geändert hat sich an der FF eigentlich nihcts,bis ,auf as sie imme rlänger wird und ich das alles lesen muss(te) ;___;
naja... dein Schreibstil ist cool, dein Aufbau und deine RSF ist auch klasse :)

naja.. das warsvon mir ma wieder...

Bye , d~l
 
Ich bin wieder daaaaa :)
@ Kane: Und wie, er bereut es sogar noch in diesem Kapitel... das etwas kurz geraten ist...
@dbz-liker: Danke, dass du mal wieder gelesen hast und auch für das Kompliment *verbeug*

Es geeeeht weiteeeer!

Kapitel 14: Kampf ums Überleben
Son-Goku seufzte, als Tchorektar und Vegeta zum Kampf übergingen. „Dieser Starrkopf…“
„Ich habe da mal eine Frage…“
Er sah zu Kerisha runter.
„Glaubst du, wir haben auch nur im Entferntesten eine Chance?“
„Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich hatte fest damit gerechnet, dass auch Vegeta einsieht, dass ein Teamkampf uns in diesem Fall weiter bringt… Aber, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, und bisher haben wir jeden Feind besiegen können, der auf diesem Planeten gelandet ist… und auch die, die außerhalb der Atmosphäre ihr Unwesen getrieben haben.“
Vegeta schlug schnell und hart zu, aber sein Gegner wich mit einer Geschwindigkeit aus, die jeden Anwesenden erblassen ließ.
„Das war es schon, Prinzlein? Von jemandem, der bei 300-facher Schwerkraft trainiert, hätte ich mehr erwartet,“ sagte Tchorektar mit einem höhnischen Lächeln.
„Woher weiß der so viel über uns?“ fragte Kerisha sich laut.
„Er liest unsere Gedanken. Das hat Vegeta aber vorhin auch schon erwähnt… wusstest du das nicht?“
Sie schüttelte den Kopf, ein Licht ging ihr auf. „Aber… wenn er unsere Gedanken lesen kann, dann kann er jede unserer Bewegungen vorausahnen! Ein Einzelner hat da doch keine…“
In diesem Moment wurde Vegeta zu Boden geschlagen. Seine Haare färbten sich wieder schwarz und er war bewusstlos.
„Gut. Jetzt können wir eingreifen. Fertig?“
Kerisha nickte und folgte Son-Goku in den Kampf. Sie stellten sich zwischen Tchorektar und den halbtot geprügelten Saiyajin. Goku nahm das Stirnband von seinem Gurt und band es sich um. Das Mädchen blickte über ihre Schulter zu dem Ohnmächtigen. Sie wollte die in ihr aufsteigende Wut nutzen, um zum Supersaiyajin zu werden, aber so berechnet funktionierte es offenbar nicht…
„Wer von euch beiden möchte als Nächstes? Kakarott?“
„Nein, wir kämpfen zusammen.“
Sie staunte. Eigentlich, war es eine geniale Idee, im Team gegen ihn zu kämpfen. Wenn er seine Gedankenlese nutzte, um die Bewegungen seines Gegners vorauszuschauen, so hätte er es viel schwerer in einem Kampf mit mehreren Kriegern. Vielleicht würde er sogar den Überblick verlieren!
„Ob er überhaupt weiß, dass er so einen Geistesblitz hatte?“ wunderte sie sich im Stillen über den Saiyajin neben sich.
Tchorektar nahm seine Kapuze wieder ab und schaute zwischen den beiden hin und her. „Euer Plan wird nicht aufgehen. Es müssten schon einige mehr gegen mich kämpfen, damit ich den Überblick verliere,“ nahm er ihnen ihre Hoffnung.
„Drei könnten schon ausreichen…“ kam es von unten. Vegeta rappelte sich langsam wieder auf.
„Ach, ganz plötzlich doch daran interessiert, im Team zu kämpfen?“
„Ausnahmsweise, Kleine. Kakarott, ich hoffe, dir ist klar, dass du das nie wieder erleben wirst.“
Son-Goku lachte leise. „Natürlich Vegeta. Ich erinnere dich daran, wenn der Nächste auftaucht, der die Erde zerstören oder die Saiyajins auslöschen möchte.“
Der Saiyajin knurrte leise und verwandelte sich wieder. Nun tat es ihm der Jüngere gleich. Das junge Mädchen erhöhte ihre Kraft aufs Maximum.
„Bereit für euer Ende?“
„Nein,“ begann sie.
„Bereit für deinen Tod,“ vollendete Vegeta den Satz.
Die drei griffen gleichzeitig mit Höchstgeschwindigkeit an. Jeder aus einer anderen Richtung. Gelangweilt wich der Gegner den Hieben und Tritten aus. Mit einem Schrei stieß er eine Schockwelle von sich, die die Krieger mitriss. Genauso wie die Überreste der umstehenden Gebäude und der Toten. Eine Salve Ki-Blasts folgte. Dichter Rauch zog von deren Zerstörungskraft auf. Als sich dieser legte, wurde erst das Ausmaß dieser Attacke klar. Die einst so friedliche, schöne Grasebene war zu einem kargen Ödland mit Kratern, tiefer, als man sehen konnte, geworden.
Kerisha, Son-Goku und Vegeta standen nah beieinander, um sich beraten zu können. Jeder von ihnen hatte Blessuren davongetragen, das Mädchen allerdings die meisten.
„Verdammte Scheiße. Mit den Augen bin ich hinterher gekommen, nur mein Körper hat gestreikt,“ erklärte sie, sich eine Hand auf die offene Wunde am Arm pressend.
„Wie erwartet kein leichter Kampf… Nicht nur, dass er unsere Bewegungen voraussehen kann, er hat auch noch kämpferisch einiges drauf…“
„Großartig, lob ruhig den Kampfstil dessen, der aus uns Schaschlik machen möchte, Kakarott,“ grummelte Vegeta die Augen verdrehend.
„Wenn du keine brauchbare Idee hast, unterbrich ihn nicht,“ knurrte Kerisha.
„Wie wagst du es, so mit mir zu sprechen?!“
„Bulma meinte, das sei die beste Möglichkeit, dich zum Schweigen zu bringen.“
„Kriegt euch wieder ein, alle beide! Hat irgendjemand einen Schwachpunkt gefunden?“
„Seine extreme Arroganz… aber von der Sorte, haben wir ja selbst einen im Team.“
Vegeta lud in seiner Hand eine Ki-Attacke.
„Du hast einen Weg gefunden?“ fragte Goku überrascht.
„Nein, ich will die Göre zum Schweigen bringen…“
Er blinzelte ein paar Mal. „Lass das, verdammt! Meinetwegen können wir uns hiernach gern alle mal prügeln, aber jetzt ist Teamwork gefragt.“
Leise motzend ließ der Prinz der Saiyajin den Energieball verschwinden.
Das laute Auflachen Tchorektars unterbrach die „Besprechung“. „Soso, das sind also die Überreste dessen, was von dem „stärksten Kriegervolk im Universum“ übrig ist! Ein kleiner Haufen Saiyajins, die kaum mehr fähig sind, zu kämpfen! Bei eurem Ruf, Kakarott und Vegeta, hatte ich mir mehr von meiner Rache versprochen. Aber gut, sollte es eben nicht so sein. Macht euch bereit, euren Vorfahren gegenüber zu treten!“ Er lud über seinem Kopf eine riesige Energiekugel, vergleichbar der Genkidama.
„Jetzt brauchen wir echt ein Wunder,“ seufzte Kerisha.
**********************************************************
Wird dieses Wunder noch rechtzeitig eintreffen?
*grins* Ich liebe solche Enden... Fortsetzung folgt - aber bitte erst nach ein paar (ich geb mich sogar mit einem einzelnen zufrieden) Kommentaren :)

Gruß an alle die das tatsächlich lesen :)
 
Hi!


Vegeta muss auch ALLES überstürtzen! Genauso wie bei Trunks *zwinker*
Kommen da noch ein paar andere, oder kämpfen die allein weiter?
An Vegetas Stelle hätte ich auch am liebsten einen Ki-Blast auf sie geschleudert!
Eine "Genkidama"? Jetzt bin ich schon mal gespannt!


Schreib schnell weiter!
 
Hmmm....
Da bin ich aber neugierig was werden die drei wohl dagegen machen?
Sehr interessant...
Würde gern mehr schreiben weis aber nicht was....:D;):confused:
 
Heyho!
@Kane: *grins* Tja, Vegeta überstürzt eben echt alles. Sei gespannt... denn die Verstärkung trifft ein!
@Danni: Die drei unternehmen weniger was dagegen... zwei Totgeglaubte mischen mit :D

Hier geht's weiteeeer!

Kapitel 15: Die Verstärkung rückt nach
Die drei gingen in Defensivhaltung, in ständiger Erwartung des Angriffs. Doch dann geschah es. Zwei starke Energiewellen steuerten auf Tchorektar zu und ließen die Kugel direkt über seinem Kopf explodieren.
„Hat hier gerade jemand ein Wunder bestellt? Kommt sofort!“ rief jemand aus der entstandenen Rauchwolke.
Plötzlich standen zwei Unbekannte zwischen den Saiyajins und ihrem Gegner. Der eine sah von hinten genauso aus wie Son-Goku, nur in einer grünen Kampfrüstung. Der andere hatte kurz geschnittene, schwarze Haare, die nach hinten abstanden und trug ein älteres Modell Kampfrüstung in braun. Beide hielten die Arme vor der Brust verschränkt.
„Was zum… Wer hat euch erlaubt, euch einzumischen?!“
„Du hast es gestern. Die Herausforderung zum Kampf galt doch ALLEN Saiyajins, oder habe ich mich da verhört, Radditz?“ Der Goku-Verschnitt sah zu dem mit den kurzen Haaren.
„Du hast dich nicht verhört. Also brüll DU hier nicht so rum, Tsufurianer!“
Den drei Saiyajins im Hintergrund klappten die Kinnladen herunter. „Radditz?!“ rief zuerst Son-Goku verwirrt aus.
Der Angesprochene sah über die Schulter und grinste. „Hallo, Brüderchen. Lang ist’s her.“
„Hey, Raddi!“ begrüßte ihn nun auch Kerisha. Radditz wäre fast umgekippt. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich nicht „Raddi“ nennen sollst, du kleine Rotzgöre?!“ Er drehte sich wieder zu der Person neben sich. „Okay, dann machen wir den mal alle, was meinst du?“
Der Saiyajin zuckte mit den Schultern. „Von mir aus, RADDI,“ lachte er.
„Fang du auch noch damit an… Scheiße, wäre ich mal lieber in der Hölle geblieben… Da blieb mir solcher Mist erspart…“
Tchorektar war ganz offensichtlich nicht mit dieser Wendung der Dinge zufrieden. Er war sich völlig sicher gewesen, dass nur noch drei Saiyajins existierten.
„In die Hölle willst du? Da kann ich nachhelfen, Affe!“
„Affe… so wurde ich zuletzt von Cooler beleidigt, danach hat er eins aufs Maul gekriegt.“
„Ja… und DANACH hat er dir die nette Narbe verpasst, gelle?“ erkundigte sich Radditz fies grinsend.
„Idiot, du bringst gerade die Zeitabfolge durcheinander. Das, wovon du redest, war weit vor deiner Geburt.“
Jetzt erst erkannte Kerisha auch diesen Saiyajin. „Bardock! Ich dachte, dich hätte es längst erwischt?“
„Das dachte er hier auch, deswegen wird diese Feststellung nicht wahr,“ grinste der Goku-Verschnitt.
Vegeta drehte sich zu seinem Rivalen, welcher ihn ebenso verständnislos ansah, wie er ihn. „Radditz, du Schwächling, was machst du hier?!“
„Dieser „Schwächling“ rettet dir gerade deinen königlichen Allerwertesten, also halt die Klappe, alter Freund.“
Ungläubig schaute er und fragte sich, ob er da eben richtig gehört hatte.
„Bardock, man merkt, dass ihr beide viel zusammen unterwegs wart… so etwas hätte er sich früher sicher nie erlaubt, wenn du ihm keine „Manieren“ beigebracht hättest,“ vermutete das Mädchen.
„Ja, ja, ich habe ihm eben die Formen gezeigt, mit denen man die königliche Familie anredet.“
Tchorektar wurde es langsam zu bunt. „HEY! Saiyajins! Schon vergessen, warum wir hier sind?“
Radditz und Bardock drehten sich wieder zu ihm um. „Jetzt plärr hier mal nicht so rum. Du kommst schon noch gleich dran!“ beruhigte ihn letzterer.
„Du hast wohl vergessen, dass ich dich vor einer Woche beinahe getötet hätte!“
„Beinahe, und das wird dir jetzt zum Verhängnis. Dadurch bin ich jetzt nämlich um einiges stärker.“
„Und nicht nur er. Ich bin schließlich auch nur knapp mit dem Leben davongekommen,“ stimmte der inzwischen Kurzhaarige zu und sah zu Bardock. „Wer fängt an?“
„Möchtest du, oder darf ich?“
„Mach du ruhig, Alter vor Schönheit.“
Diesen Kommentar übergehend griff Bardock den „Tsufurianer“ an.
Radditz ging gelangweit auf die Gruppe zu. „Mann, der hat euch ja zugerichtet! Die Sache mit dem Gedanken lesen ist schon heftig, was?“
„Ja…“ Goku sah seinen Bruder misstrauisch an.
„Sei nicht so nachtragend, Kakarott. Immerhin bin ich unter anderem hier, um auch dir die Bohnen aus dem Feuer zu holen.“
„Das heißt Kastanien… du unterbelichteter Idiot,“ entgegnete Vegeta.
„Ach, wirklich?... Oh…“ Der einzige unverletzte Saiyajin kratzte sich am Hinterkopf. „Dann nehme ich mal an, dass ihr keine magischen Bohnen wollt?“
„Woher hast DU denn welche? Von Meister Quitte geklaut?“
„Komm schon, Son-Goku. Ich glaube nicht, dass er irgendwas angestellt hat,“ meinte Kerisha.
„Genau, Kakarott. Ich hab meine Strafe in der Hölle abgesessen, ein Jahr lang dritte Hölle… und ich dachte vorher, Freezer dienen zu müssen wäre schlimm,“ berichtete er und griff nach dem Bohnenbeutel, den er an seinem Saiyajinschwanz befestigt hatte.
„Wie bist du da entkommen?“ fragte Goku, der sich langsam beruhigte.
„Durch den Wunsch, den deine Freunde gegenüber diesem komischen Drachen geäußert haben, alle, die Freezer getötet hat, wieder lebendig zu machen.“
Er sah seinen Bruder verwirrt an. „Aber du wurdest doch von Piccolo getötet!“
Radditz verteilte die Bohnen und grinste ihn an. „Nun, nicht wirklich. Die Spirale hab ich überlebt und bin zurück zu Freezer’s Raumschiff. Ohne Vegeta’s und Nappa’s Wissen, wurde ich dort dann mehr oder weniger hingerichtet.“
„Aha,“ machte sein jüngerer Bruder und schluckte die Bohne.
„Hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage… aber ich bin tatsächlich froh, dich zu sehen, Radditz,“ sagte Vegeta, während er die Bohne runterschluckte.
„Danke, fühle mich geehrt, Kumpel.“
Kerisha nahm ihre Bohne wortlos zu sich. Langsam verheilten alle Wunden.
Derweil lieferten sich Tchorektar und Bardock einen Kampf, beide lagen etwa gleich auf an Treffern und Fehlschlägen.
„Cool… wo seid ihr so stark geworden?“ fragte das Mädchen, während sie zu viert das Schauspiel bestaunten.
„Och, hartes Training, mal hier, mal da… Und wir sind natürlich auch auf einigen Planeten halbtot geprügelt worden, nur weil wir Saiyajins sind. Wir hatten nicht mal vor, die Leute anzugreifen,“ ratterte Radditz herunter, als wäre es selbstverständlich.
„Tja, Rassismus ist schon was Schlimmes, hm?“ spielte Goku auf die Beleidigungen seines Bruders gegen die Erdlinge an, die er damals geäußert hatte.
„Ist ja gut, ich hab verstanden, worauf du hinaus willst. Aber wenn du denkst, dass ich mich entschuldige, hast du dich tief geschnitten, Brüderchen.“
„Hätte ich auch nicht erwartet, Radditz.“
„Hey, dem alten Mann mal wieder irgendwelche Streiche gespielt?“ wollte Vegeta wissen, und wurde sowohl von dem Mädchen als auch von seinem Rivalen mit verwirrten Blicken bedacht.
„Was erwartest du von mir…? NATÜRLICH!“ lachte der Angesprochene. „Neulich hat er in der Raumkapsel festgeklebt… er fällt doch echt immer wieder drauf rein.“
„In die Kapsel geleimt? Der Klassiker,“ seufzte sein Gesprächspartner.
Bardock war das Gespräch nicht entgangen, kurz löste er sich mit einem Handkantenschlag vom Kampf. „Also warst du das doch! Na warte mal, Freundchen, wenn ich dich erwische, wirst du dir wünschen, wieder in die dritte Hölle zu kommen!“
Vegeta lachte schadenfroh, während Radditz beinahe im Erdboden versank.
„Was gibt’s da zu lachen, Euer Hohlheit? Den Streich damals hatte ich ja wohl nicht nur Radditz zu verdanken, du leidest mit!“
Sofort verstummte der Prinz der Saiyajins, woraufhin Son-Goku nicht anders konnte, als loszulachen. „Halt’s Maul, Kakarott, du hast doch vermutlich noch nicht mal die leiseste Ahnung, wer dort kämpft!“ knurrten beide.
Er überlegte kurz, verschränkte die Arme vor der Brust, legte den Kopf schief und schaute in den Himmel. „Irgendein Typ namens Bardock?“
Der, dessen Name eben gefallen war, rutschte weg und wich dabei einem Angriff (durch Zufall) aus, ebenso kippten alle anderen Beteiligten um.
„Sagte der Tsufurianer nicht, du hättest dein Gedächtnis wieder?!“
„Ähm, nur so teils, Vegeta.“
Radditz schlug sich mit der flachen hand gegen die Stirn. „Und mit so was bin ich verwandt… wie hohl können Leute sein, dass sie nicht mal 2+2 rechnen können…“
„Wieso, was meintest du denn, wer er ist?“ fragte Kerisha, sich verlegen am Hinterkopf kratzend. Erneutes Umfallen aller Beteiligten.
„Vergiss es. Soll er das doch klären, mir ist das zu blöd.“

Wie aufs Stichwort krachte Bardock in das Gebirge hinter ihnen.
„Hey, alles in Ordnung bei dir?“ erkundigte sich Radditz mit einem leichten Anflug von Besorgnis in der Stimme.
„Ja klar, mein Kopf hat den Aufprall gedämpft!“ kam die sarkastische, gedämpfte Antwort aus dem jetzigen Trümmerhaufen. Einige der Steine wurden weggerollt und der Saiyajin darunter kam wieder zum Vorschein.
„Ich übernehme mal, du darfst solange von mir aus Geschichten erzählen.“ Radditz grinste und flog mit unglaublichem Tempo auf den Gegner zu.
Son-Goku und Kerisha halfen ihm aus dem Geröll. Vegeta interessierte sich mehr für den Kampf.
„Geht’s?“
„Logisch, im Gegensatz zu Radditz mache ich keinen so großen Aufriss um irgendeine Verletzung.“
„Radditz jammert ja auch mehr als du alter Opa,“ bemerkte die Zehnjährige.
„Bezeichne mich noch mal als „Opa“ und du darfst dem Gras von unten beim Wachsen zusehen,“ knurrte Bardock und rieb sich noch immer den schmerzenden Kopf.
„Das war keine Beleidigung an dich, sondern an Raddi.“
Sowohl Goku als auch Bardock prusteten bei diesem Namen los.
„Habt ihr irgendetwas gegen seinen Spitznamen?“
„DAS IST NICHT MEIN SPITZNAME!!!“ schrie Radditz vom Kampffeld aus und bekam eine Breitseite mit der Faust ab.
„Hör auf dich zu beschweren und konzentrier dich auf den Kampf, RADDI!“ rief Bardock ihm lachend zu.
Der Spaß fand ein jähes Ende, als auch Radditz im Dreck lag. Die Gruppe sah dem erschrocken zu, zunächst noch unfähig, etwas zu unternehmen. Goku und dessen Double griffen als erste ein. Kerisha folgte, Vegeta half mit einem Final Flash nach, bei dem alle anderen aus dem Weg sprangen.
Das Mädchen stützte den verletzten Saiyajin in der Luft schwebend. „Hey! Pass auf, wohin du zielst!“ schrie sie ihn an.
„Pass auf, dass du nicht dort stehst, wohin ich ziele!“ gab er zurück.
Ein Grinsen huschte Tchorektar übers Gesicht, als er erneut eine riesige Energiekugel über seinem Kopf lud. „Nun? Habt ihr noch mehr Verbündete, die in letzter Sekunde eingreifen?“
Bardock knurrte leise, als Goku zu ihm hinüberschaute. „Tut mir ja leid, aber mehr sind nicht übrig!“
„Das wollte ich überhaupt nicht sagen…“
„Sondern?“
„Ich benutze mal Gedankenübertragung, um mit dir zu sprechen. Ich habe eine Idee, die uns vielleicht retten könnte…“
„Ich hoffe, dir ist klar, dass der Typ Gedanken lesen kann, also behalt die Idee bei dir!“
„Ganz ruhig. Er hat mir gegenüber aus Versehen erwähnt, dass du dich dieser Hirnleserei bisher am längsten entziehen konntest. Stimmt das?“
„… Ja stimmt. Und?“
„Gut, dann werde ich dir den Plan durchgeben und du gibst ihn per Gedankenübertragung an die anderen weiter. Ich lenke ihn solange ab.“
Der Saiyajin nickte kaum merklich und hörte genau zu. Als Son-Goku mit seinen Erklärungen fertig war, schaute er kurz erschrocken. „Findest du die Idee nicht etwas riskant?“
„Hast du eine bessere?“
„Ja, verwandle dich selbst in einen Supersaiyajin, meinetwegen auch Vegeta, ihr beide habt doch Erfahrung damit, nicht?!“
„Mag sein, aber damit wird er rechnen. Wut ist etwas Unberechenbares, also?“
Er wartete erst keine Antwort ab, sondern startete ein Kamehame-ha. Ein Blick auf Vegeta verriet, er solle auch angreifen. Dieser machte sich bereit für einen Final Flash. Die doppelte Attacke ließ den Gegner aus seiner eigenen aufschrecken. Er verlor kurz die Konzentration und die Energiekugel verschwand. Anstatt sich weiterhin in der Offensive zu befinden, ging er in Defensivhaltung.
Während die ehemaligen Feinde ihre Strahlen abfeuerten, erläuterte Bardock Radditz und Vegeta den Plan. Diese schienen damit alles andere als einverstanden.
„Tut’s einfach! Mir gefällt die Idee ja auch nicht, aber er hat Recht, es scheint unsere einzige Chance zu sein.“
Widerwillig nickten beide.
**********************************************************
*mit Erzählerstimme sprech* Wie sieht Son-Goku's Plan aus? Und wird er funktionieren?
Das alles und mehr erfahrt ihr beide - ich bezweifle langsam, dass sich noch wer hierher verirrt - im nächsten Kapitel!
:)
 
HI!!!:D

Mal wieder ein klasse Teil!!!
Ich glaube du kannst ohne Bardock in deiner FF nicht leben.
Hab ich recht?
Naja bei mir ist das nicht anders:biggrin2:
Ach ja und schreib so schnell wie möglich weiter!!!
Es ist sehr spannend!!!
Ne aber das Goku seinen Vater nicht erkannt hat ist wirklich unmöglich!!!
Obwohl hier ist so ziemlich alles möglich ist....
Mach einfach weiter so!!!

Gruß Danni SSJ2
 
Halloho! Nicht zu schnell urteilen, ich habe hier her gefunden! *Noch mal auf den Wegweiser guck, das Schild rauszieh* Hier siehst du? Da steht: Hier gehts zu der super FF von Kid Serja: Die letzte Kriegerin *Schild ganz hochhalt* Frag mich jetzt nicht, wo der Wegweiser herkam... der stand da einfach im Boden... naja, ich schreibe jetzt nur zu dem letzten, den du heute abgeschickt hast, sonst würde das ein endloskommi werden und dann könnt ich nicht mehr schreiben... :D Okay, also die Geschichte ist sehr interessant, ein sehr guter Schreibstil und das alles ist einfach nur genial! *Ganz doll lob*
Hmm, ich möchte auch gerne wissen, ob Son-Gokus Plan funktioniert... okay, mal sehen ne? Du machst das ja sooooooo spannend^^ Und wie sieht der Plan aus? *Ungeduldig auf und ab wipp* Mach schnell weiter, bitte! *Lupe raushol* Auch diese FF verfolge ich, jaja... okaaaaay, dann muss ich wohl aufhören zu schreiben (Schnief... wollte doch aber mit dem Kommi ins Guinnesbuch der Rekorde...^^) Gut, scherz beiseite. Hoffentlich hat dir dieses Kommi, wenn es auch richtig komisch kurz war, Freude gemacht. (Was rede ich so geschwollen erwachsen? o.o) Gut... *Zu mir selbst red* Nadja, krieg dich mal wieder ein... sonst kriegst du dein Kommi nicht mehr hin...

Na oka, dann schreib schnell weiter
Gruß Nadja
 
Hi!

Bardock und Radditz? DIE kommen als Verstärkung? Das wird gut!
2 Final Flash´s? Das muss heftig sein!
Und Goku fällt die Ähnlichkeit nicht auf.:rolleyes: Typisch!
Goku und ein Plan? Sind wir hier in Frankreich?
Was wird das wohl sein? Soll einer sich opfern? Sollen sie die Erde (eingerechnet Tchorekar) vernichten?
Ich bin gespannt! Bye!
 
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