Hallo ihr lieben

!!! Vielen lieben dank für eure tollen Commis
*sichdollgefreuthat*
Damit ihr auch etwas zu tun habt, kommt hier schon einmal ein neuer Teil, ich hoffe er gefällt euch!!!
@Venomwitch und Gogetagirl: schön das ihr wieder da seit

@Nala und Rekama: Leider beantwortet dieser Teil noch nicht ganz eure Fragen!!! *gemeinbin*
So, nu viel Spaß (wenn man das so sagen kann)
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14.
Müde schlichen sie die Treppe hoch zu Leeahs Apartment. Oz schmerzten die Füße und zitternd setzte er einen Fuß vor den anderen.
An ihrem Apartment angekommen wühlte Leeah in ihrer Hosentasche und zog schließlich einen Schlüssel heraus. Geräuschlos öffnete sie die Tür und stolperte hinein. Wolf huschte gleich nach ihr in das Apartment und nur Oz zögerte.
Leeah lief, sofern man ihre mühsamen Bewegungen laufen nennen konnte, zu der Küchenfront und holte einen roten Kasten hervor.
„Komm rein,“ sagte sie und winkte Oz zu, „du musst mir helfen.“
Dieser trat vorsichtig durch den Türspalt und schloss die Tür hinter sich.
„Wobei kann ich dir helfen?“ fragte er vorsichtig und Leeah sah kurz zu ihm rüber.
„Hiermit,“ sagte sie und zog ihr Oberteil aus.
„Wwwie?“ stotterte Oz und starrte Leeah an. Sie öffnete den Kasten und holte ein Skalpell so wie eine Zange hervor.
„Du musst die Kugel aus meinem Rücke ziehen, sonst schließt sich die Wunde nicht.“
Leeah streckte ihm die Gegenstände entgegen und Oz nahm sie mit zitternden Händen an.
„Und wie soll ich das machen?“ fragte Oz und sah sich die Wunde an Leeahs Rücken an.
Die Wunde bestand nur noch aus einem Loch, das ungefähr die Größe der Kugel hatte, doch Oz wurde dennoch unwohl.
„Du musst mit dem Skalpell tief in mein Fleisch schneiden, die Kugel ist an einer Rippe hängen geblieben, glaube ich,“ sagte Leeah und krümmte unter einem stöhnen ihren Rücken, „Beeile dich, es tut höllisch weh.“
Vorsichtig schnitt Oz mit dem Skalpell in die Wunde und öffnete sie somit etwas. Er konnte die Kugel sehen und erschrak.
„Mensch, die Kugel ist aus Silber.“
„So? Dann war sie wohl für dich bestimmt.“
Oz schauderte bei dem Gedanken und zog die Kugel vorsichtig mit der Zange heraus. Leeah schrie auf, „Zieh sie ****, bevor ich mein Bewusstsein verliere.“
„Ich hab sie,“ rief Oz erfreut und sah sie an.
„Danke,“ stöhnte Leeah und brach zusammen.
Oz starrte auf die halbnackte Frau und besann sich, dass er selbst nur ihren Mantel trug.
„Ähm, ist alles ok?“ fragt er leise und kniete sich, immer noch die Kugel festhaltend, zu ihr hinunter.
Langsam rappelte sich Leeah auf und lächelte ihn an. „Ja, alles ok und mit dir?“
Oz nickte. „Mir ist nur etwas kalt.“
„Oh,“ sagte Leeah erstaunt und stand auf, „ich habe bestimmt noch etwas für dich zum anziehen.“
Oz starrte sie überrascht an. „Wie kann es ihr jetzt schon wieder besser gehen?“
Sie schlenderte zu ihrem Schlafzimmer und Oz konnte ihren nackten Rücken sehen. Von der Wunde war keine Spur mehr.
„Hei,“ rief er und rappelte sich auf, doch Leeah war schon verschwunden. Er folgte ihr ins Schlafzimmer, mit offenem Mund sah er sich um. „Die Sachen sehen alle so alt aus,“ dachte er und sah zu Leeah. Sie hatte sich bereits ein weites T-Shirt übergezogen und wühlte in einer Schublade.
„Hier,“ sagte sie plötzlich und reichte ihm ein paar Sachen, „die müssten passen.“
Oz nickte, nahm die Sachen und verschwand aus der Tür. Keinen Augenblick später kam er wieder.
„Ähm, wo kann ich mich umziehen?“
„Das Bad ist gleich neben an,“ lächelte Leeah, „mehr Zimmer hast du leider nicht zur Auswahl.“
Oz nickte und verschwand wieder.
Leeah setzte sich mit einem Seufzer auf ihr Bett.
„Ach Ming, was soll ich nur tun? Ich kann mich nicht alleine gegen sie alle wehren! Und ausgerechnet Drako.“
Erinnerungen brachen über sie ein. Feuer, Menschengeschrei, Blut überall Blut.
„Nein,“ murmelte sie, „nein, ich bin nicht bereit für diesen Kampf.“
„Tschuldigung?“
Leeah sah überrasch auf. „Was?“
Oz trat zu ihr ans Bett, er hatte nun eine hellblaue Jeans an und trug dazu ein grau-weiß kariertes Hemd.
„Du hattest recht, die Sachen passen wie angegossen.“
Leeah lächelte müde und rieb sich mit dem Handrücken die Augen.
„Ist alles in Ordnung?“
„Ja, mir geht es gut,“ log sie und konnte merken wie Oz sie unentwegt anstarrte. Er setzte sich zu ihr aufs Bett und stütze seine Hände auf seinen Oberschenkeln.
„Wer bist du eigentlich?“ fragte er plötzlich und Leeah erschrak über diese Frage.
„Wieso willst du das wissen?“
„Du hast mir jetzt schon zweimal das Leben gerettet und ich möchte wissen wieso.“
„Das ist alles eine lange Geschichte und viel zu schwer zu erklären,“ erwiderte Leeah.
„Nun, gib mir wenigstens die Chance alles zu verstehen.“
Leeah sah zu ihm rüber und eine einzelne Träne rann über ihre Wange.
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So, das wars dann wieder mal von mir

Ich hoffe es hat euch einigermaßen gefallen!!!
Hab euch ganz doll lieb!!!
