Die Geschichte eines Vampirs

dark-toffel

Mindfucked
okay...dies wird hier wohl definitv mein letzter versuch...vl kommen wc3 fics un originale mit englischen titlen hier halt nich so gut an...wie auch immer...

hier noch die obligatorischen worte vorab: hab hier scho einige vampirgeschichten gelesen un hab natürlich nich vor, was zu klauen ;)
am besten haben mir dabei die von dark lady gefallen, die wohl ein ziemlicher vampire2-bloodlines-fan ist...so wie ich halt, trotzdem is das ihr keine fanfic...

ich poste hier erstmal nen kleinen teil um zu sehn ob überhaupt interesse besteht, will hier ja nich sinnlos platz vergeuden ;)

Die Geschichte eines Vampirs

Prolog

Meine Geschichte? Noch nie hat mich jemand danach gefragt. Sie besitzt auch sicher nicht die Faszination jener Geschichten und Legenden der altvorderen Vampire, welche die Zeitalter dieser Welt in unsterblicher Einsamkeit durchwanderten, als ruhelose und allgegenwärtige Schatten der Menschheit. Leider kann ich nicht behaupten, den Aufstieg und Fall zahlloser Königreiche gesehen zu haben oder Zeuge der größten Kriege der Menschen geworden zu sein, die in den Augen eines Unsterblichen doch nichts weiter waren, als unbedeutende Sandkastenspielchen unreifer Kinder. Es lag schon immer in der Natur des Menschen, sich an materiellen Dingen, Idealen oder geliebten Personen festzuhalten, um seinem Dasein die Illusion eines Sinns zu verleihen, während jene Dinge unter den Händen eines Vampirs im Laufe der Jahrhunderte unaufhaltsam zu Staub zerfallen, welcher schließlich vom Wind des Vergessens hinfortgeweht wird. Sie sagen, wenn man die Ewigkeit hat, um über all jene Dinge nachzudenken, die ein Mensch im Wimpernschlag seiner Existenz bestenfalls ansatzweise und oberflächlich zu verstehen vermag, kommt man letztendlich zu dem Schluss, dass sie bedeutungslos sind - Die Ewigkeit macht alles bedeutungslos!

Es ist nun kaum ein Lebensalter her, da ich zuletzt die Sonne sah - ein Neugeborenes in den Augen eines Vampirs. Nur sehr selten war es mir bisher vergönnt, einem jener uralten Kainskinder zu begegnen. Doch die wenigen Male, da ich den Weg eines solchen untoten Reliktes kreuzte, hatte ich das überwältigende Gefühl, vor einer Tür zu stehen, hinter der sich die Antworten auf all meine Fragen in der endlosen Weite der Ewigkeit erstrecken, wie das Sternenmeer der Nacht, welche zu meiner ganzen und ewigen Welt geworden war.

Wenn sich jedoch einer dieser Ahnen dazu herablässt, einem unerfahrenen Blutsauger wie mir, den das Los der Unsterblichkeit bisher kaum über das Alter eines gewöhnlichen Menschen hinausgebracht hat, seine Geschichte zu erzählen, so beginnt er, ganz gleich wie unglaublich lang und ereignisreich diese zweifellos auch sein mag, stets bei der Person, welche ihm einst sein unsterbliches Blut zu dem Preis ewiger Dunkelheit verliehen hat: bei seinem Schöpfer.


Das Geschenk

Meine letzte Nacht als Sterblicher verbrachte ich auf den dunklen, scheinbar endlosen Waldstraßen in der Nähe meines Heimatkaffs Marksville in Louisiana. Fast die Hälfte dieses Bundesstaates ist von Wald überzogen, es war also kein ungewöhnliches Los, als Sohn eines Forstbeamten auf die Welt gekommen zu sein. Zu jener Zeit war ich bereits auf dem besten Wege, in die Fußstapfen meines Vaters zu treten. Allerdings war dies ein Schicksal, dem ich nicht eben freudig entgegensah. In dieser Nacht war ich mit dem alten, familieneigenen Pickup auf dem Heimweg und fuhr ehr zufällig durch den Zuständigskeitsbereich meines Vaters, welcher seinem Willen nach bei seiner Pensionierung an mich fallen würde.
Wie so oft während dieser Fahrten schweiften meine Gedanken auf der Suche nach einer Möglichkeit ab, den öden und unbefriedigenden Zukunftsaussichten als Forstarbeiter in Marksville zu entgehen. Als ich gegen die zunehmende Schwere meiner Augenlider ankämpfte, um mich auf den schmalen Lichtkegel zu konzentriern, der stets kaum mehr als zehn Meter der pechschwarzen, gewundenen Waldstraße vor mir erhellte, ahnte ich nicht, dass meine quälenden, fruchtlosen Grübeleien schon sehr bald ein abruptes Ende finden sollten.
 
Ich kann nur das sagen: Boah! :eek: Klasse! ^^ Ich will meeeeeeeeeeeeehr!! :lol2: :lol2:

Du hast einen sehr ausgereiften Schreibstil, der mich stark an den von Anne Rice (wer sie nicht kenn: Autorin u.a. Interview mit einem Vampir) erinnert. Ich kann es kaum erwarten mehr zu lesen.

Werd mir auch gleich mal deine anderen Stories zu Gemüte führen, die ich, wie ich zu meiner Schande leider gestehen muss, noch nicht entdeckt hatte :(
 
Leider, leider, ist es wirklich so, dass hier viele richtig gute Geschichten einfach in der Versenkung untergehen, aber das liegt glaube ich nicht immer nur am Titel, sondern einfach daran, das es hier eindeutig zu viele Stories gibt und zudem kommen haufenweise neue dazu.

Aber nun zu deiner Geschichte, ich möchte dir folgendes sagen: Schreib weiter, auf jeden Fall, denn mich hast du als Leserin 100%ig gewonnen!

Dein Schreibstil ist unglaublich gut, es gibt nicht viele Leute, die sich so gut ausdrücken können, noch dazu in langen Sätzen, ohne dass es unverständlich wird. Über den Inhalt kann ich noch nicht viel sagen, aber es beginnt schon mal spannend und ich bin mir auch sicher, dass es dir nicht an Ideen fehlt oder fehlen wird ^^

Wie gesagt, weiter so!!!
 
es gibt sie also doch noch: menschen die meine geschichten lesen :D
interview mit einem vampir warn fantastischer film, der in mir wohl auch die faszination für diese materie (vor allem für das element der unsterblichkeit) geweckt hat. seltsamerweise kam mir fast der gesamte prolog zugeflogen, als ich lange nach dem film das lied "unsterblich" von subway to sally gehört hab...tjaa, natürlich schreibich weiter, wenn du dasselbe tust ;)
aber vielen dank erstma für das interesse (is für mich nicht selbstverständlich)
und dafür, dass ich durch deine geschichte über goggle überhaupt zu der seite gefunden habe, als ich nach bloodlines ffs gesucht hab (ich glaub das habich schoma geschrieben, aber egal) na, auf jeden fall binnich dadurch erst zum schreiben gekommen, wofür ich mich halt nochma bedanken wollte :)
un jetz habich glaubich genug gelabert un mach einfach ma weiter:

Erschrocken trat ich auf die Bremse, als die Schweinwerfer des Pickups plötzlich einen Wagen erfassten, der vor mir aus dem Wald auf die Straße schnellte und mit hoher Beschleunigung, doch ohne Licht davonfuhr. Mein Herz raste noch immer wie verrückt, während ich mir mit bebenden Fingern die Augen rieb. Hatte ich mir das nur eingebildet? Dieser seltsame Wagen war ebenso schnell in der Dunkelheit der Waldstraße verschwunden, wie er zwischen den Bäumen auf einmal aufgetaucht war. War es die Müdigkeit gewesen, die mir nur einen Streich gespielt hatte? Ich gab meinem Herzen noch ein paar Augenblicke, um sich wieder zu beruhigen, bevor ich mich losschnallte und aus dem Wagen stieg. Sollten hier wirklich irgendwelche Verrückten durch die Wälder gerast sein, so hätte ich dies meinem Vater melden müssen. Allerdings wollte ich mich erst vergewissern, dass dieses Auto nicht meiner Fantasie entsprungen war, immerhin konnte kein Mensch ohne Licht sicher über so eine Waldstraße fahren, schon garnicht in einem solchen Tempo. Ein leichtes Frösteln überkam mich, als ich in die kühle Nachtluft hinaustrat. Etwas unsicher sah ich mich um. Ohne mich in der schützenden Kabine des Pickups zu wissen, war mir angesichts der vollkommenen Dunkelheit um mich herum ein wenig mulmig zumute. Schnell unterdrückte ich diese Empfindungen und holte meine Taschenlampe aus der Fahrerkabine. Als der Lichtkegel der Lampe keine sieben Meter von meinem Wagen entfernt deutliche Reifenspuren erfasste, welche tatsächlich mitten aus dem Wald zu kommen schienen wurde das mulmige Gefühl schlagartig stärker. Erst, als ich die entsprechende Stelle am Straßenrand ausleuchtete, zeigte sich, dass der Wagen aus einer der zahlreichen kleinen Einfahrten gekommen war, die zu Raststätten für Wanderer und Spaziergänger führten. Da mir dies Bestätigung genug war, mir den kurzen Spuk nicht bloß eingebildet zu haben, wollte ich bereits zum Pickup zurückkehren um meinen Heimweg fortzusetzen, als mich ein leises Rascheln zurückhielt. Das Geräusch schien aus der in tiefster Finsternis liegenden Einfahrt zu kommen und ich beschloss, auch dort noch schnell nach dem Rechten zu sehen, auch wenn ich mich innerlich sehr nach der Geborgenheit des alten Pickups sehnte. Nach einigen Metern fiel das Licht der Taschenlampe tatsächlich auf die überdachten Holzbänke der Raststätte. Was ich allerdings noch sah, ließ mich vor Schreck erstarren und fast wäre ich dem Impuls unterlegen, sofort zum Auto zurückzulaufen und diese ganze, so unwirklich erscheinende Szenerie hinter mir zu lassen. Dort, bei der Raststätte, lag eine Gestalt, deren einziges Lebenszeichen aus einem leisen, schmerzerfüllten Stöhnen bestand, welches mir verriet, dass es sich wohl um einen jungen Mann handeln musste. Erst auf den zweiten Blick erkannte ich, dass er an beiden Händen schwere, metallerne Ketten trug, welche nur wenige Meter von ihm entfernt an einem starken Baum befestigt waren. Nachdem ich meinen ersten Schrecken niedergerungen hatte, näherte ich mich dem Angeketteten vorsichtig, wobei ich darauf achtete, ihm nicht direkt ins Gesicht zu leuchten. "Sind sie verletzt?", fragte ich zögernd, während ich langsam neben ihm in die Knie ging. Auf dem Rücken liegend wandte er mir den Kopf zu und sah mir in die Augen. Er schien nur ein wenig älter als ich selbst zu sein, Mitte Zwanzig vielleicht. "Es geht schon.", antwortete er mit schwacher Stimme. "Wie spät ist es?", fragte er mich kurz darauf. Verwirrt sah ich ihn an, ohne etwas zu erwidern. "Wie spät ist es?", wiederholte er seine Frage und ein energisches Funkeln trat in seine stahlblauen Augen. Ein wenig verunsichert leuchtete ich auf meine Armbanduhr. "Gleich halb drei.". beantwortete ich seine seltsame Frage, die mir damals doch so unbedeutend erschien. Der Fremde aber schloss für einen kurzen Moment die Augen und ich glaubte ein leises Seufzen zu vernehmen, so als hätte ich ihm gerade eine schreckliche Nachricht übermittelt. Als er mich wieder ansah, flackerte zu meiner Überraschung Angst in seinem Blick. Die Stimme des Gefangenen erklang jedoch ruhig und klar und war von solcher Eindringlichkeit, dass sie mich vollkommen für diesen Fremden einnahm. "Kannst du mich losmachen?" Ich antwortete nicht sofort, sondern betrachtete erst die schweren Fesseln an seinen Händen, die einen Menschen wohl allein schon durch ihr Gewicht an der Flucht zu hindern vermocht hätten. Als ich die beiden Ketten zu dem Baumstamm verfolgte, sah ich, dass sie mittels eines massiven Metallringes daran festgemacht waren. Zu meinem Bedauern fand sich nirgendwo ein Schloss, welches ich mit meinem Werkzeug hätte aufbrechen können. Im Gegenteil, eine breite Schweißnaht, die über den Metallring verlief, ließ erahnen, dass dem Angeketteten wohl keine Befreiung zugedacht worden war. "Ich habe nicht das nötige Werkzeug, um sie zu befreien.", stellte ich fest. "Dazu brauche ich schweres Gerät. Aber bis zum Vormittag kann ich das sicher organisieren, halten sie also noch ein wenig aus. Ich werde ihnen eine Iso-Matte und ein paar Decken aus meinem Wagen holen, einen Augenblick." "Warte!" Ich hatte mich schon zum Gehen gewandt, als mich der Fremde zurückhielt. Während er mich mit seinen Augen fixierte, trat eine eigentümliche Traurigkeit in seinen Blick und sein Mund verzog sich zu einem schmalen, bitteren Lächeln. Es gelang mir nicht, diesen Gesichtsausdruck zu deuten, dennoch entsprach ich seinem Wunsch, ihn nicht alleine zu lassen. "Verzeihen sie die Frage, ", sagte ich ein wenig zögerlich, während ich wieder neben ihm in die Hocke ging, "aber wer hat sie hier angekettet, und warum?" der junge Mann antwortete nicht, doch sein tiefer melancholischer Blick nahm mich vollkommen gefangen. "So wenig Zeit...", begann er zu flüstern und ich hatte den Eindruck, als spräche er mehr zu sich selbst, "Mir bleibt nur noch so wenig Zeit!" Ein Schauer überkam mich, als er plötzlich meine Hand packte und festhielt - Seine Hand war eiskalt. "Die Hoffnung die mir bleibt, lege ich deine Hände.", sprach er nun im Flüsterton weiter und auf einmal fühlte ich mich wie ein Kaninchen, um dessen Hals sich allmählich der Leib einer Würgeschlange zuzieht und das sein Verderben erst bemerkt, wenn es bereits verloren ist. "Ich habe ein Geschenk für dich!" Mit diesen Worten sprang der Fremde mit einer Geschwindigkeit auf mich zu, wie ich sie ihm niemals zugetraut hätte. Er packte mich bei den Schultern, wobei mich sein Gewicht und das seiner Fesseln zu Boden rissen. Ein erschreckter Schrei drang aus meiner Kehle, als er mir seinen Mund an den Hals legte und ich einen stechenden Schmerz spürte, dem kurz darauf das Gefühl warmen Blutes folgte, welches meinen Hals hinunterrann. Meine verzweifelten Bemühungen, mich zu wehren, verebbten allmählich und ich spürte zunehmend, wie das Leben selbst und mit ihm all meine Kraft aus meinem Körper zu schwinden schien. Plötzlich erschien das Gesicht des jungen Mannes wieder vor meinen Augen. Zwei blitzende Reißzähne prangten in seiner oberen Zahnreihe und sein Mund war verschmiert von Blut - meinem Blut! "Nein! ", sagte er leise, als hätte er meine hilflosen Gedanken erraten. "Für dich ist dies hier nicht das Ende. Für dich ist es ein Anfang!" Mein Blick begann zu verschwimmen und die zahllosen Fragen, die mir durch den Kopf schossen, verwirrten meine Gedanken zu sehr, als dass ich seine Worte hätte verstehen können. Das Antlitz des Vampirs über mir verlief für mich nun zur Unkenntlichkeit, bevor es einer vollkommenen und alles verschlingenden Schwärze wich, und die Welt, die ich einst kannte, für immer verblasste.
 
Weiter, weiter, weiter ^^ Bin schon gespannt, was wohl noch so alles passiert, aber bis jetzt gefällt's mir wie ich ja oben schon mal erwähnt hab :)

Nur ein kleiner Tipp, wenn's geht bau Absätze in die Teile rein, denn ein Text dieser Länger strengt die Augen ganz schön an beim Lesen, wenn er in einer "Wurscht" geschrieben ist *g*

Sonst hab ich an der Story nix auszusetzen, denn du schreibst super! Und vor allem möchte ich mal deine Genaugikeit loben, mir fallen keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler auf und das gibt extra Pluspunkte von mir, denn ich bin ein Genauigkeitsmensch ^^" Ich mag's halt nicht, wenn 'ne Geschichte vor Fehlern strotzt *g* Was deine ja nicht tut ^^
 
@ sweet demon, ups, hab n bissel lange bebraucht für meine anwtort...wurde abgelenkt :rolleyes: ...alse fertig war stand dein beitrag scho drin, deshalb gehich da jetz nochma drauf ein...
auch an dich natürlich erstma ein fettes dankeschön, ich kann garnich ausdrücken, wie motivierend solche kommentare sin...auch wenn sie mich natürlich immer ein wenig peinlich berühern :rotwerd: ich bitte also darum mich auch auf dinge hinzuweisen die ihr dumm, falsch oder einfach nur schlecht findet, denn nur so wächst man ;) un meine ideen...jaaa...sicher habich so meine vorstellungen...ma schaun wies weitergeht, im endeffekt binnich wahrscheinlich nich minder gespannt als ihr :D
 
du musst nicht peinlich berührt sein, denn meine Comments meine ich immer ernst, außerdem habe ich ja einen Kritikpunkt angebracht, wegen den fehlenden Absätzen *gg* Glaub mir, ich bin ein anspruchsvoller Leser, und wenn ich Fehler sehe, sage ich es ^^ Mir ist nur keiner aufgefallen, also kann ich auch nix dazu sagen *g* Und dumm ist mir erst recht nichts vorgekommen :) Also mach dir keine Sorgen, wenn die Zeit mal gekommen ist, dass du zu viele Fehler machst oder was nicht passt, werd ich dich schon darauf hinweisen :D
 
lol...schonewieder...ich komm mit den antworten nich mehr hinterher...wie unglaublich. kay...stimmt wohl, absätze wärn sinnvoll, ich arbeite dran un was die rechtschreibung angeht...naja, als sohn eines deutschlehrers un freien schriftstellers wurde ich woh zur korrekten sprache gedrimmt, aber du hast recht, zu viele fehler zerstören die atmosphäre, deshalb werdich auch weiterhin aufpassen
 
Hi du

Ich komm hier jetzt auch mal reingeschneit. Der Titel sprang mir so fröhlich entgegen und da dachte ich mir ich werfe mal einen Blick rein. Ich kann mich dem Lob der Anderen nur anschließen und ich finde auch, dass es etwas vom Stil von Anne Rice erinnert. Ich bin ebenfalls ein großer Fan von dem Film ImeV und deshalb hat die Story sehr schnell mein Interesse geweckt. Dein Schreibstil ist toll, lässt sich richtig gut lesen und fesselt.

Rechtschreibfehler waren im Text auch kaum welche.. aber darüber kann man guuut hinweg sehen ^^

Das was ich auch sagen wollte mit den Absätzen wurde ja schon gesagt. Ansonsten fällt mir gar nichts an Kritik gerade ein. Wie gesagt.. super spannend und macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Also lass uns nicht so lange zappeln!!!

Alec
 
*megarotwerd* :rotwerd: Hätte ja nicht gedacht, dass meine Geschichten Menschen zu solchen Inspirationen verhelfen. :D
Find es aber echt klasse, dass du dich somit zum Schreiben entschlossen hast, denn du hast wirklich Begabung und ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich von dir noch was lernen kann (wirklich ernst gemeint).
So genug geschleimt ^^ der Kritik mit den Absätzen kann ich mich nur anschließen. Mit mehr Absätzen ist es einfach besser zu lesen und der Leser kann sich besser Gedanken über das Geschriebene machen und muss nicht immer aufpassen, dass er in den Zeilen verrutscht.
Schreib bitte schnell weiter, dann setz ich mich vielleicht heute auch nochmal hin und tu das selbe, muhihi ^^
 
boah, na da kannich nur von glück sagen, dass ich so ein bodenständiger typ bin un mir sowas nich zu kopf steigen lasse ;)
an dieser stelle begrüße ich recht herzlich die dritte im bunde, auch an dich ein dickes dankeschön für dein interesse und deine kostbare zeit :)
dem einstimmigen wunsch nach absätzen habich jetz entsprochen (zur zufriedenheit der leser hoffich :) )
und ich hoffe dass dark lady ihr versprechen wahr macht un an ihrer fantastischen vampirstory weiterschreibt, was mich sehr freuen würde...hier gehts jetz jedenfalls schonman stückel weiter:

Tiefe Stille füllte mich aus und mir war, als glitte ich Ewigkeiten durch jenen todesähnlichen Schlaf, in welchen mich der Fremde versetzt hatte. Plötzlich drang eine Stimme in mein Bewusstsein. Sie erschien mir wie ein einzelner Stern in einem Meer aus Dunkelheit und Stille, und ich konzentrierte mich nur auf sie. So sehr ich mich jedoch bemühte, ich konnte nicht verstehen was sie sagte. Erst, als ich sie immer klarer und deutlicher vernahm, vermochte ich die Frage zu verstehen, welche sie mir zum wiederholten Male stellte: "Wie heißt du?" Unter größten Anstrengungen gelang es mir, meinen Mund zu öffnen. "Owen...", brachte ich schließlich hervor, doch meine Stimme war nicht mehr als ein heiseres Flüstern. "Owen Conner." "Also, Owen Conner, ", sprach die Stimme weiter und erst jetzt dämmerte mir, dass dies der Fremde war und die Erinnerungen an das Geschehene holten mich ein. "Nun werde ich dir das Geschenk machen, von dem ich eben sprach." Noch bevor meine Gedanken, welche noch immer in einem trägen Dämmerzustand schwebten, im Stande waren, seine Worte zu begreifen, spürte ich einen warmen Tropfen auf meiner Oberlippe. Benommen leckte ich mit meiner Zunge danach. Es schmeckte süß, süßer und köstlicher als alles, was ich je geschmeckt hatte. Ein unglaublich starker und zehrender Durst erfasste mich und als weitere Tropfen der Flüssigkeit meine Lippen zu benetzen begannen, sperrte ich gierig meinen Mund auf. Ich spürte, wie meine Kräfte allmählich zurückkehrten und eine wohlige, milde Wärme breitete sich in mir aus. Der Durst jedoch wurde immer stärker und die wenigen Tropfen, die vereinzelt an meine Kehle drangen, reichten mir nicht mehr aus. In wilder Gier griff ich nach der Quelle jenes süßen Saftes und sog daran wie ein Neugeborenes an der Mutterbrust. "Es reicht!" Die Stimme des Fremden drang wie aus weiter Ferne an mein Ohr. All mein Sinnen und Trachten drehte sich in diesem Augenblick um die Befriedigung dieses animalischen Durstes. "Es reicht! Du hast genug!" Mit einem Ruck entriss er mir sein Handgelenk und hielt sich die geöffnete Pulsader. Erschöpft sank ich zurück und sah in den Nachthimmel, dessen Wolken sich entzwischen verzogen und die Sterne entblößt hatten.

Diese eigentümliche Wärme durchflutete mich noch immer, sie schien sogar mehr und mehr zuzunehmen. Plötzlich begann mein Körper sich zu verkrampfen und jene Wärme steigerte sich zu einer unerträglichen Hitze, von der ich glaubte, sie würde mein Blut zum Kochen bringen. Mein Herz begann zu hämmern, als wollte es aus meiner Brust springen und während ich mich in Krämpfen auf dem Waldboden wand, entfuhr ein heiserer Schmerzensschrei meiner Kehle. "Keine Sorge.", hörte ich den jungen Mann sagen, wobei auch er erschöpft klang, offenbar hatte ich ihm mehr von seinem Blute abgerungen, als er beabsichtigt hatte. "Dein Körper stirbt nun. Wehre dich nicht dagegen, es ist bald vorbei." Wenige Augenblicke später ließen die Krämpfe nach und die unerträgliche Hitze in meinen Eingeweiden wich nach und nach der Kälte der Nacht. Auch mein Herzschlag hatte sich deutlich beruhigt. Nein. Zitternd legte ich eine Hand auf meine Brust. Ich stieß ein entsetztes Keuchen aus, als sich überhaupt kein Herzschlag mehr spüren ließ. Erst jetzt drangen die Worte des Fremden in mein Bewusstsein. "Ich...ich bin...tot?", stammelte ich keuchend, während meine Augen noch immer in die sternenbesetzte Schwärze des Himmels starrten. "Ja...und nein.", sagte der junge Mann ruhig. "Du bist ein Vampir, nicht wahr?", fragte ich weiter, wobei ich die Worte, die ich aussprach, selbst kaum fassen konnte. "Ja, so wie du von nun an auch einer bist." "Aber...wieso..." "Mein Weg ist hier zu Ende.", antwortete er und ich hörte Bedauern in seiner Stimme. Nach einem kurzen, teils bitteren, teils traurigen Lachen fuhr er fort: "Bald werde ich seit nun mehr dreihundert Jahren die Sonne wiedersehen. Oh, wie sehr habe ich mir das während all jener Zeit doch gewünscht." Allmählich verfügte ich wieder über genügend Kraft, um mich aufzusetzen. Als ich ihm erneut ins Gesicht sehen konnte, stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass nach seinen Worten nicht die geringste Ironie darin stand. Mit fast schon träumerischen Augen sah er dem östlichen Himmel entgegen, wo in einigen Stunden tatsächlich die Sonne aufgehen würde. "Aber du bist ein Vampir.", sprach ich ihn schließlich an, "Wird sie dich nicht töten?" Mein Schöpfer lächelte mich an. Es war ein ehrliches Lächeln, so, als wäre er mit sich und seinem Schicksal ins Reine gekommen. "Ja, mein junger Freund, das wird sie. Mit dir jedoch, wird mein Vermächtnis in dieser Welt bestehen bleiben. Du machst mich zu einem wahren Schöpfer." Verwirrt sah ich an mir hinab, betrachtete meine Hände, welche im Mondlicht kalt und weiß erschienen. Ich war ein Vampir. Vor kaum einer Stunde hätte ich jeden, der mir etwas über Vampire hätte erzählen wollen, noch von Herzen ausgelacht. Doch nun sollte ich selbst einer sein? Sprachlos blickte ich meinen Schöpfer an. Zuviele Fragen wirbelten um meine Gedanken, als dass ich auch nur eine einzige hätte ausdrücken können. "Geh nun.", sagte er schließlich. "In der Großstadt wirst du stets viele unserer Art antreffen, denn Nahrung gibt es dort reichlich. Es tut mir sehr leid, dass ich dich bei deinen ersten Schritten auf diesem Weg nicht begleiten kann. Doch allmählich läuft dir die Zeit davon. Du musst ein Versteck finden, bevor die Sonne aufgeht, sonst ist es um dich geschehen!"
 
suuuuuuuuper Teil ^^ mehr kann ich dazu fast nicht sagen. Na ja, außer, dass du mal statt inzwischen 'entzwischen' geschrieben hast, aber sonst waren keine Fehler da ^^ Hab aber noch eine Frage: War der Vampir nicht wirklich gefesselt, bzw. hat er das selbst gemacht um jemanden anzulocken? Tut mir leid, wenn die Frage dämlich erscheint, aber irgendwie bin ich mir da eben nicht ganz sicher ^^"
 
Oh der arme Kerl tut mir leid. :( Sitzt da am Baum und wartet auf den endgültigen Tod. Frag mich echt was er verbrochen hat, dass man ihn so bestraft :confused: Wird das noch geklärt? *gespannt is*
Irgendwie erinnert mich die Situation schon ein wenig an den Anfang von Bloodlines, nur dass der Schauplatz nicht irgendein versifftes Zimmer ist und der Erzeuger nicht zum anderen Geschlecht gehört ^^
Find es auch sehr gelungen wie du die Umwandlung beschrieben hast. Weitaaaaaa please ^^
 
Der Teil war mal wieder spitze! Dein Schreibstil ist echt wahnsinnig fesselnd und vielsagend. Man kann sich so richtig gut in den Charakter hineinversetzen, so wie es sein sollte.

Jaa der Vamp tut mir auch Leid, aber sicherlich hat er es verdient und ob Owen für seinen Schöpfer Rache einfordern wird.. who knows.
Jedenfalls ist mir Owen von Anfang an sehr symphatisch und er tut mir ungemein Leid, dass er den Weg auch alleine gehen muss. Aber c'est la vie!

Ich hoffe wir bekommen seeehr bald den nächsten Teil zu sehen!
Bis dahin.. mach so weiter!

*knuff*

Alec
 
einen zauberhaften guten abend euch allen :D
freut mich riesig, dass ihr alle noch dabei seid!
@sweet demon
mhhh...was für ein dummer fehler...wieso machich denn sowas? :confused:
naja, war scho spät...sorry, aber danke für den hinweis
zu deiner frage: nene, selber warer das nich, aber das wer un warum werden woh noch geklärt, glaubich zumindest, obwohlich noch nix versprechen will, weil ich die story noch nich allzuweit gesponnen hab :)

@dark lady
tja...bei mir müssen am anfang irgendwie immer welche sterben :rolleyes:
aber die inspiration zu der idee mit dem schöpfer, der sein blut vor dem tod weitergibt habich von besagtem lied von sts...sozusagen der grundstein der ganzen story

@lady alessia
na ich denkma der hat im moment andres im sinn als rache...aber du hast recht, who know`s ich jedenfalls noch nich ;)

so, jetz erstma ne kleine fortsetzung:

"...sonst ist es um dich geschenen!" Noch immer hallten die letzten Worte des Vampirs in meinen Ohren, während ich einige Minuten später am Steuer meines Pickups die stockfinstere Waldstraße entlangfuhr. In der vertrauten Umgebung der alten Fahrerkabine, in der ich nur das bekannte, monotone Brummen des Motors vernahm, kamen mir die Ereignisse dieser Nacht wie ein wirrer und unwirklicher Alptraum vor. Nicht selten ertappte ich mich dabei, wie ich mir die Hand auf die Brust legte um zu sehn, ob der Traum inzwischen vorrüber und ich wieder Teil meines schlichten, normalbürgerlichen Lebens war. Doch der Muskel in meiner Brust blieb tot und allmählich holte mich die unfassbare Realität ein. Nach und nach kamen mir nun all jene Fragen in den Sinn, welche ich meinem Schöpfer hätte stellen sollen. Fragen, von denen Gedeih und Verderb meines zukünftigen, untoten Daseins abhängen könnten. Wie integrierte man sich in eine Vampirgesellschaft? Welche all dieser alten und so lächerlich erscheinenden Klischees entsprachen der Wirklichkeit? Konnten mich nun Kruzifixe und Weihwasser töten? War ich allergisch gegen Knoblauch? Doch die schrecklichste Frage, die mich am meisten von allen quälte war: Würde ich Menschen töten müssen, um zu überleben? Neben Angst und Verwirrung wuchs in mir nun auch der Zorn. Woher nahm dieser Vampir, welcher sich selbst einen Schöpfer nannte, das Recht, mir so etwas anzutun? Er hatte mich einfach so aus meinem Leben gerissen und in dieses...Monster verwandelt. Schlimmer noch, ich fühlte mich in einen Abgrund gestoßen, umgeben von Schwärze und ganz allein dem freien Fall ausgeliefert, nicht wissend, was mich in den lichtlosen Tiefe letzten Endes erwarten würde.

Fast schon apathisch ruhten meine Augen auf der Straße, welche in immer höherem Tempo auf mich zuraste. Ich kann nicht sagen, ob es an dem Nachdruck der Worte des alten Vampirs lag, oder einem Instinkt, der mir mit meiner Verwandlung zu eigen geworden war - doch es war die Todesangst, welche meinen Fuß immer weiter auf das Gaspedal trieb. Ganz gleich wie ungewiss und schrecklich mein weiteres Dasein auch aussehen sollte, ich wollte nicht sterben, nicht zweimal in einer Nacht! Selbst als sich der Wald zu beiden Seiten meines Autos bereits lichtete und nur wenige Meilen entfernt bereits die ersten Lichter meiner Heimatstadt zu sehen waren, zog es meinen Blick immer wieder gen Osten, wo ich mir ab und zu einbildete, bereits die ersten Sonnenstrahlen über die fernen Baumreihen schweifen zu sehen. Im Hinterkopf hatte ich jedoch stehts den Gedanken, dass die Sonne wahrscheinlich nicht der einzige Feind war, den ich von nun an zu fürchten hatte. Ständig musste ich über jenes Fahrzeug nachdenken, welches mir als Vorbote der folgenden Geschehnisse erschienen war, und in dem vermutlich die Henker meines so genannten Schöpfers gesessen hatten. Waren sie nun auch meine Todfeinde? Konnten sie möglicherweise herausfinden, dass er mich "erschaffen" hatte und würden mich nun ebenfalls jagen?

Inzwischen hatte ich die ersten Häuser in Marksville bereits passiert, als ich auf die Bremse trat. Ruckartig kam mein Wagen zum Stehen und das Quietschen der Reifen hallte durch die leeren, ansonsten vollkommen stillen Straßen, die ich seit meiner Jugend wie meine Westentasche kannte und die mir nun doch so unbekannt und fremdartig erschienen. Ein plötzlicher Gedanke hatte mich dazu veranlasst, anzuhalten. Wohin sollte ich mich wenden? Ich konnte meinen Eltern doch nicht als Vampir unter die Augen treten. Erschöpft vergrub ich das Gesicht in meinen Händen und atmete durch. Ich kam mir vor wie ein Fremder in meinem alten Leben. Heute kann ich nicht mehr genau sagen, was mich dann zu dieser Entscheidung veranlasst hatte, doch in all den langen Jahren und dunklen Nächten, welche mein Unleben seit dem geprägt haben, habe ich sie oft bereut. In jenem unglückseligen Moment beschloss ich jedoch, Michelle aufzusuchen. Michelle und ich waren beide in Marksville zur Schule gegangen und waren seit der High School zusammen. Vor kaum einem Monat hatte ich ihr schließlich einen Antrag gemacht und seit dem war sie meine Verlobte gewesen. Bis zu jener Nacht hatte für mich nicht der leiseste Zweifel darin bestanden, dass ich sie bald heiraten und mit ihr eine Familie gründen würde. Der Traum, mit ihr fortzugehen und irgendwo eine neues, besseres Leben zu beginnen, fern von der öden Tristesse unserer Heimatstadt und dem Forstamt meines Vaters, hatte mich stets beflügelt und mir Hoffnung geschenkt. Doch nun, da die Erfüllung jenes Traumes allmählich in greifbare Nähe gerückt war, musste mein Herz aufhören, für sie zu schlagen. Verbittert blickte ich in die Nacht hinaus, wo das kalte Licht der Scheinwerfer einsam auf den feuchten Asphalt fiel. Mit mechanischen Bewegungen legte ich schließlich den ersten Gang ein und setzte das Auto erneut in Bewegung. Nachdem ich schließlich vor ihrem Haus gehalten hatte, stieg ich zögernd aus dem Wagen und ging auf die Eingangstür zu. Bis zuletzt hatte ich Zweifel am Sinn und der Richtigkeit meines Handels. Bald schon sollte ich erfahren, wie berechtigt diese Zweifel gewesen waren, doch in jenem Augenblick, da ich den Ton ihrer Türklingel gedämpft durch das Haus schrillen hörte, konnte ich nicht ahnen, welch düstere und grausame Überraschungen das Schicksal noch für mich bereithalten sollte.
 
Hi Toffel

Der Teil ist mal wieder brilliant ^^
AUßER das er zu kurz ist *twak* auch wenn er lang ist.. zu kurz, definitiv. Ich die Meckertante hab wirklich gar nichts zu kritisieren als die Länge.. nimms als großes Kompliment auf und das hast du auch verdient. Dein Schreibstil ist einfach hammer. Und deshalb werd ich dir auch eine gute Empfehlung geben. Ich hoffe dann bekommst du mehr Leser, wie du es verdient hast.

Ich hoffe wir bekommen bald den nächsten Teil von dir :D
Bis dahin viiiel Erfolg beim weiterschreiben und auch sonst..

*knuff*

Alec
 
Du spannst einen echt auf die Folter, weißt du das? Bestimmt pure Absicht. :tongue3: Du kannst doch nicht einfach so etwas unheilvolles andeuten und dann Schluss machen. :( Schreib bitte schnell weiter! ^^
 
waaaaa...ich fasses nich, ihr habt meiner geschichte 5 sterne verpasst, un dann noch zweimal...ich weiß vor lauter rührung garnich, wassich sagen soll :rotwerd:...naja, außer, vielen dank, ich wette jeder autor wünscht sich leser wie euch :knuddel:

@lady allessia
ja, stimmt schon, ich wünschte auch ich könnte mehr schreiben, aber in der woche is immern bissel stressig. aber da ich am wochenende sowieso vorhabe ma nüchtern zu bleiben, kommich da sicher ma ausgiebiger zum schreiben ;)

@dark lady
jaha...das nennt sich cliff hanger ;)
sorry, aber das is ein künstlerisches element, dem ich einfach nich wiederstehn kann, wie du noch öfter feststellen wirst :D
ich hoffe, du kommst am we auchma zum schreiben, will auch wissen, wies bei dir weitergeht!

so, un hier erstma der nächste teil (ich weiß, kurz, aber ich tu was ich kann)

Das Verhängnis des Blutes

Noch ein weiteres Mal betätigte ich den Klingelknopf, bevor im Haus schließlich das Licht anging und mir die Tür geöffnet wurde. "Owen!", stieß Michelle überrascht hervor, während sie mich aus müden Augen ansah. "Gott, wie spät ist es?" Sie strich den Ärmel ihres Morgenmantels zurück, den sie sich eben wohl in aller Eile übergezogen hatte. Meine Verlobte stieß einen müden Seufzer aus. "Owen, es ist dreiviertel vier. Wieso klingelst du mich aus dem Bett?" Eine kleine Ewigkeit lang rang ich nach einer Antwort. "Die Sonne geht bald auf.", entfuhr es mir schließlich, "Ich weiß nicht, wo ich hin soll." Stirnrunzelnd trat sie an mich heran. "Was redest du da?", fragte sie, wobei ein besorgter Unterton in ihrer Stimme lag. "Mein Gott, du siehst ja furchtbar aus!" Michelle legte mir sanft eine Hand auf die Wange. "Und du bist eiskalt! Was ist passiert?" Mit wachsender Nervosität wich ich ihren besorgten Blicken aus. Mehr und mehr wuchs in mir die Angst, ein tiefer Blick in meine Augen könnte ihr offenbaren, wie sehr ich mich verändert hatte. "Bitte,", brachte ich schließlich hervor, wobei meine Stimme nach all den aufreibenden Erlebnissen jener Nacht, welche mich noch immer zutiefst verwirrten, nur mehr dünn und kraftlos klang. "Darf ich reinkommen?" "Ja...sicher.", erwiderte sie, doch ich hatte keine Schwierigkeiten, die Unsicherheit ihrer Worte zu deuten.

Ich begleitete Michelle in die Küche, wo sie zunächst eine Kanne Kaffee aufsetzte. "Möchtest du auch einen?" Ich schüttelte nur den Kopf und setzte mich an den Küchentisch. Während sie das Kaffeepulver löffelweise in den Filter kippte, sah ich mich in der Küche um, in welcher ich schon unzählige Male mit Michelle gegessen hatte. Es war ein heller und großer Raum, der wohl gemütlich gewirkt hätte, wäre er, statt mit dem grellen und geradezu penetranten Licht der Deckenbeleuchtung, mit den sanften Strahlen der Morgensonne ausgefüllt gewesen, welche hier stets mit dem ersten Tageslicht durch die Fenster gefallen waren. Erst bei diesem Gedanken wurde mir bewusst, welch einen Verlust es darstellte, nie mehr die Sonne sehen zu dürfen. "Also, ", riss Michelle mich aus meinen Gedanken, als sie sich mit der dampfenden Kaffeetasse in der Hand mir gegenüber an den Tisch setzte, "erzähl schon, was gibt es so wichtiges?"
Mir war klar gewesen, dass sie mich früher oder später zur Rede gestellt hätte, dennoch hatte ich keine Ahnung, was ich hätte erwidern sollen. Ich spürte ihren bohrenden Blick geradezu, während ich schweigend zu Boden sah. Die Stille, die sich im Raum ausgebreitet hatte, wirkte auf mich beinahe erstickend. "Owen, ich kenne dich schon lange, und ich liebe dich. ", hörte ich meine Freundin schließlich sagen. Dennoch fehlte mir noch immer der Mut, ihrem Blick zu begegnen. "Ich weiß, dass du keine Spielchen mit mir treiben würdest. Aber ich bitte dich..." Nach und nach schien ihre Stimme immer leiser zu werden, bis ich ihre Worte überhaupt nicht mehr verstehen konnte. Verwirrt sah ich sie schließlich an. Ich sah ihren besorgten Blick, aus dem nun alle Müdigkeit gewichen war, und ich sah, wie sich ihre Lippen bewegten. Doch der Klang ihrer Stimme ging in einem seltsamen, immer stärker werdenden Rauschen unter. Das Rauschen wurde deutlicher und klarer und ich stellte fest, dass es pulsierte. Als meine suchenden Augen schließlich auf ihre Brust fielen, wurde mir klar, wo die Quelle dieses Geräusches lag. Es war ihr Herzschlag, der in meinen Ohren wiederhallte. Scheinbar ohne mein Zutun wanderte mein Blick weiter zu ihrem Hals, wo ich, trotz der Distanz zwischen uns, sofort ihre Halsschlagader ausmachte. "Nein!", stieß ich plötzlich halblaut hervor, als ich begriff, wozu mein neu erworbener, vampirischer Instinkt mich zu treiben versuchte. Krachend stürzte mein Stuhl um, als ich auf die Beine sprang und und einige Schritte zurücktaumelte. Mein Hals fühlte sich auf einmal schrecklich ausgedörrt an und die aufkommenden Erinnerungen an den süßen, köstlichen Geschmack des Blutes, mit welchem mein Schöpfer mich getränkt hatte, lösten ein dermaßen starkes Verlangen in mir aus, dass ich glaubte, den Verstand zu verlieren. "Owen, was ist mit dir?" Ihre schrillen Worte drangen nur gedämpft an mein Ohr, zu sehr musste ich mich auf den Kampf gegen die hungrige Bestie in meinem Inneren konzentrieren. Zu meinem Entsetzen kam Michelle nun auf mich zugelaufen. "Nein!", schrie ich sie an und schlug meine Hände vor das Gesicht, "Geh weg!" Taumelnd versuchte ich, rückwärts aus der Küche zu gehen, doch ich verfehlte die Tür und stieß mit dem Rücken gegen die Wand. Mich überkam ein heißer Schauer, als ich Michelles Hand spürte, die sich um meine legte und sie von meinem Gesicht wegzog. Panik und Verwirrung spiegelten sich in ihren aufgerissenen Augen und ihre Lippen bebten. "Nein...", meine Stimme war nicht mehr als ein flehendes Wimmern, "...bitte nicht!" Doch der Durst hatte meine Kräfte aufgezehrt und ich spürte, wie das Monster in mir nun mit ungefesselter Macht emporschnellte. Mit einer Schnelligkeit, welcher selbst ich kaum folgen konnte, hatte ich meine Verlobte bereits gepackt und meinen Mund in ihrer Halsbeuge vergraben. In rasender Gier trieb ich meine Reißzähne in ihr warmes Fleisch und begann zu trinken.
 
Hi Toffelchen

Das freut mich, dass du dich freust. Aber ich würde sagen, wir haben die Sternchen berechtigt verteilt.. diese Story ist einfach wahnsinnig gut und auf einem tollen Niveau gehalten, es lässt in keinem einzigen Satz nach. Nach wie vor.. ich kann echt nichts zum meckern finden XD
Oh Gott.. ich werde meinem Ruf untreu.. wo gibts denn sowas!

Ich kenn das mit dem Zeitdruck. Ich hab meine Leser auch lange warten lassen, weil ich so viel zu tun hatte. Aber wir haben ja Verständnis dafür und ich dadurch besonders. Und bei einer so guten Story wartet man auch mal ein paar Tägchen. (ich hoffe ja nicht!!) Und mal so nebenbei.. es tut auch mal gut ein Weekend nüchtern zu bleiben.. seltsam aber wahr XD So nach dem Motte: Wir sind auch ohne Alk gut drauf.. aber naja ^^ Ich hoffe ja drauf *lechz* Ce vediamo

*knuddel*

Alec
 
Hi!
Also wirklich die geschichte gefällt mir erlich total gut.
Wirklich toll erzählt und dann noch über eines meiner Lieblingsthemen.
Also nur weiter so, bin schon gespannt was noch passiert.
 
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