Hm... Oo"
@VegetaGirly1505: Danke für deinen Commie... Hoffe, dass ich die Spannung erhalten kann, denn momentan fällt es mir relativ schwer, diese FF zu schreiben, da ich meine Ideen eher für die andere Geschichte verwenden möchte. *g* Aber ich werde mir Mühe geben... Und was Vegeta angeht, das wirst du hier jetzt erfahren. ^^
@Son_Goku_SSJ3: Jaah, tut mir ja leid *g* Aber an dem Tag sind wir in Urlaub gefahren, deswegen ging es nicht anders... *rausred* Hm, ok, das mit Shenlong wusste ich nicht, aber das ist auch völlig egal. ^^ Trotzdem danke für die Info. =) Und danke für das Lob. *freu*
Und weiter geht's.
06 – Alte Bekannte
Der kleine Bordcomputer in dem Raumschiff fing an zu piepen. Nur langsam wurde Vegeta wach und betrachtete ihn. Er zeigte an, dass Vegeta seine Zielgalaxie erreicht hatte. Abermals piepte der Computer und schaltete sich danach selber aus.
„Leeres Sonnensystem, pff“, brummte Vegeta. „Was soll denn der blöde Name? Von Originalität und Kreativität keine Spur.“
Er wandte sich einem anderen Computer zu und tippte eilig irgendwelche Zahlenkombinationen ein. Das Ergebnis erfreute Vegeta nicht sonderlich.
„Kein Wunder, dass das Sonnensystem so heißt. Nicht ein einziges verkümmerlichtes Leben. Erbärmlich. Und das soll ein großer Auftrag für einen Prinzen sein? Das ich nicht lache!“ Wütend griff Vegeta immer fester in die Armlehnen hinein, bis er sie fast abgerissen hatte.
„Kann mir jetzt mal bitte einer sagen, wie und wo ich dieses komische Ding dann finden soll? Hier sind tausend Planeten…“ Ärgerlich steuerte er den erstbesten an. Etwas anderes blieb ihm praktisch gar nicht übrig, als plötzlich sein Bordcomputer sich meldete und ein fliegendes Objekt geortet hatte.
„Na also“, murmelte Vegeta und gab die neuen Zielkoordinaten ein. Neugierig versuchte er herauszufinden, wer an Bord war und strengte sich an, sie zu fühlen. Er war aus der Übung und brauchte einige Zeit bis er feststellen konnte, dass sie zu dritt und alle nicht mal so stark waren wie zu seinen Anfangszeiten.
Ihr Raumschiff war auf einem relativ kleinen Planet gelandet und Vegeta setzte sein Raumschiff etwas weiter von ihnen entfernt auf den Boden. Ob sie ihn nun bemerkt hatten oder nicht, war ihm egal, schließlich war er ihnen überlegen.
Selbstsicher ging er in die Richtung, in der Vegeta die drei fühlte. Sie waren in einer felsigen Landschaft gelandet. Nur wenig Gestrüpp gab es hier, da die Felsen hauptsächlich von Sand bedeckt waren, welcher in der Hitze der beiden Sonnen eine viel zu hohe Temperatur erreicht hatte, als dass man sich hinein werfen könnte oder Sandburgen bauen. Aber deswegen war Vegeta hier auch nicht gelandet. Er war nur froh darüber, dass seine Schuhe diese Hitze abkonnten und schlich durch die Felsen weiter, näher an sie heran.
Endlich konnte er sie sehen. Einer von ihnen, auch der größte, hatte schulterlanges rötliches Haar und ein ziemlich breites Kreuz. Die anderen beiden hatten längst nicht seine Statur. Sie waren kleiner und schmaler, der eine hatte schwarzes und der andere blondes kurzes Haar. Sie trugen Anzüge, die Vegeta noch aus der Zeit kannte, in der er ein Untergebener von Freezer war. Waren sie etwa Zurückgebliebene, die sich von den alten Zeiten nicht trennen mochten? Vegeta musste grinsen, an den Gedanken daran. Vermutlich trauerten sie gerade um ihren Herrn.
Die drei standen im Kreis um etwas herum, dass Vegeta nicht sehen konnte, aber im Moment interessierte ihn das nicht sonderlich. Selbstbewusst verließ er sein Versteck und kam auf die drei zu.
„Hey!“, rief er.
Die Männer drehten sich um. Vegeta stoppte erschrocken. Konnte das denn sein?
„Vegeta! Du hier?“, rief der Rothaarige und kam ebenfalls auf ihn zu.
Konnte das wirklich sein? Eigentlich war Vegeta sich immer sicher gewesen, Freezer hätte sie alle getötet, aber anscheinend waren doch noch mehr unterwegs gewesen außer Nappa, Radditz und ihm.
Die drei waren Saiyajin und zwar welche, mit denen Vegeta früher und heute auch noch nicht gerne etwas zu tun hatte, da sie ständig glaubten, ihm überlegen zu sein, was sie aber bis heute nicht waren. Ihre Namen waren Daikon, Yasai und Okashi.
„Immer noch auf der Suche nach Macht?“, fragte Vegeta höhnisch.
„Ja, und weißt du was? Wir haben sie auch gefunden“, lachte Yasai, der größte von ihnen. Er trat einen Schritt zur Seite und machte somit den Blick auf ein Steinpodium frei. Darauf lag eine Blume. Eine Rose, wie Vegeta erkannte, als er genauer hinsah. Eigentlich sah sie aus, wie eine normale rote Rose und Vegeta fragte sich, was daran so besonders sein sollte.
Er zog eine Augenbraue hoch und sah die drei an.
„Du verstehst es nicht?“, Yasai lachte wieder und hob die Rosa hoch. Im Licht der beiden Sonnen glitzerte und blinkte sie silbern auf ihren Blättern. „Das ist eine der drei Rosen. Sie gibt Macht. Sie gibt Kraft, und vor allem gibt sie einem Ehre und Reichtum.“
Daikon öffnete einen Beutel und Yasai legte die Rose vorsichtig hinein.
Plötzlich wurde Vegeta klar, dass das keine normale Rose war. Natürlich, wir blöd von ihm. Diese Rose musste die Feanturi sein. Aber warum ein von drei Rosen? Lord Astrum hatte ihm nur von einer erzählt.
„Ist das nicht die Feanturi?“, fragte Vegeta Yasai, der gerade den Beutel schloss.
„Blödmann. Das ist eine von ihnen. Es sind drei“, erklärte er.
„Und? Habt ihr die auch schon?“, hakte er nach.
„Und wenn? Willst du sie haben, oder was?“, fragte Yasai und stellte sich vor Daikon.
„Ja, sehr gerne. Wenn ich also bitten dürfte?“, sagte Vegeta unfreundlich.
„Was glaubst du eigentlich, wer du bist?“, fauchte Yasai bei soviel Unverschämtheit.
„Der Prinz der Saiyajin und wenn mich nicht alles täuscht, gehört ihr auch dazu. Du hast also zu tun, was ich dir sage und ich sage dir, dass du mir diese Rose geben sollst!“, brüllte Vegeta, dem das alles langsam zu blöd wurde.
„Nein, das werde ich nicht!“, schrie Yasai zurück und ging in Kampfstellung.
Vegeta ging ebenfalls in Stellung und gab Yasai das Zeichen dafür, dass er den ersten Schlag hatte. Er fand es einfach nur lächerlich, sich nun mit diesen Witzfiguren abgeben zu müssen und wollte schnell fertig werden. Allerdings hatte Yasai eine zu große Klappe gehabt und deswegen würde er ihn noch ein wenig Leiden sehen wollen.
Yasai kam auf ihn zu gerannt, bereit für den ersten Schlag. Diesem konnte Vegeta noch leicht ausweichen, doch schon bei dem zweiten musste er Konter geben. Sein Arm vibrierte von dem Tritt, was Vegeta kurz verdutzte, denn eigentlich war Yasai nicht so stark. Doch Vegeta dachte an seinen ersten Kampf auf der Erde. Kakarott hatte seine Kampfkraft auch unterdrückt gehabt und nur in den entschiedenen Momenten zeigte er sie kurz. Natürlich, warum war er nicht gleich darauf gekommen. Yasai schien seine Kraft auch unterdrücken zu können.
Wie naiv er mit der Zeit geworden war. Eigentlich hatte sich Vegeta vor achtzehn Jahren geschworen, nicht mehr zu kämpfen, was für einen Saiyajin ein großer Schritt war. Damals ging einfach alles mit ihm durch. Mit einem Schlag hatte er alles verloren, woran er geglaubt hatte – und an Kakarott hatte er geglaubt, seitdem dieser Boo gesiegt hatte. Er war gestorben, genauso wie seine Frau. Die beiden wichtigsten Menschen wurden innerhalb von Sekunden aus seinem Leben weggewischt.
Ein harter Schlag traf ihn mitten ins Gesicht. Er musste bei der Sache bleiben. Aber warum auch war Yasai so stark?
Dass er durch die Luft flog, merkte Vegeta gar nicht mehr. Der Schlag hatte ihn ein wenig betäubt. Erst der Aufprall auf dem felsigen Grund ließ ihn wieder zu sich kommen. Schnell powerte er seine Energie hoch und verwandelte sich in einen Super-Saiyajin. Mehr war nicht drin? Vegeta war enttäuscht von sich selber, soviel von seiner Kraft eingebüßt zu haben über die Jahre. Vielleicht hätte er doch ab und zu trainieren sollen. Das Alter war bei ihm schließlich nicht das Problem, denn er blieb länger jung als irgendein Mensch ahnen würde, doch seine Vergangenheit hatte ihn zu sehr gezeichnet.
Doch jetzt musste er sich zusammen reißen. Schnell machte er Yasai ausfindig und flog auf ihn zu. Er feuerte eine Kiku-Kanone nach der anderen auf ihn, doch irgendwie schien es keine Wirkung zu haben. Yasai kam zu ihm hoch geflogen und griff ihn direkt an. Vegeta hatte kaum Chancen, selbst als Super-Saiyajin. Fast schwerfällig nur konnte er ausweichen und Yasai landete immer mehr Treffer. Vegeta konnte fast keinen landen. Plötzlich war Yasai vor ihm verschwunden. Vegeta versuchte ihn zu spüren, doch da war nichts.
Er bekam einen Schlag in den Rücken, welcher in tief in den Boden rammte. Schnell drehte er sich um, doch Yasai war schon wieder weg. Ein Schlag ins Gesicht. Doch auch diesmal konnte Vegeta Yasai nicht sehen, noch spüren.
„Zeig dich“, schrie er.
Kurz tauchte Yasai vor ihm auf. „Kuckuck“, sagte er und war im nächsten Moment auch schon wieder verschwunden und trat ihm gegen den rechten Arm, der daraufhin mit einem lauten Knacken durchbrach. Vegeta schrie auf vor Schmerz, beherrschte sich aber schnell und versuchte wieder Yasai zu spüren.
Langsam wurde es ihm unheimlich zumute. Genau das gleiche Spiel hatte er vor achtzehn Jahren schon einmal. Ob…
Vegeta schaute zu Daikon und Okashi. Der Beutel, den Daikon in der Hand hielt leuchtete hell auf. Irgendwie… Plötzlich tauchte ein Bild vor Vegeta auf. Vor achtzehn Jahren hatte ebenfalls einer der drei Krieger etwas in der Hand, was hell geleuchtet hat. Waren Yasai, Daikon und Okashi die Mörder seiner Freunde?
Yasai schien bemerkt zu haben, wohin Vegetas Blick fiel, denn unweit von ihm zeigte er sich wieder und sah ihn an.
„Was ist? Keine Lust mehr?“, spottete er.
„Ward ihr vor achtzehn Jahren auf der Erde?“, fragte er Yasai.
„Was sollen wir denn auf der Erde?“, fragte er verdutzt. „Etwa nachsehen, wie es unserem Prinzchen geht? Blödsinn.“
Darauf verschwand Yasai wieder und tauchte vor Vegeta auf.
„Da ist die Rose drin. Warum leuchtet sie?“, fragte Vegeta und deutete auf den Beutel.
„Weil sie mir Kraft schenkt. Erwähnte ich vorhin nicht, welche Fähigkeiten die Rosen haben?“, sagte Yasai und lächelte Vegeta an, der sich immer noch den rechten Arm hielt, welcher auf unnatürliche Weise herunter hing.
„Ihr elendigen Schwindler. Könnt ihr nicht aus eigener Kraft kämpfen? Das ist so was von feige!“, schnauzte Vegeta.
„Ich weiß gar nicht, was dein Problem ist. Hattest du dich früher nicht immer beschwert, dass du keine ebenbürtigen Gegner hast? Jetzt hast du sie und bist immer noch nicht zufrieden“, sagte Yasai und stemmte die Hände in die Hüfte.
„Aber doch nicht auf so eine klägliche Art und Weise!“, sagte Vegeta wieder und fühlte sich wieder überlegen. „Ihr seid so arm!“
„Nun. Mir ist es egal. Ich kann dich besiegen und das reicht mir vollends“, sagte Yasai.
„Nein, kannst du nicht!“, schrie Vegeta und bündelte seine Energie um sich schließlich doch noch in einen Ultra-Saiyajin zu verwandeln.
Yasai schaute ihn verblüfft an. „Wusste gar nicht, dass man sich soweit verwandeln kann“, sagte er bloß. Aber wirklich beeindruckt war er nicht von der Kraft, die Vegeta ausströmte. Er ging zu Daikon und ließ sich den Beutel geben.
„Vegeta, du bist stark, allerdings nicht stark genug, als dass du mich besiegen könntest. Deswegen tu ich dir einen Gefallen und zeige dir die Rose wenigsten, damit du… ja für wen ist sie überhaupt?“, fragte Yasai verwundert. „Für dich? Nein, nein, du gibst dich mit so etwas ja nicht ab.“ Yasai tat so, als ob er angestrengt nachdenken würde.
„Sie ist für Lord Sheen Astrum“, sagte Vegeta und grinste. Doch auch das beeindruckte Yasai nicht im Geringsten. Er zog eine Augenbraue hoch und sah Vegeta weiterhin an.
„Hört man von dem auch mal wieder was“, stellte er einfach nur fest und öffnete daraufhin den Beutel. „Also dass du Lord Astrum wenigstens sagen kannst, wie die Rose aussieht.“ Er lachte und holte sie dann heraus.
Die Rose leuchtete immer noch und sah, vom nahen betrachtet, wunderschön aus.
„Vilya“, flüsterte Yasai und hielt sie Vegeta direkt unter die Nase.
„Was?“, fragte Vegeta und ging einen Schritt zurück.
„So heißt die Rose. Ich frage mich echt, was Lord Astrum dir eigentlich über die Feanturi gesagt hat. Anscheinend nicht viel. Armer alter Sklave. Da kommst du auch nie raus, was?“ Yasai lachte erneut. „Erst Freezer und jetzt Lord Astrum. Armer Irrer!“
„Wie habt ihr überhaupt damals überlebt?“, fragte Vegeta um Zeit zu gewinnen. Er verwandelte sich auch wieder zurück, da nun wohl erstmal kein Kampf anstand und seine Kräfte ihn langsam verließen, aufgrund der Verletzung.
„Wir sind geflohen, schon lange bevor Freezer den Planeten zerstört hat. Niemand hat es bemerkt oder hat sich dran gestört, da wir Unterklassenkrieger sind“, erklärte Yasai und steckte die Rose wieder in den Beutel zurück. „Und jetzt sind wir fast an unserem Ziel angekommen: Die Herrschaft über das ganze Universum!“ Yasai lachte laut auf, während Vegeta mit den Zähnen knirschte. Noch hatte er keinen Plan, wie er an die Rose drankommen sollte.
„Was fehlt denn noch zu eurem Glück?“, fragte er weiter.
„Nenya“, sagte Yasai schlicht.
„Ah, lass mich raten. Auch der Name einer Rose?“ Vegeta näherte sich langsam Daikon und Okashi, die sich bis jetzt aus dem Gespräch herausgehalten hatten. „Und ihr? Habt ihr das Sprechen über die Jahre verlernt?“, fragte Vegeta sie spöttisch. Daikon hob sein Haupt, musterte Vegeta von oben herab und rümpfte nur die Nase.
„Ich glaube, sie halten es nicht für nötig, dich ihre Stimme hören zu lassen“, lachte Yasai.
„Arrogante Schnösel“, murrte Vegeta. „Nun ja. Was haltet ihr davon, wenn ihr mich mitnehmt auf die Suche nach Nenya?“, fragte er plötzlich übertrieben freundlich.
Nun sahen ihn alle drei mit großen Augen an. „Wie meinen?“, fragte Yasai schließlich.
„Na, ob ihr mich mitnehmt. Ich werde euch auch kein Klotz am Bein sein.“ Vegeta kam sich unheimlich blöd vor, aber dies war momentan sein einziger Plan, irgendwie an die Rosen heran zu kommen.
„Hm. Warum nicht“, meinte Yasai nur und sah seine beiden Mitstreiter an, die nun auch ihn mit verdutzten Blicken bedachten. „Ich bin stärker als er und kann ihn k.o. schlagen, wenn er Ärger macht. Außerdem hätten wir dann endlich jemanden, für die Drecksarbeit an Bord.“ Damit hatte Yasai auch Daikon und Okashi überredet und gemeinsam gingen sie mit Vegeta zu seinem Raumschiff um es in ihrem Schiff zu verstauen, denn Vegeta bestand darauf, es mitzunehmen. Sein Plan reifte weiter aus. Bisher wirkte er billig, aber war wirkungsvoll und auf die Dummheit der drei musste er sich nun verlassen.