Das Kloster und die Klippe der Magirala
Nach zwei Tagesmärschen richtung Osten kamen wir an die Küste. Der aufbrausendende Wind bließ mir den Geruch von Salz in die Nase. Dei Wellne schlugen in der Bucht gegen die hohen Felsen und gaben ein Dumpfes trommeln von sich, und links von uns lag das Kloster des Ullista Ordens, auf der höchsten Klippe. Man konnte die Umrisse von Möwen erkennen, die um die Klostertürme flogen. Wir lösten unseren Blick und ritten weiter am Rand der Klippen vorbei, Richtung Kloster. Es war ein sonniger, warmer Tag und alle üblen Gedanken verflogen. Auch SiS sah ich zum ersten mal seit langer Zeit wieder lächeln. Im Wald links von uns tümmleten sich Hasen und ein Rehkitz, begleitet von einem stolzen Hirsch, der uns beobachtete ,und seiner Mutter. Es war ein schöner Tag.
Als wir vor den gewaltigen,dunklen Tor standen, vernahmen wir eine Stimme:" Haltet ein Fremde. Wohin des weges?" Wir drehten uns um und sahen ein Gestalt, bedeckt von einer langen, braunen Robe. " Wir wollen zum Klostervater." "was wollt ihr von ihm?" "Das brauchst du nicht zu wissen." fauchte SiS ihn plötzlich an. Ich sah ihn verduzt an. Er war doch sonst nicht so patzig, aber ich machte mir nichts daraus. Außerdem schien der harte Ton seine Wirkung nicht verfehlt haben. Denn auch die Gestalt sah SiS etwas überrascht an. Dann senkte er den Kopft und sprach:" Folgt mir bitte." Er klopfte dreimal an das Tor und dieses wurde geöffnet.