die 5 Fragen der Philosophie

KriBuu

Love Hina Fan
Mir hat unlängst ein Bekannter die Frage gestellt, was ich mir zu den 5 Grundsäulen der Philosophie denke und konnte ihm keine Antwort geben:(

Also er sagte mir die 5 Grundbegriffe sind:

Was ist SEIN
Was ist ERKENNTNIS
Was ist WAHRHEIT
Was ist GUT
Was ist SPRACHE

Ich wusste nicht was ich antworten solle, ich hab mir ein wenig jetzt überlegt auch wenn nicht viel rauskam:)

a) Ich glaube, man kann von SEIN sprechen, wenn man sein Lebensziel gefunden hat, das einen die Kraft gibt und hilft große Dinge zu leisten und einfach sich seines SEIENS bewusst zu sein und man weiß wofür man lebt.
b) Erkenntnis ist für mich, ob jemand sich mit seiner Umwelt auseinander setzt oder ob er den sinn des lebens herausfindet ( seinen eigenen, den finden IMHO die Meisten früher oder später).
c) Wahrheit, das ist für mich nicht die materielle Wahrheit, wie Situationen zu Stande kommen oder wie sie durch lügen verfälscht werden. die wahrheit ist imho für mich das selbe wie erkenntnis, die großen wahrheiten werden wir ja wohl nie herausfinden...
d) Gut definiert sich aus der Sicht des Betrachters, für einen krankhaften Mörder ist es gut seiner Blutlust nachzugehen, einem braven Menschen kommt dabei das gegenteil in den sinn. Gut kann nicht definiert werden, für einen ist es immer gut, für den anderen immer schlecht was der andere gut empfindet. gut ist nur ein ausdruck dafür, dass etwas jemandem gefällt.
e) Sprache, hmm sprache ist die kommunikation zwischen menschen tieren pflanzen und der erde. sprache kam als dem alltag die zeichensprache zu inkomplex war, sie ist ein Sklave der Evolution, von all dem was auf diesem Erdball sich bedindet.

ich hoffe ihr habt dazu auh ne meinung und postet was dazu, dass ich mit meinem bekannten darüber diskutieren kann:)

[EDIT:] Sollte es so einen ähnlichen Thread schon mal gegeben haben - Sorry + link plz:)
mfg:beerchug:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist sein?

Das kann man vieleicht auch mit dem satz ergänzen "Was ist Existenz"?Warum existieren wir überhaupt?

Was ist Gut?

Jeder wéiss eigentlich was mit Gut gemeint ist?Dein beispiele mit dem Mörder:Vieleicht findet er es gut,was er tut,also Menschen töten usw.Aber ich bin mir ganz sicher das er früher nicht so gedacht hat,also das töten nichts gutes ist....Aber er wusste was gut ist :-)
Gut ist für mich,das was uns Allah bzw Gott aufgestellt hat,nach seiner Vorstellung zu leben.Sprich den gesetzen(Meine Meinung,nciht direkt wieder 100 Posts)

Wahrheit

Wahrheit ist vieleicht gemeint, welche Rel. die wahre rel ist?Und nicht das was die Menschen für ihre eigene Zwecke erfunden haben.Nur das was wirklich mal war....


Erkenntnis

Wenn man die Wahrheit kennt,hat man auch erkenntis,also man erkennt was wirklich bzw wahr ist.


Sprache

Bei der Sprache kann ich dir eigentlich zustimmen.Wobei die Sprache benutzt wird um die vorherigen fragen zu verbreiten,und vorallem wie.


Vieleicht hast du es bemerkt ich hab die reihenfolge verändert,weil dadurch denk ich mal,der sinn erst entsteht!
 
tja, reichlich verwegen, jene grundfragen auf ein paar zeilen abschliessend abhandeln zu wollen, schliesslich haben sich daran schon seit hunderten von jahren die grossen köpfe der philosophie letztendlich die zähne daran ausgebissen, mit den verschiedenen theorien und den dazu gehörigen ausführungen könnte man also locker einen text generieren, der in null komma nichts den speicherplatz des ganzen boards verbraucht und man wäre selbst einer minimalen annäherung an sowas wie eine antwort noch kein stück näher gekommen..
 
hm esthetik... ich denke ich denke nach dem Sprichwort "Schönheit liegt im Auge des Betrachters". Mir gefallen oft sachen, die den anderen überhauptnicht gefallen... vielleicht hab ich schlechten geschmack;), aber das is was anderes... jeder hat ein eigenes Empfinden für schönheit.

Ich persönlich halte auch nichts von den typischen inet foren, wo jeder 2te post spam,flame oder reine lamerei enthält. ab und zu find ich das ja lustig, aber aus was sich die leute für ein niveau begeben können, und das auch noch dauerhaft... NC ;)
zg is dieses forum etwas "gehobener", ich mag es mich gut auszudrücken ( auch wenn meine sätze oft kein ende haben und die sinne nicht kongruent sind;) )

mfg
 
Was ist SEIN
Was ist ERKENNTNIS
Was ist WAHRHEIT
im prinzip sind diese drei fragen EINE einzige frage. nähmlich die, was ist.
auf diese frage, ist die gesamte existenzphilosophie ausgerichtet. ich mein... von mir aus, können wir hier gerne existenzphilosophie betreiben, aber wie ich schon früher mehrmals gesagt habe, enden so diskusionen meistens bei den abstrusesten gedankengänge, in sich unschlüssigen theorien, und nur selten zu wirklich fruchtbarem diskussionsboden mit ernsthaften theorien/überlegungen, welche dann aber selbst wieder derart umfangreich wären, dass man wohl einen eigenen thread dafür bräuchte...

was ist der wert einer tat, oder eines gegenstandes, und was ist seine ausrichtung?
sagen wir's mal so: für mich gibt es kein "gut" und "böse", somit ist die diskusion für mich hinfällig. (ein recht einfaches beispiel, über die probleme, die man bei diesem thema haben kann, hab ich im "glaubt ihr an gott"-thread gepostet)
für mich ist einfach alles, was ist. ich weiss nicht sicher, was ist (siehe oben), aber für mich ist es einfach. egal, was es ist.
ich denke mal, nihilisten oder deterministen dürften mir in der frage zustimmen, wär aber über korrektur oder bestätigung diesbezüglich dankbar.
im praktischen alltag ist der "gut" und "böse" begriff rein subjektiv. er bildet sich aus den eigenen moral vorstellungen, und dem primitiven nutz-denken. schadet es mir---> schlecht. nützt es mir ---> gut. betrifft es mich nicht --- > egal. geht den meisten am hintern vorbei, und somit haben sie diesbezüglich auch keine wertung. (ausnahmen gibts natürlich)

das ist für mich eigenltlich noch nichma ne philo-frage, sondern mehr eine frage für soziologen... für mich persönlich ist sprache das akustische mittel zum informationsaustausch, und zur festigung von persönlichen beziehungen.
 
Original geschrieben von Ghent
im prinzip sind diese drei fragen EINE einzige frage.


glaub ich nicht, ich glaube, man kann eine trennlinie schieben zwischen den 3 Begriffen. SEIN und WAHRHEIT sind für mich zb 2 vers. dinge. SEIN ist für mich die frage der existens, wahrheit jedoch umfasst auch andere dinge, die wahrheit ist nicht auf das sein alleine bezogen, man kann auch als Lüge SEIN, ich denke da an die physische ebene, sollte sie DIE LÜGE sein, kann man troztdem auch die lüge leben ohne die wahrheit zu kennen, ob man nach dem tod die wahrheit erfährt ist eine andere sache. jedenfalls glaube ich nicht, dass ein mensch DIE WAHRHEIT je finden wird, nicht in der physichen ebene und auch nicht in der oft genannten astralwelt, wo viele glauben die wahrheit gefunden zu haben. laut nostradamus (jaja, ich weiß wieviel ihr von ihm haltet) sollen ALLE WAHRHEITEN, nach denen der mensch je fragte und fragen wird auf einem anderen planeten ca ~2080 gefunden werden. nur leider leb ich da nicht mehr um sie zu erfahren - falls was dran ist und falls man sie nach dem tod nicht sowieso erhält. jedenfalls würde ich die 3 dinge trotzdem nicht zusammenscheren, auch wenn wir trotzdem nie rausfinden werden was diese dinge bedeuten, die jeden tag im alltag xxx mal verwendet werden

mfg:D
 

Sein ist; sein ist alles. IMO existiert alles und so ist auch alles. Wie auch die relativen Ausprägungen des Alles sind und wir ein Teil von ihnen sind. Also ist unser Sein, wie es sich nun gestaltet, ist einem jedem selbst überlassen.

Was ist ERKENNTNIS

Hm Erkenntnis, ist für mich zu wissen, dass es keine absolute Wahrheit gibt. Dass alles eins ist und dass das relative nur eine Ausprägung des absoluten ist.


naja Wahrheit ist soviel wie Lüge; es gibt sie nicht IMO. Wenn du etwas glaubst, dass es wahr ist, ist es für dich wahr, obwohl es für jeden anderen falsch sein kann. Eine absolute Wahrheit existiert nur im absoluten und da ist es schon wieder unsinnig von Wahrheit zu sprechen. Im relativen ist Wahrheit relativ, also such dir selbst aus, was du für wahr hälst und was nicht.


verhälst sich IMO in etwa so wie bei der Wahrheit. Jeder sollte selbst wissen was für ihn gut ist.


hm Sprache... es gibt die Körpersprache, es gibt die Sprache mithilfe von Lauten, es gibt die Schriftsprache. IMO dient Sprache zur Kommunikation. Sprache ist Austausch von Meinungen, Austausch von zwei Menschen, die sich im anderen neu erschaffen. Sprache ist ein Mittel zum gegenseitigen Austausch. Die Körpersprache ist IMO eine der schönsten Formen der Sprache. Die Seele spiegelt sich am Körper wieder. :)
 
SEIN = Ableitung von "Dasein" = Existenz auf Erden
ERKENNTNIS = Realisierung/Wahrnehmung von begangenen Fehlern
WAHRHEIT = allgemein gültige Aussagen (richtet sich nach der breiten Masse)
GUT = (aus dem menschlichen Blickpunkt) alle Tugenden (Mut, Wissen, Wahrheit, ...)
SPRACHE = Kommunikation (sei es geistig, Körpersprache oder das "Reden" an sich) zwischen zwei Individuen
 
Also

Eine Frage,

wer hat dir überhaupt diese Fragen gestellt????

zweitens

KANN MIR ENDLICH MAL JEMAND SAGEN WIE ICH RECHTS EIN BILD EINFÜGE?????





danke :)


groover
 
Re: Also

Original geschrieben von Groove
Eine Frage,

wer hat dir überhaupt diese Fragen gestellt????

zweitens

KANN MIR ENDLICH MAL JEMAND SAGEN WIE ICH RECHTS EIN BILD EINFÜGE?????





danke :)


groover

du meinst wohl links ein bild. und des kannst bei profil bearbeiten ganz oben und dann ka musst durchschaun, und wer den die frage gestellt hat steht wahrscheinlich ganz oben:rolleyes:
 
Was ist SEIN
"Ich denke also bin ich!"
Das sagt für mich das Wichtigste schon aus!

Was ist ERKENNTNIS
Zu wissen wann man seinen eigenen Sinn des Lebens gefunden hat (habe ich)!

Was ist WAHRHEIT
"Truth is a three-edged sword. Your truth, their truth and THE truth!"

Was ist GUT
a) Liegt im Sinne des Betrachters
b) Kommt auf den "Blickwinkel" an

Was ist SPRACHE
Ein Mittel, eine Methode, eine Art und Weise der kommunikation bzw. Verständigung!
 
Mir ist nur mal was aufgefallen...
ist Philosohie nicht einfach ein Spiegel unserer Selbst?
Im Prinzip sagte doch jeder Antwort zu den 5 Eckpfeilern was über jeden hier aus. Jeder vertritt hier bekannte Theorien, die größtenteils aus unserer Kultur stammen.
Somit, sofern wir denn alle realtiv normale Leute sind, spiegeln wir nur den Großteil unserer westlichen Kultur wieder.
Denn ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass das hier euer Gedankengut ist, oder? :D

Dann will ich jetzt auch mal....

Was ist SEIN?
Sein ist für mich mein bewußtes und unbewußtes Handeln...sofern wir denn ein Eigenständiges haben, was ich jeoch hoffe und glaube...In unserer Kultur wird allerdings eigentlich nur das bewußte Handeln aktzeptiert.
Bei den Aboriginies und den Hinudisten ist das anders

Was ist ERKENNTNIS?
Erkenntnis ist für mich das analysieren der Situtationen und Gegbenheiten, sowie für sich daraus die Konsequenzen schließen.
Die wahre Erkenntnis wird uns aber ewig verborgen bleiben, da wir ja alle andere Wirklichkonstruktonen haben

Was ist WAHRHEIT?
Wahrheit ist für mich das echte Verborgene, was auch immer verborgen bleibt.

Was ist GUT?
Gut ist für mich die Vernunft zusammen mit der Ethik. Denn nur mit der Vernunft lässt sich eine Situation gut analysieren, jedoch lässt sie uns nicht immer meschlich handeln. Dafür ist die Ethik zuständig.

Was ist SPRACHE?
Die Sprache ist unsere Ausdruckform. Es gibt dabei vielseite Formen, wie die Schrift, die Laute und die Körpersprache.
Die Sprache dient im Prinzip nur dazu, dass sich die verschiedenen Wirklichkeitskonstruktionen angleichen können und sich gegenseitig besser verstehen.
 

ein glück is die frage was ist sein, und nicht wie entsteht sein

sein ist existenz.

Was ist ERKENNTNIS

erkenntnis ist selbst erarbeitetes wissen, dass kein anderer vorher entdeckt hat.


alles was nicht gelogen is...


die frage müsste heißen, wer hat das recht gut zu definieren, das ist das eigene problem...


sprache ist öh... ne kommunikation durch töne und schrift.
 
es gibt keine wahrheit?
das einzige was wahr ist sind die gedanken.
alles andere(wahrnehmung, gefühle, glück) ist ein
irrtum der wahrheit, weil jeder anders wahrnimmt, fühlt u.s.w.
 
Was ist SEIN
Mit Körper und Sele verbunden zu sein.Zu atmen und zu wissen was es bedeutet zu leben. Besser kann ich es nicht erklären
Was ist ERKENNTNIS
Zu sehen wie es in Wirklichkeit ist, nicht in einer Scheinwelt zu leben und sich selbst betrügen oder andere. Fehler bekennen und sich dazu bekennen.
Was ist WAHRHEIT
Wenn man guten Gewissens etwas sagen kann.Wenn man jedoch nicht sicher ist sollte man dies erwähnen man wird sonst als lügner bezeichnet, was menschen nicht kennen, davor haben soe Angst.
Was ist GUT
Es gibt kein Gut oder böse es gibt nur das Handeln und die fehler und man denkt doch dass man etwas richtiges tut, obwohl man in Wirklichkeit etwas böses tut. ( Muss keiner begreifen)
Was ist SPRACHE
Der ausdruck der gefühle die in den Gedanken sind. Mit der Sprache kann man seine Gefühle mit anderen teilen.
 

Also das ist wohl ein deutig das "SEIN in der Wahrheit" ... damit meine ich das deine Existenz mit einem JA von der Wahrheit beantwortet werden kann ...

Was ist ERKENNTNIS

Erkenntnis ist das Sichten, Verstehen und benutzen der Wahrheit


Ich drück's mal so aus: Wahr ist etwas was sich nicht leugnen lassen kann ohne zu wissen das es eine Lüge ist


Gut ist es der Wahrheit zu dienen. Und zu versuchen die Realität mit der Wahrheit gleich zu stellen !


Sprache ist ein Teil der Kommunikation, nämlich die Übermittlung von Informationen durch Worte ...
 
Das schöne an der Philosophie ist dass sie auf der Subjektivität basiert und nicht auf objektivität obwohl gerade diese oft als Vorwand für philosophische Diskussionen dient. Ich kann in diesem Sinne nur meine subjektive Objektivität kund tun um in gutem Glauben euch das Richtige gesagt zu haben schlafen zu gehen^^.

Was ist SEIN?
Das "Sein" ist ein anderes Wort für "Existenz". Die Existenz ist "alles", ob wahrnehmbar oder nicht.

Was ist ERKENNTNIS?
Erkenntnis ist der Zugewinn von Wissen(oder einer Meinung) um die Existenz. (subjektiv wie objektiv)

Was ist WAHRHEIT?
Die Wahrheit ist all das, was den Gesetzmäßigkeiten der Existenz folgt.

Was ist GUT?
Gut und böse werden durch die moralischen Werte jedes einzelnen Menschen von ihm für sich bestimmt. Es ist "gut" zu fasten. Es ist "gut" den Vogel zu töten und ihn zu essen. Es ist "gut" den anderen zu töten bevor er mich tötet. All diese Gedanken, all diese Handlungen sind "gut" und gleichzeitig existent. Aus einem neutralen Standpunkt heraus ist daher alles existente auch "gut".

Was ist SPRACHE
Sprache ist Kommunikation, auf welchem Weg auch immer und dient dem Austausch von Erkenntnissen.


Ich erwähne oben öfter das Wort "Existenz"
In diesem Kontext steht das Wort "Existenz" für "alles". Also auch für den Gedanken an ein Himbeereis oder das Rasieren eines Hundes. Sehr viel verständlicher kann ich es leider nicht erklären da mir dafür leider die sprachlichen Mittel fehlen.
 
Eieiei...
Ich muss schon sagen, das sind echt interessante Fragen, die ihr da stellt.
Ich denke zwar nicht, das einer von euch die Urheberrechte auf diese Fragen hat, aber ich frag lieber trotzdem mal:
Denkt ihr es ist ok, wenn ich die Fragen auch für einen Göttinnentest verwende? Um zu sehen, ob meine Schülerinnen die Grundsätze der Lehre des Lichtes verstanden haben?

Tja, und dann zu meiner Ansicht der Dinge.


Sein.... Existenz...
Das mögen viele anders sehen, als andere, aber ich denke gerade das zeichnet die Eixstenz aus. Das es Dinge gibt, die nicht so sind, wie andere.
Etwas kann nur existieren, wenn etwas andere existiert, das dieses eine in vollkommener Form ergänzt, kurz gesagt: Das Gegenteil davon.
Dem Glauben des Aymischen nach entstand "Alles" aus der vollkommenen Perfektion, auch anders definiert als "Nichts." Es teilte sich in zwei Hälften, in unsere Sprache übersetzt könnte man vielleicht sagen: "Licht" und "Schatten".
Sie waren beide Gegenteilte, in keinem Punkt waren sie wirklich gleich. Aber sie brauchten sich gegenseitig, denn nur zusammen, stellten sie Perfektion dar. Die Perfektion ist hier so etwas wie der Stamm an einem Baum. Ohne ihn, können auch keine Äste bestehen und schließlich auch keine Blätter aus ihnen spriessen.

Sagen wir es anders: Alles das "ist" wenn es nicht perfekt ist.

Die Menschen verwechseln das "Sein" oft mit der Erkenntnis, die beiden Dinge haben nicht direkt etwas miteinander zu tun. Die Erkenntnis ist von der Existenz abhängig, aber anders herum nicht. Und damit kommen wir zum nächsten...

Was ist ERKENNTNIS?

Viele denken, Erkenntnis habe etwas mit Glauben zu tun.
"Erkenntnis" könne nur er erlangen, der Glauben wahrt und versteht. Verstehen vielleicht, das Erkenntnis damit nichts zu tun hat, ja.
Erkenntnis ist auch nicht etwas zu wissen.
"Wissen" ist etwas, das auf einer gewissen Stufe von Einbildung bassiert.
Aber "Erkenntnis" ist das Gefühl, sich sicher in einem Gebilde aus Licht und Schatten zu "wissen" (zu fühlen), in dem es selbst ein ebenso wichtiger Teil ist, wie jeder andere.
Wir Menschen können das nicht durch unsere Vorstellung eines großen Ganzen oder durch jegliche andere erreichen, sondern in dem wir uns nur bewusst sind, das wir existieren.
Mehr nicht.

Was ist WAHRHEIT?

Man sagt ja, "wahr" ist alles, das existiert.
Aber auch Dinge die nicht existieren, sind wahr.
Es ist ja schließlich z.B. wahr, das das Worl Trade Center nicht stehen geblieben ist. Oder das Bin Laden nicht getötet wurde.
(schlechte Beispiele, ich weis, ich weis...)
Allerdings kann man alles negativ ausgedrückte, auch in etwas positives verwandeln. (positiv ausgedrückt. Natürlich nicht positiv geschehen...)
Z.B. so: Das W.T.C ist eingestürtzt.
Bin Laden lebt.

Und auch das ist natürlich wahr.
So also nicht. Man muss es anders definieren.
Wahr ist alles das, das ein Glied im Gebilde von Licht und Schatten ist.

Man kann vielleicht sagen:
Ein Netz wäre kein netz, wenn es keine Löcher hätte.

Wahrheit liegt in gewisser weise sicherlich im Auge des Betrachters, aber in so einem Fall muss man bereit sein, Dinge nicht nur aus sich selbst auf die Welt, sondern auch von der Welt auf sich selbst zu sehen.


Es gibt zwei Dinge, die gut sein können.
Lebewesen und Taten.

Lewesen sind natürlich "gut" wenn sie "Gute" Taten tun. Aber wann sind Taten denn gut?
Taten können von einem guten oder einem schlechten Grund abstammen, aber das entscheidet nicht, ob sie gut oder schlecht sind.
Gut ist eine Tat dann, wenn die Folgen, die sie hervorruft, gut sind.
Nehmen wir an, ein Mann bringt einen anderen um. Natürlich sagen alle, das war eine schlechte tat.
Aber sehen wir mal die Folgen davon.
Nicht die folgen, die die Menschen speziell danach gesetzt haben, wie Gefängnis oder Rache.
Die Dinge, die von Natur aus dahinter stehen. Mit diesem Mord hat er vielleicht andere Leben gerettet. Vielleicht aber, hat er auch nur jemanden getötet, der nur andere retten wollte.

Das ist jetzt etwas verwirrend und tatsächlich ist es meistens so, das man viele Blicke braucht, bis man taten als gut oder schlecht einstufen kann.
Und die Dinge, die die Menschen sich selbst dazugemalt haben, verwirren uns dabei am meisten.


Sprache?! ... Ich hätte echt nicht gedacht, das das zu einer der Grundfragen der Philosphie gehört...
Nagut. Sprache ist für uns Menschen natürlich Wort und Buchstabe. Aber was ist Sprache für... eine Maus?
Vielleicht versteht sie jedes Wort, das wir sagen, vielleicht versteht sie es aber genauso wenig, wie wir die Bäume verstehen.
Wir Menschen haben Geräusche gefunden, in denen wir uns ausdrücken.
Bäume tuen es vielleicht mit Farben. Oder, was wohl der einfachste Weg ist, über Gefühle.
Auch das ist sicherlich eine Sprache.

Sprache ist also das Übermitteln, auf welchem Weg auch immer, von Ansichten aus verschiedenen Blickwinkeln.

***

Huch. Ich hab mich wieder verquatscht.
Wie immer.
Tut mir leid, bin ja mal gespannt, ob sich tatsächlich jemand die MJühe macht, das alles durchzulesen.
Tja, na dann.

Amilang :p
 
Original geschrieben von Amilang
Sein.... Existenz...
Das mögen viele anders sehen, als andere, aber ich denke gerade das zeichnet die Eixstenz aus. Das es Dinge gibt, die nicht so sind, wie andere.
Etwas kann nur existieren, wenn etwas andere existiert, das dieses eine in vollkommener Form ergänzt, kurz gesagt: Das Gegenteil davon.
Dem Glauben des Aymischen nach entstand "Alles" aus der vollkommenen Perfektion, auch anders definiert als "Nichts." Es teilte sich in zwei Hälften, in unsere Sprache übersetzt könnte man vielleicht sagen: "Licht" und "Schatten".
Sie waren beide Gegenteilte, in keinem Punkt waren sie wirklich gleich. Aber sie brauchten sich gegenseitig, denn nur zusammen, stellten sie Perfektion dar. Die Perfektion ist hier so etwas wie der Stamm an einem Baum. Ohne ihn, können auch keine Äste bestehen und schließlich auch keine Blätter aus ihnen spriessen.

Sagen wir es anders: Alles das "ist" wenn es nicht perfekt ist.

Die Menschen verwechseln das "Sein" oft mit der Erkenntnis, die beiden Dinge haben nicht direkt etwas miteinander zu tun. Die Erkenntnis ist von der Existenz abhängig, aber anders herum nicht. Und damit kommen wir zum nächsten...
Willst du damit sagen dass es ein "Nichts" gibt? Das ist wohl auszuschließen da das Nichts die Existenz ausschließt und genauso ist es andersrum. Existenz schließt das Nichts aus weil das Nichts für etwas steht das nicht existent ist. Es kann auch nicht irgendwie von der Existenz getrennt sein weil dafür eine art Barriere oder Grenze existieren müsste. Da für das "Nichts" aber auch nichts existiert kann es keine Barriere geben denn diese wäre ja wieder existent. Du siehst also dass nur die Existenz bleibt.


Original geschrieben von Amilang
Viele denken, Erkenntnis habe etwas mit Glauben zu tun.
"Erkenntnis" könne nur er erlangen, der Glauben wahrt und versteht. Verstehen vielleicht, das Erkenntnis damit nichts zu tun hat, ja.
Erkenntnis ist auch nicht etwas zu wissen.
"Wissen" ist etwas, das auf einer gewissen Stufe von Einbildung bassiert.
Aber "Erkenntnis" ist das Gefühl, sich sicher in einem Gebilde aus Licht und Schatten zu "wissen" (zu fühlen), in dem es selbst ein ebenso wichtiger Teil ist, wie jeder andere.
Wir Menschen können das nicht durch unsere Vorstellung eines großen Ganzen oder durch jegliche andere erreichen, sondern in dem wir uns nur bewusst sind, das wir existieren.
Mehr nicht.
An dieser Stelle fällt mir auf dass ich bei meinen obigen Ausführungen um die Erkenntnis einen Fehler gemacht habe. Erkenntnis ist generell eine subjektive Art die Dinge um sich herum wahrzunehmen. Der Mensch ist nicht im Stande etwas 100%ig objektiv zu beurteilen, daher wäre eine objektive Erkenntnis gleichzeitig die objektive "Wahrheit".



Original geschrieben von Amilang
Man sagt ja, "wahr" ist alles, das existiert.
Aber auch Dinge die nicht existieren, sind wahr.
Es ist ja schließlich z.B. wahr, das das Worl Trade Center nicht stehen geblieben ist. Oder das Bin Laden nicht getötet wurde.
(schlechte Beispiele, ich weis, ich weis...)
Allerdings kann man alles negativ ausgedrückte, auch in etwas positives verwandeln. (positiv ausgedrückt. Natürlich nicht positiv geschehen...)
Z.B. so: Das W.T.C ist eingestürtzt.
Bin Laden lebt.

Und auch das ist natürlich wahr.
So also nicht. Man muss es anders definieren.
Wahr ist alles das, das ein Glied im Gebilde von Licht und Schatten ist.

Man kann vielleicht sagen:
Ein Netz wäre kein netz, wenn es keine Löcher hätte.

Wahrheit liegt in gewisser weise sicherlich im Auge des Betrachters, aber in so einem Fall muss man bereit sein, Dinge nicht nur aus sich selbst auf die Welt, sondern auch von der Welt auf sich selbst zu sehen.
Da die Wahrheit, wie auch die Erkenntnis, für jeden Menschen etwas subjektives ist muss jeder seine Wahrheit finden. Denkt man aber über eine objektive Wahrheit nach so kommt man zu dem Schluss dass die Erkenntnis zur Wahrheit wird und die Wahrheit umfasst die gesamte objektive Existenz. Das mag für manche zu hoch sein und manchem auch zu logisch erscheinen aber ich versuche diese ganzen Begriffe in ein absolut sachliches d.h. objektives Licht zu stellen.



Original geschrieben von Amilang
Es gibt zwei Dinge, die gut sein können.
Lebewesen und Taten.

Lewesen sind natürlich "gut" wenn sie "Gute" Taten tun. Aber wann sind Taten denn gut?
Taten können von einem guten oder einem schlechten Grund abstammen, aber das entscheidet nicht, ob sie gut oder schlecht sind.
Gut ist eine Tat dann, wenn die Folgen, die sie hervorruft, gut sind.
Nehmen wir an, ein Mann bringt einen anderen um. Natürlich sagen alle, das war eine schlechte tat.
Aber sehen wir mal die Folgen davon.
Nicht die folgen, die die Menschen speziell danach gesetzt haben, wie Gefängnis oder Rache.
Die Dinge, die von Natur aus dahinter stehen. Mit diesem Mord hat er vielleicht andere Leben gerettet. Vielleicht aber, hat er auch nur jemanden getötet, der nur andere retten wollte.

Das ist jetzt etwas verwirrend und tatsächlich ist es meistens so, das man viele Blicke braucht, bis man taten als gut oder schlecht einstufen kann.
Und die Dinge, die die Menschen sich selbst dazugemalt haben, verwirren uns dabei am meisten.
Das ist wieder viel zu subjektiv gedacht. Nur durch ausreichend Sachverstand und reine Objektivität kann man wirklche Antworten auf diese Fragen finden. Das Dumme ist nur dass durch objektivität die Philosophie einen sicheren Tod stirbt. Philosophie ist das Aufeinanderprallen vieler subjektiver Fragen und Ansichten. Man kann fast sagen dass Philosophie der Inbegriff der Subjektivität ist.

Auch zu dieser Frage habe ich oben wohl falsch geantwortet, eben auch viel zu "subjektiv". Gut und schlecht sind subjektive Wertungen des menschlichen Geistes. "Alles existente ist!"
Jetzt wird mancher denken dass da nach dem "ist" noch ein gut oder ein schlecht kommen müsste aber gut und schlecht sind reines Wertungsempfinden, d.h. nicht objektiv und führen daher nicht zu objektiven und korrekten Antworten.


Original geschrieben von Amilang
Tut mir leid, bin ja mal gespannt, ob sich tatsächlich jemand die MJühe macht, das alles durchzulesen.
Tja, na dann.

Amilang :p
tja^^ da hat sich wohl jemand die Mühe gemacht...
Sorry für die Kritik, aber ich geh in solchen Themen immer voll auf.
 
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