Alle, die sich im Raum befanden, sprangen auf um zu sehen, was passiert war. „Mein Gott, was ist denn passiert? Son-Getan? Vegeto?!“ Son-Gohan rannte auf die beiden Jungs zu, die leblos vor der Tür lagen. Son-Goku kam ihm hinterher. Sie hoben die beiden auf den Arm und legten sie aufs Sofa. „Was mag bloß passiert sein, das können doch keine Menschen gemacht haben, oder?“ Son-Gohan war etwas aufgebracht, genauso wie all die andern. Nur Son-Goku blieb ruhig. „Wir müssen Vegeta informieren…Irgendetwas stimmt hier nicht, das spüre ich.“ Alle sahen besorgt von den Jungs hinüber zu Son-Goku. Aber keiner sagte mehr etwas. „Ich teleportiere mich zu ihm hin und einer von euch fliegt hoch zu Gottes Palast und fragt Dende, ob ihm was Ungewöhnliches aufgefallen ist.“ Und wenige Augenblicke später und ohne weitere Worte verschwand Son-Goku. Die Truppe sah noch wenige Sekunden ins leere, bis Oolong das Wort wieder fand.
„Das kommt davon, wenn du kleinen Kindern Fußballkarten schenkst, Yamchu!“ Yamchu und Pool sahen Oolong mit großen Augen an, sagten jedoch nichts dazu.
Vegeta saß auf einem Balkon eines Hotels und sonnte sich. Er erschrak kaum, als Son-Goku neben ihm erschien, aber hellauf begeistert war er auch nicht. „Kaum bin ich mal ein Wochenende mit meiner Frau weg, tauchst du wieder auf, Kakarott!“ „Tut mir ja leid, Vegeta, aber Vegeto und Son-Getan sind schwer verletzt und wir wissen nicht warum, irgendwas muss da passiert sein!“ Vegeta zuckte zwar kaum mit einer Wimper, aber stand direkt auf, zog sein Hemd an und rief Bulma noch etwas zu. „Bulma, Kakarott hat’s ohne mich nicht ausgehalten und meint mich hier auf dem Balkon mit bösen Ereignissen belästigen zu müssen. Ich muss mal eben weg!“ Bulma kam gerade durch das Zimmer gerannt, um zu sehen was los war, als ihr Mann mit Son-Goku im Nichts verschwand. „Das ist mal wieder typisch Vegeta! Ach egal, dann geh ich halt shoppen!“ Sie drehte dem offenen Balkon den Rücken zu und verließ das Hotelzimmer.
Kaum bei Muten Roshi angekommen, stieß Vegeta Krilin bei Seite um zu seinem Sohn zu gelangen, der immer noch auf dem Sofa schlief. „Was ist mit Vegeto passiert? Wer ist dafür verantwortlich?!“ Vegeta sah in die Runde doch keiner konnte ihm diese Frage beantworten. „Wir wissen es alle nicht, Vegeta, Vegeto öffnete die Türe und brach daraufhin mit Son-Getan auf der Schulter zusammen. Sie sind bisher noch nicht aufgewacht.“ Muten Roshi klang ruhig und gelassen, aber Vegeta sah nur zu den Jungs herunter und wusste nicht, was er dazu sagen sollte. „Und wo ist Son-Gohan hin?“ Son-Goku sah zu keinem auf, er beobachtete ebenfalls seinen Enkel und seinen Neffen. „Er ist, wie du wolltest, zu Dende geflogen und wollte noch einen Zwischenstopp bei Meister Quitte und Yajirobi machen, um magische Bohnen zu holen.“ Krilin hatte den unsanften Rippenstoß wohl nicht ganz zu eng gesehen. Wie durch Zufall ging die Tür wieder auf und Son-Gohan kam herein. „Hallo Vater, hi Vegeta…Ich habe magische Bohnen mitgebracht, aber Dende ist nichts aufgefallen...“ Nachdem sie Vegeto und Son-Getan die Bohnen „verabreichten“, dauerte es nur noch wenige Momente, bis sie Aufrecht auf der Couch saßen.
„Papa, was machst du denn hier?“ Vegeto sah seinem Vater verwundert in die Augen, aber dieser lächelte wage. Er ging nicht auf seine Frage ein und stellte direkt die Gegenfrage: „Wer hat es gewagt euch anzugreifen?“ Son-Getan, der sich sein eben noch verletztes Auge rieb, sah zu Vegeto und anders herum war es genauso. Sie erzählten allen Anwesenden was sich auf dem Fußballplatz abgespielt hatte und das am nächsten morgen auch der nächste Kampf anstehen würde. „Klare Sache, morgen wird wieder einem Gegner ein kostenloser Flug ins Jenseits geschenkt!“ Son-Goku rieb sich vergnügt die Hände, Vegeta sah ihn ernst an und alle andern die um sie herum saßen, sahen sie an. „Du möchtest wirklich gegen 2 Achtjährige antreten?“
Tenshinhan kam das etwas unglaubwürdig vor, aber Son-Goku wollte dann doch auf etwas anderes hinaus. „Nein, ich knöpf mir deren Vater vor!“ „Das kommt gar nicht in Frage, Kakarott! Ich werde ihm Sterbehilfe leisten und kein anderer!“ Vegeta wurde von Minute zu Minute wütender, aber offensichtlich war er nicht der Einzige. „Hallo, ich bin auch noch da! Immerhin haben sie auch Meinen Sohn angegriffen!“ Son-Gohan stand so schlagartig auf, dass sein Stuhl umfiel. „Einigt euch doch morgen wie es laufen wird, ihr braucht euch doch nicht jetzt darüber aufregen, wir haben keine Ahnung mit wem wir es hier zu tun haben!“ Piccolo stand im Türrahmen und schien auch nicht grade gut gelaunt zu sein.
„Hallo Piccolo, schön dich zu sehen!“ Son-Goku lächelte seinen alten Freund an. „Ach ja, hab ich ganz vergessen euch zu sagen, Piccolo ist auch bei Dende gewesen…“ Son-Gohan beruhigte sich wieder und setzte sich auch wieder hin. „Ja, schön zu wissen!“ Vegeta verschränkte seine Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die nächste Wand. „Ok, lasst uns das Morgen abklären, aber was ist mit den 2 Sandkastenrambos?“ Son-Goku setzte ein fragendes Gesicht auf und schien nach zu denken. Da hakte sich Piccolo wieder ein. „Die 2 hätten schon das richtige Alter, geschweige denn die Kampfkraft.“ Vegeto und Son-Getan waren zwar mit dem Vorschlag einverstanden, denn diese Niederlage wollten sie schließlich nicht auf sich sitzen lassen, aber ehe einer von beiden etwas sagen konnte, brach Vegeta wieder dazwischen.
„Nein, Vegeto wird nicht mitkämpfen, damit das klar ist!“ Vegeto passte das überhaupt nicht in den Kram und man sah es ihm förmlich an. „Aber Papa, ich…“ „Schluss jetzt, Vegeto! Wir fliegen jetzt nach Hause, wir teilen Trunks und Vegetan mit, dass sie morgen noch da antanzen werden. Komm jetzt!“ Sie gingen in Richtung Tür, Vegeta nickte den andern noch kurz zu und flog dann in die Lüfte. Vegeto schaute noch einmal zurück zu Son-Getan und all den andern und flog dann seinem Vater hinterher. „Nicht zu fassen, der hat sich echt kein Stück geändert.“ Yamchu sah durch die offene Tür, die Oolong dann schloss. „Aber ich werde morgen auch mitkämpfen, oder Papa?“ Son-Getan sah Son-Gohan mit traurigem Blick an. „Nein Son-Getan, ich kann Vegeta verstehen, es hätte noch schlimmer können, du kämpfst morgen nicht mit.“ Son-Getan wollte wohl protestieren, aber Muten Roshi schnitt ihm das Wort ab. „Ich denke auch, dass wir noch Son-Goten benachrichtigen sollten. Die haben wirklich keine Ahnung, was auf uns zukommt.“ Son-Getan schwieg und jeder tat’s ihm nach. Ein paar Momente später meldete sich Chao zu: „ Wir werden Morgen auch erscheinen!“ Alle blickten zu ihm hinüber, aber jeder lächelte. „Korrekt, Chao zu und ich werden auch da sein!“ „Ihr habt mich vergessen!“ Yamchu stand plötzlich auf und hob seine Fäuste. „Ich werde natürlich auch da sein, darauf könnt ihr euch verlassen!“ Selbst Krilin ballte die Fäuste und die ganze Truppe hatte nun ein siegersicheres Grinsen im Gesicht.