Endlich wieder Lebenszeichen von mir
Tja mein PC war Schrott (isser immernoch irgendwie

). Aber jetzt gehts wieder weiter^^
Noch bevor er sich umdrehen konnte, beugte sich jemand mit scharf geschnittenen Gesichtszügen über ihn. Die langen schwarz-blauen Haare fielen ihr in sanften Kaskaden vom Kopf und verliehen den schönen, mandelförmigen Augen einen unvergleichbar anziehenden Ausdruck.
,,Ihr seid es wirklich!!" stieß sie hervor und setzte zu einer Umarmung an. Ceres aber rollte unter ihr hervor, sodass der Griff ins Leere ging.
,,Kenda! Was ist denn in dich gefahren? Und was machst du überhaupt hier?" gab er als Antwort zurück.
,,Ich habe mir solche Sorgen gemacht! Ich wäre fast gestorben aus Angst um euch! Niemand wusste wohin ihr gegangen wart nachdem ihr das Lager verlassen hattet."
Große kristallblaue Freudentränen rannen über ihre Wangen
,,Beruhig dich erst mal wieder und dann sag mir ganz langsam wo genau ihr euch jetzt aufhaltet. Ich such wie ein Verrückter und hab nicht die kleinste Spur gefunden"
Nach ein paar Minuten fing sie sich wieder und versuchte ihm den Weg zu beschreiben.
,,Seht ihr den großen Wald dort hinten? Etwa zwei Kilometer weiter befinden sich unsere neuen Unterkünfte. Wir sind mit dem Aufbau noch nicht sehr weit aber in ein oder zwei Tagen werden wir es sicher geschafft haben." Ein glückliches Lächeln hellte ihr Gesicht auf, als sie die Erleichterung von Ceres' Augen ablesen konnte.
Umständlich vorsichtig bewegte ich mich auf ihn zu. Ich wollte ihn schließlich nicht erschrecken, obwohl ich das wohl schon getan hatte, denn der Schrei war nicht gerade leise gewesen.
,,Wie gehts dir?" fragte ich in ehrlich besorgtem Ton.
,,Was mach ich eigentlich wenn er mich gar nicht versteht?" übrlegte ich als er keine Reaktion auf meine Frage zeigte. Hilflos schaute ich mich nach einer Möglichkeit um, um mich irgendwie verständlich zu machen. Plötzlich fing er an zu lachen, jedoch nur für kurze Zeit, denn die heftigen Bewegungen ließen ihn die Schmerzen der noch nicht verheilten Wunden sehr genau spüren. Er keuchte fast nur noch als er mir etwas zu sagen versuchte.
,,Keine Angst ich verstehe dich schon"
Ich wusste nicht was ich denken sollte. War das Absicht gewesen um mich einfach nur zu necken? Aber warum sollte er das unbedingt in seinem Zustand tun wollen?
,, Haha ... so bin ich nunmal"
Ein freches Grinsen unterstrich seine Worte. Ich fixierte ihn nur weiterhin und versuchte zu verstehen was das gerade war.
,,Ist wahrscheinlich Telepath oder so" murmelte ich. Ein bisschen verrückt war das für mich schon. Ich wurde von einem Tag auf den anderen mit immer neuen Situationen konfrontiert, die ich nicht zu erklären vermochte.
,,Anscheinend gehts dir jetzt wieder besser", sagte ich schließlich um mich auf andere Gedanken zu bringen.
,,Ich hab da ein paar Fragen an dich", fügte ich noch hinzu bevor ich mich gänzlich zu ihm gesellte und mich neben ihm niederließ. Da er nichts weiter sagte nahm ich an es wäre ihm recht und so begann ich mit dem Wichtigsten was ich wissen musste.
,,Also sag mir erst einmal deinen Namen. Ich kann ja schlecht die ganze Zeit mit dir reden ohne deinen Namen zu wissen."
Er zögerte einen Moment. Warum sollte er einem wie mir soetwas auch verraten? Zum Glück sah er mich nicht mehr als Fremden, denn ich war immerhin für seine, wenn auch langsame, Genesung verantwortlich.
,,Man nennt mich Antares", er zog die Nase krauss und schien zu überlegen.
,,Ich hasse diesen Namen! Nenn mich einfach Koran."
,,Warum willst du, dass ich das tue. Klingt doch ganz nett", behauptete ich und versuchte überzeugend zu wirken.
,,Das verstehst du nicht. Wie auch immer, jetzt bist du an der Reihe. Ich will wissen wie man dich ruft"
,, Ich bin Luiz. Denke ich jedenfalls"
Ich lachte verlegen um von meiner Unsicherheit abzulenken. Es wäre ja möglich, dass ich noch einen anderen Namen trug den ich bis heute gar nicht kannte.
,,Weiter im Text. Als wir dich gefunden haben warst du schwer verletzt. Wer hat dich angegriffen?"
Die Antwort auf diese Frage war mir die wichtigste von allen. Ich konnte nicht ausschließen, dass sich der Angreifer immernoch hier herumtrieb, obwohl das eher unwahrscheinlich war. Umsomehr war ich überrascht über das was er mir dazu sagen konnte.
,,Ich weiß es nicht. Das Letzte an das ich mich erinnere war, dass ich und meine Kameraden die üblichen Routen abliefen und nach ungewöhnlichen Dingen Ausschau hielten."
Von einer Sekunde auf die andere wurde er kreidebleich. In diesem Zustand erinnerte er mich an ein verängstigtes Kaninchen, dass dem Tod gerade noch entronnen war. Das schlimmste an dieser Situation war für mich, dass ich nicht wusste was ich dagegen tun sollte.
Es wär wirklich nett wenn sich noch ein paar Leutchen mehr melden könnten. Ich komm mir sonst so einsam vor
