Was in den Büchern steht verrat ich vorerst nicht. Doch das lüftet sich irgendwann, keine Angst!
Will nicht zuviel verraten... daher lest den nächsten Teil!!
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Mitten in der Nacht quälte sich Fanny wieder einmal aus dem Bett. Aus dem kleinen Himmelbettchen neben ihrem Bett ertönte das laute Geschrei eines Babys. Sie stand auf und holte den kleinen Knirps heraus. Sofort war ihre 6 Monate alte Tochter ruhig und lächelte sie fröhlich an. „Tara, was hast du denn? Musst du deine Mama immer so auf Trapp halten?“ fragte Fanny gähnend und setzte sich auf die Bettkante. Seit Tara auf der Welt war hatte sie immer mehr Heimweh nach der Erde bekommen. Sie wollte endlich wieder mal in der Sonne liegen und sich entspannen. Die Sehnsucht war so gross das Fanny sie einfach nicht mehr unterdrücken konnte, so sehr sie es auch versuchte. Noch immer lag Bulma´s Brief ungeöffnet in der Schublade. Über ein Jahr war sie nun hier und hatte noch nicht den Mut ihn zu öffnen. Tara hatte viel von ihrem Vater geerbt, zu bedauern ihrer Mutter. Ihre babyblauen Augen erinnerten sie oft an seine. Sie wuschelte ihr über den Kopf und legte sie wieder zurück ins Bettchen. „Schlaf meine Kleine. Schlaf damit du gross und stark wirst!“ Langsam öffnete sie die Schublade und holte den Brief heraus. Würde es jemals die richtige Zeit geben, ihn zu öffnen? Auf was wartete sie monatelang? Auf ein Zeichen? Irgendein Wunder?
Ihre Hände zitterten leicht, als sie den Umschlag öffnete und den zusammengefalteten Brief herauszog. „Na komm schon,“ schalte sie sich selbst. Es kostete sie viel Überwindung, doch schliesslich begann sie langsam zu lesen. „Hallo Fanny. Wenn du diesen Brief liest bist du bereits fort. Dich zurückzuhalten fand ich nicht richtig, ich musste dich mit schweren Herzen ziehen lassen. Ich hatte mir so sehr gewünscht das du´s dir in letzter Minute vielleicht doch entscheidest hier bei mir und Vegeta zu bleiben, aber daraus wurde wohl nichts.
Ich fühle mich als würde ich ein weiteres Kind verlieren, es tut weh. Erst Trunks, dann du... Im Laufe der Zeit vergass ich total das ich nicht deine Mutter bin, aber du bist mir einfach so sehr ans Herz gewachsen. Auch das war ein kleiner Grund wieso ich dich nicht zurück hielt. Ich könnte deine Mutter nie ersetzen, das sollte mir klar sein.
Falls du irgendwann die Kraft besitzt zurück zu kommen so steht meine Tür immer für dich offen, vergiss das bitte nicht! Auch Vegeta war anzumerken das es ihm nicht passte das du gehst.. Wenn er dir am Ende vielleicht kaltherzig und hart vorkam, so war dies nur weil er Gefühle so am besten verbergen kann.
Ich hoffe wir sehen uns wieder! In liebe Bulma.“
Mit Tränen gefüllten Augen schob sie ihn zurück in den Umschlag. Mit jedem Wort, das sie las, zog es sie weiter und weiter auf die Erde. Irgendwie war sie erleichtert das sie den Brief nun gelesen hatte. Es machte ihr die Entscheidung einfacher. Doch schnell kam ihr das letzte Gespräch mit Vegeta in Erinnerung. Er wollte sie nie wieder sehen, er selbst hatte sie aus dem Haus gejagt. Ein Gefühl der Unsicherheit kam in ihr auf. Wie würde er reagieren, wenn sie ihm gegenüber stehen würde? Und hatte sie sich nicht selbst geschworen nie wieder zur Erde zurückzukehren? Wie würde Lina reagieren? Ebenfalls Jan und sein Vater Mareg? Die Fragen liessen sie eine ganze Zeit nicht zur Ruhe kommen. Während Tara wieder tief und fest schlief wälzte sie sich unruhig hin und her. Diese unerträgliche Unruhe in ihr wollte einfach nicht von ihr weichen. Früh am nächsten Morgen hatte die Müdigkeit gesiegt, sodass sie beide Augen schliessen konnte und einschlief.
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Jaa jaa... nun wisst ihr auch endlich was im Brief stand
