@Bulma x Vegeta
Danken
@ladival
Hetz mich alte Frau doch nicht so
@tamychan
^^
Diesmal ohne lange umschweife--->Viel Spaß beim lesen^^
9.
Bulma saß, in ein Badetuch eingewickelt, auf dem Wannenrand und blickte auf die kleine Flasche mit Badeöl. Der süßlichschwere Duft, der darin enthaltenen Rosenessenz, breitete sich langsam im ganzen Raum aus. Ein langer, tief aus ihrem Innern kommender Seufzer, entschwand ihren Lippen. Die Zeit ohne Vegeta wollte sie nutzen, um sich einem anderen Problem zu stellen, dass schon lange an ihr nagte. <Liebe ich ihn wirklich noch?> Diese Frage stellte sich die junge Frau immer wieder. Wenn Bulma sich nicht gerade mit diesem Sturkopf von Saiyajin beschäftige, kreisten ihre Gedanken um die Beziehung mit Yamchu. Schon seit einiger Zeit, waren ihre Gefühle für ihn immer widersprüchlich geworden und insgeheim war ihr das recht. Yamchu war ihr fremd geworden, das wurde Bulma mehr und mehr bewusst.
Vegeta steckte, fast schon vorsichtig, den Kopf durch die Tür, beobachtet kurz die in ihre Gedanken versunkene Bulma und wollte gerade nach dem Handtuch im Regal greifen. Das kleine Glasfläschchen explodierte in viele kleine, funkelnde Bruchstücke an der Fliese, direkt über seiner Hand. Der Saiyajin setzte sein arrogantes Grinsen auf. „Du hast auch schon besser gezielt.“ Bulma sprang vom Wannenrand, hielt mit der einen Hand ihr Badetuch fest und griff mit der anderen schon nach der nächsten Flasche. „Reg dich ab Weib, ich will nur…“ Die zweite Glasflasche traf den Türrahmen. Ihre zornigen blauen Augen suchten schon nach dem nächsten Wurfgeschoss. „Ich will ja nichts sagen, aber die Wanne läuft gleich über“, stellte Vegeta hämisch fest. Bulma sah ihn kurz irritiert an, beugte sich aber dann über die Wanne und drehte das Wasser blitzschnell ab. Randvoll war untertrieben, einzig die Oberflächenspannung schien ein Überlaufen zu verhindern. Mittlerweile war Vegeta direkt hinter sie getreten, wobei er geschickt die kleinen Splitter und Bruchstücke der beiden Flaschen ausgewichen war. Erst als Bulma sich wieder aufrichtete, bemerkte sie den Saiyajin. „Was willst du Vegeta?“ Der zornige Tonfall konnte kaum ihre Überraschtheit verstecken. „Ich will nur ein Handtuch“, knurrte er leise in ihn Ohr. „Außerdem könntest du auch die Haushaltsroboter reparieren, anstatt das Bad zu überfluten.“ Die kleines Helfer waren Opfer von Vegetas schlechter Laune geworden und Bulma war noch nicht zum reparieren gekommen. „Hab ich nicht schon genug Arbeit?“ Ihre aggressiv-trotzige Stimme amüsierte den Saiyajin. „Scheinbar nicht“, grinste er. Die junge Frau seufzte und rieb sich die Schläfe, Vegeta war eindeutig schlimmer als jede Migräne. <Du willst dich doch nur vor der Wäsche drücken.> „Ok, ich reparier die Haushaltsroboter, aber es gibt eine Bedingung.“ Bulma drehte sich vorsichtig um, sah in seine tiefschwarzen Augen und setzte ihr hinterhältiges Lächeln auf. „Du wirst heute alles tun, was ich dir sage. Ein Widerwort und ich garantiere dir, ich demontier die komplette Kapsel.“ Ihre Worte saßen, die grinsenden Gesichtszüge verschwanden urplötzlich und wurde durch ein ungläubiges Gesicht ersetzt. Er grummelte etwas vor sich hin, das man als „Einverstanden“ deuten konnte. >Das kann ja heiter werden. <
„Anziehen!“ Vegetas trotziger Blick sprach Bände, als er die Kleidung begutachtete, die Bulma ihm vor die Nase hielt. Nicht das ein halbnackter Saiyajin ihr nicht gefallen hätte, aber so lenkte er mehr ab, als es Bulma lieb war. Ihm war ihr musternder Blick aufgefallen, der langsam über seinen Körper wanderte. >Leg mir doch gleich das Halsband an. < Leise vor sich hinfluchend schlüpfte er in die ockerfarbene Stoffhose und zog sich das schrillleuchtende rosa Hemd an. „Du siehst so richtig schnuckelig aus“, säuselte sie, was von einem giftigen Blick seinerseits quittiert wurde. „Jetzt können wir uns an die Arbeit machen.“
Acht Stunden kreuz und quer durch die CC laufen, Bulmas schlechte Laune, weil nichts so klappte, wie sie es wollte. Einen Tag unter ihren kleinen Boshaftigkeiten leiden war schlimmer, als ein Jahr in Freezers Knechtschaft. Der stolze Prinz saß am Küchentisch. Zumindest funktionierte Bulmas kleiner Küchenhelfer wieder und Vegeta bekam endlich was zu Essen. Er griff schon nach der vierten Portion Reis, die genauso schnell in seinem Magen verschwand, wie die anderen. Der kleine Haushaltsroboter wuselte hinter Vegetas Rücken hin und her. Zumindest besserte sich seine Laune von Bissen zu Bissen. Bulma hatte ihn heute mehr als einmal auf die Palme gebracht und er musste gezwungenermaßen seine Wut runterschlucken. Aber in seinen Gedanken brachte er sie, auf jede ihm nur erdenkliche Art und Weise, um.Wo steckte sie eigentlich? Bulma wollte nur noch einmal den Antrieb kontrollieren, aber das war jetzt über eine Stunde her. Mit einem Knurren stand er auf, griff sich noch ein Geflügelbeinchen und ging dann doch zur Kapsel.
Die Notbeleuchtung warf nur ein schwaches Licht in den Innenraum. Seine Augen brauchten einen Moment, um sich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Er spürte ihre Aura in einem der kleinen Räume. Zielstrebig steuerte der Prinz darauf zu, seine geschmeidigen Bewegen waren geräuschlos. Bulma saß auf dem Bett, hatte die kleine, grell leuchtenden Lampe angeschaltet und durchwühlte den Verbandskasten auf die gleiche Art, wie sie ihren Kleiderschrank durchforstete. Päckchen mit allerlei Verbandsmaterial lagen schon im ganzen Raum herum. „Sch*** wo steckt das verfluchte Teil.“ Der Saiyajin beobachtete sie aus dem Halbdunkel. >Was treibt das Weib jetzt schon wieder? < Wütend schleuderte Bulma den Metallkasten quer durch den Raum, dessen restlicher Inhalt heraus fiel und ebenfalls auf dem Boden landete. „Musst du gleich wieder so eine Unordnung machen, hab doch erst aufgeräumt.“ Grinsend lehnte er sich gegen den Türrahmen, verschränkte die Arme vor der Brust und verschaffte sich einen kleinen Überblick. „Lass mich in Ruhe“; zischte sie, wobei sie das leicht schmerzverzerrte Gesicht zu verstecken versuchte. „Zeig her.“ Dieses Mal würde er keine Widerworte ihrerseits akzeptieren. Bulma erkannte dies sofort an dem herrischen Tonfall.
„Ahhhh…“ Sie verzog schmerzhaft das Gesicht, als Vegeta ihre linke Hand leicht nach hinten bog, um den letzten Splitter in der linken Handfläche besser sehen zu können. Reflexartig zog Bulma ihre Hand zurück. „Halt endlich still“, grummelte der Saiyajin und zog ihre Hand wieder ins Licht. Sie konnte es sich nicht mehr mit ansehen, wie Vegeta an ihrer Hand herumdokterte. Ihm schien es richtig Spaß zu machen, wobei sie seine Erfahrungen doch zu schätzen wusste. Bulma biss sich auf die Unterlippe, als er den Splitter mit der Pinzette rauszog. „Du bist ganz schön wehleidig.“ Sie ersparte sich jeden Kommentar und betrachtete den tiefen blutigen Schnitt in der Handfläche. Er brauchte nicht lange und ein perfekt sitzender Verband zierte Bulmas kleine Hand. „Danke“, flüsterte die junge Frau leise. „Das Schiff ist startklar. Du kannst gleich losfliegen.“ Vorsichtig versuchte sie aufzustehen, musste aber sofort gegen das Schwindelgefühl ankämpfen. Arbeit, Stress, das wenige Essen und die Verletzung schienen ihren Kreislauf doch mehr zu belasten, als Bulma vermutet hatte. Ihre Beine gaben einfach nach, während ihr Bewusstsein langsam in tiefer Schwärze versank. Der Saiyajin fing den zusammensinkenden Körper auf, bevor dieser auf dem Boden aufschlagen konnte. >Perfekt.<
Er hatte Bulma ins Bett gebracht, sich vergewissert, dass es ihr halbwegs gut ging und sich dann sofort wieder auf den Weg zur Kapsel gemacht. Vegeta tippte seine Zielkoordinaten in den Bordcomputer. Innerlich wusste er genau, dass es jetzt kein Zurück mehr gab und betätigte den Startknopf. >Ich brauche deine Hilfe…. <, flehte er fast zu den Sternen, in der Hoffnung, sie würde ihn hören.
Wann es das nächste Kapitel gibt, kann ich jetzt noch nicht sagen

hab ab Montag mein beiden kleinen Nichten zu Besuch und kleine Kinder sind ja sowas von anstrengend
Freu mich auf eure Kommentare

Seraphina